DE19521609A1 - Dezimationsfilter mit wählbarem Dezimationsverhältnis - Google Patents

Dezimationsfilter mit wählbarem Dezimationsverhältnis

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Dezimationsfilter und spe­ zieller auf Dezimationsfilter, wie sie im Zusammenhang mit Sigma-Delta-Modulatoren zum Einsatz kommen.
Auf dem Gebiet der Datenerfassung mit hoher Leistungsfähig­ keit für elektrische Leistungsmessung, -zählung sowie -steuerung (-management) liegen eine Reihe von einander wi­ derstreitenden Problemstellungen vor. Eine erste Aufgaben­ stellung ist eine hohe Datenauflösung. Die Verfügbarkeit von Verfahren zur Analog/Digitalumsetzung mit hoher Auflö­ sung, z. B. mit Sigma-Delta-Modulatoren, in Kombination mit der Leistungsfähigkeit von digitalen Signalprozessoren nach dem Stand der Technik bietet die Möglichkeit zur Erzielung beachtlicher Genauigkeitsgrade. Mittels konventioneller Ar­ chitekturen zur Signalverarbeitung läßt sich somit eine komplexe Signalverarbeitung für präzise Daten durchführen. Eine zweite Problemstellung liegt jedoch in einer erhöhten Bandbreite für die Signalverarbeitung. Zwischen diesen bei­ den Aufgabenstellungen existiert ein natürliches Spannungs­ feld, indem eine Erhöhung der Bandbreite in typischen Fäl­ len zu Lasten der Datenauflösung geht. Eine weitere, dritte Aufgabenstellung besteht in einer kompakten integrierten oder elektronischen Schaltkreistechnik, die mit weniger Leistung zu ihrem Betrieb auskommt. Es besteht somit Bedarf für ein Dezimationsfilter, das es gestattet, die Anforde­ rungen bezüglich einer hohen Datenauflösung mit dem Wunsch nach einer großen Bandbreite ins Gleichgewicht zu bringen, wie das für Systeme zur Leistungsmessung, -zählung sowie -steuerung (-management) erwünscht ist, während ein solches Filter dabei die Größe und Leistungsanforderungen eines konventionellen elektronischen oder integrierten Schal­ tungsbauteils aufweist.
Weiterhin wünschenswert ist die Bereitstellung eines Dezimationsfilters mit verbesserten Eigenschaften hinsicht­ lich der Normalisierung oder Skalierung, um die Daten­ zugriffsgeschwindigkeit zu verbessern und die Komplexität des Filterschaltkreises möglichst gering zu halten. An die­ ser Stelle wird ausdrücklich bezug genommen auf die auf den gleichen Anmelder wie bei der vorliegenden Anmeldung lau­ fende US-Patentanmeldung von J.E. Krisciunas et al, vom 3. März 1993, mit der Serial No. 08/025,456; dort wird eine Technik beschrieben, die zwar wirksam eine geeignete Norma­ lisierung für ein gewünschtes Dezimationsverhältnis arbei­ tet, dabei aber eine relativ komplexe synchrone Umsetzung der Ausgangssignale des Filters verwendet. Die dort be­ schriebene Technik benutzt einen Parallel/Serienumsetzer (PISO) und/oder Abzweigverzögerungsleitungen, die im allge­ meinen nicht für das asynchrone Auslesen von Filteraus­ gangssignalen für irgendeine zusätzliche Signalverarbei­ tung geeignet sind. Die vorliegende Erfindung stellt in vorteilhafter Weise einen Koeffizientgenerator mit der Fä­ higkeit zur Lieferung von Koeffizientsignalen mit variabler Skalierung bereit. Gemäß einer weiteren Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung wird in dem Dezimationsfilter ein Über­ laufdetektor eingesetzt zur Erfassung und Korrektur einer jeglichen Überlaufbedingung, die unter bestimmten Umständen auftreten kann. Wie in der obengenannten US-Patentanmeldung von J.E. Krisciunas et al beschrieben wird, besteht ein Weg zur Vermeidung der Überlaufbedingung darin, das ideale Ant­ wortverhalten des Filters zu modifizieren. Im allgemeinen resultiert diese Modifikation bei einer solchen Realisie­ rung des Dezimationsfilters in einer kleinen Abänderung hinsichtlich des auf die Größe bezogenen Antwortverhaltens, was bei relativ niedrigen Dezimationsverhältnissen zur Ein­ leitung einer erheblichen Verzerrung führen kann. Es be­ steht somit Bedarf für ein Dezimationsfilter, bei dem das auf die Größe bezogene Antwortverhalten weitgehend unbeein­ flußt vom jeweils gewählten Dezimationsverhältnis ist.
Allgemein ausgedrückt erfüllt die vorliegende Erfindung die obengenannten Aufgaben, indem sie ein Dezimationsfilter bereitstellt, das mindestens einen extern abgeleiteten Strom von quantisierten elektrischen Signalen mit einer vorbestimmten Signalrate filtert. Das Filter enthält einen Koeffizientgenerator, der als Reaktion auf einen Satz von extern abgeleiteten Auswahlsignalen für ein Dezimationsver­ hältnis ein separates normalisiertes Koeffizientsignal an dem jeweils betreffenden Ausgangsanschluß bzw. -port be­ reitstellt. Mit dem Koeffizientgenerator ist ein Akkumula­ tor zum Empfang jedes darin erzeugten normalisierten Koef­ fizientsignals gekoppelt. Der Akkumulator empfängt den Strom quantisierter elektrischer Signale, um damit nach ei­ ner Maskierung mit den entsprechenden empfangenen normali­ sierten Koeffizientsignalen mehrere von Akkumulator-Aus­ gangssignale zu erzeugen. Zur Erfassung einer etwaigen Überlaufbedingung im Akkumulator ist an den Akkumulator ein Überlaufdetektor angeschlossen.
Ein gemäß der Erfindung ausgestaltetes Verfahren zur Dezi­ mationsfilterung mindestens eines Stromes von extern herge­ leiteten Binärsignalen enthält die folgenden Schritte: Er­ zeugen einer vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffi­ zientsignalen als Reaktion auf einen Satz extern abgeleite­ ter Auswahlsignale für eine jeweilige Dezimationsrate; Emp­ fangen des extern abgeleiteten Binärsignalstroms; Maskieren des empfangenen extern abgeleiteten Binärsignalstroms mit der vorbestimmten Folge normalisierter Koeffizientsignale und Akkumulieren der maskierten Signale zur Bereitstellung eines gefilterten Signals. Der Schritt des Erzeugens der vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffizientsignalen kann dabei die folgenden Schritte enthalten: Erzeugen von N Zählersignalen, wobei N eine vorbestimmte ganze Zahl dar­ stellt, die so gewählt ist, daß 2N eine obere Grenze für das Dezimationsverhältnis des Dezimationsfilters darstellt; und Erzeugen von N+S-1 normalisierten Signalen mittels vor­ bestimmter Verschiebung und Nullen-Auffüllung jeweils ent­ sprechender Ausgangssignale der erzeugten N Zähler-Aus­ gangssignale, wobei S eine vorbestimmte ganze Zahl kleiner N ist, entsprechend einer Anzahl von seitens des Dezimationsfilters bereitgestellten auswählbaren Dezimati­ onsverhältnissen, und wobei S so gewählt ist, daß 2N-(S-1) einen unteren Grenzwert für das Dezimationsverhältnis des Dezimationsfilters darstellt.
Die Erfindung wird im folgenden sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihres Betriebsverfahrens anhand bevorzug­ ter Ausführungsformen unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Sigma-Delta-Modulators, wie er in einem Ana­ log/Digitalumsetzer mit einem Dezimationsfilter eingesetzt werden kann, welches Filter die Möglichkeit eines wählbaren Dezimationsverhältnisses entsprechend der Erfindung auf­ weist;
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Sigma-Delta-Modula­ tors mit elektrischen oder elektronischen Bauteilen, wel­ cher Modulator in einem Analog/Digitalumsetzer mit einem Dezimationsfilter nach der Erfindung vorgesehen werden kann;
Fig. 3 den Spektralverlauf des Quantisierungsrau­ schens, wie er durch den Einsatz eines Sigma-Delta-Modula­ tors erreicht wird;
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines Dezima­ tionsfilters, das einen Koeffizientgenerator mit variabler Skalierung zur Bereitstellung normalisierter Koeffizienten gemäß der Erfindung benutzt;
Fig. 5 weitere Einzelheiten im Blockschaltbild des Ko­ effizientgenerators von Fig. 4 zusammen mit seinem Schalt­ kreis zur Normalisierung;
Fig. 6A-6E zusammengenommen den Schaltkreis zur Nor­ malisierung nach Fig. 5;
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit der Anweisung, wie die Fig. 6A-6E zueinander anzuordnen sind;
Fig. 7 den Frequenzgang für ein Dezimationsfilter mit einem rechteckigen "Fenster" sowie mit einem dreieckigen "Fenster";
Fig. 8 ein Diagramm der Filterkoeffizienten, wie sie von einer Ausführungsform eines Dezimationsfilters nach der Erfindung erzeugt werden;
Fig. 9A-9C jeweilige beispielhafte Mehrkanalstufen für eine Ausführungsform des Akkumulators von Fig. 4 gemäß der Erfindung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild mit der Anweisung, wie die Fig. 9A-9C zueinander anzuordnen sind;
Fig. 10 ein Zeitdiagramm der in Zusammenhang mit dem Akkumulator nach den Fig. 9A-9C auftretenden Impulse und
Fig. 11 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten für eine beispielhafte Ausführungsform des Überlaufdetektors von Fig. 4.
