DE1952431A1 - Befestigungselemente zum Einhaengen in C-foermige Montageschienen - Google Patents

Description

"Oesa für Schienenbefestigung"

DR. BERQ DIPL-INQ. STAPF

PATENTANWÄLTE θ MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE 2O

Anwalt»akt· 18 972 MOnohen, den 17. Oktober 1969

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT in Schaan Fürstentum Liechtenstein

Befestigungselemente zum Einhängen in C - förmige Hontageschienen

Die Erfindung betrifft Befestigungselemente für eine Auf· hängevorrichtung» wie Oesen zur Befestigung von Rohrabhängobändern, Rohrschellen, Kabalschellen und dgl·» welche mit einem durch Verdrehen in einer C-formigen Hontageschiene bajonettverschlussartig feststellbaren Hontagsfues versehen sind, welcher mit quer zur Längsachse des Befestigungselementes angeordneten» zum Eingriff der Tragstege der Montageschiene bestimmten

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Schlitzen versehen ist, und dessen Breite im wesentlichen dem inneren Schenkelabstand der Montageschiene entspricht·

Bekannte Befestigungselemente der oben genannten Art« die als Oasen zur Befestigung von Rohrabhängebändern verwendet werden, weisen einen Flansch auf« der bajonettverschluss— artig in die .C-förmige Hontageschiene eingreift. Diesem Flansch gegenüberliegend sind als Widerlager dienende Lappen aus dem Befestigungselement ausgebogen, so dass nach dem Einsetzen des Befestigungselementes in die Montageschiene die Tragstege der Montageschiene zwischen den Flansch und dan als Widerlager dienenden Lappen festgeklemmt und ein Verschieben des Befestigungaelementea nicht mehr aöglich ist.

Diese Aufhängevorrichtung bringt den Nachteil mit sich, dass zum einen das Befestigungselement nach der Montage zum Ausrichten der Rohrleitung nicht mehr verschoben werden kann und zum anderen eine Sicherung gegen Verdrehen des Befeetigungseletnentes nicht ohne weiteres gegeben ist. Auaserdem iat die Herstellung das Befestigungselemente» sahr aufwendig, was die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt.

Bei einer weiteren bekannten Aufhängevorrichtung dar vorstehend beschriebenen Art werden in die Baaiawand der Montageschiene Längsrillen eingedrückt, so daae der Flansch des Befestigungselementes zusätzlich noch zwischen der Baaiawand und den Tragstegen der Montageechiene featgeklemmt wird. Bei dieser Ausführung der Aufhängevorrichtung könnt auaser den vorstehend beschriebenen Nachteilen noch der Nachteil dazu, dass spezielle Tragschienen zur Durchführung der Kontage notwendig sind.

Der Erfindung liegt nun dia Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben genannten, Nachteile ein Befestigungselement für eine wirtschaftliche Montage dar eingangs genannten Art zu schaffen, 109818/0911

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Montagefuss des Befestigungselemantas rohrförmig mit ira wesentlichen O-förmigsm Querschnitt ausgebildet ist, in dessen lichten Querschnitt ein aus einem elastischen . Körper, vorzugsweise aus einem Gumraikörpsr, gebildetes, Federelement angeordnet ist, welches zwischen.den Schenkeln und / oder.zwischen den Tragst,egen der Hontageschiene festspannbar ist. ·

Dadurch, dass im rohrförmig ausgebildeten Hontagefusa ein elastischer Korper, vorzugseise ein GummikSrper angeordnet ist, der zwischen den Schenkeln und / ader zwischen den Tragstegen der Montageschiene festspannbar ist, wird das Befestigungselement gegen unbeabsichtigtes Verschieben einerseits ausreichend gesichert, ,andererseits ist es zum Feinausrichten der Rohrleitung möglich, das Befestigungselement von Hand zu verschieben. Aueserdem ist eine einfache Herstellung des Befestigungselementea möglich, da dieses lediglich bus einem Blechstreifen ausgestanzt und anschliessend in die gewünschte Form gebogen werden «use.

Einem weiteren Vorschlag der Erfindung folgend, sind die im Hontagefuss quer zur Längsachse des Befeatigungselenantes angeordneten Schlitze nach oben abgesetzt, wobei der Abstand zwischen den Absatzkanten geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Tragstegen der Hontageschiene. Infolge dieser Ausgestaltung des Hontagefusses kann das Befestigungselement nach dem Eindrehen in die Montageschisna um die Höhe des abgesetzten Schlitzes nach unten gezogen werden ,_t so dass das Befestigungselement auf einfachste und wirkungsvolle Weise gegen Verdrehen foraschlüssig gesichert ist, ohne dass wie bsi der eingangs als bekannt geschilderten Vorrichtung mit einem zusätzlichen Arbeitegang Sjdierungslappen abgebogen werden müssen.

