DE1950455A1 - Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen Materialien,insbesondere geschmolzenem Metall - Google Patents

Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen Materialien,insbesondere geschmolzenem Metall

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Description

Patentanwalt
Karl A. B r ο s e
D-8023 A-··. >... - ;\::;ach
Wic-nc.s:r.2,T.Kv..i. 7VJCS ?0,i vJI732
vRa/Fo - 5697 München-Pullach, 3. Oktober 1969
THE BKIIISH IfiON AND STEEL HESEAROH ASSOCIATION, 24, Buckingham Gate, London S.W. 1, England
Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen
Materialien, insbesondere geschmolzenem Metall "
Gegenstand des britischen Patentes 1 116 052 ist eine Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen Materialien, die aus
a) einer Einrichtung zum Abziehen der Materialteilchen von dem zu analysierenden geschmolzenen Material und
b) einem Analysegerät zum Analysieren dieser -Teilchen besteht.
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Verbesserung dieser beiden Einrichtungen a und b, wobei aber eine fortlaugende Analyse mit Hilfe von diesen beiden Einrichtungen möglich igt. -
Grundsätzlich schafft die Erfindung daher eine Vorrichtung zum Analysieren vom geschmolzenem Metall, die aus einem Zerstäuber zum Abziehen des Materiales in Form von feinen Teilchen von einer entsprechenden Schmelze,-einer Leitung, die stromabwärts von dem Zerstäuber, angeordnet ist-und durch die ein Strom des zerstäubenden Gases und die Materialteilchen strömen und einer Einrichtung zur Errichtung einer von diesen Materialteilchen freien Gasschranke zwischen dem Strom und der
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inneren Oberfläche der Leitung "besteht, "am aas Material an dieser Oberfläche zu reduzieren oder ein Ansammeln desselben an dieser Stelle zu verhindern.
In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung eine Plasmastrahlvorrichtung zum Analysieren von Material in fein verteilter form. Diese Vorrichtung weist einen Bereich auf, in dem zwei Elektroden angeordnet sind, zwischen denen ein Bogen geschlagen wird, wobei weiterhin eine Leitung zur Zuführung des Materiales zu diesem Bereich, deren Lieferende in der Nähe einer der Elektroden liegt und eine Einrichtung zur Zuführung des Gases zwischen diesem Lieferende der Leitung und dieser einen Elektrode vorgesehen ist, um ein Ansammeln des fein verteilten Materials im Bereich dieser einen Elektrode zu verhindern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert ist.
Es zeigt:
Fig. T einen Schnitt durch eine Ausfiihrungsform
eines Zerstäubers nach der Erfindung zum Abziehen der Materialteilchen von einem zu · analysierenden, geschmolzenen Material;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Zerstäubers;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Zerstäubers;
Fig. 4 noch eine andere Ausführungsform eines Zerstäubers;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Plasmastrahlquelle nach der Erfindung zum Analysieren von ab-. , gezogenen.'teilchen; und 0098 A 9. /1176
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Fig. 6 eine schematische Ansicht einer fortlaufend arbeitenden Analysevorrichtung,
Der Zerstäuber zum Abziehen der Materialteilchen von dem zu analysierenden geschmolzenen Material besteht im Falle der britischen Patentschrift 1 116 052 aus einer Leitung und einer Einrichtung zum Zuführen von unter Druck stehendem Gas in die Nähe eines Ende der Leitung, um geschmolzene Materialteilchen von der Schmelze abzusondern, wenn dieses Leitungsende sich I in entsprechender Nähe befindet und um die !Teilchen durch die Leitung zu treiben. Solange Schritte unternommen werden, um entsprechendes zu verhindern, wird das unter Druck stehende Gas fortwährend geschmolzene Teilchen in Richtung auf die innere Oberfläche der Leitung treiben, und da diese Teilchen nach wie vor geschmolzen sind, werden sie an dieser Oberfläche festkleben und sich dort ansammeln. Eine solche Ansammlung weist verschiedene unerwünschte Wirkungen auf. Zu-erst wird die Größe der von der Schmelze abgezogenen Teilchen beeinflusst. Die mittlere Teilchengröße sollte in einem bestimmten Bereich (später erwähnt) liegen, so daß eine genaue Analyse durch die Vorrichtung durchgeführt werden kann. Die Ansammlung von Teilchen in der Leitung führt dazu, daß die Teilchen, die zu der Analysevorrichtung gelangen, nicht mehr in diesem Bereich liegen. Zweitens würde die Teilchenansammlung einen abnormen Einfluß auf die Analyse-ergebnisse eines Materiale-s ausüben, das von dem abweichen würde, das durch die Teilchenansammlung begründet ist. Auf diese Weise kann ein und dieselbe Leitung nicht zufriedenstellend zum Analysieren von Teilchen verschiedener Schmelzen, die aus verschiedenen Materialien bestehen, benutzt werden. Drittens verhindert die fortlaufende Ansammlung die wirkliche-Zerstäubung der zu untersuchenden Probe.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Zerstäuber sind so gebildet, daß eine Ansammlung der Tuilchon dec Strahls verhindert
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oder zumindest so stark vermindert wird, daß dieses vernachlässtigt werden kann.
