DE19501477A1 - Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner - Google Patents

Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung, bei der zwei oder mehr Tonerbilder in nur einem Bildfeld oder Bildbereich eines Bildelements erzeugt werden. Die Erfindung ist mit besonderem Nutzen einsetzbar bei der Erzeugung von Zusatzfarbenbildern auf einem Bildfeld eines Bildträgers, ist auf diese Anwendung aber nicht beschränkt.
Das US-A-5.001.028 ist repräsentativ für eine Reihe von Veröf­ fentlichungen, die ein Verfahren beschreiben, bei dem ein lichtleitfähiger Bildträger zur Erzeugung eines elektrostati­ schen Bildes gleichmäßig geladen und bildweise belichtet wird. Danach wird zur Erzeugung eines Tonerbildes Toner auf das elek­ trostatische Bild aufgebracht. Üblicherweise wird bei diesem Verfahren der entladene Bereich entwickelt. Der aufgebrachte Toner weist daher dieselbe Polarität auf wie das elektrostati­ sche Bild. Er lagert sich in den Bereichen der geringsten Ladung (den entladenen Bereichen) ab und bildet ein Tonerbild aus, dessen Dichte in jenen Bereichen, die die stärkste Belich­ tung erfahren, am größten ist.
Obwohl dies bei diesem Verfahren nicht unbedingt nötig ist, wird der Bildträger nochmals gleichmäßig mit einer Ladung der­ selben Polarität wie die der ursprünglichen Ladung geladen. Zur Erzeugung eines zweiten elektrostatischen Bildes wird er im allgemeinen in jenen Bereichen des Bildträgers, die von dem ersten Tonerbild nicht bedeckt sind, nochmals bildweise gela­ den. Das zweite elektrostatische Bild wird nochmals mit einem Toner, der dieselbe Polarität wie die Ladung aufweist, geto­ nert, so daß man ein zweites Tonerbild erhält. Anschließend kann das Verfahren noch mit einem dritten elektrostatischen Bild wiederholt werden, um ein drittes Tonerbild zu erzeugen. Die drei Toner können von unterschiedlicher Farbe sein, so daß man ein dreifarbiges oder mehrfarbiges Bild erhält. Das zwei­ farbige (oder mehrfarbige) Bild wird dann in einem Schritt auf ein Empfangsblatt übertragen und auch in einem Schritt fixiert.
Obwohl das Verfahren nicht unbedingt auf diese Anwendungen beschränkt ist, wird es meistens für die Herstellung von Zusatzfarben-Drucken oder -Kopien mittels Laser- oder LED- Druckkopf-Belichtung verwendet. In kommerziellen Anwendungen arbeitet man üblicherweise mit elektronischer Belichtung und Entwicklung der entladenen Bereiche.
Das Verfahren bietet bei Zusatzfarben-Anwendungen eine Reihe von Vorteilen. Es vermeidet die für die passergenaue Übertra­ gung üblicherweise erforderlichen mühsamen und teuren Arbeits­ schritte. Bei Einsatz getrennter Belichtungsstationen können mit dem Verfahren Zusatzfarbendrucke mit derselben Geschwindig­ keit hergestellt werden wie Einfarbendrucke.
Wichtig ist, daß der zweite und die folgenden Tonerschritte das erste Tonerbild nicht stören. Sonst kann Toner vom ersten Tonerbild in die zweite Entwicklungsstation ("Übertrag") gelan­ gen, und Toner aus der zweiten Entwicklungsstation kann sich auf dem ersten Tonerbild ablagern ("Übertonern"). Ein erneutes Laden zwischen den Bildern verringert das Übertonern.
