DE1951523A1 - Elektrischer Messumformer nach dem Zwei-Draht-Verfahren - Google Patents
Elektrischer Messumformer nach dem Zwei-Draht-VerfahrenInfo
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Description
Schoppe 4 Faeser 495 Minden/Weatf., 10.10.1969
G.m.b.H. Schillerstraße 72 vTh/kü
"Elektrischer Meßumformer nach dem Zwei-Draht-Verfahren"
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Meßumformer nach dem Zwei-Draht-Verfahren, dessen Ausgangsgröße ein eingeprägter
Gleichstrom ist, mit einem steuerbaren Widerstand als Stellglied, einem Gegenkopplungswiderstand, einem KonsVtantspannungsgeber
und einem Meßwertaufnehnier.
Meßumformer sind insbesondere in Regelkreisen benutzte Meßgeräte, welche eine zu messende Größe, z.B. einen Druck, eine
Durchflußmenge oder eine Temperatur, in eine elektrische Größe, vorzugsweise in einen eingeprägten Strom, umformen,
die innerhalb des Regelkreises weitergeleitet werden kann und der zu messenden Größe proportional ist. Meßumformer,
deren Ausgangsgröße ein elektrisches Signal ist, benötigen in allgemeinen (z.B. für einen Verstärker) Hilfsenergie. Pur
die Zuführung der Hilfsenergie sind zusätzlich zu den beiden Leitungen, welche die Ausgangsgröße weiterleiten, weitere
-■■■■-■ 10 9 8 2 0/08ϊ&ο#ϊ*ϊ: ^mm
Leitungen erforderlich. Ist der Meßumformer jedoch ale
steuerbarer elektrischer Widerstand aufgebaut, eo ist es
möglich, sowohl für die Weiterleitung der Ausgangsgröße
ala auch für die Zuführung der Hilfsenergie dieselben Ausgang
sieitungen zu verwenden und damit die zusätzlichen Leitungen für die Zuführung der Hilfsenergie einzusparen.
Derartige Meßumformer sind unter der Bezeichnung "Zwei-Draht-Meßumformer"
bekannt. Vgl. hierzu Oppelt "Kleines Handbuch technischer Hegel vorgänge11, feinheim, 1964, 4«
Auflage, Seiten 278 und 279.
Diese Zwei-Draht-Meßumformer sind als Regelkreise ausgebildet. Betrachtet man z.B. einen elektrischen Zwei-Draht-Meßumformer
mit einer nichtelektrischen Eingangsgröße und einem eingeprägten Gleichstrom als Ausgangsgröße, so entspricht
die Eingangsgröße der Führungsgröße w in einem Regelkreis und der eingeprägte Gleichstrom der Regelgröße x. Ein
Meßwertaufnehmer formt die nichtelektrische Eingangsgröße
in eine elektrische Zwischengroße, z.B. einen Widerstandswert, um. Über eine Rückführschaltung, z.B. einen Gegenkopplungswiderstand,
wird die Regelgröße in eine der Zwischengröße entsprechende elektrische Größe umgeformt, dieser entgegen
geschaltet und somit ein SoIl-Istwertvergleich durchgeführt.
Die so gebildete Regelabweichung χ wird einem als Regler
wirkenden Verstärker zugeführt, der ein Stellglied, z.B. einen steuerbaren Widerstand, betätigt. Dieser Aufbau des
•ΟΙ Ο 9 8 2 0/0823·
Zwei-Draht-Meßumformers als Regelkreis hat den Vorteil, daß
Schwankungen der Versorgungegleichspannung und Änderungen des Widerstandes im Leitungssystem ausgeregelt werden und deshalb
nicht zur Wirkung können können.
