DE19514302A1 - Verfahren und Feuerungssystem zur stickoxidarmen Wärmeerzeugung - Google Patents
Verfahren und Feuerungssystem zur stickoxidarmen WärmeerzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein
Feuerungssystem zur Wärmeerzeugung durch Verbrennung und
insbesondere durch NOx-arme Verbrennung von Kohlenstaub
zur Dampferzeugung.
Bei der großtechnischen Energieerzeugung werden in
großem Maßstab Primärenergieträger wie Steinkohle, Braun
kohle, Erdöl oder Erdgas verbrannt und die so erzeugte
Wärme wird direkt oder zur Stromerzeugung genutzt. Die
bei der Verbrennung der Energieträger entstehenden Abgase
enthalten in der Regel einen gewissen Anteil von Stick
oxiden (NOx), die eine erhebliche Umweltbelastung dar
stellen. Die nachträgliche Beseitigung von bei der Ver
brennung entstandenen Stickoxiden ist mit einem erhebli
chen technischen Aufwand und mit entsprechenden Kosten
verbunden. Das Bestreben geht deshalb dahin, die Feue
rungssysteme und den entsprechenden Verbrennungsvorgang
so zu gestalten, daß der Anteil von Stickoxid in dem bei
der Verbrennung entstehenden Abgas möglichst gering ist.
Aus: "Advanced Low NOx Tangential Firing Systems for
Coal Firing"; Donald I. Frey, Michel S. McGartney, Trans
actions on: 46th Anual Engineering and Operating Confe
rence der Pacific Coast Electrical Ass., 19. und 20. März
1981, Los Angeles, California, ist ein Feuerungssystem
zur Verbrennung von Kohlenstaub unter Luftzufuhr bekannt.
Das Feuerungssystem weist einen im Querschnitt etwa
rechteckigen Feuerraum auf, an dessen vier, einander
jeweils paarweise gegenüberliegenden, Ecken mittels eines
Primärluftstrahles Kohlenstaub und zusätzlich ein Sekun
därluftstrahl eingeblasen werden. Die von der Primärluft
getriebenen Kohlenstaubstrahlen sind dabei so ausgerich
tet, daß sie einen etwa mittig in dem Feuerraum liegenden
Kreis tangential mit gleichem Richtungssinn streifen. Es
bildet sich dadurch eine wirbelartig in dem Feuerraum
umlaufende Strömung aus.
Der 30% der Luftmenge führende Sekundärluftstrahl
wird in einer ersten Variante unter einem Winkel von 220
zu dem Kohlenstaubstrahl tangential auf einen konzen
trisch zu dem ersten Kreis liegenden, größeren Kreis
geblasen. In einer zweiten Variante beträgt der Winkel
zwischen dem 30% der Luft führenden Sekundärluftstrahl
und dem Kohlenstaubstrahl 34°, was eine noch größere
Durchmesserdifferenz zwischen den beiden Kreisen bedeu
tet, die eine gleichsinnig in dem Feuerraum umlaufende
Strömung markieren. In dem Gebiet, das von dem durch die
Sekundärluftstrahlen definierten, äußeren Kreis umschlos
sen ist, bilden sich reduzierende Bereiche aus, während
die mit einem geringeren Winkel zur Wandung des Feuerrau
mes austretenden Sekundärluftstrahlen im wandnahen Be
reich einen Luftüberschuß und damit ein oxidierendes
Milieu aufbauen.
Bei diesem Feuerungssystem wird eine Minderung der
NOx-Erzeugung um etwa ein Drittel erreicht. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß bei Aufbau eines Feuerungssystemes
mit mehreren in Durchströmungsrichtung des Feuerraumes
aufeinanderfolgenden Brennerebenen der oben beschriebenen
Art bei Brennerebenen, die bezogen auf die Strömungs
richtung stromabwärts liegen, erhebliche Wandkorrosionen
auftreten können, die die Lebensdauer des Feuerungssyste
mes inakzeptabel vermindern.
Außerdem ist aus der DE 35 27 348 A eine Brennkammer
mit Tangentialfeuerung bekannt, die einen aufsteigend
durchströmten Feuerraum mit rechteckigem Querschnitt
aufweist. Der Feuerraum mit in zwei zueinander parallelen
Ebenen angeordneten, entlang seiner Umfangsrichtung ver
teilten Brennern versehen, die Brennstoff tangential zu
einem etwa mittig in dem Feuerraum liegenden Kreis in den
Feuerraum einbringen. Zum Einblasen sogenannter Restluft
sind in jeder Brennerebene zwischen den einzelnen Bren
nern Luftdüsen angeordnet, mit denen zusätzliche Luft in
die von den Brennern ausgehende, auf steigende Flamme
gemischt wird. Dadurch sollen örtlich überhöhte Konzen
trationen von Kohlenmonoxid vermieden werden.
Außerdem ist aus "Neue Dampferzeuger mit NOx-armer
Steinkohlenstaubfeuerung"; K. Strauß, F. Thelen, VGB-
Kraftwerkstechnik 71 (1991), Heft 2, Seite 104 bis 109,
ein Feuerungssystem für einen Dampferzeuger bekannt, das
einen im Querschnitt quadratischen Feuerraum mit Ecken
feuerung aufweist. In jeder Ecke des Feuerraumes sind
paarweise einander gegenüberliegende Rundbrenner angeord
net, wobei jeweils vier Rundbrenner eine Brennerebene
definieren. Die Rundbrenner sind sogenannte Wirbelstufen
brenner, die ein relativ enges Kernluftrohr mit geringem
Kernluftdurchsatz aufweisen. Konzentrisch zu dem Kernluftrohr
ist ein Zuführungsrohr für Kohlenstaub, ein
dieses wiederum konzentrisch umgebendes Rohr für Sekun
därluft und ein Tertiärluftrohr angeordnet, das in dem
von dem Zuführungsrohr für Kohlenstaub und dem Sekundär
luftrohr begrenzten Ringspalt angeordnet ist. Die Sekun
därluft tritt mit Drall aus dem Wirbelstufenbrenner aus.
Die Wirbelstufenbrenner einer Brennerebene sind so
ausgerichtet, daß der austretende Brennstoff und die
austretende Luft tangential zu einem mittig in dem Feuer
raum liegenden Kreis gerichtet sind. Zu jeder der ins
gesamt vier Brennerebenen gehören Luftdüsen für Brenner
oberluft. Dabei ist jedem Wirbelstufenbrenner jeweils
eine Luftdüse für Oberluft zugeordnet. Die in einem
gewissen Abstand zu den Wirbelstufenbrennern angeordneten
Luftdüsen für Brenneroberluft lassen die Brenneroberluft
tangential zu einem Kreis austreten, der größer ist als
der Kreis, den die Wirbelstufenbrenner mit ihrer Aus
trittsrichtung beschreiben.
