DE19508650A1 - Filteranordnung - Google Patents
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Description
Eine bekannte Ausführung einer Filteranordnung zum Filtern
von Öl in einem Kraftfahrzeug umfaßt ein Filtergehäuse mit
einer Öffnung, die im allgemeinen über dem Hauptteil des Ge
häuses angeordnet ist. Ein Filterelement ist in das Gehäuse
eingepaßt, das mittels eines Deckels verschlossen ist, der
die Öffnung abdichtet. Zu filterndes Öl wird durch eine oder
mehrere Einlaßöffnungen zugeführt, die in einem unteren Teil
des Gehäuses und unterhalb des Filterelements angeordnet
sind. Nach der Filtrierung verläßt sauberes Öl das Filterge
häuse durch eine Auslaßöffnung, die ebenso in einem unteren
Teil des Filtergehäuses und unterhalb des Filterelements
angeordnet ist.
Im allgemeinen umfassen derartige Ausführungen von Filteran
ordnungen eine Abflußöffnung, um für den Austausch des Fil
terelements Öl von der Anordnung abzulassen. Es ist bekannt,
mit einem Ventil die Abflußöffnung zu verdecken, welches
beim Entfernen des Filterelements vom Gehäuse geöffnet wird.
Eine weitere bekannte Ausführung einer Filteranordnung weist
einen integrierten Ölkühler zur Kühlung des einfließenden
Öls vor der Filtrierung auf.
Mit der vorliegenden Erfindung wird versucht, eine verbesser
te Filteranordnung zu schaffen.
Nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine
Filteranordnung vorgesehen mit einem Filtergehäuse, das eine
Abflußöffnung und eine erste mit einem Gewinde versehene Ein
griffsfläche aufweist, und einem Abschlußdeckel, der eine
zweite mit einem Gewinde versehene Eingriffsfläche aufweist,
welche mit der ersten mit einem Gewinde versehenen Eingriffs
fläche in Eingriff treten kann, um den Abschlußdeckel am Fil
tergehäuse zu verankern, sowie einen einstückig mit dem Ab
schlußdeckel ausgebildeten verlängerten Zapfen, wobei sich
der Zapfen, wenn der Abschlußdeckel auf dem Filtergehäuse
verankert ist, wenigstens zum Teil in die Abflußöffnung hin
ein erstreckt, um die Abflußöffnung zu verschließen.
Die Konstruktion von Abschlußdeckel und Zapfen sorgt für
eine verläßliche Abdichtung der Ölfilterkammer und eine ge
eignete und automatische Ölableitung beim Lösen des Abschluß
deckels.
Vorzugsweise ist der Zapfen in der Lage, wenigstens zum Teil
in die Abflußöffnung hineinzugleiten. Auf diese Weise wirkt
das Ende des Zapfens als ein Ventil, wodurch die Notwendig
keit eines gesonderten Ventils für die Abflußöffnung ent
fällt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist ein Filterelement vor
gesehen, das ein Filtermedium und ein Haltemittel umfaßt, um
das Filtermedium innerhalb des Filtergehäuses zu halten.
Vorteilhafterweise kann eine zweite Abflußöffnung vorgesehen
sein, die eine Öffnung in dem Filtergehäuse umfaßt, wobei
das Haltemittel dazu dient, die zweite Abflußöffnung zu ver
schließen, wenn das Filterelement in das Filtergehäuse einge
setzt ist. Die zweite Abflußöffnung kann vorgesehen sein, um
Öl aus Teilen des Filtergehäuses abzuleiten, das nicht durch
die erste Abflußöffnung abgeleitet werden kann. Das Haltemit
tel des Filterelements kann als Ventil für die zweite Abfluß
öffnung wirken, wodurch die Notwendigkeit für ein separates
Ventilelement für diese Abflußöffnung entfällt.
Vorzugsweise umfaßt das Haltemittel ein zentrales Halterohr,
das dazu dient, das Filtermedium zu halten und die zweite
Abflußöffnung zu verschließen. In Abhängigkeit von der Kon
struktion und der Anordnung der zweiten Abflußöffnung ist es
möglich ein herkömmliches Halterohr zu verwenden, wodurch
die Notwendigkeit für jegliche neue oder modifizierte Kompo
nenten entfällt.
Alternativ umfaßt das Haltemittel eine Trägerscheibe, die
dazu dient, das Filtermedium zu tragen und die zweite Ab
flußöffnung zu verschließen. Wenn ein dünnes Filterhalterohr
verwendet wird, kann eine derartige Scheibe auch nützlich
sein, um das Filtermedium zu halten.
