DE19518378C1 - Gartenhäcksler - Google Patents

Gartenhäcksler

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gartenhäcksler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Der bekannte Gartenhäcksler, von dem die Erfindung ausgeht (DE 35 28 507 C1) ist so gestaltet, daß der Füllschacht für das Häckselgut im wesentlichen senkrecht an­ geordnet ist und am unteren Ende in das Messergehäuse mit darin horizontal rotie­ render Messerscheibe mündet, während der Einführschacht für das Schnitzelgut un­ terhalb der Messerscheibe seitlich in das Messergehäuse mündet. Von der Messer­ scheibe ragen Schneiden nach oben in den Füllschacht, diese realisieren die Häcksel­ einrichtung, während randseitig von der Messerscheibe auch Schneiden nach unten an den Eintritt des Einführschachtes ragen, diese realisieren die Schnitzeleinrichtung für Zweige und Äste. Durch diese Konstruktion kann man unterschiedlich anfallen­ den Abfallstoffen Rechnung tragen, da die Messer für das schnitzelfähige Gut anders ausgebildet sein müssen als die Zerkleinerungsmesser für das häckselfähige Gut.
Der bekannte Gartenhäcksler arbeitet wirkungsvoll, aber relativ unkomfortabel und laut. Das liegt nicht zuletzt an der hohen Drehzahl der Messerscheibe mit den beiden Messersätzen, die auch das schnitzelfähige Gut mit hoher Geschwindigkeit zer­ schlägt.
Bekannt sind auch Gartenhäcksler, die besonders für die Zerkleinerung von schnit­ zelfähigem Gut bestimmt und geeignet sind, nämlich mit Schneidwalzen und Gegen­ messern arbeiten (DE 42 42 640 A1, DE 43 04 020 A1). Diese mit Schneidwalze und Gegenmesser arbeitenden Gartenhäcksler ziehen das Schnitzelgut selbsttätig ein, so daß kein Rückschlagen erfolgen kann. Sie arbeiten vergleichsweise leise, da die Drehzahl der Schneidwalze erheblich niedriger liegt als die Drehzahl üblicher Messer­ scheiben für Häckseleinrichtungen, und die Schneidwalze das Schnitzelgut ab­ quetscht und nicht abschlägt.
Bekannt ist auch schon ein Gartenhäcksler mit Häckseleinrichtung und Schnitzelein­ richtung, die voneinander getrennt sind, jedoch von ein und demselben elektrischen Antriebsmotor angetrieben werden, und zwar über eine Getriebeeinrichtung (Keilriemen) (DE 33 22 163 C1). Hier weist die Schnitzeleinrichtung als Zerkleine­ rungselement eine Messerscheibe auf, die direkt auf die Antriebswelle des elektri­ schen Antriebsmotors geflanscht ist. Aufgrund der realisierten Durchmesser der Keilriemenscheiben wird die Messerscheibe der Häckseleinrichtung mit etwas gerin­ gerer Drehzahl als die Messerscheibe der Schnitzeleinrichtung angetrieben. Letztlich ist auch hier realisiert, daß auch das schnitzelfähige Gut mit hoher Geschwindigkeit, gleich oder höher als die Geschwindigkeit in der Häckseleinrichtung, zerschlagen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erläuterten, bekannten Gar­ tenhäcksler mit Häckseleinrichtung und Schnitzeleinrichtung hinsichtlich des Ar­ beitskomforts und der Zerkleinerungswirkung zu verbessern.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Gartenhäcksler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind die auch hier vorhandenen Häcksel- und Schnitzeleinrichtun­ gen voneinander konstruktiv getrennt, sie werden lediglich von ein und demselben elektrischen Antriebsmotor angetrieben. Dieses Antreiben erfolgt jedoch hinsichtlich der Schnitzeleinrichtung über ein Untersetzungsgetriebe, das die hohe Drehzahl der Antriebswelle des elektrischen Antriebsmotors, die für die hohe Drehzahl der Messer­ scheibe der Häckseleinrichtung erforderlich ist, auf die geringe Drehzahl untersetzt, die die Schneidwalze der entsprechend gestalteten Schnitzeleinrichtung benötigt. Mit dieser Maßnahme wird eine Kombination beider Zerkleinerungseinrichtungen er­ reicht, durch die jede der Zerkleinerungseinrichtungen die optimale Gestaltung ihrer Schneidwerkzeuge hat, gleichwohl aber nicht auf unterschiedliche Antriebseinrich­ tungen zurückgegriffen werden muß.
