DE19525558C2 - Buchse und Verfahren zu deren Herstellen sowie Verwendung derselben - Google Patents

Buchse und Verfahren zu deren Herstellen sowie Verwendung derselben

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Buchse, umfassend einen zylindrischen Buchsenkörper und Seitenteile, die auf beiden entgegengesetzten Endseiten des Buchsenkörpers verbun­ den mit demselben vorgesehen sind, wobei sich die Seitenteile von dem Buchsenkörper in der Umfangrichtung erstrecken und um einen solchen Grad mehr als der Buchsenkörper nach einwärts gekrümmt oder gebogen sind, daß die äußeren Umfangsoberflächen der Seitenteile noch innerhalb des Wanddickenbereichs des Buchsenkörpers bleiben.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein erstes Verfahren zum Her­ stellen einer Buchse, umfassend die folgenden Verfahrens­ schritte:
  • (a) teilweises Unter- oder Zerteilen eines rechteckigen Plat­ tenmaterials von den entgegengesetzten äußeren Enden her, so daß Schnitte ausgebildet werden, die sich entlang den beiden lateralen Endseiten des Plattenmaterials erstrec­ ken, um vier schmale Tafel- oder Stück- oder Streifenab­ schnitte auszubilden;
  • (b) Biegen eines primären Mittelteils des Plattenmaterials zu einer zylindrischen Form eines Buchsenkörpers; und
  • (c) Biegen auch der schmalen Tafel- oder Stück- oder Strei­ fenabschnitte ähnlich dem primären Mittelteil zur Ausbil­ dung von zwei Seitenteilen derart, daß die jeweiligen Seitenteile noch innerhalb des Wanddickenbereichs des Buchsenkörpers bleiben.
Außerdem betrifft die Erfindung ein zweites Verfahren zum Her­ stellen einer Buchse, umfassend die folgenden Verfahrens­ schritte:
  • (a) teilweises Teilen einer im Querschnitt kreisförmigen Buchse an den entgegengesetzten äußeren Enden unter Aus­ bildung von Schnitten, die sich entlang den beiden stirn­ seitigen Enden der Buchse zusammen um einen vorbestimmten Umfangsbereich der Buchse, welcher kleiner als ein Winkel von 360°, jedoch größer als ein Winkel von 180° ist, er­ strecken;
  • (b) Ausbilden je eines Axialschlitzes, der durch die an bei­ den Seitenenden abgetrennten Teile der Buchse verläuft, so daß Seitenteile in der Form von vier schmalen, ge­ krümmten Stück- oder Streifenabschnitten ausgebildet wer­ den; und
  • (c) Biegen der Seitenteile so, daß sie stärker als der Buch­ senkörper nach einwärts gebogen sind, jedoch sich die äu­ ßeren Oberflächen der Seitenteile innerhalb des Wanddic­ kenbereichs des zwischen den Seitenteilen vorhandenen Buchsenkörpers bleiben.
Bei einer konventionellen Buchse der Art, wie sie vorliegend in Fig. 5 gezeigt ist, hat die Buchse 50 eines Lagers, beson­ ders eines Trockenlagers, eine zylindrische Form, und die in­ nere Oberfläche der Buchse 50 dient als eine Lageroberfläche 51, die eine gute Gleitkontakteigenschaft hat. Die Buchse 50 ist auf der inneren Oberfläche eines Gehäuses H befestigt und lagert eine in die Lageroberfläche 51 eingefügte Drehwelle S drehbar.
Die durch die Lageroberfläche 51 der Buchse 50 gelagerte Dreh­ welle S hat einen Durchmesser, der ein wenig kleiner als der Innendurchmesser der Lageroberfläche 51 ist, so daß sich die Drehwelle S glatt, sanft und stoßfrei dreht und ein Spalt bzw. Spiel δ zwischen der Drehwelle S und der Lageroberfläche 51 der Buchse 50 vorhanden ist. Wenn Fremdstoffe, wie beispiels­ weise Staub, von außen in den Spalt bzw. das Spiel δ eindrin­ gen, beschädigen sie die Lageroberfläche 51. Um zu verhindern, daß Fremdstoffe in den Spalt bzw. das Spiel δ eindringen, sind konventionellerweise Abdichtungsringe 52 an beiden Enden der Buchse 50 so angebracht, daß sie den Spalt bzw. das Spiel δ abdichten
In der Einrichtung, die in JP-U-55-181 064 offenbart ist, sind Abdichtungsringe auf der Drehwelle befestigt, um dadurch den Spalt bzw. das Spiel δ abzudichten.
