DE68920008T2 - Fahrradsteuerungsvorrichtung. - Google Patents

Fahrradsteuerungsvorrichtung.

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DE68920008T2 DE1989620008 DE68920008T DE68920008T2 DE 68920008 T2 DE68920008 T2 DE 68920008T2 DE 1989620008 DE1989620008 DE 1989620008 DE 68920008 T DE68920008 T DE 68920008T DE 68920008 T2 DE68920008 T2 DE 68920008T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Betätigungsvorrichtungen sind bereits bekannt (US-Psen 3,478,617 und 4,100,820). Zur Vornahme einer Bremsung und einer Gangumschaltung weisen diese bekannten Betätigungsvorrichtungen einen drehbar mit einer Bremsbetätigungseinheit verbundenen Gangschalthebel auf, wobei die Bremsbetätigungseinheit einen Bremshebel und ein Feststellteil umfaßt, das den Bremshebel mit einem Lenker verbindet.
  • Darüberhinaus ist eine Betätigungsvorrichtung für Fahrräder mit Bremsmechanik und Gangschaltmechanik bekannt (GB-PS A-2 135 028), die eine auf dem Lenker angebrachte Bremshebelanordnung zur Betätigung der Bremsmechanik umfaßt, bei welcher die Gangschaltmechanik durch Bewegen mindestens eines Teils der Hebelanordnung betätigbar ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen weisen eine große und komplizierte Konstruktion auf, die in der Herstellung kostspielig ist, da der Gangschalthebel insbesondere neben dem Bremshebel vorgesehen ist. Darüberhinaus kann eine Gangumschaltung nur dann vorgenommen werden, wenn eine Hand vom Bremshebel abgehoben wird. Die bekannten Vorrichtungen haben den weiteren Nachteil, daß der Schalthebel in behindernder Weise über die Bremsbetätigungseinheit übersteht und der Radfahrer sich mit dem Gangschalthebel einen Finger einklemmen und verletzen kann.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des vorstehend umrissenen Standes der Technik entwickelt und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und kostengünstige Betätigungsvorrichtung für Fahrräder zu schaffen, mit der der Radfahrer die Möglichkeit hat, ohne Veränderung der Grifflage von einem Hebel zu einem anderen und ohne Möglichkeit einer Fingerverletzung die Bremse zu betätigen und die Gänge zu schalten.
  • Diese vorgenannte Aufgabe wird mit einer Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bremshebeleinrichtung zur Betätigung der Bremsmechanik in einer Ebene bzw. in einer Richtung (wie im folgenden kurz erläutert wird) verschwenkbar und zur Betätigung der Gangschaltmechanik in einer anderen Ebene bzw. Richtung (wie im folgenden kurz dargestellt) drehbar. Insbesondere ist die Bremshebeleinrichtung in eine Richtung schwenkbar, in der sie auf ein mit der Bremsmechanik verbundenes Bremsseil eine Zugwirkung ausübt, und zum Aufwickeln eines mit der Gangschaltmechanik verbundenen Schaltseils in eine andere Richtung drehbar.
  • Des weiteren kann die Betätigungsvorrichtung einen Betätigungshebel aufweisen; in diesem Fall ist die Bremshebeleinrichtung zum Aufwickeln des Schaltseils in die andere Richtung drehbar und kehrt nach dem Lösen wieder in eine Ausgangsstellung zurück, während der Betätigungshebel zum Aufwickeln des Schaltseils nach dem Lösen wieder in eine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die Bremshebeleinrichtung kann einen auf einer Stützwelle drehbar angeordneten Zwischenabschnitt bzw. innenliegenden Abschnitt aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann der Radfahrer die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrrads dadurch verringern, daß er die Bremshebeleinrichtung betätigt, und er kann auch die Gangschaltmechanik betätigen und dabei ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis wählen, ohne die Hand vom Bremshebelteil nehmen zu müssen.
  • Die Umschaltung zwischen der Bremsmechanik und der Gangschaltmechanik kann mechanisch oder elektrisch vorgenommen werden, wozu eine Druckknopfmechanik eingesetzt wird. Die elektrische Druckknopf-Umschaltung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Erfindung bei einem Fahrrad eingesetzt wird, bei dem für die Brems- und die Gangschaltmechanik ein elektrischer Antrieb vorgesehen ist.
  • Bei der rein mechanischen Schaltung, bei der die Gangumschaltung dadurch vorgenommen wird, daß die Bremshebeleinrichtung in eine andere Richtung als diejenige gedreht wird, in der die Drehbremsbewegung erfolgt, ist nur ein Hebel und kein weiteres Bauteil wie beispielsweise ein Druckknopf erforderlich. Damit wird ein einfacher kompakter Aufbau erreicht, der so ausgelegt werden kann, daß er auch äußerlich attraktiv aussieht. Da seitlich über die Betätigungsvorrichtung kein weiterer Hebel übersteht, besteht keine Möglichkeit, die Finger mit solch einem Hebel einzuklemmen und zu verletzen.
  • Die Betätigungsvorrichtung kann weiterhin einen Betätigungshebel der vorgenannten Art aufweisen; in diesem Fall ist die Bremshebeleinrichtung zur Gangumschaltung in eine Richtung drehbar, wobei die Bremshebeleinrichtung nach dem Lösen wieder in eine Ausgangsstellung zurückkehrt, während der Betätigungshebel zur Gangumschaltung in eine andre Richtung verschwenkbar ist und ebenfalls nach dem Lösen in eine Ausgangsstellung zurückkehrt. Auch wenn in diesem Fall zwei Schalthebel vorgesehen sind, bleiben die Hebelstellungen vor Vornahme einer Gangumschaltung konstant festgestellt, weshalb es einfach ist, mit einer Hand die Hebel über die gleiche Hublänge zu verschwenken, ohne Berücksichtigung des gerade aktivierten Übersetzungsverhältnisses.
  • In den Fallen, in denen zur Gangumschaltung am innenliegenden Abschnitt der Bremshebeleinrichtung eine Drehachse vorgesehen ist, kann die Gangumschaltung vorgenommen werden, ohne den Griff von der Bremshebeleinrichtung wegzuverlagern. Ist diese Schwenkachse am Zwischenbereich vorgesehen, kann mit dem Daumen und Zeigefinger gebremst werden, während die Gangumschaltung mit Mittel- und Ringfinger ausgeführt wird, wodurch eine in Verbindung mit Abbremsung vorgenommene Gangumschaltung vereinfacht wird. Ist die Schwenkachse auf dem Bügel vorgesehen, so kann dieser so ausgelegt werden, daß leichter gegriffen werden kann und daß er von einem gebogenen Abschnitt eines Rennlenkers aus nach vorn vorstehen kann. Mit dieser Konstruktion hat der Radfahrer die Möglichkeit, eine Gangumschaltung einfach dadurch vorzunehmen, daß die Hand, die den Bügel hält, gedreht wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine vertikal geschnittene Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen Bereichs der Betätigungsvorrichtung;
  • Fig. 3 und 4 zeigen jeweils in fragmentarischer Seitenansicht einen Vertikalschnitt durch die Betätigungsvorrichtung;
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Aufwickelteils;
  • Fig. 6 bis 8 zeigen jeweils eine Darstellung zur Erläuterung verschiedener Betriebsstellungen der Betätigungsvorrichtung;
  • Fig. 9 ist eine vertikal geschnittene Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen Bereichs bei dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 11 ist eine vertikal geschnittene Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des dritten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 13 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen Bereichs bei einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 14 ist eine teilweise aufgebrochene Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels im Vertikalschnitt;
  • Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 13 insgesamt,
  • Fig. 16 ist eine Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 13 insgesamt, und
  • Fig. 17 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In der Zeichnung gibt das Bezugszeichen 1 einen kastenartigen Bügel an, der so geformt ist, daß das Greifen vereinfacht wird, und der einen am Lenker H des Fahrrads angebrachten Befestigungsabschnitt 11 und eine Hebelabstützung 12 aufweist. Mit dem Bezugszeichen 2 ist eine Bremshebeleinrichtung angegeben, welche eine mit der Hebelabstützung 1 über eine Hebelachse 3 verbundene Basis 21 aufweist, die gegenüber dem Bügel 1 zwischen einer Bremsstellung und einer Ruhestellung verdrehbar ist. Bei Einsatz in Verbindung mit einem Sportlenker ist beispielsweise der Bügel 1 über ein Schellentell 4 an einem in etwa C-förmig gebogenen Abschnitt H1 befestigt, der sich von einem geraden Lenkerabschnitt des quer zum Fahrrad verlaufenden Rennlenkers H aus nach vorn und dann nach unten und hinten erstreckt. Der Bügel 1 steht von dem gebogenen Abschnitt H1 aus nach vorn vor. In der Basis 21 der Bremshebeleinrichtung 2 sind an einem Ende eine Achsbohrung 21a und ein Seilhaken 21b ausgebildet. Das Hebelteil 22 stellt eine Fortsetzung der Basis 21 über einen Zwischenabschnitt 23 dar. Das Hebelteil 22 liegt einem vorderen Abschnitt des gebogenen Abschnitts H1 gegenüber und erstreckt sich entlang diesem nach unten, so daß es mit der Hand, die das Bügelteil 1 und den gebogenen Abschnitt H1 hält, betätigbar ist. Der Seilhaken 21b steht mit einem Ende eines Bremsseils W1 in Eingriff.