Der Zerstäuber 10 (Fig. 1) "besteht aus einem Zerstäuberkopf 11, von dem entfernt und stromabwärts eine Leitung 12 für die Teilchen in Richtung auf eine Analysevorrichtung angeordnet ist. Innerhalb des Kopfes 11 verläuft ein Rohr 13 nach unten, deren offenes finde 14 unterhalb des Spiegels 15 des flüssigen Materiales, beispielsweise Metall liegt, das zu analysieren ist. Über einen Teil seiner Länge, ist das Rohr 13 in der Nähe seines anderen offenen Endes 16 von einer inneren Oberfläche 17 des Kopfes 11 entfernt angeordnet, um einen Ringspalt 18 zu s chaff en*. Zerstäubendes Gas (welches Edelgas sein kann) tritt unter Druck in diesen Ringraum 18 und „zwar über eine mit dem Rohr 13 konzentrische Leitung 20 ein. Das zerstäubende Gas verlässt den Ringraum 18 mit einer hohen Geschwindigkeit in der Nähe* des offenen Endes 16 des Rohres und zwar mit dem Ergebnis, daß das Metall aus dem Rohr 13 herausgezogen und in gewünschter Weise zerstäubt wird. Diese Teilchen bewegen sich zusammen mit dem zerstäubenden Gas, in dem sie enthalten sind, in Richtung der Pfeile 21.
Ein Raum 22 trennt die Leitung 12 von dem Kopf 11. Der sich schnell bewegende Strom-des zerstäubenden Gases und-der Teilchen reißt Luft von aussen in diesen Raum 22 mit, wie es.durch die Pfeile 23 angedeutet ist. Diese Aussenluft wird in die Leitung 12 mit hineingezogen. Insbesondere tritt sie in den Singraum 24- zwischen dem Strom.des zerstäubenden Gases und der Teilchen und der inneren Oberfläche 25 tier Leitung 12 ein. Diese Aussenluft bildet eine Gasschranke, die keine Materialteilchen enthält und zwar zwischen dem Strom der Materialteilchen und des zerstäubenden Gases und der inneren Oberfläche 25, um eine Ansammlung der Teilchen des Strahles an der Oberfläche 25 zu verhindern oder doch auf ein tQlerierbares Maß herabzusetzen. Es kann sein, daß die Teilchen des Strahles eventuell
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noch mit der Oberfläche 25 in Berührung kommen, aber zu diesem Zeitpunkt werden sie schon wieder einen festen Aggregatszustand einnehmen und deshalb nicht ankleben, so daß eine Ansammlung an dieser Oberfläche nicht erfolgt, sondern vielmehr eine Ablenkung zurück in den Hauptstrom.
