DE19511364A1 - Kommissioniereinrichtung - Google Patents

Kommissioniereinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommissioniereinrichtung mit mehreren Ausschiebemagazinen, welche an einer Förderstrecke, insbesondere einem Förderband, angeordnet sind und zur Aufnahme von gestapelt darin liegendem Stückgut vorgesehen sind, wobei dieses Stückgut in Form von Stückgutstapeln in Einsetzräume ein­ führbar ist, welche in den Ausschiebemagazinen vorgesehen sind, von wo dieses Stückgut in Ausschieberäume gelangt, welche gleich­ falls in den Ausschiebemagazinen vorgesehen sind und welche mit einer Ausschiebevorrichtung versehen sind, mit welcher das in einem Ausschieberaum des betreffenden Ausschiebemagazins befind­ liche Stückgut stückweise auf die Förderstrecke bzw. das Förder­ band ausschiebbar ist, wobei die Förderstrecke bzw. das Förderband das entsprechend dem Zusammensetzungsauftrag der einzelnen Kommissionen aus den Ausschiebemagazinen ausgeschobene Stückgut­ konvolut sammelt und ausgibt.
Mit Kommissioniereinrichtungen vorgenannter Art können die Stückguteinheiten dadurch, daß sie in einem Magazin gestapelt zum Ausschieben bereitgestellt sind, dem jeweiligen Kommissionier­ auftrag entsprechend schnell und zahlexakt auf die Förderstrecke bzw. das Förderband ausgeschoben werden, wo die Gesamtheit des Stückgutes den einzelnen Kommissionen entsprechend gesammelt wird.
Es ist nun ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kommissioniereinrichtung vorstehend genannter Art zu schaffen, welche bei baulich einfacher Ausbildung eine schnelle und exakte Ergänzung der in den Ausschiebemagazinen gestapelt liegenden Stückguteinheiten erzielen läßt, damit auch bei großem Material­ durchsatz in den Ausschiebemagazinen stets eine ausreichende Menge an Stückguteinheiten zur Verfügung steht und keine Verzögerungen bei der Ausgabe der für die einzelnen Kommissionen bestimmten Stückguteinheiten auftreten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Kommissioniereinrichtung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß den Aus­ schiebemagazinen je ein Stückgutstapeldurchlaufspeicher mit einer schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung für die Reihe der in diesem Speicher befindlichen Stückgutstapel vorgeordnet ist, wobei beim Auslösen der Vorschubeinrichtung die Reihe der Stückgutstapel mechanisch angetrieben oder durch Schwerkraft um einen Aufnahme­ platz vorwärts bewegt und der oder die an vorderster Stelle im Stückgutstapeldurchlaufspeicher befindliche(n) Stückgutstapel in den Einsetzraum des diesem Durchlaufspeicher zugeordneten Ausschiebemagazins eingeführt wird bzw. werden, und daß in den Ausschiebemagazinen die Einsetzräume neben den Ausschieberäumen angeordnet sind und zwischen diesen Räumen je ein Durchgang vorgesehen ist, durch den die Stückgutstapel nacheinander in Querrichtung von einem Einsetzraum in den betreffenden Ausschiebe­ raum verschiebbar sind, und im Einsetzraum ein mit einem selbst­ tätigen Antrieb versehener Querschieber für dieses Verschieben der Stückgutstapel angeordnet ist und weiter in jedem Ausschieberaum ein Vorratssensor vorgesehen ist, mit dem, sobald durch aufein­ anderfolgendes Ausschieben der Stückguteinheiten der im Aus­ schieberaum des betreffenden Ausschiebemagazins vorliegende Vorrat an Stückgut unter einen vorbestimmten Grenzwert gesunken und Platz für das Einführen eines weiteren Stückgutstapels freigeworden ist, ein Querschiebeschritt des Querschiebers auslösbar ist, mit welchem Querschiebeschritt ein Stückgutstapel aus dem Einsetzraum in den betreffenden Ausschieberaum transferierbar ist, und daß ein vom Querschieber oder dessen Antrieb betätigbarer Endstellungs­ schalter vorgesehen ist, mit dem, sobald der Querschieber im Zuge des Stückgutstapeltransfers eine Endstellung nahe einem Aus­ schieberaum erreicht hat und damit der Einsetzraum freigeworden ist, die Vorschubeinrichtung des Stückgutstapeldurchlaufspeichers zum Einführen eines oder mehrerer Stückgutstapel in den Einsetz­ raum des betreffenden Ausschiebemagazins auslöbar ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut ent­ sprochen werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kommissionier­ einrichtung weist einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf und ermöglicht es, problemlos große Mengen an Stückguteinheiten den Ausschiebemagazinen zuzuführen und dabei das Einbringen des Stück­ gutes in die Ausschiebemagazine schnell durchzuführen, so daß selbst bei einem laufenden Ausschiebevorgang einer größeren Anzahl von Stückguteinheiten für eine bestimmte Kommission keinerlei Stockung oder Verzögerung im Ausschieben durch das erforderlich werdende Zubringen von Stückgut in die Ausschiebemagazine eintritt.
