DE1951026C1 - Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem WegeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernungsmessung
auf optischem Wege, bei der ein von einem optischen Sender erzeugter kohärenter Lichtstrahl auf
ein Objekt gerichtet wird, dessen Entfernung von einem einen Teil der vom Objekt reflektierten Strahlung
aufnehmenden optischen Empfänger bestimmt werden soll.
Unter dem optischen Bereich der Strahlung soll in diesem Zusammenhang auch der Bereich der infraroten
und ultravioletten Strahlung verstanden werden.
Mit Laserstrahlen arbeitende Entfernungsmesser beruhen gewöhnlich auf dem Prinzip der Laufzeitmessung
eines die betreffende Entfernungsstrecke durchlaufenden Strahlungsimpulses. Derartige Laufzeitmessungen
sind zwar mit großer Genauigkeit durchzuführen, bedürfen aber eines großen meßtechnischen Aufwandes
an Elektronik und sehr intensiver Strahlungsquellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein von dem Prinzip der Laufzeitmessung abweichendes, technisch
leicht realisierbares Verfahren zur Messung von Entfernungen mittels eines optischen Senders anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Objekt den ankommenden, nahezu beugungsbegrenzten kohärenten Lichtstrahl in seinem
gesamten Querschnitt reflektiert und der optische Empfänger das von der Objektoberfläche diffus
reflektierte Licht unter einem vorgegebenen Aperturwinkel
seiner Empfangsoptik erfaßt, daß ferner die Anzahl bzw. die auf die Flächeneinheit bezogene Anzahl
der in der Bildebene der Empfangsoptik erscheinenden Granulationspunkte in Form einer geeigneten Meßgröße
bestimmt und hieraus die Entfernung zwischen Objekt und Empfänger ermittelt wird, und zwar über
den Zusammenhang zwischen der genannten Entfernung, dem Aperturwinkel der Empfangsoptik, der
Größe der durch den Sender auf dem Objekt bestrahlten Fläche und der Wellenlänge λ des
kohärenten Lichtstrahls.
Die Erfindung macht von der unter dem Namen »Granulation« bekannten Erscheinung Gebrauch. Sie
wurde erstmals in der Literatursteile »Proceedings of the IRE«, 50, November 1962, S. 2367 und 2368, von
R i d g e η und G ο r d ο η beschrieben. Im Streulicht
eines mit einem Laserstrahl beleuchteten Körpers sind stets viele auffällig funkelnde Körner zu betrachten, die
als Granulationspunkte bezeichnet werden. Derartige Granulationspunkte sind auch bei der Abbildung des
Streulichts mit Hilfe einer Optik auf einem in deren
Bildebene angeordneten Bildschirm zu beobachten. Die Granulation ist auf ein den ganzen Raum vor dem
bestrahlten Objekt erfüllendes statistisches Interferenzbild der von verschiedenen Streupartikeln seiner
Oberfläche reflektierten kohärenten Kugelwellen zurückzuführen. Die Anzahl der Granulationspunkte ist,
wie die Dissertationsschrift der Technischen Hochschule Wien »Die Granulation im diffus gestreuten
Laserlicht« von G. S c h i f f η e r, Oktober 1966, angibt,
von der ausgeleuchteten Fläche des Objekts, dem Aperturwinkel der Aufnahmeoptik, der Wellenlänge
der verwendeten kohärenten Strahlung und vom Abstand der Aufnahmeoptik abhängig.
Dieser Sachverhalt läßt sich gemäß der Erfindung in außerordentlich einfacher Weise zur Messung von
Entfernungen ausnutzen. Der praktischen Durchführung
eines solchen Meßverfahrens steht keine Schwierigkeit entgegen, weil durch die aus der Konstruktion
sowohl des Lasersenders als auch des zugehörigen Empfängers alle, die Anzahl der Granulationspunkte
bestimmenden Größen bis auf die Entfernung des Objekts vom Empfänger bekannt bzw. einstellbar sind.
Zur Bestimmung der Anzahl der Granulationspunkte
bzw. eines entsprechenden Vergleichsmaßes ist es günstig, daß das vom optischen Empfänger aufgenommene
Muster der Granulationspunkte als Beugungsgitter wirksam gemacht und mit dem Parallelstrahl einer
Lichtquelle bestrahlt Wird, daß ferner mittels des gebeugten Lichtstrahls über eine Fourier-Transformation ein Beugungsbild des Granulationsmusters gewonnen
wird und daß die zu messende Entfernung durch Auswerten dieses Beugungsbildes ermittelt wird.