Die konstruktive Ausbildung des Zerstäubers der J1Ig. 1 kann so geformt sein, daß der Zerstäuber zerstäubte, flüssige Metallteilchen mit einer gewünschten Durchschnittsgröße (10 bis 150 Mikrometer im Durchschnitt) zur Analyse in einem Plasmabogen erzeugt. Die.Grenzen der Konstruktionsveränderlichen des Zerstäubers nach ü'ig. 1 und auch - soweit anwendbar - der Zerstäuber nach den Fig. 2 bis 4 sind folgende:
I. Innendurchmesser (D) des Hohres 13 für den Flüssigkeitsstrahl 6 bis 13 mm.
II. Durchmesser (d) der Oberfläche 17 zwischen 8.5 und 16 mm.
III. Aussendurchmesser des Rohres 13 für den Flüssigkeits-. . strahl zwischen 7· 5 und 15
IV. Strömungsgeschwindigkeit in Metall zwischen 0.3 und 2 kg/h.
ο V. Druck des zerstäubenden Gases 0.3 bis 0.6 MN/m .
VI. Negative Flüssigkeitshöhe (H) 0. bis 14 cms.
Der Zerstäuber 10 der Pig. 2 entspricht hinsichtlich des Zerstäuberkopfes 11 dem Kopf 11 der Ausführungsform der Fig. 1. Die Leitung 12 dieses. Zerstäubers der Fig. 2 ist aber einstückig mit dem Kopf 11 ausgebildet. Ansammlung von Strahlenteilchen an der inneren Oberfläche 25 der Leitung 12 des Zerrjbäubers der Fig. 2 wird,durch Anordnung zweiter Gasdüsen in der Wand der Leitung 12 verhindert oder doch zumindest auf oin tolerierbaroa Maß herabgesetzt, um die Ütrahlenteilchen
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BAD ORlGiNAL
von der Oberfläche 25 wegzulenken. Wie es veranschaulicht ist, ist die Wand der Leitung 12 mit zwei Sätzen von Schlitzen 26 und 27 ausgerüstet, die unter Druck stehendes Gas von einer Ringverzweigung 28, 30 zugeführt erhalten. Es ist zu "beachten, daß die Schlitze 26 und 27 in Richtung der Pfeile 21, die die Bewegungsrichtung des Stromes der Materialteilchen und des zerstäubenden Gases anzeigen, geneigt sind, wobei die Neigung der Schlitze 27 diejenige der Schlitze 26 übersteigt. Das Gas, das durch die Schlitze 26 und 27 austritt, kann durch die gleiche Gasdruckquelle zugeführt werden, die verwendet wird, um das flüssige Material, beispielsweise Metall, zu zerstäuben. Das aus den Schlitzen 26 und 27 austretende Gas schafft eine Gasschranke, die keine Materialteilchen zwischen dem Strom der Materialteilchen und dem zerstäubenden Gas und der hinteren Oberfläche der Leitung 12 enthält, wodurch eine Ansammlung der Teilchen des Strahls an der Oberfläche 25 verhindert oder doch zumindest in einem tolerierbaren Maß vermindert wird.
In Fig. 3 ist ein Venturizerstäuber 10 dargestellt, bei dem die Wioid 25 des Rohres 12 in Form eines Venturirohres ausgebildet ist, um das Ausmaß der Turbulenz in dem Strom der Materialteilchen und des zerstäubenden Gases, das durch die Leitung 12 strömt, zu verhindern. Dieses Venturirohr beginnt an dem Ende 16 des Hohres I3.-. Hierdurch wird ein Ansammeln der Teilchen des Strahles an der Oberfläche 25 verhindert oder zumindest doch,auf tolerierbares Maß herabgesetzt. Der Abschnitt 31 des Rohres 13 in der Nähe des Endes 16 ist in der Venturiö'ffnung 32 angeordnet, wobei gleichzeitig ein Ringraum 33 freigelassen ist, der diesen Abschnitt des Rohres 13 umgibt. Unter Druck stehendes, zerstäubendes Gas tritt in den Ringraum 33 durch eine Zuführung 34- und Einlaßöffnungen 35 ein. Dieses zerstäubende Gas ebenso wie das Zerstäuben durch das Rohr I3 abgezogenen geschmolzenen Materiales schafft eine Gasschranke, die keine Materialteilchen, zwischen dem Strom der Materialteilchen und de.m zerstäubenden Ga3, das durch die Leitung 12 strömt
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enthält, wodurch die innere Oberfläche der Leitung 12 vor' einer Ansammlung der Teilchen des Strahls geschützt oder doch zumindest an einer solchen im wesentlichen gehindert ist. Die in Fig. 4 dargestellte·Ausführungsform ist eine Abwandlung derjenigen der Fig. 3, bei der der Ringraum 33 in zwei ringförmige Kanäle 36 und 37 mit Hilfe eines Ringes 38 aufgeteilt ist. Die Teilchen des Strahles bei dem Zerstäuber nach Jfig. 4 werden-mit. Hilfe eines zweiten Gasstromes, der aus dem (zweiten) Ringkanal 37 austritt in eine axiale Bahn gezwungen. Der zweite Ringkanal 37 umgibt den anderen Ringkanal 36, wodurch eine Ansammlung von Materialteilchen an der Oberfläche 25 verhindert oder doch zumindest in einem tolerierbaren Maß vermindert wird. Auch das auf dem Ringkanal,37 austretende Gas sch'afft eine Gasschranke, die keine Materialteilchen zwischen dem Strom aus den Materialteilchen und dem zerstäubenden Gas und der inneren Oberfläche der Leitung 12 enthält, um eine· Ansammlung von Teilchen des Strahles an dieser Oberfläche 25 zu verhindern oder doch zumindest auf ein tolerierbares Maß herabzusetzen.
