DE19524170A1 - Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf Bauwerksoberflächen, insbesondere verwitterte Betonoberflächen von Staumauern - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf Bauwerksoberflächen, insbesondere verwitterte Betonoberflächen von Staumauern

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DE19524170A1
DE19524170A1 DE1995124170 DE19524170A DE19524170A1 DE 19524170 A1 DE19524170 A1 DE 19524170A1 DE 1995124170 DE1995124170 DE 1995124170 DE 19524170 A DE19524170 A DE 19524170A DE 19524170 A1 DE19524170 A1 DE 19524170A1
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DE1995124170
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Karl-Heinz Bode
Gernot Kraus
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VAU UMWELTTECHNIK GMBH VERFAHRENSTECHNIK, ANLAGENB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf Bauwerksoberflächen, insbesondere verwit­ terte Betonoberflächen von Staumauern.
Unter dem Begriff "Bauwerksoberflächen" werden im Rahmen dieser Erfindung alle Flächen verstanden, die an Bauwerken einem gewissen Verschleiß durch Witterungseinflüsse, Umwelt­ einflüsse oder auch Einflüssen von Flüssigkeiten ausgesetzt sind. Zu diesen Flächen gehören mithin z. B. vor allem Außen­ flächen von Gebäuden, Außenflächen von Brücken, Innenflächen von Becken und vor allem Außenflächen von Staumauern, die häufig einem besonders hohem Verschleiß unterliegen.
Derartige Bauwerksoberflächen bzw. die zugehörigen Bauwerke sind häufig aus Beton, Stein oder Ziegel aufgebaut.
Bisherige Maßnahmen zur Sanierung derartiger Bauwerksober­ flächen, die durch die genannten Einflüsse einem teilweise sehr hohen Verschleiß bzw. einer hohen Verwitterung unter­ worfen sind, sind häufig daran gescheitert, daß die zur Bil­ dung der Schutzschicht verwendeten Materialien keinen genü­ genden Halt an der zu sanierenden Fläche finden konnten. Ein bekanntes Verfahren stellt das sogenannte Torkretieren dar, bei dem die zu sanierende Bauwerksoberfläche mit einer un­ mittelbar aufgetragenen Betonschicht versehen wird. Insbe­ sondere, wenn die entsprechende Bauwerksfläche aufrecht steht, haben im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersu­ chungen ergeben, daß die Bindungswirkung häufig nicht aus­ reicht, um die erforderlichen Standzeiten zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah­ ren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf Bauwerksoberflä­ chen zu schaffen, mit dem auf vergleichsweise kostengünstige Art und Weise eine zuverlässig haltende Schutzschicht aufge­ bracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An­ spruchs 1.
Prinzipiell umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte:
Zunächst wird je nach Art des zu sanierenden Bauwerks ein Bohrungsraster in dem Mauerwerk der zu sanierenden Bauwerks­ oberfläche angebracht.
Danach wird die Bauwerksoberfläche vorbehandelt, um bei­ spielsweise verwittertes, bröckeliges Material, das keinen ausreichenden Halt mehr mit dem Bauwerk hat, zu entfernen.
Anschließend werden Verbindungselemente in die zuvor in das Mauerwerk eingebrachte Bohrungen eingesetzt und in diesen fixiert.
An den Verbindungselementen wird danach eine Bewehrung ange­ bracht und auf geeignete Art und Weise befestigt.
Nach diesem Vorgang werden Schutzschicht-Platten, insbeson­ dere in Form von Betonschutzplatten, in einem vorwählbaren Abstand vor der Bauwerksoberfläche vorbefestigt.
Danach wird zwischen der zu sanierenden Bauwerksoberfläche und den zuvor vorbefestigten Schutzschicht-Platten ein Raum geschaffen, der die Bewehrung aufnimmt und der bindemittel­ dicht ausgebildet ist.
Im letzten Schritt wird in diesen bindemitteldichten Raum ein aushärtbares Bindemittel, insbesondere in Form von Beton (Spezialbeton), eingefüllt.
Nach dem Aushärten des Bindemittels sind die Schutzschicht- Platten verliersicher mit diesem verbunden und das Bindemit­ tel ist über die im Mauerwerk festgelegten Verbindungsele­ mente und die an diesen befestigte Bewehrung unabhängig von einer Bindewirkung zwischen der Betonschicht und der zu sa­ nierenden Bauwerksoberfläche fixiert.
Somit werden die bisher im Stand der Technik aufgetretenen Nachteile beseitigt und es kann eine bleibende und einfach herzustellende Schutzschicht für die zu sanierenden Bau­ werksoberflächen geschaffen werden.
