DE19522480C2 - Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes AuskleidungsteilInfo
- Publication number
- DE19522480C2 DE19522480C2 DE19522480A DE19522480A DE19522480C2 DE 19522480 C2 DE19522480 C2 DE 19522480C2 DE 19522480 A DE19522480 A DE 19522480A DE 19522480 A DE19522480 A DE 19522480A DE 19522480 C2 DE19522480 C2 DE 19522480C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- lining part
- thermosetting resin
- fleece
- fabric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B5/00—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
- B32B5/22—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by the presence of two or more layers which are next to each other and are fibrous, filamentary, formed of particles or foamed
- B32B5/24—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by the presence of two or more layers which are next to each other and are fibrous, filamentary, formed of particles or foamed one layer being a fibrous or filamentary layer
- B32B5/28—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by the presence of two or more layers which are next to each other and are fibrous, filamentary, formed of particles or foamed one layer being a fibrous or filamentary layer impregnated with or embedded in a plastic substance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/06—Fibrous reinforcements only
- B29C70/08—Fibrous reinforcements only comprising combinations of different forms of fibrous reinforcements incorporated in matrix material, forming one or more layers, and with or without non-reinforced layers
- B29C70/086—Fibrous reinforcements only comprising combinations of different forms of fibrous reinforcements incorporated in matrix material, forming one or more layers, and with or without non-reinforced layers and with one or more layers of pure plastics material, e.g. foam layers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/02—Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/02—Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
- B60R13/0212—Roof or head liners
- B60R13/0225—Roof or head liners self supporting head liners
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/30—Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
- B29L2031/3005—Body finishings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für
Kraftfahrzeuge, wie Kfz-Himmel, Hutablagen oder dergleichen, mit Sandwichaufbau, bei
dem eine Kernschicht zwischen diese abdeckende Außenschicht angeordnet ist. Die Erfin
dung betrifft weiterhin ein nach diesem Verfahren hergestelltes Auskleidungsteil.
Die Herstellung von glasfaserfreien Auskleidungsteilen für Kraftfahrzeuge ist in jüngster Zeit
immer wichtiger geworden, auch vom Gesichtspunkt der Recycelbarkeit her.
Die DE 28 31 640 A1 offenbart einen mehrschichtigen Verbundwerkstoff, welcher durch das
Aufeinanderlegen verschiedener Schichten und anschließendes Verpressen hergestellt wird.
Dabei wird als Kernschicht Rohpappe verwendet, die zwischen Phenolkraftpapier eingebettet
ist. Wenn ein solcher Verbundwerkstoff zu einem dreidimensionalen Formkörper verpreßt
werden soll, besteht die Gefahr, daß eine der Schichten während eines zu starken Verfor
mungsvorgangs beschädigt wird. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird ein zum Vorformen die
nender Preßvorgang vorgeschaltet, wobei eventuell fehlerhafte Klebeverbindungen vor dem
endgültigen letzten Preßformen nachgearbeitet werden. Obwohl bei der Vorgehensweise ein
Verbundwerkstoff mit einer gewissen Elastizität erzeugt wird, bildet dieser doch kein selbst
tragendes Produkt, das in einfacher Weise beispielsweise als Dachhimmel eingesetzt werden
kann. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen würde er kollabieren. Um dies zu
verhindern, ist vorgesehen, den Verbundwerkstoff mittels Schrauben mit dem Kraftwagen zu
verbinden.
Die DE 94 09 438 U1 beschreibt ein Auskleidungsteil für Kraftfahrzeughimmel mit einem
sandwichartigen Aufbau, bei dem auf eine Kernschicht aus Polyurethan Pflanzenfaserschich
ten mittels eines Klebmittels aufgebracht sind, das die Pflanzenfasern durchtränkt und mit
diesem eine Schicht bildet, die zur Außenseite mit einem leichten Gewebe bzw. einer dekora
tiven Verkleidung abgeschlossen wird. Dieser an sich selbsttragende Verbundwerkstoff leidet
an der Verwendung des nassen Klebmittels, das beim Zusammenpressen auf geringe Dichten
durchtreten wird. Da dieses Durchschlagen des Klebmittels auf jeden Fall verhindert werden
muß, ist der Verbundwerkstoff in seinen Verpressungsmöglichkeiten und damit in seinen
Formgebungsmöglichkeiten begrenzt.