US-A-4.778.740 beschreibt ein bei derartigen Systemen beobach­ tetes Problem. Wenn das zweite elektrostatische Bild unmittel­ bar neben dem ersten Tonerbild liegende entladene Bereiche ent­ hält, neigt das erste Tonerbild dazu, in das zweite Bild zu wandern. Als Lösung wird hierfür vorgeschlagen, einen Abstand von einem Pixel zwischen dem ersten Bild und der zweiten Belichtung zu lassen. Dies kann bei einem elektronischen Belichtungssystem erreicht werden, wenn die Passergenauigkeit zwischen den beiden Belichtungen sehr präzise ist. Allerdings ist hierfür eine ausgezeichnete Passergenauigkeit erforderlich, und es bleibt ein dünner, nicht getonerter Bereich zwischen den beiden Bildern, der sich als weißer Streifen oder weißer "Halo" bemerkbar machen kann.
Die US-Patentanmeldung 08/065.426 mit dem Titel VERFAHREN FÜR DIE ERZEUGUNG ZWEIER TONERBILDER IN EINEM BILDFELD beschreibt andere Lösungen für das Problem des Wanderns des ersten Toner­ bildes in das zweite elektrostatische Bild. Eine dieser Lösun­ gen besteht darin, daß Bereiche des Bildträgers unter dem ersten Tonerbild während der Herstellung des zweiten elektro­ statischen Bildes entladen werden. Außerdem wird vorgeschlagen, das Phänomen des Übertrags dadurch zu verringern, daß man für das erste Tonerbild einen Toner kleinerer Partikelgröße verwen­ det, der fester am Bildträger haftet.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Bereitstellung einer Bilder­ zeugungsvorrichtung im wesentlichen der beschriebenen Art, bei der zwei oder mehr Tonerbilder ohne Fixieren oder Übertragen des ersten Tonerbildes in demselben Bildfeld oder Bildbereich eines Bildträgers erzeugt werden und bei dem die Probleme des Wanderns des ersten Tonerbildes in das zweite Tonerbild und/ oder des Übertrags ausgeschaltet werden.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden erreicht durch eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Bildträger und Mitteln zur Erzeugung erster und zweiter Tonerbilder auf demselben Bildbereich oder Bildfeld des Bildträgers, ohne daß das erste Tonerbild fixiert oder übertragen wird. Die Mittel zum Erzeugen des zweiten Bildes umfassen Mittel zum Aufbringen von Toner auf ein elektrostatisches Bild. Eine Vorrichtung zum Entfernen von dem ersten Bild zugeordneten Tonerpartikeln, die weniger fest an dem Bildträger haften, ist nach Mitteln zum Erzeugen des er­ sten Tonerbildes und vor den Mitteln zum Aufbringen von Toner auf das elektrostatische Bild angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Mittel zum Entfernen weniger fest haftenden Toners ähnlich einer Reihe herkömmlicher Tonerreinigungsvorrichtungen ausge­ bildet sein unter der Voraussetzung, daß die Tonerentfernungs­ mittel nicht mehr von dem ersten Tonerbild entfernen als erwünscht. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfaßt eine elektrisch vorgespannte Walze, die in einem geringen Abstand vom ersten Bild angeordnet ist und deren elektrische Vorspan­ nung so gewählt ist, daß nur weniger fest am Bildträger haften­ der Toner von ihr angezogen wird, während stärker haftender Toner zurückbleibt. Alternativ kann eine Vakuum-Tonerreini­ gungsvorrichtung so abgestimmt werden, daß sie den losen Toner, der eher dazu neigt, aus dem Bildbereich ausgespült zu werden oder zu wandern, entfernt, ohne den Hauptteil des ersten Toner­ bildes zu stören.
Wegen der im elektronischen Bild vorhandenen Spannungen und der Ladungsunterschiede zwischen den Tonerpartikeln (manche können sogar gegenüber anderen eine entgegengesetzte Ladung aufweisen) haften manche Tonerpartikel stärker am Bildträger als andere. Dies sind jene Partikel, die am ehesten in die zweite Tonersta­ tion übertragen werden. Bei Verwendung der Erfindung werden viele dieser Partikel bereits entfernt, bevor die zweite Stati­ on erreicht wird.
