DE19523019C1 - Korkenzieher - Google Patents

Korkenzieher

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DE19523019C1 DE1995123019 DE19523019A DE19523019C1 DE 19523019 C1 DE19523019 C1 DE 19523019C1 DE 1995123019 DE1995123019 DE 1995123019 DE 19523019 A DE19523019 A DE 19523019A DE 19523019 C1 DE19523019 C1 DE 19523019C1
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0411Cork-screws without supporting means for assisting the pulling action

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Description

Die Erfindung betrifft einen Korkenzieher.
Korkenzieher sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Ein Hauptproblem besteht bei jeder der Ausführungsformen darin, daß oftmals ein nicht unerheblicher Kraftaufwand notwendig ist, um den Korken aus der Flasche zu ziehen. Dieser Kraftaufwand ge­ winnt insbesondere dann an Bedeutung, wenn eine größere Anzahl Flaschen innerhalb kurzer Zeit zu entkorken ist, beziehungs­ weise dieser Vorgang häufig wiederholt werden muß.
Um den Kraftaufwand zu minimieren und das Entkorken der Fla­ schen zu erleichtern, sind unterschiedlichste technische Lö­ sungen bekanntgeworden.
Eine technisch einfache Ausführung ist die, nach der der Kor­ kenzieher aus der Korkenzieherwendel, einem Griffstück und einem Führungsstück besteht. Dabei ist das Griffstück auf der Korkenzieherwendel drehbar und axial verschiebbar angeordnet und mit einer Überwurfhülse versehen. Die Überwurfhülse unter­ bricht, wenn sie von Hand in entsprechende Stellung gebracht worden ist, den Eindrehvorgang. Durch weiteres Verdrehen der Korkenzieherwendel in gleicher Umfangsrichtung wird dadurch ein Herausziehen des Korkens aus der Flasche bewirkt.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß bei nicht sachgemäßem Gebrauch die Möglichkeit besteht, sich an der freiliegenden Korkenzieherwendel zu verletzen. Außerdem erfordert diese Lösung ein Festhalten der Flasche mit entsprechender Gegen­ kraft, was die Handhabbarkeit erschwert. Von Nachteil ist auch, daß das Führungsteil auf den Flaschenhals nur aufgesetzt wird und es dadurch zum Verkanten der Korkenzieherwendel wäh­ rend des Eindrehvorganges kommen kann.
Andere bekannte Lösungen sehen eine Umhüllung der Korkenzie­ herwendel vor, um diese Gefahrenquelle auszuschalten.
Verletzungsgefahren bestehen aber auch durch vom Korkenzieher abstehende Bedienteile, wie sie zum Beispiel bei einer weite­ ren bekannten Lösung, die mittels Klapphebel den Korken aus der Flasche entfernt, vorhanden sind. Danach ist die Korken­ zieherwendel mit einem Griff versehen und weist zwischen Wen­ del und Griff ein zahnstangenartiges Zwischenstück auf, an dem sich gegenüberliegend ein Paar von Hebeln angeordnet ist, deren zur Korkenzieherwendel weisende Enden zahnradartig aus­ gebildet sind, und an dem jeweils ein Führungsstück gelenkig befestigt ist. Das Führungspaar dient der Arretierung auf dem Flaschenhals und hält die Hebelanordnung in vorbestimmtem Ab­ stand zur Flasche. Beim üblichen Eindrehen der Korkenzieher­ wendel in den Korken bewirkt die zahnradähnliche Ausbildung der Hebel, daß diese nach oben in Richtung Griff bewegt werden, so daß nach Erreichen der vorgesehenen Eindringtiefe der Korken­ zieherwendel in den Korken dieser durch Druckausübung auf die Hebel aus der Flasche herausgehoben werden kann. Auch bei dieser Lösung ist, wie bereits beschrieben, die Verletzungs­ gefahr nicht unerheblich. Außerdem kann die Flasche beim Be­ tätigen der Hebel, da beide Hände dazu eingesetzt werden müs­ sen, leicht umkippen.
