DE19504677A1 - Verbesserung an Thermostaten mit integriertem Gehäuse - Google Patents
Verbesserung an Thermostaten mit integriertem GehäuseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei Ther
mostaten von der Art, die ein Gehäuse und ein thermostatisches
Element in diesem Gehäuse verbinden, und bei dem die Verschie
bung des bewegbaren Elements unter dem Einfluß der Temperatur
eines Fluids in dem Gehäuse eine Wirkung auf ein durch das
thermostatische Element gesteuertes Element nach sich zieht,
beispielsweise ein Ventil in dem Fall eines thermostatischen
Ventils. Die Erfindung ist besonders, jedoch nicht ausschließ
lich bei Thermostaten zur Flußregelung eines Fluids, beispiels
weise des Kühlfluids eines Motors mit interner Verbrennung ge
eignet.
Bei solchen Thermostaten mit integriertem Gehäuse ist es aus
zahlreichen Gründen und insbesondere wegen der Vereinfachung
und der Herstellungskosten wünschenswert, ein aus Kunststoff
geformtes Gehäuse vorzusehen, in dem das thermostatische Ele
ment befestigt ist. Jedoch stößt sich die Herstellung eines
Kunststoffgehäuses an Schwierigkeiten, die dem Kunststoff zu
eigen sind, und insbesondere an der geringen Dauerstandkriech
grenze, der schlechten Schwingungsfestigkeit, den Änderungen
der Eigenschaften mit der Zeit, usw. Diese Schwierigkeiten sind
besonders schwierig in dem Fall von Thermostaten zu lösen, die
sich in schwierigen Umgebungen befinden, wie die Thermostate
bei Kühlkreisläufen von Motoren mit innerer Verbrennung, die
bedeutenden Temperaturänderungen, sehr großen mechanischen
Kräften und hohem Druck sowie intensiven Schwingungen ausge
setzt sind.
Man verwendet bereits deshalb Thermostaten, in denen das ther
mostatische Element durch eine Umfangsauflagefläche zwischen
zwei trennbaren Kunststoffgehäuseteilen allgemeiner Rohrform
mit Zwischenfügung einer Dichtung befestigt ist, wobei die zwei
Gehäuseteile miteinander verbunden und durch zwei oder drei
Schrauben mit der Dichtung des Thermostaten befestigt werden.
Die Gehäuse dieser Thermostaten sind wenig widerstandsfähig,
und haben eine verringerte Lebensdauer und weisen die Gefahr
größerer Lecks auf. Ferner ist das Gehäuse nicht fähig, die Ge
genkraft der Feder des thermostatischen Elements aufzunehmen,
so daß das thermostatische Element in klassischer Weise Bügel
aufweisen muß, die die Axialkräfte der Teile des thermostati
schen Elements aufnehmen.
Aus diesem Grund wird der Thermostat üblicherweise in einem
widerstandsfähigen Gehäuse, insbesondere aus Aluminium einge
baut. Solche Gehäuse können vorteilhafterweise Lappen umfassen,
die sich parallel zu dem Körper des Thermostaten erstrecken und
an ihren freien Enden mit Nuten versehen sind, in die ein Quer
teil oder eine Brücke eingreift, die an dem Körper des thermo
statischen Elements befestigt ist und die Gegenkraft der Feder
aufnehmen kann, die bestrebt ist, das thermostatische Element
in die Richtung zu drücken, die zu derjenigen seiner Bewegung
unter der Wirkung der Temperaturzunahme entgegengesetzt ist.
Diese Lösung kann währenddessen nicht auf Thermostaten mit Ge
häusen aus Kunststoff übertragen werden, die auf Dauer unfähig
sind, der Gegenkraft der Feder des thermostatischen Elements
und den mechanischen und hydraulischen Schwingungen zu wider
stehen, die durch den Motor und seinen hydraulischen Kühlkreis
lauf erzeugt werden.