  • Bei dem in Fig. 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bremshebeleinrichtung 2 an einer Steile zwischen der Basis 21 und dem Zwischenabschnitt 23 unterteilt, während die Basis 21 eine Stützwelle 24 aufweist, die sich senkrecht zur Hebelachse 2 so erstreckt, daß sie den Zwischenabschnitt 23 drehbar abstützt. Damit ist das Hebelteil 22, das eine Fortsetzung des Zwischenabschnitts 23 darstellt, zur Vornahme einer Gangumschaltung in einer Richtung drehbar, die senkrecht zur Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 steht.
  • Insbesondere weist die Basis 21 Stützplatten 25 auf, die an einer ihrer Wandungen gegenüber dem Zwischenabschnitt 23 befestigt sind und sich in gleicher Richtung wie das Hebelteil 22 erstrecken. Die Stützwelle 24 ist mittels einer Befestigungsschraube 26 lösbar an den Stützplatten 25 angebracht. Die Stützwelle 24 stützt neben dem Zwischenabschnitt 23 ein in etwa zylinderförmiges Seilaufwickelelement 5 mit einem Seileingriffsbereich 51 ab, das durch eine Rückstellfeder 6 in Seilabwickelrichtung gespannt wird. Des weiteren weist die Bremshebeleinrichtung 2 eine Postionshaltemechanik 7, ein Schaltteil 8 und eine Positionseinstellmechanik 9 auf, die zwischen dem Zwischenabschnitt 23 und dem Aufwickelelement 5 angeordnet sind. Die Positionshaltemechanik 7 umfaßt eine Vielzahl von Eingriffsbereichen 71 zur schrittweisen Positionierung des Aufwickelelements 5 und ein Eingriffselement 72 zum Eingriff mit den Eingriffsbereichen 71 auf, um so das Aufwickelelement 5 in jeweils gewählter Posion zu halten. Das Schaltteil 8 überträgt die Betätigungskraft vom Hebelteil 22 auf das Aufwickelelement 5. Die Positionseinstellmechanik 9 umfaßt einen Betätigungshebel 91, mittels welchem der Eingriff zwischen dem Eingriffsteil 72 und den Eingriffsbereichen 71 eingestellt und das Aufwickelelement 5 gelöst wird, damit es eine Rückstellbewegung ausführt. Der Betätigungshebel 91 ist an einer Schwenkachse 27 verschwenkbar gelagert, die parallel zur Stützwelle 24 von einer der Stützplatten 25 aus verläuft. Die Stützwelle 24 trägt einen Positionseinsteller 10, der gegenüber der Stützwelle 24 nicht drehbar ist und in welchem ein erster Einstellbereich 10a zum Einstellen einer Ausgangsstellung des Hebelteils 22 ausgebildet ist. Eine Hebelfeder 20 ist zwischen den Zwischenabschnitt 23 und die Stützwelle 24 so zwischengeschaltet, daß sie das Hebelteil 22 in die Ausgangsstellung zurückführt. In dem Aufwikkelelement 5 ist ein zweiter Einstellbereich 52 ausgebildet, über welchen eine Ausgangsstellung des Betätigungshebels 91 eingestellt wird. Zwischen den Betätigungshebel 91 und die Stützplatte 25 ist eine Hebelfeder 30 zwischengeschaltet, welche den Betätigungshebel 91 in seine Ausgangsstellung zurückführt.
  • Der Zwischenabschnitt 23 weist die Form einer der Basis 3 gegenüberliegenden flachen Scheibe auf, in der eine Bohrung 23a zur Aufnahme einer Stützwelle 24 ausgebildet ist, neben einem Anschlag 23b zum Kontakt mit dem ersten Einstellbereich 10a des Positionseinstellers 10, wenn sich das Hebelteil in der Ausgangsstellung befindet. Außerdem stützt der Zwischenabschnitt 23 das klinkenartige Schaltteil 8 schwenkbar ab, wobei dazwischen eine Feder 31 angebracht ist, die das Schaltteil 8 in eine Richtung spannt.
  • Die Stützwelle 24 weist eine zylindrische Form auf, während das innenliegende Ende der Stützwelle 24 und die Stützplatten 25 in ihrer Stellung in Umfangsrichtung der Stützwelle 24 mittels einer Vielzahl von miteinander in Eingriff kommenden Vorsprüngen und Vertiefungen veränderlich sind und mittels der Befestigungsschraube 26 starr miteinander verbunden werden. Auf dem Außenumfang der Stützwelle 24 ist nahe ihrem außenliegenden Ende eine Vielzahl axialer Vertiefungen 24a neben einem Schraubgewinde vorgesehen. In das Schraubgewinde kann eine Mutter 32 eingeschraubt werden, welche den Zwischenabschnitt 23 und das Aufwickelelement 5 auf der Stützwelle 24 sichert. Die Rückstellfeder 6 ist zwischen dem innenliegenden Ende der Stützwelle 24 und dem Aufwickelelement 5 angebracht. Die Vertiefungen 24a der Stützwelle 24 nehmen eine Federlagerplatte 33 so auf, daß diese gegenüber der Stützwelle 24 nicht drehbar ist, während die Federlagerplatte 33 ein Lagerteil 33a zum Abstützen eines Endes der Hebelfeder 20 und eines Löseteils 33b aufweist, welches das Schaltteil 8 außer Eingriff mit dem Aufwickelelement 5 bringt, wenn das Hebelteil 22 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. In einer der Stützplatten 25, die an der Basis 21 befestigt ist, ist eine Gewindebohrung zum Einschrauben einer Befestigungsschraube 26 ausgebildet, während in der anderen Stützplatte 25, die die Schwenkachse 27 trägt, eine Bohrung ohne Gewinde ausgebildet ist, durch welche die Befestigungsschraube 26 verläuft.
  • Das Aufwickelelement 5 ist zylinderförmig und weist einen darin ausgebildeten Seileingriffsbereich 51 auf der Seite auf. Das Aufwickelteil 5 besitzt auch die Eingriffsbereiche 71, eine Vielzahl Abtriebsteile 53 und eine Vielzahl von Einstellvertiefungen 54 auf dem Umfang an einem axialen Ende. Die Abtriebsteile 53 können zur Übertragung der Betätigungskraft, die sich aus einer Vorwärtsbewegung des Hebelteils 22 ergibt, mit dem Schaltteil 8 in Berührung gelangen. In dem Aufwikkelelement 5 ist des weiteren eine Sellführungsnut 55 auf dem Umfang an einer mittleren Position ausgebildet,, die sich an den Seileingriffsbereich 51 anschließt, Die Eingriffsbereiche 71, die Abtriebsteile 53 und die Einstellvertiefungen 54 können einstückig mit dem Aufwickelelement 5 ausgebildet sein, auch wenn sie bei dem hier dargestellten Beispiel vom Aufwickelelement 5 getrennt vorgesehen sind. Insbesondere stützt das Aufwickelelement 5 eine halbkreisförmige Positionseinstellplatte 56 und eine dieser benachbarte scheibenförmige Drehplatte 57 ab. Die beiden Platten 56 und 57 sind gegenüber dem Aufwickelelement 5 drehfest ausgeführt, und zwar durch den Eingriff mit zwei Verriegelungsbereichen 5a und 5b, die an einem axialen Ende des Aufwickelelements 5 angeordnet sind und jeweils auf ihrem Umfang voneinander beabstandete Vorsprünge aufweisen. Auf der Positionseinstellplatte 56 sind auf dem Umfang die voneinander beabstandeten Eingriffsbereiche 71 ausgebildet, und die Unterseiten dieser Eingriffsbereiche 71 definieren den zweiten Einstellbereich 52. In der Drehplatte 57 sind die über einen Umfangsabschnitt voneinander beabstandeten Abtriebsteile 53 und die Einstellvertiefungen 54 ausgebildet, die gegenüber den Abtriebsteilen 53 über einen gegenüberliegenden Umfangsabschnitt jeweils um eine halbe Tellung versetzt sind.
  • Das Eingriffstell 72 der Positionseinstellmechanik 7 ist einstükkig mit dem Betätigungshebel 91 ausgebildet und weist an einem äußersten Ende eine Klinke auf. Diese Klinke kann mit den Eingriffsbereichen 71 in Eingriff gebracht werden und ist bei Drehung des Aufwickelelements 5 in Seilaufwickelrichtung mit dem Betätigungshebel 91 entgegen der Wirkung der Hebelfeder 30 von den Eingriffsbereichen 71 weg bewegbar.