Das hier gewonnene Beugungsbild weist punktsymmetrischen
Charakter auf. Eine Auswertung dieses Beugungsbildes zur Ermittelung der zu messenden
Entfernung geschieht vorteilhafterweise dadurch, daß der radiale Abstand des Beugungsmaximums vom
Symmetriepunkt des Beugungsbildes, beispielsweise mittels eines radial beweglichen Photodetektors und
einer nachgeschalteten Differenzierstufe, gemessen wird, und anschließend aus dem Wert dieses radialen
Abstandes, gegebenenfalls über eine empirisch ermittelte, die zu messende Entfernung in Abhängigkeit vom
Wert dieses radialen Abstandes beschreibende Funktion, die Entfernung ermittelt wird.
Eine weitere Möglichkeit der Auswertung des punktsymmetrischen Charakter aufweisenden, über die
Fourier-Transformation gewonnenen Beugungsbildes des Granulationsmusters besteht darin, daß der
Aperturwinkel der Empfangsoptik über einen vorgegebenen Bereich gewobbelt und der Wert des Aperturwinkels,
bei dem der Durchgang des Beugungsmaximums durch einen festgelegten radialen Abstand vom
Symmetriepunkt des Beugungsbildes erfolgt, festgestellt wird, und daß anschließend, gegebenenfalls über eine
empirisch ermittelte, die zu messende Entfernung in Abhängigkeit vom Wert dieses Aperturwinkels beschreibende
Funktion, die Entfernung ermittelt wird.
Eine einfache Möglichkeit, die zu messende Entfernung unmittelbar aus dem Granulationsbild abzuleiten,
besteht darin, daß zur Bestimmung der auf die Flächeneinheit bezogenen Anzahl von Granulationspunkten in der Bildebene der Empfangsoptik der
nahezu punktförmige optische Eingang eines Photodetektors mit vorgegebener Geschwindigkeit über das
Muster von Granulationspunkten bewegt wird und so ein durch die Geschwindigkeit der Bewegung und der
auf die Flächeneinheit bezogenen Anzahl der Granulationspunkte bestimmtes amplitudenmoduliertes elektrisches
Signal gewonnen wird, dessen mittlere Modulationsfrequenz die die Anzahl der Granulationspunkte
pro Flächeneinheit bestimmende Meßgröße ist.
Eine für diese zuletzt genannte Möglichkeit der Entfernungsmessung vorteilhafte Anwendung besteht
in der Überwachung eines Gegenstandes in einem vorgegebenen Raumwinkelbereich in der Weise, daß die
Bewegungen innerhalb des Granulationsmusterbildes
im optischen Empfänger zur Anzeige gebracht und gegebenenfalls einer Auswerteeinrichtung zugeführt
werden.
Eine vorteilhafte Anordnung, mittels der die zu messende Entfernung über das Beugungsbild des
Granulationsmusters erhalten wird, besteht darin, daß eine in ihrer Transparenz örtlich steuerbare Platte,
beispielsweise eine Platte aus Photochromglas, in der Bildebene der Empfangsoptik angeordnet ist, daß das
parallele Licht der Lichtquelle unter einem geeigneten Winkel zur Platte ausgerichtet ist, und daß sich im
Bereich des an der Platte gebeugten parallelen Lichtstrahls eine Optik, vorzugsweise eine Sammellinse,
befindet, in deren Bildebene ein Photodetektor, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Mattscheibe,
angeordnet ist.
Zur Rauschunterdrückung sind dabei im optischen
und/oder elektrischen Bereich des Empfängers ein oder mehrere Filter angeordnet.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Darstellung einer Meßanordnung im
Prinzip nach der Erfindung,
F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des Empfängers
im Prinzip nach der Erfindung,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des Empfängers im Prinzip nach der Erfindung.
Die Anordnung des in Fig. 1 dargestellten Entfernungsmessers
besteht aus dem optischen Sender 1 und dem optischen Empfänger 2. Der durch den optischen
Sender 1 erzeugte kohärente, nahezu beugungsbegrenzte Sendestrahl 3 ist auf das Objekt 4 gerichtet, dessen
Entfernung zum optischen Empfänger 2 gemessen werden soll. Auf der Oberfläche des Objekts 4 wird
durch den Sendestrahl 3 die Fläche 5 ausgeleuchtet. Die vom Objekt diffus reflektierte Strahlung 6 bildet im
Raum vor dem Objekt ein Interferenzfeld aus, von dem
der durch den Aperturwinkel «des optischen
Empfängers 2 festgelegte Raumwinkelbereich erfaßt
wird.