Mit Hilfe der bevorzugten Ausführungsformen können (wegen einer geringeren Tonerwanderung) schärfer definierte Bilder erzielt werden, wobei weniger Toner des ersten Bildes die zweite Toner­ station verunreinigt. Dies ist besonders nützlich, wenn das erste Bild eine dunklere Farbe aufweist als das zweite Bild.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten alternativer Bilder­ zeugungsvorrichtungen.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Bilderzeugungsvorrichtung der Art, für die die Erfindung besonders nützlich ist. Wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, wird ein Bildträger, zum Beispiel ein endloses lichtleitfähiges Band 1, um eine Reihe von Rollen, unter anderem Rollen 16, 18 und 24, entlang einer endlosen Bahn an einer Reihe von Stationen vorbeigeführt, in denen nach einem bekannten elektrofotografischen Verfahren zusammengesetzte Tonerbilder erzeugt werden.
Im einzelnen wird der Bildträger 1 in einer ersten Ladestation 10 geladen und bildweise mittels eines ersten LED-Kopfes 7 belichtet, um ein erstes elektrostatisches Bild zu erzeugen. Zur Erzeugung dieser elektrostatischen Bilder können auch ande­ re Mittel, zum Beispiel nicht elektrofotografische Mittel wie die bildweise Aufbringung einer Ladung, verwendet werden. Das erste elektrostatische Bild wird in der Tonerstation 15, die Trockentoner einer ersten Farbe enthält, getonert, so daß auf dem Bildträger 1 ein trockenes Bild eines ersten Toners einer ersten Farbe entsteht.
Obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird der Bildträ­ ger, um beste Ergebnisse zu erzielen, nochmals in einer zweiten Ladestation 20 geladen, um die Ladung innerhalb des Bildträgers auszugleichen. Der Übertrag kann in gewissem Maße dadurch ver­ ringert werden, daß man das erste Tonerbild der entladenden Strahlung einer Löschlampe 19 aussetzt, bevor es die zweite Ladestation 20 erreicht. Der Bildträger wird in einer zweiten Belichtungsstation 17 nochmals belichtet, um ein zweites elek­ trostatisches Bild zu erzeugen. Das zweite elektrostatische Bild wird in einer zweiten Tonerstation 25, die Trockentoner einer zweiten Farbe enthält, getonert, so daß man im selben Bereich, in dem sich auch das erste Tonerbild befindet, ein zweites Tonerbild einer zweiten Farbe erhält. Wenn die erste und die zweite Farbe unterschiedlich sind, enthält dieser Bereich nun ein zweifarbiges Bild. Dieses Verfahren könnte noch mit weiteren Stationen zur Erzeugung eines dritten Bildes wie­ derholt werden, wodurch man ein dreifarbiges Bild erhielte, usw.
Das zweifarbige Bild gelangt nun zu einer Übertragungsstation 31, wo es auf ein von einem Empfangsblattvorrat 29 aus zuge­ führtes Empfangsblatt übertragen wird. An der Rolle 24 wird das Empfangsblatt vom Bildträger 1 getrennt und mittels eines Transportbandes 33 einer Fixierstation 35 zugeführt, wo es fixiert und schließlich in einem Ausgabefach 37 abgelegt wird. Der Bildträger 1 wird in einer Reinigungsstation 39 zur Wieder­ verwendung in dem kontinuierlichen Verfahren gereinigt.