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Vorzugsweise ist die Höhe des elastischen Körpers kleiner als die Höhe des lichten Querschnittes des Hontagafusses, so dass beim Nach-Unten-Ziehen des Eef estigungseleotentes der elastische Körper stehen bleibt und lediglich das Be» festigungsalement bewegt wird. Diese Ausführungefora bringt den Vorteil mit sich, dass das Befestigungselement von Hand in die Sicherung^stellung nach unten gezogen werden kann» da die Reibkraft,mit der der elastische Korper festklemmt, nicht überwunden werden raues«

ZwBckmässigerweise sind parallel zur Achse des Befestigungselement es in den Seitenwänden des Montagefusses Schlitze und an den Seitenflächen des elastischen Körpers parallel zur Längsachse des Befestigungseleraentea Rippen angeordnet» die in die Schlitze des Hontagefusses eingreifen» Infolge dieser Ausgestaltung von Hontagefuss und elastischem Körper wird letzterer im Montagefusa einwandfrei geführt.

Vorteilhafterweise sind an dan den Saitenflächen das Hontagefusses zugekehrten Seiten das elastischen Korpers Reibnoppen angeordnet, so dass das Befestigungselement gegen unbeabsichtigtes Hochschieben des Befestigungselementes gesichert wird.

Die Erfindung soll nun anhand dar als beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden· und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgenässen Befestigungselementes und einer Tragschiene in Perspektive

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein in eine

Hontageschiene eingedrehtes arfindunga· gemässes Befestigungselement

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Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Figur 2

Fig-. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines in eine Montageschiene eingehängten Befestigjngselementes und

Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines er— findungsgemässen Befestigungselemente!

Wie aus der in Figur 1 gezeigten Aufhängevorrichtung er» sichtlich, weist eine C-förmige Montageschiene 1 eine Basiswand la auf, die mit einer Decke oder dgl. zur Anlage kommt. An dieser Basiswand la sind zwei Schenkelwandungen Ib angeordnet» die mit .je einen einwärts gerichteten Tragsteg Ic versehen sind. Zwischen diesen Tragstegen Ic wird in Pfeilrichtung f ein insgesamt alt 2 bezeichnetes Befestigungselement in die Montageschiene 1 eingesetzt. Das Befestigungselement 2 weist einen rohrförmigen Montagefues 3 auf» welcher mit zwei Tragschenkeln versehen ist und in dessen lichten Querschnitt ein Gummi— körper 5 angeordnet ist. Die Tragschenkel 4 sind mit Schlitzen 4a versehen» durch welche ein Abhängeband durchgeführt werden kann. In den Seitenwänden 3a das Montagefusses 3 sind je zwei abgesetzte Schlitze 6 angeordnet» in welche die Tragstege Ic der Montageschiene 1 beim Verdrehen in Pfeilrichtung g des in die Tragschiene 1 eingesetzten Montagefusses 3 eingreifen. Zur Führung dea im lichten Querschnitt des Montagefusses 3 angeordneten Gummikörpe» 5 ist in den Seitenwänden 3a des Montagefusaes 3 ein Schlitz 7 angeordnet» in welchen eine Rippe 5a des Guramikörpara 5 eingreift.

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WIb in Figur 2 gezeigt, wird nach den Eindrehen des Montage— fusses 3 in die Montageschiene 1 der formschlüssig im Montagefuss 3 engeordnete Gummikorper 5 zwischen den Tragstegen Ic der Montagsschiene 1 festgeklemmt» wodurch das Befestigungselement 2 in seiner nunmehrigen Lage festgehalten wird. Damit der Hontagefuss 3 nach dem Eindrehen in die Montageschiene 1 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist» wird das Befestigungselement 2 in Pfeilrichtung h nach unten gezogen, so dass die Tragstege Ic in den kleineren

im
abgesetzten Teil 6a der Montagefuss 3 angeordneten Schlitze 6 eingreifen, wodurch ein Verdrehen des Befestigungselementes 2 nicht mehr möglich ist·

Aus der in Fig.· 3 dargestellten Schnittzeichnung ist ersichtlich, dass die offenen Seiten des in dia Montage— schiene 1 eingesetzten Teils des Montagefussas 3 parallel angeschrägt sind. Durch diese Anschrägung kann der Montagefuss 3 nach dem Einführen zwischen die Tragstege Ic der Montageschiene 1 um 90 verdreht werden, bis die Kanten 3b des Montagefusses 3 formschlüssig an den Schenkeln lh der Montageschiene 1 anliegen und ein Weiterdrehen ,in die Ausgangslage verhindert wird.