Die damit verbundenen Vorteile liegen ohne weiteres auf der Hand. Man kann Häck­ selgut optimal häckseln, Schnitzelgut optimal schnitzeln und bei entsprechender Ge­ staltung des Gartenhäckslers Schnitzelgut nach dem Schnitzelvorgang sogar einem Häckselvorgang unterwerfen und damit eine Feinzerkleinerung erreichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Garten­ häckslers ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Erläu­ terung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer und stark schematisierter Darstellung ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gartenhäckslers,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Bereich der Häckseleinrichtung des Gartenhäckslers aus Fig. 1 und
Fig. 3 in schematischer Darstellung den Bereich der Schnitzeleinrichtung des Gartenhäckslers aus Fig. 1.
Dargestellt ist in Fig. 1 ein Gartenhäcksler zum Zerkleinern von häckselfähigem Gut, das ist Laub, Rasenschnitt od. dgl., und von schnitzelfähigem Gut, das sind Zweige, Äste, Wurzeln und andere dickere Holzstückchen. Der in Fig. 1 dargestellte Garten­ häcksler weist zunächst ein Gehäuse 1 auf, das auf einem Fahrwerk 2 mit Rädern 3 und einem Abstützbügel 4 angebracht ist. Nicht dargestellt sind Handgriffe, mit denen das Gehäuse 1 in Fahrstellung gekippt und auf dem Fahrwerk 2 verfahren werden kann.
Das Gehäuse 1 weist einen Füllschacht 5 für Häckselgut und einen Einführschacht 6 für Schnitzelgut - Zweige, Äste -, ein Messergehäuse 7 am unteren Ende beider Schächte 5, 6 und einen Auswurfschacht 8 unter dem Messergehäuse 7 auf. Am Ge­ häuse 1 angeordnet ist ein elektrischer Antriebsmotor 9, auf dessen Antriebswelle 10 eine im Messergehäuse 7 angeordnete Messerscheibe 11 aufgeflanscht ist. Letzteres läßt Fig. 2 erkennen. Die Messerscheibe 11 führt den Häckselvorgang aus, und wird deshalb nachfolgend auch als Häckseleinrichtung 11 bezeichnet. Zusätzlich zur Mes­ serscheibe 11 ist eine Zerkleinerungseinrichtung vorgesehen, die den Schnitzelvor­ gang ausführt, im folgenden als Schnitzeleinrichtung 12 bezeichnet.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß die Schnitzeleinrichtung 12 von der Häckseleinrichtung 11 getrennt ist. Fig. 3 macht deutlich, daß nach der Lehre der Erfindung die Schnitzel­ einrichtung 12 eine am unteren Ende des Einführschachtes 6 quer zum Einführ­ schacht 6 angeordnete Schneidwalze 13 mit zugeordnetem stationärem Gegenmesser 14 aufweist. Vorzugsweise ist der Schneidwalze 13, wie hier dargestellt, auch noch ein Räumelement 15 zugeordnet, das bewirkt, daß die Zähne der Schneidwalze 13 bei jedem Durchgang von daran sitzendem Schnitzelgut befreit werden.
Die Vorteile der hier realisierten Schnitzeleinrichtung 12 mit Schneidwalze 13, Ge­ genmesser 14 und Räumelement 15 liegen darin, daß die Zerkleinerungswerkzeuge vom Einlaß wegbewegt werden, so daß keine Schleuderwirkung in Richtung auf den Einlaß auftreten kann und daß das zu zerkleinernde Gut, also das Schnitzelgut, selbst­ tätig eingezogen wird. Das alles passiert mit geringer Drehzahl der Schneidwalze 13, so daß der Gartenhäcksler in dieser Einrichtung auch sehr leise arbeitet.
