DE19509976C1 - Spannfutter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Drehmaschinen mit in radial
verlaufenden Führungsbahnen verschiebbaren Backen, die jeweils durch eine im
Futterkörper quer zur Längsachse in Aufnahmetaschen angeordnete, über
Zahnleisten in eine Verzahnung der Backen eingreifende Keilstange antreibbar
sind, wobei die Keilstangen über den Arbeitsbereich hinaus zusätzlich so weit in
den Aufnahmetaschen verschiebbar sind, daß die Zahnleisten außer Eingriff mit
der Verzahnung der zugehörigen Backe gelangen und diese radial aus den
Führungsbahnen herausnehmbar sind.
Durch die DE 27 36 753 C3 ist ein Spannfutter dieser Art bekannt. Obwohl sich
dieses Spannfutter in der Praxis außerordentlich gut bewährt hat, ist beim
Einsetzen der Backen jedoch keine Gewähr gegeben, daß sich die Verzahnungen
der Backen in einem ausreichenden Maße mit den Zahnleisten der Keilstangen
überdecken. Zwar sind bei diesem Spannfutter zur Positionierung der
Verzahnungen, damit diese in Eingriff gelangen können, in den Keilstangen gegen
Federkraft verschiebbare Stifte eingesetzt, die mit den Verzahnungen der Backen
zusammenwirken, dadurch ist aber nicht ausgeschlossen, daß beispielsweise nur
ein Zahn einer Backe in eine Zahnleiste einer Keilstange eingreift. Und bei einer
zu geringen Überdeckung der Verzahnungen können diese bei hohen
Spannkräften abgeschert werden. Auch werden mitunter die Backen eines
Spannfutters unsachgemäß nicht auf gleicher Höhe in die Führungsbahnen
eingesetzt, eine nachträgliche zeitaufwendige Korrektur ist in diesem Falle
unumgänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Spannfutter der vorgenannten Gattung in
der Weise zu verbessern, daß stets sichergestellt ist, daß beim Einsetzen eines
Backens und somit beim Backenwechsel jeweils die vorgegebene Anzahl von
Zähnen der Verzahnungen der Backen in die Zahnleisten der Keilstangen
eingreifen, so daß ein Abscheren der Verzahnungen ausgeschlossen ist, und daß
alle Backen eines Spannfutters ohne Schwierigkeiten immer gleichmäßig tief in
die Führungsbahnen einzusetzen sind. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll
gering gehalten werden, der Backenwechsel soll aber in einem erheblichen Maße
erleichtert werden und in kurzer Zeit vorzunehmen sein, ohne daß Fehlstellungen
zu korrigieren sind.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Spannfutter der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß in die Keilstangen oder in den Futterkörper jeweils ein in
die Führungsbahnen der Backen in einem der Eingriffsstellung der Verzahnungen
der Backen in die Zahnleisten der Keilstangen zugeordneten Bereich
hineinragender Bolzen eingesetzt ist, der an dem in die Führungsbahnen
eingreifenden Ende eine mit der zugeordneten Backe zusammenwirkende
Schrägfläche aufweist und entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar geführt
ist, und daß die Keilstangen beim Wechseln der Backen unmittelbar durch die
Bolzen oder durch durch diese betätigbare Anschlagstücke in einer Endstellung
verriegelbar sind.
Die Bolzen können hierbei achssenkrecht zu den Führungsbahnen in in die
Keilstangen eingearbeitete Bohrungen verschiebbar und lageorientiert eingesetzt
werden, zur Arretierung der Keilstangen an den dem Arbeitsbereich der
Keilstangen abgekehrten Seitenflächen der Führungsbahnen seitlich anliegen und
bei im Arbeitsbereich befindlichen Keilstangen an dem Futterkörper abgestützt
sein.