Zwar kann diese Vorrichtung auch mit Entwicklung der geladenen Bereiche und mittels herkömmlicher optischer Belichtungsein­ richtungen arbeiten; bei kommerziellen Anwendungen macht man bisher jedoch bevorzugt von der Entwicklung der entladenen Bereiche und der elektronischen Belichtung Gebrauch. Wenn zum Beispiel die in den Ladeeinrichtungen 10 und 20 aufgebrachte Ladung negativ ist, sind auch die in den Stationen 15 und 25 aufgebrachten Toner negativ geladen und haften damit an den belichteten Bildbereichen. Es wird auf die vorgenannte US- Patentanmeldung 08/065.246 Bezug genommen, die durch Verweis in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. In der genannten Anmeldung wird erläutert, daß der Aspekt der Entwicklung der entladenen Bereiche die weiter oben besprochenen Probleme des Wanderns des Toners verursachen kann. Wir glauben, daß am Rand eines entladenen Bereichs des ersten elektrostatischen Bildes haftender Toner in einen entladenen Bereich des angrenzenden zweiten elektrostatischen Bildes wandert, bevor dieser Bereich getonert wird, weil das Spannungsniveau in jenem Bereich in der Nähe des Spannungsniveaus anderer geladener Bereiche liegt. Diese Tonerbewegung tritt bei oder unmittelbar nach der zweiten Belichtung in der Station 17 auf.
Es wurde festgestellt, daß das Phänomen des Übertrags in etwas geringerem Maße auftritt, wenn die Ladung auf dem Bildträger 1 nach der Tonerstation 15 vor dem erneuten Laden mittels der Ladeeinrichtung 20 mit Hilfe einer rückwärtigen Löschlampe 19 abgebaut wird. Dieses Phänomen ist von relativ geringer Bedeu­ tung, scheint jedoch bei einem Verfahren, das mit Entwicklung entladener Bereiche arbeitet, eine bessere elektrostatische Verbindung zwischen dem ersten Tonerbild und dem Bildträger herzustellen. Der Übertrag wird ebenfalls verringert, wenn der zweite Tonervorgang in der zweiten Tonerstation 25 mittels einer etwas vom Bild abgesetzten Bürste ausgeführt wird. Beim Tonern entladener Bereiche wird an die Station eine Gleich­ stromvorspannung angelegt, die etwas geringer als die der Hin­ tergrundbereiche des Bildes ist. Beim Projektionstonern wird auch eine Wechselstromvorspannung zwischen der Station und dem Bildträger angelegt.
Um die Probleme des Wanderns und des Übertrags noch weiter zu verringern, umfassen die in Fig. 1 und 2 dargestellten Bilder­ zeugungsvorrichtungen eine Vorrichtung zum Entfernen von zum ersten Bild gehörenden Tonerpartikeln, die weniger fest am Bildträger 1 haften. Hierzu können bekannte elektrofotografi­ sche Reinigungsvorrichtungen verwendet werden, sofern sie nicht das gesamte erste Tonerbild vom Bildträger entfernen.
In Fig. 1 ist die Entfernungsvorrichtung eine Walzenreinigungs­ vorrichtung 40. Die Walzenreinigungsvorrichtung 40 umfaßt eine Walze 42, die von einem Motor 91 mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung angetrieben wird wie der Bildträger 1. Sie wird mittels einer elektrischen Stromquelle 22 elek­ trisch so vorgespannt, daß sie Toner sanft anzieht. Der so angezogene Toner wird von einem Abstreifer 46 in einen Sumpf 48 abgestreift. Vorzugsweise ist die Walze mit einer Anlagewalze derart gekoppelt, daß ein geringer Abstand zum Bildträger besteht und das Bild mechanisch nicht gestört wird. Als geeig­ net kann zum Beispiel ein Abstand von 0,5 bis 1 mm angesehen werden, obwohl auch größere Abstände wirksam sind. Der abge­ streifte Toner kann wieder der ersten Tonerstation 15 zugeführt werden oder von einer Bedienungsperson entleert werden. Die Walze kann aus jedem Material bestehen, das zur Ausbildung eines Feldes in der Lage ist, zum Beispiel aus Silikongummi oder Aluminium.
