DE19519886C2 - Blutsammelvorrichtung sowie Verfahren zum Präparieren einer Blutprobe - Google Patents

Blutsammelvorrichtung sowie Verfahren zum Präparieren einer Blutprobe

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Description

Die Erfindung betrifft die Blutentnahme und insbesondere vakuum­ betätigte Röhrchen und ein Verfahren zur Ausgabe von Zusätzen während der Blutentnahme.
Blutproben werden routinemäßig in evakuierten Röhrchen genommen. Ein Ende einer mit zwei Enden versehenen Nadel wird in eine Vene eines Patienten eingeführt. Dann punktiert das andere Ende der Nadel ein das offene Ende des Röhrchens abdeckendes Septum, so daß das Vakuum in dem Röhrchen die Blutprobe durch die Nadel in das Röhrchen zieht. Durch Anwendung dieser Technik können bei nur einer Nadelpunktion der Haut mehrere Proben genommen werden.
Üblicherweise bestehen Sammelröhrchen aus Glas oder Kunststoff. Bei Glasröhrchen besteht der Vorteil der Flüssigkeits- und Gas­ undurchlässigkeit. Gegenüber Glasröhrchen haben Kunststoffröhr­ chen den Vorteil der geringeren Zerbrechlichkeit, des geringeren Transportgewichts und der einfacheren Entsorgung durch Ver­ aschung; in ihrer hohen Flüssigkeits- und Gasdurchlässigkeit jedoch besteht ein Nachteil. Polyethylenterephthalat (PET) bei­ spielsweise hat trotz seiner starken kommerziellen Verbreitung für die Blutentnahme aufgrund von Wasserdurchlässigkeit eine begrenzte Lagerbeständigkeit.
Üblicherweise vermischt sich in ein Röhrchen aufgezogenes Blut mit einem vor der Entnahme in dem Röhrchen vorhandenen Additiv. Gerinnungsaktivierende Mittel wie Siliziumdioxidpartikel fördern eine schnelle Gerinnung, so daß der flüssige Serumanteil leicht von den verklumpten Zellen getrennt werden kann. Gerinnungshem­ mende Mittel wie Zitronensäure, Heparin oder Ethylendiamin-Te­ traessigsäure (EDTA) werden, wenn die Blutprobe sogleich bei hämatologischen Tests verwendet werden soll, zur Gerinnungsver­ hinderung oder zur Trennung der Blutkörperchen vom Plasma einge­ setzt.
Das Additiv, sei es ein gerinnungsförderndes Mittel zur Aktivie­ rung der Klumpenbildung oder ein gerinnungshemmendes Mittel zu deren Verhinderung, muß schnell und gründlich mit der Blutprobe vermischt werden, um seine Endverwendungswirksamkeit zu errei­ chen. Wenn sich das Additiv als trockenes Pulver oder Salz in dem Röhrchen befindet, ist eine fehlerfreie Technik des Arztes sehr wichtig, um zu erkennen, wann die zur vollständigen Auflö­ sung oder Verteilung des festen Additivs ausreichenden Misch­ arbeitsgänge durchgeführt worden sind. Ferner sind bei den in dem Röhrchen gelöst vorhandenen Zusätzen präzise Konzentrationen erforderlich, damit die Wirksamkeit von Röhrchen zu Röhrchen gleich zuverlässig ist. Bei derartigen Zusätzen muß die Absorp­ tion oder Transmission von Wasser durch das Röhrchen zur Verhin­ derung ungenauer Additivkonzentrationen ausgeschlossen werden.
US-A-3 901 219, von der der Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 ausgeht, beschreibt eine Blutsammelvorrichtung mit einem Röhrchen, dessen Öffnung durch einen Stopfen verschlossen ist, und mit einem unter dem Stopfen an­ geordneten Gefäß. Das Gefäß weist einen zum Stopfen hin offenen Hohlraum auf, welcher ein Additiv enthalten kann, das mit dem Blut vermischt werden soll. Der Stop­ fen weist eine in das Röhrchen gerichtete zentrale Aus­ nehmung auf, in die eine das Blut führende Kanüle von außen hineingestochen wird. Das Blut ergießt sich in die Hohlräume des Stopfens und des Gefäßes und verwirbelt dort mit dem Additiv. Aufgrund des Drucks, den das Blut auf das Gefäß ausübt, bewegt sich dieses insgesamt von dem Stopfen fort, bis es durch eine Sperre des Röhrchens gestoppt wird. Das Gefäß liegt dicht an den Wänden des Röhrchens an, so daß kein Blut zwischen dem Gefäß und der Wandung des Röhrchens hindurchfließen kann.
