DE19505445A1

DE19505445A1 - Massagevorrichtung

Info

Publication number: DE19505445A1
Application number: DE1995105445
Authority: DE
Inventors: Otmar Wohlrab
Original assignee: Himolla Hierl C GmbH
Current assignee: Himolla Hierl C GmbH
Priority date: 1995-02-17
Filing date: 1995-02-17
Publication date: 1996-08-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung zur Integra tion in ein Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere zur Integration in das Rückenteil eines Polster sessels, Fernsehsessels, Bürosessels, Autositzes oder der gleichen, mit einem am Gestell des jeweiligen Möbels fixierbaren Grund rahmen mit zwei zueinander parallelen Führungsschienen für einen längs dieser Führungsschienen motorisch verfahrbaren und mittels zweier Laufrollenpaare in den Führungsschienen gehaltenen Trägerschlitten, an dem eine Massageeinheit mit zumindest zwei mittensymmetrisch angeordneten, relativ zum Trägerschlitten verstellbar gelagerten Massagerollen ange bracht ist.

Derartige Massagevorrichtungen sind in der Patentanmeldung P 44 14 196.3 beschrieben und ermöglichen es, eine gezielte Massage des Rückenbereichs und auch des Halsbereichs von Personen durchzuführen, die in mit einer derartigen Massage vorrichtung ausgerüsteten Sitz- und/oder Liegemöbeln Platz genommen haben und sich gegen das betreffende Rückenteil lehnen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Massagevor richtung auf einfache Weise so auszugestalten, daß unter schiedliche, den jeweiligen Erfordernissen anpaßbare Massage bewegungen durchführbar sind und den individuellen Gegeben heiten der jeweils zu massierenden Person Rechnung getragen werden kann.

Diese Aufgabe wird in der Grundausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß die Massagerollen auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, die von zwei gegenseitig beabstandeten, am Grundrahmen angelenkten Schwenkhebeln getragen ist, daß die Schwenkhebel mittels zumindest einer Federeinheit in eine Grundstellung bezüglich des Grundrahmens vorgespannt sind und daß die Position der Massagerollen relativ zur Grundrahmenebene über die Länge der Bewegungsbahn längs der Führungsschienen verstellbar ist.

Die Relativverstellung der Massagerollen bezüglich der Grund rahmenebene kann über entsprechend gekrümmt ausgebildete Führungsschienen oder über eine steuer- und insbesondere programmierbare Stelleinheit erfolgen, die zur Verstellung der Schwenkhebel ausgebildet ist. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die die Massagerollen tragenden Schwenk hebel im Bereich ihres freien Endes über eine Gewindespindel am Grundrahmen abgestützt, und diese Gewindespindel ist über einen mit einem Drehwinkelgeber ausgerüsteten Motor ver stellbar, so daß die Massagerollen über einen vorgegebenen Eintauch-Tiefenbereich verstellt werden können und dabei die Momentanposition über den Drehwinkelgeber erfaßbar ist. Auf diese Weise kann die Eintauchtiefe über die Länge des Ver fahrwegs des Trägerschlittens und damit über die Längser streckung des Rückgrates der zu massierenden Person gezielt und auch programmgesteuert vorgegeben werden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Schwenkhebel gegen ein Nockenelement abgestützt und mittels der Federeinheit gegen das Nockenelement vorgespannt, wobei die Nockenelemente an einer Drehachse befestigt sind, die über ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine Klopfmassage zu realisieren, indem die Massagerollen zusätzlich zu ihrer über die Bewegung des Trägerschlittens bewirkten Längsbewegung eine von den Nockenelementen gesteuerte Bewegung senkrecht zur Trägerschlittenbewegung ausführen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeich net sich dadurch aus, daß die die Massagerollen tragenden Schwenkhebel über ein Kugel- oder Kreuzgelenk gelagert und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer periodischen Quer verschiebung gekoppelt sind, die insbesondere aus einem am Grundrahmen befestigten Antriebsmotor besteht, der über ein Getriebe mit einer rotierenden Nockenkulisse verbunden ist, in die an den Schwenkhebeln angebrachte Kupplungsstifte ein greifen. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, eine Knetmassage zu realisieren, bei der sich die Massagerollen zusätzlich zu ihrer zusammen mit dem Trägerschlitten erfol genden Bewegung längs des Rückgrates der jeweils massierten Person auch periodisch quer zum Rückgrat bewegen.

Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzel heiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine schematisch und perspektivisch dargestellte Prinzipdarstellung einer Massagevorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnitten darge stellte Seitenansicht einer Massageeinheit zur Realisierung einer Streich-, Klopf- und/oder Knetmassage, und

Fig. 4 eine Draufsicht der Massageeinheit nach Fig. 3.

Fig. 1 zeigt eine Massagevorrichtung, wie sie als vorge fertigte Einheit in das Rückenteil eines Polstersessels, Fernsehsessels, Bürosessels, Autositzes, in den Lehnenteil einer Liege oder dergleichen eingebaut werden kann, wobei durch entsprechende Wahl der Länge und Breite des Grund rahmens 1 eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten möglich ist.

Der Grundrahmen 1 umfaßt zwei seitliche Führungsschienen 2 für einen rahmenartig ausgebildeten Trägerschlitten 3, der über Rollenpaare 5 in den Führungsschienen 2 geführt und längs dieser Führungsschienen verfahren werden kann.

Der Grundrahmen 1 ist in seinen Eckbereichen mit Befesti gungslaschen 4 versehen, die beispielsweise ein Verschrauben mit dem Gestell des jeweiligen Sitz- oder Liegemöbels ermög lichen.

Auf dem Trägerschlitten 3 ist eine schematisch dargestellte Massageeinheit 6 angebracht, welche in Fig. 2 zu sehende Massagerollen 9 trägt, die die Massagekräfte über die Rücken teilbespannung des jeweiligen Sitz- oder Liegemöbels auf die zu massierende Person übertragen.

Der Trägerschlitten 3 ist längs der Führungsschienen 2 mittels eines Antriebsmotors 7 bewegbar, welcher über einen Seilantrieb 8 den Trägerschlitten 3 und damit auch die Massageeinheit 6 innerhalb des Grundrahmens 1 hin- und herbe wegt.

Die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung und auch das Ausmaß der Hin- und Herbewegung innerhalb des Grundrahmens 1 kann durch entsprechende Steuerung des Motors 7 vorgegeben werden. Durch Verwendung entsprechend gekrümmter Führungs schienen 2 ist eine Anpassung der ausgeübten Massagekräfte an die jeweilige Person möglich, d. h. durch die Ausgestal tung der Führungsschienen 2 kann dem Verlauf des Rückgrats der zu massierenden Person Rechnung getragen werden.

Mittels einer derartigen Anordnung kann eine Streichmassage realisiert werden, bei der die Massagerollen 9 gleichförmig längs der durch die Führungsschienen 2 vorgegebenen Bahn auf- und abbewegt werden. Die Massagerollen 9 rollen demge mäß über den Rücken der jeweils massierten Person gleichför mig ab.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Massagevorrichtung nach der Erfindung, die zusätzlich zu der erwähnten Streichmassage eine Klopfmassage sowie eine Knetmassage ermöglicht.

Fig. 3 zeigt dabei nur die eigentliche Massageeinheit, die in den Trägerschlitten 3 integriert ist, welcher längs gekrümmter oder gerader Führungsschienen 2 bewegbar ist.

