DE19508725A1

DE19508725A1 - Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen und Verfahren zum Granulieren und Überziehen unter Einsatz derselben

Info

Publication number: DE19508725A1
Application number: DE19508725A
Authority: DE
Inventors: Shuri Yamada; Masanori Ogawa; Kazuomi Unosawa
Original assignee: Freund Corp
Current assignee: Freund Corp
Priority date: 1994-03-11
Filing date: 1995-03-10
Publication date: 1995-09-14
Also published as: JPH07246354A; US5589225A

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen, bei welcher anhaftende Teilchen, wie ein Bindemittel oder eine Überzugsflüssigkeit, welche an den Sprühpistolen, das heißt den Sprühpistolen anhaften können, die in einer Sprüheinrichtung vorgesehen sind, entfernt werden können, und ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Granulieren und Überziehen unter Einsatz der Vorrichtung.

Als eine Vorrichtung zum Granulieren oder Überziehen von Pharmazeutika und Nahrungsmitteln gibt es im weit verbreiteten Maße eine Vorrichtung, bei der zu verarbeitende Gegenstände (welche nachstehend der Vereinfachung halber lediglich bezeichnet werden mit "Gegenstände"), wie Tabletten, körniges Gut oder Nüsse, in einem Verarbeitungsbehälter, wie einer Drehtrommel, aufgenommen sind, welche um eine im wesentlichen horizontale Drehachse gedreht wird, um eine angesammelte Schicht auf den Gegenständen zu bilden. Eine Flüssigkeit, wie eine Bindemittel flüssigkeit oder eine Überzugsflüssigkeit, wird von Sprühpistolen auf die Gegenstände gesprüht, und dann wird bewirkt, daß Gas durch die angesammelte Schicht auf die Gegenstände strömt, so daß das Granulieren und Überziehen durchgeführt werden können. Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ergibt sich beispiels weise eine Schwierigkeit dahingehend, daß ein Teil der Binde mittelflüssigkeit oder der Überzugsflüssigkeit in der Nähe der vorderen Enden der Sprühpistolen trocknet und sich verfestigt, und daß diese sich ablöst und in den Verarbeitungsbehälter fällt, wodurch die Gegenstände kontaminiert werden und die Qualität der Gegenstände darunter leitet. Dieser Nachteil ist insbesondere dann schwerwiegend, wenn ein Überziehen mit Zucker, Schokolade und dergleichen erfolgen soll.

Bei einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen mit einer Wirbelschicht, bei der bewirkt wird, daß Luft von der Unterseite der Gegenstände her strömt, ergibt sich zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Nachteil noch die Schwierigkeit, daß feine Partikel in Verbindung mit der Fluidisierluft an den Sprühpistolen haften können.

Um diese Schwierigkeit der Haftung der Überzugsflüssigkeit oder der Bindemittelflüssigkeit an den Sprühpistolen nach der voranstehenden Beschreibung zu verhindern, wurden bisher zahlreiche unterschiedliche Techniken vorgeschlagen.

In der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 62-11576 beispielsweise sind bewegliche und elastische Trennwände beschrieben, welche in der Nähe der vorderen Enden der Sprüh pistolen vorgesehen sind, und den Trennwänden wird eine Ver formung erteilt, um hierdurch die anhaftenden Gegenstände bzw. Teilchen abzulösen. In der offengelegten japanischen Patentanmel dung No. 62-155956 ist eine Führung lösbar derart vorgesehen, daß eine Seitenfläche eines vorderen Endabschnitts einer Sprühpistole abgedeckt wird, eine dehnbare Membrane ist derart vorgesehen, daß eine in der Sprühpistole ausgebildete Düse abgedeckt wird, und Luft wird der Membrane zur Ausdehnung zugeführt, um hierdurch die anhaftenden Teilchen zu entfernen. Obgleich bei diesen Vor richtungen die anhaftenden Teilchen, wie die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit, welche an den Düsen und um diese herum anhaften können, nur teilweise entfernt werden können, ist es jedoch schwierig, die anhaftenden Teilchen auf den Düsen selbst vollständig zu entfernen, da die Vorrichtung verformbare elastische Teile um die Düsen, wie die Trennwände und die Membrane, hat. Ferner ist es nicht erwünscht, daß die anhaftenden Teilchen, welche entfernt worden sind, zur Kontaminierung der Gegenstände herabfallen. Da ferner die elastischen Teile verformt werden, ist die Haltbarkeit der Vorrichtung selbst nicht zufriedenstellend.

In der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 60-241956 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ein Abstreifmesser drehbeweglich an einem äußeren Umfang gelagert ist, und eine Endfläche eines äußeren, rohrförmigen Teils bedeckt die äußeren Umfänge der Enden der Düsen, welche in den Sprühpistolen ausgebildet sind. Bei dieser Vorrichtung jedoch haftet die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit an dem Abstreifmesser oder dem Abstreifer, und daher ergibt sich eine ähnliche Schwierigkeit wie bei dem Fall, bei dem die Überzugs flüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit an den Sprühpistolen haftet.

In der offengelegten japanischen Patentanmeldung No. 60-501148 wird vorgeschlagen, daß Sprühpistolen derart vorgesehen sind, daß sie zwischen einer Sprühposition und einer Reinigungsposition bewegbar sind, und daß diese Sprühpistolen mittels einer Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden, welche in einer Ab schirmungseinrichtung vorrätig gehalten wird, welche auf einer Drehachse in einem Trog vorgesehen ist. Bei dieser Vorrichtung jedoch ergibt sich eine Schwierigkeit dahingehend, daß die Mechanik kompliziert ist, wobei der Raum in dem Trog kleiner wird, und ferner ergibt sich eine weitere Schwierigkeit dahinge hend, daß die Abschirmungseinrichtung selbst anhaftende Teilchen aufweisen kann.

In der japanischen offengelegten Patentanmeldung No. 2-233164 ist eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche eine Gehäuse aufweist. Sprühpistolen sind in dem Gehäuse untergebracht. Die Sprühpisto len sind derart angeordnet, daß sie zwischen einer Sprühposition und einer Reinigungsposition bewegbar sind. Ein Lösungsmittel behälter, welcher in dem Gehäuse untergebracht ist und die Reinigungslösung vorrätig hält, ist vorgesehen, in welchen die Sprühpistolen in die Reinigungslösung zur Reinigung getaucht werden. Bei dieser Vorrichtung jedoch ist eine ähnliche Schwie rigkeit wie bei der Vorrichtung vorhanden, welche in der offengelegten japanischen Patentanmeldung No., 60-501148 beschrieben ist.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Technik zum Granulieren und Überziehen bereitzustellen, welche das Vermögen hat, daß anhaftende Teilchen an den Sprühpistolen, welche in einer Sprüheinrichtung ausgebildet sind, die zum Aufsprühen einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugsflüssigkeit dient, ohne eine Kontaminierung der in einem Verarbeitungsbehälter aufgenom menen Gegenstände durch die anhaftenden Teilchen vollständig entfernt werden.

Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Technik zum Granulie ren und Überziehen bereitzustellen, bei der die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen, welche in einer Sprüheinrichtung vorgesehen sind, vollständig entfernt werden können, ohne daß die Verarbeitungskapazität einer Vorrichtung selbst herabgesetzt wird.

Nachstehend werden die typischen wesentlichen Einzelheiten nach der Erfindung näher umrissen.

Eine Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung weist folgendes auf: Einen Verarbeitungsbehälter, in welchem zu verarbeitende Gegenstände aufgenommen sind; eine Sprüheinrichtung zum Aufsprühen einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugsflüssigkeit auf die Gegenstände; eine Einrichtung zum Entfernen von anhaftenden Teilchen, welche in dem Ver arbeitungsbehälter derart vorgesehen ist, daß sie relativ zu der Sprüheinrichtung bewegbar ist, um die an einer Sprühpistole in der Sprüheinrichtung anhaftenden Teilchen zu entfernen; und eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen zur Aufnahme der anhaftenden Teilchen, die mit Hilfe der Einrichtung zum Entfernen der anhaftenden Teilchen entfernt worden sind.

Bei dieser Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen kann die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen von einer Saugeinrichtung für die anhaftenden Teilchen gebildet werden, welche in der Nähe der Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen vorgesehen ist, wobei die anhaftenden Teilchen abgesaugt und aufgenommen werden können, welche mit Hilfe der Entfernungs einrichtung für die anhaftenden Teilchen entfernt worden sind.

Ferner kann die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen von einem Tropfteil für die anhaftenden Teilchen gebildet werden, welches auf der Außenseite des Verarbeitungsbehälters derart vorgesehen ist, daß darin die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen mit aufgenommen ist, um die entfernten und durch die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen herabfallenden anhaftenden Teilchen aufzunehmen.

Bei diesen Vorrichtungen zum Granulieren und Überziehen kann die vorstehend genannte Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen von einer Bürste gebildet werden, welche die Sprühpisto le in der Sprüheinrichtung berührt, um die anhaftenden Teilchen abzustreifen, oder es kann Druckgas genutzt werden, um die anhaftenden Teilchen an der Sprühpistole in der Sprüheinrichtung abzublasen.

Ferner kann bei diesen Vorrichtungen zum Granulieren und Überziehen ein Bildbetrachtungsteil zum Betrachten eines Sprühmusters einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugs flüssigkeit vorgesehen sein, welche von einer Sprüheinrichtung abgegeben wird, und es kann ein Steuerteil vorgesehen sein, mittels welchem sich das betrachtete oder erfaßte Sprühmuster analysieren läßt, welches man mit Hilfe des Bildbetrachtungsteils erhalten hat, welche ferner dazu genutzt werden kann, daß ein Vorgang zum Entfernen der anhaftenden Teilchen durchgeführt wird, wenn dies aufgrund des Verfahrensablaufs für erforderlich gehalten wird.

Der Verarbeitungsbehälter kann von einer Drehtrommel gebildet werden, welche sich um eine im wesentlichen horizontale Drehachse dreht, oder es kann sich um eine Vorrichtung mit Wirbelschicht handeln, bei der Gas von der Unterseite der im Behälter aufgenom menen Gegenstände eingeleitet wird, um darin ein Wirbelschicht bett zu bilden.

Ferner handelt es sich bei einem Verfahren zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung um ein Verfahren zum Granulieren und Überziehen von Gegenständen, welche in einem Verarbeitungs behälter aufgenommen sind, wobei diese Vorrichtungen zum Granulieren und Überziehen eingesetzt werden, bei welchem die anhaftenden Teilchen an einer Sprühpistole in einer Sprüheinrich tung mit Hilfe einer Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen entfernt werden können, und eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen für die Aufnahme der entfernten anhaftenden Teilchen vorgesehen ist.

Gemäß der voranstehend beschriebenen Technik zum Granulieren und Überziehen werden die anhaftenden Teilchen, das heißt die versprühte Bindemittelflüssigkeit und dergleichen, und feine Partikel, welche in Begleitung der Wirbelschicht-Luft in dem Wirbelschichtbett der Vorrichtung auftreten, und die an den Sprühpistolen haften, die in der Sprüheinrichtung zum Versprühen der Bindemittelflüssigkeit oder der Überzugsflüssigkeit auf die in dem Verarbeitungsbehälter aufgenommenen Gegenstände vorgesehen sind, mit Hilfe der Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen entfernt, und die so entfernten anhaftenden Teilchen werden in der Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen aufgenommen. Folglich können die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen in der Sprüheinrichtung zum Versprühen der Bindemittelflüssigkeit oder der Überzugsflüssigkeit vollständig entfernt werden, ohne daß die Gegenstände in dem Behälter mit den anhaftenden Teilchen kontaminiert werden, und ohne daß die Verarbeitungskapazität des Verarbeitungsbehälters vermindert wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer bevorzug ten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von wesentlichen Teilen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen,

Fig. 4 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Steuer schaltung zum Steuern der Arbeitsabläufe der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Über ziehen,

Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsabläufe bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulie ren und Überziehen,

Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Vorgangs zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen,

Fig. 7 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Vorgangs zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile zur Verdeutlichung einer weiteren bevorzugten Aus führungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung,

Fig. 9 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Arbeitsablaufes zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung zum Granulie ren und Überziehen,

Fig. 10 eine schematische Ansicht zu Verdeutlichung eines Arbeitsablaufes zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung zum Granulie ren und Überziehen,

Fig. 11 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung.

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile zur Verdeutlichung der in Fig. 11 gezeigten Vor richtung zum Granulieren und Überziehen,

Fig. 13 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Arbeitsablaufes zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung zum Granu lieren und Überziehen,

Fig. 14 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Arbeitsablaufs zum Entfernen von anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung zum Granu lieren und Überziehen,

Fig. 15 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer Arbeitsweise zum Entfernen von anhaftenden Teilchen bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen, und

Fig. 16 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Arbeitsablaufes zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung zum Granulie ren und Überziehen.

Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung werden nach stehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung. Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen. Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen. Fig. 4 ist ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Steuerschaltung für das Steuern der Arbeitsabläufe der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen. Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsabläufe bei der Vorrichtung zum Granulieren und Über ziehen. Die Fig. 6 und 7 sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsabläufe zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei dieser Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat bei einer bevorzugten Aus führungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen eine Drehtrommel (Verarbeitsbehälter) 11 zur Aufnahme der zu verarbeitenden Gegenstände einen zylindrischen Abschnitt 12 und konische Abschnitte 13a und 13b mit einer kegelstumpfförmigen Gestalt, welche an gegenüberliegenden Enden in axialer Richtung dieses zylindrischen Abschnitts 12 angeordnet sind und einteilig mit dem zylindrischen Abschnitt 12 ausgebildet sind. Eine Mehrzahl von Luftöffnungen 12a, welche hinsichtlich ihren Abmessungen kleiner als die zu verarbeitenden Gegenstände sind, ist in dem zylindrischen Abschnitt 12 ausgebildet. Ein Schaft abschnitt 14 ist einteilig mit dem konischen Abschnitt 13a ausgebildet und dieser ist mit Hilfe eines Lager 15 gelagert. Eine Antriebswelle 16 ist fest mit dem konischen Abschnitt 13b verbunden und ist mittels eines nicht gezeigten Lagers gelagert. Diese Antriebswelle 16 wird mit Hilfe eines Motors (nicht gezeigt) derart drehangetrieben, daß die Drehtrommel 11 eine Drehbewegung um eine im wesentlichen horizontale Achse ausführen kann.

Mehrere Luftleitungen 17 sind integral mit der Drehtrommel 11 an ihrer Außenfläche vorgesehen, welche sich von dem zylindrischen Abschnitt 12 zu einem der konischen Abschnitte 13b parallel zu der Drehachse erstreckt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind insgesamt acht Luftleitungen 17 in vorbestimmten Abständen in Umfangsrichtung vorgesehen. Jedoch ist die Anzahl der Luftleitun gen 17 nicht auf acht begrenzt.

Eine Gaszufuhrleitung 18 ist mit einem rohrförmigen Teil 18a verbunden, welches mit dem Wellenabschnitt 14 gekoppelt ist, und eine Gasauslaßleitung 21 ist mit einer Verbindungsöffnung 20 verbunden, welche in einem unteren Teil einer Endplatte 19 ausgebildet ist, welche in Kontakt mit den zugeordneten offenen Enden der Luftleitungen 17 ist. Ein Deckelteil bzw. ein Ver schlußteil 22 ist lösbar an einem Öffnungsende des rohrförmigen Teils 18a angebracht, und wenn dieses Verschlußteil 22 abgenommen ist, werden die zu verarbeitende Gegenstände 23, wie Tabletten, in die Drehtrommel 11 eingegeben.

Die Gegenstände 23, welche in die Drehtrommel 11 eingegeben worden sind, sammeln sich auf einem Bodenteil der Drehtrommel 11, um hier durch eine angesammelte bzw. angehäufte Schicht bzw. Lage zu bilden. Luft (Gas) wird in die Drehtrommel 11 von der Gaszufuhreinrichtung 18 eingeleitet. Die Luft strömt durch die angesammelte Schicht und strömt dann anschließend in die Gasauslaßleitung 21 über eine Luftleitung 17, welche an der unteren Seite der Drehtrommel 11 nach Maßgabe der Drehbewegung der Drehtrommel 11 angeordnet ist.

Eine Zufuhrleitung 25 zum Zuführen einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugsflüssigkeit zum Aufbringen auf die aufgenomme nen Gegenstände 23 ist in der Drehtrommel 11 vorgesehen. Zwei Sprühpistolen 26 zum Versprühen einer Bindemittelflüssigkeit oder dergleichen sind an der Zufuhrleitung 25 angebracht, und zwar wie dies dargestellt ist in vorbestimmten Abständen in Richtung nach unten weisend, um hierdurch eine Sprüheinrichtung 27 zu bilden. Die Sprüheinrichtung 27 kann sich in axialer Richtung der Drehtrommel 11 mit Hilfe einer Zylindereinrichtung 29 über einen Arm 28 hin- und hergehend bewegen, und bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand ist die Sprüheinrichtung 27 derart gezeigt, daß sie eine zurückgefahrene Position in der Drehtrommel 11 einnimmt. Wenn eine Stange 29a der Zylindereinrichtung 29 eine Hubbewegung ausführt, wird die Sprüheinrichtung 27 in Axialrich tung der Drehtrommel 11 von der in Fig. 1 gezeigten Position zu einer vorgerückten Endposition auf der Seite des Verschlußteils 22 bewegt.

Die gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ausgelegte Vor richtung zum Granulieren und Überziehen ist derart beschaffen und ausgelegt, daß die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittel flüssigkeit von der vorstehend beschriebenen Sprüheinrichtung 27 abgesprüht wird, wodurch ein Teil der Überzugsflüssigkeit oder der Bindemittelflüssigkeit trocknet und sich verfestigt, um anhaftende Teilchen in der Nähe der Sprühpistolen 26 zu bilden. Wenn die anhaftenden Teilchen so belassen werden, lösen sich die anhaftenden Teilchen ab und kontaminieren die Gegenstände 23, worunter die Qualität der Gegenstände 23 leidet. Um dies zu verhindern, wird eine als Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen dienende Bürste 30 zum Entfernen der anhaftenden Teilchen eingesetzt, und es ist eine Saugeinrichtung für die anhaftenden Teilchen 31 (eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen) zur Aufnahme der entfernten anhaftenden Teilchen vorgesehen, um die vorstehend beschriebene Kontaminie rung zu verhindern.