  • Die Positionseinstellmechanik 9 weist den Betätigungshebel 91 und das Eingriffstell 72 auf. Bei einer Vorwärtsbewegung des Betätigungshebels 91 wird der Eingriff zwischen dem Eingriffstell 72 und den Eingriffsbereichen 71 gelöst, woraufhin die Rückstellfeder 6 das Aufwickelelement 5 in Drehung versetzt. Außerdem kann die Klinke am Ende des Eingriffsteils 72 mit dem zweiten Einstellbereich 52 so in Eingriff gelangen, daß der Betätigungshebel 91 in der Ausgangsstellung angehalten wird. Im Betätigungshebel 91 ist seitlich vom innenliegenden Ende gegenüber dem Eingriffsteil 72 ein Kontaktbereich 92 für den Eingriff mit dem Außenumfang der Positionseinstellplatte 56 vorgesehen, um so den Bereich einer Schwenkbewegung nach vorn zu begrenzen. Der Betätigungshebel 91 kann, statt auf der Schwenkachse 27 abgestützt zu sein, auch schwenkbar auf dem Positionseinsteller 10 oder auf der Federlagerplatte 33 gelagert sein, die am außenliegenden Bereich der Stützwelle 24 angebracht ist.
  • Die Schwenkachse 27 stützt nicht nur den Betätigungshebel 91 ab, sondern auch eine Begrenzungsklinke 34 für den Eingriff mit den Einstellvertiefungen 54, um so zu verhindern, daß das Aufwickelelement 5 um einen Betrag zurückgestellt wird, der größer ist als der Abstand zwischen den Eingriffsbereichen 71, wenn der Betätigungshebel 91 nach vorn bewegt wird. Eine Klinkenfeder 35 ist zwischen der Begrenzungsklinke 34 und der Schwenkachse 27 so angeordnet, daß sie die Begrenzungsklinke 34 kontinuierlich zu den Einstellvertiefungen 54 hin spannt. Die Begrenzungsklinke 34 weist einen Eingriffsvorsprung 34a auf, der von ihrem innenliegenden Ende weg zum Eingriffsteil 72 hin vorsteht. Der Betätigungshebel 91 weist einen Anschlag 36 für den Kontakt mit dem Eingriffsvorsprung 34a auf, wenn sich der Betätigungshebel 91 in der Ausgangsstellung befindet, um so die Begrenzungsklinke 34 außer Eingriff mit den Einsteilvertiefungen 34 zu bringen.
  • Im Zwischenabschnitt 23 ist seitlich eine Vertiefung 23c zur Aufnahme des Betätigungshebels 91 bei dessen Betätigung ausgebildet.
  • Die Hebelabstützung 12 weist an einem Ende einen Hülsenträger 37 auf, welcher eine Hülse O abstützt, durch die ein Gangschaltseil W2 geführt ist, das mit dem Seileingriffsbereich 51 des Aufwickelelements 5 in Eingriff steht
  • Das Bezugszeichen 38 gibt eine schalenförmige Abdeckung an, welche den innenliegenden Bereich des Zwischenabschnitts 23 und die außenliegenden Bereiche des Aufwickelelements 5 und des Betätigungshebels 91 abdeckt.
  • Beim Abbremsen des Fahrrads, wobei eine Hand den gebogenen Abschnitt des Rennlenkers H in der äußersten unteren Position hält, kann der Radfahrer beispielsweise den Zeige- und den Mittelfinger dieser Hand ausstrecken, am Hebelteil 22 der Bremshebeleinrichtung 2 einhaken und das Hebelteil 22 in Bremsstellung ziehen, d.h. zum gebogenen Abschnitt hin. Diese Hebelbetätigung veranlaßt eine Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 auf der Hebelachse 3, wobei die Basis 21 und der Zwischenabschnitt 23 über die Stützwelle 24 und die Stützplatten 25 starr miteinander verbunden sind. Bei dieser Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 wird auf das Bremsseil W1 eine Zugwirkung ausgeübt, wodurch das Fahrrad abgebremst wird. Nach der Betätigung der Bremshebeleinrichtung 2 mit Schwenkbewegung kann der Radfahrer das Hebelteil 22 um die Stützweile 24 in eine Richtung drehen, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung steht, d.h. quer zur Bremshebeleinrichtung 2, ohne dabei die Finger vom Hebelteil 22 zu nehmen. Infolgedessen wird das Aufwickelelement 5 gedreht, um in einen niedrigen Gang zu schalten. Alternativ kann nach der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 der Radfahrer die Finger vom Hebelteil 22 abheben und den Betätigungshebel 91 um die Schwenkachse 27 in gleicher Richtung wie das Hebelteil 22 drehen. Daraufhin wird das Aufwickelelement 5 durch die Kraft der Rückstellfeder 6 in Drehung versetzt, wodurch in einen hohen Gang geschaltet wird.
  • Wird das Fahrrad gebremst, während der am Lenker H befestigte Bügel 1 mit einer Hand erfaßt wird, kann der Radfahrer den Zeige-, Mittel- und Ringfinger der den Bügel 1 haltenden Hand entlang der Bremshebeleinrichtung 2 ausstrecken, am Hebelteil 22 einhaken und das Hebelteil 22 zur Bremsposition hin ziehen, d.h. zum gebogenen Abschnitt H1 hin. Durch diese Bewegung wird eine Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 auf der Hebelachse 3 veranlaßt, wobei die Basis 21 und der Zwischenabschnitt 23 über die Stützwelle 24 und die Stützplatten 25 starr miteinander verbunden sind. Nach dieser Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 kann der Radfahrer das Hebelteil 22 um die Stützwelle 24 in eine Richtung schwenken, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung ist, d.h. quer zur Bremshebeleinrichtung, ohne die Finger vom Hebelteil 22 abzuheben. Infolgedessen wird das Aufwickelelement 5 gedreht, um in einen niedrigen Gang zu schalten. Alternativ kann nach der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 der Radfahrer die Finger vom Hebelteil 22 abheben und den Betätigungshebel 91 um die Schwenkachse 27 in gleicher Richtung wie das Hebelteil 22 drehen. Daraufhin wird das Aufwickelelement 5 durch die Kraft der Rückstellfeder 6 in Drehung versetzt, wodurch in einen hohen Gang geschaltet wird.
  • In der vorstehend beschriebenen Weise kann die Gangumschaltung kontinuierlich vorgenommen werden, ohne die Finger von der Bremshebeinrichtung 2 zu lösen, gleich ob der Radfahrer den Lenker am gebogenen Abschnitt oder an dem daran befestigten Bügel 1 faßt, Somit erfolgt auch dann, wenn unmittelbar nach Abbremsung des Fahrrads durch Betätigung der Bremshebeleinrichtung 2 in einen anderen Gang geschaltet wird, die Umschaltung vom Bremsbetrieb auf Gangumschaltung mit minimaler Verzögerung, während die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrrads korrekt gesteuert wird.
  • Als nächstes wird der Ablauf bei der Gangumschaltung beschrieben.