Auch in dem Falle, daß die Führungsschienen 2 im wesentli chen geradlinig ausgebildet sind, können die Massagerollen 9 so gesteuert werden, daß sie in vorgebbarer Weise der Kontur der Wirbelsäule der massierten Person folgen, und dies wird dadurch erreicht, daß die Massagerollen 9 an Schwenkhebeln gelagert werden, die über eine steuerbare Stelleinrich tung relativ zur Ebene des Trägerschlittens 3 verstellt werden können.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stehen die Schwenk hebel 10, die an einer Grundrahmenachse 11 gelagert sind, unter der Vorspannung einer Druckfedereinheit 13, die zwi schen dem Trägerschlitten 3 und dem jeweiligen Schwenk hebel 10 wirksam ist und die Schwenkhebel gegen einen vorzugsweise relativ zum Trägerschlitten 3 verstellbaren Anschlag vorspannt. Im konkret gezeigten Fall sind die Schwenkhebel 10 jeweils gegen ein Nockenelement 17, und zwar unter Zwischenschaltung einer geeigneten Auflage 18 vor gespannt, und die betreffenden Nockenelemente 17 sind auf einer Achse 16 gelagert, die über einen Antriebsmotor 15 sowie ein zwischengeschaltetes Schneckengetriebe 14 antreibbar ist.

Wird der Antriebsmotor 15 in Tätigkeit gesetzt und werden die Nockenelemente 17 rotiert, so führt dies dazu, daß die Schwenkhebel 10 und damit die Massagerollen 9 periodisch gegen den Rücken der jeweils massierten Person bewegt wer den, wobei eine Klopfmassage entsteht. Während dieser Klopf massage bewegen sich die Massagerollen 9 vorzugsweise längs der Führungsschienen 2, d. h. der Trägerschlitten 3 wird entsprechend bewegt und damit wird gleichzeitig eine Streich massage sowie eine Klopfmassage durchgeführt.

Die Schwenkhebel 10 sind an der Grundrahmenachse 11 bevor zugt jeweils über ein Kugelgelenk 12 oder ein Kreuzgelenk angelenkt, so daß diese Schwenkhebel zusätzlich eine Querbe wegung ausführen können. Zur Realisierung dieser Querbewegun gen sind die Schwenkhebel 10 über einen Kupplungsstift 11 mit einer Nockenkulisse 20 verbunden, in deren Ausnehmung 23 sie eingreifen. Diese Nockenkulisse 20 ist drehbar gelagert und wird von einem Antriebsmotor 22 über ein Schneckengetrie be 21 angetrieben.

Die Draufsicht nach Fig. 4 zeigt zum einen die die Klopf massage bewirkenden Nockenelemente 17, die fest auf der angetriebenen Achse 16 angebracht sind, sowie die die Knet massage bewirkenden Elemente, nämlich die Nockenkulisse 20, in welche die Kupplungsstifte 19 der Schwenkhebel 10 eingrei fen, sowie den zugehörigen Antriebsmotor 22 mit Schneckenge triebe 21.

Wird der Motor 22 in Funktion gesetzt, dann werden die Massagerollen 9 symmetrisch zur Mitte hin- und hergeschoben, da die Schwenkhebel 10 über die Kupplungsstifte 19 der Nockenkulisse 20 folgen. Beispielsweise kann dies realisiert werden mit Hilfe eines auf der Rollachse befindlichen rotierenden, schräg geschnittenen Zylinders und eines eben falls auf der Rollachse befindlichen, aber beispielsweise durch eine Schlingfederkupplung festgehaltenen, ebenfalls schräg geschnittenen Zylinders, wobei die Zylinderschräg schnitte so zueinander gerichtet sind, daß sich durch federnden Gegendruck eine axiale Hin- und Herbewegung der Rollen auf beiden Seiten der Wirbelsäule ergibt, während gleichzeitig der Schlitten sich in den Führungsschienen abwechselnd nach oben oder nach unten bewegen kann. Selbst verständlich ist auch eine Steuerung dergestalt möglich, daß der Trägerschlitten 3 zeitweise stillsteht.

Zu den Nockenelementen 17, welche die Klopfmassage bewirken, ist noch zu bemerken, daß diese vorzugsweise um 90° gegeneinander versetzt angebracht sind und dann, wenn keine Klopfmassage gewünscht wird, dafür gesorgt wird, daß ein Stillstand der Nockenelemente in einer Position erfolgt, bei der beide Rollen bezüglich der Trägerschlittenebene gleichen Abstand aufweisen.

