DE19521101A1 - Hydraulische Druckübersetzereinheit, insbesondere für eine nach dem Innenhochdruckumformverfahren arbeitende Presse - Google Patents
Hydraulische Druckübersetzereinheit, insbesondere für eine nach dem Innenhochdruckumformverfahren arbeitende PresseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Drucküberset
zereinheit, die insbesondere an einer nach dem Innenhochdruckum
formverfahren arbeitenden Presse verwendet wird und die die
Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Eine solche hydraulische Druckübersetzereinheit ist z. B. aus dem
DE-GM 18 85 909 oder aus der DE 43 12 589 A1 bekannt. Bei diesen
Druckübersetzereinheiten besitzt der Andockzylinder einen An
dockkolben, an dem eine Andockkolbenstange befestigt ist, die,
vom Primärkolben des Druckübersetzers aus gesehen, durch einen
sich jenseits des Andockkolbens befindlichen Gehäusekopf nach
außen tritt. Andockkolben und Andockkolbenstange sind mit einer
zentralen Bohrung versehen, in die der Sekundärkolben des Druck
übersetzers eintaucht. Der Andockkolben trägt auch auf seiner
dem Primärkolben des Druckübersetzers zugewandten Seite eine
Kolbenstange, die ebenfalls in Längsrichtung durchbohrt ist. Bei
der Druckübersetzereinheit nach dem Gebrauchsmuster tritt diese
zweite Kolbenstange des Andockkolbens durch einen Gehäuseboden
nach außen. Bei der Druckübersetzereinheit nach der DE 43 12 589
A1, bei der der Gehäuseboden unmittelbar den ersten Zylinderraum
vom zweiten Zylinderraum trennt, taucht die zweite Kolbenstange
des Andockzylinders lediglich in den Gehäuseboden ein.
Bei hydraulischen Druckübersetzereinheiten der skizzierten Art
hat der Andockzylinder zunächst die Aufgabe, den Rohling, bei
dem es sich üblicherweise um ein Rohrstück handelt, verschlossen
zu halten. Außerdem kommt ihm bei vielen Umformvorgängen die
Funktion zu, beim Umformen Material des Rohlings axial nach
zuschieben.
Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine hydraulische
Druckübersetzereinheit mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß mit dem Andockzylinder
größere Kräfte als bisher ausgeübt werden können und daß eine
kürzere Bauweise möglich ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei
einer hydraulischen Druckübersetzereinheit mit den Merkmalen aus
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden Teil
dieses Anspruchs der Andockkolben nur einseitig eine Kolben
stange, nämlich die durch den Gehäusekopf nach außen tretende
Andockkolbenstange besitzt. Auf diese Weise verringert sich der
Innendurchmesser der auf der der Andockkolbenstange gegenüber
liegenden Seite des Andockkolbens befindlichen Ringfläche auf
den Außendurchmesser des Sekundärkolbens des Druckübersetzers.
Die Ringfläche ist damit gegenüber den bekannten hydraulischen
Druckübersetzereinheiten vergrößert, so daß ohne eine Vergröße
rung des Außendurchmessers des Andockkolbens und ohne eine Erhö
hung des wirkenden Druckes eine größere Kraft ausgeübt werden
kann. Auch baut die Einheit nun kürzer, da der erste Zylinder
raum und der zweite Zylinderraum näher zusammengerückt werden
können.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen einer
erfindungsgemäßen hydraulischen Druckübersetzereinheit, die sich
auf die Abdichtung verschiedener Druckräume gegeneinander und
die Abführung von Leckflüssigkeit beziehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Druckübersetzereinheit ist in den Zeichnungen als ganzes schema
tisch und ausschnittsweise mit den konstruktiven Details darge
stellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung
nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch das Ausführungsbeispiel in seiner
Gesamtheit,
Fig. 2 detailliert einen Ausschnitt im Bereich zweier durch
die Andockkolbenstange führender Leckflüssigkeits
kanäle und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2.
