DE19524167A1 - Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten und ihr Meßverfahren - Google Patents
Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten und ihr MeßverfahrenInfo
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Description
Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. 6-151947, eingereicht am 04. Juli 1994, und beansprucht
deren Priorität, wobei deren Inhalt unter Bezugnahme hierin
eingeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten, welche das
dynamische Gleichgewicht eines Meßdrehkörpers genau mißt,
und auf ihr Meßverfahren.
Bei der Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten werden ein
Rollenantriebsverfahren, ein Riemenantriebsverfahren, ein
Kardan-Antriebsverfahren und ein magnetisches
Antriebsverfahren verwendet. Um ein geeignetes Verfahren
für die Messung, die Form, das Material und das Gewicht
eines Meßgegenstandes zu wählen, werden die Meßgenauigkeit
und die Zykluszeit in Betracht gezogen. Beim Messen eines
zylindrischen Rotors als Meßdrehkörper, der selten
Überstrom erzeugt, wird das Rollenantriebsverfahren oder
das Riemenantriebsverfahren der Prüfmaschine zum
dynamischen Auswuchten angewendet.
Bei dem Rollenantriebsverfahren wird, vorausgesetzt, daß
der Meßrotor für längere Zeit auf einer Rolle gedreht wird,
an einem Lagerungsabschnitt des Meßrotors ein Schaden
verursacht. Um das Problem zu lösen, ist in der japanischen
geprüften Patentveröffentlichung Nr. 50-16956 eine
Arbeitsweise gezeigt. Anstelle des
Rollenantriebsmechanismus für die Messung ist ein den
Meßrotor unmittelbar antreibender Antriebsmechanismus
vorgesehen, so daß die Drehzeitdauer auf der Rolle während
der Messung verringert ist. Jedoch wird bei dem Verfahren
die Rolle während der Messung angetrieben und werden daher
Schwingungen (einschließlich der Schwingung von dem die
Rolle antreibenden Riemen) des Rollenantriebsmechanismus
auf den Meßrotor übertragen. Somit bewirken die
Schwingungsfehler Meßfehler bei der Messung.
Bei dem Riemenantriebsverfahren wird auf den Rotor eine
mittels eines Riemens verursachte Kraft ausgeübt, und zwar
während der Beschleunigung, wobei der vibrierende Rotor
Meßfehler erhöht. Um das Problem zu lösen, ist in der
japanischen geprüften Patentveröffentlichung Nr. 52-44229
eine Arbeitsweise gezeigt. Wenn die Drehung des
Antriebsriemens eine Meßdrehung erreicht, ist der
Antriebsriemen mit dem Meßrotor unmittelbar verbunden, so
daß eine Beschleunigungserschütterung wegfällt. Da jedoch
der Meßrotor direkt bei der Messung mit dem Riemen
verbunden ist, wird die Schwingung des Antriebsriemens auf
den Meßrotor übertragen, wodurch Meßfehler nicht verhindert
werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Meßfehler zu
verhindern, die durch das Übermitteln von Schwingungen von
einer Energiequelle, um einen Meßdrehkörper zu drehen,
bewirkt werden, und ein Verfahren zur Messung einer
Unwuchtmenge genauer durchzuführen.
Die Unwuchtmenge in dieser Beschreibung ist als dynamische
Unwuchtmenge definiert, die mittels einer Zentrifugalkraft
mechanische Auswirkungen auf eine Vorrichtung beeinflußt.
Das Verfahren zur Messung der Unwuchtmenge eines
Drehkörpers aus seiner Schwingung, weist folgende Schritte
auf: Vorsehen eines Drehkörpers und einer Prüfmaschine
einschließlich eines Antriebsabschnitts, wobei der
Antriebsabschnitt eine Energiequelle und einen Mechanismus
aufweist, der den Antriebsabschnitt vom Drehkörper abtrennt
und der den Drehkörper aufgrund seiner Trägheit dreht;
Drehen des Drehkörpers, und zwar unter Kraftanwendung, um
mittels des Antriebsabschnitts eine vorbestimmte Drehzahl
zu überschreiten; Separieren des Antriebsabschnitts und des
Drehkörpers; Drehen des Drehkörpers aufgrund seiner
Trägheit; und Messen des dynamischen Gleichgewichts durch
Ermitteln der Unwuchtmenge als eine durch eine Unwucht des
Drehrkörpers verursachte Schwingung, wenn der Drehkörpers
die vorbestimmte Drehzahl erreicht.
