DE19522626A1 - Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
Kupplungsscheibe mit TorsionsschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend dem Oberbe
griff des Hauptanspruches.
Kupplungsscheiben dieser Bauart sind in verschiedenen Ausführungsformen be
kannt, so ist es beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 39 21 283
bekannt, die Nabenscheibe des Leerlaufsystems drehfest in die im Durchmesser
gekürzte Außenverzahnung der Nabe einzusetzen und dort gegen einen Axialan
schlag zu verstemmen. Des weiteren ist die Einrichtung zur Erzeugung einer
Grundreibung zwischen einem Deckblech und dem Stirnende der Verzahnung der
Nabe angeordnet. An dieser Stelle ist infolge der unterbrochenen Auflage ein er
höhter Aufwand nötig in Form von Beilagscheiben etc.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplungsschei
be mit Torsionsschwingungsdämpfer entsprechend dem Stand der Technik eine
Funktionsverbesserung im Hinblick auf Reibkraftkonstanz in der Grundreibung zu
erzielen, wobei möglichst wenig Einzelteile verwendet werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Durch die
axial schwimmende Anordnung der Nabenscheibe für das Leerlaufsystem und
durch das Vorsehen der Feder für die Grundreibung zwischen dieser Nabenschei
be und der Stufe, die in der Außenverzahnung der Nabe gebildet ist, ist es mög
lich, ohne zusätzliche Bauteile eine Grundreibeinrichtung zu realisieren, bei wel
cher die die Andruckkraft aufbringende Feder zwischen zwei Bauteilen angeord
net ist, die keine Relativverdrehung zueinander aufweisen. Dadurch ist die Feder
weitgehend vor Verschleiß gesichert und das Grundreibmoment bleibt über die
gesamte Lebensdauer nahezu konstant.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Feder als Tellerfeder aus
gebildet ist. Ein solche Tellerfeder kann durch die Wahl ihrer Einbaulage so ausge
legt werden, daß sie auch über einen größeren Verschleißbereich der Bauteile, die
die Grundreibung umfassen, eine konstante Anpreßkraft und somit auch eine
konstante Reibleistung erbringt. Zudem ist die Montage einer Tellerfeder durch
ihre radiale Führung auf der Außenverzahnung problemlos.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Feder als Wellfeder auszubilden.
Bei einer solchen Ausführung, wobei die Feder in Umfangsrichtung gesehen mit
einander abwechselnden Wellenbergen und Wellentälern versehen ist, wird vor
geschlagen, die Feder drehfest gegenüber der Nabe anzuordnen. Ein solche dreh
feste Zuordnung ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die Federwirkung der
Wellfeder dadurch bei Serienfertigung mit größeren Stückzahlen keinen Schwan
kungen unterworfen ist, da die Wellfeder immer in der gleichen relativen Lage
verbaut wird. Dabei kann die Feder mit radial nach innen weisenden Zähnen oder
Nasen versehen sein, die in die Außenverzahnung der Nabe in dem im Durchmes
ser verringerten Bereich eingreifen. Somit kann die sowieso vorhandene Außen
verzahnung der Nabe als Verdrehsicherung für die Feder mitverwendet werden.
Die Zuordnung von Zähnen oder Nasen zur Feder wird in vorteilhafter Weise der
art getroffen, daß vorzugsweise an jedem Zahn der Außenverzahnung ein Wel
lenberg zur Anlage kommt. Damit ist sichergestellt, daß das volle Federvolumen
zur Verfügung steht, ohne daß Streuungen in der Serie zu erwarten sind.
Dabei kann die Anzahl der Wellenberge gleich der Anzahl der Zähne sein, sie
kann jedoch auch ein Vielfaches oder ein Teil davon sein.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß jede Feder zwei umfangsmäßig beabstan
dete Nasen aufweist, die jeweils schmäler ausgebildet sind als die entsprechen
den Zahnlücken. Damit ist der eventuellen Gefahr entgegengetreten, daß bei
Verwendung eines Zahnes an der Feder dieser bei Kraftbeaufschlagung und somit
bei Verringerung der axialen Höhe der Wellenberge und der Wellentäler eine Ver
kantung gegenüber der Außenverzahnung der Nabe eintreten kann. Dabei sind die
beiden Nasen in vorteilhafter Weise derart angeordnet, daß diese an jeweils von
einander in Umfangsrichtung voneinander wegweisende Flanken der entspre
chenden Zähne fixiert sind. Somit ist sichergestellt, daß die Feder einerseits un
verdrehbar gegenüber der Nabe fixiert ist, andererseits eine gegenseitige Beein
flussung während der axialen Kompression der Feder unterbleibt.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe mit ei
ner separat skizzierten Detail;
Fig. 2 den Längsschnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe einer
anderen Bauform;
Fig. 3 Ansicht einer Feder von oben und von der Seite
Fig. 4-6 verschiedene Ausführungsformen von Federn in Ansicht im aufgesetz
ten Zustand auf die Verzahnung.
Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungsschei
be 1. Diese Kupplungsscheibe 1 ist konzentrisch zu einer Drehachse 3 ausgebil
det und die Nabe 4 ist mit einer Innenverzahnung zum drehfesten Aufsetzen auf
eine nicht dargestellten Getriebewelle versehen. Am Außenumfang weist die Na
be 4 eine Außenverzahnung 6 auf, die eine Stufe 29 aufweist, so daß ein Be
reich 16 mit verringertem Außendurchmesser gebildet ist. In die Außenverzah
nung 6 im Bereich des nicht reduzierten Durchmessers greift eine Nabenschei
be 5 mit einer Innenverzahnung 7 ein, wobei zwischen den beiden Verzahnun
gen 6 und 7 eine Spiel in Umfangsrichtung vorgesehen ist, welches den Wir
kungsbereich eines Leerlaufsystems festlegt. Zu beiden Seiten der Nabenschei
be 5 sind Deckbleche 8 und 9 angeordnet, von denen zumindest eines in seinem
radial inneren Bereich über einen Führungsring 27 gegenüber einer zylindrischen
Fläche auf der Nabe 4 geführt ist. In seinem radial äußeren Bereich ist das Deck
blech 8 mit Reibbelägen 10 versehen. Beide Deckbleche 8 und 9 sind untereinan
der drehfest verbunden und auf entsprechenden Abstand gehalten. In Fen
stern 11 bzw. 12 von Nabenscheibe 5 und Deckblechen 8, 9 sind Federn 13 an
geordnet, die die Federung des Lastsystems darstellen. Radial innerhalb der Fe
dern 13 im Raum bis zur Nabe 4 sind weitere Elemente der Kupplungsscheibe
untergebracht. So ist beispielsweise axial zwischen der Nabenscheibe 5 und dem
Deckblech 9 ein Leerlaufsystem angeordnet, welche seine Nabenscheibe 14
aufweist, die über ihre Innenverzahnung 15 drehfest auf die Außenverzahnung 6
im Bereich 16 eingreift. Sie ist gegenüber der Nabe 4 in Achsrichtung nicht fest
gelegt. Weiterhin sind im vorliegenden Fall seitlich der Nabenscheibe 14 Deckble
che 17 bzw. 18 vorgesehen, die in entsprechenden Fenstern Federn 19 für die
Federung des Leerlaufsystems aufnehmen. Das zwischen der Nabenscheibe 14
und dem Deckblech 9 angeordnete Deckblech 17 ist radial außerhalb der Fe
dern 19 mit axial verlaufenden Nasen 20 versehen, die drehfest in entsprechende
Öffnungen 22 der Nabenscheibe 5 eingreifen und an dieser axial über Anschlag
kanten 21 abgestützt sind. Das der Nabenscheibe 5 zugeordnete Deckblech 18
kann unter Umständen entfallen, wenn die entsprechenden Ansteuerkanten für
die Federn 19 in die Nabenscheibe 5 integriert sind. Zwischen dem Deckblech 17
des Leerlaufsystems und dem Deckblech 9 des Lastsystems ist ein Reibring 26
angeordnet und zwischen der Nabenscheibe 5 und dem Deckblech 8 des Lastsy
stems ist eine Reibeinrichtung angeordnet, bestehend aus einer Feder 25, einem
Druckring 24 und einem Reibring 23. Der Druckring 24 ist dabei drehfest aber
axial verlagerbar gegenüber dem Deckblech 8 geführt. Die Kraft der Feder 25 der
Lastreibeinrichtung stützt sich über das Deckblech 8, die Verbindungselemente
zwischen Deckblech 8 und 9 am Deckblech 9 ab, über den Reibring 26, die Na
sen 20 des Deckblechs 17, die Nabenscheibe 5 und der Reibring 23 sowie den
Druckring 24 wieder an der Feder 25 ab. Durch die Anschlagkanten 21 der Na
sen 20 des Deckbleches 17 ist ein kraftfreier Raum gebildet, der durch die Feder
kraft der Lastreibeinrichtung nicht beeinflußt wird. In diesem Raum sind die Bau
teile für die Grundreibeinrichtung untergebracht. Diese bestehen aus einer Fe
der 31 in dem Raum 28, der zwischen der Stufe 29 in der Außenverzahnung 6
der Nabe 4 und der Anordnung der Nabenscheibe 14 gebildet ist. Der Raum 28
ist dadurch gebildet, daß in entsprechender Zuordnung der Führungsring 27 des
Deckblechs 8 an dem ihm zugewandten Stirnende 35 der Außenverzahnung 6
anliegt, während die Nabenscheibe 14 durch die Kraft der Feder 31 an einer Ver
längerung des Reibrings 26 zur Anlage kommt. Der Reibring 26 ist dabei am In
nendurchmesser des Deckbleches 17 radial geführt. Die Führung des Reibrin
ges 26 kann auch unabhängig vom Deckblech 17 dadurch erfolgen, daß er mit
seinem Außendurchmesser an Führungskanten des Deckblechs 9 anliegt.