  • Fig. 2 und 3 zeigen einen Schaltzustand, bei dem in einen hohen Gang geschaltet ist und bei dem das Hebelteil 22 durch die Hebelfeder 20 so gespannt wird, daß sie in der Ausgangsstellung bzw. unwirksamen Stellung gegenüber dem vordersten Abschnitt des gebogenen Bereichs H1 bleibt, wobei der Anschlag 23b des sich an das Hebelteil 22 anschließenden Zwischenabschnitts 23 mit dem ersten Einstellbereich 10a des ersten Einstellers 10 in Berührung gelangt. Das außenliegende Ende des Schaltteils 8 steht mit dem Löseteil 33b der Federlagerplatte 33 in Berührung. Der Betätigungshebel 91 wird von der Hebelfeder 30 so gespannt, daß er in der Ausgangsstellung bleibt, bei welcher das äußerste Ende des einstückig mit dem Betätigungshebel 91 ausgebildeten Eingriffsteils 72 mit dem auf den Unterseiten der Eingriffsbereiche 71 ausgebildeten zweiten Einstellbereich 52 in Berührung kommt. Bewegt nun der Radfahrer die Finger der Hand, mit der er den gebogenen Abschnitt H1 bzw. den Bügel 1 erfaßt hat, zum Hebelteil 22 hin und dreht das Hebelteil 22 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 3 dargestellten Position in die Stellung gemäß Fig. 6 nach vorn, so löst sich das Schaltteil 8 aus dem Eingriff mit dem Löseteil 33b und gelangt unter Einwirkung der Kraft der Feder 31 mit einem der Abtriebsteile 53 des Aufwickelelements 5 in Eingriff, wodurch die Betätigungskraft vom Hebelteil 22 auf das Aufwickelelement 5 übertragen wird, um letzteres entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch auf das Schaltseil eine Zugwirkung ausgeübt wird. Der erste Gang liegt dann vor, wenn das Hebelteil 22 um eine Hublänge, die einer Teilung der Eingriffsbereiche 71 entspricht, nach vorn gedreht wird, während ein zweiter Gang geschaltet ist, wenn die Hublänge zwei Teilungen entspricht. Eine Gangumschaltung kann durch eine einzige schrittweise oder direkte Betätigung vorgenommen werden, wobei die Finger verwendet werden. Zur Umschaltung in einen vierten und weiteren Gang wird das Hebelteil 22 einmal in die Ausgangsstellung zurückgeführt und nochmals voll durchgeschwenkt, um so schrittweise oder direkt in einen gewählten Gang umzuschalten. Ist eine einem gewählten niedrigen Gang entsprechende Stellung erreicht, gelangt das Eingriffsteil 72 mit dem jeweiligen Eingriffsbereich unter den Bereichen 71 in Eingriff, wie Fig. 7 dies zeigt, um so ein Zurückdrehen des Aufwickelelements 5 zu verhindern und die dem niedrigen Gang entsprechende Position absolut beizubehalten. Wird nach dem vorstehend beschriebenen Umschaltvorgang das Hebelteil 22 wieder gelöst, kehrt es im Uhrzeigersinn - in Fig. 6 - unter Einwirkung der Hebelfeder 201 zurück und bleibt in der in Fig. 7 dargestellten Ausgangsposition stehen, wobei der Anschlag 23b gegen den ersten Einstebereich 10a anliegt und damit für den nächsten Schaltvorgang bereit ist. Dabei wird das Schaltteil 8 dadurch außer Eingriff mit den Abtriebsteilen 53 gebracht, daß sein außenliegendes Ende mit dem Löseteil 33b der Federlagerplatte 33 in Berührung kommt. Wird das Hebelteil 22 nach vorn geschwenkt, bewegt sich das Schaltteil 8 außer Kontakt mit dem Löseteil 33b und kommt unter der Spannkraft der Feder 31 mit einem der Abtriebsteile 53 in Eingriff.
  • In den Fallen, in denen fünf oder sechs Gänge vorgesehen sind, kann reibungslos und rasch von einem hohen auf einen niedrigen Gang umgeschaltet werden, indem mit den Fingern das Hebelteil 22 zweimal nach vorn gedrückt wird.
  • Zur Vornahme einer erneuten Gangumschaltung aus einer einem niedrigen Gang entsprechenden Stellung gemäß Fig. 7 in eine einem hohen Gang entsprechende Position bewegt der Radfahrer einige Finger der Hand, mit der er den gebogenen Abschnitt H1 bzw. den Bügel 1 erfaßt hat, zum Betätigungshebel 91 in der Ausgangsstellung hin, und dreht den Betätigungshebel 91 entgegen dem Uhrzeigereinn aus der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, d.h. in gleiche Richtung wie das Hebelteil 22. Infolgedessen bewegt sich das auf dem Betätigungshebel 91 angeordnete Eingriffsteil 72 außer Eingriff mit den Eingriffsbereichen 71, während sich das Aufwickelement 5 um einen vorgegebenen Betrag unter Einwirkung der Rückstellfeder 6 dreht. Zu diesem Zeitpunkt steht nur die Begrenzungsklinke 34 mit einer der Einstellvertiefungen 54 auf dem Aufwickelelement 5 in Berührung, wie Fig. 8 dies zeigt, und stellt dabei den Betrag der Rückstellbewegung des Aufwikkelelements 5 unter der Einwirkung der Rückstellfeder 6 ein. Wird der Betätigungshebel 91 losgelassen, so kehrt er unter der Einwirkung der Hebelfeder 30 zurück und veranlaßt dabei eine Kontaktierung der Begrenzungsklinke 34 mit dem Eingriffsvorsprung 34a auf der Begrenzungsklinke 34, wodurch die Begrenzungsklinke 34 außer Eingriff mit der Einstellvertiefung 54 kommt. Unter Einwirkung der Rückstellfeder 6 stellt sich das Aufwickelelement 5 zurück, ehe das Eingriffsteil 72 mit einem der Eingriffsbereiche 71 in Eingriff gelangt. Anschließend wird das Eingriffsteil 72 mit dem Eingriffsbereich 71 in Eingriff gebracht, der dem nächstniedrigen Gang entspricht. Durch diesen Eingriff wird die Rückstellbewegung des Aufwickelelements 5 unter Einwirkung der Rückstellfeder 6 angehalten und dabei die dem gewählten hohen Gang entsprechende Position absolut beibehalten. Nachdem der Betätigungshebel 91 sich zurückgestellt hat, bleibt er in der in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung stehen, wobei das außenliegende Ende des Eingriffsteils 72 mit dem zweiten Einstellbereich in Berührung steht und damit für einen nächsten Betätigungsvorgang bereit ist. Nachdem der Betätigungshebel 91 in der Ausgangsstellung angehalten wurde, wird er wieder nach vorn gedreht, wobei sich wie beim vorherigen Vorgang das Eingriffsteil 72 aus dem Eingriffsbereich 71 löst, während das Aufwickelelement 5 unter der Einwirkung der Rückstellfeder 6 zurückdreht und dabei das Seil noch weiter lockert, um so in einen noch höheren Gang zu schalten. Wird der Betätigungshebel 91 losgelassen, kommt das Eingriffstell 72 außer Eingriff mit dem Eingriffsbereich 71, der einem nächstniedrigen Gang entspricht, und damit wird das Aufwickelelement 5 in rückgestellter Position absolut gehalten. Nach seiner Rückstellung bleibt der Betätigungshebel 91 in der in Fig. 3 dargestellten Ausgangsstellung stehen, wobei das außenliegende Ende des Eingriffsteils 72 mit dem zweiten Einstellbereich 52 in Berührung steht. Für eine Umschaltung aus dieser Position für einen niedrigen Gang in eine einem höheren Gang entsprechende Stellung ist es erforderlich, den Betätigungshebel 91 so viele Male nach vorn zu drehen, wie dies der Anzahl der vorgesehenen Gänge entspricht, da der Betrag der Rückstellbewegung des Aufwickelelements 5 durch die Begrenzungsklinke 34 eingestellt wird, die bei jeder Teilung der Eingriffsbereiche 71 mit den jeweiligen Einstellvertiefungen 54 in Eingriff gelangt. Allerdings kann bei dieser Konstruktion auch das Begrenzungsteil 34 weggelassen werden, wobei in einem solchen Fall der Eingriff zwischen dem Eingriffsteil 72 und den Eingriffsbereichen 71 aufgrund des jeweiligen Umfangs der Betätigung des Betätigungshebels 91 eingestellt wird, damit das Aufwickelelement 5 schrittweise oder direkt in eine jeweils gewählte Gangstellung gebracht wird.
  • Nachfolgend wird nun anhand der Fig. 9 und 10 die Erfindung anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ist im Grunde genommen genauso wie das erste Ausführungsbeispiel ausgeführt, allerdings mit Ausnahme einiger Unterschiede, die hier beschrieben werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Bremshebeleinrichtung 2 ein Hebelteil 22 und einen Zwischenabschnitt 23 auf, die jeweils separat ausgebildet sind. Das Hebelteil 22 umfaßt einen flachen Scheibenabschnitt gegenüber einer Abschlußkante des Zwischenabschnitts 23, an welchem Stützplatten 25 angebracht sind. An den Stützplatten 25 ist mittels einer Befestigungsschraube 26 eine Stützwelle 24 lösbar befestigt. Die Stützwelle 24 stützt ein Seilaufwickelelement 5 drehbar zusammen mit dem flachen Scheibenbereich des Hebelteils 22 ab. Zwischen dem Hebelteil 22 und dem Aufwickelelement 5 ist eine Positionshaltemechanik 7 vorgesehen. Das Hebelteil 22 umfaßt ein Schaltteil 8. Zwischen dem Hebelteil 22 und der Stützwelle 24 ist eine Hebelfeder 20 angeordnet. Damit kann sich das Hebelteil 22 zur Vornahme einer Gangumschaltung in eine Richtung drehen, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 steht.
  • In dem Hebelteil 22 ist seitlich eine Vertiefung 22a zur Aufnahme des Betätigungshebels 91 bei dessen Betätigung ausgebildet.