Die Auslegungsformen der Bürste 30 und der Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert. Die Bürste 30 weist ein Tragglied 30a auf, welches im wesentlichen in Form eines "U" ausgebildet ist, wie dies beispielsweise dargestellt ist, und es ist ein Bürsten teil 30b vorgesehen, welches Borsten aufweist, welche von drei Richtungen an dem unteren Abschnitt des Tragglieds 30a in Richtung nach innen weisen. Eine Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen ist in der Nähe der Bürste 30 vorgesehen, um die anhaftenden Teilchen, welche mit Hilfe der Bürste 30 abgestreift worden sind, anzusaugen und aufzunehmen. Die Bürste 30 ist an einer Position auf einem Bewegungsweg, auf welchem sich die Sprüheinrichtung 27 in die vorgeschobene Endposition bewegt, vorgesehen, wobei in dieser Position die an den Sprühspistolen 26 anhaftenden Teilchen, welche die Sprüheinrichtung 27 bilden, mit Hilfe des Bürstenabschnitts 30b abgestreift werden können. Wenn daher die Sprüheinrichtung 27 um einen kurzen Hub mit Hilfe der Zylindereinrichtung 29 bewegt wird, um die Sprühpistolen 26 in Kontakt mit dem Bürstenteil 30b einmal oder mehrmals zu bringen, können hierdurch die anhaftenden Teilchen abgestreift und mit Hilfe der Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen aufgesaugt werden. Das Abstreifen der anhaftenden Teilchen kann durch eine hin- und hergehende Bewegung der Sprüheinrichtung 27 selbst vorgenommen werden. Andererseits kann die Bürste 30 selbst in einer Position eine vibrierende Bewegung ausführen, in welcher die Sprühpistolen 26 vorgesehen sind, oder die Sprühpistolen 26 können zusammen mit der Drehbewegung der Zufuhrleitung 25 als eine Drehachse eine Drehbewegung ausführen, um die anhaftenden Teilchen mit Hilfe des Bürstenabschnitts 30b abzustreifen.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Bildbetrachtungsteil 32 in der Drehtrommel 11 vorgesehen, mittels welchem ein Sprühmuster der Überzugsflüssigkeit oder der Bindemittelflüssigkeit erfaßt werden kann, welche mit Hilfe der Sprüheinrichtung 27 versprüht wird. Ein mit Hilfe des Bildbetrachtungsteils 32 erhaltenes Muster, das heißt ein erfaßtes Sprühmuster, wird zu einem Steuerteil 33 übertragen, mittels welchem der Arbeitsablauf zum Entfernen der anhaftenden Teilchen gesteuert werden kann. Die Auslegung kann derart beschaffen und ausgelegt sein, daß die Sprüheinrichtung 27 zu vorbestimmten Zeitintervallen bewegt wird, um die anhaftenden Teilchen periodisch zu entfernen, ohne daß das Bildbetrachtungsteil 32 und die Steuereinrichtung 33 vorgesehen sind, und ohne daß die Notwendigkeit beurteilt wird, daß aufgrund des Sprühmusters die anhaftenden Teilchen entfernt werden müssen.

Fig. 4 ist ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Steuer schaltung zum Steuern der Arbeitsabläufe der vorstehend be schriebenen Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen. Eine Seite des Steuerteils 33 ist elektrisch mit dem Bildbetrachtungs teil 32 verbunden, und die andere Seite des Steuerteils 33 ist elektrisch mit der Zylindereinrichtung 29 zum hin- und hergehen den Bewegen der Sprüheinrichtung 27, einem Antriebsmotor 34 zum Antreiben der Drehtrommel 11, einem Luftzufuhrgebläse 35, einem Luftaustrittsgebläse 36, einer Heizeinrichtung 37, einer Versorgungspumpe 38, einer Temperatursteuereinrichtung 39, einer Druckluftzufuhrpumpe 40 und einem Antriebsteil 43 zum Ein- und Ausschalten der Düse und dergleichen jeweils verbunden.

Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Arbeits ablaufes bei der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen. Wenn ein Schalter eingeschaltet wird, um die Verarbeitung der Gegenstände 23 vorzunehmen, welche in der Drehtrommel 11 aufgenommen sind, wird der Schritt S1 ausgeführt, so daß das Sprühmuster mit Hilfe des Bildbetrachtungsteils 32 erfaßt wird. Das betrachtete und erfaßte Sprühmuster wird zu dem Steuerteil 33 übertragen und dann wird der Schritt S2 ausgeführt, in welchem das erfaßte Sprühmuster mit einem normalen Sprühmuster verglichen wird, welches zuvor eingegeben worden ist, und das man dann erhält, wenn keine anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 vorhanden sind.

Dann wird das erfaßte Sprühmuster analysiert und die Verarbeitung der Gegenstände 23 wird gestoppt. Dann wird der Schritt S4 ausgeführt, wenn in dem Schritt S3 festgestellt wird, daß ein Entfernen der anhaftenden Teilchen erforderlich ist, da das erfaßte Sprühmuster zeigt, daß eine Abweichung von dem üblichen Sprühmuster infolge des Anhaftens von Überzugsflüssigkeit oder Bindemittelflüssigkeit an den Sprühpistolen 26 vorhanden ist. Wenn andererseits festgestellt wird, daß das erfaßte Sprühmuster mit dem normalen übereinstimmt, wird bei dem programmatischen Ablauf zu dem Schritt S1 zurückgegangen.

Die Fig. 6 und 7 zeigen die Arbeitsweise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wobei die anhaftenden Teilchen an der Sprühpistole 26 in der Sprüheinrichtung 27 entfernt werden und verhindert wird, daß die Gegenstände 23 infolge des Herabfallens der anhaftenden Teilchen kontaminiert werden, während die Bindemittelflüssigkeit oder die Überzugsflüssigkeit versprüht wird, um das Granulieren und Überziehen durchzuführen, wie dies voranstehend beschrieben worden ist.

In Fig. 6 ist zuerst ein Zustand gezeigt, bei dem die Dreh trommel 11 gedreht wird, um ein Granulieren und Überziehen der Gegenstände 23 vorzunehmen, während dem die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit von den Sprühpistolen 26 in der Sprüheinrichtung 27 ausgesprüht wird. Das Sprühmuster wird mit Hilfe des Bildbetrachtungsteils 32 erfaßt und das erfaßte Sprühmuster wird zu dem Steuerteil 33 übertragen. Wenn in dem Steuerteil 33 festgestellt wird, daß das erfaßte Sprühmuster sich gegenüber dem Ausgangszustand so verändert hat, daß es außerhalb des üblichen Sprühmusters liegt, was auf das Anhaften von Teilchen der Überzugsflüssigkeit oder der Bindemittelflüssigkeit an den Sprühpistolen 26 zurückzuführen ist, welche dort ange trocknet sind und sich verfestigt haben, dann wird, wie in Fig. 7 gezeigt, das Sprühen gestoppt, die Zylindereinrichtung 29 wird durch das Steuerteil 33 betätigt, und die Sprüheinrichtung 27 wird zu der vorgeschobenen Endposition bewegt, so daß die Sprühpistolen 26 die Position der Bürste 30 erreichen, die auf der Seite des Verschlußteils 22 der Drehtrommel 11 vorgesehen ist, um die anhaftenden Teilchen zu entfernen. Dann wird die Sprüheinrichtung 27 auf einem kurzen Hub durch den Zylinder 29 bewegt, wodurch bewirkt wird, daß die Sprühpistolen 26 in Kontakt mit der Bürste 30 zum Reinigen mehrmals gebracht werden, und daß bewirkt wird, daß die anhaftenden Teilchen von den Sprühpistolen 26 entfernt und mit Hilfe der Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen aufgesaugt werden. Da zwei Sprühpistolen 26 bei der Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sind, wird der vorstehend beschriebene Entfernungsvor gang zuerst für eine der Sprühpistolen 26 und dann in ähnlicher Weise wird ein Entfernungsvorgang für die andere Sprühpistole 26 durchgeführt.