Die nicht vorveröffentlichte DE 43 21 225 A1 beschreibt einen glasfreien Kraftfahrzeughim
mel mit Außenschichten, die ebenfalls aus Naturfasern bestehen, wobei Klebeschichten aus
Epoxyharz vorgesehen sind, welche beim Aufschäumen in einer Heißdruckpresse die Außenschichten
durchtränken und somit für eine innige Verbindung zu der Kernschicht sorgen. Die
se Vorgehensweise - ebenfalls nach einem Naßverfahren - hat sich für viele Anwendungen
bewährt. Die innige Verbindung von Außenschichten und Kernschichten erfordert immer
auch das Einbringen eines Klebemittels in die Formpresse, was man aus Gründen der Verfah
rensökonomie zu vermeiden wünscht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines flächigen Ausklei
dungsteiles für Kraftfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, bei dem nur ein Preßschritt für die
Formgebung des Auskleidungsteiles erforderlich ist, wobei ohne ein Trennmittel in der Preß
form gearbeitet werden soll. Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, ein selbsttragendes, ge
gen eindringende Feuchtigkeit stabiles und temperaturstabiles Auskleidungsteil zur Verfü
gung zu stellen.
Diese Aufgaben werden von einem Verfahren nach Anspruch 1 bzw. einem Auskleidungsteil
nach Anspruch 9 gelöst.
Erfindungsgemäß wird das aus der DE 28 31 640 A1 bekannte Verfahren dadurch modifiziert,
daß als Schichtmaterial Baumwollvlies oder Viskosevlies verwendet wird. Es wird auf die
Außenschichten eine Armierung, bestehend aus Naturfasergewebe, bevorzugt Jutefasergewe
be, aufgelegt, die besonders belastete Teile zusätzlich verstärkt. Das Flächengewicht kann
dabei zwischen 100 bis 400 g/m2 betragen. Der gebildete Verbund aus Kernschicht, Außen
schichten, Armierung und Deckschichten wird bei einer Temperatur, die oberhalb der Tempe
ratur des duroplastischen Harzes liegt, verpreßt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird so
mit nach einem Trockenverfahren gearbeitet, was auch die Möglichkeit bietet, die getränkten
und getrockneten Materialien für die Außenschichten vorzubereiten und über einen längeren
Zeitraum von beispielsweise einem Monat zu lagern.
Grundsätzlich sollten beide Außenseiten des Sandwichaufbaus mit einer Deckschicht, bei
spielsweise einem Deckvlies, abgeschlossen sein, um sicherzustellen, daß das fertige Auskleidungsteil
an der Oberfläche, insbesondere an der Sichtseite, optisch einwandfrei ist. Ferner
dient üblicherweise die Deckschicht aus als Trennmittel zur Heißpreßform.
Als duroplastisches Harz ist Melaminharz besonders bevorzugt.
Dabei wird das duroplastische Harz mit einem Flächengewicht von 70 bis 160 g/m2 in das
Schichtmaterial eingetragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet auch die Möglichkeit, vor dem Verpressen auf zu
mindest eine der Außenschichten und/oder Deckschichten einen Dekorstoff, eine Dekorfolie
oder dergleichen aufzulegen, der/die dann in demselben einstufigen Verfahren verpreßt wird.
Dabei wird der Dekorstoff bevorzugt auf eine Deckschicht gelegt, welche dann gleichzeitig
die Funktion einer unterlegten Sperrfolie übernimmt, um das Durchdringen des Duroplasthar
zes durch den Stoff zu verhindern, wobei das duroplastische Harz auch für die Verbindung
zwischen der Außenschicht und dem Dekorstoff bzw. den anderen gewählten Dekormateriali
en sorgt. Hingegen kann eine Dekorfolie selbst als Deckschicht ausgebildet sein.
Bevorzugt wird das Verpressen bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 140°C bis
170°C durchgeführt.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung er
läutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Auskleidungsteiles.