Der Empfänger nach Fig,2 besteht aus der
Empfangsoptik 7, der den Aperturwinkel α des
Empfängers festlegenden Blende 8, der Platte 9 aus;
Photochromglas, der die Platte 9 mit parallelem Licht bestrahlenden Lichtquelle 10, der Optik 11 mit einer im
bildseitigen Brennpunkt der Optik angeordneten Mattscheibe 12 und dem auf: die Mattscheibe 12
gerichteten Photodetektor 13. :
Der Aperturwinkel α der Empfangsoptik 7 wird durch
die in der Brennebene der Empfangsoptik befindliche Blende 8 begrenzt. Die vom Objekt 4 nach F ig. 1 diffus
reflektierte Strahlung 6 wird durch die Empfangsoptik 7
auf die Platte 9 aus Photochrömglas abgebildet. In
dieser Platte 9 entsteht das Muster von Granulationspunkten 14. Die Platte aus Photochromglas hat die
Eigenschaft, daß ihre Transparenz an den belichteten
Stellen verändert wird, so daß sie als Beugungsgitter
benutzt werden kann. Durch die im Brennpunkt einer Linse 10' angeordnete Lichtquelle 10 wird diese Platte 9
mit parallelem Licht bestrahlt. Das hinter der Platte 9
entstehende gebeugte Licht wird über die Optik 11 auf
die Mattscheibe 12 abgebildet. Diese Art der Abbildung, bei der ein als Beugungsgitter benutztes flächenhaftes
Muster über eine Optik abgebildet wird, ist unter dem Namen »optische Fourier-Transformation« bekannt.
Das auf der Mattscheibe 12 erscheinende Beugungsbild
15 weist hier punktsymmetrischen Charakter auf. Die Lage des Maximums der Leuchtdichte im Beugungsbild
steht in einem festen Zusammenhang zu der auf die
Flächeneinheit bezogenen Anzahl von Granulationspunkten 14. Der hinter der Mattscheibe 12 angeordnete
Photodetektor 13 ist auf die Mattscheibe 12 gerichtet und in radialer Richtung des Beugungsbildes 15
beweglich ausgeführt. Dieser radialen Bewegung ist
vorteiihafterweise zur Erhöhung der Meßempfindliehkeit
eine Drehbewegung des Photodetektors um die optische Achse der Optik 11 überlagert. Die Winkelgeschwindigkeit
der Drehbewegung ist" dabei gegenüber ; der radialen Bewegung so hoch gewählt, daß der
Photodetektor wenigstens annähernd Kreisbahnen um
die Achse der Optik 11 beschreibt. Dadurch wird eine Mittelwertbildung aller auf einem Kreis um den
Mittelpunkt liegenden Meßwerte vorgenommen^ Durch
diese Maßnahmen werden auch Rauhigkeiten in der Mattscheibe 12 unwirksam gemacht. Das gleiche
Ergebnis wird auch durch eine Anordnung erzielt, bei
der die Mattscheibe 12 fluoreszierend ausgeführt ist und diese statt des Photodetektors 13 um die optische Achse
gedreht wird. Der elektrische Ausgang des Photodetekr
tors 13 steht mit einer hier nicht dargestellten Auswerteelektronik in Verbindung, mit deren Hilfe aus
dem radialen Abstand des Photodetektors bei Auftreten des maximalen Stromes an seinem Ausgang die zu
messende Entfernung ermittelt wird.
