DE2755466C3 - Thermostatisches Regelventil - Google Patents
Thermostatisches RegelventilInfo
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- DE2755466C3 DE2755466C3 DE2755466A DE2755466A DE2755466C3 DE 2755466 C3 DE2755466 C3 DE 2755466C3 DE 2755466 A DE2755466 A DE 2755466A DE 2755466 A DE2755466 A DE 2755466A DE 2755466 C3 DE2755466 C3 DE 2755466C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil räch
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Mit einem derartigen Ventil läßt sich in vorteilhafter Weise die sich nach einem Kaltstart anschließende
Warmlaufpha-x der Brennkraftmaschine verkürzen,
indem das Warmlauf"entil die Kühlmittelströmung im Kühlmantel bis zu einem unteren Bezugswert beispielsweise
600C — der Kühlmitteltemperatur unterbindet. Auf diese Weise wird die Schadstoffemission
im Abgas, die in der Warmlaufphase bekanntlich besonders hoch ist, wirksam reduziert.
Bei einem bekannten Regelventil dieser Art (DE-OS 23 14 301) arbeitet auf das Warmlaufventil ein zusätzliches
zweites thermostatisches Stellglied, das den baulichen Aufv/and des Regelventiles beträchtlich
vergrößert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, bei einem Regelventil
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 den baulichen Aufwand für die Ventilbetätigung so gering
wie möglich zu halten.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter Vv eise durch die kennzeichnenden Merkmale
von Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem Regelventil nach der Erfindung arbeitet ein einziges thermostatisches Stellglied auf die drei Ventile,
so daß sowohl ein zusätzliches Stellglied für das Warmlaufventil als auch ein zum Ventilgehäuse
unbewegliches Widerlager für die Aufnahme der Reaktionskräfte eingespart sind.
Bei dem Regelventil nach der Erfindung könnte das Kurzschlußventil durch federnde Mittel in der unteren
und mittleren Temperaturphase in seiner die unmittelbare Kühlmittelrückführung vom Kühlmittelaustritt
zum Kühlmitteleintritt des Kühlmantels freigebenden Stellung gehalten sein und in der Regelphase durch
einen Anschlag des Stellgliedes betätigt werden. Dieser Anschlag hat dann in der unteren Temperaturphase
einen die unabhängige Betätigung des Warmlaufventiles in der mittleren Temperaturphase ermöglichenden
Freigang gegenüber dem Kurzschlußventil.
1st die Anordnung des Kurzschlußventiles nach Patentanspruch 2 getroffen, so kann dieses Ventil
zumindest mit seinem Ventilschließgüed in vorteilhafter Weise in einen vormontierbaren Thermostateinsatz
integriert sein.
Beim Regelventil nach der Erfindung kann das Warmlaufventil durch sich an einem zum Ventilgehäuse
bewegungsfesten Widerlager abstützende federnde Mittel in seiner die Kühlmittelströmung unterbindenden
Stellung gehalten und in der mittleren Tempcralurphase sowie in der Regelphase mit einem Anschlag des
Stellgliedes zusammenarbeiten. Um Stellglied und Ventilschließglied des Warmlaufventiles vormontieren
zu können, ist es jedoch auch vorteilhaft, das Regelventil nach der Erfindung gemäß Patentanspruch 3 auszubilden.
Bei dem Regelventil nach der Erfindung ist die vollständige Integrierung des Warmlaufventiles in den
vormontierbaren Thermoslateinsaiz in vorteilhafter Weise durch die Ausbildung nach Patentanspruch 4
gegeben.
Um bei dem Regelventil nach der Erfindung Einbau- und Fertigungstoleranzen auszugleichen, kann in
vorteilhafter Weise die Anordnung nach Palentanspruch 5 getroffen sein.
Bei dem bekannten Regelventil, bei dem die Anordnung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
6 getroffen ist, arbeitet das von dem zusätzlichen thermostatischen Stellglied betätigte Warmlaufventil
auf den Durchgang zwischen dem dem Kühlmantel zugehörigen Vcntileingang und der Zwischenkammer.
Das Stellglied dieses Ventiles ist dabei in einer den Ventileingang mit dem Durchgang verbindenden
Kammer angeordnet, damit es in der Warmlaufphase über den Ventileingang in wärmeübertragenden Kontakt
mit dem sich in dem in Nähe der Brennräume liegenden Bereich des Kühlmantels erwärmenden
Kühlmittel gelangt, um Überhitzungserscheinungen durch verzögertes Ansprechen zu vermeiden. Durch die
zusätzliche Kammer für die vorstehend erläuterte, vorgenannte Austrittssteuerung des auf das Warmlaufventil
arbeitenden Stellgliedes baut das bekannte Regelventil lang.
Bei einer ebenfalls mit Austrittssteuerung des für alle drei Ventile gemeinsamen Stellgliedes arbeitenden
ersten vorteilhaften Ausführungsform des Regelventiles nach der Erfindung ist eine besondere Kammer für die
austrittsseitige Beeinflussung des Stellgliedes durch die
Ausgestaltung nach Patentanspruch b eingespart, w odurch das Regelventil einfacher baut.
Bei dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgcmällen
Regelventiles ist eine weitere wesentliche Verkürzung der Baulänge durch die Anordnung nach
Patentanspruch 7 erreicht.
Bei einer ebenfalls mit Ausiriusi>teuerung des für alle
drei Ventile gemeinsamen Stellgliedes arbeitenden zweiten vorteilhaften Ausführungsform des Regelventiles
n.idi der Erfindung ist durch die Merkmale von
Patentanspruch 8 die bei dem bekannten Regelventil erforderliche Zwischenkammer eingespart und damit
der bauliche Aufwand ebenfalls gering gehalten.