Die Sprüheinrichtung 27, bei der die anhaftenden Teilchen von den Sprühpistolen 26 gemäß der voranstehenden Beschreibung entfernt worden sind, wird zu der zurückgefahrenen Position in der Drehtrommel 11 mittels der Zylindereinrichtung 29 zurückbewegt, und das Sprühen kann wieder aufgenommen werden.

Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen werden die anhaftenden Teilchen, welche an den Sprühpistolen 26 anhaften, welche in der Sprühein richtung 27 zum Versprühen der Bindemittelflüssigkeit oder der Überzugsflüssigkeit auf die Gegenstände 23 vorgesehen sind, welche in der Drehtrommel 11 aufgenommen sind, mit Hilfe der Bürste 30 entfernt, und die entfernten anhaftenden Teilchen werden in der Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen aufgenommen. Daher ist es möglich, die anhaftenden Teilchen an der Sprühpistole 26 in der Sprüheinrichtung 27 zum Aufsprühen der Bindemittelflüssigkeit oder der Überzugsflüssigkeit vollständig zu entfernen, so daß die Gegenstände 23 nicht durch anhaftende und entfernte Teilchen kontaminiert werden.

Ferner ermöglichen die Bürste 30 und die Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen, daß die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 in der Sprüheinrichtung 27 vollständig mit Hilfe einer vereinfachten Konstruktion entfernt werden, ohne daß die effektive Kapazität der Drehtrommel 11 verkleinert wird.

Die Gegenstände 23, welche granuliert und überzogen worden sind, kann man bei dieser Verarbeitungsweise mit einer zufrieden stellenden Qualität erhalten, und Mängel lassen sich so weit wie möglich reduzieren, welche darauf zurückzuführen sind, daß Kontaminierungen, wie Flecken usw., auf den Tabletten oder dergleichen auftreten, was durch das Ablösen der anhaftenden Teilchen verursacht wird.

Ferner kann die zeitliche Steuerung zum Entfernen der anhaftenden Teilchen durch das Bildbetrachtungsteil 32 und das Steuerteil 33 gesteuert werden, so daß der Arbeitsablauf zum Entfernen der anhaftenden Teilchen in effizienter Weise durchgeführt werden kann.

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht von wesentlichen Teilen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung. Die Fig. 9 und 10 sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung der Arbeits weise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei dieser bevorzug ten Ausführungsform.

Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist eine Druckgas-Zufuhrleitung 41 bei der Vorrichtung zum Überziehen und Granulieren gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, wobei die an den Sprühpistolen in der Sprüheinrichtung 27 anhaftenden Teilchen durch Druckluft 42 (welche als Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen dient) aus einer Düse 41a abgeblasen werden, welche in der Druckgas-Zufuhrleitung 41 vorgesehen ist. Wie ferner in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, ist die Sprüheinrich tung 27 in einer vorbestimmten Position festgelegt, und die Druckgas-Zufuhrleitung 41 und eine Saugeinrichtung für die anhaftenden Teilchen (welche als eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen dient) 51 sind parallel zu der Achslinie der Sprüheinrichtung 27 mit Hilfe einer Zylindereinrichtung 59 beweglich. Die Saugeinrichtung 51 für die anhaftenden Teilchen und die Druckgas-Zufuhrleitung 41 können derart ausgelegt sein, daß sie während des Granulierens und Überziehens aus der Drehtrommel 11 herausbewegt werden können, so daß beide Teile vor einer Anhaftung geschützt werden können.

Bei der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform sind ferner das Bildbetrachtungsteil zum Erfassen des Sprühmusters und das Steuerteil zum Steuern der vorbestimmten Arbeitsabläufe im Unterschied zu der gezeigten und voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform nicht vorgesehen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei der zuerst beschriebenen bevorzugten Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen versehen.

Bei dieser Vorrichtung werden beispielsweise die Sprühpistolen 26 zu einem Pausenzeitpunkt und/oder zu einem Zeitpunkt des Trockenvorganges während des Überziehens mit Zucker, das heißt, wenn die Drehtrommel 11 eine Drehbewegung ausführt, während der aber das Sprühen gestoppt ist, gereinigt, so daß die anhaftenden Teilchen in wirksamer Weise daran gehindert werden, daß sie auf die Gegenstände 23 fallen. Wenn sich ein Pausenbetrieb nach Fig. 10 im Anschluß an einen Vorgang zum Aufsprühen, welcher bei spielsweise in Fig. 9 gezeigt ist, ausgeführt wird, wird die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit von der Sprüheinrichtung 27 ausgesprüht, während dem die Drehtrommel 11 eine Drehbewegung ausführt, um das Gas durch die Gegenstände 23 zu leiten. Die Zylindereinrichtung 59 wird betätigt, um die Druckgas-Zufuhrleitung 41 und die Saugeinrichtung 51 für die anhaftenden Teilchen zu den Positionen zu bewegen, in denen die Sprühpistolen 26 vorgesehen sind, und zwar so, daß die Sprüh pistolen 26 der Düse 41a zugewandt sind, welche in der Druckgas- Zufuhrleitung 41 vorgesehen ist, um das Druckgas 42 auszublasen. Hierdurch werden die anhaftenden Teilchen, wie die Überzugs flüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit, von den Sprühpisto len 26 durch das Druckgas 42 entfernt und werden in die Saugein richtung 51 für die anhaftenden Teilchen eingesaugt, so daß die Sprühpistolen 26 ihren gereinigten Zustand wiederum einnehmen können. Anschließend wird die Zylindereinrichtung 59 betätigt, um die Druckgas-Zufuhrleitung 41 und die Saugeinrichtung 51 für die anhaftenden Teilchen in die Ausgangsposition zurückzuführen, und dann wird der Sprühvorgang wiederum nach der Pause und dem Trockenvorgang aufgenommen.

Bei dieser Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen gemäß der voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform werden die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 durch das Druckgas 42 entfernt und werden in der Saugeinrichtung 51 für die an haftenden Teilchen aufgenommen. Somit wird ermöglicht, daß die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 vollständig entfernt werden, so daß vermieden wird, daß die Gegenstände 23 durch das Herabfallen von entfernten, anhaftenden Teilchen kontaminiert werden.