Die aus dem DE 86 24 395 U1 bekannte Lösung basiert auf dem Flaschenzugprinzip, wobei mit Hilfe einer flaschenzugähnlichen Anordnung im Inneren eines runden Gehäuses eine geringere Be­ dienkraft über einen längeren Betätigungsweg die erforderliche Entkorkungskraft erzielt. Hierzu sind im Gehäuse inneren mehrere Umlenkrollen für die Seilführung sowie weitere Teile zur Realisierung des gesamten Ziehmechanismus notwendig, was den Aufbau dieser Korkenzieher aufwendig gestaltet.
Aus der FR 687 747 (Fig. 3, 4 bzw. 5, 6) ist ein Korkenzie­ her mit einer Getriebeanordnung bekannt, bei der zum Heraus­ ziehen des Korkens einzahnige Zahnstangen mit Zahnrädern in Eingriff gebracht werden können, die ihrerseits über auf der gleichen Achse angeordnete Zahnräder und über Zwischenzahnrä­ der mit einer an die Korkenzieherwendel nach oben anschließen­ den Zahnstange zusammenwirken. Mit dieser Getriebeanordnung läßt sich jedoch nicht die Korkenzieherwendel in den Korken eindrehen; dies geschieht wie üblich durch Drehung der Wendel mittels eines am oberen Ende der Zahnstange angeordneten Hal­ tegriffs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korken­ zieher zu schaffen, der ein einfaches und sicheres Entkorken einer Flasche mit möglichst geringem Kraftaufwand gewährlei­ stet, einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist und die Ver­ letzungsgefahr durch aus dem Gehäuse hervorragende oder über­ stehende bewegte Teile unterbindet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Getriebeanordnung gemäß der erfindungsgemäßen Lösung be­ wirkt unter Ausnutzung der Kraftübertragung mittels eines Ge­ triebes einen Entkorkvorgang unter vermindertem Kraftaufwand, der durch Druckausübung auf das Gehäuse geschieht, wobei die dafür auf zuwendende Bedienkraft geringer ist als die Kraft, die für einen üblichen direkten Korkenziehvorgang benötigt wird. Ein solcher Vorgang erfordert, die Flasche mit entspre­ chender Gegenkraft festzuhalten, was bei einem Drückvorgang auf festem Untergrund entfällt. Das Drücken wird außerdem subjektiv leichter empfunden als ein Ziehen.
Die Ausnutzung der Getriebeanordnung für die Durchführung gegenläufiger axiale Bewegungen des Gehäuses und des Aufnahme­ teils für die Korkenzieherwendel gestaltet den Korkenzieher technisch einfach und leicht handhabbar. Der Entkorkvorgang wird eingeleitet durch Drehen des Gehäuses in Umfangsrichtung, wobei sich das Gehäuse axial nach oben bewegt, während gleich­ zeitig die Korkenzieherwendel in den Korken eingedreht wird. Der eigentliche Ziehvorgang wird durch Drücken auf das Gehäuse in Gang gesetzt, indem das Gehäuse sich nunmehr in entgegenge­ setzte Richtung, also nach unten bewegt, während gleichzeitig das Aufnahmeteil für die Korkenzieherwendel nach oben geführt wird und den Korken aus der Flasche zieht. Danach kann der Korken wie bekannt von der Korkenzieherwendel entfernt werden.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung besteht die Getriebeanordnung aus zwei auf der Achse angeord­ neten Stufenzahnrädern, wobei jeweils das Zahnrad mit dem größeren Durchmesser in Eingriff mit dem Gehäuse und das Zahn­ rad mit dem kleineren Querschnitt in Eingriff mit dem Auf­ nahmeteil für die Korkenzieherwendel steht.
Der Einsatz von Stufenzahnrädern verringert die Anzahl der benötigten Einzelteile und spart Arbeitsgänge ein, da ein fester Verbund der beiden unterschiedlich großen Zahnräder nicht nachträglich hergestellt werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden die Wirkverbindungen zwischen den Zahnrädern und dem Gehäuse da­ durch hergestellt, daß an der Innenseite des Gehäuses Zahn­ stangen angeordnet sind, die durch Drehen des Gehäuses in Umfangsrichtung nach dem Aufsetzen des Korkenziehers auf die zu entkorkende Flasche eine axiale Aufwärtsbewegung des Gehäu­ ses bewirken.