Die gezeigte hydraulische Druckübersetzereinheit umfaßt einen
Andockzylinder 10, einen Druckübersetzer 11 und einen Eilgangzy
linder 12 für den Druckübersetzer 11. Die hinsichtlich ihrer
Funktion benannten Teile lassen sich örtlich nicht eindeutig
voneinander trennen, sondern sind zu einer kompakten Einheit in
einander integriert. Zum Gehäuse 13 der Einheit gehört ein dem
Andockzylinder 10 und dem Druckübersetzer 11 gemeinsames, ein
stückiges Gehäusemittelteil 14, das einen ersten Zylinderraum 15
und einen zweiten Zylinderraum 16 aufweist. Die beiden Zylinder
räume 15 und 16 sind nach entgegengesetzten Seiten hin offen und
durch einen Boden 17 des Gehäusemittelteils 14 voneinander ge
trennt, von dem aus sich die Zylindermäntel 18 und 19 der beiden
Zylinderräume nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Der
erste Zylinderraum 15 ist mit einem Gehäusekopf 20 und der
zweite Zylinderraum 16 mit einem Gehäusekopf 21 verschlossen.
Der erste Zylinderraum 15 gehört zum Andockzylinder 10. In ihm
ist ein Andockkolben 25 axial verschiebbar, der nur einseitig
eine an ihm befestigte Kolbenstange aufweist. Diese tritt als
Andockkolbenstange 26 durch den Gehäusekopf 20 nach außen. An
ihr freies Ende ist ein Flansch 27 angeschraubt, mit dem ein um
zuformender rohrförmiger Rohling 37 verschlossen werden kann.
Eine zentrale Bohrung 28 erstreckt sich axial durch den Andock
kolben 25 und durch die Andockkolbenstange 26 hindurch, wobei
diese Bohrung einen Abschnitt 29 mit einem kleineren Durchmesser
und einen Abschnitt 30 mit einem größeren Durchmesser aufweist.
Letzterer reicht von der dem Flansch 27 zugekehrten Stirnseite
der Andockkolbenstange 26 aus bis zu einer Radialschulter 31,
die auch bei maximal eingezogener Andockkolbenstange 26 noch
einen axialen Abstand vom Gehäusekopf 20 hat.
Andockkolbenstange 26 und Gehäusekopf 20 sind mit Hilfe zweier
axial beabstandeter Dichtungen 32 und 33 gegeneinander abgedich
tet, zwischen denen eine Leckleitung 34 abgeht.
Durch zwei Anschlüsse 35 und 36 durch den Zylindermantel 18 hin
durch kann ein Hydrauliköl in die beiden durch den Andockkolben
25 voneinander getrennten Teilräume 15a und 15b des
Zylinderraumes 15 hinein- oder daraus wegfließen.
In dem zweiten Zylinderraum 16 ist der Primärkolben 40 des
Druckübersetzers 11, der den Zylinderraum 16 in die beiden
Teilräume 16a und 16b teilt, verschiebbar. Der einen wesentlich
kleineren Durchmesser als der Primärkolben 40 aufweisende Sekun
därkolben 41 des Druckübersetzers 11 ragt wie eine Kolbenstange
einseitig von dem Primärkolben 40 ab, tritt durch den Boden 17
des Gehäusemittelteils 14 hindurch und taucht in die zentrale
Bohrung 28 des Andockkolbens 25 und der Andockkolbenstange 26
bis in den Bohrungsabschnitt 30 reichend ein. Die Stufe 31 in
der Bohrung 28 wird vom freien Ende der Andockkolbenstange 26 in
keiner Phase eines Arbeitszyklusses der Druckübersetzereinheit
überfahren. Das freie Ende des Sekundärkolbens 41 befindet sich
also axial immer außerhalb des Gehäusekopfes 20.
Am Primärkolben 40 des Druckübersetzers 11 ist außer dem Sekun
därkolben 41 eine entgegengesetzt zum Sekundärkolben 41 abste
hende Kolbenstange 42 befestigt, die durch eine Bohrung 43 des
Gehäusekopfes 21 hindurch in einen in diesem Gehäusekopf ausge
bildeten Zylinderraum 44 tritt und dort einen Eilgangkolben 45
trägt. Der Zylinderraum 44 ist durch einen Deckel 46 verschlos
sen. Der Eilgangkolben 45 teilt den Zylinderraum 44 in zwei
Teilräume 44a und 44b auf, die jeweils über einen Kanal 47 bzw.