Ferner lassen sich bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung die anhaftenden Teilchen auf den Sprühpistolen 26 auf vollständige Weise mittels einer einfachen Konstruktion entfer nen, so daß die effektive Kapazität der Drehtrommel 11 nicht vermindert wird.

Die Gegenstände 23, welche granuliert und so weiter wurden, haben eine zufriedenstellende Qualität, bei der in äußerst herabgesetz ter Weise Mängel dadurch auftreten, daß in Form von Flecken Kontaminierungen verursacht worden sind.

Fig. 11 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung. Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile dieser bevorzugten Ausführungsform. Die Fig. 13 und 14 sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsweise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei dieser bevorzugten Ausführungsform.

Bei der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Sprüheinrichtung 27, an welcher die Sprühpistolen 26 angebracht sind, derart ausgelegt, daß sie mit Hilfe einer Zylindereinrichtung 29 über einen Arm 28 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann. Bei dem in Fig. 11 gezeigten Beispiel ist die Sprüheinrichtung 27 in der vorgeschobenen Endposition in der Drehtrommel 11 angeordnet. Wenn die Stange 29a der Zylindereinrichtung 29 eine Hubbewegung ausführt, wird die Sprüheinrichtung 27 von der in Fig. 11 gezeigten Position zu der eingefahrenen Endposition an der Außenseite der Drehtrommel 11 bewegt.

Die Bürste (als eine Einrichtung zum Entfernen der anhaltenden Teilchen) 30 zum Entfernen der anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 in der Sprüheinrichtung 27 ist in Richtung der eingefahrenen Endposition der Sprüheinrichtung 27 vorgesehen, das heißt an der Außenseite der Drehtrommel 11. Ein Tropfteil 61 für die anhaftenden Teilchen (welche als eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen dient) zur Aufnahme der anhaftenden und entfernten Teilchen, ist in einem Zustand vorgesehen, bei welchem die Bürste 30 mit eingeschlossen ist.

Eine detaillierte Beschreibung der Bürste 30 und des Tropfteils 61 für die anhaftenden Teilchen erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12. Die Bürste 30 ist auf einem Bewegungsweg der Sprüheinrichtung 27 bei der Bewegung zu der eingefahrenen Endposition vorgesehen, so daß dann, wenn die Sprüheinrichtung 27 mit Hilfe der Zylindereinrichtung 29 bewegt wird, die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 abgestreift werden. Die anhaftenden Teilchen fallen herunter und werden zu der Außenseite der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen über einen trichterförmigen Bodenabschnitt und eine Rohrleitung 62 geführt, welche hiermit verbunden ist, und sie werden dann in einem kastenförmigen Teil 63 aufgenommen. Die anhaftenden Teilchen werden an der Außenseite des Tropfteils 61 für die anhaftenden Teilchen gemäß der voranstehenden Beschreibung aufgenommen, so daß die anhaftenden Teilchen sich nicht in dem Teil 61 ansammeln können. Ein Drehventil 64 ist in dem Zwischen abschnitt des Rohrteils 62 vorgesehen, so daß eine Luftdichtig keit in dem Tropfteil 61 für die anhaftenden Teilchen aufrech terhalten werden kann.

Ferner ist in ähnlicher Weise wie bei der voranstehend be schriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform das Bildbetrach tungsteil 32 zum Erfassen des Sprühmusters der Überzugsflüssig keit oder der Bindemittelflüssigkeit, welche mit Hilfe der Sprüheinrichtung 27 versprüht wird, in der Drehtrommel 11 vorgesehen. Das mit Hilfe des Bildbetrachtungsteils 32 erhaltene Muster wird zu dem Steuerteil 33 übertragen, welches an der Außenseite der Drehtrommel 11 vorgesehen ist, und die Arbeiten zum Entfernen der anhaftenden Teilchen erfolgt unter der Steuerung dieses Steuerteils 33.

Die Fig. 13 und 14 zeigen die Arbeitsweise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform.

Wie in Fig. 13 gezeigt ist, werden die Gegenstände 23 überzogen oder granuliert, während dem die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit von den Sprühpistolen 26 versprüht wird, welche in der Sprüheinrichtung 27 ausgebildet sind. Wenn das Muster zum Entfernen der anhaftenden Teilchen mit Hilfe des Betrachtungsteils 32 erfaßt wird, wird das Sprühen mit Hilfe des Steuerteils 33 gestoppt, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Wenn die Sprüheinrichtung 27 in die eingefahrene Endposition bewegt worden ist, erreichen die Sprühpistolen 26 die Position, in welcher die Bürste 30 vorgesehen ist, um die anhaftenden Teilchen zur Außenseite der Drehtrommel 11 abzuführen. Anschließend wird die Sprüheinrichtung 27 um einen kurzen Hub bewegt, um zu bewirken, daß die Sprühpistolen 26 die Bürste 30 mehrmals zu Reinigungszwecken berühren, wodurch die anhaftenden Teilchen von den Sprühpistolen 26 entfernt werden. Die anhaftenden Teilchen gehen von dem Tropfteil 61 für die anhaftenden Teilchen durch das Rohrteil 62 und werden in dem kastenförmigen Teil 63 aufgenommen, welches außerhalb der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen vorgesehen ist. Dann kehrt die Sprüheinrichtung 27 in die vorgeschobene Endposition der Drehtrommel 11 zurück, und das Sprühen kann wiederum aufgenommen werden.

Selbst bei der gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen werden die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 in der Sprüheinrichtung 27 vollständig entfernt, so daß verhindert wird, daß die Gegenstände 23 durch anhaftende Teilchen kontaminiert werden. Ferner wird die effektive Kapazität der Drehtrommel 11 nicht herabgesetzt.

Das Bildbetrachtungsteil 32 und das Steuerteil 33 steuern den zeitlichen Ablauf zum Entfernen der anhaftenden Teilchen, so daß sich die Arbeiten zum Entfernen der anhaftenden Teilchen in effektiver Weise durchführen lassen.

Die Fig. 15 und 16 sind schematische Ansichten zur Ver deutlichung der Arbeitsweise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach der Erfindung.