Man hat bereits in der französischen, nicht veröffentlichten
Patentanmeldung Nr. 93 14322 einen Thermostat mit Kunststoff
gehäuse vorgeschlagen, in dem eine Erhöhung der Festigkeit dank
metallischer Einsätze erhalten wird, die in den Kunststoff ein
gebettet sind und die unterschiedlichen Kräfte aufnehmen kön
nen, die auf den Thermostaten wirken. Diese Lösung ist vorteil
hafter als die bereits bekannten anderen Lösungen, benötigt
aber ein Herstellungsverfahren zum Spritzguß auf Einsatzteile,
eine sehr mühsame Lösung.
Die vorliegende Erfindung schlägt vor, diese Nachteile zu über
winden und einen Thermostat zu schaffen, bei dem das Gehäuse
vollständig oder im wesentlichen aus Kunststoff ist, und dieses
ohne die Gegenwart von metallischen Einsatzteilen zu benötigen.
Die Erfindung hat zur Zielsetzung einen Thermostat von dem Typ,
der ein Gehäuse aus Kunststoff mit einem Körper allgemein rohr
förmiger Form umfaßt und wenigstens zwei Öffnungen für den Ein
tritt und den Austritt eines Fluids und ein thermostatisches
Element aufweist, das sich unter der Wirkung einer Temperatur
erhöhung ausdehnen kann, wobei das thermostatische Element we
nigstens einen ersten, festen Teil, der sich an einer in Bezug
auf das Gehäuse festen Abstützung abstützen kann, und wenig
stens einen zweiten, bewegbaren Teil aufweist, der sich in Be
zug auf den ersten unter dem Einfluß einer Temperaturänderung
bewegen kann und durch eine Feder zurückholbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen ersten Teil in Rohrform,
in dem das thermostatische Element angeordnet ist und der Fe
derhaltemittel aufweist, die auf Zug durch den Federdruck be
lastet sind, und einen zweiten Teil umfaßt, der Halteelemente
aufweist, die den Druck der Feder in einer Richtung aufnehmen
können, die zum Zusammendrücken der Halteelemente neigt, wobei
diese Halteelemente ausgebildet sind, den Druck der Feder auf
zunehmen, wenn diese zwei Gehäuseteile zusammengebaut sind, und
somit die genannten Haltemittel von der Federbelastung frei zu
geben.
Unter Kunststoff im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht
man synthetische Materialien, sowie thermoplastische als auch
wärmehärtbare und andere.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt der Thermostat
ein Querteil, das zwei entgegengesetzte Seiten hat, von denen
eine den Federdruck erhält und die andere gegen diese Haltee
lemente derart gedrückt ist, daß auf die Halteelemente der Fe
derdruck übertragen wird, der dazu neigt, diese Halteelemente
zusammenzudrücken.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Verbesserung der Erfindung
kann der Gehäuseteil, der die Halteelemente nicht umfaßt,
Längsarme aufweisen, die mit Nuten versehen sind, die die Enden
eines solchen Querteils aufnehmen können, auf das sich die Fe
der stützt, so daß diese Arme von seiten der Feder einer Zugbe
lastung ausgesetzt sind, solange die zwei Gehäuseteile nicht
miteinander zusammengebaut worden sind, während im zusammenge
bauten Zustand die Halteelemente in Berührung mit diesem Quer
teil kommen, es anheben und die Arme entlasten, die sich somit
freigesetzt befinden.
Auf diese Weise kann das thermostatische Element im voraus in
das Gehäuse eingebaut werden, bevor es an seiner endgültigen
Stelle bei dem Einbau angeordnet wird, bei dem der Thermostat
verwendet wird. Diese Arme des ersten Gehäuseteils können aus
gezeichnet die Zugbelastung der Feder unter Lagerhaltungsbedin
gungen halten, wobei dann, wenn sich der Thermostat in einer
Arbeitssituation in einer schwierigen Umgebung befindet, diese
Arme freigegeben werden, der Federdruck von diesen belasteten
Halteelementen einzig unter Kompression auf einer großen Ab
stützoberfläche aufgenommen wird, und infolgedessen eine sehr
beträchtliche Festigkeit und Langlebigkeit aufweist, die mit
der lang anhaltenden Verwendung bei einer schwierigen Umgebung
verträglich sind.