Es bestehen drei besonders bevorzugte Varianten bzw. vor­ teilhafte Weiterbildungen dieses zuvor erläuterten grund­ sätzlichen erfindungsgemäßen Verfahrensablaufes.
Bei der ersten Variante wird nach dem Setzen des Bohrungs­ rasters, dem Strahlen der Maueroberfläche (ggf. mit einer Oberflächenversiegelung), dem Setzen der Verbindungselemente und dem Anbringen der Bewehrung in einem weiteren Verfah­ rensschritt eine Tragschienenkonstruktion im mit Bindemittel auszufüllenden Raum angeordnet, die an der Bewehrung befes­ tigt wird. Danach werden die Schutzschicht-Platten aufge­ stellt und es werden Plattenanker in den gelochten Trag­ schienen fixiert. Die Betonschutzplatten werden an diesen Plattenankern befestigt, wozu beispielsweise in den Schutz­ schichtplatten Bohrungen angebracht werden, durch die die Plattenanker hindurchgreifen, wobei die Befestigung durch eine Verschweißung der durch die Bohrung hinausragenden En­ den mit der Platte erfolgt. Nach der Vorbefestigung der Platten wird der Bindemittelraum abgedichtet und das Binde­ mittel eingegossen. Nach dem Aushärten des Bindemittels (üb­ licherweise ca. 2 Std.) wird die nächste Plattenlage ver­ legt. Zum Abschluß können die Betonschutzplattennähte ver­ schweißt werden und über die Sichtfläche hinausstehende Tei­ le der Plattenanker können entfernt, vorzugsweise abgefräst werden.
Bei einer Variante des zuvor genannten Verfahrens wird ein Verbindungselement verwendet, das in die Bohrung des Mauer­ werks eingeklebt wird. Dieses Verbindungselement der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist an seinem aus der Bohrung herausragendem Ende ein Gewinde auf, auf das ein entsprechend ausgebildeter Plattenanker aufge­ schraubt wird. Der Plattenanker kann hierbei einen ein In­ nengewinde aufweisenden hülsenartigen Abschnitt und eine Grundplatte aufweisen, die zur Befestigung der Schutz­ schicht-Platte dient.
Bei der dritten Variante wird eine Schalungsanordnung zum Setzen der Schutzschicht-Platten verwendet. Hierzu werden die Schutzschicht-Platten zunächst mit den Holzplatten der Schalungsanordnung verbunden, wozu üblicherweise eine Nage­ lung verwendet wird. Danach werden Schalungsanker im Mauer­ werk fixiert, die die Holzplatte und teilweise die Holz­ platte und die Schutzschicht-Platte durchgreifen. Nach dem Aufstellen der Einheit aus Schutzschicht-Platte und Holz­ platte wird von außen der Schalungsrahmen gegen die Holz­ platte gedrückt und vorzugsweise durch eine Schraubverbin­ dung mit den Schalungsankern verbunden. In Übereinstimmung mit den zuvor bereits beschriebenen Varianten wird auch bei dieser Variante eine Anordnung von Verbindungselementen mit Bewehrung zuvor im Mauerwerk fixiert, wobei auf die freien Enden der Verbindungselemente Distanzstücke aufgeschraubt werden, die als Anlage und damit als Einstellmöglichkeit für den Abstand der Schutzschicht-Platten vor der Bauwerksober­ fläche dienen. Nach dem Anlegen der Schalungsanordnung und deren Fixierung wird der zu befüllende Raum wiederum abge­ dichtet und es kann wie bei den zuvor beschriebenen Varian­ ten das aushärtbare Bindemittel, vorzugsweise in Form von Spezialbeton, eingefüllt werden. Danach wird die Schalungs­ anordnung entfernt und eventuelle Endarbeiten können durch­ geführt werden, wie z. B. das Verschweißen der Nähte zwischen den Platten.
Die Unteransprüche haben weitere vorteilhafte Weiterbildun­ gen der Erfindung zum Inhalt.
Zur Vorbehandlung der Bauwerksoberfläche wird vor allem eine Sandstrahlung verwendet.
Als Verbindungselemente können vorzugsweise Schwerlastanker­ anordnungen verwendet werden, die üblicherweise einen Trag­ anker und einen Schwerlastdübel umfassen. Die Schwerlast­ dübel werden in die zuvor im Mauerwerk angebrachten Bohrun­ gen eingesetzt, wonach die Traganker in die Schwerlastdübel eingeschraubt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform weist der Schwerlast­ anker lediglich einen Traganker auf, der in die jeweilige Bohrung eingeklebt wird.