48 im Gehäusekopf 21 mit einer Druckflüssigkeit versorgt werden
können. Vorgesehen ist dafür eine Druckflüssigkeit auf
Wasserbasis. Durch die Kolbenstange 42, den Primärkolben 40 und
den Sekundärkolben 41 des Druckübersetzers 11 führt zentral ein
Kanal 49 hindurch, der durch eine Querbohrung 50 mit dem einen,
über den Kanal 48 mit Druckflüssigkeit versorgten Teilraum 44a
des Zylinderraumes 44 verbunden ist und an dessen Mündung in den
Abschnitt 30 der Bohrung 28 ein zum Kanal 48 hin sperrendes
Rückschlagventil 51 sitzt.
Der Primärkolben 40 des Druckübersetzers 11 kann über die durch
den Zylindermantel 19 gehenden Kanäle 52 und 53 wechselweise
beidseitig mit Druck beaufschlagt werden. Als Druckmittel wird
Hydrauliköl verwendet.
Zur Trennung der verschiedenen Druckräume und der verschiedenen
Hydraulikflüssigkeiten voneinander sind eine Reihe von Dichtun
gen vorgesehen. In der Bohrung 43 sind zwischen dem Gehäusekopf
21 und der Kolbenstange 42 drei axial voneinander beabstandete
Dichtungen 60, 61 und 62 angeordnet. Zwischen den Dichtungen 60
und 61 geht eine Leckleitung 63 ab, in der aus dem Teilraum 44a
des Zylinderraums 44 über die Dichtung 60 leckende
Hydraulikflüssigkeit auf Wasserbasis abgeführt wird. Zwischen
den Dichtungen 61 und 62 geht eine Leckleitung 64 ab, über die
aus dem Teilraum 16a des Zylinderraumes 16 über die Dichtung 62
leckendes Hydrauliköl abgeführt wird.
Im Boden 17 des Gehäusemittelteils 14 sind zwischen dem Sekun
därkolben 41 des Druckübersetzers und dem Boden in einem axialen
Abstand voneinander zwei Dichtungen 65 und 66 angeordnet, zwi
schen denen eine Leckleitung 67 abgeht, die wie bei einer Leck
leitung üblich mit Tank verbunden ist und die eine gegenseitige
Beeinflussung der Drücke in den beiden durch den Boden 17 von
einander getrennten Teilräumen 15a und 16b der Zylinderräume 15
und 16 verhindert.
Zwischen dem über den Kanal 35 mit Hydrauliköl beaufschlagbaren
Teilraum 15a des Zylinderraums 15 und dem Abschnitt 30 der
Bohrung 28, der mit Hydraulikflüssigkeit auf Wasserbasis beauf
schlagbar ist, sind wiederum drei Dichtungen wirksam, die in dem
Abschnitt 29 der Bohrung 28 zwischen dem Andockkolben 25 und der
Andockkolbenstange 26 einerseits und dem Sekundärkolben 41 ande
rerseits relativ zum Andockkolben und zur Andockkolbenstange
fest angeordnet sind. Die Dichtung 68 befindet sich unmittelbar
hinter dem kolbenseitigen Beginn der Bohrung 28 im Andockkolben
25. Die beiden anderen Dichtungen 69 und 70 befinden sich knapp
vor der Stufe 31 in Radialebenen, die auch bei ganz
zurückgezogener Andockkolbenstange vor dem Gehäusekopf 20
verlaufen. Wie man in Fig. 2 erkennt, setzt sich die Dichtung
69 entsprechend den beiden möglichen Bewegungsrichtungen
zwischen der Andockkolbenstange 26 und dem Sekundärkolben 41 aus
zwei axial voneinander beabstandeten Dichtringen 80 und 81
zusammen. Auch die anderen in Fig. 1 erkennbaren Dichtungen
können jeweils aus mehreren Dichtringen zusammengesetzt sein.