Vorzugsweise dient das Haltemittel dazu, das Filterelement
an dem Abschlußdeckel zu verankern. Auf diese Weise wird,
wenn der Abschlußdeckel von dem Filtergehäuse entfernt wird,
das Filterelement gleichzeitig entfernt. Des weiteren kann
der Abschlußdeckel sowohl als ein Halter für das Filterele
ment als auch als Schale verwendet werden, um von dem alten
Filterelement tropfendes Öl aufzunehmen.
Der Abschlußdeckel kann eine Haltewand umfassen, wobei das
Haltemittel dazu dient, das Filterelement an der Haltewand
mit einem Paßsitz zu verankern. Es wurde herausgefunden, daß
eine derartige Anordnung eine geeignete Befestigung des Fil
terelements an dem Abschlußdeckel schaffen kann, ohne daß ir
gendwelche anderen Verbindungselemente benötigt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist eine Filteranordnung vorgesehen mit einem Filtergehäuse,
das eine Abflußöffnung umfaßt, einem Abschlußdeckel, der an
dem Filtergehäuse verankerbar ist, und einem Filterelement
mit einem ringförmigen Filtermedium, das um ein ringförmiges
Haltemittel innerhalb des Filtergehäuses angeordnet ist und
von diesem getragen wird, wobei das Haltemittel so an der
Auslaßöffnung anliegt, daß es die Abflußöffnung verschließt,
wenn das Filterelement in das Filtergehäuse eingesetzt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist eine kombinierte Ölfilter- und Kühleranordnung vorgese
hen mit einer Filteranordnung wie hier beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Querschnitt einer Aus
führungsform einer Filteranordnung; und
Fig. 2 eine Seitenansicht im Querschnitt in einer
der Fig. 1 entgegengesetzten Blickrichtung
eines Teils der Ölfilteranordnung.
Nach Fig. 1 umfaßt die gezeigte Ausführungsform einer Fil
teranordnung zum Filtern von Öl in einem Fahrzeugmotor einen
Ölfilter 10 und einen Ölkühler 12 innerhalb desselben Gußge
häuses 14. Das Gehäuse 14 ist aus Metall, in dieser Ausfüh
rungsform aus Aluminium, gefertigt.
Die Anordnung umfaßt einen Öleinlaß, um Öl von dem Fahrzeug
motor aufzunehmen, und eine Mehrzahl von Auslässen, die ei
nen Hauptauslaß 18 umfassen, durch den gekühltes und gefil
tertes Öl die Filteranordnung verläßt und wieder in den Öl
kreislauf des Fahrzeugs zurückkehrt.
Das Gehäuse 14 dieser Ausführungsform ist so konstruiert,
daß es in einem Fahrzeug ungefähr in der gezeigten Orien
tierung angeordnet ist, das heißt, mit dem Filter 10 ober
halb des Öleinlasses und -auslasses 18 und, in dem gezeigten
Beispiel, oberhalb des Kühlers 12.
Der Ölkühler 12 weist eine bekannte Bauart auf und umfaßt
ein Kühlerelement 20 von annähernd rechteckiger kubischer
Form mit einer Vielzahl im wesentlichen paralleler Rippen
22, innerhalb denen Kühlflüssigkeit fließt, und um die herum
heißes Öl zugeführt wird, um dieses zu kühlen. Das Kühlerele
ment 20 umfaßt eine Einlaßleitung 24, die mit einem Vertei
lerkopf bekannter Form gekoppelt ist, der an einem Ende der
Rippen 22 angeordnet ist, um den Rippen 22 Kühlflüssigkeit
zuzuführen. Eine Auslaßleitung 26 (Fig. 2) ähnlich zu der
Einlaßleitung 24 ist an dem entgegengesetzten Ende der Rip
pen 22 angeordnet und sammelt Kühlflüssigkeit von den Rippen
22, um diese aus der Filteranordnung abzuführen.
Typischerweise ist die Kühlflüssigkeit Wasser.
An dem Einlaßende des Kühlerelements 20 umfaßt das Kühlerge
häuse ein Öleinlaßöffnung (nicht gezeigt), um heißes Öl von
dem Motor aufzunehmen. Eine Ölauslaßöffnung (nicht gezeigt)
ist an dem Auslaßende des Kühlerelements angeordnet und
steht direkt mit der Kammer 28 des Ölfilters 10 in Verbin
dung, so daß im Betrieb gekühltes Öl zum Filter 10 zur
Filtrierung geleitet wird.