Zur Fixierung der Bewehrung, die üblicherweise als Stahlbe­ tongitterwerk ausgebildet ist, an den Verbindungselementen wird vorzugsweise eine Schweißverbindung vorgesehen.
Die gelochten Tragschienen können ebenfalls an der Bewehrung vorzugsweise durch eine Schweißverbindung, grundsätzlich je­ doch auch durch andere Verbindungsarten, wie Schraubverbin­ dungen, Nietverbindungen oder Klebeverbindungen, befestigt werden.
Zur Schaffung des bindemitteldichten ausfüllbaren Raumes werden die Schutzschicht-Platten an ihrer Innenseite, also der Seite, die im Montagezustand auf die Bauwerksoberfläche weist, mit Dichtplatten versehen, die sich bei rechteckför­ migen Schutzschicht-Platten entlang der Schmalseiten von einer Längsseite bis zur anderen Längsseite erstrecken. Am Mauerwerk selber werden Anlageprofile angebracht, die derart beabstandet sind, daß sie an den Dichtplatten der Schutz­ schicht-Platten anliegen, wenn diese vorbefestigt sind. Da üblicherweise die Sanierung des Bauwerkes vom Bodenbereich aus beginnt, muß in der untersten Lage ein unteres Abschluß­ profil zur Schaffung des bindemitteldichten Raumes vorge­ sehen werden, das den unteren Rand des zu schaffenden Raumes abdichtet. Somit verbleibt in diesem Falle nur noch eine obere offene Fläche, die als Einfüllöffnung für das Binde­ mittel herangezogen werden kann. Es ist selbstverständlich, daß die sich seitlich an die erste Reihe anschließenden wei­ teren Reihen von Schutzschicht-Platten nur noch ein Leisten­ profil bzw. eine Dichtplatte benötigen, da die der zuvor montierten Platte benachbarte Seite der zweiten Platte das Leistenprofil der Nachbarplatte als Dichtwand ausnutzen kann.
Sind in dem zu sanierenden Mauerwerk Dehnfugen vorgesehen, was beispielsweise bei Brücken oder Staumauern teilweise der Fall ist, muß in der Schutzschicht an der entsprechenden Stelle ebenfalls eine Dehnfuge vorgesehen werden. Dement­ sprechend wird zwischen zwei benachbarte Plattenreihen in diesem Falle ein Dehnfugenprofil eingebracht, das an den benachbarten Platten festgelegt wird. Der Dehnfugenspalt wird mit einer speziellen, vorzugsweise elastischen, Füll­ masse ausgefüllt.
Zum Abschluß des oberen Endes einer kompletten Schutzschicht wird vorzugsweise ein Abschlußprofil verwendet, das am Mauerwerk fixiert wird und das die oberste Lage der Schutz­ schicht-Platten überlappt. Dieses Abschlußprofil kann vor­ zugsweise mit den Schutzschicht-Platten verklebt oder zumin­ destens über eine Dichtung verbunden sein.
Dementsprechend kann am unteren Ende, wenn nicht ohnehin als Abdichtung für den Raum der Dichtmasse vorgesehen, ein Ab­ schlußprofil am Mauerwerk angeordnet werden.
Die Erfindung verkörpert sich ferner in einer Schutzschicht­ anordnung für Bauwerksoberflächen, die am Mauerwerk der Bau­ werksoberfläche fixierbare Verbindungselemente, eine an den Verbindungselementen befestigbare Bewehrung und eine Mehr­ zahl von Schutzschicht-Platten aufweist, die unter Zwischen­ schaltung einer Vorbefestigungseinrichtung an den Verbin­ dungselementen anlegbar bzw. fixierbar ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungs­ beispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte Ansicht eines zu sanierenden Bauwerks in Form einer Staumauer zur Verdeutlichung einiger grundlegender Prinzipien des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der für die Durchfüh­ rung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Hilfsmittel und Gerätschaften;
Fig. 3 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer Schnittansicht durch einen Teil einer Schutz­ schicht, die gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wird;
Fig. 4A eine Teilansicht eines Details der Schutzschicht ge­ mäß Fig. 3;
Fig. 4B eine geschnittene Teilansicht einer Dehnungsfuge der Schutzschicht;
Fig. 4C eine weitere Detailansicht eines Bodenbereiches der erfindungsgemäßen Schutzschichtanordnung;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzschichtanordnung;
Fig. 6A eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6B eine Teilansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 6A;
Fig. 7 eine schematisch stark vereinfachte Darstellung einer obersten Lage der Schutzschicht; und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung eines Fuß­ abschnittes der erfindungsgemäßen Schutzschichtan­ ordnung.