Bei Einsatz von zwei auf einer Achse angeordneten Stufenzahn­ rädern werden demzufolge zwei Zahnstangen benötigt, die dann das Gehäuse nach oben bewegen, wenn sie gegenüberliegend an der Innenseite des Gehäuses befestigt oder ausgeformt sind.
Die Anordnung des Stufenzahnradpaares halbiert die Befestigung der Zahnräder und trägt zur mittigen Kraftübertragung der Korkenzieherwendel bei.
Die Wirkverbindung zwischen den Zahnrädern und dem Aufnahme­ teil für die Korkenzieherwendel wird auf vorteilhafte Art und Weise dadurch hergestellt, daß an der Innenseite des Aufnahme­ teiles Zahnstangen angeordnet sind.
Nach einer anderen vorzugsweisen Fortbildung ist das Aufnah­ meteil in der Führungsbuchse axial verschiebbar angeordnet. Damit wird die Beweglichkeit des Aufnahmeteils und seine Füh­ rung im Gehäuse realisiert.
Des weiteren ist es nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Achse in der Führungsbuchse befestigt ist.
Um die Längsverschiebbarkeit des Aufnahmeteils in der Führungsbuchse auf technisch einfache Art und Weise zu gewähr­ leisten, ist es von Vorteil, wenn das Aufnahmeteil eine nut­ artige Durchführung für die Achse aufweist.
Die Länge der Zahnstangen und der nutartigen Durchführung sollte zur Sicherung der vollen Funktionsfähigkeit des Korken­ ziehers in Abhängigkeit von der Korkenlänge dimensioniert werden, derart, daß mit dem Erreichen der oberen Endstellung des Gehäuses die Korkenzieherwendel den Korken vollständig durch­ drungen hat.
Wenn die Wirkverbindungen zwischen den Zahnrädern und dem Gehäuse beziehungsweise dem Aufnahmeteil so ausgebildet sind, daß mittels äußerer axialer Druckausübung auf das in oberer Endstellung befindliche Gehäuse die gegenläufige Bewegung des Gehäuses und des Aufnahmeteils in umgekehrter Richtung er­ folgt, wird erreicht, daß der Korken zuverlässig, sicher und mit geringem Kraftaufwand aus der Flasche entfernt wird.
Durch das Drücken wird eine gleichmäßige Aufwärtsbewegung des Aufnahmeteils erreicht, so daß die Haftreibung des Korkens in der Flasche nur einmal überwunden werden muß und dieser sich dann stetig und gleichmäßig nach oben bewegt.
Zur Unterbindung von Verletzungen durch unsachgemäßes Handha­ ben des Korkenziehers ist vorgesehen, daß zumindest das Gehäu­ se eine solche Länge aufweist, daß nach dem Entkorkvorgang die Korkenzieherwendel vollständig vom Gehäuse umfaßt wird.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß die Führungsbuchse zumindest flaschenseitig einen solchen Querschnitt aufweist, daß sie den Flaschenhals während des Entkorkens umfaßt. Damit wird ein guter Sitz des Korkenziehers auf der Flasche gesi­ chert und die mittige Führung der Korkenzieherwendel unter­ stützt. Außerdem wird ein Verkanten der Korkenzieherwendel während des Eindrehvorganges unterbunden.
Um die Montage des Korkenziehers möglichst einfach und unkom­ pliziert zu gestalten, ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus zwei Halbschalen besteht, in die die Führungsbuchse einge­ legt ist.
Dabei ist es möglich, an den Längsseiten der Halbschalen Rast­ elemente zur lösbaren Verbindung miteinander auszubilden, um eventuelle Reparaturen oder den Austausch verschlissener Teile zu gestatten.
Kostengünstiger bei der Herstellung des Korkenziehers dürfte es sein, wenn die Halbschalen des Gehäuses nach der Montage des Korkenziehers unlösbar miteinander verbunden werden.
Von Vorteil bezüglich Handhabung und Herstellung ist es außer­ dem, wenn alle Teile außer Korkenzieherwendel und Achse aus Kunststoff hergestellt werden.