Bei einer konventionellen Analog/Digitalumsetzung wird häu­ fig von Analog/Digitalumsetzern mit Über-Abtastung, im fol­ genden "Oversampling" genannt, Gebrauch gemacht. Ein Bei­ spiel für einen solchen Analog/Digitalumsetzer unter Ver­ wendung eines Sigma-Delta-Modulators ist in Fig. 1 darge­ stellt. Systeme, in denen sich Analog/Digitalumsetzer und Sigma-Delta-Modulatoren als nützlich erweisen, sind in den folgenden Literaturstellen beschrieben: US-Patent 5 181 033 vom 19. Januar 1993, Yassa et al, mit dem Titel "Digital Filter for Filtering and Decimating Delta Sigma Modulator Output Signals"; US-Patent 5 126 961 vom 30. Juni 1992, Garverick, mit dem Titel "Plural-Channel Decimator Filter, as for Sigma-Delta Analog-to-Digital Converters"; US-Patent 5 134 578 vom 28. Juli 1992, Garverick et al, mit dem Titel "Digital Signal Processor for Selectively Performing Cor­ dic, Division or Square-Rooting Procedures"; US-Patent 4 951 052 vom 21. August 1990, Jacob et al, mit dem Titel "Correction of Systematic Error in the Qversampled Analog­ to-Digital Converters" und US-Patent 4 896 156 vom 23. Januar 1990, Garverick, mit dem Titel "Switched-Capacitance Coupling Network for Differential-In­ put Amplifiers Not Requiring Balanced Input Signals". Alle vorgenannten Patente laufen auf den Anmelder der vorliegen­ den Erfindung und werden hier ausdrücklich angezogen. Glei­ chermaßen wird hier insofern ausdrücklich auch bezug genom­ men auf die folgenden Literaturstellen: IEEE Journal of So­ lid State Circuits, Vol. 26, No. 12, Dezember 1991, Seiten 2008-2016, S.L. Garverick, K. Fujino, D.T. McGrath und R.D. Baertsch "A Programmable Mixed Signal ASIC for Power Mete­ ring" sowie IEEE 1992 Custom Integrated Circuits Confe­ rence, Seiten 19.4.1-19.4.2, D.T. McGrath, P. Jacobs und H. Sailer "A Programmable Mixed Signal ASIC for Power Manage­ ment".
Die Technik des Oversampling wird häufig zur Durchführung einer Analog/Digitalumsetzung angewandt. Ein Beispiel für einen Analog/Digitalumsetzer unter Verwendung dieser Tech­ nik ist in Fig. 1 dargestellt. In dieser Darstellung um­ faßt ein Umsetzer 700 einen Modulator 710 und einen Dezima­ tor 720. Der Modulator 710 erzeugt grobe bzw. niedrig-auf­ gelöste Abtastwerte (samples) seines Eingangssignals mit einer (Abtast-)Rate, die viel höher ist als von dem Ny­ quist-Theorem gefordert. Diese groben Abtastwerte werden anschließend vom Dezimator 720 tiefpaß-gefiltert, um Ab­ tastwerte mit hoher Auflösung bei oder oberhalb der Ny­ quist-Rate des Eingangssignals des Modulators zu erzeugen.
Wie dargestellt, enthält der Modulator 710 eine Gegenkopp­ lung zum Knoten 810, der mit dem Eingang eines Integrators 820 gekoppelt ist, und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Q-Bit Analog/Digitalumsetzers 760 verbunden ist. Der Aus­ gang des Analog/Digitalumsetzers 760 ist mit einem Q-Bit Digital/Analogumsetzer 800 gekoppelt, dessen Ausgang mit dem Knoten 810 verbunden ist. Ein an den Anschluß 790 ange­ legtes Eingangssignal wird von einer Abtastvorrichtung 780, dargestellt als einpoliger Umschalter, mit einer gegenüber der Nyquist-Rate viel höheren Abtastrate fds abgetastet. Diese Abtastwerte werden unter Verwendung des Differenzsi­ gnals am Knoten 810 mit einem vom Digital/Analogumsetzer 800 gelieferten Q-Bit Ansatz(wert) verglichen. Dieses am Knoten 810 gebildete Differenz- oder Fehlersignal wird vom Integrator 820 integriert und daraufhin vom Q-Bit Ana­ log/Digitalumsetzer 760 quantisiert, um den Q-Bit Ansatz des Eingangssignals am Anschluß 795 zu erzeugen, der sei­ nerseits zum Eingangsanschluß des Digital/Analogumsetzers 800 sowie eines Dezimators 720 geleitet wird. Die Kombina­ tion von Rückkopplung und Integration des Fehlersignals dient dazu, das Spektrum des Quantisierungsrauschens so zu formen, daß es durch die Tiefpaß-Filterung vollständiger beseitigt werden kann. Die Wirksamkeit der Rauschformung wird erhöht mit zunehmender Anzahl von Integratoren in der Rückkopplungsschleife (d. h. der Ordnung des Modulators) wo­ bei jedoch für Modulatoren mit der Ordnung größer zwei ern­ ste Stabilitätsprobleme auftreten.
Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält der Dezimator ein digi­ tales Tiefpaßfilter 730, an das sich eine Signalabtastvor­ richtung 740, dargestellt als einpoliger Umschalter, an­ schließt, um am Knoten oder Anschluß 750 ein diskretes Aus­ gangssignal zu erzeugen. Diese Filterung und Dezimation re­ sultiert in der Beseitigung eines großen Teils des Quanti­ sierungsrauschens und liefert damit ein Ausgangssignal mit hoher Auflösung. Allerdings ist davon auszugehen, daß der Gewinn bezüglich der Auflösung auf Kosten eines gegenüber der anfänglichen Abtastrate viel geringeren Durchsatzes er­ zielt wird. Das Verhältnis der anfänglichen Abtastrate zur Umsetzrate des Modulators wird üblicherweise als Oversamplingwert R des Modulators bezeichnet. Wie im hier ausdrücklich angezogenen Artikel IEEE Transactions on Cir­ cuits and Systems, Vol. 38, Seiten 145-159, Februar 1991, D.B. Ribner "A Comparison of Modulation Networks for High- Order Oversampled S D Analog-to-Digital Converters" be­ schrieben, wird die Auflösung (Bits) einer solchen Ana­ log/Digitalumsetzung bestimmt durch die Anzahl der Quanti­ sierungsbits Q, den Oversamplingwert R sowie die Ordnung L des Modulators entsprechend der folgenden Beziehung:
Dieser Ausdruck läßt sich ableiten aus einer linearen Ap­ proximation hinsichtlich des Modulators und durch Annahme eines idealen Tiefpaßfilters. Im wesentlichen zeigt die Gleichung [1], daß bei jeder Verdopplung des Oversampling­ werts R die Auflösung um L+1/2 Bits verbessert wird.
Für einen Modulator erster Ordnung kann die Gleichung [1] hinsichtlich verschiedener Oversamplingwerte ausgewertet werden. Aus Gleichung [1] ergibt sich, daß für einen Sigma- Delta-Modulator vorbestimmter Ordnung mit um so höherem Oversamplingwert eine um so höhere Anzahl entsprechender Bits resultiert. Für einige Anwendungen kann der Einsatz eines Ein-Bit-Quantisierers wünschenswert sein. Ein Vorteil eines solchen Quantisierers besteht darin, daß er harmoni­ sche Verzerrungen oder andere typischerweise mit Mehrfach- Bit-Quantisierern verbundene Nichtlinearitäten vermeiden kann. Im Gegensatz zu Mehrfach-Bit-Quantisierern ist ein Ein-Bit-Quantisierer von sich aus linear, da sein Ausgangs­ signal einen von zwei unterschiedlichen Werten annehmen kann und somit eine gerade Linie bestimmt. Ein Sigma-Delta- Modulator mit einem Ein-Bit-Quantisierer ist in der hier ausdrücklich herangezogenen folgenden Literaturstelle ana­ lysiert worden: IEEE Transactions on Communications, COM-22(3), Seiten 298-305, März 1974, J.C. Candy, mit dem Titel "A Use of Limit Cycle Oscillations to Obtain Robust Analog­ to-Digital Converters". Die folgende Gleichung [2] liefert das n-te quantisierte Signal q(n), wobei T die Zyklusperi­ ode darstellt:
Durch die Hinzufügung eines Fehleranteils 8 wird die darge­ stellte Quantisierung als mit dem Eingangssignal x unkorre­ liert angenommen. Da q(t) eine Abtastfunktion ist, läßt sich ihr Integral als Summation ausdrücken; nach einer ent­ sprechenden Umordnung und Division durch R, der Anzahl Zy­ klen während einer Abtastzeit, ergibt sich die nachfolgende Gleichung [3].
