DE1950830A1

DE1950830A1 - Elektrische Speicherbatterie

Info

Publication number: DE1950830A1
Application number: DE19691950830
Authority: DE
Inventors: Blandford Kenneth George
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-10-11
Filing date: 1969-10-09
Publication date: 1970-04-30
Also published as: JPS486330B1; DE1950830C3; DE1950830B2; US3793087A; MY7300155A; SE364599B; GB1274657A; FR2020396A1

Description

Joseph Lucas (Industries) Ltd. 6.Oktober 19O9

Great King Street
Birmingham /England . ·

Elektrische Speicherbatterie

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Speicherbatterien und insbesondere auf Blei- Säurebatterien.

Bei solchen Speicherbatterien, die aus einem Batteriekasten bestehen, der in mehrere Zellen unterteilt ist und von einem Deckel geschlossen wird, ist in jeder Zelle ein Aufbau aus Batterieplatten und Abstandshaltern enthalten. Die Batterieplatten sind über Verbindungsbrücken miteinander in Reihe geschaltet, und die Batterieplatten der äußeren Zellen sind mit je, einem Polbolzen vers.ehen, an dem der Anschluß ausgeführt wird. Die Polbolzen erstrecken sich durch öffnungen in dem Deckel.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine dichte Führung und zuverlässige Halterung der Polbolzen in dem Deckel zu schaffen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Öffnung des Deckels eine zweiteilige Hülse enthält,-durch die sich der jeweilige Bolzen erstreckt und beide Teile der Hülse miteinander mittels Widerstandsschweißung verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf eine Batterie, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teil des Deckels, und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils, der zum Herstellen der Hülse in dem Deckel dient. =,

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In der Zeichnung ist ein Batteriekasten 11 dargestellt, der vorzugsweise aus Polypropylen ausgeformt ist und Innenwände besitzt, die den Kasten in eine Mehrzahl von Zellen 13 unterteilen. Innerhalb jeder Zelle 13 ist ein Zusammenbau aus Platten und Abstandshaltern angeordnet. Die erforderlichen Verbindungen zwischen den Zellen werden durch Befestigen einer Verbindungsbrücke 15 an die betreffenden Platten hergestellt. Die Verbindungsbrückeη besitzen einen nach oben gerichteten abgebogenen Teil 16, der mit einem entsprechend ausgebildeten Teil einer Verbindungsbrücke einer benachbarten Zelle mittels Widerstandsschweißung unter Verwendung von Elektroden 18 verbunden wird. Aus einem Stück bestehende Dichtungsringe Io sind an den aufrecht stehenden Teilen Ib vorgesehen, um die Abdichtung zu verbessern. Die Batterieplatten der Endzellen sind an je zwei aufrechtstehende Polbolzen 17 angeschlossen.

Der Deckel 21 der Batterie ist ebenfalls aus Polypropylen ausgeformt und wird auf den.Batteriekasten, befestigt, wobei Rippen (nicht dargestellt), die an dem Deckel ausgebildet sind, in die oberen Teile der Trennwände eingreifen. "In dem Deckel sind zwei öffnungen vorgesehen, in denen die zwei aufrechtstehende Polbolzen I7 aufgenommen i'ierden. Jede öffnung besitzt eine Schulter 24, die sich in die öffnung erstreckt, wobei Aussparungen 23 der^ öffnung an den entgegengesetzten Seiten der Schulter 24 einen hexagonalen Umfang besitzen.

Bevor indessen der Deckel 21 auf den Batteriekasten aufgesetzt · wird, werden je zwei hohle Hülsen 22 in Jeder Öffnung des Deckeis befestigt, so daß eine dichtende Führung und zuverlässige Halterung für die Bolzen 17 gebildet wird. Für diesen Zweck wird ein Flansch 25 mit einem hexagonalen Umfang, der einen sich nach oben erstreckenden Teil 26 besitzt, in die untere Aussparung 23 derart eingesetzt, daß sieh der Teil 2ö in die öffnung erstreckt, die von der Schulter 24 gebildet wird. In die obere Aussparung 23 wird ein gleiches Teil 22 eingesetzt,, das indessen einen axial sich nach oben erstreckenden Flansch 27 besitzt. Die beiden Teile

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werden mittels Widers tandschwe ißung miteinander verbunden, wöbe:' ein entfernbares Paßstück aus poliertem, rostfreiem Stahl verwendet wjrd, um ein Auslaufen von Material nach innen zu verhindern. Auf diese Weise wird die Hülse in dem Deckel befestigt, so daß, wenn der Deckel auf den Batteriekasten 17 aufgesetzt wird, die entsprechenden Polbolzen 17 sich nach oben durch die Hülsen hinauserstrecken und dann an diesen in einer geeigneten ,Weise befestigt werden, beispielsweise durch Abschmelzen des oberen Teils der Bolzen, um die Batterie abzudichten und die erforderlichen Klemmen herzustellen. Das entfernbare Polstück wird vorzugsweise leicht konisch ausgebildet, um dessen Entfernen nach dem Widerstandsschweißen aus der Hülse zu erleichtern.