Eine Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten zur Messung
des dynamischen Gleichgewicht eines Meßdrehkörpers weist
folgendes auf: einen Antriebsabschnitt zum Drehen des
Drehkörpers, wobei der Antriebsabschnitt einen Mechanismus
aufweist, um den Antriebsabschnitt und den Drehkörper zu
separieren, und um den Drehkörper aufgrund seiner Trägheit
zu drehen; einen Sensor zur Ermittlung der Schwingung des
Meßrotors, die durch eine Unwucht des Drehkörpers bewirkt
wird; und
eine Steuereinrichtung für die Berechnung der Unwuchtmenge,
und zwar auf der Grundlage einer Ausgabe vom Sensor.
Eine Energiequelle für das Drehen des Meßdrehkörpers bis zu
einer vorbestimmten Drehzahl wird von dem Meßdrehkörper
separiert. Der Drehkörper wird aufgrund seiner Trägheit
gedreht und die Drehzahl gemessen. Somit wird die
Schwingung der Energiequelle nicht unmittelbar als Störung
übermittelt. Daher kann lediglich die mittels der Unwucht
des Rotors erzeugte Schwingung ermittelt werden und kann
die Unwuchtmenge genau gemessen werden. Da die Messung nach
der Drehung des Drehkörpers durchgeführt wird, kann die
Schwingung des Rotors als Unwuchtmenge genauer gemessen
werden.
Ein Meßverfahren für das dynamische Gleichgewicht ist
konkret als Vorrichtung strukturiert. Ferner wird die
Energiequelle mit einer Bremseinrichtung gestoppt und die
Unwuchtmenge des Drehkörpers gemessen und kann die Messung
die Unwuchtmenge genauer durchgeführt werden.
Da die Übertragung der Schwingung von dem Antriebsabschnitt
des Meßdrehkörpers beseitigt werden kann, kann das
Verfahren zur Messung des dynamischen Gleichgewichts und
eine Prüfmaschine zur Messung des dynamischen
Gleichgewichts geschaffen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Struktur eines ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Rotorklemmwelle 4 und des
Lagerabschnitts 1 und deren Umfang im ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2
und eines Lagerabschnitts 1 und eines Umfangs im ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein Steuerfließbild eines Vorgangs des ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 5A eine Raumansicht einer Struktur eines zweiten
Ausführungsbeispiels; und
Fig. 5B eine Ansicht des Betriebs einer Antriebsrolle im
zweiten Ausführungsbeispiel.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Eine
Unwuchtmenge U ist im japanischen Industriestandard (JIS)
B0905 mit folgender Gleichung beschrieben:
U = Mε = mν
M: Gewicht, ε: Abstand zwischen der Drehachse und einer
Lage des Schwerpunkts (Abstand des nicht ausgewuchteten
Schwerpunktes), m: eine am Meßrotor 11 verursachte
Unwuchtmenge, ν: der Abstand zwischen der Drehachse und dem
Schwerpunkt der Unwuchtmenge m.
Daher ist die Unwuchtmenge U als Produkt eines Gewichts M
eines Meßrotors 11 und eines Abstands ε (Abstand des nicht
ausgewuchteten Schwerpunkts) zwischen der Drehachse und
einer Position des Schwerpunkts definiert oder als Produkt
einer Unwuchtmenge m definiert, die bei dem Meßrotor 11 und
einem Abstand ν zwischen der Drehachse und dem Schwerpunkt
der Unwuchtmenge m bewirkt wird.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt eine Raumansicht einer Struktur des ersten
Ausführungsbeispiels. Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht
einer Rotorklemmwelle 4 und des Lagerungsabschnitts 1 oder
dergleichen und deren Umfang. Die Fig. 3 ist eine Ansicht
entlang der Linie III-III aus Fig. 2 und zeigt einen
Lagerungsabschnitt und dessen Umfang.
Eine Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten weist
folgendes auf: einen Lagerungsabschnitt 1, der einen
Meßrotor 11 als Meßdrehkörper an beiden Seiten stützt, eine
Lagerungsbasis 3, die den Lagerungsabschnitt 1 stützt,
einen Antriebsabschnitt, der den Meßrotor 11 mittels eines
Antriebsmotors 6 als Kraftquelle bis zu einer vorbestimmten
Drehzahl antreibt und den Meßrotor 11 durch Trägheit dreht,
und zwar dadurch, daß er vom Antriebsmotor 6 separiert
wird, einen Sensor 13, wie etwa einen Aufnahmesensor, der
die Schwingung entsprechend einer Unwuchtmenge Meßrotors 11
mißt, eine Steuereinheit 33 für das Erfassen einer
Unwuchtmenge auf der Grundlage einer Ausgabe vom Sensor 13
und ein an der Lagerbasis 3 fixiertes Bett 10.