Die Rundbrenner selbst werden mit einer Luftzahl von
0,8 unterstöchiometrisch betrieben. Nach Zugabe der
Brenneroberluft steigt die Luftzahl der jeweiligen Bren
nerebene auf 1,05. Dieser Wert wird nach jeder Brenner
ebene erneut erreicht. Nach Zugabe von Ausbrandluft am
Feuerraumende steigt die Luftzahl auf 1,17. Bei gleicher
Brennereinstellung wird eine Reduktionszone mit der
Luftzahl 0,8 nur in der unteren Brennerebene erreicht.
Infolge der Einmischung von unten kommender Rauchgase
steigt in darüberliegenden Brennerebenen die Luftzahl an,
was zu einer ungenügenden Minderung der NOx-Produktion
führen kann. Soll diese unter dem angegebenen Bestwert
von 470 mg pro Kubikmeter abgesenkt werden und wird dies
mit Luftreduktion in den oberen Brennerstufen versucht,
kann dort Wandkorrosion auftreten.
Aus der DE 39 20 798 A1 ist eine Feuerungseinrich
tung bekannt, die einen im Querschnitt rechteckigen
Feuerraum mit in zueinander parallelen Brennerebenen
angeordneten Brennern aufweist. Jede Brennerebene enthält
vier Brenner, die jeweils in eckennahen Wandbereichen des
Feuerraumes angeordnet sind. Jeder Brenner ist mit einer
Brennstoffdüse versehen, aus der mit einem Primärluft
strahl vermischter Brennstoff senkrecht zu der Wand des
Feuerraumes austritt. Seitlich neben jeder Brennstoffdüse
sind zusätzliche Luftdüsen angeordnet, die parallel zu
dem Brennstoffstrahl Sekundärluft abgeben. Der jeweili
gen, der nächstliegenden Ecke benachbarten Luftdüse ist
eine weitere Luftdüse zugeordnet, die einen die Feuer
raumwand von den Rauchgasen trennenden Sekundärluft
schleier ausbildet.
Hinsichtlich der NOx-Bildung und der Wandkorrosion
gelten auch bei dieser Anordnung die zu dem vorstehend
beschriebenen Feuerungssystem getroffenen Ausführungen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren und ein Feuerungssystem zur Wärmeerzeugung
durch Verbrennung von Brennstoffen zu schaffen, das eine
Verminderung der NOx-Bildung ermöglicht, ohne die Lebens
dauer des Feuerungssystemes zu beinträchtigen.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein
Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie
durch ein Feuerungssystem mit den Merkmalen des Patent
anspruches 14 gelöst.
Bei diesem Verfahren wird der Brennstoff in allen
Brennerebenen tangential zu jeweils einer in der Brenner
ebene liegenden, gedachten Umlauffigur in den Feuerraum
eingebracht, die ein Kreis oder auch eine ellipsenähn
liche Figur sein kann. Der Feuerraum kann im Querschnitt
rechteckig, quadratisch oder anderweitig polygonal be
grenzt sein. Die Umlauffigur oder dieser Kreis ist bei
der in Durchströmungsrichtung des Feuerraumes gesehen
stromaufwärts liegenden Brennerstufe größer als bei einer
nachfolgenden, stromabwärts liegenden Brennerebene. Im
Extremfalle kann die Einblasrichtung des Brennstoffes in
der ersten Brennerebene tangential zu einer Umlauffigur
oder einem Kreis, dessen Durchmesser in Abhängigkeit von
der gewünschten Auslegungsleistung festzulegen ist,
eingeblasen werden, während der Brennstoff in allen
nachfolgenden Brennerebenen nahezu auf das Zentrum des
Feuerraumes geführt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß erst eine unter
schiedliche Bemessung der Größe der von den Brennstoff
richtungen definierten Umlauffiguren ermöglicht, daß die
Brenner mit Luftmangel betrieben, d. h. insgesamt deutlich
unterstöchiometrische Luftzahlen eingestellt werden,
wodurch die NOx-Bildung in den einzelnen Brennerebenen
niedrig bleibt, ohne daß dadurch eine erhöhte Wandkorro
sion auftreten würde.
Die zunehmende Ausrichtung der Brenner in höheren
Brennerebenen verhindert das Anlegen der Brennerstrahlen
an die Wand des Feuerraumes in den oberen Brennerebenen.
Der ansonsten mögliche sogenannte Koanda-Effekt, bei dem
der Strahl infolge der eigenen Rezirkulationsströmung an
die Wand gesaugt wird, kann ausgeschlossen werden, was
besonders niedrige Luftzahlen auch in höheren Brenner
ebenen ermöglicht. Die auf das Zentrum des Feuerraumes
gerichteten Brennstoffstrahlen wirken der Ausdehnungs
tendenz des sich ausbildenden rotierenden Feuerballes
entgegen und verhindern dessen Wandberührung.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird in jeder Bren
nerstufe die für den Verbrennungsprozeß erforderliche
Sekundärluft an jedem Brenner in drei voneinander unter
schiedliche Richtungen in den Feuerraum geblasen. Ein
Teil der Sekundärluft, vorzugsweise ein Teil der Unter
luft und ein Teil der Oberluft (Oberluft-I), kann tan
gential zu einer zweiten Umlauffigur eingeblasen werden,
deren Ausdehnung größer ist als die der durch den Brenn
stoff bestimmte erste Umlauffigur. Ein geringer Teil
vorzugsweise der Unterluft wird als Wandluftschleier mit
gleicher Umlaufrichtung wandparallel eingeblasen. Ein
weiterer Teil der Luft, vorzugsweise ein Teil der Ober
luft (Oberluft-II), wird mit einer Richtung in den Feuer
raum geblasen, die zwischen der Richtung des wandpar
allelen Teiles und der Richtung des auf die zweite Um
lauffigur gerichteten Teiles liegt. Der mit der benach
barten Wand eingeschlossene Winkel liegt in den meisten
Fällen zwischen 10 und 20°. Sowohl der Brennstoff als auch
die genannten Lüfte werden im gleichen Richtungssinn in
den Feuerraum eingeblasen.
Die Kombination der genannten Maßnahmen, d. h. das
Einführen des Brennstoffes in einer stromabwärts gelege
nen Brennerebene näher zum Zentrum des Feuerraumes als
bei einer stromaufwärts gelegenen Brennerebene und das
Einblasen der gesamten Sekundärluft bei jedem Brenner in
wandnäheren Richtungen als der Brennstoff, ermöglichen
einen signifikant unterstöchiometrischen Betrieb bei
jeder Brennerebene ohne die Gefahr des Auftretens von
Wandkorrosion, insbesondere auch in höheren Brennerlagen.
Der unterstöchiometrische Betrieb in den einzelnen Bren
nerlagen reduziert die NOx-Bildung deutlich, wobei ein
Wert von 300 mg pro Kubikmeter Abgas im Normzustand,
korrigiert auf 6% O₂ deutlich unterschritten werden kann.