Für die Konstruktion der Erfindung ist nun wesentlich, daß die Schneidwalze 13 von der Antriebswelle 10 des elektrischen Antriebsmotors 9 aus angetrieben wird, jedoch über ein Untersetzungsgetriebe 16, das die Schneidwalze 13 mit erheblich geringerer Drehzahl als die Messerscheibe 11 antreibt.
Ein elektrischer Antriebsmotor, der an 230 V mit 2,4 kW, mit Motorbremse ausgerü­ stet arbeitet, kann so eingesetzt werden, daß die Drehzahl der Schneidwalze 12 zwi­ schen 40 und 100 U/min, und die Drehzahl der Messerscheibe 11 zwischen 2.000 und 4.000 U/min beträgt. Im konkret dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Schneidwalze 13 der Schnitzeleinrichtung 12 eine Drehzahl von ca. 60 U/min, während die Messer­ scheibe 11 der Häckseleinrichtung mit etwa 2.800 U/min arbeitet. Damit ergibt sich die feine Häckselwirkung für leichtes Häckselgut in der Häckseleinrichtung 11 und die effektive Schnitzelwirkung bei geringer Drehzahl und dementsprechend geringer Geräuschentwicklung für das Schnitzelgut in der Schnitzeleinrichtung 12.
Beim Stand der Technik für mit Schneidwalzen und Gegenmessern arbeitende Schnitzeleinrichtungen sind als Untersetzungsgetriebe 16 regelmäßig Planetenge­ triebe eingesetzt. Die spezielle Anordnung des Antriebsmotors 9 und der Häckselein­ richtung 11 bzw. der Schnitzeleinrichtung 12 in Relation dazu erlaubt im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel den Einsatz eines Schneckengetriebes als Untersetzungsge­ triebe 16. Das hat den Vorteil erheblich geringerer Kosten bei praktisch gleicher Zu­ verlässigkeit und gleicher Untersetzungsleistung in einer Stufe.
Ergänzt werden darf in diesem Zusammenhang, daß auch der Antriebswelle 10 noch ein einstufiges Untersetzungsgetriebe zum elektrischen Antriebsmotor 9 hin vorge­ schaltet sein könnte, wenn die Nenndrehzahl des elektrischen Antriebsmotors 9 auch für die gewünschte Drehzahl der Messerscheibe 11 zu hoch sein sollte.
Fig. 1 macht weiter deutlich, daß die Schnitzeleinrichtung 12 oberhalb der Häcksel­ einrichtung 11 angeordnet ist und so das die Schnitzeleinrichtung 12 verlassende Schnitzelgut in die Häckseleinrichtung 11 eintritt. Ist das dauernd so vorgesehen, so würde alles Schnitzelgut nach Verlassen der Schnitzeleinrichtung 12 die Häckselein­ richtung 11 durchlaufen, und es würde am Auswurfschacht 8 durchgehend fein ge­ häckseltes Gut, das beispielsweise für Komposter geeignet ist, austreten. Nun ist es aber so, daß in vielen Fällen das die Schnitzeleinrichtung 12 verlassende Schnitzelgut für sich eingesetzt werden kann, zwar nicht für die Kompostierung, beispielsweise aber für eine Verbrennungsanlage. Weil das so ist, werden ja Gartenhäcksler, die nur eine mit Schneidwalze und Gegenmesser versehene Schnitzeleinrichtung aufweisen, umfangreich verkauft.
Der zuvor erläuterten Situation entspricht die konstruktive Gestaltung bei der Erfin­ dung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schnitzeleinrichtung 12 ein eigener Abwurfschacht 17 zugeordnet ist. Zwischen der Schnitzeleinrichtung 12 einerseits und der Häckseleinrichtung 11 und dem Abwurfschacht 17 andererseits ist eine in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil angedeutete Verstellanordnung 18 vorgesehen, mit der das Schnitzelgut wahlweise entweder der Häckseleinrichtung 11 zugeführt oder di­ rekt in den Abwurfschacht 17 gelenkt werden kann. Der Abwurfschacht 17 ist im übrigen im dargestellten Ausführungsbeispiel neben dem Auswurfschacht 8 ange­ ordnet.