Wie dort gezeigt ist, wird bei der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform die Bürste 30 (als eine Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen) an der Außenseite der Drehtrommel 11 zum Entfernen der anhaftenden Teilchen auf den Sprühpistolen 26 in der Sprühein richtung 27 eingesetzt, und die Saugeinrichtung 31 für die an haftenden Teilchen (welche als eine Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen dient) ist in der Nähe der Bürste 30 zur Aufnahme der anhaftenden und entfernten Teilchen vorgesehen. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Granulie ren und Überziehen sind weder das Bildbetrachtungsteil zum Erfassen des Sprühmusters noch das Steuerteil zum Steuern der vorbestimmten Arbeitsabläufe durch das erfaßte Sprühmuster vorhanden. Natürlich sind auch bei dieser bevorzugten Aus führungsform gleiche oder ähnliche Teile wie bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform mit denselben Bezugs zeichen versehen.

Nachstehend erfolgte eine Beschreibung der Arbeitsweise zum Entfernen der anhaftenden Teilchen bei der gemäß dieser bevorzug ten Ausführungsform gezeigten Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform verstreicht beispielsweise eine Zeit, während der die anhaftenden Teilchen an den Sprühpi stolen 26 in einem solchen Ausmaß vorhanden sind, daß man das zuvor festgestellte Sprühmuster hat, und dann werden die Sprühpistolen 26 in Intervallen dieser Zwischenzeit gereinigt, so daß die anhaftenden Teilchen daran gehindert werden können, daß sie auf die Gegenstände 23 fallen. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, wird die Überzugsflüssigkeit oder die Bindemittelflüssigkeit von der Sprüheinrichtung 27 abgesprüht, während dem die Dreh trommel 11 eine Drehbewegung ausführt, um zu bewirken, daß Gas durch die Gegenstände 23 strömt. Wenn in diesem Zustand die vorstehend beschriebenen Zeitabläufe erreicht sind, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, wird die Verarbeitung der Gegenstände 23 gestoppt und die Sprüheinrichtung 27 wird in die Position bewegt, in welcher die Bürste 30 an der Außenseite der Drehtrommel 11 angeordnet ist. Dann werden die anhaftenden Teilchen entfernt und mit Hilfe der Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen aufgenommen. Die Sprühpistolen 26 werden dann im gereinigten Zustand in ihre Ausgangspositionen zurückbewegt. Nach dem Entfernen kehrt die Sprüheinrichtung in den in Fig. 15 gezeigten Zustand zurück, das heißt in die vorgeschobene Endposition der Drehtrommel 11 zurück, und das Sprühen kann dann wieder aufgenom men werden.

Wie voranstehend beschrieben worden ist, können bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen die anhaftenden Teilchen an den Sprühpistolen 26 vollständig entfernt werden, so daß die Gegenstände 23 nicht kontaminiert werden. Ferner wird die effektive Kapazität der Drehtrommel 11 nicht vermindert.

Voranstehend erfolgte eine eingehende Beschreibung der bevorzug ten Ausführungsformen der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Einzelheiten dieser bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifika tionen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Wie beispielsweise bei der voranstehenden bevorzugten Aus führungsform gezeigt ist, erfolgt keine Begrenzung auf eine bestimmte Sprüheinrichtung 27 und auch keine Beschränkung auf die Bürste 30 zum Entfernen der anhaftenden Teilchen an den Sprühpi stolen 26 in der Sprüheinrichtung 27. Ferner erfolgt auch keine Beschränkung auf eine Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen zur Aufnahme der anhaftenden Teilchen dahingehend, daß diese beweglich sein muß. Sondern alle die voranstehend aufgeli steten Teile können wechselseitig beweglich sein. Somit reicht es aus, daß die beiden Seiten relativ zueinander beweglich sind. Wenn daher eine Mehrzahl von zu reinigenden Sprühpistolen 26 vorhanden ist, können die anhaftenden Teilchen zu dem Zeitpunkt entfernt werden, wenn die Sprühpistolen 26 einen oder mehrere Punkte bei dem Bewegungsablauf entweder einzeln oder in Mehrfach anordnung erreichen.

Die Anzahl der Sprühpistolen 26 ist nicht auf zwei wie bei den voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es kann eine oder es können mehr als drei Sprühpistolen vorhanden sein. Insbesondere bei einer groß bemessenen Vorrichtung ist es erwünscht, eine Mehrzahl von Sprühpistolen 26 vorzusehen. Eine kleine Anzahl von Sprühpistolen 26 kann bei dem Einsatz einer hin- und hergehenden Bewegung der Sprüheinrichtung 27 im Vergleich zu dem Fall vorgesehen sein, wenn feste Sprühpistolen eingesetzt werden. Wenn ferner eine Mehrzahl von Sprühpistolen 26 vorgesehen ist, kann die Entfer nungseinrichtung für anhaftende Teilchen, wie die Bürste 30, an unterschiedlichen Stellen in Abhängigkeit von den Sprühpistolen 26 betrieben werden, oder eine Mehrzahl von Sprühpistolen 26 kann an ein und derselben Stelle gereinigt werden.

Für die Ausführung der hin- und hergehenden Bewegung der Sprüheinrichtung 27 können andere Teile zum Bewegen einer Sprühpistolen, der Zufuhrleitung 25, welche zu den Sprühpistolen 26 verläuft, und der Luftzufuhrleitung (nicht gezeigt) und dergleichen gegenüber den voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen vorhanden sein, wobei die Auslegung beispiels weise derart getroffen sein kann, daß die Sprühpistolen auf Schienen beweglich angebracht sind, und mit Hilfe eines metalli schen Drahtes bewegt werden. Die Zufuhrleitung oder dergleichen sind dann so beschaffen und ausgelegt, daß sie den Bewegungen der Sprühpistolen 26 folgen. Ferner kann eine hin- und hergehende Bewegung der Sprüheinrichtung 27 dadurch vorgenommen werden, daß die Sprüheinrichtung 27 sich immer bewegt, während das Versprühen der Überzugsflüssigkeit oder der Bindemittelflüssigkeit erfolgt, und daß die Sprüheinrichtung 27 an einer beliebigen Position zum Sprühen gestoppt wird, während die Sprüheinrichtung 27 weiter laufen kann, um das Sprühen fortzusetzen. Sie wird in einem Ruhezustand angehalten, oder die Sprüheinrichtung 27 kann gemäß einem beliebigen gewünschten Bewegungsmuster bewegt werden.

Wenn die anhaftenden Teilchen in dem Verarbeitungsbehälter, wie der Drehtrommel 11, entfernt werden, ist es erwünscht, das Entfernen der anhaftenden Teilchen auf eine trockene Weise vorzunehmen, und in diesem Fall können die Bürste 30 und das Druckgas 42 als eine Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen eingesetzt werden. Wenn ferner die anhaftenden Teilchen außerhalb des Verarbeitungsbehälters entfernt werden, kann ein Naßverfahren zum Entfernen eingesetzt werden, so daß eine Reinigungsflüssigkeit auf die Sprühpistolen 26 gesprüht wird, oder die Sprühpistolen 26 können in die Reinigungsflüssigkeit getaucht werden.