Eine hinsichtlich des Bauaufwandes für die das Ausschieben des Stückgutes aus den Ausschieberäumen und des Platzbedarfes für die Ausschieberäume günstige Ausführungsform sieht an jedem Ausschiebemagazin einen Ausschieberaum vor. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Querschiebers mit einer Rücklaufsteuereinrichtung versehen ist, welche den Quer­ schieber, sobald er im Zuge des Stückgutstapeltransfers eine End­ stellung nahe dem Ausschieberaum des betreffenden Ausschiebemaga­ zins erreicht hat, zur Rückführung in eine auf der dieser End­ stellung gegenüberliegenden Seite des Einsetzraumes befindliche und den Einsetzraum freigebende Ausgangsstellung steuert. Eine Variante hierzu sieht zwei Ausschieberäume an den Ausschiebemaga­ zinen vor, wobei die Ausschieberäume an einander gegenüberliegen­ den Seiten des Einsetzraumes angeordnet sind; der Querschieber kann so nach dem Anlangen in einer Endstellung nahe einem Aus­ schieberaum zunächst dort verbleiben, bis wieder Stückgutstapel in den Einsetzraum eingebracht worden sind und dann diese Stückgut­ stapel schrittweise in den gegenüberliegenden Ausschieberaum transferieren; eine leere Rücklaufbewegung der Querschieber wird so erübrigt.
Für den Querschieber kann eine baulich sehr einfache Lösung erhalten werden, wenn man vorsieht, daß der Querschieber an einem im Bereich des Einsetzraumes außerhalb des Einsetzweges der Stück­ gutstapel verlaufenden Träger hin- und herverschiebbar geführt ist. Es ist dabei weiter günstig, wenn zum Antrieb des Quer­ schiebers ein Elektromotor, ein Linearmotor oder ein Pneumatik- Arbeitszylinder vorgesehen ist. Weiter ergibt sich eine sehr ein­ fache Steuerung für die hin- und hergehende Bewegung des Quer­ schiebers bei einer Ausführungsform, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Kraftübertragung zum Querschieber eine endlos geführte Kette oder Riemen vorgesehen ist. Es sind aber zur Kraft­ übertragung zum Querschieber alternativ auch eine Reihe anderer baulicher Ausbildungen möglich, wie z. B. der Einsatz von Kurbel­ trieben, Linearmotoren oder von pneumatischen Arbeitszylindern. Der Träger, an welchem der Querschieber geführt ist, kann vorteil­ haft oberhalb der im Einsetzraum befindlichen Stückgutstapel angeordnet werden; auch eine Anordnung dieses Trägers vor dem Einsetzraum ist möglich.
Hinsichtlich der Nachlieferung großer Mengen an Stückgutein­ heiten in den Einsatzraum der Ausschiebemagazine ist es günstig, wenn man vorsieht, daß der Einsetzraum der Ausschiebemagazine zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Stückgutstapel nebeneinander in einer zum Durchgang in einem Ausschieberaum des betreffenden Ausschiebemagazins gerichteten Reihe ausgebildet ist. Man kann dabei gewünschtenfalls die Anordnung so treffen, daß die Stückgut­ stapel nacheinander in den Einsetzraum eingebracht werden, wobei auch der Querschieber unter entsprechender Steuerung zur Unter­ stützung und zum Ordnen beim Einbringen der Stückgutstapel in den Einsetzraum herangezogen werden kann. Ein noch rascheres und im Betriebsablauf auch sehr einfaches Nachliefern größerer Mengen an gestapeltem Stückgut in den Einsetzraum der Ausschiebemagazine ermöglicht eine Ausführungsform, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorschubrichtung der Stückgutstapel an der Ausgabe­ seite des Stückgutstapeldurchlaufspeichers direkt auf die Ein­ führöffnung des Einsetzraumes weist, und daß die Beladungsfläche des Stückgutstapeldurchlaufspeichers eine mehreren nebeneinander­ stehenden Stückgutstapeln entsprechende Breite hat und auch die Einführöffnung des Einsetzraumes der Ausschiebemagazine eine solche Breite hat und so jeweils eine Reihe von Stückgutstapeln vom Stückgutstapeldurchlaufspeicher gleichzeitig, nebeneinander­ stehend in den betreffenden Einsetzraum einführbar sind.
Um im Betrieb die Stapel der Stückguteinheiten möglichst einfach aus dem Einsetzraum in den Ausschieberaum der Ausschiebe­ magazine transferieren zu können, ist gemäß einer konstruktiv einfach realisierbaren Ausführungsform vorgesehen, daß der Boden des Einsetzraumes, auf dem die Stückgutstapel aufruhen und zum Ausschieberaum verschiebbar sind, auf jenem Niveau verläuft, welches dem vom Vorratssensor überwachten Grenzwert des Vorrats an Stückgut im Ausschieberaum entspricht.