Ein derartiger Zwei-Draht-Meßumformer mit eine» eingeprägten
Gleichstrom als Ausgangsgröße ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1.805.918 bekannt. Bei dem bekannten Zwei-Draht-Meßumformer wird die.nichtelektrische Eingangsgröße
in einen Widerstandswert als elektrische Zwischengröße umgeformt, der sich in einem Zweig einer Brückenmeßschaltung befindet. Dieser Zwei-Draht-Meßumformer hat den Nachteil, daß
der für die Speisung der Brückenschaltung erforderliche Hilfsstrom an dem Stellglied vorbeigeleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwei-Draht-Meßumformer zu schaffen, der die Nachteile des bekannten
nicht aufweist. Die Erfindung geht dazu aus von einem elektrischen Meßumformer nach dem Zwei-Draht-Verfahren, dessen Ausgangsgröße ein eingeprägter Gleichstrom ist,mit einem steuerbaren Widerstand als Stellglied, einem Gegenkopplungswiderstand, einem Konstantepannungsgeber und einem Meßwertaufnehmer
und besteht darin, daß das Stellglied, der Gegenkopplungswideretand und der Konstantepannungsgeber in Reihe geschaltet sind
und Anfang und Ende dieser Reihenschaltung die AnschluSpunkte
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für die beiden Ausgangsleitungen sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Gregenkopplungswiderstand
zwischen dem Stellglied und dem Konstantspannungsgeber angeordnet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die für den Betrieb des Meßwertaufnehmers benötigte Hilfsenergie
am Konstantspannungegeber abgegriffen. Weitere Merkmale
des erfindungsgemäßen Zwei-Draht-Meßumformers sind in
den Unteransprüchen angegeben und im Zusammenhang mit den ^ Ausführungsbeispielen beschrieben.
An Hand der Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Zwei-Draht-Meßumformera mit einem
Potentiometer als Meßwertaufnehmer
Pig. 2 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zwei-Draht-Meßumformers mit
^ einem Differentialtransformator als Meßwertaufnehmer
Fig. 3 das Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Zwei-Draht-Meßumformers mit einer Induktivitätabrücke als Meßwertaufnehmer
Fig. 4 das Schaltbild dea in den Figuren 2 und 3 symbolisch
dargestellten Oszillators und
Fig. 5 das Schaltbild eines Konstantspannunfagtbers, bei dem
der durch ein Referenzspannungselement fließende Strom
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unabhängig von dem Ausgangsstrom des Meßumformers praktisch
konstant gehalten wird.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungegemäßen Zwei-Draht-Meßumformers. In diesem AusfUhrungsbeispiel
ist als Eingangsgröße des Meßumformers die Höhe eines Wasserstandes gewählt. Die Ausgangsgröße des Meßumformers
ist ein eingeprägter Gleichstrom I, dessen Wert sich zwischen 4 mA (entsprechend 0 fi der Eingangsgröße) und
20 mA (entsprechend 100 # der Eingangsgröße) verändert. An die Anschlußpunkte 1 und 2 werden die beiden Ausgangsleitungen
des Meßumformers angeschlossen. Der eingeprägte Gleichstrom I fließt von dem Anschlußpunkt 1 über einen steuerbaren Widerstand
3 sowie einen GegenkopplungswiderBtand 4 und teilt sich dann in drei Einzelströme I1, Ip und I, auf, von denen der
Strom I1 durch einen Konstantspannungegeber 5f der Strom Ig
durch die als Meßwertaufnehmer dienende Reihenschaltung der Widerstände 6a und 6b und der Jtrom I, über den Versorgungsstromkreis eines Differenzveratärkers 7 fließt. Der als Stellglied
dienende steuerbare Widerstand 3 ist durch einen Transistor dargestellt. Verwendet man anstatt eines einzigen
!Transistors eine Kaskadenschaltung von mehreren Transistoren,
so ist eine praktisch leiutungslose Ansteuerung des Stellgliedes 3 möglich. Vorteilhafterweise wird der Gegenkopplungswiderstand
4 zwischen dem steuerbaren Widerstand 3 und dem Konetantspannungegeber 5 angeordnet. Hierdurch ist es möglich,
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einen Anschlußpunkt des Konstantspannungsgebers 5 »it einem
Anschlußpunkt des Meßumformers zusammen zu legen. Ia einfachsten
Fall besteht der Konstantspannungsgeber 5 aus einer
Zenerdiode. Ss ist jedoch auch möglich, den Konstantspannungsgeber
5 so zu erweitern, daß über eine Zenerdiode als Referenzspannungselement
ein praktisch konstanter Strom fließt und derjenige Betrag des Stromes I.., der diesen Wert übersteigt,
an der Zenerdiode vorbei geleitet wird. Der Aufbau und die fc Wirkungsweise einer deratigen Schaltung wird weiter unten
im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben.