Zur weiteren Unterbindung von Verletzungsmöglichkeiten kann vorgesehen werden, daß am Gehäuse mindestens ein Sicherungselement angeordnet ist, das ein Herausbewegen der Korkenzieherwendel nach dem Entkorkvorgang, das heißt nach dem Abnehmen des Korkenziehers von der Flasche, verhindert.
Eine einfache und leicht zu handhabende Realisierungsform des Sicherungselementes sieht dabei vor, daß das Sicherungselement als lösbares Rastelement ausgebildet und so angeordnet ist, daß es mit einem Finger betätigbar ist.
Der erfindungsgemäße Korkenzieher soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die da­ zugehörige Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 eine prinzipielle Schnittdarstellung des Korkenziehers zu Beginn des Entkorkvorganges,
Fig. 2 den gleichen Korkenzieher im oberen Endzustand des Gehäuses,
Fig. 3 den Korkenzieher mit herausgezogenem Korken und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Korkenzieher, der die Anordnung der Zahnräder auf der Achse verdeutlicht.
Nach den Fig. 1 bis 3 besteht der Korkenzieher aus einem hül­ senförmigen Gehäuse 1, einer Führungsbuchse 2, einem Aufnahme­ teil 3, einer darin fest angeordneten Korkenzieherwendel 4 und einer Getriebeanordnung 5.
Das hülsenförmige Gehäuse 1 weist einen runden Querschnitt auf und besteht - wie aus Fig. 4 ersichtlich - aus zwei Halbscha­ len 6 und 7, die bei der Montage des Korkenziehers mitein­ ander verrastet werden. Das Gehäuse 1 ist axial verschiebbar mit der Führungsbuchse 2 verbunden und so dimensioniert, daß alle Teile des Korkenziehers darin angeordnet werden können, so daß ungewollt keines der Teile das Gehäuse überragt.
Der innere Querschnitt der Führungsbuchse 2 ist einem übli­ chen Korken 8 angepaßt, so daß durch den eigentlichen Entkork­ vorgang die Korkenzieherwendel 4 mit Korken 8 vollständig in das Innere der Führungsbuchse 2 gezogen werden kann. Das fla­ schenseitige Ende der Führungsbuchse 2 ist mit einem bundarti­ gen, erweiterten inneren Querschnitt ausgestattet, so daß es möglich ist, den Flaschenhals während des Entkorkens umfaßt zu halten, um die Handhabung des Korkenziehers zu erleichtern, die Führung der Korkenzieherwendel 4 beim Eindrehen zu unter­ stützen und deren Verkanten zu verhindern.
In der Führungsbuchse 2 ist axial verschiebbar das Aufnahme­ teil 3 angeordnet, das an seinem flaschenseitigen Ende eine Sackbohrung 9 besitzt, in der die Korkenzieherwendel 4 ver­ drehsicher und unverschiebbar befestigt ist. Das Aufnahmeteil 3 weist des weiteren ein Langloch 10 auf, durch das eine in der Führungsbuchse 2 gelagerte Achse 11 ragt. Die Länge des Langloches 10 begrenzt die axiale Verschiebbarkeit des Gehäu­ ses 1 und des Aufnahmeteils 3 in beide Richtungen und ist abhängig von der Länge des Korkens 8.
Die Getriebeanordnung 5 besteht - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich - aus zwei gleichen Stufenzahnrädern 12 und 13, die auf der Achse 11 angeordnet sind, wobei jedes Stufenzahn­ rad 12 und 13 aus zwei einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden, einstückig miteinander verbundenen Zahnrädern 12a und 12b beziehungsweise 13a und 13b besteht.
Um die Gegenläufigkeit des Gehäuses 1 und des Aufnahmeteils 3 zu erreichen, sind jeweils gegenüberliegend an der Innenseite des Gehäuses 1 und an der Innenseite des Aufnahmeteils 3 Zahn­ stangen 14 und 15 angebracht oder ausgeformt, wobei jeweils die größeren Zahnräder 12a und 13a mit den Zahnstangen 14 des Gehäuses 1 und die kleineren Zahnräder 12b und 13b mit den Zahnstangen 15 des Aufnahmeteils 3 in Eingriff stehen. Die entgegengesetzte Bewegungsrichtung von Gehäuses 1 und Auf­ nahmeteil 3 wird in Verbindung mit der gegenläufigen Drehbewe­ gung der Stufenzahnräder 12 und 13 durch die gegenüberliegende Anordnung der Zahnstangen 14 und 15 hervorgerufen.