Die Gleichung [3] zeigt an, daß der durchschnittliche Quan­ tisierungsfehler R-fach kleiner ist als der Quantisierungs­ fehler der Grobabtastung. Somit läßt sich eine hohe Auflö­ sung durch wiederholte Rückkopplung mit einem hinreichend großen Wert für R erreichen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Sigma-Delta-Modula­ tors erster Ordnung für den Einsatz in einem Ana­ log/Digitalumsetzer mit einem Dezimationsfilter gemäß der Erfindung. Wie dargestellt, wird das Eingangssignal, z. B. als elektrische Spannung, am Anschluß 980 angelegt und über einen Widerstand 960 skaliert oder abgeschwächt. Über einen Verstärker 940 erfolgt aufgrund eines im Gegenkopplungs­ zweig vorgesehenen Kondensators 950 eine Integration. In gleicher Weise wird eine digitale Quantisierung erzielt durch Kopplung des Ausgangssignals des Verstärkers 940 auf den positiven Eingangsanschluß eines analogen Vergleichers 930. Wie in Fig. 2 dargestellt, findet eine Digi­ tal/Analogumsetzung statt, da das Ausgangssignal des Vergleichers 930 über ein Flipflop verriegelt und per Rück­ kopplung über einen Widerstand 970 auf den Verstärker 940 geführt wird. Konkreter findet eine Ein-Bit Ana­ log/Digitalumsetzung statt aufgrund der Rückkopplung über den Widerstand 970 auf den Integrationsverstärker 940. Diese Rückkopplung über den Widerstand 970 ist äquivalent zur Rückkopplung über den Digital/Analogumsetzer 800 in Fig. 1. Das Ausgangssignal am Knoten 990 des Modulators wird eine Spektralform entsprechend der Darstellung in Fig. 3 aufweisen. Ähnliche Ansätze wurden bereits verfolgt und beispielsweise beschrieben in der hier ausdrücklich angezo­ genen Dissertation (masters thesis) von P.L. Jacob beim Rensselaer Polytechnic Institute im Dezember 1988 unter dem Titel "A Seven-Channel Mixed Analog/Digital Signal Acquisi­ tion and Processing Architecture".
Wie bereits früher auseinandergesetzt wurde, formt ein Oversampling-Modulator das Spektrum des Quantisierungsrau­ schens derart, daß der größte Anteil der Rauschenergie auf die hohen Frequenzen fällt. Dies ist in Fig. 3 für die spektrale Dichte des simulierten Quantisierungsrauschens eines Ein-Bit Sigma-Delta-Modulators der dritten Ordnung illustriert; ein Modulator erster Ordnung ist qualitativ ähnlich. Die höchste dargestellte Frequenz, Binärzahl 16 000, entspricht fds/2. Da der Dezimator die Rauschenergie der Quantisierung zwischen fds/2R und fds/2 filtert und dann die Abtastrate auf fds/R reduziert, ist abzuwägen zwi­ schen der Auflösung und der Abtastrate, die durch einen An­ paßparameter R gesteuert werden kann.
Eine Ausführungsform für ein Dezimationsfilter besteht in einem sog. Rechteckfenster-Filter. Dieser gebräuchliche Typ eines Tiefpaßfilters bietet Einfachheit. Die im Zeitbereich vorgenommene Rechteckfenster -Filterung hat den Frequenzgang einer si-Funktion (sinc). Für ein Fenster mit der Dauer oder Länge t ist das Frequenzverhalten gleich der Funktion sinc (ft), wobei die erste Null bei f=1/t auftritt und wo­ bei im Zusammenhang mit der Erfindung sinc(x) sich bezieht auf [sin πx)]/πx. Die Fensterlänge oder Dauer t ist so ge­ wählt, daß die erste Null bei der Umsetzungsrate fds/R auf­ tritt. Somit gilt t = R/fds. Dieses Filter weist die wün­ schenswerte lineare Phasencharakteristik auf. Die verschie­ denen Kanäle eines Mehrkanalsystems passieren dasselbe De­ zimationsfilter mit linearer Phase und erfahren somit im wesentlichen dieselbe Zeitverzögerung für den relevanten Eingangsfrequenzbereich.
Trotz der Einfachheit eines Rechteckfenster-Dezimationsfil­ ters läßt sich eine "schärfere" Grenzfrequenz (cutoff) im Frequenzbereich durch Einsatz von Filtern höherer Ordnung erzielen. Eine solche Ausführungsform besteht in einem so­ genannten doppelten Interpolationsfilter, bei dem die Grenzfrequenz schärfer und die Sperrdämpfung im Vergleich zu dem Rechteckfenster-Filter erhöht ist. Ein Vorteil eines solchen Filters liegt darin, daß es den Anteil des Rau­ schens reduziert, der sozusagen als "Leck" durch den Sperr­ bereich gelangt und damit im Anschluß an die Dezimation verfremdet zurück auf das Basisband wirkt. Eine Ausfüh­ rungsform eines doppelten Interpolationsfilters besteht in dem Dreieckfenster-Filter mit einem Frequenzgang in Form einer si²-Funktion (sinc²), wie beispielsweise in dem oben erwähnten Artikel von Candy sowie der folgenden und hier ausdrücklich herangezogenen Literaturstelle beschrieben: IEEE Communications, Com. 24, November 1976, Seiten 1268-1275, J.C. Candy, Y.C. Ching und D.S. Alexander "Using Tri­ angularly Weighted Interpolation to Get 13-Bit PCM from a Sigma-Delta Modulator". Somit ist für ein Filter mit der Länge t der Frequenzgang sinc²(f«UNGULTIGES_FELD: Ob­ jekt»t/2) mit der ersten Null bei f=2/t. Es wird nun klar, daß zur Aufrechterhaltung der ersten Null bei der Dezimati­ onsfrequenz die Filterlänge für diese besondere Ausfüh­ rungsform verdoppelt wird. Mit t=2R/fds wird somit der Null-Frequenzgang bei der Umsetzrate fds/R plaziert. Fig. 7 illustriert den Frequenzgang eines Rechteckfilters erster Ordnung mit einer Länge t=16 und eines Dreieckfilters zwei­ ter Ordnung mit einer Länge 2t=32 und zeigt, daß mit dem Filter zweiter Ordnung eine schärfere Grenzfrequenz sowie eine verbesserte Sperrdämpfung erzielt werden.
Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Dezi­ mationsfilters mit einem wählbaren Dezimationsverhältnis entsprechend der vorliegenden Erfindung. Im vorliegenden Zusammenhang soll der Ausdruck "Dezimationsverhältnis" den durch das Dezimationsfilter bewirkten Reduzierungs- oder Untersetzungsfaktor für die jeweilige Abtastrate bedeuten. Im einzelnen ist der Koeffizientgenerator 10 so ausgelegt, daß er als Reaktion auf einen Satz M von extern abgeleite­ ten Auswahlsignalen für das Dezimationsverhältnis jeweils ein separates normalisiertes Koeffizientsignal an jedem der mehreren Ausgänge 12 bereitstellt. Zur Aufnahme der norma­ lisierten Koeffizientsignale ist mit dem Generator 10 ein Mehrbit-Akkumulator 100 gekoppelt. Der Akkumulator 100 emp­ fängt weiterhin einen Strom von quantisierten oder binären Signalen vom Modulator 710, vgl. z. B. Fig. 1. Eine Norma­ lisierung ist deshalb wünschenswert, weil abhängig von dem jeweils gewählten Dezimationsverhältnis die Ausgangssignale des Filters in binären Vielfachen für dieselben Eingangssi­ gnale des Modulators bereitgestellt werden, d. h. ohne eine geeignete Normalisierung für ein jeweils gewähltes Dezima­ tionsverhältnis wird ein Anwender nicht in der Lage sein, den korrekten Wert der von dem Dezimationsfilter erzeugten gefilterten Signale zuverlässig zu interpretieren. Die (bereits eingangs genannte) US-Patentanmeldung vom 3. März 1993 von J.E. Krisciunas et al mit dem Aktenzeichen Serial No. 8/025,456 beschreibt eine Technik, die zwar wirksam eine geeignete Normalisierung für ein gewünschtes Dezimati­ onsverhältnis leistet, die dazu jedoch eine recht komplexe synchrone Umsetzung der Ausgangssignale des Akkumulators verwendet. Kurz gefaßt benutzt die dort beschriebene Tech­ nik mindestens einen Parallel/Serienumsetzer (PISO) und/oder geeignete Abzweig-Verzögerungsleitungen. Die zuvor erwähnte Technik ist im allgemeinen nicht anwendbar auf ein asynchrones Auslesen von Ausgangssignalen des Akkumulators zum Zwecke irgend einer zusätzlichen Signalverarbeitung. Wie weiter unten näher erläutert wird, bietet die vorlie­ gende Erfindung in vorteilhafter Weise im Koeffizientgene­ rator 10 die Möglichkeit zur Bereitstellung der Koeffizi­ entsignale mit variabler Skalierung. Da die an den Akkumu­ lator gelieferten Koeffizientsignale in geeigneter Weise normalisiert sind, können die Ausgangssignale des Akkumula­ tors gleich für die weitere Verarbeitung verwendet werden, ohne daß die oben erwähnte synchrone Umsetzung angewendet werden müßte.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vor­ liegenden Erfindung ist mit dem Akkumulator 100 ein Über­ laufdetektor 200 gekoppelt, um eine jegliche Überlaufbedin­ gung zu erfassen und zu korrigieren, die unter vorbestimm­ ten Umständen im Akkumulator auftreten könnte. Die Über­ laufbedingung entsteht immer dann, wenn das Ausgangssignal des Modulators vollständig (full scale) ist, d. h. während eines vorbestimmten Dreieckfensters liefert der Modulator einen Strom quantisierter Signale, die jedes einen Binär­ wert "eins" aufweisen; folglich wird die Summier- oder Ak­ kumulierkapazität des Akkumulators überschritten, wenn das Ausgangssignal des Modulators in der genannten Weise in voller Größe auftritt. Wie in der genannten US-Patentanmel­ dung Serial No. 08/025,456 von J.E. Krisciunas et al be­ schrieben, besteht ein Weg zur Vermeidung der Überlaufbe­ dingung stets darin, das Rechteckfenster-Zählwort jeweils beispielsweise um eins zu vermindern, indem man jeweils den vorletzten Koeffizienten des Dreieckfensters entfallen läßt. Diese Modifikation resultiert in einer geringen Ver­ änderung in dem auf die Größe bezogenen Antwortverhalten des Dezimationsfilters, die bei relativ niedrigen Dezimati­ onsverhältnissen erhebliche Verzerrungen mit sich bringen kann. Aufgrund des vorgesehenen Überlaufdetektors 200 ist das Dezimationsfilter nicht mehr der oben beschriebenen Mo­ difizierung hinsichtlich seines Dreieckfensters unterworfen und demzufolge bleibt das auf die Größe bezogene Antwort­ verhalten des Filters unbeeinflußt von dem jeweils gewähl­ ten Dezimationsverhältnis.
Der in Fig. 5 gezeigte Koeffizientgenerator 10 enthält beispielsweise einen N-Bit Aufwärtszähler 20, der auf ein geeignetes Zählertakt- oder Steuersignal CTRL anspricht, das im wesentlichen einem vorbestimmten Vielfachen der Ein­ gangsrate des Stroms quantisierter elektrischer Signale entspricht. Der Zähler 20 enthält N Zählerausgänge, von denen jeder zur Bereitstellung eines separaten Zähleraus­ gangssignals ausgelegt ist. Der Buchstabe N bedeutet eine vorbestimmte ganze Zahl, die sogewählt ist, daß 2N eine obere Grenze des Dezimationsverhältnisses des Dezimations­ filters darstellt.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, werden Dreieckfenster-Ge­ wichtungen oder -Koeffizienten erzeugt, nachdem ausgewählte Zählerausgangssignale in einem Inverter 30, gesteuert durch ein geeignetes Invertersteuersignal UPDNB (vgl. Impulsdia­ gramm in Fig. 10), invertiert worden sind. Die Invertie­ rung der Zählerausgangssignale ermöglicht die Erzeugung der abfallenden Rampe des Dreieckfensters, während die nicht invertierten Zählerausgangssignale zusammen mit einem (nicht dargestellten) geeigneten Einlaufsignal die Erzeu­ gung der ansteigenden Rampe des Dreieckfensters ermöglicht. Dieses Merkmal des Koeffizientgenerators macht sich zu Nutze, daß die abfallende Rampe eines Dreieckfilters schlicht die Inversion der ansteigenden Rampe ist, wie in Fig. 8 veranschaulicht ist. Zur Bildung solcher Dreieckfen­ ster-Koeffizienten können auch andere alternative Ausfüh­ rungsformen herangezogen werden, z. B. können geeignete Auf­ wärts/Abwärtszähler anstelle der Aufwärtszähler/ Inverter- Anordnung zur Erzeugung des Dreieckfensters benutzt werden.
Die Ausgangssignale des Inverters 30 werden auf eine Norma­ lisierschaltung 400 geführt, die unter dem Einfluß der Aus­ wahlsignale M für das jeweilige Dezimationsverhältnis an jedem ihrer jeweiligen N+S-1 Normalisiererausgänge das se­ parate normalisierte Koeffizientsignal bereitstellt. Der Buchstabe S bedeutet eine vorbestimmte ganze Zahl kleiner N entsprechend der Anzahl von wählbaren Dezimationsverhält­ nissen, die vom Dezimationsfilter bereitgestellt werden können, wobei S so gewählt ist, daß 2N-(S-1) für das Dezi­ mationsfilter eine untere Grenze des Dezimationsverhältnis­ ses darstellt. Es ist anzumerken, daß die N+S-1 Ausgänge der Normalisierschaltung die Mehrzahl der Ausgänge des Ko­ effizientgenerators 10 bilden. Ebenfalls beeinflußt von den Dezimationssteuersignalen M ist eine geeignete Rücksetz­ schaltung 50 zur Bereitstellung eines vorbestimmten Rück­ setzsignals für den Zähler 20 nach Abschluß einer gewünsch­ ten Zählsequenz vorgesehen. Weiterhin sind Vorkehrungen ge­ troffen zur Vorsehung eines extern abgeleiteten (nicht dar­ gestellten) Total-Rücksetzsignals, das es erlaubt, den Zäh­ ler und die übrigen Schaltkreise des Dezimationsfilters beim Auftreten vorbestimmter Umstände, z. B. beim Betriebs­ start, insgesamt zurückzusetzen.
Fig. 6 (d. h. Fig. 6A-6E in der angegebenen Anordnung zueinander) zeigt eine beispielhafte Ausführung einer Nor­ malisierschaltung mit einer Vielzahl von Multiplexern 401-419, die jeweils zur Aufnahme eines betreffenden Satzes von in Schrägschriftbuchstaben A-L dargestellten Satzes von In­ verter-Ausgangssignalen geschaltet sind, d. h. jeder der Buchstaben A-L in Schrägschrift repräsentiert eines von N (z. B. N=12) Inverterausgangssignalen (umgekehrt repräsen­ tieren Normalbuchstaben innerhalb eines jeweiligen Multi­ plexersymbols die für einen gegebenen Multiplexer geltende Stiftbezeichnung). Beispielsweise ist der vom Multiplexer 401 empfangene Satz von Invertersignalen beschränkt auf das mit dem Buchstaben A in Schrägschrift bezeichnete Inverter­ ausgangssignal. In gleicher Weise umfaßt der vom Multiple­ xer 406 empfangene Satz von Inverterausgangssignalen die Inverterausgangssignale B, D und F.
Jeder einzelne Multiplexer 401-419 spricht auf eine vorbe­ stimmte Kombination des Satzes M extern abgeleiteter Aus­ wahlsignale für das Dezimationsverhältnis an, um so jeweils ein betreffendes normalisiertes Koeffizientsignal am jeweiligen Ausgang eines der N+S-1 Ausgänge zu erzeugen. Konventionelle Boole′sche Verknüpfungsglieder, wie z. B. UND-, ODER- und Inverter-Glieder 420-430 arbeiten miteinan­ der zur Bildung solcher vorbestimmter Kombinationen. Wie im folgenden erklärt wird, weist im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 der Satz M drei Auswahlsignale M₀-M₂ für jeweilige Dezimationsverhältnisse auf. Beispielsweise wird die vorbe­ stimmte Kombination der von den Multiplexern 401 und 402 empfangenen Auswahlsignale für das Dezimationsverhältnis vom UND-Glied 420 gebildet.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Arbeitsweise der Normalisierschaltung 400 ist die folgende Tabelle 1 vorge­ sehen mit Bezugnahme auf ein Dezimationsfilter, das eine derart gewählte obere Grenze für das Dezimationsverhältnis aufweist, das 2N =4096 (d. h. N=12) ist und bei dem ein un­ terer Wert des Dezimationsverhältnisses gewählt ist, das 2N-(S-1)=32 (d. h. S=8) ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß diese jeweiligen Grenzwerte für das Dezimationsfilter in der in Tabelle 1 angezeigten Weise lediglich im Sinne eines Beispiels und nicht zur Be­ schränkung gewählt wurden. Da, wie vorher erläutert, S der Anzahl der vom Dezimationsfilter bereitgestellten unter­ schiedlichen Dezimationsverhältnisse entspricht, kann ge­ zeigt werden, daß die Anzahl der Steuersignale für das De­ zimationsverhältnis im Satz M im allgemeinen so gewählt wird, daß die folgende Beziehung erfüllt wird:
M = M[LOG₂(S)-1 : 0].