Die Eingangsgröße des Verstärkers 7 ist die Differenz zweier Spannungen ϋχ und Upo» die in dem AnschluSpunkt 2 gegeneinander
geschaltet sind. Die Spannung IT ist ein MaS für die
Höhe des Wasserstandes, die über den Schwimmer 10 und den
Schleifer 11 des Widerstandes 6a übertragen wird. Die Spannung UR„ setzt sich aus einem konstanten Anteil Uz und einem dem
eingeprägten Gleichstrom I proportionalen Anteil ü additiv zusammen. Hierbei ist U die Ausgangsspannung des Konstant-Spannungsgebers
5 und U das Produkt aus dem eingeprägten Gleichstrom I und dem zwischen dem Schaltungspunkt 12 und dem
Schleifer 13 liegenden Widerstand k . R., wobei der dimensionslose Faktor k in Abhängigkeit von der Schleiferstellung Werte
zwischen Null und Eins annehmen kann. Der Differenzverstärker
7 steuert das Stellglied 3 solange aus, bis die von dem eingeprägten Oleichstrom I abhängige Spannung Ug8 gleich der
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109820/0823 '
Spannung U ist, also die Eingangsgröße des Differenzverstärkers
7 zu Null geworden ist. Für den eingeprägten Gleichstrom I in Abhängigkeit von einer nichtelektrischen Eingangsgröße
χ (mit 0 ^x ^1) gilt die folgende Beziehung:
I =
Uz RB + R9
R6a _ / R6b R8
R6a + R6b Λ " R6a + R6b R8 + R9
Die obige Beziehung zeigt, daß der eingeprägte Gleichstrom I proportional der nichtelektrischen Eingangsgröße χ ist. Da
der eingeprägte Gleichstrom I nur positive Werte annehmen kann, muß die Bedingung
R6b R8 ν /)
R6a + R6b ~ R8 + R9 V U
erfüllt sein. Die Zuordnung zwischen der nichtelektrischen Eingangsgröße χ und der elektrischen Ausgangsgröße I des
Meßumformers erfolgt durch Verstellen des Schleifers 13 des Gegenkopplungswiderstandes 4 und durch Verändern des Widerstandes
6b. Befindet sich der Schleifer 11 z.B. in seiner oberen Endlage (entsprechend 1JO # der Eingangsgröße, also
x= 1), so steuert der Differenzverstärker 7 das Stellglied solange aus, bis die an dem Widerstand 8 abfallende Spannung
Ut3O gleich der Spannung U . also gleich U_ ist. Durch Ver-
XtO - 'X Z
stellen des Schleifers 13 des Gegenkopplungswideratandes 4
wird der dimensionslose Faktor k solange verändert, bis der eingeprägte Gleichstrom 1 den gewünschten maximalen Wert
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(z.B. Imax = 20 mA) annimmt. Der veränderbare Wideretand
6b wird nun in dem Betriebszustand, in den sich der Schleifer
11 in seiner unteren Stellung (entsprechend 0 i* der Eingangsgröße,
also χ = 0) befindet, solange verstellt, bis der eingeprägte
Gleichstrom den gewünschten minimalen Wert (z.B. I . = 4 mA) annimmt. Durch diese Bemessung des Paktors k
und des Widerstandes 6b ist dafür gesorgt, daß sich der eingeprägte Gleichstrom I entsprechend dem jeweiligen Wert
der nichtelektrischen Eingangsgröße χ zwischen seinem minimalen und seinem maximalen Wert einstellt.