Die elektrische Vorspannung der Walze 42 muß anhand der Beob­ achtung des Übertrageffektes, der Bildschärfe und Dichte empi­ risch ermittelt werden. Wenn sowohl das elektrostatische Bild als auch die Tonerpartikel des ersten Bildes negativ geladen sind, weist die elektrische Vorspannung der Walze 42 vorzugs­ weise eine negative Wechselstromkomponente auf, damit die Dich­ te des ersten Tonerbildes nicht wesentlich verringert wird. Wenn zum Beispiel die Unterschiede zwischen Bild und Hinter­ grund im elektrostatischen Bild zwischen -100 V und -600 V lie­ gen, wird die Walze 42 vorzugsweise mit einer Spannung zwischen Erde und -450 V vorgespannt. Vorzugsweise sollte die Walze den Toner etwas stärker anziehen als die zweite Entwicklungsstation 25. Wenn daher die elektrische Vorspannung der zweiten Station -500 V beträgt, wären -450 V für die Walze 42 eine gute Wech­ selstromvorspannung. Eine Wechselstromkomponente unterstützt die Anziehung und ermöglicht auch das wirksame Arbeiten mit einer weniger positiven Gleichstromvorspannung. Gute Ergebnisse wurden bei einem Spalt von 1 mm bei einem Bild mit einer Hin­ tergrundspannung von -600 V mit den folgenden elektrischen Vor­ spannungen erzielt: 3 kV Wechselstrom (1,5 kHz) bei -450 V Wech­ selstrom und 3 kV Wechselstrom (0,8 kHz) bei -200 V Wechsel­ strom.
Gemäß Fig. 2 kann eine Einrichtung zum Entfernen von Tonerpar­ tikeln aus einer Vakuum-Reinigungseinrichtung 50 bestehen, die derart angeordnet ist, daß sie im Bereich der Bewegungsbahn des Bildes nach der Belichtung mittels des LED-Druckkopfes 17 und vor dem Tonern in der Tonerstation 25 ein geringes Vakuum er­ zeugt. In der Station 50 entfernter Toner kann ebenfalls der Station 15 wieder zugeführt oder abgelagert und dann entfernt werden.
US-A-4.797.708 zeigt eine derartige Vakuum-Vorrichtung zum Ent­ fernen verklumpter Tonerablagerungen auf einem ähnlichen Bild­ träger in Anwesenheit eines noch zu übertragenden Tonerbildes. Das Patent wird hiermit durch Verweis in diese Anmeldung aufge­ nommen. Auch hier muß die Stärke des Vakuums anhand der Beob­ achtung des Bildes und des Übertragphänomens empirisch ermit­ telt werden.
Die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 müssen jeweils auf die Parameter der Bilderzeugungsvorrichtungen, in denen sie einge­ setzt sind, abgestimmt werden. Wenn dies geschehen ist, wird der Übertrag dadurch verhindert, daß jene Partikel, die sonst von der Tonerstation 25 ausgespült würden, eliminiert werden, Auch das Wandern wird dadurch verringert, daß jene Partikel eliminiert werden, die zum Wandern neigen oder - vorzugsweise - in den umgebenden Bereich abgewandert sind. Zu beachten ist dabei, daß diese beiden Effekte in einem geringeren Maße auch dadurch erzielt werden könnten, daß die Tonerentfernungsstation in der Abfolge vorgeschaltet wird. Zum Beispiel könnte sie zwi­ schen der Ladestation 20 und der Belichtungsstation 17 oder sogar zwischen der Tonerstation 15 und der Ladestation 20 ange­ ordnet werden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die Tonerentfernungsstation jedoch nach der Belichtungsstation 17 und vor der Tonerstation 25 plaziert werden. Zu beachten ist dabei, daß selbst wenn die Tonerentfernungsvorrichtung einen Teil des ersten Tonerbildes entfernt, das sonst nicht übertra­ gen würde, es immer noch wünschenswert sein kann, ein etwas weniger scharfes Bild als Preis für die Vermeidung des Über­ trags oder unscharfer Kanten hinzunehmen.
Wenn zum Aufbringen einer dritten Farbe ein dritter Satz Sta­ tionen verwendet wird, wird eine dritte Tonerentfernungsstation zweckmäßig vor der Tonerstation dieser Stationengruppe positio­ niert.