  • Das Aufwickelelement 5 umfaßt einen Seilsingriffsbereich 51 zum Eingriff mit einem Gangschaltseil W1, das durch die Hülse O so geführt ist, daß es durch den Innenbereich des Zwischenabschnitts 23 verläuft.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Bremshebeleinrichtung 2 in die Bremsstellung mit einer Hand drehbar, die den gebogenen Abschnitt H1 bzw. den Bügel 1 hält. Die Bremshebeleinrichtung 2 führt auf der Hebelachse 3 eine Schwenkbewegung aus, wobei das Hebelteil 22 und der Zwischenabschnitt 23 über die Stützwelle 24 und die Stützplatten 25 starr miteinander verbunden sind. Durch diese Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 wird auf das Bremsseil W1 eine Zugwirkung ausgeübt und damit das Fahrrad abgebremst. Das Hebelteil 22 kann aus der Ausgangsstellung nach vorn gedreht werden, um so in einen gewahlten niedrigen Gang zu schalten, und kehrt dann nach dem Loslassen unter der Einwirkung der Hebelfeder 20 in die Ausgangsstellung zurück. Der Betätigungshebel 91 kann aus seiner Ausgangsstellung nach vorn gedreht werden, um so in einen gewählten hohen Gang zu schalten, und kehrt nach dem Loslassen unter der Einwirkung der Hebelfeder 30 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Als nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 11 und 12 beschrieben.
  • Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ist auch das dritte Ausführungsbeispiel vom Grundsatz her genauso wie das erste Ausführungsbeispiel ausgeführt, so daß hier nur die Unterschiede beschrieben werden.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel weist der Bügel 1 einen Befestigungsabschnitt 11 und eine Hebelabstützung 12 auf, die jeweils separat ausgebildet sind. Der Befestigungsabschnitt 11 weist Stützplatten 25 auf, die an seiner der Hebelabstützung 12 gegenüberliegenden Wandung befestigt sind. Die Hebelabstützung 12 umfaßt ein flaches Hebelstützteil 13, das darin gegenüber den Stützplatten 25 fest angebracht ist. An den Stützplatten 25 ist mittels einer Befestigungsschraube 26 eine Stützwelle 24 lösbar angebracht. Die Stützwelle 24 stützt ein Seilaufwickelelement 5 drehbar zusammen mit dem flachen Hebelstützteil 13 ab. Zwischen dem Aufwickelelement 5 und dem Hebelstützteil 13 ist eine Positionshaltemechanik 7 vorgesehen. Das Hebelstützteil 13 umfaßt ein Schaltteil 8. Zwischen dem Hebelstützteil 13 und der Stützwelle 24 ist eine Hebelfeder 20 angebracht, welche die Hebelabstützung 12 in die Ausgangslage zurückstellt. Damit ist die Hebelabstützung 12 zur Vornahme einer Gangumschaltung in eine Richtung drehbar, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung um die Hebelachse 3 der Bremshebeleinrichtung 2 steht.
  • Das Hebelstützteil 13 weist einen Vorsprung 12a zur Abstützung der Hebelachse 3 auf, die ihrerseits das Hebelteil 22 abstützt. Die Hebelabstützung 12 umfaßt ein (nicht dargestelltes) Hebellager an ihrer einer Seilführungsnut 55 des Aufwickelelements 5 gegenüberliegenden Seite zur Abstützung der Hülse O, die ein Gangschaltseil W1 führt, das von einem Seileingriffsbereich 51 des Aufwickelelements 5 erfaßt wird.
  • Die Stützwelle 24 ist zur Aufnahme des sich zum Seilhaken 21b erstreckenden Bremsseils W1 hohl ausgebildet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine (nicht dargestellte) Anziehschraube zum Festziehen des Schellenteils 4 vorgesehen, wobei im Unterschied zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel diese Schraube hier gegenüber der Achse der Stützwelle 24 geneigt ist, damit sie von außerhalb des Bügels 1 gedreht werden kann.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Bremshebeleinrichtung 2 um die Hebelachse 3 in die Bremsstellung mit einer Hand verschwenkbar, die auch den gebogenen Abschnitt H1 bzw. den Bügel 1 erfaßt. Mit dieser Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 wird auf das Bremsseil W1 eine Zugwirkung ausgeübt, um so das Fahrrad abzubremsen. Das Hebelteil 22 kann aus der Ausgangsstellung nach vorn in einer Richtung gedreht werden, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 steht, wobei das Hebekeil 22 über die Hebelachse 3 starr mit der Hebelabstützung 12 verbunden ist, um einen gewählten niedrigen Gang einzustellen. Nach dem Loslassen kehrt das Hebelteil 22 wieder unter der Wirkung der Hebelfeder 20, die auf die Hebeläbstützung 12 einwirkt, in die Ausgangsstellung zurück. Bei Drehung des Hebelteils 22 mit der Hand, mit der der Bügel 1 erfaßt wird, kann die Hand am Handgelenk gedreht werden, um die Hebelabstützung 12 zu drehen. Der Betätigungshebel 91 kann aus seiner Ausgangsstellung zur Umschaltung in einen jeweils gewählten hohen Gang nach vorn gedreht werden und kehrt nach dem Loslassen unter der Einwirkung der Hebelfeder 30 in die Ausgangsstellung zurück.
  • Als nächstes wird anhand der Fig. 13 bis 16 ein viertes Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Dieses vierte Ausführungsbeispiel ist ebenfalls im Grundaufbau wie das erste Ausführungsbeispiel ausgeführt
  • Allerdings weist bei dem vierten Ausführungsbeispiel die Basis 21 Stützplatten 25 auf, die an ihrer dem Zwischenabschnitt 23 gegenüberliegenden Wandung befestigt sind, während an den Stützplatten 25 mittels einer Mutter eine Stützwelle 24 lösbar befestigt ist. Die Stützwelle 24 stützt neben dem Zwischenabschnitt 23 drehbar auch ein Seilaufwickelelement 5 ab, in welchem eine Vielzahl von Abtriebsteilen 53 auf dem Umfang und eine Vielzahl von Eingriffsbereichen 71 auf der inneren Umfangswandung ausgebildet sind. Das Aufwickelelement 5 wird von einer Rückstellfeder 6, die zusammen mit einer Hebelfeder 20 vorgesehen ist, in eine Seilabwickelrichtung gespannt. Die Stützwelle 24 stützt des weiteren eine Sicherungsmutter 39 ab, damit diese relativ drehfest bleibt und somit ein klinkenartiges Eingriffsteil 72 und eine Begrenzungsklinke 34 drehbar abgestützt werden. Um das Eingriffsteil 72 zu den Eingriffsbereichen 71 hin zu spannen, ist eine Feder 47 vorgesehen, während eine (nicht dargestellte) Feder angeordnet ist, welche die Begrenzungsklinke 34 von den Einstellvertiefungen 54 weg spannt. Mit dem Zwischenabschnitt 23 sind über eine Schwenkachse 28, die parallel zur Stützwelle 24 verläuft, ein Schaltteil 8 und ein Betätigungshebel 91 verschwenkbar verbunden. Der Betätigungshebel 91 weist einen Betätigungsvorsprung 91b auf, der von seinem innenliegenden Ende aus in eine zu einem darauf ausgebildeten Betätigungsabschnitt entgegensetzte Richtung vorsteht. Das Schaltteil 8 weist an seinem außenliegenden Ende einen Eingriffsvorsprung 8a auf. Die Stützwelle 24 stützt eine Betätigungsplatte 40 ab, die darauf relativ drehsicher angebracht ist. Die Betätigungsplatte 40 weist Eingriffsvorsprünge 41 und 42 für den Eingriff mit dem Eingriffsteil 72 bzw. mit der Begrenzungsklinke 34 auf, um das Eingriffsteil 72 außer Eingriff zu schalten und die Begrenzungsklinke 34 zur Eingriffsstellung hin zu bewegen, wenn der Betätigungshebel 91 nach vorn (in Fig. 14 im Uhrzeigersinn) gedreht wird. Des weiteren weist die Betätigungsplatte eine erste Nockenfläche 43 zur Kontaktierung des Eingriffsvorsprungs 8a des Schaltteils 8 und eine zweite Nockenfläche 44 für den Eingriff mit dem Betätigungsvorsprung 91b auf. Damit kann die Umschaltung in einen anderen Gang mit der Schwenkbewegung in die Richtung vorgenommen werden, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 steht
  • Der Betätigungshebel 91 ist in einer Vertiefung 23e angeordnet, die in einer Rückseite des Zwischenabschnitts 23 ausgebildet. Wie Fig. 15 zeigt, ist der Betätigungsvorsprung 91a nahe dem Hebelteil 22 angeordnet und steht relativ zum Zwischenabschnitt 23 zum Lenker H über, um die Betätigung zu vereinfachen. Der Betätigungshebel 91 hat eine Ausgangsstellung, in der eine Seitenfläche des Betätigungshebel 91 in Berührung mit einer Seitenfläche der Vertiefung 23e steht.