Jedoch wird auf diese konventionelle Art und Weise die Abdich­ tung mit Abdichtungsringen 52 bewirkt, welche separate Teile sind, die gesondert hergestellt und an beiden Seiten der Buch­ se 50 angebracht werden müssen. Daher entstehen zusätzliche Kosten bei der Herstellung solcher separater Abdichtungsringe 52 und ihrer Anbringung, und außerdem ist diese Art der Ab­ dichtung insofern problematisch, als der Vorgang des Zusammen­ bauens der Drehwelle S mit der Buchse ziemlich kompliziert wird.
Weiterhin sind aus dem DE-GM 81 30 556 eine Buchse und ein Verfahren zum Herstellen derselben, welche die eingangs ge­ nannten, gattungsgemäßen Merkmale haben, bekannt. Bei dieser Buchse und dem Verfahren zu deren Herstellung sind bzw. werden jedoch die Seitenteile dadurch teilweise von dem zylindrischen Buchsenkörper abgetrennt, daß radiale Spalte oder Ausnehmungen entstehen, die eine bestimmte Breite in der Axialrichtung ha­ ben, welche es unmöglich macht, diese Seitenteile in abdich­ tenden Eingriff mit den Stirnflächen des Buchsenkörpers zu bringen. Ein solcher abdichtender Eingriff wird auch durch das DE-GM 81 30 556 in keiner Weise beabsichtigt, da die dem DE-GM 81 30 556 zugrundeliegende Aufgabe darin besteht, ein Gleitla­ ger zu schaffen, das einen veränderbaren Lagerdurchmesser zur Einstellung des Lagerspiels aufweist. Diese Aufgabe geht davon aus, daß bei den üblichen Gleitlagern der Lagerdurchmesser des zu lagernden Teils genau auf den Durchmesser der Lagerbuchse abgestimmt sein muß, so daß das Lager nach einer entsprechen­ den Abnutzung der Lauffläche und einem dadurch bedingten er­ höhten Lagerspiel ausgewechselt werden muß, was je nach Einbau einen mehr oder weniger großen Aufwand und eine Unterbrechung der Nutzung der mit dem Lager versehenen Maschine führt. Dem­ gemäß soll nach dem DE-GM 81 30 556 die Lagergenauigkeit je­ weils auf das gewünschte Maß eingestellt werden können, so daß die Buchse an den zu lagernden Durchmesser angepaßt werden kann und das Anpassen jederzeit, also auch nachträglich zum Ausgleich von Abnutzungserscheinungen durchführbar ist, um eine hohe Laufgenauigkeit zu erreichen.
Als Lösung für diese Aufgabe wird in dem DE-GM 81 30 556 vor­ geschlagen, die erwähnten Seitenteile so vorzusehen, daß sie Stellbuchsenteile bilden, die es ermöglichen, die Buchse an den zu lagernden Durchmesser durch Verstellen der Seitenteile jeweils anzupassen, wobei das Anpassen jederzeit, und zwar insbesondere auch nachträglich zum Ausgleich von Abnutzungser­ scheinungen, durchgeführt werden kann. Dadurch aber, daß die teilweise Abtrennung der Seitenteile durch Einschnitte oder Ausnehmungen von einer gewissen axialen Dicke vorgesehen ist, können Fremdsubstanzen oder Staub leicht in das Innere der Buchse gemäß dem DE-GM 81 30 556 über die Einschnitte oder Ausnehmungen eintreten.