Es ist auch für einen guten Funktionsablauf beim Querver­ schieben der Stückgutstapel in den Ausschieberaum der Ausschiebe­ magazine von Vorteil, wenn für dieses Querverschieben verhältnis­ mäßig geringe Kräfte ausreichen, und es ist in diesem Sinn eine Ausführungsform günstig, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Boden des Einsetzraumes, auf dem die Stückgutstapel aufruhen und zum Ausschieberaum verschiebbar sind, eine glatte Gleitfläche aus Metall oder Kunststoff aufweist. Eine Variante hierzu, welche bin noch leichtgängigeres Querverschieben der Stückgutstapel ermöglicht, aber einen etwas größeren Bauaufwand bedingt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsetzraumes auf dem die Stückgutstapel aufruhen und zum Ausschieberaum verschiebbar sind, mit einer Vielzahl von Rollen, welche über die Fläche dieses Bodens verteilt angeordnet sind, bestückt ist. Eine etwas ein­ fachere Alternative hierzu stellt eine Ausführungsform dar, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Boden des Einsetzraumes auf dem die Stückgutstapel aufruhen und zum Ausschieberaum verschieb­ bar sind, durch ein Laufband gebildet ist.
Es ist zum Erzielen günstiger Betriebseigenschaften auch von Vorteil, im Stückgutstapeldurchlaufspeicher, von dem aus die Stückgutstapel in den Einsetzraum der Ausschiebemagazine einge­ bracht werden, eine möglichst leichtgängige Beweglichkeit zu schaffen, damit der Einsetzvorgang der Stückgutstapel, der ja immer dann gestartet wird, wenn im Einsetzraum ein Nachschubbedarf entsteht, mit geringem Kraftaufwand möglichst leichtgängig abläuft. Es wird dabei diesbezüglich eine Ausführungsform bevorzugt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stückgutstapeldurchlauf­ speicher als Auflage für die Stückgutstapel einen Laufboden auf­ weist. Es ergibt sich dabei eine baulich einfache Lösung, wenn man vorsieht, daß der Laufboden durch ein Laufband gebildet ist. Eine besondere Leichtgängigkeit, die allerdings einen etwas größeren baulichen Aufwand mit sich bringt, ist erzielbar, wenn man vor­ sieht, daß der Laufboden durch eine Reihe von Rollen gebildet ist.
Hinsichtlich des Vorratssensors, mit dem das Transferieren der Stückgutstapel aus dem Einsetzraum in einen Ausschieberaum der Ausschiebemagazine gesteuert wird, sieht eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform vor, daß als Vorratssensor für den Ausschieberaum eine Lichtschranke oder ein Lichtreflexsensor vorgesehen ist. Eine solche Ausführungsform des Vorratssensors ist auf einfache Weise justierbar, was für das Anpassen der Kommissionierenrichtung an verschieden ausgebildete Stückgüter, z. B. größenmäßig unterschied­ liche Verpackungen, in denen sich die zu kommissionierenden Güter befinden, günstig ist. Eine Variante hierzu ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Vorratssensor für den Ausschieberaum ein Ultra­ schallsensor vorgesehen ist. Eine weitere Variante, welche den Vorteil hat, von Fremdlicht, Lärm, aber auch Verstaubung oder Verschmutzung kaum nachteilig beeinflußt zu werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsensor für den Ausschieberaum ein mit einem Schalter in Verbindung stehender mechanischer Fühlarm vorgesehen ist.
Hinsichtlich der Ausschiebevorrichtung, welche bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kommissioniereinrichtung vorgesehen ist, sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß als Aus­ schiebevorrichtung ein Förderband, welches vorzugsweise an der dem Stückgutstapel zugewandten Seite mit noppenartigen Mitnehmernasen oder Mitnehmerleisten versehen ist, vorgesehen ist. Eine Variante hierzu, welche eine leichtgängige und schnelle Funktion erzielen läßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Ausschiebevorrichtung eine oder mehrere Rollen vorgesehen sind. Für diese Ausführungs­ formen sieht man vorteilhaft als Antrieb einen Elektromotor vor. Man kann statt dessen auch zum Ausschieben der Stückguteinheiten aus dem Ausschieberaum der Ausschiebemagazine Vorrichtungen vor­ sehen, welche mit einem Linearmotor oder mit einer pneumatischen Vorschiebeeinrichtung arbeiten.