In vorteilhafter Weise kann das Ende des anderen beweglichen
Elements des thermostatischen Elements in einem Querteil oder
einer Brücke aufgenommen werden, die von der Formung des rohr
förmigen Teils des ersten Gehäuseteils stammt und die geeignet
dimensioniert sein kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
kann die Befestigung der zwei Gehäuseteile aneinander durch
geführt werden, ohne Schrauben zu verwenden. Gemäß dieser Wei
terbildung sieht man an einem der Gehäuseteile, beispielsweise
demjenigen, das die Halteelemente trägt, eine Auflagefläche
vor, gegen die eine andere Auflagefläche des anderen Gehäuse
teils anliegt, wobei eine Schnellbefestigungseinrichtung diesen
anderen Teil an der Auflagefläche des ersten Teils hält. Diese
Schnellbefestigungseinrichtung kann beispielsweise ein Schnell
gewinde sein, das unmittelbar durch das Formen an diesem ersten
Element um die Auflagefläche herum erhalten wird und mit einer
komplementären Mutter, beispielsweise aus Aluminium oder aus
Kunststoff geformt, zusammenarbeitet.
Eine andere Lösung besteht in einem Ring aus gekümpeltem Blech
oder einem Kunststoff, der durch eine bajonettartige Befesti
gung dank dem Gehäuseelement entsprechenden Rampen befestigt
werden kann, wobei der Ring eine oder mehrere Zungen aufweist,
die am Ende der Befestigung in eine Position gedrückt werden
können, in der sie in vertiefte Teile des Gehäuses eindringen,
um den Ring drehzusichern.
Andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung treten beim
Lesen der folgenden Beschreibung auf, die beispielhaft und
nicht begrenzend gemacht ist und sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, in denen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Thermostaten gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 2 einen Teilschnitt A-A der Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht B-B der Fig. 1 darstellt,
Fig. 4 eine Teilansicht der Fig. 1 auf der Höhe der Halte
elemente in einer zu derjenigen der Fig. 1 senk
rechten Richtung darstellt,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer anderen Ausfügungsform der
Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht eines Halteteils in einer zu der der
Fig. 5 senkrechten Richtung darstellt,
Fig. 7 eine Schnittansicht A-A der Fig. 5 vor der Verrie
gelung darstellt,
Fig. 8 eine der Fig. 7 analoge Ansicht nach der Verriege
lung darstellt,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
Fig. 10 eine Ansicht des Halteteils in einer zu derjenigen
der Fig. 9 senkrechten Richtung darstellt,
Fig. 11 eine Schnittansicht A-A vor der Verriegelung dar
stellt,
Fig. 12 eine der Fig. 11 analoge Ansicht nach der Verriege
lung darstellt.
Es wird zuerst auf die Fig. 1-4 Bezug genommen.
Der dargestellte Thermostat umfaßt ein aus zwei Teilen 1, 2 aus
Kunststoffmaterial geformtes Gehäuse. Der erste Gehäuseteil 1
weist eine allgemein rohrförmige Form mit einem oberen, rohr
förmigen Teil 3 auf, auf dem man ein biegsames Gummirohr eines
Kühlkreislaufes des Motors anordnen kann. Nach einer Außen
schulter 4 findet man eine ringförmige Überdicke des Elements
1, das unter der Schulter 4 eine Nut aufweist, in der eine O-
Ringdichtung 5 aufgenommen ist. Die innere Oberfläche des über
dicken Teils erweitert sich dann nach außen und unten, um einen
Sitz 6 der Ventilklappe zu bilden. Weiter nach unten erstrecken
sich zwei parallele Arme 7, die an ihrem freien Ende jeweils
eine innere Nut 8 aufweisen.
Der zweite Gehäuseteil 2 weist eine kompliziertere Form mit ei
ner oberen Öffnung 9 auf, die eine innere Auflagefläche 10 bil
det, gegen die sich der untere Teil der Schulter 4 anlegen
kann, wobei dieser Auflagefläche ein zylindrischer Teil 11
folgt, an den sich die O-Ringdichtung 5 anlegen kann, wobei
sich dieser Teil 11 nach unten mit einer Art Gehäuse fortsetzt,
das mehrere Öffnungen aufweist, das heißt, zwei seitliche Öff
nungen 12, 13, die sich zu dem Kühlkreislauf des Motors rich
ten, und eine untere Öffnung 14 zum Umgehen dieses Kreislaufs.