Die Funktion der Kupplungsscheibe 1 ist folgende:
Bei Drehmomentbeaufschlagung über die Reibbeläge 10 werden die Deckbleche 8 und 9 sowie die relativ steifen Federn 13 im Leerlaufbereich als starre Einheit an gesehen. Es bewegen sich sämtliche Einzelteile der Kupplungsscheibe um die als feststehend betrachtete Nabe 4 mit der Nabenscheibe 15 und mit der Feder 31. Die Federn 19 der Leerlauffedereinrichtung werden dabei komprimiert. Gleichzei tig wird die Grundreibung aktiviert, wobei sich der Führungsring 27 gegenüber dem Stirnende 35 verdreht und der Reibring 26 gegenüber der Nabenscheibe 14. Die Anpreßkraft wird von der Feder 31 erzeugt. Die Reibkraft dieser Reibeinrich tung ist besonders konstant, da die Feder 31 zwischen zwei Bauteilen eingesetzt ist, die keine Relativverdrehung zueinander ausführen. Der Wirkungsbereich des Leerlaufsystems wird durch Anschlagen der Innenverzahnung 7 der Nabenschei be 5 an der Außenverzahnung 6 der Nabe 4 begrenzt. Daran anschließend wirkt das Lastsystem, wobei die Federn 13 komprimiert werden und beide Reibeinrich tungen parallel zueinander wirksam sind.
Bei Drehmomentbeaufschlagung über die Reibbeläge 10 werden die Deckbleche 8 und 9 sowie die relativ steifen Federn 13 im Leerlaufbereich als starre Einheit an gesehen. Es bewegen sich sämtliche Einzelteile der Kupplungsscheibe um die als feststehend betrachtete Nabe 4 mit der Nabenscheibe 15 und mit der Feder 31. Die Federn 19 der Leerlauffedereinrichtung werden dabei komprimiert. Gleichzei tig wird die Grundreibung aktiviert, wobei sich der Führungsring 27 gegenüber dem Stirnende 35 verdreht und der Reibring 26 gegenüber der Nabenscheibe 14. Die Anpreßkraft wird von der Feder 31 erzeugt. Die Reibkraft dieser Reibeinrich tung ist besonders konstant, da die Feder 31 zwischen zwei Bauteilen eingesetzt ist, die keine Relativverdrehung zueinander ausführen. Der Wirkungsbereich des Leerlaufsystems wird durch Anschlagen der Innenverzahnung 7 der Nabenschei be 5 an der Außenverzahnung 6 der Nabe 4 begrenzt. Daran anschließend wirkt das Lastsystem, wobei die Federn 13 komprimiert werden und beide Reibeinrich tungen parallel zueinander wirksam sind.