Außerdem ist es angebracht, die Bolzen jeweils mit einer axial gerichteten
Freisparung und die Keilstangen mit einem in diese eingesetzten achssenkrecht
zu dem Bolzen angeordneten Stift oder dgl. zu versehen, die zur lageorientierten
Halterung der Bolzen in deren Freisparungen eingreifen.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, die Bolzen
achssenkrecht zu den Führungsbahnen anzuordnen und jeweils in einer in den
Futterkörper neben einer Führungsbahn auf der dem Arbeitsbereich der
Keilstangen zugekehrten Seite eingearbeiteten Bohrung einzusetzen, die
Anschlagstücke in achssenkrecht zu dem Bolzen in den Futterkörper
eingearbeitete Ausnehmungen anzuordnen und durch die Kraft einer Feder in
Richtung der Aufnahmetaschen zu beaufschlagen und die Bolzen über
Schrägflächen mit den in die Aufnahmetaschen ragenden Anschlagstücken
zusammenwirken zu lassen.
Beim Wechseln der Backen sollten hierbei die Keilstangen mit der dem
Arbeitsbereich zugekehrten Stirnfläche an den Anschlagstücken anliegen, und die
Bolzen sollten bei im Arbeitsbereich befindlichen Keilstangen an den Backen
abgestützt sein.
Des weiteren sollten die Bolzen an den den Anschlagstücken zugekehrten Enden
jeweils mit einer in Achsrichtung geneigt verlaufenden Schrägfläche und die
Anschlagstücke mit einer die Bolzen aufnehmenden Ausnehmung versehen sein,
die jeweils eine zugeordnete mit den Schrägflächen der Bolzen
zusammenwirkende Gegenfläche aufweisen.
Außerdem ist es angezeigt, die Bolzen jeweils mit einer axial gerichteten
Freisparung zu versehen und in den Futterkörper achssenkrecht zu den Bolzen
angeordnete Stifte oder dgl. einzusetzen, die zur lageorientierten Halterung der
Bolzen in deren Freisparungen eingreifen.
Wird ein Spannfutter gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist stets die Gewähr
gegeben, daß beim Einsetzen eines Backens eine ausreichende Überdeckung
der Verzahnungen der Backen mit den Zahnleisten der Keilstangen gegeben ist
und daß vor Inbetriebnahme des Spannfutters alle Backen in den
Führungsbahnen auf gleicher Höhe angeordnet sind. Durch die Bolzen bzw. die
durch diese betätigbaren Anschlagstücke werden nämlich die Keilstangen in einer
Endstellung verriegelt. Und solange die Keilstangen verriegelt sind, kann ein
Schlüssel, mittels dem diese betätigt werden, nicht abgenommen und das
Spannfutter kann nicht in Betrieb genommen werden. Die Verriegelung ist hierbei
nur durch die Backen aufhebbar, und zwar nur dann, wenn sich diese in einer
vorgegebenen Position befinden, durch die gewährleistet ist, daß mindestens zwei
oder mehrere Zähne der Verzahnungen der Backen mit den Zahnleisten der
Keilstangen in Eingriff sind. Dadurch ist ausgeschlossen, daß auch bei der
Übertragung hoher Spannkräfte Zähne abgeschert werden.
Des weiteren ist von Vorteil, da die Bolzen eines Spannfutters jeweils auf gleicher
Höhe angeordnet sind, daß alle Backen auf einfache Weise gleichmäßig tief in
den Führungsbahnen anzuordnen sind, ohne daß dazu Hilfsmittel erforderlich sind
und ohne daß somit Korrekturen vorgenommen werden müssen. Auch ist auf
einfache Weise sichergestellt, daß durch überstehende Backen im Bereich eines
Spannfutters befindliche Bauteile nicht beschädigt werden, der Überstand der
Backen kann vielmehr durch die Lage der in deren Führungsbahnen eingreifender
Bolzen vorgegeben werden. Durch die vorschlagsgemäße Ausgestaltung eines
Spannfutters wird demnach dessen Betriebssicherheit außerordentlich erhöht und
ein Backenwechsel ist in kurzer Zeit auf einfache Weise, ohne daß dabei zu
befürchten ist, daß Fehlstellungen der Backen vorgenommen werden, zu
bewerkstelligen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Spannfutters dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert
sind. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein Spannfutter mit in dessen Keilstangen zu deren
Verriegelung beim Backenwechsel eingesetzten
Bolzen, in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
in unterschiedlichen Betriebsstellungen,
Fig. 5 das Spannfutter nach Fig. 1 mit im Futterkörper
angeordneten, in die Führungsbahnen der Backen
eingreifenden Bolzen,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
und
Fig. 7 und 8 jeweils einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5,
in unterschiedlichen Betriebsstellungen.