Auch die DE-PS 8 15 730 offenbart ein ähnliches nachstellbares Lager mit definiert breiten Einschnitten oder Ausnehmungen in der Buchse des Lagers, durch die, ebenso wie bei der Buchse nach dem DE-GM 81 30 556, leicht Fremdsubstanzen von außen her eindringen können.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Buchse mit ei­ ner Selbstabdichtungsfunktion des Verhinderns des Eintretens bzw. Eindringens von Fremdstoffen in einen Spalt bzw. ein Spiel zwischen der Buchse und einer mittels der Buchse gela­ gerten Drehwelle zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Buchse der eingangs genannten gattungsgemäßen Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenteile als Abdichtungsteile, deren innenseitige Endoberflächen sich in direktem Kontakt mit den Endoberflächen des Buchsenkörpers befinden, ausgebildet und mit der Umfangs­ oberfläche des von der Buchse aufzunehmenden abzudichtenden Bauteils elastisch im Eingriff sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Buchse nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Buchse mit einem Körper­ schlitz ausgebildet ist, der sich in der Axialrichtung des Buchsenkörpers erstreckt, so daß er den Buchsenkörper in einem Umfangsbereich zerteilt oder aufschlitzt.
Außerdem wird mit der Erfindung ein erstes und zweites Verfah­ ren der eingangs genannten gattungsgemäßen Art zum Herstellen einer Buchse zur Verfügung gestellt, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß
  • (1) die Schnitte durch Scherung oder Preßschneiden ausgebil­ det werden; und
  • (2) die Seitenteile derart zu Abdichtungsteilen gebogen wer­ den, daß deren innenseitige Endoberflächen in direktem Kontakt mit den Endoberflächen des Buchsenkörpers sind.
Schließlich wird mit der Erfindung die Verwendung der erfin­ dungsgemäßen Buchse in einer Lagerstruktur zur Verfügung ge­ stellt, umfassend ein Gehäuse, in dem der zylindrische Buch­ senkörper ortsfest angebracht ist, und eine drehbar durch den Buchsenkörper gelagerte Drehwelle.
Mit der Buchse nach der Erfindung wird eine Drehwelle mittels der inneren Umfangsoberfläche des Buchsenkörpers gelagert, und der Durchmesser der Drehwelle ist ein wenig kleiner als jener der inneren Oberfläche des Buchsenkörpers, so daß demgemäß ein Spiel δ dazwischen begrenzt ist. Auf bzw. an beiden Endseiten des Buchsenkörpers sind die Abdichtungsteile elastisch mit der Umfangsoberfläche der Drehwelle in Eingriff, und die äußeren Oberflächen der Abdichtungsteile erstrecken sich weiter nach einwärts innerhalb des Bereichs der Dicke des Buchsenkörpers, so daß das Spiel δ durch die inneren Enden bzw. dem Buchsen­ körper zugewandten Stirnflächen der Abdichtungsteile abgedich­ tet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Buchse nach der Erfin­ dung ist der Buchsenkörper durch den sich axial erstreckenden Körperschlitz so unterteilt, daß der gesamte Buchsenkörper mit Elastizität versehen und aufgrund der Elastizität eng in dem Gehäuse angebracht bzw. in das Gehäuse eingepaßt ist.
In dem ersten Verfahren zum Herstellen einer Buchse gemäß der Erfindung wird das rechteckige Plattenmaterial von den entge­ gengesetzten äußeren Enden her teilweise zer- bzw. unterteilt, um Schnitte zu bilden, die sich längs beider lateralen Endsei­ ten des Plattenmaterials nach einwärts erstrecken, und danach werden der Buchsenkörper und die Abdichtungsteile durch Biegen des Plattenmaterials geformt, so daß dadurch die Herstellung der Buchse erleichtert wird.
