DE19510977C2 - Aufblasbarer, schwimmfähiger Hohlkörper - Google Patents

Aufblasbarer, schwimmfähiger Hohlkörper

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Ausgestaltung eines Hohlkörpers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Aufblasbare, schwimmfähige Hohlkörper üblicher Bauart gibt es in verschiedensten Varianten für den Freizeitbereich, wie z. B. Luftmatratzen, Schwimmkörper in abstrahierten Tierformen und Schlauchbooten bzw. Kajaks ohne feste Versteifungen.
Es ist bekannt, daß insbesondere die Benutzer von Luftmatratzen oft versuchen, diese auch durch Bewegungen von Armen und Beinen anzutreiben, um sich schneller auf dem Wasser bewegen zu können. Sie unterliegen dabei jedoch Beschränkungen, die sich aus der Bauart der Luftmatratze ergeben.
So sind bisher bekannte aufblasbare, schwimmförmige Hohlkörper hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit im Freizeitbereich durch ihre Bauart und damit festgelegte Ausgestaltung begrenzt.
In der DE-PS 9 18 109 ist ein aufblasbarer, schwimmfähiger Hohlkörper offenbart, der aus der Form einer Luftmatratze in ein Schlauchboot umgewandelt werden kann. Die Luftmatratze besteht aus vier oder mehreren in der Längserstreckung nebeneinander angeordneten Schlauchkörpern, die an ihrer Unterseite durch eine durchgehende Stoffbahn fest miteinander verbunden sind. Durch das Hochklappen jeweils zweier benachbarter Schlauchkörper um einen Winkel von 90° werden die Seitenwände eines Schlauchboots gebildet, wogegen die Bug- und Heckpartie des kistenförmigen Gefährts durch die freien Enden der Stoffbahn gebildet werden, und zur Stabilisierung des Gefährts nachträglich separate Schlauchkörper zwischen die Seitenwände eingesetzt werden müssen. Aufgrund des mehrteiligen Aufbaus der Luftmatratze mit separaten Luftkammern als Kopf- bzw. Fußkissen, die über anknöpfbare Gummibänder mit dem Korpus verbunden sind, wird der Aufbau und die Handhabung jedoch relativ unkomfortabel.
Zur Fixierung und Verbindung der zur Bootsform geklappten Schlauchform können Klettverschlüsse, Schlitzverschlüsse oder z. B. verschraubbare Klemmen verwendet werden. Besonders geeignet erscheint der Schlitzverschluß aus der DE-PS 9 72 721 für Luftkammern aus einem wasserdichten Stoff, der aus zwei nebeneinander­ liegenden, von einem seitlich aufschiebbaren Schlitzrohr aneinandergepreßten Endwülsten besteht, die durch Stoffumschlag durch Einlage eines elastischen Kerns entstanden sind. Aufgrund der Einlage eines querschnittselastischen Gummis kann das aufschiebbare Schlitzrohr einfach und schnell auch bei Verschmutzungen über die Endwülste gezogen werden.
Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aus dem genannten Hohlkörper gemäß dem Oberbegriff zu gestalten und gleichzeitig ein Verfahren zu schaffen, das dem Benutzer ermöglicht, den Hohlkörper vorzugsweise aus der Form einer allgemein bekannten Luftmatratze durch einfache Handlungen in ein bootsähnliches Wasserfahrzeug zu wandeln.
Die Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Merkmale der Erfindung und das im Anspruch 11 angezeigte Verfahren. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindungsgedanke liegt darin, daß aus einem länglichen Hohlkörper mit wenigstens 2 separaten Luftkammern, welche jeweils aneinander angrenzend angeordnet sind, durch wählbare Luftbefüllung der einzelnen Luftkammern durch Falten der einzelnen Luftkammern zueinander bzw. durch das Falten verbundene Aufrichten einzelner Luftkammern ein einem Boot ähnliches Wasserfahrzeug geschaffen wird.
Durch Aufblasen, teilweises Aufblasen, teilweises Ablassen von Luft oder Nichtbefüllen mit Luft der einzelnen Luftkammern wird ein aufblasbarer, schwimmfähiger Hohlkörper, vorzugsweise in Gestalt einer Luftmatratze, durch entsprechende Anordnung der Luftkammern zueinander ermöglicht, einen anders geformten bzw. formbaren schwimmfähigen Hohlkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu bilden, um so den Anwendungsbereich eines einfachen Hohlkörpers zu erweitern. Dabei ist zu beachten, daß gerade bei einer Ausgestaltung des genannten Hohlkörpers ähnlich einer Luftmatratze eine fließende, ergonomische Ober- und Unterseite des Hohlkörpers im Grundzustand vorliegt.