Wegen der praktisch leistungslosen Ansteuerung des Stellgliedes
3 fließt der gesamte eingeprägte Gleichstrom I über den steuerbaren Widerstand 3. Hierdurch lassen sich durch Störgrößen hervorgerufene
Schwankungen des eingeprägten Gleichstromes 1 schnell ausregeln. Weiterhin wirkt sich auf das Führungsverhalten des
als Regelkreis aufgebauten Zwei-Draht-Meßumformers vorteilhaft aus, daß der Gegenkopplungswiderstand 4 zwischen dem Referenz-
) Spannungselement 5 und dem steuerbaren Widerstand 3 angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Zwei-Draht-Meßumformer weist einen
hohen dynamischen Innenwiderstand auch für Wechselströme auf, die dem eingeprägten Gleichstrom I auf den Zuleitungen überlagert
sind. Er ist daher gegenüber einer verbrummten Versorgungsgleichspannung brummarm. Da es sich bei dem Regelverstärker
um einen Gleichstromverstärker handelt, sind keine besonderen Abschirmmaßnahmen erforderlich.
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Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeipsiel dea erfindungegeaäßen
ließumformers mit einem Differentialtransformator mla Meßwertaufnehmer. Bauelemente» die mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der
Meßwertaufnehmer des Meßumformers nach Fig. 2 besteht aus einem Differentialtransformator 14, dessen Primärwicklungen
15 und 16 von einem Geglaitakt oszillator 17 erregt werden. Ein
verschiebbarer Kern 18 verändert die Kopplung zwischen den Primärwicklungen 15 und 16 sowie den Sekundärwicklungen 19
und 20. Die auf die Sekundärseite übertragenen Wechselepannungen
werden durch die Dioden 21 bzw. 22 gleichgerichtet. Die an den Widerständen 23 und 24 abfallenden Gleichspannungen werden
gegeneinander geschaltet, so daß an den Ausgangsklemmen 25 und 26 des Differentialtransformators 14 eine Gleichspannung
U * ansteht, die in Abhängigkeit von der Stellung des verschiebbaren Kerns 18 und damit auch in Abhängigkeit von der
Eingangsgröße des Meßumformers verschiedene Werte annehmen kann. Die Kondensatoren 27 und 28 dienen zur Glättung der an
den Widerständen 23 bzw. 24 anstehenden Gleichspannungen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der verschiebbare
Kern 18 des Differentialtransformatora 14 von einem Differenz-»
druckmesser 29 betätigt, es ist jedoch auch möglich, den verschiebbaren Kern 18 durch eine andere, in Form eines Weges
vorliegende Eingangsgröße zu bewegen.
In dea Aueführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der eine Anschlußpunkt des Versorgungsstromkreises für den Differenzverstärker
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7 im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an den
Anschlußpunkt 1 des Meßumformers angeschlossen. Dies« Abwandlung
des Ausführungsbeispiels nach Pig. 1 (in dem der
Versorgungsstromkreis des Differenzverstärkers 7 an den
Schaltungspunkt 12 angeschlossen ist) ist nur Möglich, wenn
der Differenzverstärker 7 so ausgelegt ist, daß der τοη ihm
benötigte Versorgungsstrom, der ja an des Segenkopplungswiderstand
4 vorbeigeführt wird, gegenüber des niedrigsten Wert InHn des eingeprägten Gleichstroms I Teraachlässigbar
klein ist. Anderenfalls müßte er mit Meßqualität konstant
gehalten werden, was jedoch nicht beabsichtigt ist.
Im Eingangskreis des Differenzverstärkers 7 liegt ein Hetzwerk aus den Widerständen 8, 9, 30 und 319 welche zwei
Spannungsteiler (Widerstände 8 und 9 sowie Widerstände 30 und 31) bilden. Die Eingangsgröße des Verstärkers 7 setzt
sich in diesem Ausführungsbeispiel unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorzeichen aus der Summe der Spannungsabfälle
an den Widerständen 8, 23, 24 und 30 zusaaaen. Die Zuordnung zwischen der nichtelektrischen Eingangsgröße und de* eingeprägten
Gleichstrom 1 erfolgt ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch Verstellen des Schleifers 13 des
Gegenkopplungswiderstandes 4 und durch Änderung des Widerstandswertes des veränderbaren Widerstandes 31. Der Kon»tantspannungsgeber
5 versorgt sowohl den Oszillator 17 als auch den Spannungsteiler aus den Widerständen 30 und 31.