In der Verwendung der Buchse gemäß der Erfindung in einer La­ gerstruktur ist der zylindrische Buchsenkörper ortsfest bzw. fest auf der inneren Oberfläche des Gehäuses angebracht, und die Drehwelle ist durch die Lageroberfläche, welche die innere Oberfläche des Buchsenkörpers ist, gelagert. Die Drehwelle hat einen Durchmesser, der ein wenig kleiner als jener der Lager­ oberfläche des Buchsenkörpers ist, so daß dadurch das Spiel δ zwischen diesen beiden Teilen begrenzt wird. Weiter sind die Abdichtungsteile auf beiden entgegengesetzten Seiten des Buch­ senkörpers vorgesehen und um einen solchen Grad weiter nach einwärts als der Buchsenkörper gekrümmt bzw. gebogen, daß die äußeren Umfangsoberflächen der Abdichtungsteile innerhalb des Bereichs der Dicke des Buchsenkörpers bleiben und beide Seiten des Spiels δ zwischen dem Buchsenkörper und der Drehwelle durch die inneren Endoberflächen der Abdichtungsteile und die Endoberflächen des Buchsenkörpers, die in direktem Kontakt miteinander sind, abgedichtet sind. Darüberhinaus sind die Ab­ dichtungsteile elastisch in Eingriff mit der Umfangsoberfläche der Drehwelle, so daß dadurch das obengenannte Spiel δ abge­ dichtet wird. Selbst wenn die Abdichtungsteile aufgrund einer langzeitigen Benutzung abgenutzt sind, wird der Zustand der dichten Abdichtung aufrechterhalten, weil die Abdichtungsteile in elastischem Eingriff mit der Umfangsoberfläche der Dreh­ welle sind.
In der Buchse gemäß der Erfindung wird, während die Buchse einen einfachen Aufbau hat, verhindert, daß Staub oder anderer Fremdstoff darin eindringt.
In der Buchse gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist der Buchsenkörper durch den sich axial erstreckenden Körperschlitz geteilt bzw. aufgeschlitzt, so daß die Buchse aufgrund der Elastizität des Buchsenkörpers leicht in oder an der inneren Oberfläche eines Gehäuses angebracht werden kann.
In dem ersten Verfahren zum Herstellen der Buchse gemäß der Erfindung wird das rechteckige Plattenmaterial von den entge­ gengesetzten äußeren Enden her teilweise unterteilt, so daß Schnitte ausgebildet werden, die sich entlang den beiden late­ ralen Seiten des Plattenmaterials nach einwärts erstrecken, und nachfolgend wird der zwischenliegende oder mittlere Teil des Plattenmaterials zu der gekrümmten zylindrischen Form des Buchsenkörpers geformt, und außerdem werden die Abdichtungs­ teile dadurch geformt, daß die auf beiden lateralen Seiten ab­ getrennten Seitenteile um einen solchen Grad nach einwärts ge­ bogen werden, daß die äußeren Oberflächen der abgetrennten Seitenteile noch innerhalb des Bereichs der Dicke des Buchsen­ körpers bleiben. Das bedeutet, daß die Buchse durch Anwendung eines Teilabtrennungsverfahrens und eines Biegeverfahrens auf das rechteckige Plattenmaterial leicht herstellbar ist.
In der Verwendung der Buchse gemäß der Erfindung in einer La­ gerstruktur dichten die Abdichtungsteile den Spalt bzw. das Spiel δ zwischen dem Buchsenkörper und der Drehwelle so ab, daß eine Lagerstruktur zur Verfügung gestellt wird, mit der ein Eindringen von Fremdstoffen in dieselbe verhindert wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger bevorzugter Aus­ führungsformen derselben unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Buchse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten Buchse in einer Verwendung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Plattenmaterial zum Her­ stellen der Buchse gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Buchse gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die ein konventionelles Beispiel eines Buchsenlagers zeigt.