Die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen, wie die Bürste 30 und das Druckgas 42, und die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen, wie die Saugeinrichtung 31 für die anhaftenden Teilchen, können fest an einer oder mehreren Positionen an der Sprüheinrichtung 27 vorgesehen sein, oder sie können beweglich angeordnet sein. In diesem Fall ist es erforder lich, daß die Auslegung derart getroffen ist, daß die Sprühein richtung 27, die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen und die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen so aufeinander abgestimmt sind, daß sie sich an einer oder mehreren Stellen treffen, und daß dann der Entfernungsvorgang für die anhaftenden Teilchen dort durchgeführt wird.

Das Tropfteil 61 für die anhaftenden Teilchen kann derart ausgelegt sein, daß der Bodenabschnitt hiervon in Form eines kastenförmigen Teils ausgebildet ist, in welches die anhaftenden Teilchen fallen können. Der Bodenabschnitt kann auch in Form einer Trichtergestalt ausgelegt werden, und ein Rohrteil ist hiermit verbunden. Die anhaftenden Teilchen werden dann zur Außenseite, wie bei dieser bevorzugten Ausführungsform gezeigt, ausgetragen.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen derart ausgelegt, daß der Verarbei tungsbehälter in Form einer Drehtrommel 11 ausgelegt ist, welche um eine im wesentlichen horizontale Drehachse drehbar ist. Natürlich ist es auch möglich, die Erfindung bei einer Vor richtung zum Granulieren und Überziehen einzusetzen, welche ein Wirbelschichtbett hat, bei dem das Gas von der Unterseite der in dem Behälter aufgenommenen Gegenstände 23 eingeleitet wird, so daß ein Wirbelschichtbett erzeugt wird. Da in diesem Fall es erwünscht ist, die Sprüheinrichtung normalerweise in der Vorrichtung zum Überziehen und Granulieren mit einem Wirbel schichtbett festzulegen, ist die Einrichtung, wie die Zylinder einrichtung 29 zum Bewegen der Sprüheinrichtung 27 nicht vorgesehen, und lediglich die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen und die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen können zu einem vorbestimmten Zeitintervall betrieben werden, oder beide Einrichtungen können gemäß einer Bildanalyse des Sprühmusters betrieben werden.

Die Erfindung läßt sich bei zahlreichen unterschiedlichen Formen des Granulierens und des Überziehens einsetzen, wobei Vor richtungen mit einer Drehtrommel oder Vorrichtungen zum Granulie ren und Überziehen mit einem Wirbelschichtbett in Betracht kommen.

Claims

1. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen, gekennzeichnet durch:
einen Verarbeitungsbehälter (11), in welchem zu verarbeitende Gegenstände (23) aufgenommen sind;
eine Sprüheinrichtung (27) zum Aufsprühen einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugsflüssigkeit auf die Gegenstände (23);
eine Entfernungseinrichtung (30; 42) für anhaftende Teilchen, welche in dem Verarbeitungsbehälter (11) derart vorgesehen ist, daß sie relativ zu der Sprüheinrichtung (27) zum Entfernen der anhaftenden Teilchen beweglich ist, welche an einer Sprühpistole (26) haften, welche in der Sprühein richtung (27) ausgebildet ist; und
eine Aufnahmeeinrichtung (31; 51; 61) für anhaftende Teilchen zur Aufnahme der anhaftenden Teilchen, welche mit Hilfe der Entfernungseinrichtung (30; 42) für die anhaften den Teilchen entfernt worden sind.

2. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen eine Saugeinrichtung (31; 51) für die anhaftenden Teilchen ist, welche in der Nähe der Entfer nungseinrichtung (30; 42) für die anhaftenden Teilchen zum Aufsaugen und Aufnehmen der anhaftenden Teilchen vorgesehen ist, welche mit Hilfe der Entfernungseinrichtung (30; 42) für die anhaftenden Teilchen entfernt worden sind.

3. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen ein Tropfteil (61) für die anhaftenden Teilchen ist, welches an der Außenseite des Verarbeitungs behälters (11) derart vorgesehen ist, daß die Entfernungs einrichtung (30) für die anhaftenden Teilchen mit einge schlossen ist, und die dazu dient, die anhaftenden und entfernten Teilchen aufzunehmen, welche durch das Arbeiten der Entfernungseinrichtung (30) für die anhaftenden Teilchen herabfallen.

4. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen eine Bürste (30) ist, welche die anhaftenden Teilchen dadurch abstreift, daß die Sprühpistole (26) in der Sprüheinrichtung (27) berührt wird, welche sich relativ hierzu bewegt.

5. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfer nungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen Druckgas (42) ist, welches die anhaftenden Teilchen, welche an der Sprühpistole (26) in der Sprüheinrichtung (27) haften, wegbläst, und die relativ hierzu beweglich ist.

6. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgendes aufweist:
ein Bildbetrachtungsteil (32) zum Erfassen eines Sprühmusters einer Bindemittelflüssigkeit oder einer Überzugsflüssigkeit, welche von der Sprüheinrichtung (27) abgegeben wird; und
ein Steuerteil (33) zum Analysieren des mit Hilfe des Betrachtungsteils (32) erfaßten Sprühmusters und zum Starten eines Arbeitsablaufs zum Entfernen der anhaftenden Teilchen, wenn es erforderlich ist, diesen Arbeitsgang durchzuführen.

7. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsbehälter eine Drehtrommel (11) ist, welche um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist.

8. Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsbehälter ein Behälter mit einem Wirbelschicht bett ist, bei welchem Gas von der Unterseite der Gegenstände (23) her, welche in dem Behälter (11) aufgenommen sind, eingeleitet wird, um ein Wirbelschichtbett zu bilden.

9. Verfahren zum Granulieren und Überziehen, bei dem die zu verarbeitenden Gegenstände unter Einsatz der Vorrichtung zum Granulieren und Überziehen nach einem der vorangehenden Ansprüche granuliert oder überzogen werden, dadurch gekenn zeichnet, daß die anhaftenden Teilchen an der Sprühpistole (26), welche in der Sprüheinrichtung (27) ausgebildet ist, mit Hilfe einer Entfernungseinrichtung für die anhaftenden Teilchen entfernt werden, und daß die entfernten anhaftenden Teilchen in der Aufnahmeeinrichtung für die anhaftenden Teilchen aufgenommen werden.