Um den bei Austrittssteuerung beim Obergang von der mittleren Temperaiurphase (Kurzschlußphase) auf
die Regelphasc auftretenden Kaltwasserschock zu vermeiden, ist bei zwei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen
des Regelventiles nach der Erfindung eine sogenannte Eintrittssteuerung das den drei Ventilen
gemeinsamen Stellgliedes durch den Gegenstand von Patentanspruch 9 erreicht. Diese vorteilhaften Regelvenlile
nach der Erfindung arbeiten dann so. daß beim Übergang von der mittleren Temperaiurphase auf die
Regclphase beim Einschalten des Kühlers das Stellglied
von einer Mischung aus abgekühltem Kuhlminel nus
dem Kühler und erwärmten Kühlmittel aus dem Kühlermantel beeinflußt wird und infolgedessen mil
kleineren Stellbewegungen anspricht.
Bei der einen mit Eintrittssteuerung arbeitenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelventiles
ist eine kurze Baulänge durch die Anordnung nach Patentanspruch 10 geschaffen.
In vorteilhafter Weise trägt auch die Ausbildung nach
Patentanspruch 11 zur Erzielung einer kurzen Baulänge
bei dieser Ausführungsform des Regelventiles nach der Erfindung bei.
Während die vorgenannte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelventües die Anordnung des
Warmlauf- und des Kurzschlußventiles in einer Zwischenkammer vorsieht, ist bei der zweiten mit
Eintrittssteuerung arbeitenden Ausführungsform des erfindungsgemäöen Regelventües in vorteilhafter Weise
die Anordnung nach Patentanspruch 12 getroffen.
Wie das Regelventil nach der Erfindung beispielsweise im einzelnen ausgebildet sein kann, ist im folgenden
anhand von vier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung
bedeutet
Fig. 1 die schemalische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufes
einer Brennkraftmaschine mit der ersten Ausführungsform 17 des Regelvenliles nach der
Erfindung.
Fig. 2 die schematische Darstellung einer anderer. Stellung der ersten Ausführungsform 17,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer weiteren
Stellung der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine schematische Schniltdarstellung der ersten Ausführungsform 17.
F i g. 5 die schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufes einer Brennkraftmaschine mit der zweiten
Ausführungsform 18 des Regelvenliles nach der Erfindung.
Fig. 6 die schematische Darstellung einer anderen Stellung der zweiten Ausführungsform 18,
F ι g. 7 die schematische Darstellung einer weiteren
Stellung der zweiten Ausführungsform 18,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarsiellung der
zweiten Ausführungsform 18,
F i g. 9 die schematische Darstellung eines Kühlmittelkreislaufes einer Brennkraftmaschine mit der dritten
Ausführungsform 19 des Regelventiles nach der Erfindung.
fig. 10 die schematische Darstellung einer anderen
Stellung der dritten Ausführungsform 19.
I ι g. 11 die schcmatischc Darstellung einer weiteren
Stellung der dritten Ausführungsform 19.
Fig. 12 eine schematischc Schniltdarstellung der
dritten Ausführungsform.
Fig. 13 eine schemalische Darslellung eines Kühlmittelkreislaufes
einer Brennkraftmaschine mit der vierten Ausführungsform 20 des Regelventiles nach der
Erfindung.
F i g. 14 eine schematische Darstellung einer anderen Stellung der vierten Ausführungsform 20.
F i g. 15 eine schematische Darstellung einer weiteren
Stellung der vierten Ausführungsform 20. und
Fig. 16 eine schemalische Schnittdarsiellung der
vierten Ausführungsform.
Die Kühlmittelkreisläufc der Fig. 1. 5. 9 und 13
stimmen in folgenden Merkmalen übercin:
Eine Brennkraftmaschine 21 weist einen Kühlmantel
22. 23 auf. der in zwei miteinander in Verbindung
stehende Bereiche 22 und 23 unterteilt isl. Eine von der
Brennkraftmaschine 21 angetriebene Kühlmittelpumpe 24 ist mit ihrer Druckseite 25 an den im Bereich 22
liegenden Kühlmitteleintritt 26 des Kühlmantels 22, 23 angeschlossen.
Das bei 26 eingetretene Kühlmittel verläßt den Kühlmantel 22, 23 über einen im Bereich 23 liegenden
Kühlmittelaustrill 27, an den eine Kühlervorlaufleitung 28 angeschlossen ist. Die Kühlervorlaufleitung 28 ist zu
einem Kühlmitteleintritt 29 eines der Wärmeabgabe des Kühlmittels dienenden Kühler 30 geführt, der mit
seinem Kühlmittelaustritl 31 an eine Kühlerrücklaufleitung 32 angeschlossen ist. Die Kühlerrücklaufleitung 32
steht mit der Saugseite 33 der Kühlmittelpumpe 24 in Verbindung.
Kühlervorlaufleitung 28 und Kühlerrücklaufleitung 29
stehen über das erfindungsgemäße Regelventil derart miteinander in Verbindung, daß jede der vier Ausführungsformen
17 bis 20 mit einem Ventileingang 34 über einen Abschnitt 35 der Kühlervorlaufleitung 28 an den
Kühlmittelaustritt 27 und mit einem Ventileingang 36 über einen Abschnitt 38 der Kühlerrücklaufleitung 32 an
den Kühlmitlelaustritt 31 sowie mit einem Ventilausgang 38 an die Saugseite 33 der Kühlmittelpumpe 24
angeschlossen ist.
Die konstruktive Ausbildung der ersten Ausführungsform 17 ist nachstehend anhand der F i g. I bis 4
beschrieben.