Der in der Fig. 1 dargestellte Sandwichaufbau besteht aus einer Kernschicht 10, beispiels
weise aus Polyurethanschaum, und zwei Außenschichten 12 und 14, die die Kernschicht beid
seitig abdecken. Es ist auf die Außenschichten 12, 14 eine Armierung 22, 24 aufgebracht, die
aus Naturfasergewebe, bevorzugt Jutefasergewebe besteht. Die Tränkung des beispielsweise
als Außenschichten 12, 14 vorgesehenen Vliespapiers bewirkt dann beim Heißpressen, daß
die Armierung mit den übrigen Schichten einen Verbund bildet. Der Sandwichaufbau besteht
weiter aus Deckschichten 18 und 20, die auf den mit der Armierung 22, 24 versehenen Au
ßenschichten 14, 12 liegen, sowie einer Dekorschicht 16, beispielsweise einem Dekorstoff,
die auf eine 18 der Deckschichten aufgelegt ist. Die Dekorschicht 16 wird sich dabei an der
Sichtseite des Auskleidungsteiles befinden. Die Außenschichten 12, 14 enthalten das duropla
stische Harz, das beim Verpressen bei hoher Temperatur hinsichtlich seiner Klebeigenschaf
ten reaktiviert wird und für den innigen Verbund zu der Kernschicht 10 sorgen, wobei die
Außenschicht 14 auch durch die Deckschicht 18 hindurch die Verbindung zu der Dekor
schicht 16 herstellt. Die Deckschicht 18 verhindert dabei das völlige Durchtränken des Dekor
stoffes.
Als Material für die Außenschichten 12, 14 ist Viskosevlies oder Baumwollvlies vorgesehen
sein, bevorzugt mit einem Flächengewicht von 20 bis 40 g/m2, wobei berücksichtigt werden
muß, daß das Schichtmaterial für das verwendete duroplastische Harz eine ausreichend hohe
kapillare Wirkung hat, daß es also eine ausreichende Menge dieses Harzes aufnehmen kann.
Es ist auch möglich, die der Sichtseite zugewandte Deckschicht 18 als Dekorschicht mit ei
nem Muster zu bedrucken oder farblich zu gestalten. In diesem Fall würde ein Dekorstoff
nicht verwendet.
Als duroplastisches Harz ist insbesondere Melaminharz oder andere Harze vorgesehen, die
über einen kürzeren oder längeren Zeitraum abtrocknen, so daß die Außenflächen des damit
getränkten Schichtmaterials zunächst nicht mehr klebrig sind. Die Klebstellen werden erst
dann wieder reaktiviert, wenn das duroplastische Harz einer ausreichend hohen Temperatur
ausgesetzt wird, die für die genannten Harze in dem Bereich von 140°C bis 160°C liegt.
Die Verwendung duroplastischer Harze hat dabei den zusätzlichen Vorteil, daß eine Formsta
bilität des Auskleidungsteiles selbst bei hohen Umgebungstemperaturen erwartet werden
kann.
10
Kernschicht
12
Außenschicht
14
Außenschicht
16
Dekorschicht
18
Deckschicht
20
Deckschicht
22
Armierung
24
Armierung
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge, wie
Kfz-Himmel, Hutablagen oder dergleichen, mit Sandwichaufbau, bei dem eine Kern
schicht zwischen diese abdeckende Außenschicht angeordnet wird und auf zumindest
eine Seite des Sandwichaufbaus eine Deckschicht aufgebracht wird, bei dem
für die Außenschicht ein Schichtmaterial mit hoher Kapillarwirkung mit einem duroplastischen Harz getränkt wird;
das getränkte Schichtmaterial zumindest kurzzeitig getrocknet wird, wobei das duroplastische Harz hinsichtlich seiner Klebeigenschaften im wesentlichen in aktiviert wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
als Schichtmaterial Baumwollvlies oder Viskosevlies verwendet wird;
auf jedes Vlies eine Armierung, bestehend aus einem Naturfasergewebe, auf gelegt wird; und
die Kernschicht, die Außenschichten, die Armierung und die Deckschicht(en) bei einer Temperatur, die oberhalb der Reaktivierungstemperatur des duropla stischen Harzes liegt, miteinander, gegebenenfalls mit gleichzeitigem Umfor men des Sandwichaufbaus, verpreßt werden.