In Fig. 2 ist eine Kupplungsscheibe 2 dargestellt, bei welcher als wesentlicher
Unterschied zu Fig. 1 die Feder 32 für die Erzeugung der Grundreibung als Well
feder ausgebildet ist, wie insbesondere noch in Fig. 3 dargestellt. Im übrigen ist
der Aufbau der Kupplungsscheibe 2 insofern anders, als die Leerlauffederung
zwischen der Nabenscheibe 5 und dem Deckblech 8 angeordnet ist und zwischen
der Nabenscheibe 5 und dem Deckblech 9 ein Steuerblech 42 angeordnet ist,
welches durch eine Feder 44 zwischen Steuerblech 42 und Deckblech 9 beauf
schlagt wird und mit einem Reibring 43 zwischen Steuerblech 42 und Naben
scheibe 5 zusammenwirkt. Auf der gegenüber liegenden Seite ist ähnlich wie bei
Fig. 1 ein Deckblech 18 angeordnet, welches über einen Reibring 45 am Deck
blech 8 anliegt. Das Deckblech 18 ist wie in Verbindung mit Deckblech 17 von
Fig. 1 beschrieben, axial über Nasen 20 und Anschlagkanten 21 an der Naben
scheibe 5 abgestützt. Die Grundreibeinrichtung besteht aus einem Führungs
ring 27 im radial inneren Bereich des Deckblechs 8, der axial an der Nabenschei
be 14 des Leerlaufsystems anliegt. Auf der anderen Seite ist zwischen dem radial
inneren Bereich des Deckblechs 9 und dem Stirnende 35 der Außenverzahnung
6 der Nabe 4 ein Reibring 30 angeordnet. Die Anpreßkraft hierfür wird durch die
Feder 32 erzeugt, die sich einerseits an der Außenverzahnung 6 im Bereich der
Stufe 29 abstützt und andererseits an der Nabenscheibe 14. Der Raum 18 für die
Feder 32 wird durch den Axialabstand der Deckbleche 8 und 9 festgelegt sowie
durch die axiale Erstreckung des Führungsringes 27, des Reibringes 30, der Na
benscheibe 14 und der Außenverzahnung 6. Die Federung des Lastsystems wird
durch Fenster 11 und 12 in der Nabenscheibe 5 und in den Deckblechen 8 und 9
sowie durch Federn 13 erzielt. Die Funktion ist kurz folgende:
Während des Leerlaufbetriebes sind die Deckbleche 8 und 9 sowie die Naben scheibe 5 als Baueinheit zu verstehen. Sie bewegen sich im Spiel der Außenver zahnung 6 gegenüber der Innenverzahnung 7 zusammen. Hierbei werden lediglich die Federn 19 des Leerlaufsystems beaufschlagt, sowie die Grundreibeinrichtung in Form des Reibrings 30 und des Führungsringes 27, beaufschlagt durch die Kraft der Wellfeder 32. Nach Aufbrauch des Spiels zwischen Außenverzahnung 6 und Innenverzahnung 7 kommt die Nabenscheibe 5 an der Nabe 4 zum Stillstand und es bewegen sich jetzt nur noch die beiden Deckbleche 8 und 9 gegenüber der Nabe 4. Dadurch ist zusätzlich zur Grundreibeinrichtung die Lastreibeinrich tung zugeschaltet, die aus den Reibringen 43 und 45 besteht, während die die Anpreßkraft erzeugende Feder 44 drehfest mit dem Deckblech 9 verbunden ist und das Steuerblech 42 durch eine der Federn 13 eine Mitnahme erfährt. Ent sprechend der Auslegung der Fenster 11 für die spezielle Feder 13 kann nach einem vorgegebenen Verdrehwinkel das Steuerblech 42 im Wirkungsbereich des Lastsystems gegenüber der Nabenscheibe 5 zum Anschlag gebracht werden, so daß von diesem Verdrehwinkel ab die Reibkraft im Lastsystem erhöht wird, in dem eine Relativbewegung nicht mehr zwischen Steuerblech 42 und Reibring 43 sondern zwischen Steuerblech 42 und Feder 44 stattfindet.