Nachdem für die Streichmassage, die Klopfmassage und die Knetmassage jeweils ein eigener Antrieb vorgesehen ist, können alle drei Massagearten wahlweise einander in beliebiger Weise überlagernd eingesetzt werden, und es ist insbesondere auch möglich, die Gesamtvorrichtung modulartig in der Weise aufzubauen, daß die Grundausführungsform für die Streichmassage geeignet ist und die die Klopfmassage und die Knetmassage bewirkenden Einheiten ergänzend je nach gewünschtem Ausbauzustand eingesetzt werden können. Durch die modulare Gestaltung der einzelnen Versionen kann eine funktionsmäßige Aufrüstung sowohl herstellseitig als auch kundenseitig erfolgen.

Da sich die Massagevorrichtung gemäß der Erfindung besonders für eine programmgesteuerte Ausgestaltung eignet, soll nach folgend noch ein Beispiel für die Programmierbarkeit erläutert werden.

Im Falle der Integration der Massageeinrichtung in einen Sessel setzt sich der Benutzer in den Sessel und lehnt sich fest an das Rückenteil an. In diesem Stadium kann die Programmierung über eine Programmiertaste beginnen. Die Massagerollen bewegen sich von unten nach oben entlang des Rückens des jeweiligen Benutzers, wobei sie durch Federkraft mit ausreichendem Druck gegen den Rücken gedrückt werden. Je nach Rückenkrümmung bewegen sich die Massagerollen bei ihrer Aufwärtsbewegung mehr oder weniger in Richtung des Benutzers, wobei die sich dabei ergebenden Eintauchtiefen über eine Zahnstange oder dergleichen auf einen Drehwinkel geber oder eine Linear-Meßeinheit übertragen werden. Die sich ergebenden Positionen werden nach einer vorgebbaren Anzahl von Umdrehungen der den Trägerschlitten antreibenden Einheit gemessen und in einem elektronischen Speicher gespei chert.

Wenn die Massagerollen die Rückenkrümmung bis zum Halswirbel bereich abgetastet haben und die Einspeicherung Schritt für Schritt erfolgt ist, kann dies vom Benutzer mit einer Taste bestätigt werden, worauf dann der individuelle Rücken des Benutzers als "programmiert" gilt, d. h. der Verlauf der Rückenkrümmung ist bekannt und gespeichert. Nunmehr können die verschiedenen Massageprogramme, die in Form der Streich-, Klopf- und Knetmassage bereits erläutert wurden, gestartet werden.

Dabei wird mit Hilfe der gespeicherten Information der Rückenkrümmung bei der Aufwärtsbewegung bzw. der Abwärtsbewe gung des Trägerschlittens ein mit einem Drehwinkelgeber ver bundenen Motor aktiviert, der die Massagerolle gerade so weit in den Rücken eintauchen läßt, wie dies vorher programmiert wurde. Die Massagerollen bewegen sich somit nur entlang der individuellen Rückenkurve, wobei die sich dabei ergebende Streichmassage durch eine Klopfmassage und/oder Knetmassage überlagert werden kann.

Bezugszeichenliste

1 Grundrahmen
2 Führungsschienen
3 Trägerschlitten
4 Befestigungslaschen
5 Laufrollen
6 Massageeinheit
7 Seilantriebsmotor
8 Seilantrieb
9 Massagerollen
10 Schwenkhebel
11 Grundrahmenachse
12 Kugelgelenk
13 Druckfeder
14 Schneckengetriebe
15 Antriebsmotor für Klopfen
16 Achse
17 Nockenelement
18 Auflage
19 Kupplungsstift
20 Nockenkulisse
21 Schneckengetriebe
22 Antriebsmotor für Kneten
23 Ausnehmung