Bei Versuchen wurden NOx-Werte von unter 200 mg pro Kubik
meter Abgas erreicht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß
die Ausdehnung der ersten Umlauffigur, die von den Ein
strömrichtungen des Brennstoffes bestimmt ist, von Bren
nerebene zu Brennerebene in Durchströmungsrichtung des
Feuerraumes fortschreitend abnimmt. Die Abnahme kann von
Brennerebene zu Brennerebene um einen konstanten Betrag
erfolgen, was eine lineare Verminderung der Kreisdurch
messer ergibt. Es ist jedoch bspw. auch möglich, den
Kreisdurchmesser in Durchströmungsrichtung des Feuerrau
mes um jeweils einen konstanten Anteil abnehmen zu las
sen. Während es in Abhängigkeit von der übrigen Bemessung
des Feuerungssystemes bei der erstgenannten Variante
möglich ist, daß der Drehimpuls, der sich in dem Feuer
raum ausbildenden Strömung zu höheren Brennerebenen hin
zunimmt, gelingt es bei der zweiten Variante, eine größe
re Zunahme des Drehimpulses der sich einstellenden Strö
mung zu höheren Brennerebenen hin zu vermeiden. In Ver
bindung damit wirken die mehr zum Zentrum des Feuerraumes
gerichteten Brennstoffstrahlen einer Ausdehnung des
zirkulierenden, unterstöchiometrischen Bereiches bis zu
der Wand des Feuerraumes, d. h. einer Wandberührung,
entgegen.
Dies kann auch erreicht werden, indem die Durch
messer der von den Brennstoffstrahlen definierten Kreise
oder anderweitiger Umlauffiguren aller höheren Brenner
ebenen untereinander gleich sind, wobei allein in der
ersten Brennerebene von den Brennstoffstrahlen eine
Umlauffigur mit nennenswerter Ausdehnung definiert wird.
Dabei kann in den stromabwärts gelegenen Brennerebenen
die betreffende Umlauffigur eine verschwindende Ausdeh
nung haben, was bedeutet, daß der Brennstoff auf das
Zentrum des Feuerraumes zu gerichtet in diesen eingeführt
wird. Die in der ersten Brennerebene ausgebildete Zirku
larströmung bleibt in den nachfolgenden Brennerebenen
erhalten, ohne daß ein zusätzlicher, den reduzierenden
Bereich nach außen drängender Effekt entsteht, was eine
Wandberührung der Strömung und damit Wandkorrosion durch
CO-reiche Gase vermeidet.
Sowohl die Unterluft als auch die Oberluft werden in
allen Brennerebenen vorzugsweise mit gleichen Richtungen
in den Feuerraum geleitet, was einen Luftüberschuß in
Wandnähe sicherstellt. Auch in höheren Brennerebenen
schützt ein Luftschleier die Wand des Feuerraumes. Die
Ausdehnungen der von der eingeblasenen Luft definierten
Umlauffiguren werden vorzugsweise so festgelegt, daß sich
in jeder Brennerebene ein möglichst großer, deutlich
unterstöchiometrischer Bereich ausbildet, der die Wand
des Feuerraumes mit Sicherheit nicht berührt.
Die zum Erreichen eines unterstöchiometrischen
Betriebes des Feuerungssystemes in den Brennerebenen
erforderliche Luftzahl von etwa 0,8 in einem möglichst
großen Bereich der jeweiligen Brennerebene ist erreich
bar, wenn eine ausgeprägte Luftstufung vorgesehen wird,
wobei die durch die Primär- und die Sekundärluftmenge
sowie die Brennstoffmenge in jeder Brennerebene insgesamt
bestimmte Luftzahl bei 0,8 liegt.
Der Effekt kann durch eine räumliche Trennung der
Brennstoffzuführung von der Zuführung der zur Verbrennung
erforderlichen Luft unterstützt werden. Eine solche
Trennung wird erhalten, wenn der mit Primärluft vermisch
te Brennstoff unmittelbar in der Brennerebene in den
Feuerraum eingetragen und die zusätzlich erforderliche
Luft als Sekundärluft teilweise unterhalb, d. h. in Durch
strömungsrichtung gesehen stromaufwärts der Brennerebene,
sowie räumlich von der Brennerebene beabstandet an zwei
Stellen stromabwärts als Oberluft-I und -II in den Feuer
raum geblasen wird. Die Sekundärluft, d. h. die Unterluft
und die Oberluft-I und -II, werden dabei in insgesamt
drei Richtungen, d. h. in einer wandparallelen Strömungs
richtung, in einer tangential auf die zweite Umlauffigur
führenden Richtung und in einer dazwischenliegenden Rich
tung geführt. Dies ergibt eine Erhöhung des Luftangebotes
im wandnahen Bereich. In der ersten Brennerebene können
die erste und die zweite Umlauffigur auch mit gleicher
Ausdehnung festgelegt sein.
Wie sich herausgestellt hat, sind als Brenner ins
besondere Strahlbrenner geeignet, die als Parallelstrom
brenner mit Rechteckquerschnitt ausgebildet sind.
Wenn die erste Luftdüse, die zum Einleiten von
Unterluft in den Feuerraum vorgesehen ist, Teil eines
Geschränkes ist, an dem wenigstens ein Zündbrenner vor
gesehen ist, kann unterhalb der jeweiligen Brennerebene
eine Zündflamme ausgebildet werden, die einen Betrieb der
Brenner mit Kohlenstaub ermöglicht. Der Zündbrenner ist
mit einem Zusatzbrennstoff betreibbar, der je nach Aus
führungsform Gas, Öl oder in Sonderfällen auch Kohle sein
kann.
Die Brenner können sowohl in Eckenbereichen des Feuer
raumes als auch in Bereichen der Wand des Feuerraumes
angeordnet sein, die von Eckenbereichen des Feuerraumes
beabstandet sind. Sind die Brenner außerhalb der Eckenbe
reiche angeordnet, können die einzelnen Luftdüsen für die
Sekundärluftzuführung und auch die Kohlenstaubbrenner in
jeweils unterschiedlichen Abständen von den Eckenberei
chen angeordnet werden, so daß die einzelnen Luftdüsen
nicht auf einer vertikalen Linie, sondern gegeneinander
seitlich versetzt angeordnet sind. Die von den Luftdüsen
und der Kohlenstaubdüse abgegebenen Strahlen können dann
in Normalenrichtung zu dem jeweiligen planen Wandab
schnitt abgegeben werden und dennoch tangential zu Um
lauffiguren unterschiedlicher Größe liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Feuerungssystem mit drei Brennerebenen, in
einer stark schematisierten Schnittdarstellung,
Fig. 2 zu den drei Brennerebenen des Feuerungssystemes
nach Fig. 1 gehörige Brennerspiegel, in schema
tisierter Darstellung,
Fig. 3 den Brennerspiegel einer Brennerebene nach Fig.