Es seien zunächst eine Ausführungsform einer Buchse in deren Verwendung in einer Lagerstruktur, welche eine sich horizontal erstreckende Drehwelle S lagert, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Die in Fig. 1 gezeigte Buchse B ist durch Biegen einer recht­ eckigen dicken Platte zu einer zylindrischen Form ausgebildet, und diese Buchse B umfaßt einen zylindrischen Buchsenkörper 1 und Abdichtungsteile 2, welche auf beiden Seiten des Buchsen­ körpers 1 in Verbindung bzw. verbunden mit demselben vorgese­ hen sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, hat der Buchsenkörper 1 eine derartige zylindrische Form, daß eine Drehwelle S in­ nerhalb des Buchsenkörpers 1 drehbar gelagert werden kann, und daß die äußere Oberfläche des Buchsenkörpers 1 eng bzw. dicht an der inneren Oberfläche eines Gehäuses H angebracht werden kann bzw. daran eng bzw. dicht anpaßbar ist. Zwischen beiden entgegengesetzten Enden des gekrümmten Buchsenkörpers 1 ist ein Körperschlitz 3 vorgesehen. Wenn der Buchsenkörper 1 in das Gehäuse H eingefügt wird, wird sein Durchmesser unter Ver­ engung des Körperschlitzes 3 vermindert, und er wird elastisch gegen die innere Umfangsoberfläche des Gehäuses H gepreßt.
Die Abdichtungsteile 2, die auf beiden Seiten des Buchsenkör­ pers 1 in Verbindung bzw. verbunden mit demselben vorgesehen sind, sind jene Teile der Umfangsoberfläche, welche von den entgegengesetzten Enden des Buchsenkörpers 1 über einen vorbe­ stimmten Winkel hinweg, vorzugsweise von etwa 120°, des Um­ fangs abgeschnitten sind. Die, bezogen auf die Ansichten der Fig. 1 und 2, unteren Teile der Abdichtungsteile 2 sind kontinuierlich bzw. zusammenhängend mit dem Buchsenkörper 1 ausgebildet. Die inneren Oberflächen oder Endoberflächen 2a der Abdichtungsteile 2 sind in Kontakt mit den Endoberflächen 1a des Buchsenkörpers 1. Die Abdichtungsteile 2 sind ein wenig mehr als der Buchsenkörper 1 nach einwärts gekrümmt oder gebo­ gen, jedoch nur soweit, daß die inneren Endoberflächen 2a den Kontakt mit den Endoberflächen 1a aufrechterhalten, d. h. in­ nerhalb eines Bereichs der Plattendicke des Buchsenkörpers 1 bleiben.
Infolgedessen wird der Buchsenkörper 1, welcher ein zwischen­ liegender oder mittlerer Teil der Buchse B ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, dann, wenn er in das Gehäuse H eingefügt wird, aufgrund der Elastizität des gesamten Buchsenkörpers 1 gegen die innere Umfangsoberfläche des Gehäuses H gedrückt, wohinge­ gen die Abdichtungsteile 2 auf beiden Seiten um einen Grad, der den Spalten η von der inneren Umfangs Oberfläche des Ge­ häuses H aus entspricht, nach einwärts gebogen bzw. gekrümmt sind.
Die in die Buchse B eingefügte und mittels der Buchse B gela­ gerte Drehwelle S hat einen Durchmesser, der etwa 0,025 bis 0,050 mm kleiner als ein oder der Innendurchmesser des Buch­ senkörpers 1 ist. Daher wird die Drehwelle S in dem Buchsen­ körper B mit einem - bezogen auf die Ansicht der Fig. 1 und 2 - über dem Buchsenkörper 1 oder im oberen Bereich des Buch­ senkörpers 1 ausgebildeten Spiel δ drehbar gelagert. Die Ab­ dichtungsteile 2, die in einer solchen Art und Weise gebogen bzw. gekrümmt sind, daß der Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Drehwelle S ist, werden im Paß- bzw. Preßsitz auf der Umfangsoberfläche der Drehwelle S angebracht. Daher kommt es, wie in Fig. 2 gezeigt ist, selbst dann, wenn Staub oder sonstiges Fremdmaterial von außen her in die Spalte η eindringt, dazu, daß dieser Staub oder dieses sonstige Fremd­ material nicht weiter in das Spiel δ eindringen kann, weil die Endoberflächen 1a des Buchsenkörpers 1 und die Endoberflächen 2a der Abdichtungsteile 2 in Kontakt miteinander sind. Dar­ überhinaus ist es so, daß, da die Abdichtungsteile 2 im Paß­ bzw. Preßsitz auf der Umfangsoberfläche der Drehwelle S ange­ bracht sind, kein Staub oder sonstiges Fremdmaterial durch Spalte bzw. Spiele zwischen der Umfangsoberfläche der Dreh­ welle S und den Abdichtungsteilen 2 eindringen kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Buchse B dieser Ausfüh­ rungsform dadurch hergestellt, daß ein Längenbereich von etwa ein Drittel der Gesamtlänge zwischen den entgegengesetzten En­ den c und d des rechteckigen Plattenmaterials 10 von diesen beiden entgegengesetzten Enden c und d entlang den anderen beiden entgegengesetzten Enden a und b durch Schnitte T1, T2, T3 und T4 preßgeschnitten wird, so daß Stück- oder Streifenab­ schnitte 2b auf beiden Seiten des Plattenmaterials 10 ausge­ bildet werden, um als die Abdichtungsteile 2 zu dienen, wo­ durch gleichzeitig ein Mittelteil Ib zwischen den beiden Stück- oder Streifenabschnitten 2b ausgebildet wird, um als der Buchsenkörper 1 zu dienen.