In US-A-4 152 269 ist eine Sammel- und Trennvorrichtung für Blut beschrieben. Sie besteht aus einem Röhrchen und einem die Öffnung des Röhrchens abdichtenden Stopfen, der einen geschlossenen Hohlraum aufweist. In dem Hohl­ raum ist ein zur Bluttrennung geeignetes Additiv vorhan­ den. Zur Blutsammlung wird eine das Blut führende Kanüle durch den oberen Rand des Stopfens, den Innenraum und den unteren Rand des Stopfens gestochen, so daß das Blut in das Röhrchen fließt. Nach Beendigung der Blutabnahme wird die Kanüle aus dem Stopfen herausgezogen, woraufhin sich die durch die Kanüle erzeugten Kanäle wieder schließen. Bei der anschließenden Zentrifugierung öffnet sich der Kanal in dem unteren Rand des Stopfens bedingt durch den Druck, den das Additiv durch die Zentrifugal­ kraft aufbringt. So gelangt das Additiv in das Blut und bildet zwischen den Bestandteilen eine Sperrschicht.
Aus DE-OS-28 24 588 ist ein Einwegstopfen für Vakuum­ röhrchen bekannt, der ein Sperrventil aufweist, das Blut von einer in den Stopfen eingesteckten Kanüle in das Röhrchen fließen läßt und sich schließt, wenn ein be­ stimmter Druck im evakuierten Röhrchen erreicht wird, um einen Rückfluß des Blutes durch die Kanüle zu verhin­ dern. Der Stopfen kann auch eine Kammer aufweisen, in der ein Additiv enthalten ist, das sich bei der Blut­ entnahme mit dem Blut vermischt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Blutentnahme eine Vorrichtung zur genauen Lagerung und Ausgabe von Röhrchen­ zusätzen, welche die Abhängigkeit von der Technik der ausführen­ den Person verringert und die Verwendung unterschiedlicher Kunststoffe für die Röhrchenherstellung gestattet, sowie ein Verfahren zur Analysevorbereitung einer Blutprobe unter Verwen­ dung der Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem Verfahren kann das Additiv, ob es in fester oder flüssiger Form vorliegt, in einem wasserundurchlässigen Gefäß präzise gemessen und gelagert werden, welches jegliche Konzentrations­ veränderungen verhindert, selbst wenn für den Behälter ein was­ serdurchlässiger Kunststoff verwendet wird. Ferner wird das Additiv, unabhängig von der Vorgehensweise des Anwenders, wäh­ rend des Ziehens gründlich mit dem Blut vermischt und in den Behälter gespült.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blutsammelvorrich­ tung mit einem darin angeordneten Gefäß nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gefäßes von Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gefäß von Fig. 3 entlang der Linie 4-4a,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Gefäß von Fig. 3 entlang der Linie 5-5a,
Fig. 6 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1, wobei die Punktierung des Stopfens und des Gefäßes mittels einer Kanüle dargestellt ist, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von Fig. 1, nachdem die Kanüle von Fig. 7 teilweise in das Gefäß zurückgezogen worden ist.