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Ein besonders günstiger Aufbau des Meßwertumformers ergibt
sich, wenn die Primärwicklungen 15 und 16 des Differentialtransformators
14 gleichzeitig als freojienzbe stimmende Induktivitäten
des Oszillators 17 dienen. Das Schaltbild eines derartigen Oszillators ist an Hand der Fig. 4 beschrieben. Bauelemente,
die mit denen der Fig. 2 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. An den Klemmen 2 und 12
wird dem Gegentaktoszillator 17 die konstante Spannung U55
zugeführt. Die Primärwicklungen 15 und 16 bestimmen zusammen mit dem Kondensator 32 die Frequenz des G-egentaktoszillators
17.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßumformers, bei dem als MeÖwertaufnehmer eine Induktivitätsbrückenschaltung
33 dient. Bauelemente, die mit denen der anderen Figuren übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stimmt im wesentlichen
mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 überein. Die Ausgangsspannung
des Gegentaktoszillators 17 wird über einen Trennübertrager 34 der Versorgung0diagonalen einer Brückenschaltung
zugeführt, in deren vier Zweigen jeweils induktive Widerstände 35 bis 38 angeordnet sind. Die an der Meßdiagonalen der Brükkenschaltung
anstehende Wechselspannung wird durch die Dioden 21 und 22 gleichgerichtet, so daß an den Anschlußpunkten 25
und 26 eine Gleichspannung U * ansteht, welche ein Maß für
Jv
die an der Meödiagonalen der Brückenschaltung anstehende
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Wechselspannung ist. Bei den induktiven Widerständen 35'
bis 38 handelt es sich um Spulen, deren Kopplung und damit auch deren induktiver Widerstand sich in Abhängigkeit von
• der nichtelektrischen Eingangsgröße ändert.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Konstantspannungsgeber 5
aus einer Zenerdiode bestehen. Da jedoch über den Konstantspannungsgeber 5 ein sich verändernder Strom I fließt, ist
es vorteilhaft, anstelle einer Zenerdiode einen Zweipol zu verwenden, der es erlaubt, einen Teil des Stromes I1 an der
Zenerdiode vorbeizuführen, um den durch die Zenerdiode
fließenden Strom bis auf den Restregelfehler konstant zu
halten. Das Schaltbild eines derartigen Konstantspannungsgebers
ist in Fig. 5 gezeigt. Die Anschlußklemmen des Zweipols entsprechen den Schaltungspunkten 2 und 12 der Figuren
bis 3. Ist der durch den Konstantspannungsgeber 5 fließende Strom I1 klein, so fließt er über die Reihenschaltung einer
Zenerdiode 39 und eines Widerstandes 40? der Umgehungsstrompfad
über den Widerstand 41 und den Transistor 42 ist gesperrt.
Erhöht sich der durch den Konstantspannungsgeber 5 fließende Strom I1, so erhöht sich auch der Spannungsabfall
an dem Widerstand 40 bis die Basisschwellspannung des Transistors 43 überschritten wird und der Transistor 43 leitet.
Dann wird auch der Transistor 42 leitend und bildet zusammen mit dem Widerstand 41 einen Parallelstromkreis zur Zenerdiode
39· Durch die Umgehungsschaltung aus dem Widerstand
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und den Transistoren 42 und 43 wird der durch die Zenerdiode
39 und den Widerstand 40 fließende Strom I5 bis auf
den Restregelfehler konstant gehalten. Aus diesem Grund bleibt auch die an dem Widerstand 40 abfallende Spannung
konstant. Sie addiert sich zu dem konstanten Spannungsabfall über der Zenerdiode 39» so daß zwischen den Anschlußpunkten
2 und 12 die konstante Spannung IT abfällt.