Nachfolgend wird das gesamte Plattenmaterial 10 zu einer zy­ lindrischen Form gebogen. Infolgedessen kommen die beiden ent­ gegengesetzten Enden c und d in eine einander gegenüberliegen­ de Position, in der sie den Körperschlitz 3 zwischen sich be­ grenzen. Die (durch die Schnitte T1, T2, T3 und T4 teilweise) abgeschnittenen Stück- oder Streifenabschnitte 2b werden wei­ ter nach einwärts gebogen, so daß, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die innenseitigen Oberflächen oder inneren Endoberflächen 2a der Abdichtungsteile 2 in Kontakt mit den Endoberflächen 1a des Buchsenkörpers 1 sind. Demgemäß kann die Buchse B dieser Ausführungsform durch das Verfahren des Schneidens bzw. Sche­ rens und das Verfahrens des Biegens des Plattenmaterials 10 in im wesentlichen der gleichen Art und Weise - abgesehen von den erfindungsgemäßen Unterschieden - wie in dem konventionell be­ kannten Buchsenherstellungsverfahren hergestellt werden. Im besonderen wird in dem Schneide- bzw. Scherverfahren ein lan­ ges Material von einer Rolle zu rechteckigen Platten zuge­ schnitten, und die Stück- oder Streifenabschnitte 2b können gleichzeitig oder nachfolgend durch Preßschneiden oder Scheren ausgebildet werden.
Um die Buchse B in das Gehäuse H einzupassen bzw. in dem Ge­ häuse H anzubringen, wird der Durchmesser des Buchsenkörpers 1 vermindert, und der Buchsenkörper wird in eine vorbestimmte Position in das Gehäuse H eingefügt, und wenn der Buchsenkör­ per 1 dann aus seinem im Durchmesser verminderten Zustand freigegeben wird, erhöht sich der Durchmesser des Buchsenkör­ pers 1 aufgrund seiner Elastizität, und der Buchsenkörper wird elastisch im Preß- bzw. Paßsitz an der inneren bzw. gegen die innere Oberfläche des Gehäuses H angebracht. Zu dieser Zeit behindern die Abdichtungsteile 2, welche einen kleineren Durchmesser haben, als es der innere Durchmesser des Gehäuses H ist, nicht das Einbringen der Buchse B in das Gehäuse H.
Wenn die Drehwelle S in die Buchse B eingefügt wird, wird der von den Abdichtungsteilen 2 begrenzte innere Raum durch ein abgeschrägtes oder abgefastes Ende der Drehwelle S (das nicht dargestellt ist) geöffnet bzw. geweitet. Daher behindern die Abdichtungsteile 2 nicht das Einfügen der Drehwelle S, und au­ ßerdem werden die Abdichtungsteile 2 in solchen Positionen ge­ halten, daß sie im Paß- oder Preßsitz auf der Umfangsoberflä­ che der Drehwelle S angebracht werden. Selbst wenn die Abdich­ tungsteile 2 während langzeitigen Gebrauchs abgenutzt werden, werden keine Spalte oder Spiele zwischen der Drehwelle S und den Abdichtungsteilen 2 gebildet, weil die Abdichtungsteile 2 im Paß oder Preßsitz auf der Drehwelle S angebracht sind. In­ folgedessen dienen die Abdichtungsteile 2 während einer sehr langen Zeitdauer, die praktisch gleich der Gebrauchsdauer des Lagers ist, als eine Dichtung gegen Staub und andere Fremd­ stoffe.