Der Lagerungsabschnitt 1 hat Walzen 1a, eine
Lagerungsplatte 12, eine Rollenstützkonsole 15 und
Blattfedern 2. Der Meßrotor 11 wird auf die Rollen 1a
geladen, die auf die Lagerungsplatte 12 geladen sind. Die
Rollenstützkonsole 15 verbindet eine Lagerungsplatte 12 mit
den Rollen 1a. Die Blattfedern 2 hängen die Lagerungsplatte
12 an der Lagerungsbasis 3. Wenn der Lagerungsabschnitt 1
auf die Unwuchtmenge des Meßrotors 11 ansprechend schwingt,
schwingt der Sensor 13, wie etwa der auf der Lagerungsbasis
3 gebaute Aufnahmesensor durch die Blattfedern 2 nach
rechts und links.
Eine eine Position der Rolle 1a einstellende
Einstellvorrichtung 16 wird falls nötig eingebaut. Der
Lagerungsabschnitt 1 wird mittels der Blattfedern 2 von der
Lagerungsbasis 3 aus auf ein unteres Ende der
Lagerungsplatte 12 herunter gehängt, und wird entsprechend
der Unwuchtmenge des Meßrotors links und rechts in
Schwingungen versetzt. Der Lagerungsabschnitt 1 ist mit
einer Schwingungsstange 14 des Sensors 13 verbunden, und
zwar über eine Schraube 17 oder dergleichen, wobei der
Sensor 13 die Schwingung die Unwuchtmenge in ein
elektrisches Signal umwandelt. Basierend auf dem Signal vom
Sensor 13 wird die Unwuchtmenge mittels einer eine
Umwandlungseinrichtung repräsentierenden Steuereinheit 33
berechnet. Aufgrund des durch die Steuereinheit 33
berechneten Wertes wird der Wert zu den Rotorklemmwellen 4
und dem Motor 6 zurückgeführt.
Der Antriebsabschnitt hat eine Rotorklemmwelle 4, eine
mitlaufende Spitze 4a, einen Antriebsmotor 6, einen Riemen
7, Riemenscheiben 8, eine Verbindungswelle 9 und
Rotorklemmwellen-Grundbasen 5. Die Rotorklemmwellen 4 und
die mitlaufenden Spitzen 4a halten den an den Rollen 1a des
Lagerungsabschnittes 1 positionierten Meßrotor 11 an seinen
beiden Seiten. Der Antriebsmotor 6 treibt die mitlaufenden
Spitzen 4a an und bremst diese, wobei ein Riemen 7 eine
Antriebskraft des Antriebsmotors zu den mitlaufenden
Spitzen 4a übermittelt. Die Verbindungswelle 9 und die
Rotorklemmwellen-Grundplatten 5 sind über Riemenscheiben 8
verbunden.
Nachfolgend wird anhand eines Steuerfließbildes aus Fig. 4
die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels erklärt.
Ein Abtrennmechanismus für den Meßrotor 11 von dem
Antriebsmotor 6 wird in Schritt 3 des Steuerfließbildes
erklärt.
Bei Schritt 1 wird der Meßrotor 11, der auf den Rollen 1a
des Lagerungsabschnittes 1 positioniert ist, von beiden
Seiten mittels der sich nach innen bewegenden mitlaufenden
Spitzen 4a geklemmt.
Bei Schritt 2 wird der Antriebsmotor 6 aktiviert, wobei die
Antriebskraft über den Riemen 7, die Riemenscheiben 8 und
die Verbindungswelle 9 zur Rotorklemmwelle 4 übermittelt
wird, wobei der mittels der mitlaufenden Spitzen 4a von
beiden Seiten gehaltene Meßrotor 11 mitgedreht wird, so daß
eine vorbestimmte Drehzahl für die Messung erreicht wird.
