DE195049C - - Google Patents

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DE195049C
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angle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes
    • B27G17/025Hand planes for forming profiles on wood; for trimming or chamfering edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

'cmh-Ib.
(Svviqefiigt be-t filz. tyMCv
PATENTAMT.
KAISERLICHES
- Λ* 195049 KLASSE 38 e. GRUPPE
Von den bekannten Stellhobeln, bei welchen auf jeder Seite des Hobelkörpers ein Anschlag vorgesehen ist, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die eigenartige Anordnung von Stellwinkeln und Stellschienen an einem verhältnismäßig schmalen Hobelkörper. Je nach der Einstellung der Schienen und Winkel läßt sich der Hobel zum Plan-, Falz-, Nut- und Feder-, Innen- und Außengrat- sowie zum Fassonhobeln gleichmäßig gut verwenden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Hobel mit den für die einzelnen Arbeiten entsprechend eingestellten Schienen und Winkelplatten dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht gegen den Hobelkörper, die seitliche Stellschiene punktiert.
Fig. 2 gibt die hintere Ansicht gegen den Hobelkörper ohne Messer.
Fig. 3 zeigt den Hobel mit seitlichen und Deckwinkelschienen, zum Planhobeln eingerichtet.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zum Falzhobeln mit Anschlag für die Breite und Tiefe des Falzes.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung zum Nutenhobeln mit Stellvorrichtung für die Entfernung der Nut von einer Seite. ·
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform zum Hobeln von Federn, wobei das Messer die Tiefe der Feder selbst begrenzt.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung zum Hobeln des Außengrates, und
Fig. 8 zeigt die Ausführungsform zum Hobeln des Innengrates (Nuten für Gratleisten).
Fig. 9 zeigt die Anordnung ähnlich wie Fig. 4 zum Vornuten für den Schwalbenschwanz und zum Grundaushobeln.
Fig. io zeigt eine Ausführungsform für Fassonhobeln.
Der neue Hobel besteht ans einem Metallkörper α mit Handgriff b, der nach unten als Auflageleiste b1 ausgebildet ist. Zu beiden Seiten des Hobels können an vorspringenden Nocken Führungswinkel c und d befestigt werden, an· denen weitere Führungswinkel und Schienen verstellbar vorgesehen und befestigt sind. Der Führungswinkel c zur Linken des Hobels ist entweder unverstellbar angeschraubt oder in Schlitzen in der Höhenrichtung einstellbar. Auf der rechten Seite des Hobelkörpers kann Winkel d auf Nocken e ebenfalls in der Höhenrichtung verstellt werden. Am Winkel c können ferner Führungsschienen oder Führungswinkel f und am Winkel d Führungsschienen g oder Winkel mittels Schrauben verstellbar angebracht werden. ·
Nachstehend seien die einzelnen Arbeiten nacheinander erläutert, wie sie mit demselben Hobelkörper unter Anwendung der Schienen und Winkel mit Einschaltung entsprechender Hobelmesser vorgenommen werden können. Letztere werden vorteilhaft derart stark ausgeführt, daß sie ohne Unterstützung ein sicheres Arbeiten gewährleisten.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, kann mit dem Hobelmesser m eine Holzfiäche η plangehobelt werden. Zu diesem Zwecke wird der Winkel c mit dem Winkelschenkel, der für das Hobelmesser einen Schlitz erhält, nach innen an der Linksseite des Hobels befestigt, während Winkel d und Platte g zur Tiefenstellung und
Planführung benutzt werden kann. Soll der Hobel . längere Zeit plan benutzt werden, kann man auch unter Umständen den Winkel d mit Schiene g abnehmen und an dessen Stelle eine einfache Schiene befestigen.
Will man einen Falz hobeln, so wird Winkel c in derselben Weise eingestellt (Fig. 4), darüber kommt ein Winkel cl, an dem ein zweiter Winkel / befestigt wird, der den Anschlag an die Hochkahte des Holzstückes η bildet. Das Hobelmesser m kann hier gebaut wie bei Fig. 3 bleiben, wenn die Breite des Hobelmesssers m der Breite des Falzes entsprechend gehalten ist. Der Winkel d auf der rechten Seite mit oder ohne darunterliegender Platte g dient zum Anschlag der Tiefe des Falzes. Je nach der Breite des zu hobelnden Falzes muß man natürlich ein entsprechend breites Messer einstellen, während man die Tiefe des Falzes am Winkel d genau einstellen kann.