Die Erfindung wurde vorstehend unter besonderer Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß Abweichungen und Änderungen möglich sind, ohne den vorstehend beschriebenen und in den Ansprüchen definierten Rah­ men und Geist der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

1. Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetz­ ten Tonerbildes, gekennzeichnet durch
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel, die ein elektrostatisch am Bildträger haftendes erstes Tonerbild mit teilweise mit geringerer Kraft am Bild­ träger haftenden Tonerpartikeln erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines elektrostatischen Latentbildes in dem das erste Tonerbild tragenden Bildfeld des Bildträgers,
Mittel, die einen zweiten Toner auf das elektrostatische Latentbild aufbringen, um ein zweites Tonerbild zu erzeugen, ohne das erste Tonerbild zu fixieren oder zu übertragen, und
Mittel, die zwischen den Mitteln zum Erzeugen des ersten Tonerbildes und den Mitteln zum Aufbringen von Toner auf das elektrostatische Latentbild angeordnet sind und mindestens einen Teil der mit geringerer Kraft anhaftenden Tonerpartikel des ersten Tonerbilds vom Bildträger entfernen.
2. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel zum Erzeugen eines ersten elektrostatischen Latent­ bildes auf dem Bildträger,
Mittel zum Aufbringen eines ersten Toners auf das erste elektrostatische Latentbild, um ein erstes Tonerbild auf dem Bildträger zu erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines zweiten elektrostatischen Latentbildes im Bildfeld des ersten Tonerbilds des Bildträ­ gers,
Mittel, die das zweite elektrostatische Latentbild mit einem zweiten Toner tonern, um ein zweites Tonerbild zu erzeu­ gen, und
Mittel, die nach dem Erzeugen des ersten Tonerbildes, jedoch vor dem Tonern des zweiten elektrostatischen Latentbil­ des, solche Tonerpartikel vom ersten Tonerbild entfernen, die am leichtesten entfernbar sind, wobei sie den größten Teil der Partikel auf dem ersten Tonerbild belassen.
3. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Bildträger,
erste Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein erstes elektrostatisches Latentbild einer ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Aufbringen von Toner einer ersten Farbe und einer ersten Polarität auf das erste elektrostatische Latent­ bild, um ein erstes Tonerbild zu erzeugen,
zweite Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
zweite Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein zweites elektrostatisches Latentbild mit der ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Entfernen locker anhaftender Tonerpartikel vom Bildträger nach der das zweite elektrostatische Latentbild erzeugenden Belichtung, und
Mittel zum Aufbringen eines zweiten, sich vom ersten in seiner Farbe unterscheidenden Toners auf das zweite elektro­ statische Latentbild, um nach dem Entfernen des locker am Bildträger haftenden Toners ein zweifarbiges Bild zu erzeugen.
4. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum Entfernen des Toners eine in geringem Abstand vom ersten Tonerbild angeordnete Walze auf­ weisen, die elektrisch derart vorgespannt ist, daß sie ein den Bildtoner geringfügig in ihre Richtung anziehendes elektri­ sches Feld erzeugt.
5. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorspannung eine Wechselstromkomponente auf­ weist.
6. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen eines zweiten Toners eine Einrichtung aufweisen, die an die Aufbringmittel eine Vorspannung mit einer Gleichstromkomponenten anlegen, welche den Toner zu Bildbereichen des zweiten elektrostati­ schen Latentbildes hin und von Hintergrundbereichen weg bewegt, wobei die an die Walze angelegte Vorspannung eine Gleichstromkomponente aufweist, die eine stärkere Anziehungs­ kraft auf den ersten Toner erzeugt als die Gleichstromkompo­ nente der an die Mittel zum Aufbringen eines zweiten Toners angelegten Vorspannung.
7. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum Entfernen des Toners eine Ein­ richtung aufweisen, die an den Bildträger ein Vakuum anlegt, um am Bildträger nicht überwiegend durch elektrostatische Kräfte anhaftenden Toner zu entfernen.
DE19501477A 1994-01-25 1995-01-19 Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner Ceased DE19501477A1 (de)

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