Hierin liegt die Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik. Denn trotz einer unüberschaubaren Vielzahl von aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpern auf dem Freizeitsektor ist allen gemein, daß sie grundsätzlich in der Form und dem Anwendungsbereich festgelegt sind.
So ist genannter Hohlkörper beispielsweise mit voll aufgeblasenen Luftkammern als Luftmatratze zu verwenden mit den üblichen Anwendungsbereichen als Liegeunterlage auf festem Boden oder auf dem Wasser, andererseits mit entsprechender wählbarer Befüllung der Luftkammer durch die vorgegebene Anordnung der Luftkammern als ein einem Boot ähnlichen Wasserfahrzeug der schnellen und sicheren Fortbewegung auf dem Wasser dient.
Dabei genügt im einfachsten Fall ein genannter Hohlkörper mit 2 Luftkammern, wenn beispielsweise um eine mittig angeordnete Luftkammer diese seitlich umschließend eine zweite Luftkammer angeordnet ist, die beide gleichmäßig aufgeblasen eine Liegefläche einer Luftmatratze ähnlich bilden, im Fall eines Luftablassens der mittig angeordneten Luftkammer die äußere umschließende Luftkammer formgebende Funktion erhält und so die ursprüngliche Liegefläche zu einem Boot ähnlichen Wasserfahrzeug faltbar bzw. stülpbar im Sinne von faltbar ist.
Vorteilhaft ist, daß die Umformung leicht verständlich und in die Tat umzusetzen ist, und somit die Handhabung selbst für Kinder kein Problem darstellt. Da der Hohlkörper bezüglich Maßen und Gewicht ungefähr denen einer herkömmlichen Luftmatratze entspricht, kann er auch von nur einer Person einfach transportiert und mit wenig Zeitaufwand in einen nutzbaren Zustand verwandelt werden.
Vorteilhaft erweist sich eine Ausführungsform eines genannten Hohlkörpers mit wenigstens 3 separaten und unabhängig voneinander aufblasbaren Luftkammern, da ab wenigstens 3 Luftkammern eine brauchbare Bootsform erreicht werden kann und dann auch sicherheitstechnischen Anforderungen genügt.
Durch die Ausgestaltung des genannten Hohlkörpers mit wenigstens 3 separaten Luftkammern, von denen wenigstens je eine Faltkammer an je einer der beiden Stirnseiten einer sich der Länge nach erstreckenden 3. Luftkammer angeordnet ist, wird eine besonders längliche Form gebildet. Werden nun die stirnseitig angeordneten Faltkammern entleert, so kann durch Zusammenfaltne der genannten Faltkammern und das Hochklappen der Luftkammern ein einem Kanu ähnliches Wasserfahrzeug gebildet werden, welches besonders zur zügigen Fortbewegung auf dem Wasser geeignet ist.
Ein ähnliches Ergebnis eines besonders geeignet ausgestalteten Wasserfahrzeugs erhält man, wenn man einen aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörper aus wenigstens 3 Luftkammern bildet, von denen wenigstens je eine Luftkammer an den beiden Längsseiten einer sich erstreckenden 3. Luftkammer angeordnet ist, wobei die Luftkammern unabhängig voneinander aufblasbar sind. Wird die 3. Luftkammer entleert, während die wenigstens 2 seitlich angeordneten Luftkammern gefüllt bleiben, so können diese längsseits angeordneten Luftkammern um die 3. Luftkammer herum zueinandergefaltet werden, um so ein einem beispielsweise Kanu ähnliches Luftfahrzeug zu bilden.
Eine weitere Ausführungsform ist, daß der aufblasbare, schwimmfähige Hohlkörper aus wenigstens 5 Luftkammern besteht, von denen eine sich der Länge nach erstreckenden Luftkammer eine rechteckige Form hat. An den 4 Außenseiten dieser Luftkammer grenzt jeweils wenigstens 1 Luftkammer an.
Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß bei gleicher Luftbefüllung der Luftkammern sowohl im Ausgangszustand des genannten Hohlkörpers eine Form einer Luftmatratze erreicht wird und nach Auffalten der seitlichen Luftkammern ein einem Boot ähnliches Wasserfahrzeug geschaffen wird. Des weiteren bietet gerade diese Ausführungsform besonders gute Innenraumnutzung im aufgefalteten bootsähnlichen Zustand.
Um bei einer solchen Ausführungsform einen ungewollten Wassereintritt in den Innenraum des sich in aufgefalteten Zustand befindlichen nun bootsähnlichen Hohlkörper zu verhindern, ist es denkbar, jeweils zwischen den seitlichen Luftkammern zueinander Eckstücke aus dem Fertigungsmaterial des Hohlkörpers zu bilden, welche in aufgefalteten Zustand der Luftkammern ebenfalls aufgefaltet werden. Diese Eckstücke müssen nicht notwendig selbst Luftkammern sein, vorteilhaft wäre dies aber im Hinblick auf die Verwendung als Luftmatratze, da so eine gleichmäßige Fläche gebildet wird.
Eine günstige Anwendungsform einer durch das Falten der wählbar gefüllten Luftkammern erzeugten Form eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers ist, ihn als Seichtwasserbecken, auch bekannt als Planschbecken, zu verwenden, da somit neben der Anwendung als Schwimmkörper auch noch die Anwendung als Wasserbehälter hinzukommt. Besonders geeignet scheint dazu die rechteckige Ausgestaltungsform des genannten Hohlkörpers.
Um die Luftkammern in gefaltetem Zustand zueinander zu halten, könnte man mittels Ösen an den Luftkammern und einer oder mehreren Schnüren eine einfach lösbare Verbindung schaffen.
Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung einer einfach lösbaren Klemmverbindung, insbesondere mittels bekanntem Clipverschluß, herausgestellt. Eine solche Verbindungsmöglichkeit ist dauerhafter und leichter zu handhaben als eine mittels Schnüren.
Als Verbindung zwischen den Luftkammern ist auch eine einfach lösbare Haftverbindung in Form beispielsweise eines bekannten Klettverschlusses vorteilhaft aus denselben Gründen.
Ein weiterer erfinderischer Grundgedanke ist, ein Verfahren zur Ausgestaltung eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit Luftkammern, insbesondere nach Anspruch 1, vorzugeben, indem dem Hohlkörper durch im einzelnen wählbare Luftbefüllung von Luftkammern wenigstens eines Teils des Hohlkörpers durch Falten und/oder Aufrichten wenigstens eines Teils des Hohlkörpers eine neue Form gegeben wird, welche insbesondere eine solche eines einem Boot ähnlichen Wasserfahrzeugs ist.
Insbesondere kann durch Luftablassen bei wenigstens einer Faltkammer, abhängig von der jeweiligen Ausgestaltung des Hohlkörpers und der Zuordnung der einzelnen Luftkammern zueinander, durch Falten der Faltkammer und Hochklappen der Luftkammern aus dem ursprünglichen Hohlkörper, welcher ähnlich einer Luftmatratze ist, dieser in ein einem Boot ähnliches Wasserfahrzeug umgestaltet werden.
Beispielhafte Ausführungsformen sind im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit ungefalteten 3 Luftkammern (Grundzustands),
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines aufblasbare, schwimmfähigen Hohlkörpers mit 3 Luftkammern in gefalteten Zustand als kanuähnliches Wasserfahrzeug,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit ungefalteten 5 Luftkammern (Grundzustand),
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit 5 Luftkammern in gefalteten Zustand als kanuähnliches Wasserfahrzeug,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer rechteckigen Ausführungsform eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit ungefalteten 5 Luftkammern (Grundzustand),
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer rechteckigen Ausführungsform eines aufblasbaren, schwimmfähigen Hohlkörpers mit 5 Luftkammern in gefalteten Zustand als tenderähnliches Wasserfahrzeug.