Wie aus Figur 3 weiter ersichtlich« weist dar Gunnikorper ausserden in die Schlitze 7 eingreifenden Föhrungerippen 5a noch Reibnoppen 5b auf, die ein unbeabsichtigtes Hochschieben des Befestigungselemente* 2 aus dar in Fig. 2 gezeigten Stellung verhindern.

In Fig. 4 ist eine weitere Auaführungsforai einer arfindungagemäseen Aufhängevorrichtung gezeigt, wobei dar im Hontagefuss 13 angeordnete GuramikSrper 15 zwischen den Schenkeln 11b der Montageschiene 11 festgeklemmt und anschliessend das Befestigungselement 12 nach unten gezogen wird, bis die Tragstege lic in den abgesetzten Teil loa dar Schlitze 16

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eingreifan, wodurch das Befestigungselement 12 gegen Verdrehen gesichert ist. Aufgrund der an den Schenkeln lib der Hontageschiena 11 anliegenden Flächen des Gunraikorpers 15 ist an und für sich eine ausreichende Verdrehsicherung gegeben, so dass der kleinere abgesetzte Teil 16a das Schlitzes 16 als Verdrehsicherung auch entfallen kannte.

Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eine« erfindungsgsiaäsaen Bafestigungsalementas 22 ist dar mit' einem Gummikorper versehene rohrformige Montagefuas 23 am Oberteil 22a des Befestigungselementas 22 angeordnet. Nach dem Eindrehen des Montagsfusses 23 in eine nicht dargestellte Montaguschiena wird, ein Kabel 29 in das Oberteil 22a eingeführt-und anschliessend das Unterteil 22b mittels Schrauben 28 am.Oberteil 22a befestigt·

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   Befestigungselemente für eine Aufhängevorrichtung« wie Üesen zur Befestigjng von Rohrabhängebändern» Rohrschellen, Kabelschellen und dgl.,,welche mit einem durch Verdrehen in einer C-förmigen Montage— schiene bajonettvsrschlussartig feststellbaren Montagefuss versehen sind» welcher mit quer zur Längsachse des Befsstigungselementes angeordneten« zum Eingriff der Tragstege dar Montageschiene bestimmten S :hlltzen versehen ist und dessen Breite im wesentlichen dem inneren Schenkelabstand der Hontageschiene entspricht» dadurch gekennzeichnet» dass'der Montagefuss (3,13,23) rohrförmig mit im wesentlichen Ü-fSrmigem Querschnitt ausgebildet ist, in dessen lichten Querschnitt ein aus einen elastischen Körper, vorzugsweise aus einen Guanikörpsr gebildetes Fedarelement (5,15,25) angeordnet ist, welches zwischen dan Schenkeln (Ib, lib) und / oder zwischen den Tragstegen (Ic,lic) der Montageschiene (1,11) festspannbar ist.
2. 2) Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die im Montagefuss (3,13,23) quer zur Längsachse des Befestigungselenentes (2,12,22) angeordneten Schlitze (6,16} nach oben abgesetzt sind und dass der Abstand zwischen den Absatzkanten geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Tragstegen (Ic,lic) der Man— tageschiene (1,11).

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3. 3) Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Höhe des als elastischer Korper ausgebildeten Faderelementes (5,15,25) kleiner als die Höhe des lichten Querschnittes des Montagefusses (3,13,23) ist·
4. 4) Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet» dass parallel zur Achse des Befestigungselemente» (2,12,22) in den Seitenwänden 3a des Montagefussaa (3,13,23) Schlitze (7) angeordnet sind und dass an den Seitenflächen des elastischen Körpers parallel zur Längsachse des Befestigungselement tea (2,12,22) Rippen (5a) angeordnet sind, die in die Schlitze (7) des Montagefusaea (3,13, 23) eingreifen.
5. 5) Befestigungselement nach einem oder mehreren dar Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass an den den Seitenflächen (3a) des Montagefuasas (3, 13,23) zugekehrten Seiten des elastischen Körpers-Reibnoppen (5b) angeordnet sind.

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   Lee rs e i f e