  • Am Hebelteil 22 ist ein breiter Wulst 22b ausgebildet, der von dessen Rückseite nahe dem Betätigungsabschnitt 91a zum Lenker H hin vorsteht. Damit wird die Betätigung des Hebelteils 22 mit der Hand vereinfacht, die den gebogenen Abschnitt H1 hält, auch dann, wenn der Radfahrer kurze Finger hat Wie Fig. 16 zeigt, ist der Wulst 22b gegenüber dem Betätigungsabschnitt 91a quer zum Hebelteil 22 so versetzt, daß der Betätigungsabschnitt 91a nicht bei der Gangumschaltung behindert, bei der die Finger der Wulst 22b berühren.
  • Der Zwischenabschnitt 23 weist einen innenliegenden Abschnitt 21 auf, der über einen gebogenen Abschnitt 23d unter Bildung einer äußeren Ausbildung vom gebogenen Abschnitt 23d zur Hebelabstützung 12 des Bügels 1 seitlich nach außen vorsteht, um das Erfassen zu vereinfachen. Damit kann der Radfahrer den Befestigungsabschnitt 11 des Bügels zusammen mit der Hebelabstützung 12 und dem gebogenen Abschnitt 23d leicht erfassen.
  • Nahe einem äußersten Ende des innenliegenden Bereichs 21 ist eine Hülsenlagerung 48 zur Abstützung einer Hülse O vorgesehen, die ein Gangschaltseil führt. Diese Hülsenabstützung 48 befindet sich an einer Stelle, die außerhalb des Einwirkbereichs der Hand liegt, mit der die Hebelabstützung 12 und der gebogene Abschnitt 23d erfaßt werden. Damit kann der Radfahrer die Hebelabstützung 12 und den gebogenen Abschnitt 23d erfassen, ohne dabei durch die Hülsenlagerung 48 behindert zu werden.
  • Nahe dem außenliegenden Ende der Stützwelle 24 ist eine ortsfeste Platte 49 mit darin ausgebildeter Vertiefung 49a so angebracht, daß sie gegenüber dieser drehsicher ist. Der Zwischenabschnitt 23 weist nahe seinem innenliegenden Ende 23 eine Kugel 50 auf, die zum Eingriff mit der Vertiefung 49a dient, sowie eine Feder zum Spannen der Kugel 50. Diese Konstruktion ist in der Weise wirksam, daß sie das Hebelteil 22 in neutraler Steilung hält, in der es gegenüber dem vordersten Ende des gebogenen Abschnitts H1 steht, und daß sie eine Drehbewegung des Hebelteils 22 zusammen mit dem Betätigungshebel 91 verhindert, wenn letzter betätigt wird.
  • An einer in der Mitte liegenden Steile auf der Stützwelle 24 ist ein Einstellbereich 24b zum Einstellen der Ausgangslage des Hebelteils 22 vorgesehen. Der Zwischenabschnitt 23 weist dabei einen Anschlag 23b zur Anlage gegen den Einstebereich 24b auf.
  • Während der Betätigungshebel 91 unter Einwirkung der Hebelfeder 30 rückstellbar ist, wird der Betätigungshebel 91 bei diesem vierten Ausführungsbeispiel durch eine andere Anordnung zurückgestellt. Und zwar werden die Kräfte der Feder 47, die das Eingriffsteil 72 spannt, und der Feder, die die Begrenzungsklinke 34 spannt, über die Eingriffsvorsprünge 41 und 42 auf die Betätigungsplatte 40 so übertragen, daß die Betätigungsplatte 40 in eine Richtung gedreht wird (in Fig. 14 im Uhrzeigersinn, die der Richtung der Rückstellbewegung des Betätigungshebels 91 entgegengesetzt ist. Die Betätigungsplatte 40 überträgt dann die von der zweiten Nockenfläche 44 kommende Kraft auf den Betätigungsvorsprung 91b, um so den Betätigungshebel 91 zurückzustellen.
  • Bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Bremshebeleinrichtung 2 mit der Hand in Bremsstellung schwenkbar, mit der der gebogene Abschnitt H1 bzw. der Bügel 1 erfaßt wird. Die Bremshebeleinrichtung 2 führt auf der Hebelachse 3 eine Schwenkbewegung aus, wobei das Hebelteil 22 und der Zwischenabschnitt 23 über die Stützwelle 24 und die Stützplatten 25 starr miteinander verbunden sind. Durch diese Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 wird auf das Bremsseil W1 eine Zugwirkung ausgeübt, um das Fahrrad abzubremsen. Das Hebelteil 22 kann aus der Ausgangsstellung nach vorn geschwenkt werden, um in einen jeweils gewählten niedrigen Gang zu schalten, und wird dann unter der Wirkung der Hebelfeder 20 nach dem Loslassen wieder in die Ausgangsstellung zurückgestellt. Der Betätigungshebel 91 kann zum Umschalten in einen jeweils gewählten hohen Gang aus der Ausgangsstellung nach vorn gedreht werden, und wird dann unter der Wirkung der Feder, die das Eingriffsteil 72 spannt, und der die Begrenzungsklinke 34 spannenden Feder nach dem Loslassen wieder in die Ausgangsstellung zurückgestellt.
  • Nachfolgend wird nun die Art und Weise kurz erläutert, in der dieses Ausführungsbeispiel zur Vornahme einer Gangumschaltung funktioniert. Wird das Hebelteil 22 im Uhrzeigersinn nach vorn gedreht, wobei das Schaltteil 8 mit einem der Abtriebsteile 53 in Eingriff steht, wie Fig. 14 dies zeigt, treibt das Schaltteil 8 das Aufwickelteil 5 in Vorwärtsrichtung an, während sich das Eingriffsteil 72 von den Eingriffsbereichen 71 weg bewegt. Infolgedessen wird auf das Gangschaltseil eine Zugkraft ausgeübt, um so in den gewählten niedrigen Gang umzuschalten. Wird das Hebelteil 22 losgelassen, wird das Hebelteil 22 unter der Wirkung der Hebelfeder 20 in die Ausgangsstellung zurückgestellt.
  • Wird der Betätigungshebel 91 im Uhrzeigersinn (in Fig. 14) gedreht, wird die Betätigungsplatte 40 über den Betätigungsvorsprung 91b und die zweite Nockenfläche 44 so angesteuert, daß sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Danach drückt der Eingriffsvorsprung 42 der Betätigungsplatte 40 die Begrenzungsklinke 34 zu den Einstellvertiefungen hin, wodurch das vorderste Ende der Begrenzungsklinke 34 in eine der Einstellvertiefungen 54 weiterbewegt wird. Der Eingriffsvorsprung 41 der Betätigungsplatte 40 setzt das Eingriffsteil 72 außer Eingriff mit einem Eingriffsbereich 71. Infolgedessen wird das Aufwickelelement 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Betrag zurückgestellt, der dem Abstand zwischen der Begrenzungsklinke 34 und der Einstellvertiefung 54 entspricht, d.h. Innerhalb einer Teilung der Eingriffsbereiche 71 liegt. Wird der Betätigungshebel 91 gelöst, um entgegen dem Uhrzeigersinn zurückzukehren, dreht sich die Betätigungsplatte 40 im Uhrzeigersinn und gibt damit die Begrenzungsklinke 34 aus dem Eingriff mit der Einstellvertiefung 54 frei und bringt das Eingriffsteil 72 in Eingriff mit einem benachbarten Eingriffsbereich 71.
  • Der Betätigungshebel 91 wird zum Zwischenabschnitt 23 der Bremshebeleinrichtung 2 so geschwenkt, daß bei Verschwenkung des Hebelteils 22 in Vorwärtsrichtung zur Vornahme einer Gangumschaltung der Betätigungshebel 91 zusammen mit dem Hebelteil 22 verschwenkt wird, statt sich gegenüber diesem zu bewegen. Damit kann das Hebelteil 22 ohne Behinderung durch den Betätigungshebel 91 verdreht werden.
  • Da das Hebelteil 22 den Wulst 22b aufweist, der von seiner Rückseite aus vorsteht, kann auch ein Radfahrer, der unterdurchschnittlich kurze Finger hat, die Gangumschaltung vornehmen, indem er den Wulst 22b benutzt. Außerdem steht dieser Wulst 22b etwas weiter nach außen als der Betätigungsabschnitt 91b des Betätigungshebels 91, um so die Gangumschaltung zu vereinfachen.
  • Der Betätigungsabschnitt 91b des Betätigungshebels 91 ist nahe dem Hebelteil 22 angeordnet. Damit kann der Radfahrer den Betätigungshebel 91 leicht mit der Hand betätigen, mit der er den gebogenen Abschnitt H1 oder den Bügel 1 erfaßt,
  • Außerdem ist der gebogene Abschnitt 23d nahe dem innenliegenden Ende des Zwischenabschnitts 23 der Bremshebeleinrichtung 2 in vorstehend erläuterter Weise angeordnet. Damit kann der Radfahrer den gebogenen Abschnitt 23d und dessen Umgebung im Bereich der Hebelabstützung 12 auf dem Bügel 1 leicht erfassen, ohne durch die Hülsenlagerung 48 behindert zu werden.