Erfindungsgemäß kann man also den Gartenhäcksler in drei verschiedenen Betriebs­ arten betreiben. Man kann entweder durch den Füllschacht 5 Häckselgut direkt der Häckseleinrichtung 11 zuführen, das dann den Auswurfschacht 8 fein gehäckselt verläßt. In einer zweiten Betriebsart kann man Schnitzelgut durch den Einführ­ schacht 6 direkt der Schnitzeleinrichtung 12 zuführen und von dort auch direkt über den Abwurfschacht 17 grob geschnitzelt auffangen. Die dritte Betriebsart erlaubt die Nachzerkleinerung von vorzerkleinertem Schnitzelgut auf dem Weg vom Einführ­ schacht 6 über die Schnitzeleinrichtung 12 in die Häckseleinrichtung 11 und dann durch den Auswurfschacht 8. Das zeigt Fig. 3 mit der gestrichelt angedeuteten Um­ lenkklappe der Verstellanordnung 18. Insgesamt kann man mit dem erfindungsgemäs­ sen Gartenhäcksler alle anfallenden Zerkleinerungsarbeiten im Gartenbereich ausfüh­ ren.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gilt weiter, daß der elektrische Antriebsmotor 9 oberhalb von Schnitzeleinrichtung 12 und Häckseleinrichtung 11 angeordnet ist und die Antriebswelle 10 sich nach unten erstreckt. Der über den Zerkleinerungseinrich­ tungen 11, 12 angeordnete elektrische Antriebsmotor 9 hat den Vorteil, daß Quetsch­ wasser aus Pflanzen nicht in das Untersetzungsgetriebe und den Motor laufen kann.
Außerdem ist die Anordnung deswegen günstig, weil damit der Bereich unter der Häckseleinrichtung 11 für den großvolumigen Auswurfschacht 8 frei bleibt.
Wie bei Gartenhäckslern dieser Art üblich, ist die Messerscheibe 11 nötigenfalls zu­ gänglich, um Verstopfungen zu beseitigen. Dazu ist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel vorgesehen, daß das Messergehäuse 7 in der Ebene der Messerscheibe 11 trennbar - öffenbar - ist und das Gehäuse 1 dazu aus zwei miteinander über ein Schwenkgelenk 19 verbundenen Teilen besteht. Dies ist in Fig. 1 über die einge­ zeichneten Querlinien angedeutet.
Da der elektrische Antriebsmotor 9 im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der Schnitzeleinrichtung 12 und Häckseleinrichtung 11 angeordnet ist und die Antriebs­ welle 10 sich nach unten erstreckt und da die Messerscheibe 11 sich wegen des da­ zwischen angeordneten Untersetzungsgetriebes 16 relativ weit weg vom Antriebs­ motor 9 befindet, wären die seitlichen Belastungen auf dem Lager im Lagerschild des Antriebsmotors 9 bezüglich der Antriebswelle relativ hoch. Um hier Abhilfe zu schaf­ fen ist vorgesehen, daß am unteren Ende der Antriebswelle 10 ein Stecklager 20 vor­ gesehen ist, in dem die Antriebswelle 10 im unteren Teil des Gehäuses 1 auch noch radial gelagert ist. Um beim Öffnen des Gehäuses 1 das Ende der Antriebswelle 10 aus dem Stecklager 20 herausziehen zu können ist nun vorgesehen, daß das Schwenkge­ lenk 19 mit einer in Fig. 1 durch den Doppelpfeil angedeuteten zusätzlichen Schie­ bemechanik ausgestattet ist. Diese erlaubt zunächst ein Anheben des oberen Teils des Gehäuses 1 vom unteren Teil des Gehäuses 1 in linearer Weise, wobei das Ende der Antriebswelle 10 aus dem Stecklager 20 nach oben herausgezogen wird, und ein daran anschließendes Schwenken, durch den Bogenpfeil in Fig. 1 angedeutet.