Das Filter 10 umfaßt ein Filtergehäuse 30, das als ein Teil
des Gehäuses 14 der Anordnung ausgebildet ist. Das Filterge
häuse 30 ist annähernd zylindrisch und im wesentlichen kreis
förmig, wenn es entlang seiner Achse 32 betrachtet wird.
Eine mit einem Gewinde versehene innere, ringförmige Oberflä
che 34 ist am offenen Ende des Filtergehäuses 30 vorgesehen
und steht mit einer komplementären, mit einem Gewinde ver
sehenen äußeren Oberfläche 34 eines Abschlußdeckels 40 in
Eingriff.
Der Abschlußdeckel 40 ist auch aus Metall gefertigt, vorzugs
weise Aluminium oder alternativ aus einem Polymermaterial,
vorzugsweise Nylon. Er umfaßt eine ringförmige Nut nahe sei
ner mit einem Gewinde versehenen Oberfläche 36, um eine
O-Ring-Dichtung 42 und eine ringförmige Rippe 44 aufzuneh
men, um das Ausmaß zu begrenzen, um welches der Abschluß
deckel 40 auf dem Filtergehäuse 30 festgezogen werden kann.
Die äußere Oberfläche des Abschlußdeckels kann abgesetzt
oder andersartig geformt sein, um ein Festziehwerkzeug
aufzunehmen.
Ein verlängerter Zapfen 46, der im wesentlichen einen zylin
drischen axialen Querschnitt aufweist, ist mit dem Abschluß
deckel 40 einstückig ausgebildet und erstreckt sich von der
Mitte davon über die mit einem Gewinde versehene Oberfläche
36 hinaus. Das freie Ende 48 des Zapfens 46 ist geringfügig
kleiner im axialen Querschnittsdurchmesser als der Rest da
von und weist eine sich verjüngende Spitze 50 auf, um das
Einpassen des Abschlußdeckels 40 in das Filtergehäuse 30 zu
vereinfachen. In der Nähe seiner Spitze 50 umfaßt der Zapfen
46 eine ringförmige Nut, die eine O-Ring-Dichtung 52 auf
nimmt.
Ein im wesentlichen kreisringförmiger Halter 54 ist in dem
Abschlußdeckel 40 im wesentlichen koaxial mit dem Zapfen 46
vorgesehen. Der Halter 54 umfaßt einen Teil mit reduziertem
Außendurchmesser, der auf dem Halter 54 eine Schulter 56 aus
bildet, gegen die ein Filterelement 16 stößt. Der Teil mit
reduziertem Außendurchmesser ist an seinem freien Ende abge
schrägt, um das Einpassen des Filterelements 16 auf dem Hal
ter 54 zu vereinfachen.
Das Filtergehäuse 30 umfaßt eine erste Abflußöffnung 60, die
an einem unteren Ende einer rohrförmigen Wand 62 angeordnet
ist, die sich in die Filterkammer 28 hinein erstreckt und
mit dem Fahrzeugölkreislauf gekoppelt ist. Wenn der Abschluß
deckel 40 auf das Filtergehäuse 30 aufgesetzt wird, sitzt
das freie Ende 48 des Zapfens 46 innerhalb der ersten Abfluß
öffnung 60, so daß diese verschlossen wird. Die O-Ring-Dich
tung 52 verhindert jede Undichtigkeit zwischen dem Zapfen 46
und den Wänden der Abflußöffnung 60.
Das untere Ende der rohrförmigen Wand 62 umfaßt zwei Stufen,
eine erste obere Stufe 64 benachbart zur rohrförmigen Wand
62 und eine zweite untere Stufe 66 mit einem größeren Außen
durchmesser als der Außendurchmesser der oberen Stufe 64.
Die untere Stufe 66 erstreckt sich bis zur unteren Begren
zungswand des Filtergehäuses 30.
Eine sekundäre Abflußöffnung 68 (Fig. 2) erstreckt sich
durch die untere Stufe 66 zu einer Öffnung an der Schulter
der unteren Stufe 66, welche die oberen und unteren Stufen
64, 66 verbindet. Die sekundäre Abflußöffnung 68 ist mit
einem Ölauslaß 70 gekoppelt, der mit dem Fahrzeugölkreislauf
in Verbindung steht.