In Fig. 1 ist beispielhaft als ein zu sanierendes Bauwerk eine Staumauer 1 schematisch vereinfacht dargestellt. Die Staumauer 1 weist eine Dammkrone 2 und einen Mauerfuß 3 auf. Fig. 1 verdeutlicht schematisch eine Schutzschichtanordnung 4, die aus einer Mehrzahl von Schutzschicht-Platten bzw. im vorliegenden Falle Betonschutzplatten 5 besteht. Diese Be­ tonschutzplatten sind auf die Staumaueroberfläche 6 aufgebracht.
Fig. 1 zeigt hierbei, daß die gesamte Oberfläche 6 der Stau­ mauer 1 jeweils durch aufeinanderfolgendes Anbringen von Zweierreihen von Betonschutzplatten 5 erfolgt. Dementspre­ chend zeigt Fig. 1 eine erste linke Zweierreihe, die vom Mauerfuß 3 bis zur Dammkrone 2 bereits fertiggestellt ist. Daneben sind die untersten zwei Lagen der zweiten Zweier­ reihe bereits angefangen. So wird schrittweise die gesamte Oberfläche 6 mit der Schutzschichtanordnung 4 versehen.
In Fig. 2 sind die Komponenten dargestellt, die üblicher­ weise für das Anbringen der Schutzschichtanordnung 4 benötigt werden. Zunächst zeigt Fig. 2, daß die Staumauer 1 sowohl auf ihrer dem Wasserspiegel zugewandten Seite als auch der Außenseite mit einer Schutzschichtanordnung 4 versehen werden kann.
Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Schutzschichtanordnung 4 und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird üblicherweise ein Turmdrehkran 7 und ein Arbeitskran 8 ver­ wendet, der auf der Dammkrone 2 installiert ist. Der Ar­ beitskran 8 bewegt eine Arbeitsbühne 9 vom Mauerfuß 3 bis zur Dammkrone 2 herauf.
Ferner ist ein Mischanlagen- und Betonpumplatz 10 sowie ein Vorfertigungs- und Lagerplatz 11 dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Teilansicht einer Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Schichtanordnung 4 zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dar­ gestellt.
Fig. 3 verdeutlicht anhand einer Bohrung repräsentativ das Anbringen von Bohrungen 12 im Mauerwerk 13 der zu sanieren­ den Bauwerksoberfläche 6. Die Bohrung 12 dient zur Fixierung eines Verbindungselementes 14, das im Beispielsfalle als Schwerlastanker ausgebildet ist. Der Schwerlastanker 14 weist einen in der Bohrung 12 angeordneten Schwerlastdübel 21 und einen Traganker 20 auf. Der Traganker 20 wird nach dem Anordnen des Schwerlastdübels 21 in der Bohrung 12 in diesen eingeschraubt und dadurch im Mauerwerk 13 fixiert.
Obwohl üblicherweise vor dem Setzen der Schwerlastanker die Bauwerksoberfläche 6 behandelt wurde, beispielsweise durch Sandstrahlen, wird der Abstand des freien Endes des Trag­ ankers 20 gegenüber der zuvor unbehandelten Oberfläche 6 nicht mehr verändert, da die Tiefe der Bohrung 12 zuvor aus­ gehend von der unbehandelten Oberfläche 6 bestimmt wurde.
Nach dem Setzen der Verbindungselemente 14 wird eine Beweh­ rung 15, beispielsweise in Form eines Stahlbetongitters, an den Verbindungselementen 14 mittels Aufhängehaken 16 aufge­ hängt und danach an diesen vorzugsweise durch eine Schweiß­ verbindung 17 fixiert.
An der Bewehrung 15 werden bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 gelochte Tragschienen 25, beispielsweise ebenfalls durch eine Schweißverbindung 26, befestigt. Die Tragschiene 25 und ihre Befestigung an der Bewehrung 15 ist auch aus Fig. 4A ersichtlich. Wie Fig. 4A zeigt, ist die Tragschiene 25 beispielsweise als rechteckförmiger mit Löchern 30 ver­ sehener Metallstreifen ausgebildet.
Zur Vorfixierung der Betonschutzplatten 5 an den Tragschie­ nen 25 werden Plattenanker 27 an dieser befestigt, wie dies repräsentativ in Fig. 3 für sämtliche Tragschienen 25 und Traganker 27 verdeutlicht ist. Der Traganker 27 weist einen Schaft mit einem Ankerkopf 28 auf, der geschlitzt ist und somit elastisch nachgiebig ist. Die Fixierung erfolgt durch eine Art Schnapp-Rast-Verbindung des Ankerkopfes 28 in den Löchern 30 der Tragschiene 25, wie sich dies aus Fig. 3 er­ gibt.
