DE1951361A1 - Verfahren zum Erleichtern des Umruestens von Farbspruehkabinen beim Farbwechsel und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens geeignete Farbspruehkabine - Google Patents

Verfahren zum Erleichtern des Umruestens von Farbspruehkabinen beim Farbwechsel und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens geeignete Farbspruehkabine

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DE1951361A1
DE1951361A1 DE19691951361 DE1951361A DE1951361A1 DE 1951361 A1 DE1951361 A1 DE 1951361A1 DE 19691951361 DE19691951361 DE 19691951361 DE 1951361 A DE1951361 A DE 1951361A DE 1951361 A1 DE1951361 A1 DE 1951361A1
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Germany
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paint spray
walls
color
paint
booth
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DE19691951361
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English (en)
Inventor
Karl-Heinrich Becker
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Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/41Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by cleaning the walls of the booth
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erleichtern des Umrüstens von Farbsprühkabinen beim Farbwechsel und zur Durchführung dieses Verfahrens geeingete Farbsprühkabine.
  • Bei der elektrostatischen Sprühbeschichtung von Werkstücken mit Fabrpulvern gelangt ein erheblicher Teil des versprUhten Farbpulvers nicht auf die zu beschichtenden Werkstücke. Um diesen Teil wiedergewinnen zu können, stattet man die verwendeten Sprühlakabinen mit einer Auffangvorrichtung aus, in der sich das nicht verbrauchte Farbpulver sammelt und aus der es stetig oder von Zeit zu Zeit zur Wiederverwendung entnommen wird. So ist eine wirtschaftliche Arbeitsweise adglich, solange stets mit Parbpulvern derselben. Tönung gearbeitet wird. Ein Farbwechsel macht jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Er erfordert nämlich eine absolut zuverlässige Reinigung oder ein Auswechseln aller mit Farbpulver in Berührung kommenden Teile der Kabine.
  • Würden beim Übergang auf eine neue Farbe noch Pulverteilchen der vorherbenützten Farbe in der Kabine vorhanden ein, so würden sich die mit der neuen Farbe in der Auffangsvorrichtung mischen und für die dabei entstehende mehr oder weniger zufällige Farbmischung wäre da n in aller Regel keine # iederverwendungsmöglichkei mehr gegeben. Eine so E ründliche Reinigung, daß derartige unerwünschte Farbmnischungen nicht auftreten können, ist aber so aufwendig und teuer, daß man es bisher vermieden hat, das an sich günstige und wirtschaftliche elektrostatische Pulversprühverfahren in solchen Betrieben zu benützen, in denen ein häufigerer Farbwechsel notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den beim Farbwechsel vorzunehmenden Umrüstvorgang so wesentlioh zu vereinfachen, daß die oben geschilderten Schwierigkeiten vermieden werden und daß ein wirtschiftlicher Betrieb von Sprühkabinen auch bei häufigerem Farbwechsel möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die mit Farbpulver in Berührung kommenden Wände der Kabine vor deren erster Inbetriebnahme mit einem Abziehlack überzogen werden, daß ferner nach der beim Farbe wechsel vorzunehmenden Reinigung, die mehr oder weniger flüchtig Nein darf, die dann noch an den Wänden haftenden Parbteilehen durch Auftragen eines vorzugsweise lackärtigen Bindemittels gebunden werden, so daß s14' nicht mehr die beim nächsten Arbeitsgang zu verwendende neue Farbe verunreinigen können. Wenn nach mehr maligem Fabrwechsel auf dem ursprünglich aufgebrachten Abziehlack-Überzug mehrere Bindemittelschichten aufgebracht wurden, nimmt man die Abziehlackdschicht mit den aui ihr haftenden Bindemittelschichten ab und bringt einen neuen Abziehlacküberzug auf.
  • Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich z. Bo eine Kabine, wie eie in der beigefügten!,'Zeichnung in den Fig. 1 und 2 schematisch im Längsschnitt bzw.