Insgesamt bietet der erfindungsgemäße Gartenhäcksler optimale Arbeitsmöglichkei­ ten bei sehr geringer Geräuschentwicklung und hohem Arbeitskomfort. Die Ge­ räuschentwicklung ist auch beim Feinhäckseln von Schnitzelgut - Äste etc. - wesent­ lich geringer als bei herkömmlichen nur mit einer Messerscheibe arbeitenden Garten­ häckslern, da die mit der Schneidwalze 13 arbeitende Schnitzeleinrichtung 12 das Schnitzelgut zunächst vorzerkleinert und erst dieses vorzerkleinerte Schnitzelgut dann in die Häckseleinrichtung 11 eintritt.

Claims (9)

1. Gartenhäcksler zum Zerkleinern von häckselfähigem Gut wie Laub, Rasenschnitt od. dgl. und von schnitzelfähigem Gut wie Zweigen, Ästen od. dgl.
mit einem Gehäuse (1) mit einem Füllschacht (5) für Häckselgut und einem Einführ­ schacht (6) für Schnitzelgut, einem Messergehäuse (7) am unteren Ende beider Schächte (5, 6) und einem Auswurfschacht (8) unter dem Messergehäuse (7),
mit einem am Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Antriebsmotor (9) auf dessen Antriebswelle (10) eine im Messergehäuse (7) angeordnete Messerscheibe (11) auf­ geflanscht ist, wobei die Messerscheibe (11) den Häckselvorgang ausführt - Häcksel­ einrichtung (11) - und
mit einer zusätzlich zur Häckseleinrichtung (11) vorgesehenen Zerkleinerungseinrich­ tung, die den Schnitzelvorgang ausführt - Schnitzeleinrichtung (12) -,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnitzeleinrichtung (12) von der Häckseleinrichtung (11) getrennt ist,
daß die Schnitzeleinrichtung (12) eine am unteren Ende des Einführschachtes (6) quer zum Einführschacht (6) angeordnete Schneidwalze (13) mit zugeordnetem sta­ tionärem Gegenmesser (14) aufweist und
daß die Schneidwalze (13) der Schnitzeleinrichtung (12) von der Antriebswelle (10) des elektrischen Antriebsmotors (9) aus über ein Untersetzungsgetriebe (16) mit er­ heblich geringerer Drehzahl als die Messerscheibe (11) angetrieben wird.
2. Gartenhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Schneidwalze (12) zwischen 40 und 100 U/min, vorzugsweise bei ungefähr 60 U/min, und die Drehzahl der Messerscheibe (11) zwischen 2.000 und 4.000 U/min, vorzugs­ weise bei etwa 3.000 U/min liegt.
3. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (16) als Schneckengetriebe ausgeführt ist.
4. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schnitzeleinrichtung (12) oberhalb der Häckseleinrichtung (11) an­ geordnet ist und so das die Schnitzeleinrichtung (12) verlassende Schnitzelgut in die Häckseleinrichtung (11) eintritt.
5. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schnitzeleinrichtung (12) ein eigener Abwurfschacht (17) zugeord­ net und, vorzugsweise, neben dem Auswurfschacht (8) angeordnet ist.
6. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Schnitzeleinrichtung (12) einerseits und der Häckselein­ richtung (11) bzw. dem Abwurfschacht (17) andererseits eine Verstellanordnung (18) vorgesehen ist, mit der das Schnitzelgut wahlweise entweder in die Häckseleinrich­ tung (11) oder direkt in den Abwurfschacht (17) gelenkt wird.
7. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der elektrische Antriebsmotor (9) oberhalb von Schnitzeleinrichtung (12) und Häckseleinrichtung (11) angeordnet ist und die Antriebswelle (10) sich nach unten erstreckt.
8. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Messergehäuse (7) in der Ebene der Messerscheibe (11) trennbar - öffenbar - ist und das Gehäuse (1) dazu aus zwei miteinander über ein Schwenkge­ lenk (19) verbundenen Teilen besteht.
9. Gartenhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebswelle (10) sich vom oberen Teil des Gehäuses (1) in das un­ tere Teil des Gehäuses (1) erstreckt und dort in einem Stecklager (20) gelagert ist und daß das Schwenkgelenk (19) mit einer zusätzlichen Schiebemechanik ausgerüstet ist, die ein lineares Anheben des oberen Teiles des Gehäuses (1) und erst anschließend ein Schwenken erlaubt.
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