In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich die Dreh­ welle S horizontal. Die gleichen Wirkungen erhält man, wenn sich die Drehwelle S vertikal oder in einer Zwischenstellung zwischen horizontal und vertikal erstreckt. Spezieller ist es so, daß, obwohl das Spiel δ durch die Drehwelle S nicht in ei­ ner vorbestimmten Position ausgebildet wird, die Abdichtungs­ teile 2 im Paß- oder Preßsitz auf der Umfangsoberfläche der Drehwelle S angebracht sind, so daß ein zwischen der inneren Oberfläche des Buchsenkörpers 1 und der Drehwelle S begrenzter Spalt bzw. begrenztes Spiel in jedem Falle abgedichtet wird, wodurch ein Eindringen von Staub oder anderem Fremdstoff in den Spalt bzw. das Spiel verhindert wird.
Weiterhin ist es in der oben beschriebenen Ausführungsform so, daß, da die Stück- oder Streifenabschnitte 2b durch Preß­ schneiden oder Scheren ausgebildet sind, die Endoberflächen Ia des Buchsenkörpers 1 und die innenseitigen Endoberflächen 2a der Abdichtungsteile 2 in Kontakt miteinander sind.
Schließlich handelt es sich bei der oben beschriebenen Ausfüh­ rungsform um eine sogenannte Wickelbuchse, bei der ein Körper­ schlitz 3 zwischen oder von den beiden gegenüberliegenden En­ den des Buchsenkörpers 1 begrenzt ist. Jedoch kann die Erfin­ dung, wie in Fig. 4 gezeigt ist, auch auf eine Buchse ange­ wandt werden bzw. eine Buchse umfassen, die einen zylindri­ schen Buchsenkörper 21 ohne Körperschlitz 3, sowie Abdich­ tungsteile 22, die auf beiden Seiten des Buchsenkörpers 21 vorgesehen und von demselben durch Schnitte T5, T6, T7 und T8 teilweise abgetrennt sind, umfaßt.
Mit der Erfindung wird daher eine Struktur zur Verfügung ge­ stellt, in welcher eine Drehwelle S mittels einer Lagerober­ fläche eines Buchsenkörpers 1 gelagert ist. Der Durchmesser der Drehwelle S ist ein wenig kleiner als jener der Lagerober­ fläche des Buchsenkörpers 1, so daß demgemäß ein Spiel δ da­ zwischen begrenzt ist. Auf beiden Endseiten des Buchsenkörpers 1 sind Abdichtungsteile 2 elastisch im Eingriff mit der Um­ fangsoberfläche der Drehwelle S, und die äußeren Oberflächen der Abdichtungsteile erstrecken sich innerhalb des Dickenbe­ reichs des Buchsenkörpers 1 so, daß die Endoberflächen 1a des Buchsenkörpers 1 und die diesem zugewandten Endoberflächen 2a der Abdichtungsteile 2 in Kontakt miteinander sind. Infolge­ dessen werden beide Seiten des Spiels 6 durch die innenseiti­ gen Oberflächen der Abdichtungsteile 2 abgedichtet.