für die Außenschicht ein Schichtmaterial mit hoher Kapillarwirkung mit einem duroplastischen Harz getränkt wird;
das getränkte Schichtmaterial zumindest kurzzeitig getrocknet wird, wobei das duroplastische Harz hinsichtlich seiner Klebeigenschaften im wesentlichen in aktiviert wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
als Schichtmaterial Baumwollvlies oder Viskosevlies verwendet wird;
auf jedes Vlies eine Armierung, bestehend aus einem Naturfasergewebe, auf gelegt wird; und
die Kernschicht, die Außenschichten, die Armierung und die Deckschicht(en) bei einer Temperatur, die oberhalb der Reaktivierungstemperatur des duropla stischen Harzes liegt, miteinander, gegebenenfalls mit gleichzeitigem Umfor men des Sandwichaufbaus, verpreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als duroplastisches Harz
Melaminharz vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das duroplastische
Harz mit einem Flächengewicht von 70 bis 160 g/m2 in das Schichtmaterial eingetra
gen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem
Verpressen auf zumindest eine Außenseite des Aufbaus ein Dekorstoff, eine Dekor
folie oder dergleichen aufgelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
pressen bei einer Temperatur in dem Bereich von etwa 140°C bis 170°C durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Natur
fasergewebe mit einem Flächengewicht von etwa 100 bis 400 g/m2 verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Armierung ein Jutefasergewebe verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Armie
rung im wesentlichen über die gesamte Fläche des Auskleidungsteils gelegt wird.
9. Flächiges Auskleidungsteil für Kraftfahrzeuge, wie Kfz-Himmel, Hutablagen oder
dergleichen, mit Sandwichaufbau, bei dem eine Kernschicht zwischen diese abdec
kende Außenschichten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschich
ten (12, 14) aus Baumwollvlies oder Viskosevlies bestehen, die mittels eines in dem
Vlies aufgenommenen Duroplastharzes auf die Kernschicht (10) aus Polyurethan
schaum geklebt sind, wobei auf zumindest eine Außenschicht ebenfals mittels des Du
roplastharzes eine Deckschicht (18, 20) aufgeklebt ist, und daß auf den Außenschich
ten und/oder zwischen Außenschicht(en) und Deckschicht(en) eine Armierung aus
Naturfasergewebe angeordnet ist.
10. Auskleidungsteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies
material ein Flächengewicht von 20 bis 40 g/m2 hat.
11. Auskleidungsteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als duroplastisches
Harz Melaminharz vorgesehen ist.
12. Auskleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
duroplastische Harz mit einem Flächengewicht von 70 bis 160 g/m2 in das Schicht
material eingetragen ist.
13. Auskleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine der
Sichtseite zugewandte Dekorschicht (16).
14. Auskleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Naturfasergewebe ein Jutefasergewebe ist.
15. Auskleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Naturfasergewebe ein Flächengewicht von etwa 100 bis 400 g/m2 hat.
16. Auskleidungsteil nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Armierung sich im wesentlichen über die gesamte Fläche des Auskleidungsteils er
streckt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522480A DE19522480C2 (de) | 1994-12-22 | 1995-06-21 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
EP95119993A EP0718097B1 (de) | 1994-12-22 | 1995-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
DE59510444T DE59510444D1 (de) | 1994-12-22 | 1995-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
AT95119993T ATE227212T1 (de) | 1994-12-22 | 1995-12-18 | Verfahren zur herstellung eines flächigen auskleidungsteiles für kraftfahrzeuge und danach hergestelltes auskleidungsteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445718 | 1994-12-22 | ||
DE19522480A DE19522480C2 (de) | 1994-12-22 | 1995-06-21 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522480A1 DE19522480A1 (de) | 1996-06-27 |
DE19522480C2 true DE19522480C2 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=6536542
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19522480A Expired - Fee Related DE19522480C2 (de) | 1994-12-22 | 1995-06-21 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
DE59510444T Expired - Lifetime DE59510444D1 (de) | 1994-12-22 | 1995-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59510444T Expired - Lifetime DE59510444D1 (de) | 1994-12-22 | 1995-12-18 | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19522480C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012011143A1 (de) * | 2012-06-05 | 2013-12-05 | Valmet Automotive Oy | Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832721A1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-01-27 | Sandler C H Gmbh | Schichtenweise zusammengesetzter Verbundwerkstoff zur Stabilisierung einer Kernkomponente von Formteilen |