Innerhalb eines zylindrischen Ventilgehäuses 39 ist ein vormontierter Thermostateinsatz 40 angeordnet,
der im wesentlichen aus zwei ringförmigen Ventilsitzplatten 41 und 42. einem bügeiförmigen Widerlager 43
sowie Abstandhaltern 44 besteht, die die Ventilsitzplatte 41 zusammen mit dem Widerlager 43 bewegungsfest
gegenüber di r Ventilsitzplatte 42 festlegen. Der äußere Rand 45 der Ventilsitzplatte 42 ist durch einen
deckelartigen Anschlußstutzen 46 bewegungsfest am Ventilgehäuse 39 eingespannt. Die Zentralöffnung 47
der Ventilsitzplatte 42 und ein mit ersterer zusammenarbeitender Ventilteller 48 bilden das Kühlerventil 49
der Ausführungsform 17 des erfindungsgemäßen Rcgelvcntiles. Der Anschlußslutzen 46 — der den Ventileingang
36 bildet — ist gemäß F" i g. 1 mit dem Kühlmiitelaustritt 31 des Kühlers 30 verbunden. Der
Ventilteller 48 ist durch eine sich an der anderen Vcniilsitzplattc 41 abstützende weite Kegelfeder 50 in
seiner in den !'ig. 1, 2 und 4 gezeichneten Schließstellung
gehalten, in der die Kühlmittelströmung im Kühler 30 unterbunden ist. Die Zentralöffnung 51 der
Vcntilsitzplattc 41 und ein mit ersterer zusammenarbeitender
Ventilteller 52 bilden das Warmlaufventil 53 der Ausführungsform 17 des erfindungsgemäßen Regelventiles.
Die Ventile 49 und 53 schließen eine Ventilkammer 54 /wischen sich c;ri. d;c mit einem den Vcr.tilausgang 38
bildenden Anschlußstulzen 55 des Vcntilgchäuscs 39 in
offener Verbindung steht.
nine entgegengesetzt zum Anschlußslutzen 46 liegende Abschlußwand 56 des Ventilgehäuses 39 und
das Warmlaufventil 53 schließen eine Zwischenkammer 57 zwischen sich ein. die über einen den Ventileingang
34 bildenden Durchgang 58 der Abschlußwand 56 mit zwei zueinander offenen Anschlußstutzen 59 und 60 in
Verbindung steht. Gemäß Fig. I ist der Anschlußstulzen
59 über den Abschnitt 35 der Kühlervorlaufleitung 28 mit dem Kühlcrmittclausiritt 27 und der Anschlußstutzen
60 mit dem Kühlmiitcleiniriu 29 verbindbar.
Das in die Zwischenkammer 57 mündende Ende 61 des Durchganges 58 und ein mit crsicrcm zusammenarbeitender
Ventilteller 62 bilden das Kurzsdilußvcnlil 63 der
Ausführungsform 17 des erfindungsgemäßen Regelventiles.
Am Widerlager 43 ist das äußere Ende 65 einer als Plunger in einem mit Dehnstoff gefüllten Zylinder 64
arbeitenden Kolbenstange bewegungsfest fixiert. Kolbenstange und Zylinder bilden das thermostatische
Stellglied 66 zur gemeinsamen temperaturabhängigen Betätigung der drei Ventile 49,53 und 63. Dabei arbeitet
der Zylinder 64 mit den Ventiltellern 48, 52 und 62 wie folgt zusammen:
Der Ventilteller 48 ist auf einer zentrischen Dichtungsbuchse 67 befestigt, die auf einem von zwei
bundartigen Anschlägen 68 und 69 begrenzten verjüngten Abschnitt 70 des Zylinders 64 axialverschiebbar und
flüssigkeitsdicht geführt ist. Der zum öffnen des Ventiltellers 48 dienende Anschlag 68 hat in seiner in
Fig. 4 gezeichneten Ruhestellung — in der er durch eine sich zwischen der Ventilsitzplatte 41 und dem
anderen Anschlag 69 abstützende enge Kegelfeder 71 gehalten ist — einen Freigang 72 gegenüber dem
Ventilteller 48, um die unabhängige Betätigung des Ventiltellers 52 des Warmlaufventiles 53 in der mittleren
Temperaturphase (Fig. 2) zu ermöglichen. An seinem
dem Abschnitt 70 entgegengesetzten Ende ist der Zylinder 64 ebenfalls mit einem verjüngten Abschnitt 73
versehen, auf dem die beiden Ventilteller 52 und 62 — durch zwei Anschläge 74 und 75 begrenzt —
verschiebbar geführt sind. Zwischen den Ventiltellern 52 und 62 stützt sich eine Kegelfeder 76 ab, die zum
Ausgleich von Einbau- und Fertigungstoleranzen dient. Der Anschlag 74 betätigt den Ventilteller 52 direkt und
den Ventilteller 62 über den Ventilteller 52 und die Kegelfeder 76.
Der Ventilteller 52 oder die Ventilsitzplatte 41 oder beide Teile 52 und 41 können eine oder mehrere
Bypaßbohrungen aufweisen, um den Zylinder 64 in der unteren Temperaturphase mit einer Kühlmittel-Steuerströmung
aus dem Bereich 23 zu umspülen, wenn der Wärmeübergang vom Bereich 23 zum Zylinder 64
wegen baulich bedingter Entfernungen zu langsam erfolgt.
Das Kurzschlußventil 63 hat einen in dem Maße vergrößerten Öffnungshub 77 in der Ruhestellung des
Zylinders 64. das beide Ventile 53 und 63 geöffnet sind (F i g. 2). wenn der Freigang 72 zu Null geworden ist.