Der in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellte aufblasbare, schwimmfähige Hohlkörper 10 besteht aus 3 Luftkammern 11a, b und c. Davon ist eine Luftkammer 11a der Länge nach angeordnet, weist eine im wesentlichen längliche Grundform auf. Des weiteren weist diese Luftkammer 11a an ihrem vorderen und hinteren Bereich zwei im wesentlichen V-förmige Faltkammern 25 auf, wobei sich diese V's zum jeweiligen Ende der Luftkammern 11a hin öffnen. Die Spitze des V's des jeweiligen Fortsatzes 25 ist durch eine Verengung des aufblasbaren, elastischen Materials vom restlichen Teil der Luftkammer 11a abgegrenzt. An den Flanken 26 der V-förmigen Faltkammern 25 sind gerade Versteifungselemente 15 in das Material des Hohlkörpers eingearbeitet. Entlang der Luftkammer 11a ist jeweils an den beiden Längsseiten 28 eine weitere längsförmige Luftkammer 11b, c angeordnet, die jeweils mit den Flanken 26 der Faltkammern 25 bündig endet. Jede der 3 Luftkammern 11a, b, c weist dabei ein Luftventil 12 zum Aufblasen bzw. Entleeren der Luftkammern 11a, b, c auf. Werden nun die Luftkammern 11a, b, c gleichmäßig aufgeblasen, so ergibt sich eine ebene Liegefläche als Luftmatratze.
Um nun eine Umgestaltung des Hohlkörpers 10 wie in Fig. 2 dargestellt vorzunehmen, wird die Luft aus der Luftkammer 11a über das Ventil 12 der Luftkammer 11a entlassen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die beiden noch befüllten Luftkammern 11b, c mit den angrenzenden Flanken 26 gegeneinander zu falten, wobei die Faltkammern 25 in Richtung des sich eröffnenden Innenraums gefaltet werden. Die beiden Flanken 26 eines Fortsatzes 25 werden dabei deckungsgleich aneinandergelegt. Über die entlang der Flanken 26 eingearbeiteten geraden Versteifungselemente 15 werden Klemmelemente 16 in Form von profilierten Leisten 17 geschoben. Damit wird die durch das Falten erzeugte Form gehalten. Ein umgestalteter Hohlkörper 10 in Form eines Kanus ist geschaffen. Sitzt nun ein Passagier in diesem Kanu, so bildet er infolge der luftleeren Kammer 11a durch sein Gewicht einen Kiel, der dem Kanu Kipp- bzw. Rollsicherheit auf dem Wasser bietet.
Der in Fig. 3 dargestellte Hohlkörper 10 besteht aus 5 einzelnen Luftkammern 11a-e. Dabei entspricht der grundsätzliche Aufbau bzw. die Anordnung der Luftkammern 11a-e im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Dies gilt insbesondere für die Ausgestaltung einer zentral angeordneten Luftkammer 11a, welche an ihrem vorderen und hinteren Bereich V-förmige Faltkammern 25 aufweist, welche über Verengungen 22 von dem restlichen Teil der Luftkammer 11a abgegrenzt sind. Innerhalb dieser Faltkammern 25 liegt jeweils eine zum Ende der Luftkammer 11a hin gerichtet bündig angeordnet eine Luftkammer 11c bzw. 11e.
Längsseitig an der Luftkammer 11a liegt jeweils eine Luftkammer 11b bzw. 11d. Alle genannten Luftkammern 11a-e weisen jeweils ein Luftventil 12 auf. Des weiteren sind an Bug- und Heckseite des Hohlkörpers 10 an den Luftkammern 11a-e Ösen 18 eingearbeitet, durch die die Schnüre 19 durchgeführt sind. Im aufgeblasenen Grundzustand bildet der Hohlkörper 10 wieder eine Liegefläche in Form einer Luftmatratze.