Das in Fig.3 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
eines optischen Empfängers enthält wie das bereits
beschriebene Ausführungsbeispiel nach Fig.2 die
Empfangsoptik 7 und die den Aperturwinkel « der Empfangsoptik begrenzende Blende 8. Anstelle der
Platte aus Photochrömglas ist hier die Mattscheibe 17
im Bildraum der Empfangsoptik 7 angeordnet. Der auch
hier beweglich ausgeführte Photpdetektor 13 ist auf die
der Empfangsoptik abgewandten Seite der Mattscheibe lT^gerjchtet. '
Im Gegensatz zu dem ersten Aüsführungsbeispiel
wird das Vergleichsmaß zur Bestimmung der Entfernung,
des Objekts 4 vom optischen Empfänger 2 nicht
über eine optische Fourier-Txansformätion, sondern
unmittelbar aus dem Muster der Granulationspünkte 14
auf der Mattscheibe 17 gewonnen. Dies geschieht in
diesem Fall dadurch, daß der. punktförmig auf die
Mattscheibe 17 ausgerichtete Photodetektor 13 mit konstanter Geschwindigkeit, in diesem Fall auf einer
Kreisbahn um die optische Achse/ an der Mattscheibe entlanggeführt wird. Am elektrischen Ausgang des
Photodetektors 13 entsteht dadurch ein amplitudenmoduliertes
Signal, dessen mittlere Modulationsfrequenz von der auf die Flächeneinheit bezogenen Anzahl der
Granulationspünkte 14 abhängig ist. Diese mittlere
Modulationsfrequsnz stellt ein Vergleichssigrial für die
zu messende Entfernung dar. Mit Hilfe dieser mittleren Modulationsfrequenz kann also unmittelbar die zu
messende Entfernung bestimmt werden. Eine technisch leicht zu realisierende Anordnung kamrdadureh erzielt
werden, daß dem elektrischen Ausgang des Photodetektors 13 ein Bandfilter mit vorgegebener Mittenfrequenz
nachgeschaltet wird, welches dann ein Signal an seinen Ausgang liefert, wenn die mittlere Modulationsfrequenz
im Ausgangssignal des Photodetektors mit der Mittenfrequenz übereinstimmt. Um die beiden eben genannten
Frequenzen zur Übereinstimmung zu bringen; kann
entweder die Winkelgeschwindigkeit des Photodetektors bei gleichem radialem Abstand oder der radiale
Abstand bei gleicher Winkelgeschwindigkeit variiert werden. Die jeweilige Winkelgeschwindigkeit bzw, der
jeweils radiale Abstand des Photodetektors bei
Übereinstimmung dieser beiden Frequenzen wird an
eine hier nicht näher dargestellte Auswerteelektronik,
mit Hilfe derer die zu messende Entfernung bestimmt
wird, weitergeleitet. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, den Photodetektor mit konstanter Winkelgeschwindigkeit auf einer Kreisbahn rotieren zu lassen
und die Übereinstimmung der Frequenzen durch Variation des Aperturwinkels α der Empfangsoptik
herzustellen. Ia diesem Fall bildet der jeweilige Wert
des Aperturwinkels bzw. die Blendenstellung die für die Messung bestimmende Größe.
Diese letztgenannte Möglichkeit, das Muster der
Granulationspunkteriiit Hilfe der Blendeneinstellung zu
variieren, ist auch auf das erste Ausführungsbeispiel nach Fig.2 anwendbar. Der Photodetektor 13 wird
dabei auf einen festen Radiuswert eingestellt. Auf der Platte 9 aus Photochrömglas wird durch Verändern der
Blendenöffnung und damit des Aperturwinkels « eine
bestimmte Anzahl der Granulationspünkte pro Flächeneinheit
hergestellt Das Vergleichssignal für die zu
messende Entfernung bildet sodann bei der gewünsch- ; ten Beugungsfigur, bei der der Ausgangsstrom des
Photodetektors maximal ist, die jeweilige Stellung bzw.
der Öffnungsdurchmesser der Blende 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem Wege, bei der ein von einem optischen
Sender erzeugter kohärenter Lichtstrahl auf ein Objekt gerichtet wird, dessen Entfernung von einem
einen Teil der vom Objekt reflektierten Strahlung aufnehmenden optischen Empfänger bestimmt werden
soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (4) den ankommenden, nahezu beugungsbegrenzten
kohärenten Lichtstrahl (3) in seinem ganzen Querschnitt reflektiert und der optische
Empfänger (2) das von der Objektoberfläche diffus reflektierte Licht unter einem vorgegebenen Aperturwinkel
(α) seiner Empfangsoptik (7) erfaßt, daß ferner die Anzahl bzw. die auf die Flächeneinheit
bezogene Anzahl der in der Bildebene der Empfangsoptik (7) erscheinenden Granulationspunkte (14) in Form einer geeigneten Meßgröße
bestimmt und hieraus die Entfernung zwischen Objekt (4) und Empfänger (2) ermittelt wird, und
zwar über den Zusammenhang zwischen der genannten Entfernung, dem Aperturwinkel (α) der
Empfangsoptik (7), der Größe der durch den Sender auf dem Objekt (4) bestrahlten Fläche und der
Wellenlänge (A) des kohärenten Lichtstrahls.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom optischen Empfänger (2)