Die konstruktive Ausbildung der zweiten Ausführungsform 18 des erfindungsgemäßen Regelventiles ist
nachstehend anhand der F i g. 5 bis 8 beschrieben.
Innerhalb eines zylindrischen Ventilgehäuses 89 ist ein vormontierter Thermostateinsatz 90 angeordnet,
der im wesentlichen aus zwei ringförmigen Ventilsitzplatten 91 und 92. einem bügeiförmigen Widerlager 93
sowie .Abstandshaltern 94 besteht, die die Ventüsiizplatte
91 zusammen mit dem Widerlager 93 bewegungsfest gegenüber der Ventilsitzplatte 92 festlegen. Der äußere
Rand 95 der Vemilsitzplatte 92 ist durch einen deckelartigen Anschlußstutzen 96 bewegungsfesl am
Ventilgehäuse 89 eingespannt. Die Zentralöffnung 97 der Ventilsitzplatte 92 und ein mit ersterer zusammenarbeitender
Ventilteller 98 bilden das Kühlerventil 99 dieser Ausführungsform 18. Der Anschlußslutzen % —
der den Vemileingang 36 bildet — ist gemäß Fi g. 5 mit
dem Kühlmittelaustrill 31 des Kühlers 30 verbunden. Der Ventilteller 98 ist durch eine sich an einem
ringsförmigcn Federtcller 88 abstützenden weite Schraubenfeder 100 in seiner in den Fig. 5. 6 und 8
gezeichneten Schließstellung gehalten, in der die Kühhnittelstminting im Kühler 30 unterbunden ist. Der
Federteller 88 ist durch weitere Abstandshalter 87 zusammen mit dem Widerlager 93 an der Ventilsitzplatte
92 festgelegt. Die Zentralöffnung 101 der Ventilsitzplatte 91 und ein mit ersterer zusammenarbeitender
Ventilteller 102 bilden das Warmlaufventil 10.3 der Ausführungsform 18. Die Ventile 99 und 103 schließen
eine Ventilkammer 104 zwischen sich ein, die mit einem den Ventilausgang 38 bildenden Anschlußstutzen 105
des Ventilgehäuses 89 in offener Verbindung steht.
Ein entgegengesetzt zum Anschlußstutzen 96 des Ventilgehäuses 89 bildet den Ventileingang 34, der — da
der Anschlußstutzen 109 gemäß Fig.5 mit der Kühlervorlaufleitung 28 verbunden ist — mit dem
Kühlmittelaustritt 27 über den Abschnitt 35 verbunden ist. Die Zentralöffnung 101 stellt einen unmittelbaren
Durchgang zwischen der Ventilkammer 104 und einer mit dem Ventileingang 34 in offener Verbindung
stehenden Ventilkammer 86 dar. Weiterhin bildet die Zentralöffnung 101 zusammen mit einem dritten
Ventilteller 112 das Kurzschlußventil 113 der Ausführungsform 18.
Am Widerlager 93 ist das äußere Ende 115 einer als
Plunger in einem mit Dehnstoff gefüllten Zylinder 114 arbeitenden Kolbenstange bewegungsfest fixiert. Kolbenstange
und Zylinder bilden das thermostatische Stellglied 116 zur gemeinsamen temperaturabhängigen
Betätigung der drei Ventile 99, 103 und 113. Dabei arbeitet der Zylinder 114 mit den Ventiltellern 98, 102
und 115 wie folgt zusammen:
Der Ventilteller 98 ist auf einem im Durchmesser erweiterten Abschnitt 120 des Zylinders 114 axial
gleitend und flüsisigkeitsdicht geführt. Ein zum Öffnen des Ventiltellers 98 dienender bundartiger Anschlag 118
des Zylinders 114 hat in seiner in Fig. 5 bzw. 8 gezeichneten Ruhestellung — in der er durch eine sich
zwischen einem weiteren Anschlag 119 des Zylinders 114 und dem Federteller 88 abstützende Kegelfeder 121
gehalten ist — einen Freigang 122 gegenüber dem Ventilteller 98, um die unabhängige Betätigung des
Ventiltellers 102 des Warmlaufventiles 103 in der mittleren Temperaturphase (F i g. 6) zu ermöglichen. An
seinem anderen Ende ist der Zylinder 114 mit einem weiteren Abschnitt 123 versehen auf dem der
Ventilteller 102 zwischen zwei Anschlägen 124 und 85 axial gleitend und flüssigkeitsdicht geführt ist. Eine zum
Ausgleich von Einbau- und Fertigungstoleranzen dienende Kegelfeder 126 hält den Ventilteller 102 in der
in F i g. 5 bzw. 8 gezeichneten Schließstellung und stützt sich an dem zum Schließen dieses Ventiles dienenden
Anschlag 85 ab. Auf einem mittleren Abschnitt 84 des Zylinders 114 ist der Ventilteller 112 zwischen zwei
Anschlägen 83 und 125 axial gleitend und flüssigkeitsdicht geführt. Zwischen dem dem Betätigen in die
Schließstellung (F i g. 7) dienenden Anschlag 83 und dem Ventilteller 112 stützt sich eine zum Ausgleich von
Einbau- und Fertigungstoleranzen dienende Kegelfeder 82 ab. Das Kurzschlußventil 113 hat einen in dem Maße
vergrößerten Öffnungshub 127 in der Ruhestellung des Zylinders 114, daß beide Ventile 103 und 113 geöffnet
sind (F i g. 6), wenn der Freigang 122) zu Null geworden ist Am Warmlaufventil 103 könnten ebenfalls Bypaß-Steuerbohrungen
wie bei der Ausführungsform 17 vorgesehen sein.