Zwischen den beiden Dichtungen 69 und 70 führt eine Leckleitung
71 für die hydraulische Flüssigkeit, die von dem Abschnitt 30
der Bohrung 28 aus über Dichtung 70 leckt, quer durch die An
dockkolbenstange 26 nach außen. Eine weitere Leckleitung 72 be
findet sich ebenfalls noch in jeder Position der Andockkolben
stange 26 vor dem Gehäusekopf 20, geht quer durch die Andockkol
benstange 26 hindurch und mündet zwischen den beiden Dichtungen
68 und 69 in den Abschnitt 29 der Bohrung 28. Über sie wird
Hydrauliköl abgeführt, das über die Dichtung 68 leckt.
Beide Leckleitungen 71 und 72 werden durch jeweils eine Bohrung
gebildet, die von einer Abflachung 82 der Andockkolbenstange 26
ausgeht. Die Mündungsöffnungen der beiden Bohrungen in der Ab
flachung 82 befinden sich in derselben Radialebene 83 der An
dockkolbenstange 26 und haben einen Abstand voneinander, der
kleiner als der Durchmesser des Abschnitts 29 der zentralen Boh
rung 28 in der Andockkolbenstange 26 ist. Von den Mündungsöff
nungen aus verlaufen die Bohrungen 71 und 72 axial nach entge
gengesetzten Richtungen schräg, in einer Projektion auf die Ra
dialebene 83 jedoch parallel zueinander nach innen und münden
auf gegenüberliegenden Seiten der Dichtung 69 in die Bohrung 28.
Weil wegen des engen Bauraums zwischen dem Gehäusekopf 20 und
einem Flansch 84 der Andockkolbenstange, der in Fig. 1 nicht
gezeigt ist, ein Rohr oder ein Schlauch direkt an der Abflachung
82 nur schwierig zu befestigen ist, ist auf die Abflachung 82
eine schmale Platte 85 mit langen Schrauben 86 aufgeschraubt, in
der die Bohrungen 71 und 72 durch Bohrungen 87 und 88 bis etwa
auf den Außenumfang des Flansches 84 und des Gehäuses 13 fortge
setzt sind. Dort lassen sich leicht zwei Rohre oder Schläuche an
der Platte 85 befestigen.
Geht man von einem Zustand, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, aus,
so schiebt im Betrieb der Andockkolben 25 zunächst den Flansch
27 nahe an den zu verformenden Rohling 37 heran. Über den Kanal
48, den Teilraum 44a des Zylinderraums 44, die Querbohrung 50,
die Längsbohrung 49, das Rückschlagventil 51, den Abschnitt 30
der Bohrung 28 und eine Bohrung 75 im Flansch 27 wird Hydraulik
flüssigkeit auf Wasserbasis in den Rohling hineingedrückt, wobei
die Luft aus dem Rohling durch einen Spalt zwischen Flansch und
Rohling zusammen mit Hydraulikflüssigkeit entweicht. Der Druck
im Rohling steigt an. Bei einem bestimmten Druck gilt der
Rohling als gefüllt und wird vom Andockzylinder verschlossen.
Der Teilraum 44a wird vom Druck entlastet. Das Rückschlagventil
51 schließt. Nun wird über den Kanal 47 und den Teilraum 44b der
Eilgangkolben 45 mit Druck beaufschlagt und schiebt den
Sekundärkolben 41 des Druckübersetzers 11 tiefer in die Bohrung
28 hinein. Da ein Maximaldruck im Kanal 47 nicht überschritten
werden kann, ist mit Hilfe des Eilgangkolbens 45 eine Verschie
bung des Sekundärkolbens 41 nur bis zu einer bestimmten Druck
höhe im umzuformenden Rohling möglich. Ab diesem Druck wird
zusätzlich zum Eilgangkolben 45 der Primärkolben 40 des
Druckübersetzers 11 über den Kanal 52 mit Druck beaufschlagt.
Während der Verformung des Rohlings 37 kann der Andockkolben 25
weiter bewegt werden, um Material des Rohlings axial nach
zuschieben.
Nach Beendigung des Umformvorganges wird zunächst durch einen
Teilrückzug des Primärkolbens 40 und des Sekundärkolbens 41 des
Druckübersetzers 11 die Flüssigkeit im Formteil dekomprimiert.
