DE19517610A1 - Lenkgranate mit einem Splittergefechtskopf - Google Patents

Lenkgranate mit einem Splittergefechtskopf

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkgranate mit einem Splittergefechtskopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Lenkgranate ist aus der US-A 3 974 771 bekannt. Bei dieser bekannten Lenkgranate ist das Splitterwirkteil in radialer und/oder in einer gegen die radiale Richtung geringfügig nach vorne orientierten Richtung wirksam. Das bedeutet, daß mit dieser bekannten Lenkgranate Ziele in Querrichtung der Lenkgranate bzw. in einer Richtung bekämpfbar sind, die gegen diese Querrichtung geringfügig nach vorne orientiert sind.
Die DE 38 22 375 A1 beschreibt einen Detonationskörper, bspw. eine Granate, mit einer Sprengladung und einer Splitterschicht, die aus einem Sprengkörper mit solchen Wandabschwächungen besteht, daß sie bei der Detonation der Sprengladung in lose Splitter zerplatzt. Die Splitterschicht wird von einer inneren und einer äußeren Schutzlage umgeben, wobei das Material und die Dichte der Schutzlagen und der Splitterschicht passend gewählt sind.
Die FR-A 1 002 092 offenbart eine Granate mit einem Tandemgefechtskopf, bei dieser Granate handelt es sich jedoch nicht um eine Lenkgranate der eingangs genannten Art.
Ein Gefechtskopf zur Bekämpfung von Seezielen ist aus der DE 39 20 017 A1 bekannt. Dieser bekannte Gefechtskopf ist mit mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Platte versehen, die am Gehäuse des Gefechtskopfes befestigt und mit nach unten gerichteten projektilbildenden Belegungen versehen ist. Auf der Platte ist die Sprengladung des Gefechtskopfes angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkgranate der eingangs genannten Art zu schaffen, die dazu vorgesehen ist, die Hohlladung einer Panzerabwehr-Lenkgranate durch eine axiale Splitterladung zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird bei einer Lenkgranate der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lenkgranate sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der erfindungsgemäßen Lenkgranate erzielten Vorteile bestehen in der zuverlässigen Bekämpfbarkeit von relativ weit entfernten Zielen, ohne daß ein sog. Direkttreffer notwendig ist. Bei den genannten Zielen handelt es sich vorzugsweise um halbharte Ziele. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auf eine zur gestreckten Ladung zugehörige zweite Sicherungseinrichtung verzichtet werden kann, weil die zum Zerlegen des Granatenvorbaus vorgesehene gestreckte Ladung durch die sich in die Hauptladung verjüngt hineinerstreckende Hochgeschwindigkeits-Hohlladungsauskleidung initiiert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung abschnittweise und teilweise aufgeschnitten gezeichneten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lenkgranate. Es zeigen:
Fig. 1 abschnittweise und teilweise aufgeschnitten eine erste Ausführungsform der Lenkgranate,
Fig. 2 längsgeschnitten einen Abschnitt der gestreckten Ladung der Lenkgranate gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Schnittdarstellung einer zweiten Ausbildung der gestreckten Ladung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine gestreckte Ladung, die auf der rechten Seite entsprechend der gestreckten Ladung gemäß Fig. 3 mit einem kreisrunden Vollquerschnitt ausgebildet ist, während die linke Hälfte der Fig. 4 eine gestreckte Ladung mit einem Vollquerschnitt und mit Längsrillen an der Außenmantelfläche der gestreckten Ladung verdeutlicht,
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Lenkgranate, die sich von der in Fig. 1 gezeichneten Ausbildung durch ein anderes Splitterwirkteil unterscheidet, und