Für den Fall von S=8 beträgt damit die Anzahl Kontrollsi­ gnale drei entsprechend den vorhergehenden Bezeichnungen M₀, M₁ und M₂.
In Tabelle 1 sowie in Fig. 6 bedeuten B₀-B₁₈ die N+S-1 Ausgangsanschlüsse oder -ports der Normalisierschaltung. Wie früher ausgeführt, sind die Inverterausgangssignale durch die Kursivbuchstaben A-L dargestellt, wobei es sich bei diesem Beispiel um 12 (da N=12) handelt. Für den Fach­ mann auf diesem Gebiet ist es klar, daß für ein Dezimati­ onsverhältnis von 2N (hier 2N=4096) der erforderliche Ska­ lierfaktor gleich eins ist. Es kann gezeigt werden, daß die Multiplexer 401-419 in Fig. 6 an ihren entsprechenden Aus­ gangsanschlüssen B₀-B₁₈ als Antwort auf vorbestimmte Kombi­ nationen der Signale M₀-M₂ die in der ersten Zeile von Ta­ belle 1 angegebenen normalisierten Signale liefern, die ei­ nem Skalierfaktor von eins entsprechen. Beispielsweise wird der Multiplexer 401 das A Signal an seinem Ausgang B₀ be­ reitstellen, wenn die Auswahlsignale für das Dezimations­ verhältnis einen Zustand aufweisen, daß jedes einen einer logischen Eins entsprechenden Wert aufweist, was einem De­ zimationsverhältnis von 4096 entspricht. Für jeden übrigen Signalzustand von M₀-M₂ wird der Multiplexer 401 entspre­ chend der für B₀ geltenden Spalte in Tabelle 1 an seinem Ausgang B₀ eine Null bereitstellen; d. h., der Multiplexer 401 erfüllt in geeigneter Weise eine Null-Auffüllfunktion, wie das in Tabelle 1 veranschaulicht ist. In gleicher Weise wird der Multiplexer 402 an seinem Ausgang B₂ das B-Signal bereitstellen, wenn die Auswahlsignale für das Dezimations­ verhältnis den Zustand aufweisen, der einem Dezimationsver­ hältnis von 4096 entspricht. Es kann gezeigt werden, daß jeder übrige Multiplexer an seinem entsprechenden Ausgang normalisierte Signale gemäß Tabelle 1 zur Verfügung stellt. Es ist festzuhalten, daß die Ausgänge B₁₂-B₁₉ im Falle ei­ nes Dezimationsverhältnisses von 4096 mit Nullen gefüllt werden; lediglich die Ausgänge B₀-B₁₁ werden benutzt, um die N-Ausgangssignale vom Inverter mit einem Skalierfaktor von eins zu liefern.
Für den Fall eines Dezimationsverhältnisses von 2N-1=2048, was die nächste verfügbare Wahl eines Dezimationsverhält­ nisses in Tabelle 1 ist, wird ein Fachmann auf diesem Ge­ biet erkennen, daß zum Erhalt einer einwandfreien Normalisierung die Normalisierschaltung einen Skalierfaktor von vier aufweisen muß, was einer Verschiebung um zwei Stellen nach links bezüglich des niederwertigsten Bits in einer Binärdarstellung entspricht. Aus dem Studium der Fig. 6 geht hervor, daß die Multiplexer 401-419 an ihren je­ weiligen Ausgängen B₀-B₁₈ normalisierte Signale liefern, wie sie in der zweiten Reihe von Tabelle 1 angegeben sind. Beispielsweise wird das A-Signal, das im Falle eines Dezi­ mationsverhältnisses von 4096 am B₀-Ausgang anlag, nun am B₂-Ausgang zur Verfügung gestellt. Das liegt daran, daß je­ desmal bei der Zustandskombination 110 der Auswahlsignale M₀-M₂ für das Dezimationsverhältnis der Multiplexer 403 beispielsweise an seinem Ausgang B₂ das Signal A liefert. Aus einer Durchsicht von Tabelle 1 geht hervor, daß die Normalisierschaltung in zweckmäßiger Weise sowohl eine vor­ bestimmte Verschiebung als auch eine Null-Auffüllung bezüg­ lich der empfangenen Inverterausgangssignale A-L leistet, um geeignete normalisierte Koeffizientensignale an den N+S-1 Ausgängen bereitzustellen. Es ist erkennbar, daß die in Fig. 6 dargestellte kombinatorische Logik in asynchroner Weise arbeitet, sobald die Invertersignale an die Normali­ sierschaltung 400 angelegt werden.
Fig. 9 (d. h. die Gesamtansicht der Fig. 9A-9C) veran­ schaulicht ein Ausführungsbeispiel für einen Akkumulator 100 (Fig. 4). Die Ausführungsform von Fig. 9 zeigt zum Zwecke einer einfachen Erläuterung lediglich drei Stufen 100₀-100₂ eines 2N-Bit-Akkumulators mit 2N Stufen, die jede zur Erzeugung eines jeweiligen Bits der 2N Akkumulatorbit­ stellen eingerichtet sind. Fig. 9 zeigt, daß jede Stufe eine Mehrkanalstufe darstellt, die einen entsprechenden Si­ gnalstrom-Multiplexer 102 mit zwei Eingängen enthält.
Fig. 9 kann zweckmäßig in Verbindung mit Fig. 10 benutzt werden, um in größerem Detail die Gesichtspunkte beim Be­ trieb des Akkumulators zu erläutern. Beispielsweise liefert der Multiplexer 102 während entsprechender Zyklen des Mul­ tiplexer-Steuersignals CHS (vgl. Impulsdiagramm nach Fig. 10) an das UND-Glied 104 einen entsprechenden Strom von Quantisierungssignalen, wie z. B. den Signalstrom DSV sowie den zusätzlichen Signalstrom DSI,; von denen jeder ein ent­ sprechendes Ausgangssignal des Modulators darstellt. Im Rahmen dieser Ausführungsform der Erfindung lassen sich die Signalausgänge des Dezimationsfilters erzeugen, indem man jedes Modulator-Ausgangssignal, z. B. die Spannungs- bzw. Strommeßwerte darstellenden Signale DSV und DSI, verviel­ facht oder maskiert mit dem normalisierten Koeffizienten oder den Signalausgängen der Normalisierschaltung. Fig. 8 veranschaulicht in einer Darstellung im Zeitbereich die bei der im programmierbaren Dezimationsfilter durchgeführten Verarbeitung benutzten Koeffizienten, d. h. in einem Dezima­ tionsfilter, das die Möglichkeit der Programmierung unter­ schiedlicher Dezimationsverhältnisse erlaubt, wie das im Zusammenhang mit Tabelle 1 und Fig. 6 beschrieben worden ist.