Das in den Fig. 1 und 5 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spannfutter für
Drehmaschinen weist einen ringförmig gestalteten Futterkörper 2 auf, in den auf
der Vorderseite in drei radial gerichteten Führungsbahnen 3 jeweils eine Backe 4
eingesetzt ist, zwischen denen ein nicht gezeigtes Werkstück bei dessen
Bearbeitung eingespannt wird. Zur radialen Verstellung der Backen 4 nach innen
oder außen ist jeweils eine Keilstange 7 vorgesehen, die in tangential zu einem
Grundkreis in den Futterkörper 2 eingearbeitete Aufnahmetaschen 6 eingesetzt
sind und mit ihren Zahnleisten 8 mit einer Verzahnung 5 der zugeordneten
Backen 4 in Eingriff sind. Des weiteren sind die Keilstangen 7 auf der Innenseite
mit nicht dargestellten geneigt verlaufenden Keilflächen ausgestattet, mit denen
an einem axial verstellbaren Kolben angebrachte Keilhaken zusammenwirken.
Zum Auswechseln der Backen 4 können die Keilstangen 7, wie dies in den
Fig. 1 und 5 dargestellt ist, soweit nach links verschoben werden, daß deren
Zahnleisten 8 nicht mehr im Eingriff sind mit den Verzahnungen 5 der Backen 4,
so daß diese aus den Führungsbahnen 3 herausgenommen werden können.
Um das Einsetzen der Backen 4 zu erleichtern und um dabei stets sicherzustellen,
daß alle Backen 4 des Spannfutters 1 jeweils auf gleicher Höhe angeordnet und
eine vorgegebene Anzahl von Zähnen der Verzahnungen 5 mit den Zahnleisten 8
der Keilstangen 7 in Eingriff sind, ist bei der Ausgestaltung nach den Fig. 1 bis
4 in jeder der Keilstangen 7 ein Bolzen 11 in einer Bohrung 12 lageorientiert
eingesetzt, der an dem der Backe 4 zugekehrten Ende 11′ eine Schrägfläche 13
aufweist und durch eine Backe 4 entgegen der Kraft einer Feder 14 verschiebbar
ist.
In der in Fig. 4 dargestellten Endlage, in die die Keilstangen 7 bei einem
Backenwechsel verschoben werden, rastet der Bolzen 11, nachdem die Backe 4
aus der Führungsbahn 3 herausgenommen ist, in diese ein und liegt mit einer
Seitenfläche an der Seitenfläche 3′ der Führungsbahn 3 an. Die Keilstange 7 ist
somit in dieser Endstellung durch den Bolzen 11 verriegelt und kann nicht in den
mit A gekennzeichneten Arbeitsbereich verstellt werden.
Erst durch Einschieben einer Backe 4 in die Führungsnut 3 ist die Verriegelung zu
lösen. Die Spannbacke 4 wirkt dabei auf die Schrägfläche 13 des Bolzens 11 ein,
so daß dieser entgegen der Kraft der Feder 14 in die Bohrung 12
zurückgeschoben wird und in dieser Lage zunächst durch die Backe 4 und bei
einer Verschiebung der Keilstange 7 in den Arbeitsbereich A durch den
Futterkörper 2 abgestützt ist. Der Bolzen 11 ist hierbei jedoch derart in dem
Futterkörper 2 angeordnet, daß der Bolzen 11 in einem der Eingriffstellung der
Verzahnungen 5 der Backen 4 in die Zahnleisten 8 der Keilstangen 7
zugeordneten Bereich in die Führungsbahn 3 hineinragt, so daß gewährleistet ist
daß nicht nur alle Backen 4 des Spannfutters 1 gleich tief in die Führungsbahnen
3 einzusetzen sind; sondern insbesondere, daß beim Einsetzen eines Backens 4
stets eine ausreichende Überdeckung der Verzahnungen 5 der Backen 4 mit den
Zahnleisten 8 der Keilstangen 7 gegeben ist.