Während des Leerlaufbetriebes sind die Deckbleche 8 und 9 sowie die Naben scheibe 5 als Baueinheit zu verstehen. Sie bewegen sich im Spiel der Außenver zahnung 6 gegenüber der Innenverzahnung 7 zusammen. Hierbei werden lediglich die Federn 19 des Leerlaufsystems beaufschlagt, sowie die Grundreibeinrichtung in Form des Reibrings 30 und des Führungsringes 27, beaufschlagt durch die Kraft der Wellfeder 32. Nach Aufbrauch des Spiels zwischen Außenverzahnung 6 und Innenverzahnung 7 kommt die Nabenscheibe 5 an der Nabe 4 zum Stillstand und es bewegen sich jetzt nur noch die beiden Deckbleche 8 und 9 gegenüber der Nabe 4. Dadurch ist zusätzlich zur Grundreibeinrichtung die Lastreibeinrich tung zugeschaltet, die aus den Reibringen 43 und 45 besteht, während die die Anpreßkraft erzeugende Feder 44 drehfest mit dem Deckblech 9 verbunden ist und das Steuerblech 42 durch eine der Federn 13 eine Mitnahme erfährt. Ent sprechend der Auslegung der Fenster 11 für die spezielle Feder 13 kann nach einem vorgegebenen Verdrehwinkel das Steuerblech 42 im Wirkungsbereich des Lastsystems gegenüber der Nabenscheibe 5 zum Anschlag gebracht werden, so daß von diesem Verdrehwinkel ab die Reibkraft im Lastsystem erhöht wird, in dem eine Relativbewegung nicht mehr zwischen Steuerblech 42 und Reibring 43 sondern zwischen Steuerblech 42 und Feder 44 stattfindet.
Die Ausbildung der Feder 32 als Wellfeder geht insbesondere aus Fig. 3 hervor.
Die Feder ist am Umfang mit aufeinander folgenden Wellenbergen 38 und Wel
lentälern 39 versehen. Sie weist zwei nach radial innen gerichtete Nasen 37 auf,
mit der sie drehfest in die Außenverzahnung 6 der Nabe 4 eingreift und zwar in
dem im Durchmesser verringerten Bereich 16. Dadurch wird vermieden, daß die
Feder 32 mit ihren Wellenbergen oder ihren Wellentälern umfangsmäßig zwischen
die einzelnen Zähne der Außenverzahnung 6 hineinbewegen kann, wodurch die
Wirkung ihrer Anpreßkraft unkontrolliert wäre. Die Nasen 37 sichern eine zuge
ordnete Lage zwischen der Feder 32 und der Außenverzahnung 6. Diese zuge
ordnete Lage geht insbesondere aus Fig. 4 hervor, die die Nabe 4 in Ansicht zeigt
mit aufgesetzter Feder 32. Die Nabe 4 ist konzentrisch um die Drehachse 3 an
geordnet und die Feder 32 in Form einer Wellfeder ist ebenfalls konzentrisch zur
Drehachse 3 auf den im Durchmesser verringerten Bereich 16 der Außenverzah
nung 6 aufgesetzt. Im vorliegenden Fall weist die Außenverzahnung 6 insgesamt
acht am Umfang verteilte Zähne auf, und die Feder 32 ist mit vier Wellenber
gen 38 und mit vier Wellentälern 39 versehen. Die Wellenberge 38 sind jeweils
als rechteckige, schraffierte Fläche dargestellt und die Wellentäler 39 als Kreis.
Die Nasen 37 sind dabei über einen Winkel von 120° derart angeordnet, daß sie
jeweils von zwei unterschiedlichen Seiten her im Bereich der Wellenberge 38 an
einem entsprechenden Zahn 40 in die umfangsmäßig zwischen den Zähnen 40
angeordneten Zahnlücken 41 eingreifen. Durch die Ausrichtung der Nasen 37
und ihre Zuordnung zu zwei in Umfangsrichtung verschiedenen Seiten der Zäh
ne 40 ist gewährleistet, daß bei axialer Beaufschlagung und Kompression der Fe
der 32 die Nasen 37 nicht mit den Zähnen 40 in Berührung kommen und ein ge
genseitiges Verspannen somit ausgeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt im Gegensatz zu Fig. 4 die Anordnung von insgesamt sechs Zäh
nen 40, wodurch die Feder 33 drei Wellenberge 38 und drei Wellentäler 39 auf
weist. Die übrige Ausbildung sowie die Wirkung entspricht der Feder 32 von
Fig. 4.
In Fig. 6 ist eine Feder 34 dargestellt, die über einen einzelnen Zahn 36 in eine
entsprechende Zahnlücke 41 eingreift und für die winkelmäßige Zuordnung von
Feder 34 und Verzahnung 6 sorgt. Die Anzahl der Wellenberge 38 und der Wel
lentäler 39 zusammen ergibt wieder die Anzahl der Zähne 40 der Verzahnung 6
Durch diese Ausbildung ist die Montage der Feder 34 erleichtert, da die Zuord
nung des Zahns 36 zu jeder Zahnlücke 41 die gleiche Wirkung ergibt.