In jedem der Zerstäuber nach den Fig. 1 bis 4 können die Materialteilchen in eine Strömung-in axialer Richtung gezwungen werden (wodurch sie von der inneren Oberfläche der Leitung 12 entfernt gehalten werden) und zwar durch Übertragung einer Saugwirkung auf die Leitung 12 an einem Ende, das von der eignetliehen Zerstäubung entfernt liegt.
Ein weiteres Merkmal des Zerstäubers nach den Fig. 1 bis 4, ist darin zusehen, daß kaltes (zweites) Gas, welches in die Leitung 12 eingeführt wird, ein schnelles Erstarren der Strahlenteilchen herbeiführt. Hierdurch wird die Möglichkeit der.Ansammlung von Strahlenteilchen an der inneren Oberfläche der Leitung 12 vermindert.
In jedem der Zerstäuber der Fig. 1 bis 4, kann jedes Teil des Zerstäubers,welcheß in der Jtfähp von geschmolzenem Material
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liegt oder mit diesem in.Berührung gelangt, durch auswechselbare Ringe aus feuerfestem Ziegelmaterial oder dgl. gebildet sein.
Das entsprechende Material aus irgendeinem der Zerstäuber nach den Fig. 1 bis 4 kann mit Hilfe einer Spektralanalyse mit Hilfe eines Plasmastrahles untersucht werden. Eine derartige, einen Strahl erzeugende Vorrichtung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Der Strom aus den Materialteilchen (die nunmehr fest sind) und dem zerstäubenden Gas strömt durch ein Übertragungsrohr von der Leitung 12 und tritt in die Plasmastrah !vorrichtung durch ein isoliertes Proberohr ein, welches aus Glas hergestellt sein kann. Nach dem Verlaß dieses Rohres 40, strömen die Teilchen durch eine ringförmige Anode 4-1 und eine ringförmige .Kathode 42, zwischen denen ein entsprechender Bogen geschlagen ist. Der Bogen kann durch eine Kathodengegenelektrode 43 stabilisiert werden. Kühlwasser für. die Anode wird einer Kammer 44 zugeführt. Die Schaffung des isolierten Proberohres. 40, durch das die besondere Fugprobe strömt, verhindert ein Rückschlagen des Plasmastrahles.
Unterwünschtes Ansammeln der bestimmten Probe in dem Bereich der Anode 41 wird durch ein zusätzliches. Gas (bei dem. es sich um Edelgas handeln kann) in dem Plasmastrahl verhindert. Dieses zusätzliche, unter Druck stehende Gas tritt durch einen Einlaß 45 in die Vorrichtung ein und so, wie es durch die Pfeile 46 dargestellt ist, in den Raum zwischen der Anode und dem Ende 47 des Rohres 40 ein. Das Ansammeln der bestimmten Probe in dem Bereich unmittelbar unterhalb der Anode hätte zwei unerwünschte Wirkungen nämlich:
a) das Abziehen weiterer Probenteilchen in den Plasmastrahlen w-ürde verhindert, und
b) das Material, von der angesammelten Probe würde wieder in den Gasstrom einer anderen Probe eintreten, wodurch
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diese andere Probe verunreinigt würde.