Zum Hobeln von einer Nut dient das Messer m: (Fig. 5), dessen Breite natürlich der zu hobelnden Nut entsprechen muß. Der Seitenanschlag bzw. die Entfernung der Nut von der linken Seite am Arbeitsstück η wird durch Winkel c und f gebildet, während der rechte Winkel d mit der darunter eingestellten Schiene g zum Anschlag der Tiefe der Nut
dient. . .
Entsprechend der Herstellung der Nut kann man Federn hobeln nach Fig. 6, indem man auch hier wieder ein Hobelmesser m2 benutzt, dessen mittlere Aussparung genau der zu hobelnden Feder entsprechen muß. Soll die Feder nicht in der Mitte oder in entsprechender Entfernung von der linken Seite sein, so kann man Winkel c und f zum linksseitigen Anschlag benutzen, während Winkel d und g außer Benutzung bleiben. Auch kann man durch Falzhobeln von links und rechts eine Feder hobeln. Die Tiefe der Feder kann durch die Tiefe der Aussparung des Hobelmessers m2 gebildet werden.
Es kann aber auch die Rippe b1 auf der Feder schleifend oder ein anderer Anschlag die Höhe der Feder begrenzen.
Zum Hobeln des Außengrates benutzt man ein Hobelmesser m3 entsprechender Form (Fig. 7). Hierbei wird, der Winkel c mit stumpfwinklig geneigtem Winkel h verbunden, an dem ein weiterer Winkel i vorgesehen ist. Winkel i liefert den Seitenanschlag, während auf der anderen Seite vom Winkel d und Platte g aus der Tiefenanschlag eingestellt wird.
Zum Nuten eines Schwalbenschwanzes, also für Innengrat, benutzt man die Vorrichtung nach Fig. 9, nach welcher zuerst vorgenutet wird, indem auf der linken Seite ein U-förmiger Anschlag k angeschraubt wird, der auch durch zwei Winkel c mit entsprechend befestigtem Winkel f gebildet werden kann. Der eine Schenkel des Anschlages stößt dann gegen die durch Schraubzwinge ρ oder auf andere Weise befestigte Arbeitsleiste 0, und man kann mittels des Winkels d und der Platte g die Tiefe für die Nut einstellen. DieseVorrichtung zum Grundaushobeln konnte man bisher nur mit besonders dazu eingerichteten Hobeln vornehmen.
Spannt man nun an Stelle des Hobelmessers m (Fig. 9) ein Hobelmesser to4 (Fig. 8) ein und befestigt dann an Winkel c bzw. ν den U-förmigen Anschlag r und daran den Winkel f bzw. eine weitere Platte s, so dient diege für die Tiefeneinstellung, während der entsprechend ausgebildete Winkel ν dem Hobelmesser die Schnittiefe gibt. Winkel d mit Platte g kann zur Tiefeneinstellung auf der anderen Seite benutzt werden.
Zum Hobeln von Fassonstücken endlich benutzt man ein Hobelmesser to5 (Fig. 10), dessen Schneide die entsprechende Fasson enthält und je nach der Art des Fassonstückes seitliche Winkel c und f oder andere Körper zur Führung besitzt; hier kann z. B. ein " am Schenkel des Winkels f befestigtes Lineal w als Tiefenanschlag dienen.
Ähnlich den vorerwähnten Hobelarbeiten kann man alle sonst mit gewöhnlichem Hobelmesser vorzunehmenden Arbeiten verrichten und zu diesem Zwecke jeweils diejenigen Winkel und Schienen am Körper lassen, die nötig sind, um die Anschläge einzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stellhobel mit zu beiden Längsseiten des Hobelkörpers angeordneten Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlich an dem Hobelkörper verstellbar angeordneten Winkeln weitere Stellwinkel und Stellschienen zum Einstellen des Hobels zum Werkstück auf drei Abstände, und zwar nach dem linken, dem rechten Anschlag sowie auf Tiefe derart einstellbar angebracht werden, daß ein und derselbe Hobelkörper bei richtiger Wahl und Anordnung der Winkel und Schienen und der erforderlichen Hobelmesser zum Plan-, Falz-, Nut- und Feder-, Innen- und Außengrat sowie zum Fassonhobeln benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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