Der Entkorkungsvorgang wird wie folgt ausgeführt:
Der Korkenzieher wird auf den Flaschenhals aufgesetzt und das Gehäuse 1 im Uhrzeigersinn gedreht. In dieser Aufsetzphase umfaßt das untere Ende des Langloches 10 im Aufnahmeteil 3 die Achse 11. Das Drehen bewirkt, daß die Korkenzieherwendel 4 in den Korken 8 einsticht und die Drehbewegung der Zahnräder 12a, 12b, 13a, 13b auf der Achse 11 in Gang setzt. Bei stetig weiterem Drehen des Gehäuses 1 wird dieses gleichzeitig axial nach oben verschoben, während das Aufnahmeteil 3 nach unten bewegt wird, so lange und so weit, bis das obere Ende des Langloches 10 die Achse 11 erreicht hat. In dieser Stel­ lung ist auch die maximal mögliche Korkenzieherlänge erreicht, das heißt, das Gehäuse 1 befindet sich in seiner oberen End­ stellung. Nunmehr genügt ein verhältnismäßig leichtes Drücken auf das Gehäuse, um die Umkehr der axialen Bewegungsrichtungen von Gehäuse 1 und Aufnahmeteil 3 zu bewirken. Das Getriebe 5 übernimmt dabei wiederum die Kraftübersetzung, so daß dieses leichte Drücken ausreicht, um dem Korken durch die axiale Aufwärtsbewegung des Aufnahmeteils 3 aus der Flasche zu zie­ hen. Da das Drücken kontinuierlich und ohne Unterbrechung erfolgen kann, muß nur zu Beginn des Ziehvorganges die Haf­ treibung des Korkens 8 in der Flasche überwunden werden, was den Krafteinsatz wiederum minimiert. Das Gehäuse 1 bewegt sich nun nach unten, während gleichzeitig das Aufnahmeteil 3 nach oben bewegt wird, bis die Ausgangsstellung der Achse 11 im Langloch 10 wieder erreicht ist. In dieser Stellung ist der Korken 8 aus der Flasche entfernt und befindet sich im Inneren der Führungsbuchse 3.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein am Gehäuse 1 angeordnetes, in das Gehäuse­ innere ragendes, einfach und leicht zu handhabendes Rastele­ ment, das der Sicherung des Aufnahmeteils 3 in dieser Stellung dient. Durch Betätigen des Rastelementes wird das Aufnahmeteil 3 in dieser Stellung gehalten, so daß sich nach Abnehmen des Korkenziehers von der Flasche die Korkenzieherwendel 4 nicht ungewollt aus dem Gehäuse 1 herausbewegen kann. Nach Lösen der Rastverbindung kann der Korken 8 wie üblich von der Korkenzie­ herwendel 4 entfernt werden.
Bezugszeichenliste
1 hülsenförmiges Gehäuse
2 Führungsbuchse
3 Aufnahmeteil
4 Korkenzieherwendel
5 Getriebeanordnung
6 Halbschale
7 Halbschale
8 Korken
9 Sackbohrung
10 Langloch
11 Achse
12 Stufenzahnrad
12a großes Zahnrad
12b kleines Zahnrad
13 Stufenzahnrad
13a großes Zahnrad
13b kleines Zahnrad
14 Zahnstange im Gehäuse
15 Zahnstange im Aufnahmeteil

Claims (17)

1. Korkenzieher mit einem hülsenförmigen Gehäuse (1), einer darin angeordneten Führungsbuchse (2), einem Aufnahmeteil (3), in dem eine Korkenzieherwendel (4) fest und verdreh­ sicher befestigt ist, und einer Getriebeanordnung (5), die mindestens ein Getrieberad (Zahnrad 12a, 13a) aufweist, das mit dem Gehäuse (1) in Wirkverbindung steht, und min­ destens ein Getrieberad (Zahnrad 12b, 13b) aufweist, das mit dem Aufnahmeteil (3) in Wirkverbindung steht, wobei die Getrieberäder (Zahnräder 12a, 13a, 12b, 13b) auf einer gemeinsamen Achse (11) angeordnet und fest miteinander verbunden sind und die Wirkverbindungen der Getrieberäder (Zahnräder 12a, 13a, 12b, 13b) mit dem Gehäuse (1) und dem Aufnahmeteil (3) derart ausgebildet sind, daß die Getrie­ beanordnung (5) eine zueinander gegenläufige axiale Be­ wegung des Gehäuses (1) und des Aufnahmeteils (3) für die Korkenzieherwendel (4) bedingt.