Wenn bei Schritt 3 der Meßrotor 11 eine Drehzahl für die
Messung überschreitet, bewegen sich die den Meßrotor 11
haltenden mitlaufenden Spitzen 4a nach außen, um sich von
ihm abzulösen und um eine Klammerung des Meßrotors 11 zu
beseitigen. Um die Messung nicht durch die Schwingung des
Antriebsmotors 6 zu stören, wird der Antriebsmotor 6
gestoppt. Nachdem die Messung beendet ist, können die
mitlaufenden Spitzen 4a über den wieder angetriebenen
Antriebsmotor 6 aktiviert werden, um die gleiche Drehzahl
wie die des Meßrotors 11 anzunehmen, der aufgrund der
Trägheitskraft dreht, und zwar für ein glattes Verstellen
auf Schritt 5.
In Schritt 4 wird die Unwuchtmenge des Meßrotors 11, der
aufgrund der Trägheit an einem nahe an der vorbestimmten
Drehzahl befindlichen Wert dreht, und zwar auf der Walze 1a
des Lagerungsabschnittes 1, über ein mittels eines Sensors
13 ermitteltes Signal oder dergleichen gemessen. Um im
Falle, daß die Drehzahl eines Meßrotors 11, der aufgrund
seiner Trägheit dreht und synchronisiert, die
Meßgenauigkeit zu verbessern, wird die Unwuchtmenge
gemessen oder überprüft. Wenn eine höhere Genauigkeit
erforderlich ist, wird die Drehgeschwindigkeit revidiert.
Die Drehzahl wird mittels des Signals des Sensors 13
gemessen oder dadurch gemessen, daß ein Drehsensor, wie
etwa eine Photozelle oder ein photoelektrischer Schalter
der Laserbauart, separat eingebaut wird.
Nach Vollendung der Messung bei Schritt 5 wird der Meßrotor
11 gestoppt, und zwar dadurch, daß seine beiden Seiten mit
den sich wieder nach innen bewegenden mitlaufenden Spitzen
4a geklemmt werden.
Bei Schritt 6 wird der Antriebsmotor 6 angehalten und der
Meßrotor 11 gestoppt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird anstelle des
Antriebsabschnitts im ersten Ausführungsbeispiel ein
Riemenantriebsabschnitt mit einem Riemen, einem
Antriebsmotor und Riemenscheiben angewendet. Der
Riemenantriebsabschnitt ist als zweites Ausführungsbeispiel
in den Fig. 5A und 5B gezeigt. Die Fig. 5A zeigt eine
Raumansicht einer Struktur des zweiten
Ausführungsbeispiels. Die Fig. 5B zeigt ein
Arbeitsdiagramm, das die Arbeitsweise der bewegbaren
Riemenscheiben aufzeigt.
In den Fig. 5A und 5B hat der Riemenantriebsabschnitt den
Antriebsmotor 6, den Riemen 7 und die beweglichen
Riemenscheiben 21. Der Meßrotor 11 wird mittels des
Riemenantriebsverfahrens gedreht und angetrieben, um die
Meßdrehzahl zu erreichen. Hierbei befinden sich die
bewegbaren Riemenscheiben 21 an Punkten P, wie in Fig. 5B
gezeigt, wobei der Riemen 7 und der Meßrotor 11 einander
berühren. Anschließend werden die bewegbaren Riemenscheiben
21 zu Punkten Q bewegt, wobei der Meßrotor 11 und der
Antriebsriemen 7 voneinander getrennt werden und der
Antriebsmotor 6 gestoppt wird. Somit ist der
Meßfehlerfaktor durch die Schwingung des Riemens 7 und des
Antriebsmotors 6 weg. Daher befindet sich der Meßrotor 11
in einem Trägheitsdrehzustand auf der Rolle 1a. Die
Unwuchtmenge kann in diesem Zustand gemessen werden. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Drehzahl falls nötig revidiert.
Nachdem die Messung beendet ist, kehren die beweglichen
Riemenscheiben 21 zu den Punkten P zurück und wird der
Meßrotor 11 mittels des Riemens 7 gebremst.
Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird, nachdem
der Meßdrehkörper eine vorbestimmte Drehzahl übersteigt,
der Drehkörper abgelöst und aufgrund seiner Trägheit
gedreht. Durch Ermittlung der mittels der Unwucht des
Drehkörpers erzeugten Schwingung wird die Unwuchtmenge
gemessen. Wenn die Schwingung der Kraftquelle über Rahmen
der Vorrichtung während der Messung auf den Drehkörper
übertragen werden, kann die Messung durchgeführt werden,
und zwar nachdem die an der Vorrichtung angebrachte
Energiequelle gestoppt ist. Ferner können die Energiequelle
und der Riemenantriebsabschnitt abnehmbar entworfen werden,
um diese vollständig von der Vorrichtung abnehmen zu
können, nachdem der Drehkörper bei einer vorbestimmten
Drehzahl aufgrund seiner Trägheit dreht. Umgekehrt können
der Meßrotor 11, die Rollen 1a und der Sensor 13, etc.
abnehmbar entworfen werden, um diese vollständig von dem
Antriebsabschnitt und dem Bett 11 der Vorrichtung bei der
Messung abzunehmen.
Der Meßrotor 11 wird mittels mitlaufender Spitzen 4a oder
mittels eines Riemens 7 gedreht, um über einer
vorbestimmten Drehzahl zu drehen. Unmittelbar vor der
Messung wird der Meßrotor 11 von den mitlaufenden Spitzen
4a oder dem Riemen 7 separiert, so daß der Meßrotor 11
aufgrund seiner Trägheit dreht. In einem Zustand der
Trägheitsdrehung ist die Schwingung von der
Antriebsübertragung weg, wenn eine Unwuchtmenge gemessen
wird, um eine hochgenaue Messung die Unwuchtmenge zu
verwirklichen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Messung der Unwuchtmenge eines Drehkörpers
(11) aus seiner Schwingung, mit den folgenden Schritten:
Vorsehen eines Drehkörpers (11) und einer Prüfmaschine einschließlich eines Antriebsabschnitts (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) für das Drehen des Drehkörpers (11), wobei der Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) eine Energiequelle (6) und einen Mechanismus aufweist, der den Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) vom Drehkörper (11) separiert;
Drehen des Drehkörpers (11) und zwar unter Kraftanwendung, um mittels des Antriebsabschnitts (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) eine vorbestimmte Drehzahl zu überschreiten;
Separieren des Antriebsabschnitts und des Drehkörpers (11);
Drehen des Drehkörpers (11) aufgrund seiner Trägheit; und
Messung des dynamischen Gleichgewichts durch Ermitteln der Unwuchtmenge als eine durch eine Unwucht des Drehrkörpers (11) verursachte Schwingung, wenn der Drehkörpers (11) die vorbestimmte Drehzahl erreicht.
Vorsehen eines Drehkörpers (11) und einer Prüfmaschine einschließlich eines Antriebsabschnitts (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) für das Drehen des Drehkörpers (11), wobei der Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) eine Energiequelle (6) und einen Mechanismus aufweist, der den Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) vom Drehkörper (11) separiert;
Drehen des Drehkörpers (11) und zwar unter Kraftanwendung, um mittels des Antriebsabschnitts (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) eine vorbestimmte Drehzahl zu überschreiten;
Separieren des Antriebsabschnitts und des Drehkörpers (11);
Drehen des Drehkörpers (11) aufgrund seiner Trägheit; und
Messung des dynamischen Gleichgewichts durch Ermitteln der Unwuchtmenge als eine durch eine Unwucht des Drehrkörpers (11) verursachte Schwingung, wenn der Drehkörpers (11) die vorbestimmte Drehzahl erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum
Separieren ferner das Ausschalten der Energiequelle für die
Drehung des Drehkörpers (11) aufweist, wenn der Drehkörper
(11) gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum
Separieren des Antriebsabschnittes (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9)
und des Drehkörper (11) das Separieren der Energiequelle
für das Drehen des Drehkörpers (11) von der Prüfmaschine
aufweist, so daß keine Schwingung von der Energiequelle
übermittelt wird, wenn der Drehkörper (11) gemessen wird.
4. Eine Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten zur Messung
des dynamischen Gleichgewicht eines Meßdrehkörpers weist
folgendes auf:
einen Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) zum Drehen des Drehkörpers (11), wobei der Antriebsabschnitt einen Mechanismus aufweist, um den Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) und den Drehkörper (11) zu separieren, und um den Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit zu drehen;
einen Sensor (13) zur Ermittlung der Schwingung des Meßrotors (11), die durch eine Unwucht des Drehkörpers (11) bewirkt wird; und
eine Steuereinrichtung (33) für die Berechnung der Unwuchtmenge, und zwar auf der Grundlage einer Ausgabe vom Sensor (13).
einen Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) zum Drehen des Drehkörpers (11), wobei der Antriebsabschnitt einen Mechanismus aufweist, um den Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) und den Drehkörper (11) zu separieren, und um den Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit zu drehen;
einen Sensor (13) zur Ermittlung der Schwingung des Meßrotors (11), die durch eine Unwucht des Drehkörpers (11) bewirkt wird; und
eine Steuereinrichtung (33) für die Berechnung der Unwuchtmenge, und zwar auf der Grundlage einer Ausgabe vom Sensor (13).
5. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch 4,
wobei die Steuereinrichtung ferner den Antriebsabschnitt
(4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) steuert, um einen Drehkörper (11) zu
halten und zu lösen.
6. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch 4,
wobei der Antriebsabschnitt ferner Rotorklemmwellen (4)
aufweist, die den Drehkörper (11) von seinen beiden Seiten
halten und freizusetzen.
7. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch 6,
wobei jede Rotorklemmwelle (4) eine mitlaufende Spitze (4a)
hat, die sich nach innen bewegt, um den Drehkörper (11) zu
drehen, und die sich nach außen bewegt, damit sich der
Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit dreht.
8. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch 4,
ferner mit einer Bremseinrichtung für das Bremsen der
Energiequelle (6), wobei der Sensor (13) die Schwingung des
Drehkörpers (11) ermittelt, nachdem die Energiequelle (6)
gestoppt ist.
9. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch 4,
wobei der Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) die
Energiequelle (6) von der Maschine separiert, um zum
Zeitpunkt der Messung die Übermittlung von Schwingungen zum
Drehkörper (11) hin zu vermeiden.
10. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch
4, wobei der Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) an
der Maschine abnehmbar angebracht ist, wobei der
Antriebsabschnitt (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) von der Maschine
separiert ist, wenn der Sensor (13) die Schwingung des
Drehkörpers (11) ermittelt.
11. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten für die Messung
des dynamischen Gleichgewichts eines Meßdrehkörpers (11),
mit:
einer Basis (10);
einer Stützeinrichtung (1, 2, 3), die an der Basis (10) für das drehbare Stützen des Drehkörpers (11) angeordnet ist;
einer Antriebseinrichtung (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) mit einem Motor (6) für das Drehen des Drehkörpers (11) bei oder über einer vorbestimmten Drehzahl, und zwar vor einer Messung, und für sein Abnehmen von dem Drehkörpers (11), um den Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit zu drehen, nachdem die Drehzahl die vorbestimmte Drehzahl erreicht;
einer Ermittlungseinrichtung (13) für das Ermitteln der Schwingungen der Drehkörpers (11) und für die Ausgabe eines Signals;
einer Steuereinrichtung (33) für die Berechnung die Unwuchtmenge basierend auf dem Signal und für das Steuern der Antriebseinrichtung.
einer Basis (10);
einer Stützeinrichtung (1, 2, 3), die an der Basis (10) für das drehbare Stützen des Drehkörpers (11) angeordnet ist;
einer Antriebseinrichtung (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9) mit einem Motor (6) für das Drehen des Drehkörpers (11) bei oder über einer vorbestimmten Drehzahl, und zwar vor einer Messung, und für sein Abnehmen von dem Drehkörpers (11), um den Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit zu drehen, nachdem die Drehzahl die vorbestimmte Drehzahl erreicht;
einer Ermittlungseinrichtung (13) für das Ermitteln der Schwingungen der Drehkörpers (11) und für die Ausgabe eines Signals;
einer Steuereinrichtung (33) für die Berechnung die Unwuchtmenge basierend auf dem Signal und für das Steuern der Antriebseinrichtung.
12. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch
11, wobei die Steuereinrichtung (33) derart steuert, um den
Motor zu stoppen, wenn der Drehkörper (11) aufgrund seiner
Trägheit dreht, um die genaue Schwingung zu ermitteln.
13. Prüfmaschine zum dynamischen Auswuchten nach Anspruch
11, wobei die Antriebseinrichtung (4, 4a, 5, 6, 7, 8, 9)
mit dem Motor (6) entworfen wurde, um in der Maschine eine
eigenständige Einheit zu sein, wobei die Einheit von
weiteren Einheiten in der Maschine bei der Messung
separiert wird, um einen mechanischen Kontakt mit den
weiteren Einheiten zu verhindern, so daß verhindert wird,
daß die Schwingung des Motors (6) zur
Ermittlungseinrichtung (13) übermittelt wird, sofern der
Drehkörper (11) aufgrund seiner Trägheit dreht.
Applications Claiming Priority (1)
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