Die konstruktive Ausbildung der Ausführungsform 19 ist im wesentlichen mit derjenigen der Ausführungsform
17 identisch. Die Ausführungsform 19 unterscheidet sich von der Ausführungsform 17 nur durch eine andere
Anordnung von WarmlaufventiL Kühlerventil und
Kurzschlußventil im Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine. In der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsform
19 anhand der Fig.9 bis 12 sowie in den zugehörigen Patentansprüchen 1 bis 5 und 9 bis 10 sind
Bezugszahlen verwendet, die bei den der Ausführungsform 17 entsprechenden Merkmalen bzw. Positionen
um 100 gegenüber den korrespondierenden Bezugszahlen der Ausführungsform 17 vermehrt sind.
Bei der Ausführungsform 19 bildet der Anschlußstutzen 155 des Ventilgehäuses 139 den sowohl mit dem
Kühlmittelaustritt 27 des Kühlmantels 22, 23 als auch mit der Ventilkammer 154 in offener Verbindung
stehenden Ventileingang 34, während der vom Kühlerventil 149 gegenüber der Ventilkammer 154 absperrbare
Anschlußstutzen 146 einen mit dem Kühlmitteleintritt 29 des Kühlers 30 in offener Verbindung stehenden
zusätzlichen Ventilausgang 178 darstellt. Von den beiden zueinander offenen und fluchtenden Anschlußstutzen
159 und 160 des Ventilgehäuses 139 bildet ersterer den mit dem Kühlmitteleintritt 26 des
Kühlmantels 22, 23 verbundenen Ventilausgang 38 und der andere den mit dem Kühlmittelaustritt 31 des
Kühlers 30 verbundenen Ventileingang 36. Ein die Anschlußslutzen 159 und 160 mit einer Zwischenkammer
157 des Ventilgehäuses 139 verbindender Durchgang 158 ist durch das Kurzschlußventil 163 absperrbar.
Die Verbindung von der Ventilkammer 154 zur Zwischenkammer 157 steuert das Warmlaufventil 153.
Die Ventilteller 148, 152 und 162 der drei Ventile 149, 153 und 163 werden in der gleichen Weise wie bei der
Ausführungsform 17 durch einen Zylinder 164 eines thermostatischen Stellgliedes 166 betätigt, bei dem sich
das äußere Ende der in dem mit einem Dehnstoff gefüllten Zylinder arbeitenden Kolbenstange an einem
Widerlager 143 eines bewegungsfest im Ventilgehäuse 139 angeordneten Thermostateinsatzes 140 abstützt. In
allen übrigen konstruktiven Merkmalen ist die Ausführungsform 19 mit der Ausführungsform 17 identisch.
Die nachstehend anhand der Fig. 13 bis 16 beschriebene Ausführungsform 20 ist in ihrer konstruktiven
Ausbildung identisch mit der Ausführungsform 18. Beide Ausführungsformen unterscheiden sich nur durch
die Anordnung von Warmlaufventil, Kurzschlußventil und Kühlerventil im Kühlerkreislauf der Brennkarftmaschine.
Die im folgenden sowie in den zugehörigen Patentansprüchen 9 und 12 verwendeten Bezugszahlen
für die der Ausführungsform 18 entsprechenden Merkmale bzw. Positionen sind gegenüber den entsprechenden
Bezugszahlen der Ausführungsform 18 um 100 vermehrt.
Innerhalb des zylindrischen Ventilgehäusses 189 teilen Warmlaufventil 203 und Kühlerventil 199 eine
mittlere Ventilkammer 204 gegenüber zwei angrenzende äiißere Ventilkammern 186 und 181 ab. Das
Kurzschlußventil 213 arbeitet auf das zum Warmlaufventil 203 entgegengesetzte Ende der Zentralöffnung
201 der Ventilsitzplatte 191 des Thermostateinsatzes 190. In der in den Fig. 13 und 16 gezeichneten
Ruhestellung des die Ventile 199, 203 und 213 betätigenden Zylinders 214 des thermostatischen
Stellgliedes 216 weisen der das Kühlerventil 199 betätigende bundartige Anschlag 218 einen Freigang
222 gegenüber dem Ventilteller 198 des Kühlerventiles 199 und der Ventilteller 212 des Kurzschlußventiles 213
gegenüber der Ventilsitzplatte 191 einen vergrößerten Öffnungshub 227 auf. Dabei ist der Öffnungshub 227 so
groß, daß beide Ventile 203 und 213 geöffnet sind, wenn der Zylinder 214 in seine in F i g. 14 gezeichnete Stellung
20
gegenüber dem Widerlager 193 gebracht ist, in der der Freigang 222 zu Null geworden ist. Wie aus Fig. 13
ersichtlich ist, steht die eine äußere Ventilkammer 186 über einen den Ventilausgang 38 bildenden Anschlußstutzen
209 mit der Kühlerrücklaufleitung 32 und damit
mit der Saugseile 33 der Kühlmittelpumpe 24 in offener Verbindung. Ebenso ist ersichtlich, daß die mittlere
Ventilkammer 204 über einen den Ventileingang 34 bildenden Anschlußstutzen 205 an den mit dem
Kühlmittelaustritt 27 verbundenen Abschnitt 35 der Kühlervorlaufleitung 28 angeschlossen ist. Schließlich
veniiittelt Fig. 13, daß der die Ventilkammer 181
abschließende deckelartige Anschlußstutzen 196 einen zusätzlichen Ventilausgang 278 bildet, der über den
restlichen Abschnitt der Kühlervorlaufleitung 28 an den Kühlmitteleintritt 29 des Kühlers 30 angeschlossen ist.
In den übrigen Merkmalen stimmen die Ausführungsformen 18 und 20 überein.