An der Oberfläche des hexagonalen Flansches 25, die gegen die vorspringende Schulter 24 gerichtet ist, ist ein aus einem Stück bestehender dichtender Ring 28 ausgebildet, der während des Schweißens in den thermoplastischen Deckel eingepreßt wird, uni so die Abdichtung zu verbessern. Die abdichtenden Ringe 2& können selbstverständlich alternativ auch in einem Teil jeder der Oberflächen der Schulter 24 ausgebildet sein, die gegen die hexagonalen Flansche 25 gerichtet ist. Es kann festgestellt werden, daß auch andere Arten der Formgebung der Flansche verwendet werden können, um eine Drehung der Polbolzen gegenüber dem Deckel zu verhindern, so daß die Flansche und die Aussparungen auch andere niehtkreisförmige Gestalten aufweisen können.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Flächen jeder der Schultern 24, die die öffnung in dem Deckel 21 bilden, beispielsweise mit längs-gerichteten Keilnuten von dreieckigem Querschnitt versehen, so daß das Material während der Widerstandsschweißung daran entlangfließen kann, wobei eine Verankerung der Hülse erzielt wird. Falls diese Anordnung verwendet wird, kann die untere Aussparung noch einen hexagonalen Umfang besitzen, kann jedoch auch kreisförmig ausgebildet sein, wobei die Flanschen, die in die unteren Aussparungen angeordnet sind,

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selbstverständlich auch kreisförmig ausgebildet sind.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Planschen 25, die in die Aussparungen 27) eingreifen, derart nach außen geneigt ausgebildet, daß die Umfangsstärke der Flanschen größer ist als die Stärke der Flanschen in der Mitte. Auf diese Weise wird bei der Widerstandsschweißung der Flanschen 25 in dem Deckel 21 eine verbesserte Abdichtung der Hülse 22 gegenüber dem Deckel erzielt.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

1. Elektrische Speicherbatterie, bestehend aus einem Batteriekasten, der in mehrere Zellen unterteilt ist und von einem Deckel geschlossen wird, wobei in jeder Zelle ein Aufbau aus Batterieplatten und Abstandshaltern enthalten ist und die Batterieplatten über Verbindungsbrücken miteinander in Reihe geschaltet sind, und zwei Polbolzen vorgesehen sind, die sich durch öffnungen im Deckel erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jede öffnung des Deckels (21) eine zweiteilige Hülse (22) enthält, durch die sich der jeweilige Polbolzen (17) erstreckt und beide Teile der Hülse (22) miteinander mittels Wiederstand«- sehweißung verbunden sind.^

2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen durch vorspringende, aus einem Stück mit dem Deckel (21) bestehende Schultern (24) gebildet werden, die jede öffnung in eine obere und eine untere Aussparung (25) an entgegengesetzten Seiten der betreffenden öffnung unterteilen.

3. Batterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichtete Fläche einer jeden Schulter (24) mit aus einem Stück bestehenden längsverlaufenden Nuten versehen ist.

4. Batterie nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (23) einen nichtkreisförmigen Umfang besitzen.

5. Batterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (22), die die genannte Hülse bilden, aus einem ersten und einem zweiten nicht-kreisförmigen Plansch (25) bestehen, dessen Gestalt komplementär zum Umfang der Aussparungen (23) ausgebildet ist und der erste Plansch (25) einen nach oben sich erstreckenden zylindrischen Teil (26) und der zweite Plansch (22) einen

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sich nach unten erstreckenden zylindrischen Teil (26) sowie
einen sich nach oben erstreckenden axialen zylindrischen Teil
(27) besitzt, daß die Teile (26) sich in die "öffnung des
Deckels erstrecken und der axiale zylindrische Teil (27) aus
dem Deckel hinausragt.

6. Batterie nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die obere genannte Aussparung (23) einen nicht-kreisförmigen, und die
untere Aussparung (23) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.

7. Batterie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede nicht-kreisförmige Aussparung (23) einen hexagonalen Querschnitt besitzt,

8. Batterie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der genannten Flansche (25)$ die in die
komplementären Aussparungen (23) eingreifen, derart nach außen
geneigt sind, daß die Stärke jedes Flansches (25) am Umfang
größer als die Stärke in der Mitte ist.

9. Batterie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (25) mit je einem Dichtungsring (28) versehen sind. ,;

lo. Batterie nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe aus einem Stück mit jeder der Flächen der genannten Schulter (24) ausgebildet sind, die mit den Flanschen (25) im Eingriff stehen.

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