Das Filterelement 16 besteht aus einem gefalteten Filterpa
pier bekannter Art. Die Falten erstrecken sich in der Längs
richtung des Filterelements 16. Jede Falte besitzt eine Falt
kante, die an einem zentralen Halterohr 72 angebracht ist,
und eine entgegengesetzte Faltkante, die einen Teil des
radialen Außenumfangs des Filterelements 16 bildet.
In der bevorzugten Ausführungsform besitzt das zentrale Hal
terohr 72 eine Dicke, die im wesentlichen gleich ist wie die
Breite der Schulter der unteren Stufe 66, und einen Innen
durchmesser, der im wesentlichen gleich ist wie der Außen
durchmesser der oberen Stufe 64. Auf diese Weise wird das
zentrale Halterohr 72 durch die obere Stufe 64 getragen und
bedeckt die Schulter der unteren Stufe 66, wodurch auch die
sekundäre Abflußöffnung 68 abgedeckt wird.
In einer anderen Ausführungsform weist das zentrale Halte
rohr des Filterelements 16 eine geringere Dicke als das in
Fig. 1 gezeigte Rohr auf. Eine in Fig. 1 in gestrichelter
Ausführung gezeigte Trägerscheibe 74 ist mit dem Halterohr
verbunden und erstreckt sich zum radial äußeren Umfang des
Filterelements 16. Auf der Trägerscheibe 74 ist eine Lippe
ausgebildet, die sich über das Ende des Filterpapiers er
streckt. In dieser Ausführungsform versperren das zentrale
Halterohr und die Trägerscheibe zusammen die sekundäre Ab
flußöffnung 68.
In beiden oberen Ausführungsformen weist das zentrale Halte
rohr 72 eine Vielzahl von Öffnungen 78 auf, die in dessen
Längsrichtung verteilt angeordnet sind.
Der Innendurchmesser des zentralen Halterohrs 72 bildet mit
dem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser des Halters 54
einen Paßsitz.
Wie ersichtlich wird während des normalen Betriebes heißes
Öl von dem Motor durch den Kühler 12 gekühlt, bevor es zu
dem Filter 10 fließt. Gekühltes Öl fließt von dem Kühler 12
durch eine Leitung (nicht gezeigt), die in der unteren Wand
des Filtergehäuses 30 mündet, so daß es in den Raum zwischen
der zylindrischen Wand des Filtergehäuses 30 und dem Filter
element 16 gelangt. Das Öl wird dann durch den vom Fahrzeug
ölkreislauf erzeugten Druck durch ein Filterpapier gefiltert
und durch die Öffnungen 78 in das zentrale Halterohr 72 ge
leitet. Vom Inneren des Halterohres 72 fließt das Öl in die
rohrförmige Wand 62 des Filtergehäuses 30 hinein und zu dem
Hauptauslaß 18, um sich wieder mit dem Fahrzeugölkreislauf
zu vereinigen.
Während des normalen Betriebes versperrt der Zapfen 46 die
erste Abflußöffnung 60, während das zentrale Halterohr 72,
und gegebenenfalls die Trägerscheibe 74, die zweite Abfluß
öffnung 68 versperren.
Ist ein Wechsel des Ölfilters 16 gewünscht, wird der Ab
schlußdeckel 40 losgeschraubt, erforderlichenfalls mit Hilfe
eines Werkzeugs, so daß der Abschlußdeckel 40 allmählich aus
dem Filtergehäuse 30 herausgezogen wird. Während dies ge
schieht, wird das Filterelement 16 von dem Abschlußdeckel 40
gehalten, wodurch allmählich die zweite Abflußöffnung 68
freigegeben wird, damit das Öl, das sich noch innerhalb des
Ölfilters 10 befindet, abfließen kann.
Beim weiteren Losschrauben des Abschlußdeckels 40 wird das
Ende des Zapfens 46 aus der ersten Abflußöffnung 60 gezogen,
wodurch diese Abflußöffnung geöffnet wird, um Öl, das inner
halb des von der rohrförmigen Wand 62 umschlossenen Bereichs
verblieben ist, abzuleiten.
Die relative zeitliche Abstimmung des Öffnens der zwei Ab
flußöffnungen 60, 68 kann über die Länge des Zapfens 46 ein
gestellt werden, insbesondere durch Einstellen des Ausmaßes,
um welches sich der Zapfen 46 in die erste Abflußöffnung 60
hinein erstreckt.