Die erfindungsgemäße Blutsammelvorrichtung kann einen beliebigen Behälter mit einem geschlossenen und einem offenen Ende aufwei­ sen. Flaschen, Phiolen, Kolben und dergleichen, vorzugsweise Röhrchen, sind geeignete Behälter. Der Behälter enthält eine Struktur zur Lagerung eines Additivs, welcher zur Konservierung, Separierung oder Analyse einer in dem Behälter befindlichen Blutprobe zweckmäßig ist. Im folgenden wird die Erfindung im Hinblick auf das bevorzugte Röhrchen beschrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine Blutsammelvorrichtung 10, die ein Röhrchen 12 und einen punktierbaren Stopfen 14 aufweist. Das Röhrchen 12 hat einen Boden 16 und eine Seitenwandung 18 mit einer Innenwandungsfläche 19. Die Seitenwandung 18 begrenzt ein offenes Ende 20, in das der Stopfen 14 eingesetzt sein kann. Der Boden 16, die Seitenwandung 18 und der Stopfen 14 umschließen ein Innenvolumen 22 des Röhrchens, welches vorzugsweise ein herkömmliches Serumtrenngel 24 aufweist und vorzugsweise evaku­ iert ist. Auf diesem Gebiet sind evakuierte Röhrchen zur Blut­ entnahme die Norm.
Der Stopfen 14 weist einen den oberen Rand des Röhrchens 12 übergreifenden ringförmigen oberen Bereich 30 und einen unteren ringförmigen Bereich oder Rand 32 auf, der in das offene Ende 20 hineinragt und mit der Innenwandungsfläche 19 in Preßpassung ist, um den Stopfen 14 in dem offenen Ende in Position zu hal­ ten. Der ringförmige Rand 32 hat eine Seitenwandung 33, welche eine Vertiefung 34 begrenzt, und einen ringförmigen oberen Be­ reich 30, der einen Hohlraum 36 begrenzt. Zwischen der Vertie­ fung 34 und dem Hohlraum 36 erstreckt sich ein (noch zu erläu­ ternder) von einer Kanüle punktierbarer Septumbereich 38.
In der Vertiefung 34 kann ein Gefäß 40 zur Lagerung und Ausgabe eines Additivs 41 für die Blutanalyse unbeweglich angeordnet sein. Gemäß den Fig. 3-5 kann das Gefäß 40 ein Rohr- oder Zy­ linderteil 42 mit einem offenen oberen Ende 44, einem offenen unteren Ende 46 und einer Seitenwandung 48 sein. Das untere Ende weist eine sicher an der Seitenwandung 48 befestigte punktier­ bare, nicht wieder abdichtbare Abdeckung 50 auf. Wahlweise hat das bevorzugte Gefäß außerdem über dem oberen Ende 44 eine si­ cher an der Seitenwandung 48 befestigte punktierbare, nicht wieder abdichtbare Abdeckung 51.
Das Gefäß 40 ist durch Preßpassung zwischen der Gefäßseitenwan­ dung 48 und der Seitenwandung 33 des Randes 32 in der Vertiefung 34 abdichtend festgelegt. Wenn das Gefäß 40 keine Abdeckung 51 aufweist, beinhaltet die Festlegung auch eine zwischen dem obe­ ren Ende der Gefäßseitenwandung 48 und dem Septumbereich 38 des ringförmigen oberen Bereiches 30 des Stopfens 14 ausgebildete Dichtung.
Bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Röhr­ chen 12 evakuiert und das Gefäß 40 nicht.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gefäß mittels beliebiger geeigneter Maßnahmen an der Seitenwand des Röhrchens festgelegt sein, beispielsweise mittels eines Preßsitzes zwi­ schen den Wänden des Röhrchens und des Gefäßes. Alternativ ist das Gefäß 40a gemäß Fig. 6 in dem Röhrcheninnenvolumen 22a bei­ spielsweise mittels eines Elastomer-O-Ringes 52 festgelegt (In den Fig. 6-8 haben die Elemente, die gleich den zuvor beschrie­ benen sind, dasselbe Bezugszeichen, an das ein Buchstabe ange­ fügt ist).