Um eine besonders große Sicherheit gegen eine Fehlausgabe der Stückguteinheiten zu erzielen, kann man gewünschtenfalls die Aus­ schiebevorrichtung auch mit einer steuerbaren Sperrklappe versehen.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher solche Beispiele schematisch darge­ stellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kommissionier­ einrichtung in Draufsicht, wobei verschiedene Konstruktivdetails im Interesse einer übersichtlichen Darstellung weggelassen sind, Fig. 2 diese Ausführungsform in einem Schnitt gemäß der Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 diese Ausführungsform in einer Teilansicht gemäß dem Pfeil III in Fig. 2 und Fig. 4 eine Teildarstellung zu Fig. 2; Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der ein Ausschiebemagazin vorge­ sehen ist, welches zwei Ausschieberäume aufweist, in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung; Fig. 6 zeigt in Draufsicht den Bereich eines Ausschiebemagazines einer Ausführungsform der Kommissioniereinrichtung, bei der die Stückgutstapel einzeln in den Einsetzraum eingebracht werden, Fig. 7 eine weitere Variante des Ausschiebemagazins in einer der Fig. 3 entsprechenden Dar­ stellung, Fig. 8 eine dritte Variante des Ausschiebemagazins in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung, Fig. 9 eine Ausfüh­ rungsform, bei der der Sensor, welcher im Ausschieberaum des Ausschiebemagazins vorgesehen ist, ein mechanischer Fühlarm ist, und Fig. 10 eine Ausführungsform, bei der eine aus Rollen gebildete Ausschiebevorrichtung vorgesehen ist.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kommissioniereinrichtung 1 sind mehrere Ausschiebemagazine 2 vorgesehen, welche an einer Förderstrecke 3, dieser entlang, angeordnet sind. Eine solche Förderstrecke kann z. B. durch ein Förderband gebildet sein. Die Ausschiebemagazine 2 haben einen Ausschieberaum 6, der die Stück­ guteinheiten 4 aufeinandergestapelt aufnimmt, und es ist eine in den Ausschieberaum 6 an dessen Unterseite eingreifende Ausschiebe­ vorrichtung 7 vorgesehen, mit welcher das im Ausschieberaum 6 des betreffenden Ausschiebemagazins 2 befindliche Stückgut stückweise auf die Förderstrecke 3 ausschiebbar ist; die Förderstrecke 3 sammelt das entsprechend dem Zusammensetzungsauftrag der einzelnen Kommissionen aus den verschiedenen Ausschiebemagazinen 2 ausge­ schobene Stückgut und gibt es an einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Sammelbehälter oder dergl. aus. Die Stückgut­ einheiten 4 sind in Form von Stückgutstapeln 5 in einen in den Ausschiebemagazinen 2 vorgesehenen Einsetzraum 13 einführbar und gelangen aus diesem Einsetzraum in den Ausschieberaum 6, sobald im Ausschieberaum durch entsprechende Ausgabe des zuvor dort vor­ handen gewesenen Stückgutes für die Aufnahme eines neuen Stückgut­ stapels 5 Platz geschaffen worden ist.
Den Ausschiebemagazinen 2 ist je ein Stückgutstapeldurch­ laufspeicher 10 mit einer schrittweise arbeitenden Vorschubein­ richtung 11 für die Reihe der in diesem Speicher 10 befindlichen Stückgutstapel 5 vorgeordnet. Beim Auslösen der Vorschubein­ richtung 11 wird die Reihe der Stückgutstapel 5 in Vorschubrich­ tung 12 um einen einem Aufnahmeplatz a entsprechenden Schritt vorwärts bewegt und der oder die an vorderster Stelle im Stückgut­ stapeldurchlaufspeicher 10 befindlichen Stückgutstapel 5 werden in den Einsetzraum 13 des diesem Durchlaufspeicher 10 zugeordneten Ausschiebemagazins 2 eingeführt. In den Ausschiebemagazinen 2 ist der Einsetzraum 13 neben dem Ausschieberaum 6 angeordnet, und es ist zwischen diesen beiden Räumen 6, 13 ein Durchgang 14 vorgesehen, durch den die Stückgutstapel 5 nacheinander in Quer­ richtung 15 vom Einsetzraum 13 in den Ausschieberaum 6 verschieb­ bar sind. Im Einsetzraum ist ein mit einem selbsttätigen Quer­ schieberantrieb 17 versehener Querschieber 16 für dieses Ver­ schieben der Stückgutstapel aus dem Einsetzraum 13 in den Aus­ schieberaum 6 angeordnet. Im Ausschieberaum 6 ist ein Vorrats­ sensor 19 angeordnet, der, sobald der in einem Ausschieberaum 6 des im betreffenden Ausschiebemagazins vorliegende Vorrat an Stückgut unter einen vorbestimmten Grenzwert gesunken ist und damit Platz für das Einführen eines weiteren Stückgutstapels 5 frei geworden ist, den Querschieberantrieb 17 ansteuert, um einen Querschiebeschritt des Querschiebers 16 zum Transferieren eines Stückgutstapels 5 aus dem Einsetzraum 13 in den Ausschieberaum 6 auszulösen. Sobald dabei der Querschieber 16 im Zuge seiner schrittweisen Bewegung in Richtung auf den Durchgang 14 hin in seine Endstellung 20 gelangt, löst er eine dort befindliche Rücklaufsteuereinrichtung 18 aus, welche ihrerseits bewirkt, daß der Querschieber 16 durch den Querschieberantrieb 17 in die der Endstellung 20 gegenüberliegende Ausgangsstellung 21 überführt wird; dann kann der Einsetzraum 13 wieder von neuem vom Stückgutstapeldurchlaufspeicher 10 her mit einem oder mehreren Stückgutstapel(n) 5 beladen werden.