Daher erfolgt der Abfluß von Öl aus dem Ölfiltergehäuse 30
automatisch. Weil des weiteren das Filterelement 16 auf dem
Abschlußdeckel 40 infolge des Paßsitzes des zentralen Halte
rohrs 72 auf dem ringförmigen Halter 54 gehalten wird, ist
es nicht notwendig, den schmutzigen Ölfilter selbst handzuha
ben. Beim Lösen des Abschlußdeckels 40 von dem Filtergehäuse
30 kann der Abschlußdeckel umgedreht werden, so daß er als
geeigneter Filterhalter und als Schale zum Aufnehmen von vom
Filterelement 16 tropfendem Öl wirkt. Das Filterelement 16
kann dann beseitigt und ein neues Filterelement 16 an dem
ringförmigen Halter 54 befestigt werden, bevor der Abschluß
deckel 40 erneut auf das Filtergehäuse 30 aufgesetzt wird.
Wie aus obigen Ausführungen ersichtlich, wirken der Zapfen
46 und das zentrale Halterohr 72 oder die Kombination des
Halterohres 72 und der Trägerscheibe 74 als Ventile für die
Abflußöffnungen 60, 68. Infolgedessen sind keine separaten
Ventileinheiten erforderlich.
In manchen Ausführungsformen kann die Trägerscheibe 74
selbst die zweite Auslaßöffnung 68 versperren, zum Beispiel
in den Fällen, wo ein sehr dünnes zentrales Halterohr 72 ver
wendet wird.
Claims (10)
1. Eine Filteranordnung mit einem Filtergehäuse (30), das
eine Abflußöffnung (60) und eine erste mit einem Gewinde
versehene Eingriffsfläche (34) aufweist, und einem Ab
schlußdeckel (40), der eine zweite mit einem Gewinde
versehene Eingriffsfläche (36) aufweist, die mit der er
sten mit einem Gewinde versehenen Eingriffsfläche in Ein
griff treten kann, um den Abschlußdeckel an dem Filter
gehäuse zu verankern, sowie einen verlängerten Zapfen
(46), der einstückig mit dem Abschlußdeckel ausgebildet
ist, wobei sich der Zapfen, wenn der Abschlußdeckel an
dem Filtergehäuse verankert ist, wenigstens zum Teil in
die Abflußöffnung hinein erstreckt, so daß die Abflußöff
nung verschlossen wird.
2. Eine Filteranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (46) in die Abflußöffnung (60) hinein
schiebbar ist.
3. Eine Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem
Filterelement (16), das ein Filtermedium und ein Halte
mittel (72) umfaßt, das das Filtermedium innerhalb des
Filtergehäuses (30) hält.
4. Eine Filteranordnung nach Anspruch 3 mit einer zweiten
Abflußöffnung (68), die eine Öffnung in dem Filterge
häuse (30) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (72) dazu dient, die zweite Abfluß
öffnung zu verschließen, wenn das Filterelement (16) in
das Filtergehäuse eingesetzt wird.
5. Eine Filteranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel ein zentrales Halterohr (72) umfaßt,
das dazu dient, das Filtermedium zu halten und die zwei
te Abflußöffnung (68) zu verschließen.
6. Eine Filteranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel eine Trägerscheibe (74) umfaßt, die
dazu dient, das Filtermedium zu tragen und die zweite
Abflußöffnung (68) zu verschließen.
7. Eine Filteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (72) dazu dient, das Filterelement
(16) an dem Abschlußdeckel (40) zu verankern.
8. Eine Filteranordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschlußdeckel (40) eine Haltewand (54) umfaßt,
wobei das Haltemittel (72) dazu dient, das Filterelement
an der Haltewand mit einem Paßsitz zu verankern.
9. Eine Filteranordnung mit einem Filtergehäuse (30), das
eine Abflußöffnung (68) umfaßt, einem Abschlußdeckel
(40), der an dem Filtergehäuse verankerbar ist, und ei
nem Filterelement (16) mit einem ringförmigen Filter
medium, das um ein ringförmiges Haltemittel (72) inner
halb des Filtergehäuses angeordnet ist und von diesem
gehalten wird, wobei das Haltemittel so an der Abflußöff
nung anliegt, daß es die Abflußöffnung verschließt, wenn
das Filterelement in das Filtergehäuse eingesetzt wird.
10. Eine kombinierte Ölfilter- und Kühleranordnung mit einer
Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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