Die Arbeitsweise der vier Ausführungsformen 17 bis 20 ergibt sich wie folgt:
Untere Temperaturphase (Warmlaufphase)
In dieser Temperaturphase, die sich bis zu einem unteren Bezugswert — z. B. 600C — der Kühlmitteltemperatur
im Bereich des Kühlmittelaustrittes 27 erstreckt, 2s
befindet sich das jeweilige thermostatische Stellglied in seiner Ruhestellung, so daß die Ausführungsformen 17
bis 20 des erfindungsgemäßen Regelventiles sich in der im zugehörigen Schema des Kühlkreislaufes (Fig. 1
bzw. 5 bzw. 9 bzw. 13) dargestellten Warmlaufstellung 3Ü
befinden, in der das Kurzschlußventil 63 bzw. 113 bzw. 163 bzw. 213 zwar geöffnet ist — jedoch sowohl
Kühlerventil 49 bzw. 99 bzw. 149 bzw. 199 als auch das Warmlaufventil 53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203
geschlossen sind. Durch die Schließung des jeweiligen K
Kühlerventiies ist der Kühler 30 vom Kühlkreislauf abgeschaltet — während durch die Schließstellung des
jeweiligen Warmlaufventiles die Kühlmittelströmung im Kühlmantel 22, 23 (ggf. bis auf eine kleine
Steuerströmung zur Umspülung des thermostatischen M)
Stellgliedes) unterbunden ist.
Mittlere Temperalurphase (Kurzschlußphase)
In dieser Temperaturphase, die sich an den unteren Bezugswert anschließt und sich bis zu einem milderen 4r,
Bezugswert (der der Öffnungstemperatur des Kühlerventiies — also beispielsweise 78°C — entspricht)
erstreckt, nehmen die vier Ausführungsformen 17 bis 20 des erfindungsgemäßen Regelventiles jeweils ihre in
Fig. 2 (Ausführungsform 17) bzw. in Fig.6 (Ausführungsform
18) bzw. in Fig. 10 (Ausführungsform 19) b^w. in Fig. 14 (Ausführungsform 20) gezeichnete
Kurzschlußsteilung ein, in der der Kühler 30 infolge des noch geschlossenen Kühlerventiies weiterhin abgeschaltet
bleibt — jedoch sowohl Warmlaufventil als auch Kurzschlußventil 53 und 63 bzw. 103 und 113 bzw.
153 und 163 bzw. 203 und 213 geöffnet sind, wodurch bei allen vier Ausführungsformen 17 bis 20 der Kühlmiltelaustritt
27 des Kühlmantels 22, 23 mit der Saugseite 33 der Kühlmittelpumpe 24 und damit mit dem Kühlniitteleintritt
26 des Kühlmantels kurzgeschlossen ist.
Obere Temperaturphase (Regelphase)
In dieser Temperaturphase, die sich an den mittleren
Be/ugswei t anschließt und den einzuregelnden Sollwert enthält, sind zunächst alle drei Ventile (Warmlauf-,
Kühler- und Ki'rzschlußventil) geöffnet, wodurch der
Kühler 30 in den Kühlmittelkreislauf durch das geöffnete Kühlerventil 49 bzw. 99 bzw. 149 bzw. J99
miteinbezogen ist und dem Kühlmitteleintritt 26 des Kühlmantels 22, 23 ein Gemisch aus heißem Kühlmittel
des Kühlmittelaustrittes 27 und kühlerem Kühlmittel des Kühlmittelaustriües 31 zugeleitet wird (Mischphase).
Wenn die Kühlmitteltemperatur im Bereich des Kühlmittelaustrittes 27 des Kühlmantels 22, 23 auf die
Schließtemperatur des jeweiligen Kurzschlußventiles 63 bzw. 113 bzw. 163 bzw. 213 angestiegen ist, befinden sich
die vier Ausführungsformen 17 bis 20 des erfindungsgemäßen Regelventiles jeweils in ihrer in der zugehörigen
Fi g. 3 (Ausführungsform 17) bzw. Fi g. 7 (Ausführungsform
18) bzw. Fig. 11 (Ausführungsform 19) bzw. F i g. 15 (Ausführungsform 20) gezeichneten Kühlerphasenstellung,
die sich durch die Stellung in der Mischphase dadurch unterscheidet, daß das jeweilige
'Kurzschlußventil geschlossen ist und damit die Gesamtmenge des aus dem Kühlmittelaustritt 27 des Kühlmantels
22, 23 austretender. Kühlmittels durch den Kühler 30 geleitet wird (Kühlerphase).