Damit die achssenkrecht zu den Führungsbahnen 3 in die Keilstangen 7
eingesetzten Bolzen 11 jeweils mit der Schrägfläche 13 nach außen weisen, sind
in die Keilstangen 7 Stifte 16 eingesetzt, die in langlochartige, in die Bolzen 11
eingearbeitete Freisparungen 15 eingreifen. Die Bolzen 11 sind somit
lageorientiert gehalten.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 5 bis 8 sind in Bohrungen 22 des
Futterkörpers 2 Bolzen 21 verschiebbar eingesetzt, die ebenfalls in einer
entsprechenden Höhenlage in die Führungsbahnen 3 der Backen 4 hineinragen
und an ihrem der Führungsbahn 3 zugeordneten Ende 21′ mit einer Schrägfläche
23 versehen sind. Die Bolzen 21 wirken bei dieser Ausführungsvariante aber nicht
unmittelbar mit den Keilstangen 7 zusammen, sondern jeweils über ein
Anschlagstück 25, die in Ausnehmungen 24 des Futterkörpers 2 eingesetzt und
achssenkrecht zu den die Keilstangen 7 aufnehmenden Aufnahmetaschen 6
verschiebbar sind.
Zwischen den Anschlagstücken 25 und dem Futterkörper 2 sind dazu Federn 26
eingesetzt, außerdem sind in die Anschlagstücke 25 Ausnehmungen 28
eingearbeitet, in die die Bolzen 21 mit ihren den Führungsbahnen 3
gegenüberliegenden Enden 21′′ eingreifen. Und da an den Enden 21′′ der Bolzen
21 Schrägflächen 27 und an den Anschlagstücken 25 diesen zugeordnete
Gegenflächen 29 vorgesehen sind, können die Verstellbewegungen der
achssenkrecht zu den Führungsbahnen 3 in den Futterkörper 2 eingesetzten
Bolzen 21 in eine achssenkrechte Bewegung der Anschlagstücke 25 umgelenkt
werden.
In der in Fig. 5 gezeigten Betriebsstellung können die Backen 4, da die
Zahnleisten 8 der Keilstangen 7 nicht mehr in Eingriff sind mit den Verzahnungen
5 der Backen 4, aus den Führungsbahnen 3 herausgenommen werden. Sobald die
Bolzen 21 nicht mehr an den Backen 4 an liegen, werden durch die Kraft der
Federn 26, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, die Anschlagstücke 25 in Richtung der
Aufnahmetaschen 6 verschoben und ragen somit in diese hinein. Die Keilstangen
7 sind in diesem Betriebszustand durch die Anschlagstücke 25, da diese mit den
Stirnflächen 7′ der Keilstangen 7 Zusammenwirken, verriegelt und können nicht
mehr in den Arbeitsbereich A eingeführt werden, so daß das Spannfutter 1, zumal
die nicht dargestellten Schlüssel zur Betätigung der Keilstangen 7 nicht
abgenommen werden können, nicht in Betrieb zu nehmen ist. Außerdem werden
über die Schrägflächen 29 und 27 die Bolzen 21 in die Führungsbahnen 3
eingeführt. Erst wenn erneut Backen 4 in die Führungsbahnen 3 eingesetzt
werden, und zwar in einer Höhenlage, in der sichergestellt ist, daß eine
ausreichende Anzahl von Zähnen der Verzahnungen 5 der Backen 4 mit den
Zahnleisten 8 der Keilstangen 7 in Eingriff ist, werden durch die Backen 4 die
Bolzen 21 nach rechts verschoben und dadurch die Einsatzstücke 25 aus den
Aufnahmetaschen 6 zurückgezogen, so daß die Keilstangen 7 in den
Arbeitsbereich A eingeführt werden können und das Spannfutter 1 betriebsbereit
ist.
Zur lageorientierten Halterung der Bolzen 21 ist jeweils ein Stift 31 vorgesehen,
die in in die Bolzen 21 eingearbeitete langlochartige Freisparungen 30 eingreifen.
Außerdem sind die Bohrungen 22, die die Bolzen 21 aufnehmen, durch
Schrauben 32 verschlossen.