aufgenommene Muster der Granulationspunkte (14) als Beugungsgitter wirksam gemacht und mit dem
Parallelstrahl einer Lichtquelle (10) bestrahlt wird, daß ferner mittels des gebeugten Lichtstrahls über
eine Fourier-Transformation ein Beugungsbild (15) des Granulationsmusters gewonnen wird und daß
die zu messende Entfernung durch Auswerten dieses Beugungsbildes ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei punktsymmetrischem Charakter
des über die Fourier-Transformation gewonnenen Beugungsbildes (15) des Granulationsmusters der
radiale Abstand des Beugungsmaximums vom Symmetriepunkt des Beugungsbildes, beispielsweise
mittels eines radial beweglichen Photodetektors (13) und einer nachgeschalteten Differenzierstufe gemessen
wird, und anschließend aus dem Wert dieses radialen Abstandes, gegebenenfalls über eine empirisch
ermittelte, die zu messende Entfernung in Abhängigkeit vom Wert dieses radialen Abstandes
beschreibende Funktion, die Entfernung ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei punktsymmetrischem Charakter des über die Fourier-Transformation gewonnenen
Beugungsbildes des Granulationsmusters der Aperturwinkel (x) der Empfangsoptik (7) über einen
vorgegebenen Bereich gewobbelt und der Wert des Aperturwinkels, bei dem der Durchgang des
Beugungsmaximums durch einen festgelegten radialen Abstand vom Symmetriepunkt des Beugungsbildes
(15) erfolgt, festgestellt wird, und daß anschließend, gegebenenfalls über eine empirisch ermittelte,
die zu messende Entfernung in Abhängigkeit vom Wert dieses Aperturwinkels beschreibende Funktion,
die Entfernung ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der auf die Flächeneinheit
bezogenen Anzahl von Granulationspunkten
(14) in der Bildebene der Empfangsoptik (7) der nahezu punktförmige optische Eingang eines Photodetektors
(13) mit vorgegebener Geschwindigkeit über das Muster von Granulationspunkten (14)
bewegt wird und so ein, durch die Geschwindigkeit der Bewegung und der auf die Flächeneinheit
bezogenen Anzahl der Granulationspunkte bestimmtes amplitudenmoduliertes elektrisches Signal
gewonnen wird, dessen mittlere Modulationsfrequenz die die Anzahl der Granulationspunkte pro
Flächeneinheit bestimmende Meßgröße ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Anwendung für die
Überwachung eines Objektes (4) in einem vorgegebenen Raumwinkelbereich, in der Weise, daß die
Bewegungen innerhalb des Granulationsmusterbildes im optischen Empfänger (2) zur Anzeige
gebracht und gegebenenfalls einer Auswerteeinrichtung zugeführt werden.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in ihrer Transparenz örtlich steuerbare Platte, beispielsweise eine Platte
(9) aus Photochromglas, in der Bildebene der Empfangsoptik (7) angeordnet ist, daß das parallele
Licht der Lichtquelle (10) unter einem geeigneten Winkel zur Platte (9) ausgerichtet ist und daß sich im
Bereich des an der Platte gebeugten parallelen Lichtstrahls eine Optik (11), vorzugsweise eine
Sammellinse befindet, in deren Bildebene ein Photodetektor (13), gegebenenfalls in Verbindung
mit einer Mattscheibe (12), angeordnet ist.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im optischen und/oder elektrischen Bereich des optischen Empfängers (2) ein oder
mehrere Filter angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951026 DE1951026C1 (de) | 1969-10-09 | 1969-10-09 | Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951026 DE1951026C1 (de) | 1969-10-09 | 1969-10-09 | Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951026C1 true DE1951026C1 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=30774727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951026 Expired DE1951026C1 (de) | 1969-10-09 | 1969-10-09 | Verfahren zur Entfernungsmessung auf optischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1951026C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264734A2 (de) * | 1986-10-11 | 1988-04-27 | Mesacon Gesellschaft für Messtechnik mbH | Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen optischen Messen von Wegen, insbesondere im Triangulationsverfahren |
-
1969
- 1969-10-09 DE DE19691951026 patent/DE1951026C1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264734A2 (de) * | 1986-10-11 | 1988-04-27 | Mesacon Gesellschaft für Messtechnik mbH | Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen optischen Messen von Wegen, insbesondere im Triangulationsverfahren |
EP0264734A3 (en) * | 1986-10-11 | 1990-04-11 | Wolfgang Brunk | Method and apparatus for contactless optical distance measurement, in particular by triangulation |
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