Fig. 6 eine den Fig. 1 und 5 ähnliche Darstellung einer dritten Ausführungsform der Lenkgranate.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildung der Lenkgranate 10 mit einem Splittergefechtskopf 12 und einem Granatenvorbau 14, der vor dem Splittergefechtskopf 12 angeordnet ist. Im Granatenvorbau 14 ist eine Canard-Steuereinrichtung 16 für die Canard-Flügel 18 der Lenkrakete 10 vorgesehen. Zur Zerlegung des Granatenvorbaus 14 ist in dessen axialer Längsrichtung zentral eine gestreckte Ladung 20 angeordnet. Die gestreckte Ladung 20 besteht aus Ladungsteilstücken 22, die zur schnelleren Umsetzung jeweils mit einem nach vorne offenen zentralen Sackloch 24 ausgebildet sind, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der an den Granatenvorbau 14 anschließende Splittergefechtskopf 12 der Lenkgranate 10 weist eine Hauptladung 26 auf, die mittels einer Zündeinrichtung 28 gezündet wird. An der Stirnseite 30 der Hauptladung 26 ist ein Splitterwirkteil 32 vorgesehen, das Splitterkörper 34 aufweist. Die Splitterkörper 34 sind als Kugeln ausgebildet. Die Splitterkörper 34 sind zwischen zwei dünnwandigen Blechen 36 und 38 angeordnet. Bei diesen Blechen 36 und 38 handelt es sich bspw. um Aluminiumbleche. Das zur Hauptladung 26 benachbarte dünnwandige Blech 38 ist mit Eindellungen 40 ausgebildet, die an die kugelförmigen Splitterkörper 34 formmäßig angepaßt sind. Durch eine solche Ausbildung des Bleches 38 ergibt sich bei der Zündung der Hauptladung 26 eine Erhöhung der solche Ausbildung des Bleches 38 ergibt sich bei der Zündung der Hauptladung 26 eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Splitterkörper 34 um größenordnungsmäßig 10%.
Die Splitterkörper 34 sind derartig angeordnet, d. h. das Splitterwirkteil 32 ist derartig ausgebildet, daß sich ein zentraler splitterkörperfreier Bereich 42 ergibt. Von diesem splitterkörperfreien Bereich 42 des Splitterwirkteils 32 geht eine Hochgeschwindigkeits- Hohlladungsauskleidung 44 aus, die sich in die Hauptladung 26 konisch verjüngt hineinerstreckt.
Die im Granatenvorbau 14 angeordnete gestreckte Ladung 20 wird zwangsweise durch die Hochgeschwindigkeits- Hohlladungsauskleidung 44 initiiert.
Zusätzlich zu dem an der Stirnseite 30 der Hauptladung 26 vorgesehenen Splitterwirkteil 32 sind an der Umfangsfläche 46 der Hauptladung 26 zusätzliche Splitterkörper 48 vorgesehen. Diese können als plattenförmige Splitter ausgebildet sein; es ist auch möglich, daß diese zusätzlichen Splitterkörper durch eine entsprechend vorgekerbte Hülse gebildet sind.
Der Splittergefechtskopf 12 der Lenkgranate 10 ist zweckmäßigerweise in der Nähe des Granatenschwerpunktes angeordnet. Die relativ stabile Canard-Steuereinrichtung 16 mit zugehöriger Elektronik 50 befindet sich bspw. in einem Abstand vor dem Splitterwirkteil 32, welcher dem halben Kaliber der Lenkgranate 10 entspricht. Zur Zerlegung des Granatenvorbaus 14 ist die in Achsrichtung der Lenkgranate 10 angeordnete gestreckte Ladung 20 vorgesehen. Diese gestreckte Ladung 20 bewirkt eine Zerrüttung des Granatenvorbaus 14 bevor die axialen Splitterkörper 34 auf den Granatenvorbau 14 aufprallen. Dabei ist in vorteilhafter Weise eine zweite Sicherungseinrichtung für diese gestreckte Ladung 20 entbehrlich, weil die gestreckte Ladung 20 durch die Hochgeschwindigkeits- Hohlladungsauskleidung 44 initiiert wird. Eine Beschleunigung dieser Umsetzung der gestreckten Ladung 20 ist erzielbar, wenn diese von Ladungsteilstücken 22 gebildet ist, die jeweils mit einem nach vorne offenen zentralen Sackloch 24 versehen sind. In diesen Sacklöchern 24 entstehen sehr hohe Schwadengeschwindigkeiten, welche theoretisch bis zur doppelten Detonationsgeschwindigkeit betragen können. Diese voreilende Stoßfront ist also bei ihrem Aufprall auf die gestreckte Ladung 20 dazu in der Lage, diese zu zünden.
Da bei der erfindungsgemäßen Lenkgranate 10 das Splitterwirkteil 32 gegen geschützte Ziele vorzugsweise in axialere Richtung wirken soll, befinden sich die leistungsstarken Splitterkörper 34 auf der konvexen Stirnseite 30 der Hauptladung 26.