Es wird hierzu die Vorschubeinrichtung 11 des Stückgutstapel­ durchlaufspeichers 10 zum Einführen eines oder mehrerer Stückgut­ stapel in den Einsetzraum des betreffenden Ausschiebemagazins entsprechend gesteuert.
Der Querschieber 16 ist an einem außerhalb des Einsetzweges der Stückgutstapel 5 im Bereich des Einsetzraumes 13 in Querrich­ tung 15 verlaufenden Träger 22 hin- und herverschiebbar geführt, wobei hierfür am Träger 22 eine Konsole 23 mit Schlittenführung angebracht ist. Der Querschieberantrieb 17 ist im dargestellten Fall mit einem Elektromotor 25 versehen und wirkt auf eine Kette 26 oder einen Riemen oder dergl., der zur Kraftübertragung auf den Querschieber 16 vorgesehen und endlos umlaufend geführt ist. Der Antrieb des Querschiebers 16 kann aber auch auf andere Weise aus­ gebildet sein, z. B. mit einer Schraubenspindel, welche von einem Elektromotor über ein geeignetes Getriebe abwechselnd in beiden Drehrichtungen angetrieben wird, oder mittels eines Linearmotors oder mittels eines pneuamtischen Arbeitszylinders oder dergl. Es sind in Fig. 4 zwei alternativ in Betracht kommende Placierungen des Trägers 22 eingezeichnet; gemäß der einen, in vollen Linien dargestellten und zu Fig. 3 korrespondierenden Alternative ist der Träger oberhalb der im Einsetzraum 13 befindlichen Stückgutstapel angeordnet; gemäß der anderen, strichliert dargestellten Alternative ist der Träger 22′ und mit ihm die Konsole 23′ und der Querschieberantrieb 17′ mit dem Motor 25′ vor dem Einsetzraum 13 angeordnet.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist der Einsetzraum 13 der Ausschiebemagazine 2 zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Stückgutstapel 5 nebeneinander in einer zum Durchgang 14 in den Ausschieberaum 6 ausgerichteten (Pfeil 15) Reihe ausgebildet. Die Vorschubrichtung 12 der Stückgutstapel 5 an der Ausgabeseite 24 des Stückgutstapeldurchlaufspeichers 10 weist direkt auf die Einführöffnung 32 des Einsetzraumes 13, und es hat die Beladungsfläche 30 des Stückgutstapeldurchlaufspeichers 10 eine mehreren nebeneinander stehenden Stückgutstapeln 5 ent­ sprechende Breite 31, und auch die Einführöffnung 32 des Einsetz­ raumes 13 der Ausschiebemagazine 2 weist eine solche Breite auf, so daß jeweils eine Reihe von Stückgutstapeln 5 vom Stückgut­ stapeldurchlaufspeicher 10 gleichzeitig nebeneinander stehend in den Einsetzraum 13 einführbar sind. Die Beladungsfläche 30 des Stückgutstapeldurchlaufspeichers 10 ist durch einen Laufboden in Form eines auf dem Traggestell 33 des Speichers 10 angeordneten Laufbandes 35 gebildet, welches mit der Vorschubeinrichtung 11 verbunden ist, mit dem die auf der Beladungsfläche 30 stehenden Stückgutstapel 5 schrittweise weiterbewegt werden können. Die Vorschubeinrichtung 11 kann z. B. mit einem Elektromotor ausge­ stattet sein; es ist aber auch möglich, für die schrittweise Weiterbewegung eines schräg nach unten verlaufend angeordneten Laufbandes 35 einen Stoppmechanismus vorzusehen, mit dem eine unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgende Bewegung der Stückgutstapel 5 schrittweise gestoppt bzw. gesteuert wird. Zur zusätzlichen Sicherheit, daß das Überführen der Stückgutstapel in den Einsetzraum 13 zum jeweils vorgesehenen Zeitpunkt stattfindet, ist eine Stoppklappe 37, die mit einem entsprechend gesteuerten Antrieb 34 betätigbar ist, vorgesehen.
Der Boden 27 des Einsetzraumes 13 verläuft auf dem in der Zeichnung mit 28 bezeichneten Niveau, welches den vom Vorrats­ sensor 19 überwachten Niveau im Ausschieberaum 6 entspricht, und es können solcherart die Stückgutstapel auf dem Boden 27 direkt in den Ausschieberaum 6 eingeschoben werden, sobald im Ausschieberaum der Vorrat an Stückgut so weit abgesunken ist, daß der Vorrats­ sensor 19 anspricht. Der Boden des Einsetzraumes 13 ist mit einer glatten Gleitfläche 29 aus Metall oder Kunststoff versehen, so daß das Verschieben der Stückgutstapel 5 leichtgängig vorgenommen werden kann. Als Vorratssensor 19 für den Ausschieberaum 6 ist im dargestellten Fall eine Lichtschranke vorgesehen, wobei aber auch andere Sensoreinrichtungen für diesen Zweck geeignet sind; so kann z. B. anstelle einer Lichtschranke ein Lichtreflexsensor oder ein Ultraschallsensor vorgesehen sein.