Die Öffnung 15 des Endes 3 des Gehäuseteils 1, das das biegsame
Gummirohr erhält, ist zur Verbindung mit dem Kühler bestimmt.
Der obere Teil des Gehäuses 1 weist in seinem Inneren einen
Durchmesserquerteil oder Brücke 16 auf, die ein axiales, nach
unten offenes Sackloch aufweist, in das man, ohne daß es un
abdingbar ist, eine kleine Metallschale 17 einführen kann.
Schließlich weist der untere Teil 2 zwei Haltearme 18 auf, die
sich vom Boden des Gehäuses 2 beidseitig der Öffnung 14 in das
Innere des Raums erstrecken, der von den Armen 7 des ersten
Elements des Gehäuses gebildet wird, und dieses über eine sol
che Strecke, daß sich das genannte Ende der Arme 18 oberhalb
des unteren Endes von jeder Nut 8 befinden, wenn das Gehäuse
zusammengebaut ist.
Das thermostatische Element 19 hat eine klassische Ausgestal
tung mit einem ersten, axial bewegbaren Teil in Form einer
Stange, die in dem Loch der Schale 17 aufgenommen wird, wobei
genauer gesagt der Körper 19 mit einem wärmeausdehnbaren Ma
terial, wie Wachs gefüllt ist und bei der in Fig. 3 darge
stellten Anwendung ein Endteil in der Form einer Stange 21. Ein
Ring 22 vom herkömmlichen Typ umgibt den Körper 19 auf der Höhe
einer Schulter von ihm und trägt oder bildet am Umfang eine
Dichtungsklappe 23 aus einem Elastomer oder Metall, die sich
an die Auflagefläche des Elements 1 unter der Wirkung des
Drucks einer Feder 24 anlegen kann. Das untere Ende der Feder
drückt gegen eine Metallbrücke 25, die ein Querteil mit einem
mittigen Durchgang bildet, der die freie Verschiebungsbewegung
des Körpers 19 und seiner Verlängerung 21 erlaubt, die selbst
in an und für sich bekannter Weise eine Klappe 26 aufweist, die
nach unten bis in eine Anschlagsposition an dem Ende der Stange
21 durch eine Feder 27 belastet ist, die sich an eine Schulter
des Körpers 19 des thermostatischen Elements abstützt. Die
Klappe 26 dient dazu, mit einer Auflagefläche 28 der Öffnung
der Umleitung 14 zusammenzuarbeiten.
Im zusammengebauten Zustand, der in der Figur dargestellt ist,
sieht man, daß sich der Arm oder die Querbrücke 24 aus Metall,
an den Enden der Haltearme 18 abstützt, auf die sie den Feder
druck derart überträgt, daß die genannten Arme einer nach unten
gerichteten Gegenkraft in dem Sinn unterworfen sind, der die
Arme in ihrer Längsrichtung zusammendrückt. Die zwei Arme 7 des
Elements 1 sind in dieser Position vollständig von dem Querteil
24 freigegeben und erfahren keine mechanische Belastung.
Im Gegensatz wird in der Lagerhaltungsposition, in der die zwei
Teile 1,2 des Gehäuses getrennt sind, die Brücke 25 durch die
Feder gegen die innere Seite der Nut 8 derart gedrückt, daß das
thermostatische Element vollständig in dem ersten Gehäuseteil
1 enthalten und integriert ist, wobei das Einsetzen des Ther
mostaten gemäß der Erfindung dann nur den Zusammenbau der zwei
Teile des Gehäuses und ihre Verbindung mit verschiedenen Rohren
und biegsamen Gummirohren notwendig macht.
Es wird nun auf die Fig. 5-8 Bezug genommen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorhergehenden
durch die Tatsache, daß der bewegbare Körper 19 des thermosta
tischen Elements das Schließen des Durchgangs der Umleitung 14
nicht durch eine Klappe erlaubt, sondern durch ein Schiebeven
til 29. Dieses Ventil bleibt außerhalb des Durchgangs 14, wenn
es sich in seiner hohen Stellung befindet und den Durchgang
frei läßt, von radialen Lappen 30 geführt.