Claims (6)

1. Buchse, umfassend einen zylindrischen Buchsenkörper (1; 21); und Seitenteile (2; 22), die auf beiden entgegenge­ setzten Endseiten des Buchsenkörpers (1; 21) verbunden mit demselben vorgesehen sind, wobei sich die Seitenteile von dem Buchsenkörper (1; 21) in der Umfangrichtung erstrecken und um einen solchen Grad mehr als der Buchsenkörper (1; 21) nach einwärts gekrümmt oder gebogen sind, daß die äußeren Umfangs­ oberflächen der Seitenteile noch innerhalb des Wanddickenbe­ reichs des Buchsenkörpers (1; 21) bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile als Abdichtungsteile (2; 22), deren innensei­ tige Endoberflächen (2a) sich in direktem Kontakt mit den End­ oberflächen (1a) des Buchsenkörpers (1; 21) befinden, ausge­ bildet und mit der Umfangsoberfläche des von der Buchse aufzu­ nehmenden abzudichtenden Bauteils elastisch im Eingriff sind.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Buchse mit einem Körperschlitz (3) ausgebildet ist, der sich in der Axialrichtung des Buchsenkör­ pers (1) erstreckt, so daß er den Buchsenkörper (1) in einem Umfangsbereich zerteilt oder aufschlitzt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Buchse, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
  • (a) teilweises Unter- oder Zerteilen eines rechteckigen Plat­ tenmaterials (10) von den entgegengesetzten äußeren Enden (c, d) her, so daß Schnitte ausgebildet werden, die sich entlang den beiden lateralen Endseiten (a, b) des Plat­ tenmaterials (10) erstrecken, um vier schmale Tafel- oder Stück- oder Streifenabschnitte (2b) auszubilden;
  • (b) Biegen eines primären Mittelteils (1b) des Plattenmate­ rials (10) zu einer zylindrischen Form eines Buchsenkör­ pers (1); und
  • (c) Biegen auch der schmalen Tafel- oder Stück- oder Strei­ fenabschnitte (2b) ähnlich dem primären Mittelteil (1b) zur Ausbildung von zwei Seitenteilen derart, daß die je­ weiligen Seitenteile noch innerhalb des Wanddickenbe­ reichs des Buchsenkörpers (1) bleiben; dadurch gekennzeichnet, daß
  • (1) die Schnitte (T1, T2, T3, T4) durch Scherung oder Preß­ schneiden ausgebildet werden; und
  • (2) die Seitenteile derart zu Abdichtungsteilen (2) gebogen werden, daß deren innenseitige Endoberflächen (2a) in di­ rektem Kontakt mit den Endoberflächen (1a) des Buchsen­ körpers (1) sind.
4. Verfahren zum Herstellen einer Buchse, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
  • (a) teilweises Teilen einer im Querschnitt kreisförmigen Buchse an den entgegengesetzten äußeren Enden unter Aus­ bildung von Schnitten, die sich entlang den beiden stirn­ seitigen Enden der Buchse zusammen um einen vorbestimmten Umfangsbereich der Buchse, welcher kleiner als ein Winkel von 360°, jedoch größer als ein Winkel von 180° ist, er­ strecken;
  • (b) Ausbilden je eines Axialschlitzes, der durch die an bei­ den Seitenenden abgetrennten Teile der Buchse verläuft, so daß Seitenteile in der Form von vier schmalen, ge­ krümmten Stück-, oder Streifenabschnitten ausgebildet wer­ den; und
  • (c) Biegen der Seitenteile so, daß sie stärker als der Buch­ senkörper (21) nach einwärts gebogen sind, jedoch sich die äußeren Oberflächen der Seitenteile innerhalb des Wanddickenbereichs des zwischen den Seitenteilen vorhan­ denen Buchsenkörpers (21). bleiben; dadurch gekennzeichnet, daß
  • (1) die Schnitte (T5, T6, T7, T8) durch Scherung oder Preß­ schneiden ausgebildet werden; und
  • (2) die Seitenteile derart zu Abdichtungsteilen (22) gebogen werden, daß deren innenseitigen Endoberflächen in direk­ tem Kontakt mit den Endoberflächen des Buchsenkörpers (21) sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich jeder Schnitt (T1 bis T8) über einen Winkel von etwa 120° erstreckt.
6. Verwendung der Buchse nach Anspruch 1 oder 2 in ei­ ner Lagerstruktur, umfassend ein Gehäuse (H), in dem der zy­ lindrische Buchsenkörper (1; 21) ortsfest angebracht ist, und eine drehbar durch den Buchsenkörper (1; 21) gelagerte Dreh­ welle (S).
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