Während die Fig. 1 ein stirnseitiges Splitterwirkteil 32 verdeutlicht, bei welchem kugelförmige Splitterkörper 34 zwischen zwei dünnwandigen Blechen 36 und 38 vorgesehen sind, wobei das zur Hauptladung 26 benachbarte Blech 38 der Kugelform der Splitterkörper 34 entsprechend mit Eindellungen 40 ausgebildet ist, zeigt die Fig. 5 eine Ausbildung der Lenkgranate 10, bei welcher das Splitterwirkteil 32 eine Kombination von mindestens zwei Splitterkörperarten aufweist. Die eine Splitterkörperart ist von kugelförmigen Splitterkörpern 34 ähnlich denen gemäß Fig. 1 gebildet. Diese Splitterkörper 34 weisen eine relativ große Masse und ein relativ großen Volumen auf.
Außerdem ist eine zweite Splitterkörperart 52 vorgesehen, die im Vergleich zu den Splitterkörpern 34 ein relativ kleines Volumen und eine relativ kleine Masse besitzen. Diese zweiten Splitterkörper 52 kleiner Masse und kleinen Volumens sind auf der dem Blech 38 zugewandten Seite und die Splitterkörper 34 sind auf der dem Blech 36 zugewandten Seite des Splitterwirkteiles 32 angeordnet. Diese zweiten Splitterkörper 52 sind bspw. als kleine Würfel ausgebildet; es ist jedoch auch möglich, diese zweiten Splitterkörper durch ein entsprechend vorgekerbtes Blech zu realisieren oder das Blech 38 des Splitterwirkteiles 32 vorzukerben. Mit einem solchen Splitterwirkteil 32 gemäß Fig. 5 ist eine vergleichsweise große Splitterdichte insbes. gegen relativ leichte Ziele realisierbar.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 5 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 5 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Die Fig. 6 verdeutlicht in einer den Fig. 1 und 5 ähnlichen zeichnerischen Darstellung eine dritte Ausführungsform der Lenkgranate 10, die sich von den in den Fig. 1 und 5 gezeichneten Ausbildungen insbes. dadurch unterscheidet, daß die im Granatenvorbau 14 vorgesehene gestreckte Ladung 20 einstückig und mit einem Vollquerschnitt ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die einen Vollquerschnitt besitzende gestreckte Ladung 20 durch Ladungsteilstücke 22 zu bilden, wie sie in Fig. 3 abschnittweise verdeutlicht sind. Die Fig. 4 zeigt in der rechten Hälfte einen entsprechenden Vollquerschnitt der gestreckten Ladung 20 und auf der linken Seite der Fig. 4 ist eine gestreckte Ladung 20 mit Vollquerschnitt und an der Außenmantelfläche 54 ausgebildeten Längsrillen 56 verdeutlicht. Ein weiterer Unterschied zwischen den in den Fig. 1 und 5 bezeichneten Ausbildungen der Lenkgranate 10 und der in Fig. 6 verdeutlichten Ausführungsform der Lenkgranate 10 besteht darin, daß das Splitterwirkteil 32 im Splittergefechtskopf 12 zwischen den beiden dünnwandigen Blechen 36 und 38 plattenförmig ausgebildete Splitterkörper 58 aufweist, die in mehreren Lagen angeordnet sind. Auch bei dieser Ausbildung lassen die plattenförmigen Splitterkörper 58 einen zentralen Bereich 42 frei, von welchem die Hochgeschwindigkeits-Hohlladungsauskleidung 44 ausgehend sich in die Hauptladung 26 konisch verjüngt hineinerstreckt.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 6 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 1 und 5, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 6 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Die plattenförmigen Splitterkörper 58 des Splitterwirkteiles 32 gemäß Fig. 6 können viereckig, dreieckig oder vorzugsweise sechseckig geformt sein. Eine derartige Ausbildung des Splitterwirkteiles 32 weist den Vorteil auf, daß die Splitterdichte im Vergleich bspw. mit der Splitterdichte gemäß Fig. 1 zumindest verdoppelt werden kann.