Der Traganker 27 weist ferner einen freien von der Trag­ schiene 25 und der Oberfläche 6 wegweisenden Plattenanker­ teil 33 auf, der eine Ausnehmung 31 in der Betonschutzplatte 5 durchgreift. Durch eine vorzugsweise als Schweißverbindung 32 ausgebildete Verbindungseinrichtung kann die Betonschutz­ platte 5 am Plattenanker vorfixiert werden. In diesem Zu­ stand liegt die Betonschutzplatte 5 an der Stirnfläche des freien Endes des Verbindungselementes bzw. Schwerlastankers 14 an, was den zuvor eingestellten Abstand zur unbehandelten Oberfläche 6 definiert.
Durch diese Anordnung wird ein Raum 18 gebildet, in den nach einer nachfolgend noch zu beschreibenden Abdichtung Binde­ mittel, vorzugsweise in Form von Beton 19, eingefüllt wird.
Im unteren Teil der Fig. 3 ist dieser befüllte Zustand sym­ bolisch dargestellt. Dies verdeutlicht, daß Krallelemente 77 der Betonschutzplatte 5 in den eingegossenen Beton 19 ein­ greifen und somit die endgültige Fixierung der Betonschutz­ platte 5 bewirken. Da sich die eingefüllte Betonmasse 19 unter anderem vor allem an der Bewehrung 15 abstützen kann, ergibt sich ein fester Verbund selbst dann, wenn die Grenz­ schicht zwischen Beton 19 und Oberfläche 6 nicht optimalen Halt bietet, denn die Bewehrung 15 ist unabhängig von diesem Halt an den Verbindungselementen 14 fixiert.
In Fig. 4B ist ein weiteres Detail der erfindungsgemäßen Schutzschichtanordnung 4 dargestellt. Es handelt sich hier­ bei um eine Dehnfugenanordnung, die üblicherweise dann vor­ gesehen wird, wenn das Mauerwerk 13 mit einer Dehnfuge 70 versehen ist. In diesem Bereich wird auch die Schutzschicht­ anordnung 4 mit einem Dehnfugenprofil versehen, das in Fig. 4B mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet ist.
Das Dehnfugenprofil 62 weist einen biegbaren, flexiblen Mit­ telteil 63 und U-förmige einstückig am Mittelteil 63 ange­ formte Halte- und Verbindungsabschnitte 64 und 65 auf. An den Verbindungsabschnitten 64 und 65 sind Dichtzungen 66 und 67 angeformt, die im in Fig. 4 dargestellten Montagezustand aufeinanderliegen und somit den U-förmigen vom Mittelteil 63 umschlossenen Raum abdichten.
Fig. 4B verdeutlicht ferner, daß die U-förmigen Halte- und Verbindungsabschnitte 64 und 65 die benachbarten aufeinander zuweisenden Enden zweiter Betonschutzplatten 5 umgreifen, wodurch das Dehnfugenprofil 62 verliersicher gehalten wird.
Fig. 4B verdeutlicht darüberhinaus ferner Leistenprofile bzw. Dichtplatten 55 und 56, die im rechten Winkel zu Innen­ flächen 57 und 58 der Betonschutzplatten 5 an diesen, bei­ spielsweise mittels Schweißverbindungen 68, 69 fixiert sind. Diese Dichtplatten bzw. Leistenprofile 55 und 56 wirken im Montagezustand mit Anlageprofilen 59 und 60 zusammen, die am Mauerwerk 13 fixiert sind. Fig. 4B verdeutlicht hierbei, daß die Anordnung so gewählt ist, daß die Leistenprofile 55 und 56 vollflächig an einem Schenkel der im Beispielsfalle L-förmig ausgebildeten Anlageprofile 59 und 60 anliegen. Diese Anordnung dient zur Abdichtung des Raumes 18, der, wie zuvor erläutert, mit Beton 19 gefüllt wird.
Der in Fig. 1 ferner ersichtliche Dehnfugenspalt 71 zwischen dem Mauerwerk 13, den zuvor erläuterten seitlichen Abdich­ tungen und dem Dehnfugenprofil 62 wird üblicherweise mittels einer elastischen Füllmasse vergossen.