  • Bei dem bisher beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbeispiel ist das Hebelteil 22 in eine Richtung verschwenkbar, die senkrecht zur Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 verläuft, d.h. in Achsrichtung der Hebelachse 3. Stattdessen kann das Hebelteil 22 auch in einer Richtung verschwenkt werden, die gegenüber der Hebelachse 3 schräg verläuft. Es ist auch zweckdienlich, das Hebelteil 22 so auszubilden, daß es in eine andere als die Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 verschwenkbar ist, und zwar innerhalb eines Bereichs, der beim Abbremsen nicht zu einer Gangumschaltung führt. Außerdem ist bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Betätigungshebel 91 neben der Bremshebeleinrichtung 2 vorgesehen, während das Hebelteil 22 zur Umschaltung in niedrige Gänge verschwenkbar ist, und der Betätigungshebel 91 zur Umschaltung in hohe Gänge gedreht werden kann. Der Betätigungshebel 91 kann auch entfallen, in welchem Fall dann das Hebelteil 22 zum Umschalten in niedrige Gange nur in eine Richtung und zum Umschalten in hohe Gänge in die andere Richtung drehbar ist. In einem solchen Fall kann das Hebelteil 22 jederzeit oder überhaupt nicht in die Ausgangsstellung zuruckgeststellt werden. Bei den soweit beschriebenen Ausführungsbeispielsn ist die Positionshaltemechanik 7 vorgesehen, die das Hebelteil 22 so positioniert, daß es einem gewählten Gang entspricht. Die Positionshaltemechanik kann auch weggelassen werden, während das Hebelteil 22 dann dadurch in Betriebsstellung gehalten wird, daß seiner Drehbewegung in einer anderen als der Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 ein so großer Widerstand entgegengesetzt wird, daß die von der Rückstellfeder des Gangumschalters aufgebrachte Kraft überwunden wird.
  • Darüberhinaus ist bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Rückstellfeder 6 vorgesehen, um das Aufwickelelement 5 zurückzudrehen. Beispielsweise kann die Rückstellfeder des Gangumschalters auch dazu verwendet werden, das Aufwickelelement 5 zurückzudrehen. Deshalb ist die zwischen dem Aufwickelelement 5 und dem Bügel 1 vorgesehene Rückstellfeder 6 nicht unbedingt erforderlich.
  • In den Fallen, in denen die Positionshaltemechanik 7 vorgesehen ist, kann das Eingriffsteil 72 der Postionshaltemechanik 7 integral mit dem Betätigungshebel 91 ausgebildet sein, wie dies beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel der Fall ist, oder es kann, wie beim vierten Ausführungsbeispiel, separat von diesem angeordnet werden. Wird das Eingriffsteil 72 bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel separat ausgebildet, so kann das Eingriffsteil 72 eine Kugel aufweisen, wie sie beispielsweise in Fig. 17 dargestellt ist. In diesem Fall sind zwischen dem Eingriffsteil 72 und dem Betätigungshebel 91 eine Druckfeder 45 und ein Federlager 46 vorgesehen, um das Eingriffsteil 72 zu den Eingriffsbereichen 71 hin zu spannen. Der Befestigungsabschnitt 11 weist dabei ein Stützteil 15 auf, welches das Eingriffsteil 72, die Druckfeder 45 und das Federlager 46 abstützt.
  • Beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffsbereiche 71 der Positionshaltemechanik 7 auf dem Umfang des Aufwikkelelements 5 ausgebildet. Stattdessen können die Eingriffsbereiche auch in axialer Richtung auf dem Aufwickelelement 5 verschoben sein. Beispielsweise kann mit einem Ende des Aufwickelelements 5 eine runde Sicherungsplatte mit kleinerem Durchmesser als das Aufwickelelement 5 befestigt werden, in deren Umfang die Eingriffsbereiche 71 ausgebildet sind. In einem solchen Fall wird der Betätigungshebel 91 durch den Positionseinsteller 10 bzw. die nahe dem außenliegenden Ende der Stützwelle 24 angeordnete Federlagerplatte 33 abgestützt. Bei dieser Konstruktion kann das Aufwickelelement 5 klein sein, während der Betätigungshebel 91 naher an der Achse des Aufwickelelements 5 abgestützt werden kann, wodurch sich insgesamt eine kompakt aufgebaute Vorrichtung ergibt.
  • Bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel kann der erste Einstellbereich 10a zum Einstellen der Ausgangsstellung des Hebelteils 22 integral mit dem Befestigungsabschnitt 11 ausgebildet sein. Der zweite Einstellbereich 91 zum Einstellen der Ausgangsstellung des Betätigungshebels 91 kann auf dem Befestigungsabschnitt 11 vorgesehen werden.
  • Darüberhinaus kann in den Fallen, in denen die Positionshaltemechanik 7 beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, der Betätigungshebel 91 bei der Positionshaltemechanik 7 weggelassen werden, während der Befestigungsabschnitt 11 einen Betätigungsstift oder einen in Rückstellrichtung federgespannten Druckknopf tragen kann. Der Betätigungsstift bzw. der Druckknopf sind so auslösbar, daß sie das Eingriffsteil 72 außer Eingriff mit den Eingriffsbereichen 71 bewegen. Die Positionshaltemechanik 7 beschränkt sich jedoch nicht auf den vorstehend erläuterten Aufbau.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung kann sowohl auf einem Tourenlenker als auch auf jedem anderen als einem Rennlenker angebracht werden. In diesem Fall kann der Bügel 1 u.U. eine Form aufweisen, die sich zum Erfassen nicht eignet.
  • Erfindungsgemäß wird, wie bereits beschrieben, ein Bügel 1 vorgesehen, der den Befestigungsabschnitt 11 und die Hebelabstützung 12 aufweist, während die Bremshebeleinrichtung 2 die auf der Hebelabstützung 12 abgestützte Basis 21 aufweist. Die Bremshebeleinrichtung 2 ist gegenüber dem Bügel 1 zwischen einer Bremsstellung und einer wirkungslosen Stellung verschwenkbar. Die Bremshebeleinrichtung 2 weist des weiteren das Hebelteil 22 auf, das zur Vornahme einer Gangumschaltung gegenüber dem Befestigungsabschnitt 11 in einer anderen als der Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 verschwenkbar ist. Damit kann gebremst und in einen anderen Gang umgeschaltet werden, ohne daß ein besonderer Hebel zur Gangumschaltung erforderlich ist. Auf diese Weise wird eine einfache, kostengünstige und kleine Konstruktion erreicht, bei der auch die Gefahr beseltigt ist, daß die Finger durch den Gangumschalthebel eingeklemmt und verletzt werden.
  • Da die Gangumschaltung über das Hebelteil 22 vorgenommen wird, kann der Radfahrer einfach das Hebelteil 22 in eine andere als die Richtung der Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung 2 drehen, ohne dabei die Hand von der Bremshebeleinrichtung 2 zu nehmen. Wird unmittelbar nach dem Abbremsen des Fahrrads durch Betätigung der Bremshebeleinrichtung 2 in einen anderen Gang umgeschaltet, kann die Umschaltung von der Bremsfunktion auf die Gangschaltungsfunktion mit nur minimaler Verzögerung erfolgen, wodurch die Fahrtgeschwindigkeit des Fahrrads zuverlässig beeinflußt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Bremshebeleinrichtung 2 in die Basis 21 und das Hebelteil 22 unterteilt, wobei letzteres zur Umschaltung in einen anderen Gang verschwenkbar ist. Dies erfordert nur eine Veränderung im Aufbau des Bremshebelteils der Bremsbetätigungsvorrichtung, wodurch die Konstruktion noch einfacher wird und die Kosten weiter verringert werden.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß der Bügel 1 in den Befestigungsabschnitt 11 und die Hebelabstützung 12 unterteilt, wobei letztere das Hebelteil 22 der Bremshebeleinrichtung 2 so abstützt, daß es zur Umschaltung in einen anderen Gang verdrehbar ist. Um nun in einen anderen Gang umzuschalten, kann somit das Hebelteil 22 mit der Hebelabstützung 12 gedreht werden, indem die Hand, die das Bügel 1 erfaßt, am Handgelenk gedreht wird, was den Gangschaltungsvorgang beträchtlich vereinfacht.