Das Röhrchen kann aus Glas oder vorzugsweise Kunststoff beste­ hen. Geeignete Kunststoffe sind Polypropylen (PP), Polyethylen­ terephthalat (PET) und Polystyrol (PS). Zwar kann das Röhrchen eine beliebige Größe haben, doch ist die Erfindung für evakuier­ te Blutsammelröhrchen besonders gut geeignet. Diese sind im allgemeinen zylindrisch, haben eine Länge von 50 bis 150 mm und einen Durchmesser von etwa 10 bis 20 mm. Der Stopfen kann aus einem beliebigen Elastomer bestehen, wie dies auf dem Gebiet der evakuierten Blutsammelröhrchen bekannt ist. Das Gefäß kann glei­ chermaßen aus Kunststoff wie PET oder PS bestehen, ist jedoch vorzugsweise aus einem feuchtigkeits- und gasundurchlässigen Material wie Kunststoff, Keramik oder vorzugsweise Glas. Das Gefäß kann jede Größe haben, die zum Halten des auszugebenden Additivs geeignet ist. Bevorzugte Gefäße für die oben beschrie­ benen Standardblutsammelröhrchen haben eine Kapazität von etwa 600 µl und bestehen aus einem Glasrohrmaterial (Außendurchmesser 0,6 cm, Innendurchmesser 0,5 cm und Länge von etwa 0,5 bis 2,0 cm). Diese Abmessungen ermöglichen ein Einpassen des Gefäßes in den Hohlraum innerhalb des Randbereiches herkömmlicher Blutsam­ melröhrchenstopfen mit axialer Orientierung zwecks Zugang für die Blutentnahmekanüle.
Wie oben beschrieben, weist das Gefäß einen Zylinderteil und eine Folienabdeckung über dem offenen unteren Ende und vorzugs­ weise über beiden offenen Enden auf. Vorzugsweise besteht die Abdeckung aus einem wasserundurchlässigen Material und ist punk­ tierbar, ohne erneut abgedichtet werden zu können. Geeignete Abdeckungen sind Folien aus wasserundurchlässigen Kunststoffen wie Polyolefin und Polyvinylchlorid mit einer Dicke von etwa 0,02 bis 0,08 mm. Bevorzugte Abdeckungen bestehen aus Metall­ folie von etwa derselben Dicke und können durch beliebige ge­ eignete Mittel, beispielsweise Klebstoff, an dem Zylinderteil befestigt werden.
In dem Gefäß kann jedes für die Blutanalyse zweckmäßige Additiv, einschließlich sowohl gerinnungsfördernder als auch gerinnungs­ hemmender Mittel, gelagert werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung durch geeignete Auswahl des Additivs bei dem gesam­ ten Spektrum handelsüblicher Blutsammelröhrchen verwendet wer­ den.
Wie auf dem Gebiet bekannt, wird häufig Serum einer Blutanalyse unterzogen und zur Verbesserung der Gerinnungsrate werden häufig gerinnungsfördernde Mittel verwendet. Eine repräsentative, doch nicht erschöpfende Auflistung geeigneter gerinnungsfördernder Mittel, die in dem Gefäß gelagert werden können, umfaßt Parti­ kel-Gerinnungsaktivierungsmittel wie Siliziumdioxidpartikel oder Enzym-Gerinnungsaktivierungsmittel wie Ellagsäure, Fibrinogen und Thrombin. Wenn andererseits für die Analyse Plasma verwendet wird, ist zur Verhinderung einer Koagulation während der Entfer­ nung der weißen Blutkörperchen durch Zentrifugieren im allgemei­ nen ein Antikoagulans vorgesehen. Für die vorliegende Erfindung geeignete Antikoagulantien können beispielsweise Chelatbildner wie Oxalate, Zitrat und EDTA oder Enzyme wie Heparin sein.
Die Zusätze können in dem Gefäß in jeder gewünschten Form vor­ liegen, beispielsweise als Lösung in einem Lösungsmittel, vor­ zugsweise Wasser oder Kochsalzlösung, oder als pulverisierter, kristalliner oder gefriergetrockneter Feststoff.
Die Auswahl und Menge von in dem Gefäß zu lagerndem Additiv hängt von der Größe der Blutprobe und dem durchzuführenden ana­ lytischen Verfahren ab und ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Blutanalyse bekannt. Für das Verständnis dieses Aspekts der Erfindung sind keine weiteren Einzelheiten erforderlich.