2, in schematisierter Darstellung und in einem
anderen Maßstab,
Fig. 4 den Feuerraum des Feuerungssystemes nach Fig.
1, geschnitten entlang der Linie IV - IV, in
schematisierter Darstellung, mit Kennzeichnung
der Strömungsrichtungen des in den Feuerraum
eingeführten Brennstoffes und der in den Feu
erraum eingeblasenen Luft,
Fig. 5 den Feuerraum des Feuerungssystemes nach Fig.
1, geschnitten entlang der Linie V - V, in
schematisierter Darstellung, mit Kennzeichnung
der Strömungsrichtungen des in den Feuerraum
eingeführten Brennstoffes und der in den Feu
erraum eingeblasenen Luft,
Fig. 6 die in aufeinanderfolgenden Brennerebenen auf
tretenden räumlichen Verteilungen von unter
stöchiometrischen und überstöchiometrischen
Bereichen, in einer diagrammartigen, stark
vereinfachten Darstellung,
Fig. 7 eine über drei Brennerebenen hinweg erreichte
Luftstufung in dem Feuerraum des Feuerungssy
stemes nach Fig. 1, in schematischer, diagramm
artiger Darstellung, und
Fig. 8a bis 8d den Sauerstoffgehalt in einem Feuerraum eines
Feuerungssystemes mit mehreren Brennerebenen
bei seiner ersten, zweiten, dritten und vierten
Brennerebene, im Querschnitt, parallel zu sei
nen Brennerebenen auf Höhe der jeweiligen Düsen
für Oberluft-II geschnitten.
In Fig. 1 ist ein Feuerungssystem 1 schematisch
dargestellt, das einen von einer Wand 2 definierten
Feuerraum 3 aufweist. Der Feuerraum 3 ist im Querschnitt
rechteckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet, wobei
der Kreuzungspunkt seiner Diagonalen eine in Fig. 1
strichpunktiert angedeutete Längsmittelachse 4 definiert.
Der Feuerraum 3 ist dabei aufrecht stehend angeordnet,
d. h. die Längsmittelachse 4 verläuft vertikal, und der
Feuerraum 3 ist im wesentlichen von unten nach oben in
Richtung der Längsmittelachse 4 durchströmt.
An seinem in Fig. 1 und im Gebrauch unteren Ende
ist im Anschluß an den Feuerraum 3 ein Aschetrichter 5
angeordnet. An seinem oberen Ende 6 geht der Feuerraum 3
in einen zu nicht weiter dargestellten Heizflächen füh
renden Kanal 7 über, über den die in dem Feuerraum 3
entstandenen Gase abgeleitet werden. Zur Beschickung des
Feuerraumes 3 mit Brennstoff und mit Verbrennungsluft,
sind in insgesamt 3 Brennerebenen 11a, 11b, 11c angeord
nete Brenner 12, 13, 14, 15 vorgesehen, wobei die Brenner
12, 13, 14, 15 jeder Brennerebene 11a, 11b, 11c in der
Beschreibung zur Kenntlichmachung jeweils mit dem ent
sprechenden Buchstabenindex a, b, c der jeweiligen Bren
nerebene 11a, 11b, 11c versehen sind. Die von den Bren
nern abgegebene Luft und der abgegebene Brennstoff treten
mit einer solchen Richtung aus den Brennern 12, 13, 14,
15 aus, daß sich in dem Feuerraum eine wirbelartige
Zirkularströmung ausbildet.
Aufgrund der Schnittdarstellung des Feuerraumes 3
sind in Fig. 1 lediglich die Brenner 12, 13, nicht aber
die davor liegenden Brenner 14, 15 sichtbar. Die Brenner
12, 13, 14, 15 (Fig. 4 und 5) sind in eckennahen Wand
bereichen des Feuerraumes 3 an der Wand 2 angeordnet. Die
Brenner 12, 13, 14, 15 werden mit feinkörnigem Kohlen
staub betrieben, der von entsprechenden, nicht weiter
dargestellten, Mühlen bereitgestellt wird. Dabei ist
jeder Brennerebene 11a, 11b, 11c jeweils eine Mühle
zugeordnet. Als Brennstoff dient vorzugsweise Steinkoh
lenstaub, jedoch ist der Betrieb der Anlage bei entspre
chender Auslegung auch mit Braunkohlenstaub, Öl oder Gas
möglich.
Mit vertikalem Abstand sind oberhalb der letzten
Brennerebene 11c in der Wand 2 des Feuerraumes 3 mehrere
Düsen 17 für Ausbrandluft vorgesehen.
Die Brenner 12, 13, 14, 15 sind untereinander gleich
ausgebildet und stellvertretend für diese sind die Bren
ner 12a, 12b, 12c in Fig. 2 separat durch ihre Brenner
spiegel veranschaulicht. Nochmals vergrößert zeigt Fig. 3
den auf der Brennerebene 11a angeordneten Brenner 12a. In
der jeweiligen Brennerebene 11a, 11b, 11c ist ein Kohlen
staubbrenner 19a, 19b, 19c mit einer Umluftdüse 20a, 20b,
20c angeordnet, aus der ein geringer Teil der Sekundär
luft austritt. Die eckennah angeordneten Kohlenstaub
brenner 19a, 19b, 19c richten den austretenden Kohlen
staub mit dem Umlaufsinn der Zirkularströmung in die Nähe
der Längsmittelachse, worauf an späterer Stelle im Zu
sammenhang mit den Fig. 4 und 5 zurückgekommen wird.
Unterhalb des jeweiligen Kohlenstaubbrenners 19a,
19b, 19c und damit unterhalb der jeweiligen Brennerebene
11 ist jeweils ein Geschränk 22a, 22b, 22c für einen Teil
der Sekundärluft vorgesehen, die als Unterluft in den
Feuerraum geführt wird. Die Geschränke 22a, 22b der
ersten und zweiten Brennerebene 11a, 11b sind kombinierte
Geschränke, die neben der Unterluftzuführung einen Zünd-
und Stützbrenner 23a, 23b aufweisen. Der Zündbrenner 23a,
23b kann sowohl ein Ölzündbrenner als auch ein Gaszünd
brenner sein. Die Bemessung der Brenner kann dabei so
ausgelegt werden, daß bei Ausfall des Kohlenstaubbrenners
19a, 19b bspw. infolge eines Mühlenausfalles die gesamte
Leistung des jeweiligen Brenners 12a, 12b von dem dann
mit höherer Leistung arbeitenden Zündbrenner 23a, 23b
aufgebracht wird. Die Geschränke 22a, 22b, 22c sind
derart ausgebildet, daß ein geringer Teil der von ihnen
in den Feuerraum 3 eingeblasenen Unterluft wandparallel
und ein größerer Teil schräg in den Feuerraum 3 strömt,
worauf an späterer Stelle zurückgekommen wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind
oberhalb der jeweiligen Brennerebene 11a, 11b, 11c Luft
düsen 25a, 25b, 25c für einen als Oberluft-I bezeichneten
Sekundärluftanteil angeordnet. Die von den Luftdüsen 25a,
25b, 25c definierte Austrittsrichtung weicht von der
Austrittsrichtung der jeweiligen Kohlenstaubbrenner 19a,
19b, 19c ab und liegt zwischen der Richtung der Wandluft
und der Richtung des Kohlenstaubes.