Der Plasmabogen 48 wird mit Hilfe eines Gases (bei dem es sich um Edelgas handeln kann) stabilisiert. Dieses tritt durch einen tangentialen Einlaß 50 in die Kammer ein, die die Anode 41 und die Kathode 42 enthält.
Ein Spektrograph (nicht gezeigt) .wird mit der Plasmastrahlvorrichtung durch eine Kupplung 51 verbunden, wodurch das Spektrum des Bogen analysiert und der Gehalt der verschiedenen Elemente in dem bestimmten Beispiel ana-lysiert werden kann. Dieses wurde bereits in Verbindung mit der britischen Patentschrift 1 116 052 beschrieben.
Die heiße Probe wird nach dem Verlassen des Bogens 48 durch eine Wasserkühlung 52 gekühlt.
Die Vorrichtung zum .Fortlaufenden Analysieren ist in S1Ig. 6 dargestellt. Der Zerstäuber, bei dem es 3ich um einen-Probenerzeuger handelt, kann so ausgebildet sein, wie es in Verbindung mit den i'ig. 1 bis 4 beschrieben wurde und bei 53 dargestellt ist. Der Strom des zerstäubenden Gases und der Probe der Materialteilchen oder des Staubes verlangt die Vorrichtung ^j) durch eine Leitung 54. Bei55 kann ein .Filter vorgesehen sein, um Teilchen mit einer Hülse zu entfernen,-die ausserhalb des gewünschten Bereiches liegen. Die Leitung 54 teilt sich bei 54'} eine Verzweigung 56 führt einen Teil der Probe zu einer Plasmastrahl /orr ich tung 57 ■> wohingegen die andere Verzweigung 58 die übrige Probe an der Vorrichtung 37 vorbeiführt. Ein Spektrograph 60 ist mit der· Vorrichtung 57 verbunden dargestellt. Die boLden Verzweigungen 56 und 5^ werden bei 61 zusammengeführt. Der hier wieder vereinigte Strom strömt durch eine Leitung 62 und durch tiLnen Ütaubfilter 63, der au« diesem Strom sämtliche Möberia I toiichen entfernt. Dau zerstäubende Gas, aus dem die
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Materxalteilchen entfernt wurden, strömt über eine Leitung 65 zu einem Kompressor und Kühler 64-. Das zerstäubende Gas verlässt den Kompressor und-Kühler 64 über eine Leitung 66, die das Gas zu der Vorrichtung 53 zurückleitet. Hierdurch wird der Kreislauf geschlossen, so daß er widerholt werden kann.
Beispielsweise können Stahl, Eisen, Aluminium und Kupfer untersucht werden. Das zerstäubende Gas kann Edelgas, beispielsweise Argon sein.-
Die Gasschranke zwischen dem Strom des zerstäubenden Gases und der Materialteilchen und der inneren Oberfläche 25 der Leitung 12 sollte dann aus Edelgas bestehen, wenn es erwünscht ist auch nicht metallische Bestandteile durch die Analyse festzustellen.