Besitzt der verwendete Meßwertaufnehmer, der die nichtelektrische Meß- bzw. Regelgröße in eine elektrische Zwischengröße
umformt, einen Temperaturgang, so ist es möglich» diesen durch einen entsprechenden Temperaturgang des Konstant-Spannungsgebers
5 zu kompensieren. Dies läßt sich einfach erreichen, wenn der ohmsche Widerstand 40 in Pig. 5 durch einen
temperaturabhängigen Widerstand ersetzt wird.
Der erfindungsgemäße Meßumformer hat weiterhin den Vorteil, daß verschiedenartige Meßwertaufnehmer verwendet werden
können, welche die nichtelektrische Eingangsgröße in eine elektrische Zwischengröße umformen.
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Claims (12)
1. Elektrischer Meßumformer nach dem Zwei-Draht-Verfahren,
dessen Ausgangsgröße ein eingeprägter Gleichstrom ist, mit einem steuerbaren Widerstand als Stellglied, einem Gegenkopplungswiderstand,
einem Konstantspamiungsgeber und einem
Meßwertaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (3)» der Gegenkopplungswiderstand (4) und der Konstantspannungsgeber
(5) in Reihe geschaltet sind und Anfang und Ende dieser Reihenschaltung die Anschlußpunkte (1,2) für
die beiden Ausgangsleitungen sind.
2. Elektrischer Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenkopplungswiderstand (4) zwischen dem Stellglied (3) und dem Konstantspannungegeber (5) angeordnet
ist.
3. Elektrischer Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die für den Betrieb des Meßwertaufnehmers
(6a, 6b; 14; 33) benötigte Hilfsenergie am Konstantspannungsgeber
(5) abgegriffen wird.
4. Elektrischer Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die für den Betrieb des Meßumformers benötigte Hilfsenergie am Konstantspannungsgeber (5) abgegriffen wird.
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5. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußpunkt dee Konstantspannungsgebers
(5) mit einem der beiden Anschlußpunkte (2) für die Ausgangsleitungen zusammen fällt.
6. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertaufnehmer ein Potentiometer
(6a, 6b) ist, das parallel zu dem Konstantspannungβ-geber
(5) geschaltet ist, und die Stellung des Schleifers (11) ein Maß für die Eingangsgröße des Meßumformers ist.
7. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwertaufnehmer ein
Differential transformator (H) dient, der von einem Oszillator (17) versorgt wird, welcher an den Konstantspannungegeber
(5) angeschlossen ist.
8. Elektrischer Meßumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklungen(15» 16) des Differentialtransformators
(14) gleichzeitig als frequenzbestimmende Induktivitäten des Oszillators (17) dienen.
9. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß als Meßwertaufnehmer eine
Induktivitätsbrückenschaltung (33) dient, die von einem Oszillator (17) versorgt wird, welcher an den Konstantspannungsgeber
(5) angeschlossen ist.
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10. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Verstärker (7) benötigte Versorgungestrom so klein gegenüber dem
niedrigsten Wert des eingeprägten Gleichstroms (I) gehalten ist, daß seine betriebsmäßigen Schwankungen die Meßgenauigkeit
nicht beeinflussen.
11. Elektrischer Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der KonstautSpannungsgeber
(5) aus einem Referenzspannungselement (39) und einer Umgehungsschaltung (41 bis 43) besteht, die durch den Spannungsabfall
an einem dem Referenzspannungeelement (39) vorgeschalteten
Widerstand (40) so über eine Regelschaltung gesteuert wird, daß der durch das Referenzspannungselement
(39) fließende Strom (I5) bis auf den Restregelfehler konstant
gehalten wird.
12. Elektrischer Meßumformer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelschaltung für den Strom (Ic) so temperaturabhängig gestaltet iet, daß die an der Reihenschaltung
von Referenzspannungselement (39) und Vorwiderstand (40) abgegriffene und zur Speisung des Meßwertauf
nehmers benutzte Spannung einen Temperaturgang hat, der denjenigen des Meßwertaufnehmers (14; 33) ausgleicht.
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