Die zum Ausschieben der Stückguteinheiten 4 aus dem Aus­ schieberaum 6 vorgesehene Ausschiebevorrichtung 7 ist durch ein Förderband 44 gebildet, welches an der dem Stückgutstapel 5 zuge­ wandten Seite mit noppenartigen Mitnehmernasen oder Mitnehmer­ leisten 45 versehen ist. Ein steuerbarer Antrieb 46 bewirkt mittels dieses Förderbandes 44 das stückweise Ausschieben des Stückgutes aus dem Ausschieberaum 6 in Richtung des Pfeiles 9, wobei das Stückgut über ein Rutschblech 47 auf die Förderstrecke 3 gelangt und dort in Laufrichtung 8 dieser Förderstrecke abtransportiert wird.
Zum Nachladen von Stückgutstapeln 5 in den Stückgutstapel­ durchlaufspeicher 10 ist eine Beladeklappe 36 vorgesehen, mit welcher die Stückgutstapel 5 auf die Höhe der Beladungsfläche angehoben werden. Zum Überführen der Stückgutstapel 5 auf die Beladungsfläche 30 ist dabei an der Beladungsklappe 36 ein Schieber 38 vorgesehen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante ist ein Ausschiebe­ magazin 2 vorgesehen, welches mit zwei Ausschieberäumen 6, 6′ versehen ist. Diese Ausschieberäume 6, 6′ sind an einander in Querrichtung 15 gegenüberliegenden Seiten des Einsetzraumes 13 angeordnet, wobei je ein Durchgang 14 bzw. 14′ zwischen dem Ein­ setzraum und dem betreffenden Ausschieberaum 6 bzw. 6′ vorgesehen ist, durch den die Stückgutstapel 5 aus dem Einsetzraum 13 mit dem Querschieber 16 schrittweise in den betreffenden Ausschieberaum transferierbar sind. Der Einschieberaum und die Positionierung des Querschiebers 16 in der in Fig. 5 rechts liegenden Endstellung 20 sowie in der in Fig. 5 links liegenden Endstellung 20′ sind so konzipiert, daß das Einbringen der Stückgutstapel in den Ein­ setzraum 13 vom Querschieber nicht behindert wird, wenn dieser sich in einer der Endstellungen 20, 20′ befindet. So können nach dem Einlangen des Querschiebers in einer der Endstellungen 20, 20′ Stückgutstapel 5 in den Einsetzraum eingebracht werden, und es kann danach der Querschieber sogleich diese Stückgutstapel schrittweise in den seiner Position gegenüberliegenden Ausschiebe­ raum transferieren, ohne daß zuvor ein Überführen des Querschiebers in eine andere Ausgangsstellung erforderlich wäre, so daß der Querschieber besser ausgenützt werden kann.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist im Stück­ gutstapeldurchlaufspeicher 10 nur eine Reihe von Stückgutstapeln 5 vorgesehen, und es hat die der Ausgabeseite 24 des Stückgutstapel­ durchlaufspeichers 10 gegenüberliegende Einführöffnung 32 des Ein­ setzraumes 13 des Ausschiebemagazins 2 nur eine zum Einbringen jeweils eines Stückgutstapels 5 entsprechende Breite. Der Einsetz­ raum 13 ist zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Stückgutstapel 5 in einer zum Durchgang 14 in den Ausschieberaum 6 gerichteten Reihe ausgebildet. Es wird in diesem Fall das Beladen des Einsetz­ raumes mit Stückgutstapeln 5 in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten vorgenommen, wobei der Querschieber 16 unter ent­ sprechender Steuerung dazu benützt wird, im Einsetzraum 13 eine an den Durchgang 14 anschließende Reihe von Stückgutstapeln zu bilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Boden 27 des Einsetzraumes 13 des Ausschiebemagazins 2 im Interesse einer leichtgängigen Verschiebbarkeit der Stückgutstapel in Querrichtung 15 als Rollenboden ausgebildet, d. h. daß über die ganze Fläche des Bodens 27 verteilt Rollen 39 angeordnet sind, auf denen die Stückgutstapel 5 aufruhen, so daß auch bei größerem Gewicht der Stückgutstapel diese mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand zum Durchgang 14 des Ausschiebmagazins 2 hin verschoben werden können.
Fig. 8 zeigt eine Variante zur Ausführungsform nach Fig. 7, wo­ bei bei dieser Variante der Boden 27 des Einsetzraumes 13 des Aus­ schiebemagazins 2 durch ein Laufband 40 gebildet ist. Auch in diesem Fall kann eine verhältnismäßig leichtgängige Verschiebbar­ keit der im Einsetzraum 13 befindlichen Stückgutstapel zum Durch­ gang 14 hin erzielt werden.