In einem Abstand zu den jeweiligen Luftdüsen 25a,
25b, 25c und in einem vertikalen Abstand zu der jeweili
gen Brennerebene 11a, 11b, 11c sind weitere Luftdüsen
26a, 26b, 26c vorgesehen, um als Oberluft-II bezeichnete
Sekundärluft in den Feuerraum 3 einzuleiten. Der Abstand
zwischen der Luftdüse 25a zu der Luftdüse 26a ist unge
fähr so groß wie der Abstand der Luftdüse 25a von dem
Geschränk 22a. Entsprechendes gilt für die Luftdüsen 25b,
26b und 25c, 26c. Die Austrittsrichtung der Luftdüse 26a
weicht von der der Luftdüse 25a ab und liegt zwischen der
Luftaustrittsrichtung der Wandluft und der Oberluft-I.
Entsprechendes gilt für die anderen Brenner 12b, 12c.
Das vorstehend beschriebene Feuerungssystem 1 arbei
tet wie folgt:
Zur genaueren Erläuterung der Austrittsrichtungen
der Luftdüsen 25, 26, der Geschränke 22 und der Zünd
brenner 23 wird im folgenden auf die Fig. 4 und 5 Bezug
genommen. In Fig. 4 sind die von den Brennern 12a, 13a,
14a, 15a abgegebenen Stoffströme auf die in Fig. 1 ange
deutete Schnittebene IV - IV projiziert schematisch
dargestellt. Zur erleichterten Bezugnahme sind die von
den Kohlenstaubbrennern 19, den Umluftdüsen 20, dem Ge
schränk 22 und den Luftdüsen 25, 26 abgegebenen Brenn
stoff- bzw. Luftströme mit den gleichen Bezugszeichen wie
die entsprechenden Düsen- oder Austrittseinrichtungen
bezeichnet, wobei sie zur Kenntlichmachung mit einem
Apostroph versehen sind.
Die in der Brennerebene 11a angeordneten Kohlen
staubbrenner 19a geben einen Kohlenstaubstrahl 19a′ ab,
der Primärluft 20a′ enthält. Die Brenner 12a, 13a, 14a,
15a geben diesen, aus einem Kohlenstaub-Luftgemisch
bestehenden, Strahl jeweils mit einer Richtung ab, die
tangential zu einem ersten eine Umlauffigur bildenden
Kreis 28a liegt und diesen in einem Umlaufsinne streift.
Der erste Kreis 28a ist konzentrisch zu der Längsmittel
achse 4 angeordnet und ist in seinem Durchmesser so be
messen, daß in dem Feuerraum 3 eine zirkulierende Strö
mung auftritt. Bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel
liegt der Durchmesser des ersten Kreises 28 der Brenner
ebene 11a in der Regel bei unter 10% der lichten Weite
des Feuerraumes 3.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird ein geringer Teil
22a′ der von den Geschränken 22a abgegebene Unterluft von
den eckennah angeordneten Brennern 12a, 13a, 14a, 15a
parallel zu der jeweiligen benachbarten Wand 2 und somit
tangential zu einem nicht weiter dargestellten, die Wand
2 vierfach berührenden Innenkreis des quadratischen
Querschnittes des Feuerraumes 3 abgegeben. Die Unterluft
bildet somit einen sich noch unterhalb der Brennerebene
11a aufbauenden Luftschleier, der die in dem Feuerraum 3
entstehenden Reaktionsgase von der Wand 2 trennt.
Ein weitaus größerer Teil der von dem Geschränk 22a
abgegebenen Unterluft 22a′′ wird tangential zu einem
zweiten eine Umlauffigur bidenden Kreis 29a mit gleichem
Umlaufsinn wie der Kreis 28a abgegeben. Der zweite Kreis
29a ist wenigstens so groß wie der erste Kreis 28a,
jedoch maximal drei mal so groß wie dieser. Die Unterluft
stellt insgesamt einen Anteil von ungefähr 40% der gesam
ten Sekundärluft dar.
Von den Luftdüsen 25a wird Oberluft-I als Luftstrahl
25a′ in einer zu der Brennerebene 11a parallelen Ebene in
einem Strahl abgegeben, der ebenfalls tangential zu dem
Kreis 29a ausgerichtet ist. Die Oberluft-I führt einen
Anteil von ungefähr 40% der Sekundärluft.
Von den Luftdüsen 26a wird die Oberluft-II in Rich
tungen abgegeben, die tangential zu einem dritten eine
Umlauffigur bildenden Kreis 30a liegen, dessen Mittel
punkt von der Längsmittelachse 4 definiert ist. Die
Luftstrahlen 26a′ streifen den dritten Kreis in gleichem
Umlaufsinne wie der erste Kreis 28a und der zweite Kreis
29a gestreift wird. Der dritte Kreis 30a ist deutlich
größer als der erste und der zweite Kreis 28a, 29a. Die
Richtung des Strahles 26a′ schließt mit der Richtung des
Strahles 19a′ des Brenners 19a einen Winkel von 20° bis
30°, vorzugsweise 25° ein. Damit ergibt sich ein von den
Luftstrahlen 26a′ zu der wandparallelen Strömung 22a′
gemessener Winkel α von 10° bis 20°. Die Oberluft-II
bildet einen Anteil von ungefähr 20% der Sekundärluft.
In Fig. 5 sind die auf die Schnittebene V - V aus
Fig. 5 projizierten, von den Brennern 12c, 13c, 14c, 15c
abgegebenen Stoffströme veranschaulicht. Der wesentliche
Unterschied liegt in der Ausrichtung des jeweiligen
Kohlenstaubbrenners 19c. Diese sind nahezu auf das durch
die Längsmittelachse 4 gekennzeichnete Zentrum des Feuer
raumes 3 gerichtet. Der von den Austrittsrichtungen der
Kohlenstaubbrenner 19c und der Umluftdüsen 20c definierte
erste Kreis 28c weist einen Durchmesser auf, der deutlich
geringer als der Durchmesser des Kreises 28a ist. Vor
zugsweise liegt der Durchmesser des Kreises 28c der
Brennerebene 11c im Bereich zwischen 10% und 50% des
Durchmessers des Kreises 28a der ersten Brennerebene 11a,
er kann aber insbesondere in höheren Brennerebenen ganz
verschwinden, d. h. Null sein.