DE502004003830D1 (de) † | 2004-03-15 | 2007-06-28 | Novem Car Interior Design Meta | Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsteil mit Metallstruktur |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830320A1 (de) * | 1978-07-10 | 1980-01-24 | Ernst Pelz | Plattenformkoerper und verfahren zum herstellen |
DE2831640A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-03-06 | Dlw Ag | Mehrschichtiger verbundwerkstoff, insbesondere fuer die auskleidung eines personenkraftwagens |
DE8415883U1 (de) * | 1984-08-16 | Johann Borgers Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt | Dachauskleidung für Automobile | |
DE9409438U1 (de) * | 1994-05-11 | 1994-08-04 | Irausa Ingenieria, S.A., Burgos | Selbsttragender Besatz für Innenabdeckungen von Fahrzeugdecken |
DE4321225A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Pelz Ernst Empe Werke | Auskleidungsteil für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1995
- 1995-06-21 DE DE19522480A patent/DE19522480C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-12-18 DE DE59510444T patent/DE59510444D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8415883U1 (de) * | 1984-08-16 | Johann Borgers Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt | Dachauskleidung für Automobile | |
DE2830320A1 (de) * | 1978-07-10 | 1980-01-24 | Ernst Pelz | Plattenformkoerper und verfahren zum herstellen |
DE2831640A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-03-06 | Dlw Ag | Mehrschichtiger verbundwerkstoff, insbesondere fuer die auskleidung eines personenkraftwagens |
DE4321225A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-05 | Pelz Ernst Empe Werke | Auskleidungsteil für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE9409438U1 (de) * | 1994-05-11 | 1994-08-04 | Irausa Ingenieria, S.A., Burgos | Selbsttragender Besatz für Innenabdeckungen von Fahrzeugdecken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012011143A1 (de) * | 2012-06-05 | 2013-12-05 | Valmet Automotive Oy | Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs |
DE102012011143B4 (de) | 2012-06-05 | 2023-06-15 | Valmet Automotive Oy | Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19522480A1 (de) | 1996-06-27 |
DE59510444D1 (de) | 2002-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2463092B2 (de) | Innenraum-Verkleidungsbauteil für ein Kraftfahrzeug | |
DE3343330C2 (de) | ||
EP1579974A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines als mindestens teilweise Verkleidung von insbesonderen Schallerzeugern dienenden Verbundkörpers und Verwendung desselben | |
DE3206468C2 (de) | ||
DE4400894A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Innenbauteilen für Kraftfahrzeuge | |
EP0718097B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil | |
DE19953111C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dreidimensional geformten Stoffspiegelträgern | |
DE102004009244B4 (de) | Kunststoffformteil mit einer Dekorschicht, seine Herstellung und Verwendung | |
DE19522480C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flächigen Auskleidungsteiles für Kraftfahrzeuge und danach hergestelltes Auskleidungsteil | |
DE19717538C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Formteils | |
DE2615793C2 (de) | Formteil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1834756A1 (de) | Kunststoffformteil mit einer dekorativen Textilschicht | |
EP0968806B1 (de) | Verfahren zur herstellung mehrschichtiger bauteile | |
DE19859924C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Formteils | |
DE102016109033A1 (de) | Formbauteil und Verfahren zum Herstellen desselbigen | |
DE3441104C2 (de) | ||
EP1972436B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Kunststofffolien | |
DE2711376A1 (de) | Verfahren zur herstellung von komplettierten daemmelementen | |
EP1117565B1 (de) | Verfahren zum fixieren von flachleitungen auf einem formträgerteil, zugehöriges formpresswerkzeug und formträgerteil | |
AT407365B (de) | Verkleidungsbauteil, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
EP3656611B1 (de) | Innenausstattungsteil mit einem faserformteil und verfahren zu dessen herstellung | |
DE19535559C1 (de) | Flexible, in der Wärme verpreßbare Holzwerkstoffmatte | |
DE102015007923A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Verbundbauteils für ein Fahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, sowie Verbundbauteil | |
DE3428171A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formteilen mit gewebebeschichtung | |
EP0887166B1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsschicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EMPE AUTOTEILE GMBH, 80807 MUENCHEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEAR CORP., SOUTHFIELD, MICH., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERNATIONAL AUTOMOTIVE COMPONENTS GROUP NORT, US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |