DE19514389C2 - Kraftwagentür- oder Klappenscharnier mit zusätzlichem Öffnungswinkel - Google Patents

Kraftwagentür- oder Klappenscharnier mit zusätzlichem Öffnungswinkel

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DE19514389C2 DE19514389A DE19514389A DE19514389C2 DE 19514389 C2 DE19514389 C2 DE 19514389C2 DE 19514389 A DE19514389 A DE 19514389A DE 19514389 A DE19514389 A DE 19514389A DE 19514389 C2 DE19514389 C2 DE 19514389C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einem zusätzlichen Öffnungswinkel ausgestattete Kraftwagentür- oder Klappenscharniere, deren eine Scharnierhälfte aus zwei vermittels eines durch einen Schraubenbolzen gebildeten lösbaren Verbindungsmittels zu einer starren Einheit verbindbaren Teilen besteht, sind insbesondere für solche Anwendungsfälle von Kraftwagentür- oder Klappenscharnieren aus der Praxis bekannt und gebräuchlich, bei welchen die Tür oder Klappe zwecks Erleichterung des Lackierens des Tür- oder Klappenfugenbereichs der Kraftwagenkarosserie um einen größeren als dem betriebsmäßig zugelassenen Öffnungswinkel der Tür oder Klappe in Öffnungsrichtung verstellbar sein muß. Für solche Kraftwagentür- oder Klappenscharnierausbildungen ist es allgemein bekannt und gebräuchlich, die eine Scharnierhälfte aus zwei um eine zur Scharnierbetriebsschwenkachse parallele Achse schwenkbar miteinander verbundenen und in ihrer Verbindungslage flächenhaft aufeinander aufliegenden Teilen zu bilden, wobei die beiden Teile der Scharnierhälfte vermittels wenigstens eines quer zur Scharnierachse gerichteten und durch einen Schraubenbolzen gebildeten lösbaren Verbindungsmittels starr miteinander verbindbar sind. Eine solche im wesentlichen durch eine parallel zu ihrer Ebene unterteilte Ausbildung gekennzeichnete Gestaltung der einen Scharnierhälfte bedingt zum einen wenigstens annähernd eine Verdoppelung der Materialdicke der Scharnierhälfte und ist so dem Einbau des Scharniers unter räumlich beengten Verhältnissen hinderlich. Des Weiteren bringt die Verwendung eines quer zur Scharnierachse angeordneten Verbindungsschraubenbolzens für die beiden Teile der einen Scharnierhälfte nicht nur eine Erschwerung der Herstellung der gegenseitigen starren Verbindung zwischen den beiden Teilen der einen Scharnierhälfte, sondern in besonders nachteiliger Weise auch die Gefahr eines ungenügenden Anziehens und damit eines infolge der aus dem Fahrbetrieb des Kraftwagens resultierenden Erschütterungen auch die Gefahr eines selbsttätigen Lösens oder Lockern des Verbindungs-Schraubenbolzens mit sich. Ein solches Lockern oder Lösen des Verbindungs-Schraubenbolzens führt aber letztlich zu einer höchst unerwünschten Fehlfunktion der Tür- oder Klappenanlenkung.
DE 94 10 236 U1 beschreibt ein Heckklappenscharnier, das aus einem an die Karosserie anschlagbaren und einem an die Heckklappe anschlagbaren Teil besteht, wobei ein Zwischenglied vorgesehen ist, das die Schwenkachse der Heckklappe aufweist und darüber hinaus eine Hilfsschwenkachse aufweist, um die das Hilfsteil aus einer schlitzförmig geformten Aufnahme in dem ersten Teil herauslösbar ist. Der Schlitz ist stirnseitig offen und dient der Aufnahme eines Verbindungsmittels, vermag aber nicht gleichzeitig einen Anschlag für die Ausschwenkbewegung zu definieren und ist insbesondere nicht in einer weiteren Arretierungslage definiert gehalten. Hierdurch ist es erforderlich, eventuell weitere Unterstützungsmittel zum Öffnen der Klappe in die Lackierposition vorzusehen.