Wie oben erwähnt, wird der Septumbereich des Stopfens während der Blutentnahme von einer Kanüle durchbohrt. Fig. 7 und 8 zeigen die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Blutentnahme. In Fig. 7 ist ein Ende einer Kanüle 60 mit einer Blutquelle, wie beispielsweise einer Vene des Patienten (in der Zeichnung nicht dargestellt), verbunden und das andere Ende wird durch Punktion durch das Septum 38b und die nicht wieder abdichtbare Abdeckung 50b eingeführt. Wenn die Vorrich­ tung die wahlfreie Abdeckung über dem offenen Ende (Element 51 gemäß Fig. 2, in den Fig. 7 und 8 nicht gezeigt) aufweist, punktiert die Kanüle selbstverständlich auch diese Abdeckung. Sobald die Abdeckung 50b punktiert worden ist, wird die Kanüle 60 teilweise zurückgezogen, so daß sie innerhalb des Gefäßes ruht. Fig. 8 zeigt die Kanüle 60c innerhalb des Gefäßes 40c. Nach der Punktion weist die Abdeckung, da sie nicht wieder ab­ dichtbar ist, ein Loch 62 auf, durch welches das Additiv 41c von der Blutprobe befördert wird.
Die Punktion und das teilweise Zurückziehen der Kanüle kann auf einfache Weise von Hand oder alternativ mit einem federbelaste­ ten Nadelhalter durchgeführt werden, welcher automatisch die Einführlänge der Kanüle für die Punktion und die Rückzugslänge der Kanüle in das Gefäß bestimmt.
Es hat sich herausgestellt, daß durch den verringerten Druck in dem evakuierten Röhrchen das Einziehen von Blut eingeleitet wird, wenn die Abdeckung 50 des Gefäßes 40 von der Kanüle durch­ stochen ist. Das Blut fließt weiter, wenn die Kanüle zurückgezo­ gen wird, so daß das Blut von der Kanüle unmittelbar in das Innenvolumen des Gefäßes geliefert wird, wo es mit dem Additiv in Kontakt kommt. In dem Gefäß findet ein starkes und unerwarte­ tes Wirbelmischen von Additiv und Blut statt. Wenn das Additiv löslich ist, wie beispielsweise Zitrat, löst es sich in dem Blut auf; ist es unlöslich, wie beispielsweise Siliziumdioxidparti­ kel, wird es in dem Blut suspendiert. Durch die große Druckdif­ ferenz zwischen dem Röhrchen und dem Gefäß wird die Mischung aus Blut und Additiv durch das Loch gesogen und fließt zu dem Röhr­ chenboden.
Bei der bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Röhrchen aus Kunststoff, vorzugsweise PET, und das Gefäß ist ein Glasröhrchen mit Folienabdeckungen über beiden offenen Enden. Auf diese Weise hat das bevorzugte Röhrchen die Vorteile von Kunststoff, der Nachteil von Kunststoff jedoch, nämlich die Wasserdurchlässigkeit, wird überwunden, da jegliches wasserlös­ liche Additiv in dem wasserundurchlässigen Glasgefäß gelagert ist und keine Verschlechterung oder Veränderung der Konzentra­ tion des Additivs stattfindet.
BEISPIEL I
Dieses Beispiel zeigt anschaulich die Ausgabe eines Additive aus einer Mischkammer in ein evakuiertes Röhrchen bei dem unter Vakuum erfolgenden Anziehen einer Flüssigkeit aus einer Spritze.
Aus einem 2,5 cm langen Abschnitt eines Glasröhrchens mit einem Außendurchmesser von 0,6 cm, über dessen eine Öffnung mit Ep­ oxidharz eine Aluminiumfolie geklebt war, wurde eine Mischkammer hergestellt. Nachdem das Epoxid getrocknet war, wurden ungefähr 200 µl einer Methylenblau-Farbstofflösung in die Kammer pipet­ tiert. Die Kammer wurde durch das Ankleben der Folie an den Rest der Öffnung gesiegelt. Die Mischkammer wurde durch Preßpassung in die Einfassung eines Blutsammelröhrchenstopfens der Marke VACUTAINERTM (Becton, Dickinson and Company) eingesetzt. Nach der Evakuierung atmosphärischer Gase wurde der Stopfen in ein Stan­ dard-Glasblutsammelröhrchen eingefügt.