Fig. 4C erläutert ferner im Detail ein Bodenabschlußprofil 61, das im Beispielsfalle ebenfalls L-förmig ausgebildet ist und üblicherweise am Mauerfuß 3 bzw. einem im unteren Be­ reich der zu sanierenden Bauwerksoberfläche liegenden Teil befestigt wird. Dieses Bodenabschlußprofil dient dazu, die in diesem Bereich nötige Abdichtung des unteren Teiles des Raumes 18 zu bewerkstelligen, da die Betonschutzplatte 5, wie dies Fig. 4C verdeutlicht, innenseitig an dem aufrechten Schenkel des L-förmigen Bodenabschlußprofiles 61 anliegt. Weder bei der Anordnung der Fig. 4B noch bei der Anordnung der Fig. 4C sind zusätzliche Befestigungsmaßnahmen zwischen den Teilen 55 und 56 bzw. 59 und 60 sowie der Bodenschutz­ platte und dem aufrechten Schenkel des L-förmigen Bodenab­ schlußprofiles 61 erforderlich, da beim Einfüllen des Betons 19 dieser die jeweiligen Teile ausreichend dicht aufeinan­ derdrückt.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, die sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 3 zunächst da­ durch unterscheidet, daß das Verbindungselement 14 lediglich den Traganker 20 umfaßt, der mittels einer Klebeverbindung 23 in der Bohrung 12 fixiert ist, so daß das Anordnen eines Schwerlastdübels nicht erforderlich ist.
Ferner unterscheidet sich diese Ausführungsform durch die Vorfixierung der Schutzschicht-Platte bzw. Betonschutzplatte 5. Denn bei dieser Ausführungsform weist ein freies Ende 38 des Tragankers 20 ein Außengewinde 24 auf, das mit einem Innengewinde 36 eines hülsenartig ausgebildeten Plattenan­ kers 34 in Eingriff gelangen kann, wie dies in Fig. 5 dar­ gestellt ist. Der Plattenanker 34 weist weiterhin eine An­ kergrundplatte 35 auf, so daß sich eine einstückige T-förmi­ ge Konfiguration ergibt. Fig. 5 verdeutlicht, daß durch ent­ sprechend tiefes bzw. weniger tiefes Einschrauben des Plat­ tenankers 34 der Abstand gegenüber der Oberfläche 6 einstel­ len läßt. Die Ankerplatte 5 weist Ausnehmungen auf, durch die der hülsenförmige Körper des Plattenankers 34 greift. Somit liegt die Ankergrundplatte randseitig auf der Außen­ fläche 39 der Betonschutzplatte 5 auf, was eine Verbindung mittels einer Schweißverbindung 37 möglich macht, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dies bewerkstelligt die Vorfixie­ rung der Betonschutzplatte 5 in einem vorwählbaren und von einer Oberflächenvorbehandlung unabhängigen Abstand zur Bau­ werksoberfläche 6.
Ist diese Vorfixierung erfolgt (und ggf. die zuvor beschrie­ bene Abdichtung des Raumes 18) wird wiederum aushärtbares Bindemittel, insbesondere in Form von Beton 19 in den Raum 18 eingefüllt, was über die Krallelemente 77 die endgültige Festlegung der Betonschutzplatten 5 bewerkstelligt. Wie Fig. 5 verdeutlicht, ist natürlich auch eine Bewehrung 15 an den Verbindungselementen 14 angeordnet, so daß diesbezüglich auf die zuvorigen Ausführungsformen verwiesen werden kann.
In den Fig. 6A und 6B ist eine weitere alternative Ausfüh­ rungsform dargestellt, bei der zur Vorfixierung der Schutz­ schicht-Platten bzw. Betonschutzplatten 5 eine Schalungs­ anordnung 49 zum Einsatz kommt.
Insbesondere aus Fig. 6B ergibt sich, daß als Verbindungs­ element 14 wiederum ein Schwerlastanker vorgesehen ist, der in die Bohrung 12 beispielsweise mittels einer Klebung oder grundsätzlich auch mittels Schwerlastdübeln fixiert werden kann. Wiederum ist eine Bewehrung 15 auf den Verbindungs­ elementen 14 fixiert.
Die Verbindungselemente 14 sind an ihrem freien Ende mit einem Gewinde 54 versehen, auf das ein Distanzstück 53 auf­ geschraubt werden kann, wie sich dies aus Fig. 6B, unteres Verbindungselement 14, ergibt. Das Distanzstück 53, das als Gewindehülse mit ebener äußerer Stirnfläche ausgebildet ist, dient als Abstandseinstelleinrichtung und Anlagefläche für die Betonschutzplatten 5, um wiederum den vorwählbaren Ab­ stand zur unbearbeiteten Oberfläche 6 einstellen zu können.