Dann werden die Kolben 40 und 41 des Druckübersetzes 11 und der
Andockkolben 25 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Aus
gangslage gebracht.
Claims (10)
1. Hydraulische Druckübersetzereinheit, insbesondere für
eine nach dem Innenhochdruckumformverfahren arbeitende Presse,
mit einem Andockzylinder (10), der einen in einem ersten Zylin
derraum (15) verschiebbaren Andockkolben (25) und eine am An
dockkolben (25) befestigte und durch einen Gehäusekopf (20) nach
außen tretende Andockkolbenstange (26) aufweist, und mit einem
Druckübersetzer (11), dessen Primärkolben (40) sich in einem ko
axial zum ersten Zylinderraum (15) angeordneten und vom ersten
Zylinderraum (15) durch einen Gehäuseboden (17) getrennten,
zweiten Zylinderraum (16) befindet, und dessen Sekundärkolben
(41) in eine zentrale Bohrung (28) des Andockkolbens (25) und
der Andockkolbenstange (26) eintaucht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Andockkolben (25) nur einseitig eine Kolbenstange (26)
besitzt.
2. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Andockkolben (25)
und/oder der Andockkolbenstange (26) einerseits und dem Sekun
därkolben (41) des Druckübersetzers (11) andererseits zwei axial
voneinander beabstandete Dichtungen (69, 70; 68, 69) angeordnet
sind und daß zwischen den beiden Dichtungen von dem Spalt zwi
schen dem Sekundärkolben (41) und dem Andockkolben (25) und/oder
der Andockkolbenstange (26) ein nach außen führender Leckflüs
sigkeitskanal (71, 72) ausgeht.
3. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leckflüssigkeitskanal (71, 72)
durch die Andockkolbenstange (26) direkt nach außen führt und
vorzugsweise radial außen an der Andockkolbenstange (26) endet.
4. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkolben (41) in jeder Po
sition und in jeder Position der Andockkolbenstange (26) bis
über den Gehäusekopf (20) hinaus in die Andockkolbenstange (26)
eintaucht, daß sich eine der Dichtungen (69; 70) außerhalb des
Gehäusekopfes (20) befindet und daß der Leckflüssigkeitskanal
(71, 72) durch eine zumindest annähernd quer durch die Andockkol
benstange (26) verlaufende und vor dem Gehäusekopf (20) nach au
ßen mündende Bohrung gebildet wird.
5. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach einem der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem An
dockkolben (25) und/oder der Andockkolbenstange (26) einerseits
und dem Sekundärkolben (41) andererseits drei axial voneinander
beabstandete Dichtungen (68, 69, 70) angeordnet sind und daß
axial zu beiden Seiten der mittleren Dichtung (69) jeweils ein
nach außen führender Leckflüssigkeitskanal (71, 72) abgeht.
6. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leckflüssigkeitskanäle
(71, 72) außen an der Andockkolbenstange (26) in derselben Ra
dialebene der Andockkolbenstange (26) und seitlich versetzt zu
einander enden.
7. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leckflüssigkeitskanäle
(71, 72) außen an der Andockkolbenstange (26) in einer Abfla
chung (82) enden.
8. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach Anspruch 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Versatz der
Leckflüssigkeitskanäle (71, 72) kleiner ist als der Durchmesser
der zentralen Bohrung (28) in der Andockkolbenstange (26) und
daß die beiden Leckflüssigkeitskanäle (71, 72) nur längs der An
dockkolbenstange (26) schräg verlaufen.
9. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach einem der An
sprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß radial außen an die
Andockkolbenstange (26) eine Platte (89) mit einer Bohrung oder
mehreren Bohrungen (87, 88), die den Leckflüssigkeitskanal bzw.
die Leckflüssigkeitskanäle (71, 72) fortsetzen, befestigt ist.
10. Hydraulische Druckübersetzereinheit nach einem der An
sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen An
dockkolben (25) und/oder Andockkolbenstange (26) einerseits und
dem Sekundärkolben (41) andererseits wirkenden Dichtungen (68,
69, 70) ruhend bezüglich des Andockkolbens (25) bzw. der Andock
kolbenstange (26) angeordnet sind.
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