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Thermostatisches Regelventil für den Kühlmittelkreislauf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine,
mit einem Ventileingang zum Anschluß an einen Kühlmittelaustritt der Brennkraftmaschine,
einem Ventilausgang zum Anschluß an einen Kühlmitteleintritt der Brennkraftmaschine, einem
sowohl durch ein Warmlaufventil als auch durch ein Kurzschlußventil absperrbaren, den Ventileingang
mit dem Ventilausgang verbindenden Ventildurchgang, einem durch ein Kühlerventil mit dem
Ventildurchgang verbindbaren Ventilanschluß für die Einschaltung eines Kühlers in den Kühlkreislauf
und mit einem mit Kühler- und Kurzschlußventil in Stellantriebsverbindung stehenden und auf Temperaturänderungen
mit Stellbewegungen ansprechenden thermostatischen Stellglied, und bei dem in einer
sich bis zu einem unteren Bezugswert der Kühlmitteltemperatur erstreckenden Warmlaufphase Kühlerventil
und Warmlaufventil geschlossen sind und in einer sich an den unteren Bezugswert anschließenden
und sich bis zu einem mittleren Bezugswert der Kühlmitteltemperatur erstreckenden Kurzschlußphase
das Kühlerventil weiterhin geschlo*sen gehalten — dagegen sowohl das Warmlaufventil als
auch das Kurzschlußventil geöffnet ist und in einer sich an den mittleren Bezugswert anschließenden
und den Sollwert der Kühlmitteltemperatur enthaltenden Regelphase das Kühlerventil öffnet und das
Kurzschlußventil den Ventildurchgang bei steigenden Temperaturwerten in zunehmendem Maße
drosselt, und bei dem das Kühlerventil von sich an einem zum Ventilgehäuse bewegungsfesten Widerlager
abstützenden und unter eine auf den mittleren Bezugswert abgestimmte Vorspannkraft gesetzten
federnden Mitteln in seiner den Ventilanschluß absperrenden Schließstellung gehalten ist, d a ■
durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (66 in Fig. 1 bis 4 bzw. 116 in Fig. 13 bis 16)
zusätzlich das Warmlaufventil (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) betätigt und durch gegenüber den
federnden Mitteln des Kühlerventiles (49 in Fig. 1 bis 4; 99 in Fig. 5 bis 8; 149 in F ig. 9 bis 12; 199 in
Fig. 13 bis 16) zusätzliche, sich an einem zum Ventilgehäuse (39 in Fig.4 bzw. 89 in Fig. 8 bzw.
139 in Fig. 12 bzw. 189 in Fi g. 16) bewegungsfesten Widerlager (Ventilsitzplatte 41 in Fig.4 bzw.
Federteller 88 in Fig. 8 bzw. Ventilsitzplatte 141 in Fig. 12 bzw. Federteller 188 in F i g. 16) abstützende
und unter eine auf den unteren Bezugswert abgestimmte Vorspannkraft gesetzte federnde Mittel
(Kegelfeder 71 in F i g. 4 bzw. 121 in F i g. 8 bzw. 171 in Fig. 12 bzw. 221 in Fig. 16) in eirer das
Warmlaufventil (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) in seine die Kühlmittelströmung unterbindende Stellung
bringende Ruhestellung (F i g. 1 und 4 bzw. Fi g. 5 i>nd 8bzw. F i g. 9 und 12 bzw. Fig. 13 und 16)
gehalten ist, in der es gegenüber dem Kühle'-ventil (49 in F i g. 1 bis 4 bzw. 99 in F i g. 5 bis 8 bzw. 149 in
Fig.9 bis 12 bzw. 199 in Fig. 13 bis 16) einen die Betätigung des Warmlaufventiles (53 bzw. 103 bzw.
153 bzw. 203) in der mittleren Temperaturphase ermöglichenden Freigang (72 in Fig.4 bzw. 122 in
Fig.8 bzw. 172 in Fig. 12 bzw. 222 in Fig. 16) aufweist.
2. Regelventil nach Anspruch 1, bei dem das Ventilschließglied des Kurzschlußventiles am Stcll-
glied gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußventil (63 in F i g. 1 bis 4 bzw. 113 in
Fig.5 bis 8 bzw. 163 in Fig.9 bis 12, bzw. 213 in
F i g. 13 bis 16) einen zumindest um den Öffnungshub
des Warmlaufventiles (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) vergrößerten Öffnungshub (77 in Fig.4 bzw.
127 in F i g. 8 bzw. 177 in F i g. 12 bzw. 227 in F i g 16)
aufweist
3. Regelventil nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Veniilschließglied (Ventilteller 52 in Fi g. 4 bzw. 102
in Fig.8bzw. 152 in Fig. 12 bzw. 202 in Fig. 16)des Warmlaufventiles (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203)
am Stellglied (66 in F i g. 1 bis 4 bzw. 116 in F i g. 5 bis 8 bzw. 166 in Fi g. 9 bis 12 bzw. 216 in Fi g. 13 bis 16)
gehaltert ist.
4. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit einem im Ventilgehäuse
bewegungsfest angeordneten Thermostateinsatz, an dem der Ventilsitz und das Widerlager der
federnden Mittel des Kühlerventiles sowie ein Widerlager für das Stellglied gehaltert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (Ventilsitzplatte 41 in F i g. 4 bzw. 91 in F i g. 8 bzw. 141 in F i g. 12
bzw. i91 in Fig. 16) des Warmlaufventiles (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) am Thermostateneinsatz (40
in F i g. 4 bzw. 90 in F i g. 8 bzw. 140 in F i g. 12 bzw.
190 in Fig. 16) gehaltert ist.
5. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied (66 in F i g. 1 bis 4 bzw. 116 in F i g. 5 bis 8 bzw. 166 in Fig. 9 bis 12 bzw. 216 in Fig. 13 bis 16)
einen Anschlag (75 in F i g. 4 bzw. 85 in F i g. 8 bzw. 175 in Fig. 12 bzw. 185 in Fig. 16) für die Betätigung
des Warmlaufventiles (53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) in seine die Kühlmittelströmung unterbindende
Stellung aufweist und federnde Mittel (Kegelfeder 76 in Fig.4 bzw. 126 in Fig.8 bzw. 176 in Fig. 12
bzw. 226 in Fig. 16) für den Toleranzausgleich zwischen den Anschlag und das Ventilschließglied
(Ventilteller 52 in F i g. 4 bzw. 102 in F i g. 8 bzw. 152 in Fig. 12 bzw. 202 in F i g. 16) des Warmlaufventiles
(53 bzw. 103 bzw. 153 bzw. 203) eingeschaltet sind.
6. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Ventileingang für den
Anschluß an einen Kühlmittelaustritt des Kühlmantels, mit einem Ventileingang für den Anschluß an
den Kühlmiitelaustritt des Kühlers, mit einem Ventilausgang für den Anschluß an den Kühlmitteleintritt
des Kühlmantels, mit einer über je einen ventilgesteuerten Durchgang sowohl mit dem
Ventilausgang als auch mit dem dem Kühlmantel zugehörigen Ventileingang verbindbaren Zwischenkammer,
und bei dem der Ventilausgang über einen von dem Kühlerventil gesteuerten Durchgang mit
dem dem Kühler zugehörigen Ventileingang verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Warmlaufventil (53 in Fig.4) auf den Durchgang (Zentralöffnung 51 in Fig. 4) zur Verbindung des
Ventilausganges (38 in Fig. 4) mit der Zwischenkammer
(57 in Fig. 4) — dagegen das Kurzschlußventil (63 in F i g. 4) auf den Durchgang (58 in F i g. 4)
zur zur Verbindung des dem Kühlmantel (22, 23) zugehörigen Ventileinganges (34) mit der Zwischenkammer
(57) arbeitet.
7. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Mittel (Kegelfeder 76 in Fig.4)
für den Toleranzausgleich des Warmlaufventiles (53
in F i g. 4) sich über das beweglich am Stellglied (66) geführte Ventilschließglied (Ventilteller 62) des
Kurzschlußventiles (63 in Fig.4) an dem Anschlag
(75) für die die Kühlmittelströmung unterbindende Stellung des Warmlaufventiles (53 in Fig.4)
abstützen.
8. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Ventileingang für den
Anschluß an einen Kühlmittelaustritt des Kühlmantels, mit einem Ventileingang für den Anschluß an
den Kühlmittelaustritt des Kühlers, mit einem Ventilausgang für den Anschluß an den Kühlmitteleintritt
des Kühlmantels, und bei dem der Ventilausgang über einen von dem Kühlerventil gesteuerten
Durchgang mit dem dem Kühler zugehörigen Ventileingang verbindbar ist und in eine von dem
Kurzschlußventii absperrbare Ventilkammer mündet — während der dem Kühlmantel zugehörige
Ventileingang in eine von dem Warmlaufventil absperrbare Ventilkammer mündet, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Ventilausgang (38 in Fi g. 8) in offener Verbindung stehende Ventilkammer
(104 in Fig. 8) über einen an seinen Enden von
dem Kurzschlußventil (113 in F i g. 8) bzw. von dem
Warmlaufventil (103 in Fig.8) gesteuerten Durchgang
(Zentralöffnung 101) unmittelbar mit der mit dem dem Kühlmantel (22,23) zugehörigen Ventileingang
(34) in offener Verbindung stehenden Ventilkammer (86 in F i g. 8) verbindbar ist.
9. Regelventil nach einem oder mehreren dtr Ansprüche 1 bis. 5, mit einem Ventileingang für den
Anschluß an einen Kühlmittelaustritt des Kühlmantels, mit einem Ventileingang für den Anschluß an
den Kühlmittelaustritt des Kühlers und mit einem Ventilausgang für den Anschluß an den Kühlmitteleintritt
des Kühlmantels, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kühlmantel (22, 23) zugehörige
Ventileingang (:!4 in Fig. 9 bis 16) sowohl über einen
von dem Kühlerventil (149 in Fig. 9 bis 12 bzw. 199 in Fig. 13 bis 16) gesteuerten Durchgang (Zentralöffnung
147 in Fig. 12 bzw. 197 in Fig. 16) mit
einem zusätzlichen Venlilausgang (178 in Fig.9 bis
12 bzw. 278 in Fig. 13 bis 16) für den Anschluß an
den Kühlmitteleintritt (29) des Kühlers (30) als auch über einen von Warmlauf- und Kurzschlußventil
(153 und 163 in Fig. 9 bis 12 bzw. 203 und 213 in Fi g. 13 bis 16) gesteuerten Durchgang (Zentralöffnung
151, Durchgang 158 in Fig. 12 bzw.Zentralöffnung
201 in Fig. 16) mit einer Ventilkammer (Durchgang 158 in F i g. 9 bis 12 bzw. Ventilkammer
186 in Fig. 13 bis 16) verbindbar ist, die in offener Verbindung mit dem dem Kühlmantel (22, 23)
zugehörigen Ventilausgang (38) steht.
10. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Kühlmantel (22, 23) zugehörige Ventileingang (34 in Fig. 9 bis 12) über einen von
dem Warmlaufventil (153) gesteuerten Durchgang (Zentralöffnung 151) mit einer Zwischenkammer
(157) und die mit dem dem Kühlmantel (22, 23) zugehörigen Ventilausgang (38) in offener Verbindung
stehende Ventilkam.ner (Anschlußstutzen 159) über einen von dem Kurzschlußventil (163) gesteuerten
Durchgang (158) mit der Zwischenkammer (157) verbindbar ist.
11. Regelventil nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Mittel (Kegelfeder 176 in F i g. 12) für den Toleranzausgleich des Warmlaufventils (153)
sich über das beweglich am Stellglied (166) geführte Ventilschließgüed (Ventilteller 162) des Kurzschlußventiles
(163) am Anschlag (175) für die Betätigung des Warmlaufventiles in seine die Kühlmittelströmung
unterbindende Stellung abstützen.
12. Regelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem dem Kühlmantel (22, 23) zugehörigen Ventilausgang (38) in offener Verbindung
stehende Ventilkammer (186 in F i g. 13 bis 16)
über einen an seinem einen Ende vom Warmlaufventil (203) und an seinem anderen Ende vom
Kurzschlußventil (213) gesteuerten Durchgang (Zentralöffnung 201 in F i g. 16) unmittelbar mit dem
dem Kühlmantel (22, 23) zugehörigen Ventileingang (34) verbindbar ist.
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