Fig. 9 zeigt eine Ausbildung des Ausschiebemagazins einer Kommissioniereinrichtung hier in Rede stehender Art, bei welcher der im Ausschieberaum 6 vorgesehene Vorratssensor in Form eines mechanischen Fühlarmes 41 ausgebildet ist. Dieser Fühlarm trägt eine Rolle 42, welche in den Ausschieberaum 6 ragt und von den dort übereinander gestapelten Stückguteinheiten 4 nach außen ge­ drückt wird. Sobald die letzte Stückguteinheit im Zuge des aufein­ anderfolgenden Ausschiebens dieser Stückguteinheiten aus dem Aus­ schieberaum 6 den Bereich der Rolle 42 verlassen hat, schwenkt der Fühlarm 41 ein, und es gibt der Schalter 43, welcher mit dem Fühl­ arm 41 verbunden ist, ein Signal ab, welches den Querschieber 16 veranlaßt, einen Stückgutstapel in den Ausschieberaum 6 einzubringen.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Ausschiebe­ vorrichtung 7, welche unten am Ausschieberaum 6 des Ausschiebe­ magazins 2 vorgesehen ist, durch mehrere mechanisch antreibbare Rollen 48 gebildet ist, welche von einer Antriebseinrichtung 49, welche entsprechend der jeweiligen Kommissionierung gesteuert wird, in Drehung versetzt werden können. Eine Sperrklappe 50, welche korrespondierend zur Antriebseinrichtung 49 gesteuert wird, gibt zusätzliche Sicherheit für eine zahlexakte Ausgabe der Stückguteinheiten 4 auf die Förderstrecke 3.

Claims (21)

1. Kommissioniereinrichtung mit mehreren Ausschiebemagazinen (2), welche an einer Förderstrecke (3), insbesondere einem Förderband, angeordnet sind und zur Aufnahme von gestapelt darin liegendem Stückgut (4) vorgesehen sind, wobei dieses Stückgut (4) in Form von Stückgutstapeln (5) in Einsetzräume (13) einführbar ist, welche in den Ausschiebemagazinen (2) vorgesehen sind, von wo dieses Stückgut in Ausschieberäume (6) gelangt, welche gleichfalls in den Ausschiebemagazinen (2) vorgesehen sind und welche mit einer Ausschiebevorrichtung (7) versehen sind, mit welcher das in einem Ausschieberaum (6) des betreffenden Ausschiebemagazins (2) befindliche Stückgut (4) stückweise auf die Förderstrecke (3) bzw. das Förderband ausschiebbar ist, wobei die Förderstrecke (3) bzw. das Förderband das entsprechend dem Zusammensetzungsauftrag der einzelnen Kommissionen aus den Ausschiebemagazinen (2) ausge­ schobene Stückgutkonvolut sammelt und ausgibt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Ausschiebemagazinen (2) je ein Stückgutstapel­ durchlaufspeicher (10) mit einer schrittweise arbeitenden Vor­ schubeinrichtung (11) für die Reihe der in diesem Speicher be­ findlichen Stückgutstapel (5) vorgeordnet ist, wobei beim Auslösen der Vorschubeinrichtung (11) die Reihe der Stückgutstapel (5) mechanisch angetrieben oder durch Schwerkraft um einen Aufnahme­ platz vorwärts bewegt und der oder die an vorderster Stelle im Stückgutstapeldurchlaufspeicher (10) befindliche(n) Stückgutstapel (5) in den Einsetzraum (13) des diesem Durchlaufspeicher (10) zu­ geordneten Ausschiebemagazins (2) eingeführt wird bzw. werden, und daß in den Ausschiebemagazinen (2) die Einsetzräume (13) neben den Ausschieberäumen (6) angeordnet sind und zwischen diesen Räumen je ein Durchgang (14) vorgesehen ist, durch den die Stückgutstapel (5) nacheinander in Querrichtung von einem Einsetzraum (13) in den betreffenden Ausschieberaum (6) verschiebbar sind, und im Einsetz­ raum (13) ein mit einem selbsttätigen Antrieb (17) versehener Querschieber (16) für dieses Verschieben der Stückgutstapel (5) angeordnet ist und weiter in jedem Ausschieberaum ein Vorrats­ sensor (19) vorgesehen ist, mit dem, sobald durch aufeinander­ folgendes Ausschieben der Stückguteinheiten (4) der im Aus­ schieberaum (6) des betreffenden Ausschiebemagazins (2) vorliegende Vorrat an Stückgut unter einen vorbestimmten Grenzwert gesunken und Platz für das Einführen eines weiteren Stückgut­ stapels (5) freigeworden ist, ein Querschiebeschritt des Querschiebers (16) auslösbar ist, mit welchem Querschiebeschritt ein Stückgutstapel (5) aus dem Einsetzraum (13) in den betreffenden Ausschieberaum (6) transferierbar ist, und daß ein vom Querschieber (16) oder dessen Antrieb (17) betätigbarer Endstellungsschalter vorgesehen ist, mit dem, sobald der Querschieber (16) im Zuge des Stückgutstapeltransfers eine Endstellung nahe einem Ausschieberaum (6) erreicht hat und damit der Einsetzraum (13) freigeworden ist, die Vorschubeinrichtung (11) des Stückgutstapeldurchlaufspeichers (10) zum Einführen eines oder mehrerer Stückgutstapel (5) in den Einsetzraum (13) des betreffenden Ausschiebemagazins (2) auslöbar ist.
2. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb (17) des Querschiebers (16) mit einer Rücklaufsteuereinrichtung (18) versehen ist, welche den Quer­ schieber (16), sobald er im Zuge des Stückgutstapeltransfers eine Endstellung nahe dem Ausschieberaum (6) des betreffenden Ausschiebemagazins (2) erreicht hat, zur Rückführung in eine auf der dieser Endstellung gegenüberliegenden Seite des Einsetzraumes (13) befindliche und den Einsetzraum (13) freigebende Ausgangs­ stellung steuert.
3. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (16) an einem im Bereich des Einsetzraumes (13) außerhalb des Einsetzweges der Stückgutstapel (5) verlaufenden Träger (22) hin- und herverschiebbar geführt ist.
4. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Antrieb des Querschiebers (16) ein Elektromotor (25), ein Linearmotor oder ein Pneumatik-Arbeitszylinder vorgesehen ist.
5. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Kraftübertragung zum Querschieber (16) eine endlos geführte Kette (26) oder Riemen vorgesehen ist.
6. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsetzraum (13) der Aus­ schiebemagazine (2) zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Stückgut­ stapel (5) nebeneinander in einer zum Durchgang in einen Aus­ schieberaum (6) des betreffenden Ausschiebemagazins (2) gerichteten Reihe ausgebildet ist.
7. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorschubrichtung der Stückgutstapel (5) an der Ausgabeseite des Stückgutstapeldurchlaufspeichers (10) direkt auf die Einführöffnung (32) des Einsetzraumes (13) weist, und daß die Beladungsfläche des Stückgutstapeldurchlaufspeichers (10) eine mehreren nebeneinanderstehenden Stückgutstapeln (5) entsprechende Breite hat und auch die Einführöffnung (32) des Einsetzraumes (13) der Ausschiebemagazine (2) eine solche Breite hat und so jeweils eine Reihe von Stückgutstapeln (5) vom Stückgutstapeldurchlauf­ speicher (10) gleichzeitig, nebeneinanderstehend in den betreffenden Einsetzraum (13) einführbar sind.
8. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsetzraumes (13), auf dem die Stückgutstapel (5) aufruhen und zum Ausschiebe­ raum (6) verschiebbar sind, auf jenem Niveau verläuft, welches dem vom Vorratssensor (19) überwachten Grenzwert des Vorrats an Stück­ gut (4) im Ausschieberaum (6) entspricht.
9. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsetzraumes (13), auf dem die Stückgutstapel (5) aufruhen und zum Ausschiebe­ raum (6) verschiebbar sind, eine glatte Gleitfläche aus Metall oder Kunststoff aufweist.
10. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsetzraumes (13) auf dem die Stückgutstapel (5) aufruhen und zum Ausschieberaum (6) verschiebbar sind, mit einer Vielzahl von Rollen (39), welche über die Fläche dieses Bodens verteilt angeordnet sind, bestückt ist.
11. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsetzraumes (13) auf dem die Stückgutstapel (5) aufruhen und zum Ausschieberaum (6) verschiebbar sind, durch ein Laufband (40) gebildet ist.
12. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stückgutstapeldurch­ laufspeicher (10) als Auflage für die Stückgutstapel (5) einen Laufboden aufweist.
13. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Laufboden durch ein Laufband (35) gebildet ist.
14. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Laufboden durch eine Reihe von Rollen gebildet ist.
15. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratssensor (19) für den Ausschieberaum (6) eine Lichtschranke oder ein Lichtreflexsensor vorgesehen ist.
16. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratssensor (19) für den Ausschieberaum (6) ein Ultraschallsensor vorgesehen ist.
17. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsensor (19) für den Ausschieberaum (6) ein mit einem Schalter in Verbindung stehender mechanischer Fühlarm vorgesehen ist.
18. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausschiebevorrichtung (7) ein Förderband (44), welches vorzugsweise an der dem Stückgut­ stapel (5) zugewandten Seite mit noppenartigen Mitnehmernasen oder Mitnehmerleisten (45) versehen ist, vorgesehen ist.
19. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausschiebevorrichtung (7) eine oder mehrere Rollen (48) vorgesehen sind.
20. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschiebevorrichtung (7) als Antrieb (46) einen Elektromotor, einen Linearmotor oder eine pneumatische Vorschiebeeinrichtung aufweist.
21. Kommissioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschiebevorrichtung (7) eine steuerbare Sperrklappe (50) aufweist.
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