DE 350 555 C beschreibt eine Fensterverstellvorrichtung, bei der verschiedene Feststelllagen durch axiale Verrastung des Sperrstifts in einem Sperrschlitz mit breiteren und schmaleren Ausnehmungen, die wahlweise den stärkeren und den schwereren Teil bzw. nur den schwächeren Teil des Sperrstifts passieren lassen, erreicht werden, wobei hier die Betätigung des Sperrstifts durch jedermann möglich ist und somit auch durch ungeschultes Personal versehentlich betätigt werden könnte, so daß eine Heckklappe nicht ordnungsgemäß wieder verschlossen werden kann.
DE 41 12 635 C2 beschreibt einen Staubsauger mit Scharnieren zur Anlenkung eines Deckels, die als Kulissenscharniere ausgebildet sind, welche an einem Scharnierteil eine. Kulissenbahn aufweisen, in der ein gehäusefester Achszapfen geführt ist, so daß auf Grund des Zusammenwirkens von Achszapfen und Kulissenbahnen der Deckel des Staubsaugers eine voreingestellte Schwenkbewegung ausführt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein mit einem zusätzlichen Öffnungswinkel versehenes Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Bauarten solcher Scharniere vermeidet und bei geringem Herstellungsaufwand für das Scharnier insgesamt das gegenseitige Feststellen der beiden Teile der einen Scharnierhälfte zur Aufhebung ihrer gegenseitigen Beweglichkeit sicherer gestaltet und zugleich den Montageaufwand für die Überführung der beiden Teile der einen Scharnierhälfte von ihrer einen in ihre andere Lage verringert.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kraftwagentür- oder Klappenscharnier erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit einer stufenlosen Einstellung der Größe der gegenseitigen Verstellung der beiden Teile der einen Scharnierhälfte und damit auch der Größe des zusätzlichen Öffnungswinkels des Scharniers in der Weise, daß das Bügelglied mittels des Verbindungsglieds diesem gegenüber in verschiedenen Verschwenklagen am Lagerbock festlegbar ist.
Die Ausbildung der beiden Teile der einen Scharnierhälfte einerseits als Lagerbock mit die Gelenkverbindung beider Teile in radialer Richtung überragenden Lagerarmen und andererseits als zwischen die Lagerarme des Lagerbocks eingreifendes Bügelglied ermöglicht zum einen die Vermeidung einer Verdoppelung der Materialdicke der einen Scharnierhälfte und gestattet zum anderen eine zur Scharnierbetriebsschwenkachse parallele Anordnung des Verbindungsgliedes und damit eine leichtere Zugänglichkeit desselben beim gegenseitigen Immobilisieren der beiden Teile der einen Scharnierhälfte. Zugleich ergibt sich aus dieser Anordnung auch eine leicht ablesbare optische Anzeige dafür, ob das Verbindungsglied vollständig in seine Wirklage eingetrieben ist, da dieses in jeder möglichen Betriebsschwenklage des Scharniers sichtbar bleibt und ein seitlicher Überstand des Verbindungsglieds über den einen Lagerarm des Lagerbocks ein auffälliges Signal für eine ungenügende Eingriffstiefe des Verbindungsglieds darstellt. Zudem braucht im einfachsten Fall lediglich einer der Lagerarme des Lagerbocks in radialer Richtung über die Anlenkung des Bügelglieds am Lagerbock hinaus verlängert zu sein. Ferner läßt die zur Betriebsscharnierachse parallele Ausrichtung des vorzugsweise durch einen Schraubenbolzen gebildeten Verbindungsmittels auch eine Feststellbarkeit der beiden Teile der einen Scharnierhälfte in verschiedenen gegenseitigen Verschwenkwinkellagen zu, was im einfachsten Falle dadurch erreicht werden kann, daß in der radialen Verlängerung wenigstens des einen Lagerarms des Lagerbocks entlang einer zur Anlenkung des Bügelglieds konzentrischen Kreisbahn mehrere Durchgangsausnehmungen für das Verbindungsmittel vorgesehen sind.