Claims (9)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für Rei
bungskupplungen von Kraftfahrzeugen, mit einem Leerlaufsystem und ei
nem Lastsystem, umfassend eine Nabe mit einer Nabenscheibe zum dreh
festen Aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine Verzahnung mit Spiel in Um
fangsrichtung entsprechend dem Wirkungsbereich des Leerlaufsystems
zwischen Nabe und Nabenscheibe mit einer Außenverzahnung an der Nabe
und einer Innenverzahnung an der Nabenscheibe, Deckblechen zu beiden
Seiten der Nabenscheibe, die fest untereinander verbunden und auf Ab
stand gehalten sind und die zusammen mit der Nabenscheibe Fenster zur
Aufnahme von Federn für das Lastsystem aufweisen, eine Nabenscheibe
für das Leerlaufsystem, die drehfest im wesentlichen ohne Spiel mit einer
Innenverzahnung auf einem im Außendurchmesser verringerten Bereich der
Außenverzahnung der Nabe axial zwischen einem der Deckbleche und der
Nabenscheibe für das Lastsystem aufgesetzt ist, zumindest ein Deckblech
für das Leerlaufsystem axial zwischen der Nabenscheibe für das Leer
laufsystem und dem entsprechenden Deckblech des Lastsystems, Federn
für das Leerlaufsystem in Fenstern der Nabenscheibe und des Deckblechs,
eine Axialabstützung zwischen dem einen Deckblech des Leerlaufsystems
und der Nabenscheibe für das Lastsystem über umgebogene Nasen des
Deckblechs, die drehfest in Öffnungen der Nabenscheibe eingreifen, zu
mindest eine Lastreibeinrichtung zwischen beiden Deckblechen des Lastsy
stems und der Nabenscheibe des Lastsystems unter Zwischenschaltung
des einen Deckblechs für das Leerlaufsystem, eine Grundreibeinrichtung
zwischen dem einen Deckblech für das Lastsystem und der Nabenscheibe
für das Leerlaufsystem sowie dem anderen Deckblech des Lastsystems
und dem diesem zugewandten Stirnende der Außenverzahnung der Nabe,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum (28), der durch die Nabenschei
be (14) für das Leerlaufsystem und die Stufe (29) des im Durchmesser
verringerten Bereichs (16) der Außenverzahnung (6 ) der Nabe (4) gebildet
ist, eine axial wirkende Feder (31-34) angeordnet ist, deren Kraft sich über
die beiden Deckbleche (8, 9) für das Lastsystem abstützt und zwar über
axial einander gegenüber liegende Bereiche von einem Deckblech und Stir
nende (35) der Außenverzahnung (6) der Nabe (4) sowie von dem anderen
Deckblech und der diesem zugekehrten Nabenscheibe (14) des Leer
laufsystems.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
der (31) als Tellerfeder ausgebildet ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
der (32-34) als Wellfeder ausgebildet ist.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, wobei die Feder in Umfangsrichtung
gesehen miteinander abwechselnden Wellenbergen und Wellentälern ver
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32-34) drehfest gegen
über der Nabe (4) angeordnet ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
der (32-34) mit radial nach innen weisenden Zähnen (36) oder Nasen (37)
in die Außenverzahnung (6) der Nabe (4) in den im Durchmesser verringer
ten Bereich (16) eingreift.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (36) oder Nasen (37) so an der Feder (32-34) angeordnet sind, daß
vorzugsweise an jedem Zahn (40) der Außenverzahnung (6) ein Wellen
berg (38) zur Anlage kommt.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zahl der Wellenberge (38) gleich der Anzahl der Zähne (40), ein Vielfaches
oder ein Teil ist.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Feder (32, 33) zwei umfangsmäßig beabstandete Nasen (37) aufweist, die
jeweils schmäler ausgebildet sind als die entsprechenden Zahnlücken (41).
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Na
sen (37) an jeweils voneinander in Umfangsrichtung voneinander wegwei
sende Flanken der entsprechenden Zähne (40) fixiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522626A DE19522626C2 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522626A DE19522626C2 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522626A1 true DE19522626A1 (de) | 1997-01-09 |
DE19522626C2 DE19522626C2 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=7764951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19522626A Expired - Fee Related DE19522626C2 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522626C2 (de) |
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- 1995-06-22 DE DE19522626A patent/DE19522626C2/de not_active Expired - Fee Related
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