Zweckmäßig erfolgt die Multiplikation der quantisierten elektrischen Signale mit dem Koeffizienten in jeder betref­ fenden Stufe über ein UND-Glied 104, indem die Ausgangssi­ gnale vom Koeffizientgenerator 10 (Fig. 4) mit jedem Aus­ gangssignal des Sigma-Delta-Modulators maskiert bzw. über­ lagert wird. Jedes UND-Glied 104 des Akkumulators weist zwei Eingangs- und einen Ausgangsanschluß auf. Ein entspre­ chender Eingang der beiden Eingangsanschlüsse ist mit dem Ausgangssignal des Multiplexers 102 verbunden. Der andere Eingang des UND-Glieds 104 empfängt ein entsprechendes nor­ malisiertes Koeffizientsignal (vgl. COEF[0], COEF[1] bzw. COEF[2] in Fig. 9A, 9B bzw. 9C) von der Normalisier­ schaltung. Es ist darauf hinzuweisen, daß das von den letz­ ten N-(S+1) (hier 5) entsprechenden Stufen der 2N (hier 24) Akkumulatorstufen empfangene Koeffizientsignal einfach auf Null gesetzt wird, da die Normalisierschaltung nur zur Lie­ ferung von N+(S+1) (hier 19) ausgelegt ist.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 104 wird an einen Sum­ miereingang eines geeigneten Volladdierers (FA) 106 angelegt, der zwei Summiereingänge und einen Summenausgang zur Abgabe entsprechender kumulativ maskierter Ausgangssi­ gnale aufweist. Der Addierer 106 bekommt an einem betref­ fenden seiner Summiereingänge die maskierten Signale vom UND-Glied 104 zugeführt. Der Addierer 106 weist einen Ein­ gang für ein hereinkommendes Übertragssignal, falls vorhan­ den, auf sowie einen Übertragsausgang, der mit einer nach­ folgenden Stufe der 2N Stufen verbunden ist, um ein ausge­ hendes Übertragssignal an die nachfolgende Stufe auszuge­ ben, mit Ausnahme der letzten Stufe, bei der der Übertrags­ ausgang mit dem Überlaufdetektor 200 (Fig. 4) gekoppelt ist. Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist ersichtlich, daß abhängig von dem gewählten Dezimationsverhältnis nicht jeder Übertragseingang im Akkumulator in jeder Stufe akti­ viert werden muß; um somit den Rechenaufwand zu vermindern, dient ein vorbestimmtes und in geeigneter Weise in die Lo­ gikglieder 107₁ und 107₂ eingeführtes Aktivierungssignal CARRYEN zur zweckmäßigen Aktivierung bzw. Deaktivierung be­ stimmter Übertragseingänge im Akkumulator, und zwar in Ab­ hängigkeit von dem jeweils von dem Benutzer gewählten Dezi­ mationsverhältnis.
In jeder Stufe bewirken Verzögerungsmittel, wie z. B. die hintereinander geschalteten Verzögerungseinheiten 108₁-108₄, eine entsprechende Verzögerung der kumulativ maskier­ ten Ausgangssignale vom Addierer 106. Die jeweilige Verzö­ gerung erfolgt zu vorbestimmten Zyklen eines geeigneten (nicht dargestellten) Taktsignals, das an einem geeigneten Takteingang jeder Verzögerungseinheit empfangen wird und das in vorbestimmter Weise mit der Eingangsrate des quanti­ sierten Signalstroms synchronisiert ist. Es ist festzuhal­ ten, daß die Verzögerungseinheiten zur Bereitstellung ent­ sprechender Filterausgangssignale im Zeitmultiplexbetrieb zusammenarbeiten. Beispielsweise wird nach Ablauf eines zur Bildung eines Dreieckfensters erfolgten vollständigen Akku­ mulatorzyklus der Inhalt vorbestimmter Verzögerungseinhei­ ten in einem jeweiligen Satz von Verriegelungseinheiten 110₁ und 110₂ verriegelt (latched), und zwar gesteuert von einem LATCH-Signal, das dazu von seinem normalen Eins-Zu­ stand in den Null-Zustand umgesteuert wird (vgl. Fig. 10). An dieser Stelle ist festzuhalten, daß für die Ausführungs­ form nach Fig. 9 ein solcher Zeitmultiplexbetrieb in zweckmäßiger Weise ein (in Fig. 8 gezeigtes) Überlappen aufeinanderfolgender "Fenster" erlaubt, was im Auftreten der ersten Null-Stelle des Dreieckfenster-Filters bei der ausgewählten Dezimationsfrequenz resultiert. Ein Multiple­ xer 112 ist mit entsprechenden Verzögerungsmitteln (z. B. 108₃ und 108₄) gekoppelt, um zwei getrennte Rückkopplungs­ pfade bereitzustellen, die ihrerseits selektiv mit dem je­ weils anderen der beiden Summiereingänge des Addierers 106 verbunden sind, und zwar gesteuert von einem an den Multi­ plexer 112 angelegten PIPE-Signal (vgl. Fig. 10). Es läßt sich zeigen, daß diese Anordnung zweckmäßig eine Berechnung der vorgeschlagenen sich überlappenden aufeinanderfolgenden "Fenster" erlaubt. Wie in der Ausführungsform von Fig. 9 gezeigt ist, erhält die erste Verzögerungseinheit 108₁ di­ rekt das kumulierte Ausgangssignal vom Addierer 106, wäh­ rend die dritten bzw. vierten Verzögerungseinheiten 108₃ bzw. 108₄ über jeweils einen der beiden Rückkopplungspfade mit dem Multiplexer 112 jeweils selektiv auf den anderen Summiereingang des Addierers 106 führen, wenn die mit PIPE bezeichneten Signale einen der beiden vorbestimmten Pegel annehmen. Die Abtastwerte bzw. Signale am Ausgang des Dezi­ mationsfilters können in dem in Fig. 9 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel zu den in Fig. 8 mit Pfeilen bezeichneten Zeitpunkten verriegelt werden.
Für den Fachmann auf diesem Gebiet ist es klar, daß ein gefordertes Dezimationsverhältnis auf der Grundlage einer gewünschten Bandbreite bestimmt werden kann, wenn man an­ nimmt, daß eine Ausführungsform des Dezimationsfilters als Dreieckfenster-Filter wünschenswert ist. Obwohl nach diesem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Dreieck­ filter realisiert ist, läßt sich gleichermaßen ein Rechteckfilter implementieren. Nach Abschluß einer Dreieck­ fenster-Akkumulation wird zur geeigneten Rücksetzung des Summierers 106 zur Berechnung des nächsten Dreieckfensters ein RESET-Signal (vgl. Fig. 10) angewandt. Das UND-Glied 114 liefert eine beispielhafte Ausführung zur Bereitstel­ lung des RESET-Signals für den Summierer 106. Zum Auslesen eines entsprechenden gefilterten Ausgangssignals von den Verriegelungsgliedern 110₁-110₂ können von einem geeigneten (nicht gezeigten) Mikroprozessor entsprechende Signale ISEL und VSEL geliefert werden.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Überlauf­ detektor 200 mit geeigneten Detektorstufen, z. B. 200₁ und 200₂, zum Erfassen einer entsprechenden Überlaufbedingung im Akkumulator 100 (Fig. 4 und Fig. 5), wenn eines der extern abgeleiteten Quantisierungssignale mit voller Größe (full scale) auftritt. Jede Detektorstufe enthält ein je­ weiliges UND-Glied 201, das ein Signal zur Anzeige des Ur­ sprungs einer betreffenden Überlaufbedingung liefert. In diesem Ausführungsbeispiel verknüpft das UND-Glied 201 in der Detektorstufe 200₁ das Übertragssignal von der letzten Akkumulatorstufe mit dem Signal CHS, während das UND-Glied 201 in der Detektorstufe 200₂ dasselbe Übertragssignal mit dem komplementären Wert des Signals CHS verknüpft. Eine solche Anordnung der UND-Glieder 201 erlaubt in einer Mehr­ kanal-Architektur die Bestimmung, in welchem speziellen Ka­ nal des Akkumulators 100 eine entsprechende Überlaufbedin­ gung aufgetreten ist. Durch das Anlegen des Signals CHS und seines komplementären Werts in der gezeigten Weise an das UND-Glied 201 ist die Bestimmung möglich, welches Ausgangs­ signal des Modulators in einem gegebenen Akkumulationszy­ klus gerade akkumuliert wird. Jede Detektorstufe enthält weiter geeignete Verriegelungseinheiten, z. B. Flipflops 204₁ und 204₂, die zur Verriegelung eines jeglichen Signals oder Bits zusammenwirken, das ein Indiz für eine entspre­ chende Überlaufbedingung darstellt. In jeder Detektorstufe ist ein ODER-Glied 202 vorgesehen, um das Ausgangssignal von einem jeweiligen UND-Glied 201 mit dem Signal zu ver­ knüpfen, das den gegenwärtigen Zustand eines entsprechenden Flipflops 204₁ anzeigt, wobei das jeweilige Flipflop von einem geeigneten und im wesentlichen mit dem oben im Zusam­ menhang mit Fig. 9 beschriebenen Taktsignal für die Verzö­ gerungseinheiten synchronisierten Taktsignal CLK1 getaktet ist. In gleicher Weise wird das Flipflop 204₂ von dem LATCH-Signal (vgl. Fig. 10) derart getaktet, daß nach Vollendung eines Dreieckfensters jedes betreffende Flipflop 204₂ für sich einen jeweiligen gegenwärtigen Zustand anneh­ men kann, der die Signale OVFV bzw. OVFI aktiviert und wel­ cher Zustand ein Anzeichen für eine jeweilige Überlaufbe­ dingung darstellt. Es ist weiterhin ersichtlich, daß das an einen entsprechenden CLEAR-Eingang des Flipflops angelegte RESET-Signal (vgl. Fig. 10) ermöglicht, jedes Flipflop 204₁ in geeigneter Weise beim Beginn eines nachfolgenden Dreieckfensters zurückzusetzen. Ein jeweiliges Anzeigesi­ gnal für einen Überlauf wird seinerseits auf eine geeignete (nicht dargestellte) Verknüpfungslogik geführt, um eine jegliche Überlaufbedingung zu korrigieren; beispielsweise läßt sich eine ODER-Verknüpfungstechnik anwenden, um jedes Ausgangssignal des Akkumulators auf den Wert eins zu set­ zen. Auf diese Weise erlaubt der Überlaufdetektor in vor­ teilhafter Form einen Betrieb des Dezimationsfilters bis zu so kleinen Dezimationsverhältnissen, wie beispielsweise 32, und zwar ohne jegliche Verzerrung bezüglich seines auf die Größe bezogenen Antwortverhaltens.