2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeanordnung (5) aus zwei auf der Achse (11) angeordneten Stufenzahnrädern (12, 13) besteht, wobei jeweils das Zahnrad (12a, 13a) mit dem größeren Durchmesser in Eingriff mit dem Gehäuse (1) und das Zahnrad (12b, 13b) mit dem kleineren Durchmesser in Eingriff mit dem Aufnahmeteil (3) für die Korkenzieher­ wendel (4) steht.
3. Korkenzieher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwi­ schen den Zahnrädern (12a, 13a) und dem Gehäuse (1) da­ durch hergestellt wird, daß an der Innenseite des Gehäuses (1) Zahnstangen (14) angeordnet sind, die durch Drehen des Gehäuses (1) in Umfangsrichtung nach dem Aufsetzen des Korkenziehers auf die zu entkorkende Flasche eine axiale Aufwärtsbewegung des Gehäuses (1) bewirken.
4. Korkenzieher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen den Zahnrädern (12b, 13b) und dem Aufnahmeteil (3) für die Korkenzieherwendel (4) dadurch hergestellt wird, daß an der Innenseite des Aufnahmeteils (3) Zahnstangen (15) an­ geordnet sind.
5. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnah­ meteil (3) in der Führungsbuchse (2) axial verschiebbar angeordnet ist.
6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (11) in der Führungsbuchse (2) befestigt ist.
7. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnah­ meteil (3) eine nutartige Durchführung (10) zum Durch­ führen der Achse (11) und zur Begrenzung der Auszugslänge des Gehäuses (1) und der Eindringtiefe der Korkenzieher­ wendel (4) aufweist.
8. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zahnstangen (14, 15) und der nutartigen Durchführung (10) derart ab­ hängig ist von der Korkenlänge, daß mit dem Erreichen der oberen Endstellung des Gehäuses (1) die Korkenzieherwendel (4) den Korken (8) vollständig durchdrungen hat.
9. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindungen zwi­ schen den Zahnrädern (12a, 13a beziehungsweise 12b, 13b) und dem Gehäuse (1) beziehungsweise dem Aufnähmeteil (3) so ausgebildet sind, daß mittels äußerer axialer Druck­ ausübung auf das in oberer Endstellung befindliche Gehäuse (1) die gegenläufige Bewegung des Gehäuses (1) und des Aufnahmeteils (3) in umgekehrter Richtung erfolgt.
10. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Gehäuse (1) eine solche Länge aufweist, daß nach dem Entkorkvorgang die Korkenzieherwendel (4) vollständig vom Gehäuse (1) um­ faßt wird.
11. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (2) zumindest flaschenseitig einen solchen Querschnitt auf­ weist, daß sie den Flaschenhals während des Entkorkens umfaßt.
12. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei Halbschalen (6, 7) besteht, in die die Führungsbuchse (2) eingelegt ist.
13. Korkenzieher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Halb­ schalen (6, 7) Rastelemente zur lösbaren Verbindung mit­ einander ausgebildet sind.
14. Korkenzieher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (6, 7) des Gehäuses (1) nach der Montage des Korkenziehers unlösbar miteinander verbunden werden.
15. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile außer Korkenzie­ herwendel (4) und Achse (11) aus Kunststoff hergestellt sind.
16. Korkenzieher nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) mindestens ein Sicherungselement angeordnet ist, das ein Herausbewe­ gen der Korkenzieherwendel (4) aus dem Gehäuseinneren nach dem Entkorkvorgang verhindert.
17. Korkenzieher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als lösbares Rastelement so ausgebildet und angeordnet ist, daß es mit einem Finger betätigbar ist.
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