Zur Vorfixierung der Betonschutzplatten 5 werden diese zu­ nächst auf eine Holzplatte 48 der Schalungsanordnung 49 auf­ genagelt. Erforderlichenfalls werden Bohrungen 52 in den Be­ tonschutzplatten angebracht, um eine Durchgangsausnehmung für Schalungsanker 40 zu schaffen, die mittels Dübeln 41 in Bohrungen 43 des Mauerwerks 13 fixiert werden. Vorzugsweise werden die Schalungsanker 40 oberhalb des oberen Endes der Betonschutzplatten 5 positioniert, wie sich dies aus dem oberen Teil der Fig. 6B ergibt. Um eine ausreichende Vor­ fixierung zu erreichen, ist es jedoch häufig erforderlich, auch im Bereich der Betonschutzplatte 5 liegende zusätzliche Schalungsanker 40 vorzusehen, wozu die zuvor erläuterten Bohrungen 52 erforderlich sind, was sich ebenfalls aus Fig. 6B erschließt.
Die Schalungsanordnung 49 weist ferner einen Schalungsrahmen 50 auf, der zum Andrücken des Verbundes aus Betonschutz- Platte 5 und Holzplatte 48 mittels der Schalungsanker 40 dient.
Nachdem wie-üblich die Schwerlastanker 14 und die Bewehrung 15 installiert sind, werden die Schalungsanker 40 durch Ein­ schrauben ihrer Gewindeteile 42 in die Dübel 41 am Mauerwerk 13 fixiert. Danach wird der Verbund aus Platte 5 und Platte 48 aufgestellt und mittels des Schalungsrahmens 50 und einer Schraubverbindung (Gewinde 45, Mutter 46, Sicherungsscheibe 47) gegen die Stirnflächen der Distanzstücke 53 gedrückt.
Diese Anordnung ergibt wiederum den mit Bindemittel zu be­ füllenden Raum 18, der ggf. wie zuvor erläutert seitlich und unterseitig abgedichtet wird. Nach dem Befüllen mit Beton 19 und nach dem Aushärten desselben kann die Schalungsanordnung entfernt werden. Eventuell erforderliche Bohrungen 52 in den Betonschutzplatten 5 werden beispielsweise durch eine Reib­ schweißung verschlossen.
Üblicherweise sind bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens vier Schalungen im Einsatz, wobei zwei Schalungen mit Betonschutzplatten belegt werden, wohingegen die beiden anderen Schalungen am Bauwerk im Montageeinsatz sind.
In Fig. 7 ist eine oberste Lage 72 der Schutzschichtanord­ nung 4 dargestellt, die mittels eines Abschlußprofiles 73 abgedeckt wird. Wie Fig. 7 verdeutlicht, ist im Beispiels­ falle das Abschlußprofil 73 etwa Z-förmig ausgebildet und liegt mit einem Schenkel am Mauerwerk an und ist an dieser Stelle mittels einer Fixiereinrichtung 74 befestigt. Der Mittelteil deckt den oberen Bereich der obersten Lage 72 ab und geht in einen weiteren Schenkel über, der in einer Über­ lappung 75 an der Außenfläche der Betonschutzplatten 5 anliegt. Dieser Überlappungsbereich 75 kann zusätzlich mit einer Dichtung oder auch einer elastischen und abdichtenden Klebeverbindung zwischen dem Abschlußprofil und der Außen­ fläche der Betonschutzplatte 5 versehen sein.
Fig. 8 verdeutlicht die Anordnung eines Abschlußprofiles 76 im Bereich des Mauerfußes, wobei dieses Abschlußprofil 76 ebenfalls im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist, und so­ mit einen den Raum 18 nach unten abdichtenden Mittelteil sowie zwei Schenkel aufweist, von denen einer am Mauerwerk 13 fixiert ist, während der andere an der Betonschutzplatte 5 anliegt. Eine Fixierung dieses Schenkels ist üblicherweise nicht erforderlich, da der eingefüllte Beton 19 die Beton­ schutzplatte 5 ausreichend dicht gegen den Schenkel des Ab­ schlußprofiles 76 drückt.
Ergänzend ist zu sagen, daß üblicherweise die zwischen den Betonschutzplatten nach dem Anbringen derselben befindlichen Fugen und Nähte verschweißt werden, um eine geschlossene Außenfläche zu erreichen. Ferner werden unter Umständen in den Betonschutzplatten angebrachte Ausnehmungen und Bohrungen ebenfalls geschlossen.

