DE19509967A1

DE19509967A1 - Schaltarretierung

Info

Publication number: DE19509967A1
Application number: DE19509967A
Authority: DE
Inventors: Gerald Dipl Ing Buer; Andreas Neudecker
Original assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 1994-04-30
Filing date: 1995-03-18
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2015-03-19
Also published as: DE9407205U1; DE19509967C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltarretierung für die Lagefixierung eines be weglichen Stellelementes, insbesondere für eine Schaltstange eines Kraftfahr zeuggetriebes, mit einem in eine Ausnehmung der Schaltstange eingreifenden, vorzugsweise kugelförmigen Rastelement, welches in einer Aufnahme eines zylindrischen Innenelementes geführt ist, wobei das Innenelement in einer Bohrung eines Gehäuses oder in einer in der Bohrung befestigten zylindrischen Hülse über Wälzlager axial verschieblich geführt und in Richtung des Rast elementes durch eine Feder belastet ist.

Eine derartige Schaltarretierung geht beispielsweise aus der DE 38 08 375 C1 hervor. Diese zeigt eine Schaltarretierung, bei der ein federbelastetes Innen element in einer Bohrung eines Gehäuses der Schaltarretierung über Wälzkör per geführt ist und ein Rastelement in einer kalottenförmigen Aufnahme des Innenelementes angeordnet ist.

Von Nachteil bei der gattungsbildenden Schaltarretierung ist es, daß als Feder eine zylindrische Schraubenfeder verwendet wird. Zur Zentrierung dieser Feder ist es daher erforderlich, daß der Boden des Gehäuses einen nach innen ge wölbten zentrischen Vorsprung besitzt, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Schraubenfeder entspricht. Die Schraubenfeder wird dann an diesem Vorsprung in der richtigen Radiallage gehalten. Bei kompliziert geformten Ziehteilen kann aber eine solche Führungsfläche für eine Feder nicht immer ausgeformt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim axialen Verschieben des Innenelementes in Richtung Boden des Gehäuses die Feder in Richtung Gehäusewandung ausknicken kann und so das Innenelement in seiner Bewegung behindert. Schließlich ist ein weiterer Nachteil der; daß eine zylindrische Feder einen relativ langen Federweg aufweist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltarretierung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem Anspruch 1 dadurch gelöst, daß die Feder eine zumindest teilweise von der zylindrischen Form abweichende Form aufweist, d. h. die Windungen der Feder weisen einen unterschiedlichen Durchmesser auf. So kann der Durchmesser der Windungen einerseits dem Innendurchmesser des axial verschiebbaren Innenelementes und andererseits der Bohrung des Gehäuses angepaßt werden, so daß die Feder auf einfache Weise zentriert ist und zusätzliche Führungsflächen im Gehäuse, die dessen Fertigung verteuern, nicht erforderlich sind. Auch wird durch die in Richtung Boden des Gehäuses ansteigenden Windungen ein Verkippen der Feder in Richtung Gehäusewandung vermieden und schließlich kann über den unter schiedlichen Durchmesser der Windung auf die Kennlinie der Feder eingewirkt werden.

Vorteilhafte Ausführungen der Feder sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrie ben. So kann beispielsweise ein Teil der Feder als zylindrische Schraubenfeder und ein Teil als Kegelstumpffeder ausgebildet sein. Nach einer weiteren Aus führungsvariante weist die Feder die Form eines Hyperboloiden auf. Die Erfi ndung ist jedoch nicht auf diese beiden Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind auch noch viele andere Kombinationsmöglichkeiten denkbar.

Nach Anspruch 4 ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß Windungen der Feder in ihrem Durchmesser so aufeinander abgestimmt sind, daß bei deren Zusammenpressen die kleinere Windung in der nächst größeren Windung Platz findet. Diese Ausführungsform der Feder gestattet einen größe ren axialen Verschiebeweg des Innenelementes bzw. eine verkürzte Bauform der Schaltarretierung mit entsprechenden Vorteilen.

Die Erfindung ist in zwei Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt durch eine erfin dungsgemäße Schaltarretierung.

Die Schaltarretierung besteht aus einem in eine Ausnehmung 2 einer Schalt stange 3 eingreifenden kugelförmigen Rastelement 4. Das Rastelement 4 ist über Wälzkörper 5 in einer nicht näher bezeichneten etwa halbkugelförmig ausgebil deten Aufnahme eines Innenelementes 6 gelagert. Das Innenelement 6 ist konzentrisch in einer Hülse 7 über Wälzkörper 8 geführt, wobei die Hülse 7 in einer Bohrung 9 eines Gehäuses 10 angeordnet ist. Das Innenelement 6 wird durch eine Feder 11, die in einem Innenraum 12 des Gehäuses 10 und einen Innenraum 13 des Innenelementes 6 angeordnet ist und sich an einem Boden 14 des Gehäuses abstützt, in Richtung Schaltstange 3 gedrückt, wodurch das Rastelement 4 in die Ausnehmung 2 der Schaltstange 3 einrastet.

Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist die Feder 11 in ihrem im Innenraum 13 angeord neten Teil als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet, während der im Innen raum 12 verbleibende Teil die Form eines Kegelstumpfes aufweist. Die Feder ist dabei so gewickelt, daß im zylindrischen Teil deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Innenelementes 6 entspricht, während am oberen Ende des Kegelstumpfes der Windungsdurchmesser dem Durchmesser der Bohrung 9 im Bereich des Bodens 14 entspricht. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Zentrierung der Feder 11 ohne zusätzliche Führungsflächen gewähr leistet.

In Fig. 2 ist die Feder 11 als ein Hyperboloid ausgebildet, wobei im Bereich des Innenraumes 12 die Windungen in ihrem Durchmesser so aufeinander abgestimmt sind, daß bei einem Zusammendrücken der Feder 11 die kleinere Windung in der nächst größeren Windung Platz findet. Dadurch wird die bereits beschriebene Bauweise des Rastelementes aufgrund des verkürzten Federweges möglich.

Bezugszeichenliste

1 Schaltarretierung
2 Ausnehmung
3 Schaltstange
4 Rastelement
5 Wälzkörper
6 Innenelement
7 Hülse
8 Wälzkörper
9 Bohrung
10 Gehäuse
11 Feder
12 Innenraum
13 Innenraum
14 Boden

Claims

1. Schaltarretierung (1) für die Lagefixierung eines beweglichen Stellelementes, insbesondere für eine Schaltstange (3) eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einem in eine Ausnehmung (2) der Schaltstange (3) eingreifenden, vorzugsweise kugelför migen Rastelement (4), welches in einer Aufnahme eines zylindrischen Innen elementes (6) geführt ist, wobei das Innenelement (6) in einer Bohrung (9) eines Gehäuses (10) oder in einer in der Bohrung (9) befestigten zylindrischen Hülse (7) über Wälzkörper (8) axial verschieblich geführt und in Richtung des Rast elements (4) durch eine Feder (11) belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) eine zumindest teilweise von der zylindrischen Form abweichen de Form aufweist.

2. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Feder (11) als zylindrische Schraubenfeder und ein Teil als Kegelstumpffeder ausgebildet ist.

3. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) als Hyperboloid ausgebildet ist.

4. Schaltarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Windungen der Feder (11) in ihrem Durchmesser so aufeinander abgestimmt sind, daß bei deren Zusammenpressen die kleinere Windung in der nächst größeren Windung Platz findet.