Gemäß einer Verbesserung der Erfindung erfolgt der Zusammenbau
der zwei Elemente 1,2 des Gehäuses sowohl bei der Fig. 1 als
auch bei der Fig. 5 ohne Verwendung von Schrauben, die in das
Kunststoffmaterial des Gehäuses eingefügte Verstärkungen ver
langen verlangen würden. Hierfür ordnet man, wenn das Element
1 und das Element 2 unter Zwischenfügung der O-Dichtung 5 zu
sammengesetzt sind, einen Blechring 31 an, dessen oberer ebene
Teil 32 an der Schulter 4 anliegt, um sie im Andruck gegen die
Schulter 10 des anderen Teils des Gehäuses zu halten, und des
sen zylindrischer Teil 33 die äußere Oberfläche der Öffnung 9
des Gehäuseteils 2 umgibt, wobei der Teil 33 an seinem unteren
Rand eine Vielzahl von Randkanten 34 aufweist, die radial nach
innen ausgerichtet sind und unter radiale, äußere Rastkerben
35 des Gehäuseteils 2 auf der Höhe der Öffnung greifen können,
wobei die untere Oberfläche der Rastkerben etwas geneigt ist,
wie es für einen Bajonettzusammenbau klassisch ist, um ein
Festspannen der Schulter 4 gegen die Auflagefläche 10 hervor
zurufen, wenn der Ring aus der in der Fig. 7 dargestellten
Einführposition in die in Fig. 8 dargestellte Verriegelungs
stellung gedreht wird. Sobald der Ring in diese Verriegelungs
stellung gedreht worden ist, werden kleine radiale, innere
Zungen 36 beidseitig der Rastkerben 35 nach oben derart ge
drückt, daß eine unbeabsichtigte Drehung des Rings unmöglich
gemacht wird, wobei die zwei Gehäuse somit im Zusammenbauzu
stand verriegelt sind, in dem die Halteelemente 18 die Brücke
25 aufgenommen haben. Der Metallring 31 weist eine gewisse
Elastizität auf, die ihm ermöglicht, sich unter Erfüllung sei
ner Aufgabe an die örtlichen Verformungen, plastisches Fließen
oder anderes der Gehäuseteile anzupassen. Für den Auseinander
bau kann man mit einem Spezialwerkzeug die kleinen umgebogenen
Lappen in die Anfangslage zurückbringen oder zerstören, um die
Drehung und dann das Öffnen des Ringes zu erlauben. Die von dem
Gehäuseteil 1 und dem thermostatischen Element gebildete Ein
heit kann weggeworfen und durch eine neue Einheit ersetzt wer
den, die man an dem Gehäuseteil 2 mittels eines neuen Rings be
festigt.
Es wird nun auf die Fig. 9-12 Bezug genommen.
Bei dieser Ausführungsform sind die zwei Gehäuseelemente 1, 2
und das thermostatische Element im wesentlichen mit den Teilen
und Elementen identisch, die der Ausführungsform der Fig. 5
entsprechen. Jedoch sieht man, daß die Öffnung 9 des Gehäuse
teils 2 durch eine Öffnung 37 ersetzt worden ist, deren oberer
Rand die Auflagefläche 10 bildet, gegen die die innere Oberflä
che der Auflagefläche 4 des Gehäuseteils 1 anliegt. Die Öffnung
weist an ihrer äußeren Oberfläche Schnellschraubengänge 38 auf,
die sich jedes Mal über einen Kreissektor erstrecken und zwi
schen sich ausgesparte Zonen lassen. Diese Zonen erlauben den
Durchgang von inneren Zähnen 39 einer Aluminiummutter 40, deren
oberer Teil gegen die Schulter 4 drückt. Die Mutter 40 wird auf
den zwei vorausgehend zusammengebauten Gehäusen angeordnet, und
wenn sie gedreht wird, bewirkt das Schnellgewinde ein leichtes
Absenken der Mutter und infolgedessen das Verspannen der Schul
tern 4 und 10 gegeneinander. Selbstverständlich könnte die Mut
ter 40, statt aus Aluminium oder einem anderen Metall herge
stellt zu werden, aus einem geeignet dimensionierten Kunst
stoffmaterial hergestellt werden.