Eine Dezimationsfilterung mindestens eines Stromes von ex­ tern abgeleiteten binären Signalen gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich durch das folgende Verfahren erzielen. Wie in dem Ausführungsbeispiel des in Fig. 4 dargestellten programmierbaren Dezimationsfilters beschrieben, wird eine vorbestimmte Folge von normalisierten Koeffizientsignalen als Folge eines Satzes von extern abgeleiteten Auswahlsi­ gnalen für das Dezimationsverhältnis beispielsweise in ei­ nem Koeffizientgenerator 10 erzeugt. Ein solcher extern ab­ geleiteter Strom von Binärsignalen wird beispielsweise von einem Delta-Sigma-Modulator empfangen. Beispielsweise kann es sich bei dem extern abgeleiteten Strom um einen Einzel­ bit-Signalstrom von einem Ein-Bit Sigma-Delta-Modulator handeln. Der so empfangene extern abgeleitete Strom von Binärsignalen wird maskiert oder vervielfacht, z. B. mit ei­ nem UND-Glied mit zwei Eingängen und einem Ausgang, wobei die vorbestimmte Folge von normalisierten Koeffizientsigna­ len und die maskierten Signale dann in geeigneter Weise zur Bereitstellung eines gefilterten Signals akkumuliert wer­ den, z. B. im Mehrbit-Akkumulator 100. Der Verfahrensschritt der Erzeugung der vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffizientsignalen kann die folgenden Teilschritte enthal­ ten: Erzeugen von N Zählersignalen, wobei N eine vorbe­ stimmte ganze Zahl ist derart, daß 2N eine obere Grenze für das Dezimationsverhältnis des Dezimationsfilters darstellt; und Erzeugen von N+S-1 normalisierten Signalen mittels vor­ bestimmter Verschiebung und Null-Auffüllung entsprechender Signale der erzeugten N Zählerausgangssignale (wie im Zu­ sammenhang mit Tabelle 1 und Fig. 6 beschrieben), wobei S eine vorbestimmte ganze Zahl kleiner N ist, die der Zahl auswählbarer vom Dezimationsfilter verfügbarer Dezimations­ verhältnisse ist, wobei ferner S so gewählt ist, daß 2N-(S-1) eine untere Grenze für das Dezimationsverhältnis des Dezimationsfilters darstellt.

Claims (26)

1. Dezimationsfilter mit einem wählbaren Dezimations­ verhältnis zum Filtern mindestens eines extern abgeleiteten Stromes von quantisierten elektrischen Signalen mit einer vorbestimmten Signalrate, gekennzeichnet durch
einen Koeffizientgenerator (z. B. 10 in Fig. 4), der als Reaktion auf einen Satz (M) von extern abgeleiteten Auswahlsignalen für ein Dezimationsverhältnis ein separates normalisiertes Koeffizientsignal an jeweils einem Ausgang einer Vielzahl von Ausgängen (12) bereitstellt; und
einen mit dem Koeffizientgenerator zur Aufnahme jedes darin erzeugten normalisierten Koeffizientsignals gekoppel­ ten Akkumulator (100), wobei der Akkumulator weiterhin zum Empfang des mindestens einen Stroms von quantisierten elek­ trischen Signalen eingerichtet ist und daraus mittels Mas­ kierung mit entsprechenden Signalen aus der Menge der emp­ fangenen normalisierten Koeffizientsignale mehrere Akkumu­ lator-Ausgangssignale bildet.
2. Dezimationsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet; daß der Koeffizientgenerator (10) enthält:
einen N-Bit Zähler (z. B. 20 in Fig. 5), der gesteuert von einem vorbestimmten Zählertaktsignal an jedem der N Zählerausgänge ein separates Zählerausgangssignal bereit­ stellt, wobei N eine vorbestimmte ganze Zahl mit der Maß­ gabe ist, daß 2N eine obere Grenze für das Dezimationsver­ hältnis des Dezimationsfilters darstellt;
einen mit dem N-Bit Zähler verbundenen Invertierer zur Aufnahme jedes Zählerausgangssignals, wobei der Invertierer abhängig von einem Invertersteuersignal selektiv jedes emp­ fangene Zählerausgangssignal entweder invertiert oder nicht; und
eine Normalisierschaltung (400), die zur Aufnahme je­ des Ausgangssignals vom Invertierer ausgelegt ist und in Abhängigkeit von dem Satz extern abgeleiteter Auswahlsi­ gnale für das Dezimationsverhältnis separate normalisierte Koeffizientsignale an jedem betreffenden der N+S-1 Ausgänge bereitstellt, wobei S eine vorbestimmte ganze Zahl bedeu­ tet, die der Anzahl auswählbarer Dezimationsverhältnisse des Dezimationsfilters entspricht und die derart gewählt ist, daß 2N-(S-1) eine untere Grenze für das Dezimations­ verhältnis des Dezimationsfilters darstellt, und wobei die N+S-1 Ausgänge der Normalisierschaltung die Mehrzahl der Ausgänge des Koeffizientgenerators umfassen.
3. Dezimationsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Normalisierschaltung mehrere Multiplexer (z. B. 401 ff. in Fig. 6) enthält, die jeweils zur Aufnahme eines entsprechenden Satzes von Inverterausgangssignalen mit dem Invertierer verbunden sind, wobei jeder einzelne der Multiplexer auf eine vorbestimmte Kombination innerhalb des Satzes von extern abgeleiteten Auswahlsignalen für das Dezimationsverhältnis anspricht, um daraus ein jeweiliges normalisiertes Koeffizientsignal zu bilden und an einem be­ treffenden der N+S-1 Ausgänge der Normalisierschaltung be­ reitzustellen.
4. Dezimationsfilter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Multiplexer Schaltungsmaßnahmen zur asyn­ chronen Erzeugung der normalisierten Koeffizientsignale enthalten.
5. Dezimationsfilter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Multiplexer Schaltungsmittel zur vorbe­ stimmten Verschiebung und Null-Auffüllung der jeweiligen Inverterausgangssignale, gesteuert von dem Satz extern ab­ geleiteter Auswahlsignale für das Dezimationsverhältnis, enthalten, um die normalisierten Koeffizientsignale zu bil­ den.
6. Dezimationsfilter nach irgend einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen mit dem Akkumulator (100) verbundenen Überlaufdetektor (z. B. 200 in Fig. 4) zur Er­ fassung einer Überlaufbedingung im Akkumulator.
7. Dezimationsfilter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Akkumulator als 2N-Bit Akkumulator ausge­ bildet ist (Fig. 9).
8. Dezimationsfilter nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Akkumulator 2N Stufen aufweist, von denen jede ein jeweiliges Bit der 2N Bits des Akkumulators er­ zeugt.
9. Dezimationsfilter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der 2N Stufen eine entsprechende Vielka­ nal-Stufe enthält.