Claims

1. Massagevorrichtung zur Integration in ein Sitz- und/oder Liegemöbel, insbesondere zur Integration in das Rückenteil eines Polstersessels, Fernsehsessels, Bürosessels, Autositzes oder dergleichen, mit einem am Gestell des jeweiligen Möbels fixierbaren Grundrahmen (1) mit zwei zueinander parallelen Führungs schienen (2) für einen längs dieser Führungsschienen motorisch verfahrbaren und mittels zweier Laufrollen paare (5) in den Führungsschienen (2) gehaltenen Träger schlitten (3), an dem eine Massageeinheit (6) mit zumindest zwei mittensymmetrisch angeordneten, relativ zum Trägerschlitten (3) verstellbar gelagerten Massage rollen (9) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerollen (9) auf einer gemeinsamen Achse (16) gelagert sind, die von zwei gegenseitig beabstande ten, am Grundrahmen (1) angelenkten Schwenkhebeln (10) getragen ist, daß die Schwenkhebel (10) mittels zumin dest einer Federeinheit (13) in eine Grundstellung bezüg lich des Grundrahmens (1) vorgespannt sind und daß die Position der Massagerollen (9) relativ zur Grundrahmen ebene über die Länge der Bewegungsbahn längs der Führungsschienen (2) verstellbar ist.

2. Massagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverstellung der Massagerollen (9) bezüg lich der Grundrahmenebene über entsprechend gekrümmt ausgebildete Führungsschienen (2) erfolgt.

3. Massagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverstellung der Massagerollen (9) bezüg lich des Grundrahmens (1) über eine steuer- und insbe sondere programmierbare Stelleinheit erfolgt, die zur Verstellung der Schwenkhebel (10) ausgebildet ist.

4. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (10) gegen ein Nockenelement (17) abgestützt und mittels der Federeinheit (13) gegen das Nockenelement (17) vorgespannt ist, daß die Nockenele mente (17) an einer Drehachse (16) befestigt sind, die über ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe (14) mit einem Antriebsmotor (15) verbunden ist.

5. Massagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Schwenkhebeln (10) zugeordneten Nockenelemente (17) um 90° gegeneinander versetzte Nocken aufweisen und in der Neutralstellung, d. h. bei abgeschaltetem Nockenwellenantrieb die Schwenkhebel (10) an den Nockenelementen (17) bezüglich der Grundrahmen ebene in gleicher Höhe abgestützt sind.

6. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (10) an einer Grundrahmenachse (11) über ein Kugel- oder Kreuzgelenk (12) angelenkt sind.

7. Massagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkhebel (10) mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer periodischen Querverschiebung gekoppelt sind.

8. Massagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer periodischen Querverschiebung aus einem am Grundrahmen (1) befestig ten Antriebsmotor (22) besteht, der über ein Getriebe, insbesondere ein Schneckengetriebe (21) mit einer rotierenden Nockenkulisse (20) verbunden ist, in die an den Schwenkhebeln (10) angebrachte Kupplungsstifte (19) eingreifen.

9. Massagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkulisse (20) eine im wesentlichen ovale Kontur und eine U-förmige Querschnittsform aufweist.

10. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (7, 15, 22) für den Träger schlitten (3), die Nockenachse (16) und die Nocken kulisse (20) unabhängig voneinander und insbesondere programmgesteuert zu- und abschaltbar sind.

11. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) für den Trägerschlitten (3) aus einem Seilantrieb, einem Zahnstangenantrieb, einem Hubspindelantrieb oder einem Antrieb mit Stahlspirale und Schlingfederkupplung oder dergleichen besteht.

12. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerollen (9) aus Kunststoff, Gummi oder Verbundmaterialien bestehen und regelmäßig geformte oder unregelmäßig geformte Abrollflächen mit auf der Umfangs fläche aufeinanderfolgenden Vertiefungen und Erhöhungen aufweisen.

13. Massagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten zur Erzeugung einer Klopfmassage über die Nockenelemente (17) und zur Erzeugung einer Streich massage über die Nockenkulisse (20) als modulare Einhei ten ausgebildet sind, die wahlweise mit der die Streich massage bewirkenden, die Massagerollen (9) längs den Führungsschienen (2) bewegenden Grundeinheit kombinier bar sind.