Claims (8)
1. Thermostat bestehend aus einem Gehäuse aus Kunststoff mit
einem allgemein rohrförmigen Körper (1, 2) und wenigstens
zwei Öffnungen für den Eintritt und den Austritt eines
Fluids und aus einem thermostatischen Element (19), das
unter der Wirkung der Temperaturerhöhung ausdehnbar ist,
wobei das thermostatische Element wenigstens einen ersten
festen Teil für eine gehäusefeste Abstützung und wenig
stens einen zweiten bezüglich des ersten unter dem Ein
fluß einer Temperaturänderung bewegbaren Teil aufweist,
der durch eine Feder (24) zurückholbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen ersten Teil (1) in
Rohrform, in dem das thermostatische Element (19) an
geordnet ist und der auf Zug durch die Feder beaufschlag
te Federhaltemittel (7) aufweist, und einen zweiten Teil
(2) besitzt, der Halteelemente (18) zur Druckbeaufschla
gung durch die Feder in einer Richtung aufweist, wobei
die Halteelemente (18) für die Aufnahme des Drucks der
Feder nach Zusammenbau dieser zwei Gehäuseteile (1, 2)
und somit für die Freigabe der Haltemittel (7) von der
Federbeaufschlagung vorgesehen sind.
2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er ein Querteil (25) umfaßt, das zwei entgegengesetzte
Seiten aufweist, von denen eine den Druck der Feder (24)
erhält, und die andere gegen die Halteelemente (18) der
art gedrückt ist, daß auf diese Halteelemente die Über
tragung des Federdrucks zum Zusammendrücken der Haltee
lemente erfolgt.
3. Thermostat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäuseteil (1), der die Halteelemente (18) nicht um
faßt, Längsarme (7) aufweist, die mit Nuten (8) zur
Aufnahme der Enden des durch die Feder (24) beaufschlag
ten Querteils (25) versehen sind, wobei die Arme (7)
durch die Feder (24) einer Zugbelastung ausgesetzt sind,
solange die zwei Gehäuseteile nicht miteinander zusammen
gebaut sind, während im zusammengebauten Zustand die Arme
(7) frei von der Zugbelastung sind, da die Halteelemente
(18) das Querteil (25) anheben und die Arme freigeben.
4. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteelemente Arme (18) sind, die
sich von diesem Gehäuseteil (2) erstrecken.
5. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ende des anderen bewegbaren Ele
ments (20) des thermostatischen Elements von einem Quer
teil oder einer Brücke (16) aufnehmbar ist, die von dem
Formen in dem rohrförmigen Teil des ersten Gehäuseteils
(1) herstammt.
6. Thermostat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der Gehäuseteile (1, 2) eine Auf
lagefläche aufweist, gegen die eine andere Auflagefläche
des anderen Gehäuseteils (1, 2) anliegt, wobei eine
Schnellbefestigungseinrichtung diese Teile aneinander ge
klemmt hält.
7. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnellbefestigungseinrichtung ein Schnellgewinde
(38) aufweist, das unmittelbar durch Formen auf einem
dieser Gehäuseteile hergestellt ist und mit einer kom
plementären Mutter (40) zusammenarbeitet.
8. Thermostat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnellbefestigungseinrichtung einen Ring (33), vor
zugsweise aus Metall, umfaßt, der durch eine bajonettar
tige Befestigung dank entsprechender Rampen eines dieser
Gehäuseteile befestigbar ist, wobei der Ring eine oder
mehrere Zungen (36) aufweist, die am Ende der Befestigung
in eine Lage drückbar sind, wobei sie in vertiefte Teile
des Gehäuses zur Drehhemmung des Rings eindringen, wobei
der Ring eine Elastizität zur Anpassung an mögliche
Änderungen dieser Gehäuseteile (1, 2) aufweist, die diese
Auflageflächen aufweisen.
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