10. Dezimationsfilter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine jeweilige Vielkanal-Stufe enthält:
einen Signalstrom-Multiplexer (z. B. 102 in Fig. 9) mit zwei Eingängen, wobei der Multiplexer derart geschaltet ist, daß er mindestens den einen quantisierten Signalstrom an einem seiner beiden Eingänge und einen entsprechenden zusätzlichen quantisierten Signalstrom an dem anderen sei­ ner beiden Eingänge erhält;
ein UND-Glied (104) mit zwei Eingängen, das schal­ tungsmäßig zum Empfang eines Ausgangssignals von dem Multi­ plexer an einem jeweiligen seiner beiden Eingänge ausgelegt ist, wobei das UND-Glied zur Bereitstellung maskierter Si­ gnale an seinem Ausgang ein jeweiliges von der Normalisier­ schaltung geliefertes und am anderen Eingang des UND-Glieds empfangenes normalisiertes Koeffizientsignal überlagert bzw. maskiert mit einem jeweiligen Signal aus dem quanti­ sierten Signalstrom;
einen Addierer (106) mit zwei Summanden-Eingängen und einem Summenausgang zur Bereitstellung entsprechender kumu­ lativer maskierter Ausgangssignale, wobei der Addierer mas­ kierte Signale von dem UND-Glied an einem seiner beiden Summandeneingänge empfängt, und wobei der Addierer ferner einen Eingang für ein hereinkommendes Übertragssignal sowie einen Ausgang für ein herausführendes Übertragssignal ent­ hält, welcher Ausgang zur Ausgabe eines Übertragssignals mit der jeweils nachfolgenden der 2N Stufen verbunden ist mit Ausnahme der letzten Stufe, von der das Übertragssignal auf den Überlaufdetektor gekoppelt wird;
Verzögerungsmittel (108) zur Zuteilung einer entspre­ chenden Verzögerung auf die kumulativ maskierten Ausgangs­ signale vom Addierer (106);
Multiplexermittel (112) zur selektiven Kopplung der Verzögerungsmittel (108) in zwei getrennten Rückkopplungs­ pfaden auf den anderen der beiden Summandeneingänge in Ab­ hängigkeit von einem an die Multiplexermittel angelegten entsprechenden Steuersignal (PIPE); und
einen Satz von jeweils mit den Verzögerungsmitteln (108) gekoppelten Verriegelungseinheiten (110) zur Bereit­ stellung eines jeweiligen gefilterten Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem Verriegelungstaktsignal.
11. Dezimationsfilter nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verzögerungsmittel (108) mehrere ent­ sprechende zueinander in Reihe geschaltete Verzögerungsein­ heiten aufweisen.
12. Dezimationsfilter nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine erste der Verzögerungseinheiten di­ rekt das kumulative Ausgangssignal vom Addierer (106) emp­ fängt und daß eine am Ende angeordnete Verzögerungseinheit selektiv mit dem anderen der Summandeneingänge über einen jeweiligen der zwei Rückkopplungspfade verbunden wird, wenn das betreffende Steuersignal (PIPE) einen von zwei vorbe­ stimmten Pegelwerten annimmt.
13. Dezimationsfilter nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine weitere der Verzögerungseinheiten selektiv über den anderen der beiden Rückkopplungspfade mit dem anderen der Summandeneingänge gekoppelt wird, wenn das entsprechende Steuersignal (PIPE) den anderen der beiden vorbestimmten Pegelwerte annimmt.
14. Dezimationsfilter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Wahl von N=12 und S=8.
15. Dezimationsfilter nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß getrennte Sigma-Delta-Modulatoren, die jeweils einen Einbit-Modulator enthalten, einen jeweiligen Strom quantisierter elektrischer Signale auf den Signal­ strom-Multiplexer leiten.
16. Dezimationsfilter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Erzeugung der normalisierten Koeffizient­ signale die Multiplexer miteinander verbunden sind und un­ ter der Steuerung durch den Satz extern abgeleiteter Aus­ wahlsignale für das jeweilige Dezimationsverhältnis die entsprechenden Invertierer-Ausgangssignale in vorbestimmter Weise verschieben und mit Nullen auffüllen.
17. Dezimationsfilter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede entsprechende Vielkanal-Stufe enthält:
einen Signalstrom-Multiplexer (z. B. 102 in Fig. 9) mit zwei Eingängen, wobei der Multiplexer derart geschaltet ist, daß er mindestens den einen quantisierten Signalstrom an einem seiner beiden Eingänge und einen entsprechenden zusätzlichen quantisierten Signalstrom an dem anderen sei­ ner beiden Eingänge erhält;
ein UND-Glied (104) mit zwei Eingängen, das schal­ tungsmäßig zum Empfang eines Ausgangssignals von dem Multi­ plexer an einem jeweiligen seiner beiden Eingänge ausgelegt ist, wobei das UND-Glied zur Bereitstellung maskierter Si­ gnale an seinem Ausgang ein jeweiliges von der Normalisier­ schaltung geliefertes und am anderen Eingang des UND-Glieds empfangenes normalisiertes Koeffizientsignal überlagert bzw. maskiert mit einem jeweiligen Signal aus dem quanti­ sierten Signalstrom;
einen Addierer (106) mit zwei Summanden-Eingängen und einem Summenausgang zur Bereitstellung entsprechender kumulativer maskierter Ausgangssignale, wobei der Addierer maskierte Signale von dem UND-Glied an einem seiner beiden Summandeneingänge empfängt, und wobei der Addierer ferner einen Eingang für ein hereinkommendes Übertragssignal sowie einen Ausgang für ein herausführendes Übertragssignal ent­ hält, welcher Ausgang zur Ausgabe eines Übertragssignals mit der jeweils nachfolgenden der 2N Stufen verbunden ist mit Ausnahme der letzten Stufe, von der das Übertragssignal auf den Überlaufdetektor gekoppelt wird;
einen Satz von jeweiligen Verzögerungseinheiten, die jede eine vorbestimmte Verzögerung auf die kumulativ mas­ kierten Ausgangssignale vom Addierer (106) zuteilt;
einen Zwei-zu-Eins Multiplexer zur selektiven Kopplung vorbestimmter Verzögerungseinheiten in zwei getrennten Rück­ kopplungspfaden auf den anderen der beiden Summandenein­ gänge in Abhängigkeit von einem an den Zwei-zu-Eins Multi­ plexer angelegten Steuersignal (PIPE); und
ein Paar von jeweils mit den vorbestimmten Verzöge­ rungseinheiten gekoppelten Verriegelungseinheiten (110) zur Bereitstellung eines jeweiligen gefilterten Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem Verriegelungstaktsignal.
18. Dezimationsfilter nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Satz von Verzögerungseinheiten vier jeweils in Reihe geschaltete Verzögerungseinheiten umfaßt.
19. Dezimationsfilter nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine erste der Verzögerungseinheiten di­ rekt das kumulative Ausgangssignal vom Addierer (106) emp­ fängt und daß die vierte Verzögerungseinheit selektiv mit dem anderen der Summandeneingänge über einen jeweiligen der zwei Rückkopplungspfade verbunden wird, wenn das betref­ fende Steuersignal (PIPE) einen von zwei vorbestimmten Pe­ gelwerten annimmt.
20. Dezimationsfilter nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dritte der Verzögerungseinheiten se­ lektiv über den anderen der beiden Rückkopplungspfade mit dem anderen der Summandeneingänge gekoppelt wird, wenn das entsprechende Steuersignal (PIPE) den anderen der beiden vorbestimmten Pegelwerte annimmt.
21. Dezimationsfilter nach Anspruch 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein jeweiliger Strom von quantisierten elektrischen Signalen einen Einzelbit-Signalstrom von einem entsprechenden Einbit-Sigma-Delta-Modulator umfaßt.
22. Dezimationsfilter nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einzelnen monolithisch integrierten elektronischen Schaltungschip mit mindestens einem einen Einzelbit-Strom von elektrischen Binärsignalen bereitstellenden Sigma-Delta-Modulator, wobei der Chip weiterhin den Koeffizientgenerator, den Akkumula­ tor und einen Überlaufdetektor enthält, der zur Erfassung einer Überlaufbedingung im Akkumulator mit dem Akkumulator gekoppelt ist.
23. Verfahren zur Dezimationsfilterung mindestens ei­ nes Stromes von extern abgeleiteten Binärsignalen, gekenn­ zeichnet durch die Schritte:
Erzeugen einer vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffizientsignalen in Abhängigkeit von einem Satz extern abgeleiteter Auswahlsignale für das Dezimationsverhältnis;
Empfangen mindestens eines extern abgeleiteten Stroms von Binärsignalen;
Überlagern bzw. Maskieren des empfangenen extern abge­ leiteten Stromes von Binärsignalen mit der vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffizientsignalen; und
Akkumulieren der maskierten Signale zur Bereitstellung eines gefilterten Signals.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schritt des Erzeugens der vorbestimmten Folge von normalisierten Koeffizientsignalen enthält:
Erzeugen von N Zählersignalen, wobei N eine vorbe­ stimmte ganze Zahl mit der Maßgabe ist, daß 2N eine obere Grenze für das Dezimationsverhältnis darstellt; und
Erzeugen von N+S-1 normalisierten Signalen mittels vorbestimmter Verschiebung und Null-Auffüllung entsprechen­ der Signale der erzeugten N Zählersignale, wobei S eine vorbestimmte ganze Zahl kleiner N entsprechend der Zahl auswählbarer vom Dezimationsfilter erhältlicher Dezimati­ onsverhältnisse ist, und wobei S so gewählt ist, daß 2N-(S-1) eine untere Grenze für das Dezimationsverhältnis dar­ stellt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte des Erfassens und Korrigierens einer jeglichen Überlaufbedingung während des Akkumulations­ schrittes.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Strom von extern abgeleiteten Binärsignalen einen Einzelbit-Signalstrom von einem Einbit- Sigma-Delta-Modulator aufweist.
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