DE19522009A1 - Anordnung von Schreib- und Leseköpfen - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung von Schreib- und Leseköpfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei digitalen Aufnahmeköpfen und Wiedergabesystemen für Audio/Video-Data sind Verfahren der Schrägspuraufzeichnung wie auch der Längsspuraufzeichnung bekannt. Bei der Längsspuraufzeichnung gewinnt zunehmend die Multispuraufzeichnung an Bedeutung. Bei diesem Aufzeichnungsverfahren wird ein in der Dünnfilmtechnology erstellter Kopf verwendet um ein flächenartiges Beschreiben von bis zu 2000 Spuren zu gestatten. Dieses System ist auch als stationäre digital video cassette recorder (SDVCR) bekannt. Bei dem System ist in der Kombination mit optischen Lesesystemen eine sehr geringe Spurbreite von 2 µm erreichbar und die Speicherdicke gegen heutige Systeme vervielfacht. Bei derart ausgebildeten Systemen sind die Schreib/- und Lesesysteme voneinander getrennt plaziert.

Nachteilig ist, daß die Aufnahmeköpfe (magnetisch) und Wiedergabeleseeinheiten (optisch) vollkommen voneinander getrennt an verschiedenen Stellen des Laufwerkes plaziert sind, oft mehrere Zentimeter, so daß auch keine definierte Spurposition gewonnen werden kann. Ein genaues Ansetzen einer unterbrochenen Aufnahme, ist äußerst schwierig.

Der Erfindung- liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Schreib/- und Leseköpfen zu schaffen, die es ermöglicht auf einfache Weise eine lückenlose Bandaufnahmen vorzunehmen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß werden mehrere Leseköpfe nebeneinander angeordnet, die getrennt von mehreren Schreibköpfen angeordnet sind, wobei in den mehrfach angeordneten Schreibköpfen ein Lesekopf integriert ist, der die genaue Position einer Bandaufnahme feststellen kann. Auf diese Art und Weise kann das Band gelesen werden und der in den Schreibköpfen angeordnete Lesekopf wird zur Auswertung herangezogen wann eine Aufnahme fortgesetzt werden kann. Es ist auch möglich, daß mehrere Leseköpfen in den Schreibköpfen integriert sind. Vorteilhaft hierbei ist, daß an verschiedenen Positionen des Bandes eine Auswertung vorgenommen wird. Weiterhin ist es möglich, daß ein Schreib/Lesekopf eingesetzt wird, der nach dem er gelesen hat auch als Schreibkopf verwendet werden kann. Der Schreibkopf arbeitet magnetisch und der Lesekopf optisch und/oder magnetisch.

Die Anordnung der nebeneinander angeordneten Köpfe wird im folgenden Matrix genannt. Wird in dem Matrixschreibkopf eine Schreib/Lesekopf oder ein Schreib/Lesekopfarea (horizontal und/oder vertikal) integriert, so ist in diesem Fall eine genaue Detektion der Bandposition möglich. Das Lesesystem ist dabei nicht in die Schreibmatrix eingebunden sondern von separaten Schreib/Leseverstärkern individuell angesteuert. Diese zusätzlichen Köpfe sind außerhalb oder innerhalb der Schreibkopfanordnung angeordnet und so aufgebaut, daß sie identische Spurbreiten wie die in der Matrixansteuerung eingebundenen Schreibköpfe aufweisen oder ein Vielfaches davon.

In einer Ausgestaltung sind ebenso viele Spaltenleseköpfe wie Spalten Schreibköpfe vorhanden, so daß ein Löschvorgang über alle aktiven Spuren ausgeführt werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird mit nur einem zusätzlich vorhandenen Schreib/Lesekopf, der eine Synchronspur schreibt, bzw. liest. Die Position der gesamten Schreibkopfanordnung überwacht und nachsteuert. Hierzu ist die gesamte Schreibkopfeinheit in der Höhe z. B. durch einen Aktuator bewegbar und das Signal, das zwischen den Spuren angeordneten Lesekopfes wird zur Spurnachsteuerung genutzt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen

Fig. 1 die Anordnung von Schreib/- und Leseköpfen und

Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung von Schreib/- und Leseköpfen.

Fig. 1 stellt die Leseköpfe r und Schreibköpfe w dar. Das Band T bewegt sich in Richtung 1 an den Köpfen vorbei. Nach Beenden einer Aufnahme und/oder mehrfachem Vor- und Rückspulen ist es nicht möglich auch durch umrechnen des Abstandes a zwischen Lesekopf r und Schreibkopf w die genaue Position der Aufnahme zu bestimmen.

Fig. 2 stellt die erfindungsgemäße Anordnung dar. In den Schreibköpfen w ist ein Lesekopf r′ integriert. Dieser Lesekopf r′ kann auch als Schreib/Lesekopf ausgebildet sein. Wird nun das Band T in Richtung 1 transportiert schreibt der Schreibkopf w die Daten auf das Band T und der Lesekopf r′ liest diesen Punkt. In dem Fall, daß das Band mehrmals vor- und zurück gespult wird, ist das Ende oder der Beginn einer Aufnahme durch den in den Schreibköpfen w integrierte Lesekopf r′ exakt zu bestimmen und ein genaues Weiterführen der Aufnahme möglich. Auch ist es auf diese Weise möglich einen Zwischenschnitt vorzunehmen, d. h. genau in einer Aufnahme eine andere Aufnahme hineinzuschneiden, da die Position jeweils von dem Lesekopf r′ detektiert werden kann und die Schreibköpfe W so genau einen Schreibvorgang vornehmen können.

Claims (5)

1. Anordnung von Schreib- und Leseköpfen bei einem Aufzeichnungsgerät, wobei mehrere Leseköpfe (r) nebeneinander angeordnet sind und mehrere Schreibköpfe (w) nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den nebeneinander angeordneten Schreibköpfen (w) ein Lesekopf (r′) integriert ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leseköpfe (r′) in den Schreibköpfen (w) integriert sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. mehrere Schreibköpfe (w) als Schreib/Leseköpfe (w, r′) ausgebildet sind.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf magnetisch arbeitet und der Lesekopf optische und/oder magnetische Auswertungen vornimmt.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den in den Schreibköpfen (w) integrierten Schreib/Lesekopf (w, r′) eine Kontrollspur aufgezeichnet, bzw. gelesen wird.