In einer besonders bevorzugten, die Ausbildung des Verbindungsmittels als Schraubenbolzen umfassenden Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß der Lagerbock zwei parallele, das eine Ende des Bügelglieds zwischen sich aufnehmende und die lagerbockseitige Anlenkung des Bügelglieds in radialer Richtung überragende sowie im radialen Abstand zur lagerbockseitigen Anlenkung des Bügelglieds jeweils mit wenigstens einer Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel versehene Lagerarme aufweist, wobei die im einen Lagerarm des Lagerbocks angeordnete Durchgangsausnehmung als glattflächige Bohrungsausnehmung und die im anderen Lagerarm des Lagerbocks angeordnete Durchgangsausnehmung als Gewindebohrung ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform kann ferner vorgesehen sein, daß die die Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel bildende, gekrümmte Langlochausnehmung im Bügelglied über ihre Länge hin unterschiedliche lichte Weiten aufweist, so daß der das Verbindungsmittel bildende Schraubenbolzen lediglich bei in einer vorbestimmten gegenseitigen Ausrichtung bzw. Verschwenklage befindlichem Lagerbock und Bügelglied in seine endgültige, der Betriebsbereitschaft des Scharniers entsprechende Verbindungslage einschraubbar ist.
Die die Durchgangsausnehmung für das insbesondere durch einen Schraubenbolzen gebildete Verbindungsmittel bildende, gekrümmte Langlochausnehmung weist dabei zweckmäßigerweise lediglich im Bereich ihres einen, der gegenseitigen Nullage von Lagerbock und Bügelglied zugeordneten Endes eine größere lichte Weite auf, so daß eine starre gegenseitige Festlegung von Lagerbock und Bügelglied wenigstens in der Betriebslage des Scharniers sichergestellt ist.
In einer erweiterten Ausgestaltungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß die die Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel bildende, gekrümmte Langlochausnehmung im Bügelglied im Bereich ihrer beiden Enden eine größere lichte Weite aufweist, so daß eine starre gegenseitige Festlegung von Lagerbock und Bügelglied zum einen in der Betriebslage und zum anderen in der maximalen Öffnungswinkellage des Scharniers möglich ist.
Im Zusammenhang mit einer solchen Ausbildung der Durchgangsausnehmung im Bügelglied ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ferner vorgesehen, daß der das Verbindungsmittel bildende Schraubenbolzen über die Länge seines Schaftteils hin, im Abstand von seinem Kopf mit wenigstens einer Durchmesserabstufung versehen ist und die lichte Weite der die Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel bildenden, gekrümmten Langlochausnehmung im Bereich ihrer beiden Enden und begrenzt auf diese Bereiche jeweils dem größten Durchmesser des Schaftteils des Schraubenbolzens entspricht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der das Verbindungsmittel bildende Schraubenbolzen über die Länge seines Schaftteils hin mit zwei aufeinanderfolgenden Durchmesserabstufungen versehen ist, deren eine der lichten Weite der Durchgangsausnehmung im Bereich ihrer beiden Enden und deren andere der lichten Weite der Durchgangsausnehmung in ihrem zwischen ihren beiden Enden liegenden Mittelbereich und deren dritte als Gewindezapfen ausgebildet ist und einen der Gewindebohrung im anderen Lagerarm des Lagerbocks entsprechenden Durchmesser aufweist.
In weiterer Einzelausgestaltung ist schließlich noch vorgesehen, daß der den Lagerbock umfassende Teil der einen Scharnierhälfte durch ein Gußteil und das Bügelglied durch einen Längenabschnitt eines fortlaufenden Profilmaterials gebildet sind und daß ferner die Gelenkverbindung zwischen Lagerbock und Bügelglied durch einen Spannstift gebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tür- oder Klappenscharniers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Tür- oder Klappenscharnier gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Tür- oder Klappenscharniers gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch ein Tür- oder Klappenscharnier gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bügelglieds eines Tür- oder Klappenscharnieres gemäß Fig. 1; und
Fig. 6 eine Einzeldarstellung eines das Verbindungsglied in einem Tür- oder Klappenscharnier gemäß Fig. 1 bildenden Schraubenbolzens.
Das im Ausführungsbeispiel gezeigte Kraftwagentür- oder Klappenscharnier besteht aus einer ersten Scharnierhälfte 1, die am einen Tür- oder Klappenanordnungsteil, hier dem Dachholm 3 der Fahrzeugkarosserie, und einer zweiten Scharnierhälfte 2, die am anderen Tür- oder Klappenanordnungsteil, hier einer Heckklappe 4, angeschlagen ist, und einem beide Scharnierhälften 1 und 2 um eine Betriebsschwenkachse des Scharniers schwenkbar miteinander verbindenden Scharnierstift 5.
Bei diesem Scharnier besteht die eine Scharnierhälfte 1 aus einem mit einem Scharnierblattbereich 6 zur Befestigung am Dachholm 3 versehenen Lagerbock 7 und einem an diesem vermittels eines Spannstifts 9 um eine zur Scharnierachse 5 parallele Achse 8 schwenkbar gelagerten Bügelglied 10 sowie einem in einer parallel zur Scharnierachse 5 ausgerichteten Lage, jeweils eine Durchgangsausnehmung 11 in einer radialen Verlängerung 12 des einen Lagerarmes 13 des Lagerbockes 7 und eine Durchgangsausnehmung 14 im Bügelglied 10 durchgreifenden Schraubenbolzen 15. Der Lagerbock 7 weist zwei parallele, das eine Ende des Bügelglieds 10 zwischen sich aufnehmende und die lagerbockseitige Anlenkung 9 des Bügelglieds 10 in radialer Richtung überragende sowie im radialen Abstand zur lagerbockseitigen Anlenkung 9 des Bügelglieds 10 jeweils mit wenigstens einer Durchgangsausnehmung 11 bzw. 14 für den Schraubenbolzen 15 versehene Lagerarme 13 und 16 auf, wobei die im einen Lagerarm 13 des Lagerbocks 7 angeordnete Durchgangsausnehmung 11 als glattflächige Bohrungsausnehmung und die im anderen Lagerarm 16 des Lagerbocks 7 angeordnete Durchgangsausnehmung als Gewindebohrung 17 ausgebildet ist.
Die im Bügelglied 10 vorgesehene Durchgangsausnehmung 14 ist durch eine konzentrisch zu dessen lagerbockseitigen Anlenkung 9 gekrümmte Langlochausnehmung gebildet und weist im Bereich ihrer beiden Enden 18 und 19 eine größere lichte Weite auf. Der das Verbindungsmittel bildende Schraubenbolzen 15 ist über die Länge seines Schaftteils hin, im Abstand von seinem Kopf 20, mit aufeinanderfolgenden Durchmesserabstufungen versehen, deren erste 21 der lichten Weite der Durchgangsausnehmung 14 im Bereich ihrer beiden Enden 18 und 19 und deren zweite 22 der lichten Weite der Durchgangsausnehmung 14 in ihrem zwischen ihren beiden Enden 18 und 19 liegenden Mittelbereich 23 und deren dritte 24 als Gewindezapfen ausgebildet ist und einen der Gewindebohrung 17 im anderen Lagerarm des Lagerbocks 7 entsprechenden Durchmesser aufweist.