Im Betrieb wird durch diese Maßnahme in jeder Bren
nerebene 11a, 11b, 11c eine Luftverteilung mit einem
wandnahen oxidierenden Bereich und einem ausgedehnten
reduzierenden Kernbereich erhalten, in dem die NOx-Bildung
stark vermindert ist, wobei die Wand 2 des Feuerraumes 3
durch die oxidierenden Verhältnisse im Wandbereich vor
Korrosion geschützt ist. Außerdem wirken die näher auf
die Längsmittelachse 4 gerichteten Brennstoffstrahlen
einer Aufweitungstendenz des sich ausbildenden Feuerbal
les entgegen. d.h seines reduzierenden Bereiches ent
gegen, so daß dieser die Wand 2 nicht erreicht.
Die Luftströmungen sind in allen Brennerebenen 11
untereinander gleich. Wie bei der im Zusammenhang mit
Fig. 4 beschrieben Brennerebene 11a, strömt auch bei der
Brennerebene 11c ein kleiner Teil der von den Brennern
12c, 13c, 14c, 15c abgegebenen Unterluft 22c′ in dem
gleichen Umlaufsinne wie die übrigen Luft- oder Brenn
stoffströme wandparallel in den Feuerraum 3. Der weitaus
größere Teil der Unterluft strömt als Luftstrahl 22c′′
tangential auf den zweiten Kreis 29c.
Die Luftstrahlen 25c′ der Oberluft-I sind mit glei
chem Umlaufsinn auf den zweiten Kreis 29c gerichtet,
wobei die Luftstrahlen 26c′ der Oberluft-II mit den
Luftstrahlen 22c′ einen Winkel α zwischen 10° und 20°
einschließen.
Während alle Brennerebenen 11 untereinander im
wesentlichen gleich aufgebaut sind, verringern sich die
Durchmesser der ersten Kreise 28 in Durchströmungsrich
tung des Feuerraumes 3. Dies bedeutet, daß die ersten
Kreise 28 der Brennerebenen 11b, 11c einen geringeren
Durchmesser aufweisen als der Kreis 28a in der Brenner
ebene 11a. Diese Maßnahme verhindert in den höheren
Brennerebenen 11b, 11c ein Ausdehnen des reduzierenden
Kernbereiches bis zu der Wand 2. Diese Verhältnisse sind
am Beispiel der Brennerebenen 11a und 11c schematisch in
Fig. 6 angedeutet sowie in den Fig. 8a bis 8d für ein
Feuerungssystem mit vier Brennerebenen als Ergebnis einer
Simulationsrechnung dargestellt. Während im Kernbereich
des Feuerraumes 3 die Luftzahl bei 0,8 und darunter
liegt, ist in dem Bereich der Wand 2 ein wandnaher Be
reich geringer Dicke mit Luftüberschuß, d. h. höherer
Sauerstoffkonzentration, vorhanden, der die Wand schützt.
Dies ist bei allen Brennerstufen, auch der Brennerebene
11c der Fall, bei der ein Anlegen der aus reduzierenden
Verbrennungsgasen bestehenden Strömung an die Wand durch
die spezielle Ausrichtung der Kohlenstaubbrenner 19c und
der Luftdüsen 25c auf den Kreis 28c mit vermindertem
Durchmesser vermieden wird.
Die Fig. 8a bis 8d zeigen deutlich die Ausdehnungs
tendenz des reduzierenden und damit agressiven Bereiches
zur Wand, die jedoch durch eine sauerstoffreiche wandnahe
Schicht geschützt ist. Durch die Kombination der Maßnah
men, daß die Brennerstrahlen in höheren Brennerebenen auf
das Zentrum gerichtet sind und daß die Sekundärluft mehr
zu der Wand 2 gelenkt wird, kann ohne Wandkorrosion stark
unterstöchhiometrisch gefahren werden. Deshalb können
auch höhere Brennerlagen mit geringen Luftzahlen unter
0,8 ohne Gefahr für die Wand 2 des Feuerraumes 3 betrie
ben werden und es kann die in Fig. 7 schematisch angedeu
tete Luftstufung vorgenommen werden. Dies bedeutet, daß
in der in Fig. 7 durch einen Pfeil 31 angedeuteten Durch
strömungsrichtung des Feuerraumes 3 in den Brennerebenen
11a, 11b, 11c Brennstoff unter Luftmangel in den Feuer
raum 3 geleitet wird. Es entsteht dabei unterstöchiome
trischer Betrieb mit Luftzahlen um oder unter 0,8. Auch
nach Zugabe der Oberluft-I und -II durch die Luftdüsen
25a, 25b, 25c und 26a, 26b, 26c bleibt die Luftzahl
deutlich unter 1.
Die für das Abgas angestrebte Luftzahl von über 1,1
- vorzugsweise 1,15 - wird durch Zugabe zusätzlicher Luft
über die Ausbranddüsen 17 erreicht.
Bei dem Feuerungssystem ist ein Feuerraum vorgese
hen, der über mehrere Brenner in parallel zueinander
angeordneten Brennerebenen mit Brennstoff und Verbren
nungsluft beschickt wird. Die Brenner sind Strahlbrenner,
die den Brennstoff tangential zu einem in der jeweiligen
Brennerebene liegenden, gedachten Kreis in den Feuerraum
einleiten. Dieser Kreis ist in der ersten Brennerebene
groß und nimmt zu den höheren Brennerebenen hin in seinem
Durchmesser deutlich ab. Zugleich sind die Brenner so
ausgelegt, daß über die Länge des Feuerraumes eine ausge
prägte Luftstufung erhalten wird, wobei in jeder Brenner
ebene ein deutlich unterstöchiometrischer Betriebszustand
herbeigeführt wird. Dies gilt insbesondere auch für
höhere Brennerebenen. Durch die Abstufung, d. h. die
unterschiedliche Bemessung der Durchmesser der Kreise,
die die Brennstoffstrahlen definieren, wird ein unter
stöchiometrischer Betrieb höherer Brennerlagen ermög
licht, ohne daß es zu Wandkorrosion kommen kann. Der
unterstöchiometrische Betrieb der Brenner in allen Bren
nerebenen ermöglicht eine signifikante Reduzierung der
NOx-Bildung auf Werte, die unter 300 mg pro Kubikmeter
liegen.