Die Vorrichtung 53 kann in geschmolzenes Material, beispielsweise in einem Stahlofen eingetaucht werden, oder sie kann in einen Strom aus geschmolzenem Metall angeordnet werden.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (IΛ Vorrichtung zum Analysieren von geschmolzenen Materialien, insbesondere geschmolzenem Metall, gekennzeichnet durch einen Zerstäuber (10, 53) zum Abziehen des Materiales in fein verteilter Form von einer Schmelze (15) des Materiales, eine Leitung (12), die stromabwärts von dem Zerstäuber angeordnet ist und durch die ein Strom aus zerstäubenτ dem Gas und den Materialteilchen strömt und eine Einrichtung (22; 26, 27j 32 bis 35j 36 bis 38) zur Schaffung einer keine Materialteilchen enthaltenden Gasschranke zwischen dem Strom und der inneren Oberfläche (25) der Leitung zur Verminderung oder Herabsetzung der Ansammlung dieses Materiales an der Oberfläche.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (12) von dem Zerstäuber entfernt angeordnet ist, um den Eintritt von Gas von aussen in die Leitung zur Schaffung der Gasschranke zu erlauben (Fig. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (25) der Leitung (12) mit Öffnungen (26, 27) versehen ist, um den Eintritt von Gas zu ermöglichen, das die Gasschranke schafft (Fig. 2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche (25) der Leitung (12) in Form eines Venturirohres mit einer Eintrittsöffnung (32) ausgebildet ist und daß der Zerstäuber ein hohles Teil (13) aufweist, dessen eines offenes Ende (17I-) in das abzuziehende, geschmolz-ene Material (15) eintaucht und dessen anderes offenep Ende (16) im Bereich der Eintrittsöffnung (32), aber von dieser entfernt liegt, um einen Kanal (33) für das zerstäubende Gas zu bilden, •wodurch das Material aus dem offenen Ende (16) des hohlen Teils
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    (13) in fein verteilter Form abgezogen wird, wobei die Venturiform der inneren Oberfläche (25) der Leitung im Betrieb eine Verminderung der Turbulenz in dem Strom bedingt j - der durch die Leitung stromabwärts von dem offenen Ende (16) des hohlen Teiles strömt, um die Ansammlung von Material zu verhindern oder zu vermindern, und wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß ein Teil des zerstäubenden Gases, der durch den Kanal (33) strömt, eine Gasschranke schafft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eing (38) in dem Kanal (33) und sowohl von dem hohlen Teil (13) als auch von der. Eintrittsöffnung (32) entfernt angeordnet ist, so daß der Kanal in zwei Kanäle, einen zerstäubenden Gaskanal (36) und einen zweiten Gaskanal (37) zerfällt.
  6. 6. Plasmastrahlvorrichtung zum Analysieren von geschmolzenem Material, insbesondere von geschmolzenem Metall, gekennzeichnet durch einen Bereich, in dem Elektroden (41, 42) angeordnet sind, zwischen denen ein Bogen geschlagen wirdj eine Leitung (40) zum Zuführen des Materiales zu diesem Bereich mit einem Zulieferende in der Nähe einer der Elektroden und einer Einrichtung zum Zuliefern von Gas zwischen das Zulieferende der Leitung und einer der Elektroden (41), um das Ansammeln von Materialteilchen in diesem Bereich der einen Elektrode z.u verhindern. .
  7. 7-r Plasmastrahlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (40) aus Glas hergestellt ist.
  8. 8. Vorrichtung zur fortlaufenden Analyse, bestehend aus einer Probeentnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und einer Plasmastrahlvorrichtung nach Anspruch 6 oder
    7. gekennzeichnet durch eine erste Leitung (54), durch die ein Strom des zerstäubenden Gases und der Materialteilchen von der Probeentnahmevorrichtung (53)strömt, eine zweite und eine dritte
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    Leitung (56, 58)» die mit der ersten Leitung verbunden sind, wobei die Plasmastrahlvorrichtung (57) in der zweiten Leitung (56) angeordnet ist, so daß ein Anteil der Teilchen aus der zweiten Leitung durch die Plasmastrahlvorrichtung strömen, wobei die dritte Leitung angeordnet ist, unreinen Ausgleich der Tel Lehen zu einer Umgehungsleitung der Plasmastrahlvorrichtung zu bewirken, eine vierte Leitung (62) stromabwärts einer Verbindung zwischen der zweiten und der dx'itten Leitung zur Zuführung des Stromes zu einem .Filter (63) zur Entfernung der haberialteilchen aus dem Strom, eine fünfte Leitung (65) zum Zuführen des zerstäubenden Gases des gefilterten Stromes zu einem Verdichter und Kühler (64), eine sechste Leitung (66) zur Zuführung des gekühlten, zerstäubten Gases unter Druck zu der Probe entnehmenden Einrichtung, und durch eine Einrichtung zum Analysieren des Bogens der Plasmas br ah !vorrichtung.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ln der ersten Leitung (5^0 ebenfalls ein Filter (55) angeordne b isb.
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    Lee rs e i te
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