Eine Spritze von 10 ml wurde mit Wasser gefüllt und eine Nadel von 22 Gauge in diese eingesetzt. Die Nadel wurde so in den Stopfen des vorbereiteten Röhrchens geschoben, daß die Nadel den Stopfen und kurzzeitig sowohl die oberen als auch die unteren Folienabdichtelemente der Mischkammer punktierte. Unmittelbar nach der Punktion setzte das Eindringen eines geringen Wasser­ volumens in das Röhrchen ein und die Nadel wurde in den Körper der Mischkammer zurückgezogen. Zu dieser Zeit war der Effekt einer schnellen Wirbelmischung in der Mischkammer zu verzeichnen und die Farbe wurde durch das von der Nadel erzeugte Loch schnell und mit Durchspülungseffekt in das evakuierte Röhrchen eingeführt, da Wasser fortgesetzt in das Röhrchen hineingezogen wurde, bis das Vakuum aufgehoben war.
BEISPIEL II
Dieses Experiment demonstriert die Ausgabe eines gerinnungsför­ dernden Mittels aus einer Mischkammer zwecks schneller Koagula­ tion des Blutes.
A. Zwei Mischkammern wurden aus 2 cm langen Stücken eines Poly­ styrolrohres mit einem Außendurchmesser von 0,6 cm (Becton Dik­ kinson) hergestellt, wobei auf eine Öffnung mit Epoxidharz eine Polystyrolfolie von 0,0762 mm (3 mil) (Atlantic Plastics) ge­ klebt wurde. Nach der Trocknung des Epoxids wurden in jede Kam­ mer ungefähr 640 µl einer 1 mg/ml-Suspension von mikronisierten Siliziumdioxidpartikeln (Min-U-CilTM Pennsylvania Sand and Glass, 5,6 m2/gm) in Trichlortrifluorethan pipettiert. Man ließ das Lösungsmittel verdampfen, so daß jede Kammer einen verfüg­ baren Flächenbereich von 36 × 10-4 m2 aufwies. Die die Gerinnungs­ aktivierungsmittel in Form von getrocknetem Siliziumdioxid ent­ haltenden Mischkammern wurden mittels Preßpassung in die Stopfen der Blutsammelröhrchen der Marke VACUTAINERTM eingesetzt, ohne daß Folien zum Abdichten der oberen Enden vorgesehen waren, und nach Evakuierung der atmosphärischen Gase in die PET-Röhrchen eingesetzt.
Unter Verwendung einer Spritze von 10 ml wurde einem Schwein Blut entnommen und sogleich aus der Spritze auf die in Beispiel I beschriebene Weise in die oben vorbereiteten Röhrchen abgezo­ gen. Ein Röhrchen wurde 5 Mal umgedreht, um die Verteilung der Siliziumdioxidpartikel zu gewährleisten, und das andere Röhrchen wurde aufrecht in einem Röhrchengestell angeordnet, ohne daß außer der Wirbelwirkung der Mischkammer ein anderer Mischvorgang erfolgte. In beiden Fällen wurden innerhalb von 6 Minuten die Koagulation und saubere Trennung des Blutgerinnsels von dem Serum erzielt. Dies zeigt, daß die Siliziumdioxidpartikel aus der Kammer ausgegeben wurden, wobei sie sich mit dem Blut ver­ mischten.
B. (Kontrolle) Auf die in A beschriebene Weise wurde ein PET- Röhrchen mit einer Mischkammer vorbereitet, außer daß der Kammer kein Siliziumdioxidaktivierungsmittel zugesetzt wurde. Nach 10 Minuten verklumpte durch die Mischkammer in dieses Röhrchen eingesogenes Blut nicht. In ein Standard-Glasblutsammelröhrchen ohne Mischkammer eingezogenes Blut gerann erst nach 12 Minuten. Diese Beobachtungen bestätigen, daß die in den Röhrchen von A zu beobachtende Koagulation auf das ausgegebene Aktivierungsmittel zurückzuführen war.