Claims (28)
1. Verfahren zur Wärmeerzeugung durch Verbrennung
von Brennstoffen in einem Feuerraum (3) mit mehreren
Brennerebenen (11a, 11b, 11c), bei dem:
dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Luft als Sekundärluft derart zugeführt wird, daß sich eine Zirkularströmung mit festgelegtem Umlaufsinn um eine Durchströmungsrichtung ergibt,
dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Brennstoff tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c) gerichtet zugeführt wird, die bezogen auf die Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) bei einer stromabwärts liegenden Brennerebene (11b, 11c) eine kleinere Ausdehnung hat, als bei einer stromaufwärts liegenden Brennerebene (11a).
dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Luft als Sekundärluft derart zugeführt wird, daß sich eine Zirkularströmung mit festgelegtem Umlaufsinn um eine Durchströmungsrichtung ergibt,
dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Brennstoff tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c) gerichtet zugeführt wird, die bezogen auf die Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) bei einer stromabwärts liegenden Brennerebene (11b, 11c) eine kleinere Ausdehnung hat, als bei einer stromaufwärts liegenden Brennerebene (11a).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß dem Feuerraum (3) die gesamte als Sekundärluft
dienende Luftmenge in gleichem Umlaufsinn wie der Brenn
stoff, jedoch in Richtungen zugeführt wird, die die erste
Umlauffigur (28) nicht berühren.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft in einer im we sentlichen wandparallelen Strömung zugeführt wird, die einen Wandluftschleier ausbildet,
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden oder zu dieser parallelen zweiten Umlauffigur (29a, 29c) gerichtet zugeführt wird, deren Ausdehnung gleich oder größer ist, als die der in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c), und daß
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden oder zu dieser parallelen dritten Umlauffigur (30a, 30c) gerichtet zugeführt wird, die eine größere Ausdehnung hat als die in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegende zweite Umlauffigur (29a, 29c).
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft in einer im we sentlichen wandparallelen Strömung zugeführt wird, die einen Wandluftschleier ausbildet,
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden oder zu dieser parallelen zweiten Umlauffigur (29a, 29c) gerichtet zugeführt wird, deren Ausdehnung gleich oder größer ist, als die der in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c), und daß
dem Feuerraum (3) ein Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden oder zu dieser parallelen dritten Umlauffigur (30a, 30c) gerichtet zugeführt wird, die eine größere Ausdehnung hat als die in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegende zweite Umlauffigur (29a, 29c).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausdehnung der ersten Umlauffigur (28a, 28c)
von Brennerebene (11a, 11b) zu Brennerebene (11b, 11c) in
Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) fortschreitend
abnimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausdehnung der ersten Umlauffigur (28) von
Brennerebene (11a, 11b) zu Brennerebene (11b, 11c) in
Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) um einen
konstanten Betrag oder um einen konstanten Anteil ab
nimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausdehnung der ersten Umlauffigur (28)
wenigstens einer stromabwärts gelegenen Brennerebene
(11b, 11c) gleich Null ist, so daß der Brennstoff dem
Feuerraum (3) im wesentlichen auf eine Feuerraumlängs
achse (4) zu gerichtet zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der
zweiten Umlauffigur (29a, 29c) und die der dritten Um
lauffigur (30a, 30c) der jeweiligen Brennerebene (11a,
11b, 11c), bei der dem Feuerraum (3) Luft tangential
zugeführt wird, in allen Brennerebenen (11a, 11b, 11c)
konstant ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Umlauffigur (28a, 29a) in der ersten Brennerebene (11a)
die gleiche Ausdehnung haben.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feuerraum (3) in
jeder Brennerebene (11) in Durchströmungsrichtung des
Feuerraumes (3) gesehen räumlich voneinander beabstandet
zuerst Luft als Unterluft tangential zu der zweiten
Umlauffigur sowie in einer im wesentlichen wandparallelen
Zirkularströmung, räumlich darauffolgend der Brennstoff,
räumlich darauffolgend Luft in einer zu der Unterluft
parallelen Strömung als Oberluft-I und in einem räumlichen
Abstand dazu Luft tangential zu der dritten Umlauffigur
als Oberluft-II mit jeweils zeitlich konstanten Stoff
strömen zugeführt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Brenner (12, 13, 14, 15)
vorgesehen sind, die insgesamt deutlich unterstöchiome
trisch betrieben werden, indem die bei der jeweiligen
Brennerebene dem Feuerraum (3) zugeführte Luft und der in
der Brennerebene zugeführte Brennstoff eine Luftzahl
kleiner als 1 ergeben, und daß die bei jeder Brennerebene
erforderliche Luft im räumlichen Abstand zu dem Brenn
stoff zugeführt wird, so daß sich über die Länge des
Feuerraumes (3) eine Luftstufung ergibt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Feuerraum (3)
entlang seiner Feuerraumlängsachse (4) sowohl in als auch
zwischen den Brennerebenen (11a, 11b, 11c) unterstöchio
metrische Verhältnisse eingestellt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Erreichen eines
überstöchiometrischen Betriebes erforderliche Ausbrand
luft in Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) im An
schluß an die letzte Brennerebene (11c) zugegeben wird,
so daß frühestens im Anschluß an die letzte Brennerebene
(11c) insgesamt überstöchiometrischer Betrieb erreicht
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennstoff Kohlen
staub verwendet wird und daß die dem Feuerraum (3) im
wesentlichen wandparallel zuzuführende Luft mittels eines
Geschränks (22) zugeführt wird, das mittels eines wahl
weise zuführbaren Zusatzbrennstoffes eine Zündflamme
ausbilden kann.
14. Feuerungssystem (1) zur Wärmeerzeugung, ins
besondere zur Dampferzeugung,
mit einem Feuerraum (3), der im wesentlichen in Richtung seiner Feuerraumlängsachse (4) durchströmt ist,
mit mehreren Brennerebenen (11a, 11b, 11c), bei denen jeweils mehrere Brenner (12, 13, 14, 15) angeordnet sind, wobei
jeder Brenner (12, 13, 14, 15) einer Brennerebene Luftdüsen (22, 25, 26) aufweist, die dem Feuerraum (3) Luft als Sekundärluft derart zuführen, daß sich eine Zirkularströmung mit festgelegtem Umlaufsinn um eine Durchströmungsrichtung ergibt, und
jeder Brenner (12, 13, 14, 15) einer Brennerebene (11) eine Brennstoffzuführungseinrichtung (19, 20) auf weist, die dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Brennstoff tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c) gerichtet zuführt, die bezogen auf die Durch strömungsrichtung des Feuerraumes (3) bei einer strom abwärts liegenden Brennerebene (11b, 11c) eine kleinere Ausdehnung hat, als bei einer stromaufwärts liegenden Brennerebene (11a).
mit einem Feuerraum (3), der im wesentlichen in Richtung seiner Feuerraumlängsachse (4) durchströmt ist,
mit mehreren Brennerebenen (11a, 11b, 11c), bei denen jeweils mehrere Brenner (12, 13, 14, 15) angeordnet sind, wobei
jeder Brenner (12, 13, 14, 15) einer Brennerebene Luftdüsen (22, 25, 26) aufweist, die dem Feuerraum (3) Luft als Sekundärluft derart zuführen, daß sich eine Zirkularströmung mit festgelegtem Umlaufsinn um eine Durchströmungsrichtung ergibt, und
jeder Brenner (12, 13, 14, 15) einer Brennerebene (11) eine Brennstoffzuführungseinrichtung (19, 20) auf weist, die dem Feuerraum (3) in jeder Brennerebene (11a, 11b, 11c) Brennstoff tangential zu einer festgelegten, in der jeweiligen Brennerebene liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c) gerichtet zuführt, die bezogen auf die Durch strömungsrichtung des Feuerraumes (3) bei einer strom abwärts liegenden Brennerebene (11b, 11c) eine kleinere Ausdehnung hat, als bei einer stromaufwärts liegenden Brennerebene (11a).
15. Feuerrungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftdüsen (22, 25, 26) derart
ausgebildet sind, daß sie dem Feuerraum (3) die gesamte
als Sekundärluft dienende Luftmenge mit gleichem Umlauf
sinn zu dem Brennstoff, jedoch in Richtungen zuführen,
die die erste Umlauffigur (28) nicht berühren.
16. Feuerrungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Luftdüse (22) als Unterluftdüse derart ausgebil det ist, daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft in einer im wesentlichen wandparallelen Strömung zuführt, die einen Wandluftschleier ausbildet, und daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der oder parallel zu der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden zweiten Umlauffi gur (29a, 29c) gerichtet zuführt, deren Ausdehnung gleich oder größer ist, als die der in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c),
die Luftdüse (25) als Oberluft-I-Düse derart ausge bildet ist, daß sie dem Feuerraum (3) in jeder Brenner ebene (11a, 11b, 11c) einen Teil der Luft tangential zu der zweiten Umlauffigur (29a, 29c) gerichtet zugeführt, und daß
die Luftdüse (26) als Oberluft-II-Düse derart ausge bildet ist, daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der oder parallel zu der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden dritten Umlauffigur (30a, 30c) gerichtet zuführt, die eine größere Ausdehnung hat als die zweite Umlauffigur (29a, 29c).
die Luftdüse (22) als Unterluftdüse derart ausgebil det ist, daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft in einer im wesentlichen wandparallelen Strömung zuführt, die einen Wandluftschleier ausbildet, und daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der oder parallel zu der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden zweiten Umlauffi gur (29a, 29c) gerichtet zuführt, deren Ausdehnung gleich oder größer ist, als die der in der jeweils gleichen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden ersten Umlauffigur (28a, 28c),
die Luftdüse (25) als Oberluft-I-Düse derart ausge bildet ist, daß sie dem Feuerraum (3) in jeder Brenner ebene (11a, 11b, 11c) einen Teil der Luft tangential zu der zweiten Umlauffigur (29a, 29c) gerichtet zugeführt, und daß
die Luftdüse (26) als Oberluft-II-Düse derart ausge bildet ist, daß sie dem Feuerraum (3) einen Teil der Luft tangential zu einer festgelegten, in der oder parallel zu der jeweiligen Brennerebene (11a, 11b, 11c) liegenden dritten Umlauffigur (30a, 30c) gerichtet zuführt, die eine größere Ausdehnung hat als die zweite Umlauffigur (29a, 29c).
17. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brenner (12, 13, 14, 15) als
Strahlbrenner ausgeführt sind, wobei jeder Brenner (12,
13, 14, 15) einen Brennerspiegel aufweist, an dem, in
Durchströmungsrichtung des Feuerraumes (3) räumlich von
einander beabstandet, zuerst eine erste Luftdüse (22) für
Unterluft sowie die im wesentlichen wandparallele Zirku
larströmung, räumlich darauffolgend die Brennstoffzufüh
rungseinrichtung (19, 20), darauf folgend eine zweite
Luftdüse (25) für Oberluft-I und in einem räumlichen
Abstand dazu eine dritte Luftdüse (26) für Oberluft-II
angeordnet ist, und daß die Brennstoffzuführungseinrich
tung (19, 20) mit einer Primärluftzuführung (20) versehen
ist.
18. Feuerungssystem nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten und der
zweiten Luftdüse (22, 25) gleich oder größer ist, als der
Abstand zwischen der zweiten und der dritten Luftdüse
(25, 26), wobei die Brennstoffzuführungseinrichtung (19,
20) zwischen der ersten und der zweiten Luftdüse angeord
net ist.
19. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungseinrichtungen
(19, 20) derart ausgebildet sind, daß die Ausdehnung der
ersten Umlauffigur (28) von Brennerebene (11a, 11b) zu
Brennerebene (11b, 11c) in Durchströmungsrichtung des
Feuerraumes (3) fortschreitend abnimmt.
20. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungseinrichtungen
(19, 20) derart ausgebildet sind, daß die Ausdehnung der
ersten Umlauffigur (28) von Brennerebene (11a, 11b) zu
Brennerebene (11b, 11c) in Durchströmungsrichtung des
Feuerraumes (3) um einen konstanten Betrag oder einen
konstanten Anteil abnimmt.
21. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungseinrichtungen
(19, 29) derart ausgebildet sind, daß die jeweiligen
Ausdehnungen der ersten Umlauffiguren (28) aller auf eine
in Durchströmungsrichtung erste Brennerebene (11a) fol
genden Brennerebenen (11b, 11c) des Feuerraumes (3)
untereinander gleich sind.
22. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungseinrichtungen
(19, 20) derart ausgebildet sind, daß die Ausdehnung der
ersten Umlauffigur (28) wenigstens einer stromabwärts
gelegenen Brennerebene (11b, 11c) gleich Null ist, so daß
der Brennstoff dem Feuerraum (3) im wesentlichen auf eine
Feuerraumlängsachse (4) zu gerichtet zugeführt wird.
23. Feuerungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Luft
düsen (26) derart ausgebildet sind, daß die Ausdehnungen
der zweiten und der dritten Umlauffiguren (29, 30) der
jeweiligen Brennerebene (11), der Luft tangential zu
geführt wird, in allen Brennerebenen (11) konstant ist.
24. Feuerungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (12, 13, 14,
15) ein Geschränk aufweist, an dem wenigstens ein Zünd
brenner (23) vorgesehen ist, dem Zusatzbrennstoff zur
Ausbildung einer Zündflamme zuführbar ist.
25. Feuerungssystem nach einem der Ansprüche 14 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (3) im
Querschnitt rechteckig oder quadratisch ist und daß die
Brenner (12, 13, 14, 15) an eckennahen Wandbereichen
angeordnet sind.
26. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brenner (12, 13, 14, 15) in Ecken
bereichen des Feuerraumes (3) angeordnet sind.
27. Feuerungssystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brenner (12, 13, 14, 15) in Berei
chen der Wand (2) des Feuerraumes (3) angeordnet sind,
die von Eckenbereichen des Feuerraumes (3) beabstandet
sind.
28. Feuerungssystem nach Anspruch 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftdüsen (22, 25, 26) und die
Brennstoffzuführungseinrichtung (19, 20) an der Wand (2)
in voneinander unterschiedlichen Abständen zu den Ecken
bereichen angeordnet sind.
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