Claims (12)

1. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier mit einem zusätzlichen Öffnungswinkel, umfassend eine erste (1) am einen und eine zweite (2) am anderen Tür- oder Klappenanordnungsteil (3, 4) anschlagbare Scharnierhälfte und einen beide Scharnierhälften (1, 2) um eine Betriebsschwenkachse schwenkbar miteinander verbindenden Scharnierstift (5), wobei die eine Scharnierhälfte (1) aus einem mit Mitteln zur Befestigung (6) am einen Tür- oder Klappenanordnungsteil versehenen Lagerbock (7) und einem an diesem um eine zur Scharnierachse parallele Achse (8) schwenkbar gelagerten Bügelglied (10) besteht, die mittels eines lösbaren Verbindungsmittels (15), das jeweils eine Ausnehmung in wenigstens einem der Lagerarme (13, 16) des Lagerbocks (7) und des Bügelglieds (10) durchgreift, in wenigstens einer gegenseitigen Ausrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bügelglied (10) eine konzentrisch zu dessen lagerbockseitiger Anlenkung (9) gekrümmte, eine Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel (15) bildende Langlochausnehmung (14) mit zwei Enden (18, 19) vorgesehen ist.
2. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (7) zwei parallele, das eine Ende des Bügelglieds (10) zwischen sich aufnehmende und die lagerbock­ seitige Anlenkung (9) des Bügelglieds (10) in radialer Richtung über­ ragende sowie im radialen Abstand zur lagerbockseitigen Anlenkung (9) des Bügelglieds (10) mit wenigstens einer Durchgangsausnehmung für das Verbindungsmittel (15) versehene Lagerarme (13, 16) aufweist.
3. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel durch einen Schraubenbolzen (15) gebildet ist, und daß die in den Lagerarmen (13, 16) des Lagerbocks (7) angeordneten Durchgangs­ ausnehmungen für das Verbindungsmittel (15) einerseits als glattflächige Durchgangsausnehmung (11) und andererseits als Gewindebohrung (17) ausgebildet sind.
4. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (14) für das Verbindungsmittel (15) bildende, gekrümmte Langloch­ ausnehmung (14) im Bügelglied (10) über ihre Länge hin unterschiedliche lichte Weiten aufweist.
5. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (14) für das Verbindungsmittel (15) bildende, gekrümmte Langloch­ ausnehmung (14) wenigstens im Bereich ihres einen Endes (18, 19) eine größere lichte Weite aufweist.
6. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchgangsausnehmung (14) für das Verbindungsmittel (15) bildende, gekrümmte Langloch­ ausnehmung (14) im Bereich ihrer beiden Enden (18, 19) eine größere lichte Weite aufweist.
7. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil des das Verbindungsmittel bildenden Schraubenbolzens (15), über seine Länge hin, mit einem Abstand vom Kopf (20) des Schraubenbolzens (15) mit wenigstens einer Durchmesserabstufung versehen ist.
8. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil des Schraubenbolzens (15) über seine Länge hin zwei aufeinanderfolgende Durchmesserabstufungen aufweist, deren zweite (24) als Gewindezapfen ausgebildet ist.
9. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der die Durchgangs­ ausnehmung (14) für den Schraubenbolzen (15) bildenden, gekrümmten Langlochausnehmung (14) im Bereich ihrer beiden Enden (18, 19) und begrenzt auf diese dem größten Durchmesser (21) des Schraubenbolzens (15) entspricht.
10. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der die Durch­ gangsausnehmung (14) für den Schraubenbolzen (15) bildenden, gekrümmten Langlochausnehmung (14) im Bereich zwischen ihren beiden Enden (18, 19) dem Durchmesser einer zweiten Durchmesser­ abstufung (24) des Schraubenbolzens (15) entspricht.
11. Kraftwagentür- oder Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock (7) umfassende Teil der einen Scharnierhälfte (1) durch ein Gußteil und das Bügelglied (10) durch einen Längenabschnitt eines fortlaufenden Profilmaterials gebildet sind.
12. Kraftwagentür- oder Klappenschanier nach 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen Lagerbock (7) und Bügelglied (10) durch einen Spannstift (9) gebildet ist.
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