Durch die Anordnung der zusätzlichen Splitterkörper 48 bzw. einer entsprechend vorgekerbten Hülse an der Umfangsfläche 46 der Hauptladung 26 wird außer der vorzugsweise axial orientierten Bekämpfungsrichtung auch eine Bekämpfung von bspw. stark auseinandergezogenen nicht geschützten Zielen bzw. Stellungen ermöglicht.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Hauptladung 26 und der zwangsweise durch die Hochgeschwindigkeits- Hohlladungsauskleidung 44 gezündeten gestreckten Ladung 20 im Granatenvorbau 14 der Lenkgranate 10 wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß die Orientierung des Splitterkegels des Splitterwirkteils 32, welche durch die Fluglage der Lenkgranate 10 und durch die konvexe Krümmung des Splitterwirkteils 32 vorgegeben ist, unzulässig verändert wird.
Die Hochgeschwindigkeits-Hohlladungsauskleidung 44 kann selbstverständlich auch tiefer in die Hauptladung 26 eingesetzt werden, als in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesem Falle sind dann jedoch in der Hauptladung 26 geeignete Maßnahmen vorzusehen, damit die bei einer solchen Ausbildung gegebene hohe Kanalgeschwindigkeit die Spitze des Hohlladungsstrahles nicht schädigt. Diese genannten Maßnahmen sind bspw. durch eine schwere Verdämmung der Hauptladung realisierbar.

Claims (11)

1. Lenkgranate mit einem Splittergefechtskopf (12) und einem vor dem Splittergefechtskopf (12) angeordneten Granatenvorbau (14), wobei der Splittergefechtskopf (12) eine Hauptladung (26) aufweist, an welcher ein Splitterwirkteil (32) vorgesehen und welche mittels einer Zündeinrichtung (28) initiierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Splitterwirkteil (32) Splitterkörper (34; 52; 58) aufweist, die an der Stirnseite (30) der Hauptladung (26) vorgesehen sind, und daß der Granatenvorbau (14) eine gestreckte Ladung (20) aufweist, die in axialer Richtung der Lenkrakete (10) mit einer Hochgeschwindigkeits-Hohlladungsauskleidung (44) fluchtet, die sich von einem nicht mit Splitterkörpern versehenen Bereich (42) des Splitterwirkteils (32) ausgehend verjüngt in die Hauptladung (26) hineinerstreckt und die zur zwangsweisen Zündung der gestreckten Ladung (20) vorgesehen ist.
2. Lenkgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Granatenvorbau (14) vorgesehene gestreckte Ladung (20) aus Ladungsteilstücken (22) besteht.
3. Lenkgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsteilstücke (22) jeweils mit einem nach vorne offenen zentralen Sackloch (24) ausgebildet sind.
4. Lenkgranate nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsteilstücke (22) an ihrer Außenmantelfläche (54) mit Längsrillen (56) ausgebildet sind.
5. Lenkgranate nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Splitterwirkteil (32) zwei dünnwandige Bleche (36, 38) aufweist, zwischen welchen die Splitterkörper (34; 52; 58) vorgesehen sind, die von Kugeln und/oder Würfeln und/oder Mehreckkörpern gebildet sind.
6. Lenkgranate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterkörper (34) von Kugeln gebildet sind, und daß das zur Hauptladung (26) benachbarte Blech (38) mit den Kugeln entsprechenden Eindellungen (40) ausgebildet ist.
7. Lenkgranate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Splitterwirkteil (32) eine Kombination von mindestens zwei Splitterkörperarten (34, 52) mit unterschiedlichen Massen und Volumina aufweist, wobei die ersten Splitterkörper (34) relativ großer Masse und relativ großem Volumens vor den zweiten Splitterkörpern (52) relativ kleiner Masse und relativ kleinen Volumens vorgesehen sind.
8. Lenkgranate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Splitterkörperart (34) von Kugeln und daß die zweite Splitterkörperart (52) von Würfeln oder von dem an die Hauptladung (26) angrenzenden Blech (38) des Splitterwirkteils (32) gebildet sind, das entsprechend vorgekerbt ist.
9. Lenkgranate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterkörper (58) plattenförmig ausgebildet und in mindestens zwei Lagen angeordnet sind.
10. Lenkgranate nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umfangsfläche (46) der Hauptladung (26) zusätzliche Splitterkörper (48) vorgesehen sind.
11. Lenkgranate nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Splitterkörper (48) als plattenförmige Splitter ausgebildet oder durch eine entsprechende vorgekerbte Hülse gebildet sind.
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