In Fig. 4 ist eine gefaltete Version der in Fig. 3 dargestellten Variante gezeigt. Diese Form wird dadurch erzeugt, daß zunächst aus der zentralen Luftkammer 11a die Luft abgelassen wird. Weiter werden die Schnüre 19 angezogen, so daß die äußeren längsseitig angeordneten Luftkammern 11b, 11d an die im vorderen und hinteren Bereich der Luftkammer 11a innen gelegenen Luftkammern 11c und 11e jeweils bündig herangeführt werden. Die zwischen den äußeren und inneren Luftkammern 11b-e gelegenen nun luftleeren Faltkammern 25 werden nach innen gefaltet, um eine äußerlich glatte Form zu erreichen. Durch diese Faltvorgänge wird wiederum ein Kanu erzeugt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hierbei handelt es sich um einen Hohlkörper 10 mit 5 separaten Luft- und Faltkammern 11a, 25. Eine länglich angeordnete Luftkammer 11a weist in Längsrichtung an ihrer Bug- und Heckseite jeweils eine symmetrisch angeordnete, rechteckige Verlängerung auf, welche sich nicht über die gesamte Breite der maximalen Breite der Luftkammer 11a erstreckt. Die Verlängerungen haben so an ihren beiden Seiten rechteckige Aussparungen, die durch weitere Faltkammern 25 besetzt sind. Des weiteren befinden sich an den in den Eckbereichen des Hohlkörpers 10 befindlichen Faltkammern 25 in Längsrichtung bündig zur Längsseite Clipverschlußvorrichtungen 23, von denen jeweils die sich an einem Ende befindlichen zusammenpassen. Im Grundzustand sind alle Luft- und Faltkammern 11a, 25 über ein sich jeweils in jeder Luft- bzw. Faltkammer befindliches Ventil 12 aufgeblasen. Damit ist eine ebene Liegefläche als Luftmatratze gegeben.
Läßt man nun die Luft aus den sich an den Eckbereichen befindlichen Faltkammern 25 über die Ventile 12 ab, kann man durch Verengungen 22 bestimmte Teile der Luftkammer 11a, insbesondere die genannten Verlängerungen an Bug- und Heckseite sowie die durch entlang einer gedachten Verbindungslinie zwischen den beiderseits an Bug- und Heckseite längs an die Verlängerungen angrenzenden Faltkammern 25 verlaufenden Verengungen 22 gebildeten äußeren Teile nach oben falten. Damit wird ein bootsähnlicher Körper geschaffen. Die an den Eckbereichen des Hohlkörpers 10 befindlichen luftleeren Faltkammern 25 werden um die aufgerichteten Verlängerungen der Luftkammer 11a gefaltet und mittels der an den Faltkammern 25 befindlichen Clipverschlüssen 23 fixiert und somit die geschaffene Form gehalten wird.

Claims (9)

1. Schwimmfähiger, faltbarer, wenigstens teilweise aufblasbarer Hohlkörper mit mehreren Luftkammern (11), die wenigstens teilweise aufblasbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) separat aufblasbare Faltkammern (25) aufweist, die im luftentleerten Zustand gefaltet werden können, so daß bei aufgeblasenen Luft- und Faltkammern (11, 25) der Hohlkörper (10) die Form einer Luftmatratze, und bei entleerten, gefalteten Faltkammern (25) eine bootsähnliche Form hat.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) aus wenigstens drei separaten Luftkammern (11a, b, c) besteht, die längsseits, unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet und jeweils unabhängig voneinander aufblasbar sind, so daß die einzelnen Luftkammern (11a, b, c) infolge einer wählbaren Luftbefüllung zueinander zur Bildung eines einem Boot ähnlichem Hohlkörper gefaltet werden können.
3. Hohlkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten einer mittleren Luftkammer (11a) Faltkammern (25) angeordnet und unabhängig von der mittleren Luftkammer (11a) aufblasbar sind, wobei die stirnseitig angeordneten Faltkammern (25) im nicht aufgeblasenen Zustand zur Bildung eines bootsähnlichen Hohlkörpers zusammenfaltbar sind.
4. Hohlkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignetes Falten der Faltkammern (25, Fig. 6) ein Seichtwasserbecken gebildet werden kann.
5. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkammern (25) mit wenigstens einem lösbaren Klemmelement (16) im gefalteten Zustand gehalten werden können.
6. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkammern (25) mit einem lösbaren Haftelement im gefalteten Zustand gehalten werden können.
7. Hohlkörper nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Faltkammern (25) Versteifungselemente (15) vorgesehen sein können, die im zusammengefalteten Zustand durch die Klemmelemente (16) zusammengehalten werden.
8. Hohlkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (16) profilierte Leisten (17) sind, die über die Versteifungselemente (15) sind.
9. Verfahren zur Umgestaltung eines Hohlkörpers insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ausgehend von einer Form als Luftmatratze mit gefüllten Luftkammern (11) und gefüllten Faltkammern (25) durch das Entleeren der Faltkammern (25), das Auswählen einer geeigneten Luftbefüllung der Luftkammern (11) und durch das Falten und Fixieren der luftentleerten Faltkammern im gefalteten Zustand, der Hohlkörper (10) eine bootsähnliche Form enthält.
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