Claims (25)

1. Betätigungsvorrichtung für Fahrräder mit einer Bremsmechanik und einer Gangschaltmechanik, welche eine auf einer Lenkstange (H) angeordnete Bremshebeleinrichtung (2) zur Betätigung der Bremsmechanik aufweist, wobei die Gangschaltmechanik durch Bewegung mindestens eines Teils der Bremshebeleinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bremshebeleinrichtung (2) zur Betätigung der Bremsmechanik in einer Ebene verschwenkbar und in einer anderen Ebene zur Betätigung der Gangschaltmechanik drehbar ist, wodurch der Teil der Bremshebeleinrichtung (2) nach Lösung nach Vornahme der Gangumschaltung in eine Ausgangsstellung zurückkehrt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bremshebeleinrichtung (2) in einer Ebene verschwenkbar ist, in welcher auf ein mit der Bremsmechanik verbundenes Bremsseil (w) eine Zugwirkung ausgeübt wird, und in einer anderen Ebene drehbar ist, in welcher ein mit der Gangschaltmechanik verbundenes Schaltseil aufgewickelt wird.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, welche des weiteren einen Betätigungshebel (91, 27) aufweist, wobei die Bremshebeleinrichtung (2) zum Aufwickeln des Schaltseils in der anderen Ebene drehbar ist, und wobei die Bremshebeleinrichtung (2) nach Lösung in die Ausgangsstellung zurückkehrt, und wobei der Betätigungshebel (91) so drehbar ist, daß er das Schaltseil wieder aufwickelt, während der Betätigungshebei nach Lösung in eine Ausgangsstellung zurückkehrt.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Bremshebeleinrichtung (2) einen auf einer Stützwelle (24) drehbar angeordneten Zwischenabschnitt (23) aufweist.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, welche einen an der Lenkstange (H) des Fahrrads befestigten Bügel (1) und eine Bremshebeleinrichtung (2) aufweist, welche auf dem Bügel in der Weise abgestützt ist, daß sie zum Bügel (1) hin und von diesem weg drehbar ist, wobei die Bremshebeleinrichtung zur Vornahme einer Gangumschaltung in einer anderen als der Ebene der Drehbewegung verschwenkbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher eine Stützwelle (24) vorgesehen und nahe einem innenliegenden Ende der Bremshebeleinrichtung angeordnet ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, welche einen an der Lenkstange (H) des Fahrrads befestigten Bügel (1) und eine Bremshebeleinrichtung (2) aufweist, welche auf dem Bügel (1) in der Weise abgestützt ist, daß sie zum Bügel (1) hin und von diesem weg verschwenkbar ist, wobei die Bremshebeleinrichtung (2) nach Lösung in die Ausgangsstellung zurückkehrt und wobei der Betätigungshebel (91) zum Aufwickeln des Schaltseils drehbar ist und nach Lösung in eine Ausgangsstellung zurückkehrt.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, bei welcher der Bügel (1) eine Stützwelle (24) aufweist, die als Drehpunkt für die Drehbewegung in einer Ebene dient.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, welche einen an der Lenkstange (H) des Fahrrads befestigten Bügel (1) und eine Bremshebeleinrichtung (2) aufweist, welche auf dem Bügel (1) in der Weise abgestützt ist, daß sie zum Bügel (1) hin und von diesem weg verschwenkbar ist, wobei der Bügel einen an der Lenkstange (H) angebrachten Befestigungsabschnitt (11) und eine Hebelabstützung (12) aufweist, und wobei die Bremshebeleinrichtung (2) zur Vornahme einer Gangumschaltung mit der Hebelabstützung (12) gegenüber dem Befestigungsabschritt (11) in einer anderen als der Ebene ihrer Schwenkbewegung drehbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebeleinrichtung (2) um eine auf dem Befestigungsabschnitt (11) vorgesehene Hebelachse (3) verschwenkbar und mit dem Bremsseil (W) der Bremsmechanik verbunden ist, und daß die Bremshebeleinrichtung (2) das Bremsseil (W) durch Verlagerung der Bremshebeleinrichtung (2) um die Hebelachse (3) betätigt.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Gangschaltmechanik unter Zugwirkung auf ein Schaltseil der Gangschaltmechanik die Bremshebeleinrichtung (2) um die Stützwelle (24) zwischen einer ersten Stellung, die auch eine Ausgangsstellung ist, und einer zweiten Stellung drehbar ist, und daß die Stützwelle im wesentlichen senkrecht zur Hebelachse verläuft.
12. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangschaltmechanik ein Aufwickelelement (5) zum Aufwickeln eines Schaltseils aufweist, wobei das Aufwickelelement verschwenkbar auf der Stützwelle (24) abgestützt ist, und daß die Bremshebeleinrichtung (2) funktionsmäßig mit dem Aufwickelelement (5) über Abtriebsteile (53) und ein Schaltteil (8) verbunden ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebeleinrichtung (2) eine mit dem Befestigungsabschnitt (11) über die Hebelachse (3) drehbar verbundene Basis (21) aufweist, ferner einen Zwischenabschnitt (23), der von der Basis (21) wegführt, und ein Hebelteil (22), das von dem Zwischenabschnitt (23) wegführt, und daß das Bremsseil (W) mit der Basis (21) verbunden ist und der Zwischenabschnitt (23) auf der Stützwelle (24) über die Abtriebsteile (53), das Schaltteil (8) und das Aufwickelelement (5) drehbar gelagert ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsteile (53) und das Schaltteil (8) eine Schwenkbewegung der Bremshebeleinrichtung (22) um die Stützwelle (24) auf das Aufwickelelement (5) zur Drehung des Aufwickelelements (5) in einer ersten Richtung übertragen.
15. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des Aufwickelements (5) in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung die Bremshebeleinrichtung (2) des weiteren eine Betätigungshebeleinrichtung (91, 27) aufweist, wobei die Betätigungshebeleinrichtung (91, 27) einen drehbaren Betätigungshebel (91) aufweist, sodaß eine Bewegung des Betätigungshebels (91) eine Drehung des Aufwickelelements (5) um einen vorgegebenen Betrag in die zweite Richtung veranlaßt.
16. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebeleinrichtung (91, 27) eine Schwenkachse (27) aufweist, wobei der Betätigungshebel (91) als Schwinghebel dient, der um die Schwenkachse (27) verschwenkbar ist.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) auf dem Zwischenabschnitt (23) parallel zur Stützwelle (24) angebracht ist.
18. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, welche des weiteren eine Positionshaltemechanik (7) aufweist, die das Aufwickelelement (5) in seiner Lage hält, wobei in der Positionshaltemechanik (7) eine Vielzahl von Drehstellungen des Aufwickelelements (5) definiert ist, die einer Vielzahl vorgegebener Schaltstufen entsprechen.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsteile (53) und das Schaltteil (8) in der Weise wirksam sind, daß bei Verschwenkung des Zwischenabschnitts (23) der Bremshebeleinrichtung (2) aus der Ausgangsstellung in einer ersten Richtung um die Stützwelle (24) dieser eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) in der ersten Richtung um die Stützwelle (24) veranlaßt, und daß danach der Zwischenabschnitt (23) der Bremshebeleinrichtung (2) in die Ausgangsstellung zurückkehrt, ohne eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) herbeizuführen.
20. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zwischenabschnitt (23) der Bremshebeleinrichtung (2) als auch der drehbare Betätigungshebel (91) in gleicher Richtung schwenken, um so eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) um die Stützwelle (24) herbeizuführen.
21. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt der Bremshebeleinrichtung (2) in der Weise wirksam ist, daß er bei einem einzigen Bewegungshub des Zwischenabschnitts (23) der Bremshebeleinrichtung (2) eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) um die Stützwelle (24) um einen Betrag veranlaßt, der zumindest einer aus der Vielzahl von Schaltstufen entspricht.
22. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (23) der Bremshebeleinrichtung (2) in der Weise wirksam ist, daß er bei einem einzigen Bewegungshub des Zwischenabschnitts (23) der Bremshebeleinrichtung (2) eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) um die Stützwelle (24) um einen Betrag veranlaßt, der einer Vielzahl von Schaltstufen entspricht.
23. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einzigen Schwenkbewegung des drehbaren Betätigungshebels (91) die Betätigungshebeleinrichtung (91, 27) eine Drehbewegung des Aufwickelelements (5) um die Stützwelle (24) um einen Betrag herbeiführt, der einer Vielzahl von Schaltzuständen entspricht.
24. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebeleinrichtung (91, 27) eine Drehung des Aufwickelelements (5) in der zweiten Richtung durch den drehbaren Betätigungshebel (91) veranlaßt, nachdem das Aufwickelelement (5) zuvor in der ersten Richtung gedreht wurde.
25. Betätigungshebel nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Betätigungshebel (91) eine Ausgangsstellung bezüglich seiner Schwenkbewegung aufweist und durch eine Spanneinrichtung in die Ausgangsstellung gespannt wird, und daß der drehbare Betätigungshebel (91) in seiner Ausgangsstellung so angeordnet ist, daß er sich bei Draufsicht im wesentlichen über die Lange in unmittelbarer Nähe zum Zwischenabschnitt (23) der Bremshebeleinrichtung (2) befindet und über diesem liegt.
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