  • schnitt dargestellt ist. Es handelt sich hierbei um eine naoh er Bedienungsseite (in der Zeichnung rechts) offene Kab ne mit zwei Seitenwänden 1, einer Decke 2, einer Rückwand 3 und einem Bodem 4. In den Seitenwänden 1 sind Fenster 5 zum Durchtransport der zu behandelnden Werkstücke mittels einer nicht gezeichneten Fördereinrichtung vorgesehen. Ferner weisen die Seitenwände zwei Öffnungen iaui, die durch Platten 6 verschlossen sind, zwischen denen ein balgartig gefalteter Filter 7 befestigt ist. An der Rückwand 3 ist ein Absaugrohr 8 mit einer Regelklappe 9 und einem Sauggebläse 10 angeordnet.
  • Der Boden 4 fällt allseitig nach der Mitte zu ab und weist an der tiefsten Stelle eine Vertiefung auf, in die ein Auf fanggefäß 11 eingesetzt ist.
  • Vor der ersten Inbetriebnahme werden alle Innenwände der Kabine (bevor der Filter 7 eingesetzt ist), mit einem Abziehlack überzogen. Sobald dieser getrocknet ist, und der Filter 7 eingefügt wurde, ist die Kabine betriebsfertig.
  • Man sprüht in bekannter Weise Farbpulver auf die durch die Kabine hindurchgeförderten Werkstücke auf, und zwar bei eingeschaltetem Sauggebläse 10, wobei überschüssige Farbpartikel teils vom Filter 7 zurückgehalten werden und teils unmittelbar silber den abfallenden Boden 4 in den Auffangbehälter 11 gelangen, teilweise aber auch an den Seitenwänden 1 und an der Decke 2 haften bleiben.
  • Nach Beendigung des mit einer bestimmten Farbe durchgeführten Sprühvorganges läßt man zunächst das Gebläse 10 weiterlaufen und bläst die Kabine mit Preßluft fltichtig aus. Hierauf schließt man die Klappe 9, rüttelt den Filter 7 aus und kehrt das dabei herausfallende Farbpulver in den Auffangbehälter 11. Bei wieder geöffneter Klappe 9 wird nunmehr der Kabineninnenraum grdndlicher mit Pfeßluft ausgeblasen. Danach schaltet man das Gebläse 10 aus, nimmt die Platten 6 ab und baut den Filter 7 aus.
  • Ebenso nimmt man den Auffangbehälter 11 heraus und setzt ihn nach erfolgter Reinigung wieder ein oder ersetzt ihn durch einen anderen.
  • Da die Reinigung mit mehr oder weniger Oberflächlichkeit erfolgte, werden Jetzt immer noch Farbpartikel an den Kabinenwänden vorhanden sein. Diese bindet man durch Aufbringen eines Bindelackes. Hierauf baut man einen neuen oder fUr die anschließend zu versprühende neue Farbe schon einmal benUtzten Filter 7 ein. Um das Trocknen der Bindelackschicht zu beschleunigen, empfiehlt es sich, jetzt wieder das Gebläse 10 einzuschalten. Im übrigen kann man während des Trocknungsvorganges das (nicht gezeichnete) Sprühgerät ebenfalls auf die neue Farbe umrüsten. Die Kabine ist nunmehr wieder einsatzbereit, da die vom vorhergehenden Arbeitsgang noch vorhändenen Farbpartikel in der Bindelackschicht eingebettet sind und sich daher mit der neuen Farbe nicht mischen können.
  • Der ganze Umrustvorgang läßt sich in relativ kurzer Zeit'durchführen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Erleichtern des beim Farbwechsel vorzunehmenden Umrüstens einer zur elektrostatischen Sprühbeschichtung mit Farbpulvern dienenden, und mit einer Einrichtung zum Auffangen des nicht auf den zu beschichtenden Gegenstand gelangten Antel des versprühten Farbpulvers dienenden BarbsprUhkabine, wobei die Kabinenwände nach Beendigung jedes mit einer bestimmten Farbe durchgeführten Beschichtungsvorganges gereinigt werden, dadurch getennzeichnet,daß die mit Farbpulver in Berührung kommenden Wände der Kabine vor deren erster Inbetriebnahme mit einem Abziehlack überzogen werden, daß ferner nach der beim Farbwechsel vorzunehmenden Reinigung die dann noch an den Wänden haftenden Farbteilchen durch Auftragen eines vorzugsweise lackartigen Bindemittels gebnden werden, und daß schließlich nach mehrmaligem Farbwechsel die Abziehlackschicht mit den auf ihr haft enden Bindemittelschichten abgezogen und durch einen neuen Abziehlackueberzug ersetzt wird.
2. Zur Durchführung des in Anspruch 1 angegebene Verfahrens geeignete, mit einer Absaugeinrichtung und einem Filter ausgestattete FarbsprWhkabine, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (7) auswechselbar angeordnet und vorzugsweise in ZickZack-Faltung zwischen zwei herausnehebaren Wandteilen (6) der Kabinenseitenwände (1) befestigt ist.
L e e r s e i t e
DE19691951361 1969-10-11 1969-10-11 Verfahren zum Erleichtern des Umruestens von Farbspruehkabinen beim Farbwechsel und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens geeignete Farbspruehkabine Pending DE1951361A1 (de)

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