Claims (23)

1. Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschichtanordnung (4) auf Bauwerksoberflächen (6), insbesondere verwitter­ te Betonoberflächen von Staumauern (1) mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - Setzen von Bohrungen (12) in das Mauerwerk (13) der Bauwerksoberfläche (6) gemäß einem vorbestimmten Ras­ ter,
  • - Vorbehandeln der Bauwerksoberfläche (6),
  • - Setzen von Verbindungselementen (14) in die Bohrungen (12),
  • - Anbringen und Befestigen einer Bewehrung (15) an den Verbindungselementen (14),
  • - Vorbefestigen von Schutzschicht-Platten (5), insbeson­ dere Betonschutzplatten, in einem wählbaren Abstand vor der Bauwerksoberfläche (6),
  • - Schaffung eines bindemitteldichten ausfüllbaren Raumes (18) zwischen der Bauwerksoberfläche (6) und den Platten (5), in dem die Bewehrung (15) angeordnet ist, und
  • - Vergießen des Raumes (18) mit einem aushärtbaren Bindemittel (19), insbesondere in Form von Beton.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung mittels Sandstrahlen der Bauwerksober­ fläche (6), und vorzugsweise einer Versiegelung dersel­ ben, durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß als Verbindungselemente Schwerlastanker (14) verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerlastanker (14) jeweils einen Traganker (20) aufweisen, der mittels eines in die jeweilige Bohrung (12) einsetzbaren Schwerlastdübels (21) im Mauerwerk (13) befestigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerlastanker (14) jeweils einen Traganker (20) aufweisen, der in die jeweilige Bohrung (12) eingeklebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewehrung (15) mit den Verbin­ dungselementen (14) verschweißt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß gelochte Tragschienen (25) an der Bewehrung (15) befestigt, vorzugsweise verschweißt, werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Plattenanker (27) an den Tragschienen (25) befestigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platten (5) an den Plattenankern (27), vorzugsweise durch Verschweißen, befestigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je ein Plattenanker (34) auf ein mit Gewinde (24) versehenes freies Ende (28) des jeweiligen Tragankers (20) aufgeschraubt wird, und daß die Schutz­ schicht-Platten (5) zur Vorbefestigung an den Platten­ anker (34) befestigt, vorzugsweise verschweißt, werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über die Sichtfläche (39) der Platten (5) hinausstehende Plattenankerteile (33, 35) nach dem Vergießvorgang abgetrennt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Schalungsanker (40) im Mauerwerk (13) der Bauwerksoberfläche (6) angebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht-Platten (5) an Holzplatten (48) einer Schalungsanordnung (49) befestigt werden und mittels eines Schalungsrahmens (50) an den Schalungsankern (40) vorbefestigt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vergießvorgang die Schalungsanordnung (50) ent­ fernt wird und in den Schutzschicht-Platten (5) zuvor für die Schalungsanker (40) angebrachte Bohrungen (52) verschlossen werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Schaffung des ausfüllbaren Raumes (18) an den im Montagezustand auf die Bauwerksoberfläche (6) zuweisenden Innenflächen der Platten (5) zuminde­ stens ein Leistenprofil (55, 56) entlang einer Schmal­ seite angebracht wird,
daß an der Bauwerksoberfläche (6) Anlageprofile (59, 60) für die Leistenprofile (55, 56) befestigt werden, und
daß, ggf., Bodenabschlußprofile (61, 76) angeordnet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach dem Vergießvorgang die Nähte zwischen den Platten (5) verschlossen, vorzugsweise verschweißt, werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich von im Mauerwerk (13) vorgesehene Dehnfugen (70) jeweils ein Dehnfugenprofil (62) zwischen benachbarten Schutzschicht-Platten (5) durch Fixierung an diesen angeordnet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnfugenspalt (71) mit einer Füllmasse ausgefüllt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die oberste Plattenlage (72) mittels eines am Mauerwerk (13) fixierbaren Abschlußprofiles (73) abgedeckt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Schutzschicht-Platten vorzugsweise Betonschutzplatten mit Krallelementen (77) auf der Innenfläche (57, 58) und Abmessungen von vorzugsweise 10 m × 1,5 m verwendet werden.
21. Schutzschichtanordnung (4) zur Sanierung von Bauwerks­ oberflächen (6), insbesondere von verwitterten Beton­ oberflächen von Staumauern (1)
  • - mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen (14), die in im Mauerwerk (13) der Bauwerksoberfläche (6) ange­ brachten Bohrungen (12) fixierbar sind,
  • - mit einer Bewehrung (15), die an den Verbindungsele­ menten (14) befestigbar ist,
  • - mit einer Vorbefestigungseinrichtung (25, 27; 34; 49) für Schutzschicht-Platten (5); und
  • - mit Dichtelementen (55, 56, 59, 60, 61, 76) zur Schaffung eines bindemitteldichten Raumes (18) für ein aushärtbares Bindemittel (19).
22. Schutzschichtanordnung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein an den Schutzschicht-Platten (5) befestigbares Dehnfugenprofil (62).
23. Schutzschichtanordnung nach Anspruch 21 oder 22, gekenn­ zeichnet durch ein Abschlußprofil (73).
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