Claims (9)
1. Spannfutter (1) für Drehmaschinen mit in radial verlaufenden Führungsbahnen
(3) verschiebbaren Backen (4), die jeweils durch eine im Futterkörper (2) quer
zur Längsachse in Aufnahmetaschen (6) angeordnete, über Zahnleisten (8) in
eine Verzahnung (5) der Backen (4) eingreifende Keilstange (7) antreibbar sind,
wobei die Keilstangen (7) über den Arbeitsbereich (A) hinaus zusätzlich so weit
in den Aufnahmetaschen (6) verschiebbar sind, daß die Zahnleisten (8) außer
Eingriff mit der Verzahnung (5) der zugehörigen Backe (4) gelangen und diese
radial aus den Führungsbahnen (3) herausnehmbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Keilstangen (7) oder in den Futterkörper (2) jeweils ein in die
Führungsbahnen (3) der Backen (4) in einem der Eingriffsstellung der
Verzahnungen (5) der Backen in die Zahnleisten (8) der Keilstangen (7)
zugeordneten Bereich hineinragender Bolzen (11; 21) eingesetzt ist, der an
dem in die Führungsbahnen (3) eingreifenden Ende (11′; 21′) eine mit der
zugeordneten Backe (4) zusammenwirkende Schrägfläche (13; 23) aufweist
und entgegen der Kraft einer Feder (14; 26) verschiebbar geführt ist, und daß
die Keilstangen (7) beim Wechsel der Backen (4) unmittelbar durch die Bolzen
(11) oder durch durch diese betätigbare Anschlagstücke (25) in einer
Endstellung verriegelbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (11) achssenkrecht zu den Führungsbahnen (3) in in die
Keilstangen (7) eingearbeitete Bohrungen (12) verschiebbar und lageorientiert
eingesetzt sind, und daß die Bolzen (11) zur Arretierung der Keilstangen (7) an
den dem Arbeitsbereich (A) der Keilstangen (7) abgekehrten Seitenflächen (3′)
der Führungsbahnen (3) seitlich anliegen.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (11) bei im Arbeitsbereich (A) befindlichen Keilstangen (7) an
dem Futterkörper (2) abgestützt sind.
4. Spannfutter nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (41) jeweils mit einer axial gerichteten Freisparung (15) und die
Keilstangen (7) mit einem in diese eingesetzten, achssenkrecht zu dem Bolzen
(11) angeordneten Stift (16) oder dgl. versehen sind, die zur lageorientierten
Halterung der Bolzen (11) in deren Freisparungen (15) eingreifen.
5. Spannfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (21) achssenkrecht zu den Führungsbahnen (3) angeordnet
und jeweils in einer in den Futterkörper (2) neben einer Führungsbahn (3) auf
der dem Arbeitsbereich (A) der Keilstangen (7) zugekehrten Seite
eingearbeiteten Bohrung (22) eingesetzt sind, daß die Anschlagstücke (25) in
achssenkrecht zu den Bolzen (21) in den Futterkörper (2) eingearbeiteten
Ausnehmungen (24) angeordnet und durch die Kraft einer Feder (26) in
Richtung der Aufnahmetaschen (6) verschiebbar sind, und daß die Bolzen (21)
über Schrägflächen (27, 29) mit den in die Aufnahmetaschen (6) ragenden
Anschlagstücken (25) zusammenwirken.
6. Spannfutter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilstangen (7) beim Wechsel der Backen (4) mit der dem
Arbeitsbereich (A) zugekehrten Stirnfläche (7′) an den Anschlagstücken (25)
anliegen.
7. Spannfutter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (21) bei im Arbeitsbereich (A) befindlichen Keilstangen (7) an
den Backen (4) abgestützt sind.
8. Spannfutter nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bozen (21) an den den Anschlagstücken (25) zugekehrten Enden (21′′)
jeweils mit einer in Achsrichtung geneigt verlaufenden Schrägfläche (27) und
die Anschlagstücke (25) mit einer die Bolzen (21) aufnehmenden Ausnehmung
(28) versehen sind, die jeweils eine zugeordnete, mit den Schrägflächen (27)
der Bolzen (21) zusammenwirkende Gegenfläche (29) aufweisen.
9. Spannfutter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (21) jeweils mit einer axial gerichteten Freisparung (30)
versehen und in den Futterkörper (2) achssenkrecht zu den Bolzen (21)
angeordnete Stifte (31) oder dgl. eingesetzt sind, die zur lageorientierten
Halterung der Bolzen (21) in deren Freisparungen (30) eingreifen.
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