C. (Kontrolle) PET-Röhrchen ohne Mischkammern wurden durch volu­ metrische Addition einer in A beschriebenen Lösungsmitteldisper­ sion auf dem Boden des Röhrchens mit Siliziumdioxid-Aktivie­ rungsmittel versehen. Durch die Verdampfung des Lösungsmittels ergab sich ein leichtverteilter Niederschlag von Siliziumdioxid- Aktivierungsmittel in den Röhrchen. Die Röhrchen wurden in der beschriebenen Weise sorgfältig evakuiert und mit Stopfen ver­ sehen, um das getrocknete Aktivierungsmittelpulver nicht zu lockern. In diese Röhrchen eingezogenes Schweineblut koagulierte innerhalb von 6 Minuten, sowohl mit als auch ohne Umkehren, wobei sich eine Gerinnungsaktivierung ergab, die derjenigen mit Verwendung der Mischkammer gleichwertig war (IIA).
BEISPIEL III
Dieses Beispiel demonstriert die Ausgabe von Antikoagulantien aus einer Mischkammer.
Blutsammelröhrchen wurden auf die in Beispiel I beschriebene Weise präpariert, wobei die Mischkammern entweder 400 µl von 1 mg/ml Heparin (168,4 Einheiten/mg, Sigma) oder 0,104 M Natrium­ zitrat enthielten. Durch die Mischkammern in diese Röhrchen eingesogenes Schweineblut koagulierte nicht, was zeigt, daß diese Antikoagulantien in geeigneter Weise aus der Mischkammer ausgegeben wurden und sich mit dem Blut vermischten.

Claims (10)

1. Blutsammelvorrichtung mit
einem Behälter (12), der einen Boden (16) und eine ein offenes Ende (20) definierende Seitenwandung (18) aufweist, und
einem punktierbaren Stopfen (14) in dem offenen Ende (20), wobei der Boden (16), die Seitenwandung (18) und der Stopfen (14) in dem Behälter (12) ein Innen­ volumen (22) umschließen,
gekennzeichnet durch ein in dem Innenvolumen (22) im wesentlichen unter­ halb des Stopfens (14) unbeweglich angeordnetes Ge­ fäß (40) mit einer Seitenwandung (48) und einem nicht wiederabdichtbaren punktierbaren Boden (50).
2. Blutsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Innenvolumen (22) evakuiert ist,
daß der Stopfen (14) einen ringförmigen oberen Be­ reich (30) und einen unteren Randbereich (32) auf­ weist, der eine Vertiefung (34) umgrenzt, und
daß das Gefäß (40) in der Vertiefung (34) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Gefäß (40) ein Additiv (41) zur Verwendung bei der Blutanalyse enthalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (48) und der Boden (50) des Gefäßes (40) aus einem flüssig­ keitsundurchlässigen Material bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) aus ei­ nem flüssigkeitsdurchlässigen Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (40) durch Preßpassung zwischen dem Randbereich (32) und der Gefäßseiten­ wandung (48) in der Vertiefung (34) festgelegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Rand der Gefäßseiten­ wandung (48) mit dem ringförmigen oberen Bereich (30) des Stopfens (14) abgedichtet zusammengreift, wodurch die Gefäßseitenwandung (48) und der ringför­ mige obere Stopfenbereich (30) im Inneren (22) des Gefäßes (40) eine eingeschlossene Mischkammer bil­ den.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (40) eine punktierbare obere Wand (51) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßseitenwandung (48), die obere Wand (51) und der Boden (50) eine eingeschlossene Mischkammer bilden.
10. Verfahren zum Präparieren einer Blutprobe zur Analy­ se unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, mit den Schritten:
Punktieren des Stopfens (14) und des Bodens (50) des Gefäßes (40) mit einem ersten Ende einer Kanüle (60) mit zwei Enden, wobei ein zweites Ende der Kanüle (60) mit einem eine zu analysierende Blutprobe ent­ haltenden Reservoir in Fluidverbindung steht und die Punktion ein Loch (62) in dem nicht wieder abdicht­ baren Boden (50) erzeugt,
gekennzeichnet durch,
Zurückziehen der Kanüle (60) durch das Loch (62), jedoch nicht durch den Stopfen (14), wobei durch eine Druckdifferenz Blut aus dem Reservoir in das Gefäß (40) hineingezogen wird, und
Ermöglichen des Kontakts zwischen dem in das Gefäß (40) gezogenen Blut und dem Additiv (41) in dem Ge­ fäß (40), so daß das Blut und das Additiv (41) durch das Loch (62) in den Behälter (12) strömen.
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