DE19501477A1 - Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner - Google Patents
Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von TonerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung,
bei der zwei oder mehr Tonerbilder in nur einem Bildfeld oder
Bildbereich eines Bildelements erzeugt werden. Die Erfindung
ist mit besonderem Nutzen einsetzbar bei der Erzeugung von
Zusatzfarbenbildern auf einem Bildfeld eines Bildträgers, ist
auf diese Anwendung aber nicht beschränkt.
Das US-A-5.001.028 ist repräsentativ für eine Reihe von Veröf
fentlichungen, die ein Verfahren beschreiben, bei dem ein
lichtleitfähiger Bildträger zur Erzeugung eines elektrostati
schen Bildes gleichmäßig geladen und bildweise belichtet wird.
Danach wird zur Erzeugung eines Tonerbildes Toner auf das elek
trostatische Bild aufgebracht. Üblicherweise wird bei diesem
Verfahren der entladene Bereich entwickelt. Der aufgebrachte
Toner weist daher dieselbe Polarität auf wie das elektrostati
sche Bild. Er lagert sich in den Bereichen der geringsten
Ladung (den entladenen Bereichen) ab und bildet ein Tonerbild
aus, dessen Dichte in jenen Bereichen, die die stärkste Belich
tung erfahren, am größten ist.
Obwohl dies bei diesem Verfahren nicht unbedingt nötig ist,
wird der Bildträger nochmals gleichmäßig mit einer Ladung der
selben Polarität wie die der ursprünglichen Ladung geladen. Zur
Erzeugung eines zweiten elektrostatischen Bildes wird er im
allgemeinen in jenen Bereichen des Bildträgers, die von dem
ersten Tonerbild nicht bedeckt sind, nochmals bildweise gela
den. Das zweite elektrostatische Bild wird nochmals mit einem
Toner, der dieselbe Polarität wie die Ladung aufweist, geto
nert, so daß man ein zweites Tonerbild erhält. Anschließend
kann das Verfahren noch mit einem dritten elektrostatischen
Bild wiederholt werden, um ein drittes Tonerbild zu erzeugen.
Die drei Toner können von unterschiedlicher Farbe sein, so daß
man ein dreifarbiges oder mehrfarbiges Bild erhält. Das zwei
farbige (oder mehrfarbige) Bild wird dann in einem Schritt auf
ein Empfangsblatt übertragen und auch in einem Schritt fixiert.
Obwohl das Verfahren nicht unbedingt auf diese Anwendungen
beschränkt ist, wird es meistens für die Herstellung von
Zusatzfarben-Drucken oder -Kopien mittels Laser- oder LED-
Druckkopf-Belichtung verwendet. In kommerziellen Anwendungen
arbeitet man üblicherweise mit elektronischer Belichtung und
Entwicklung der entladenen Bereiche.
Das Verfahren bietet bei Zusatzfarben-Anwendungen eine Reihe
von Vorteilen. Es vermeidet die für die passergenaue Übertra
gung üblicherweise erforderlichen mühsamen und teuren Arbeits
schritte. Bei Einsatz getrennter Belichtungsstationen können
mit dem Verfahren Zusatzfarbendrucke mit derselben Geschwindig
keit hergestellt werden wie Einfarbendrucke.
Wichtig ist, daß der zweite und die folgenden Tonerschritte das
erste Tonerbild nicht stören. Sonst kann Toner vom ersten
Tonerbild in die zweite Entwicklungsstation ("Übertrag") gelan
gen, und Toner aus der zweiten Entwicklungsstation kann sich
auf dem ersten Tonerbild ablagern ("Übertonern"). Ein erneutes
Laden zwischen den Bildern verringert das Übertonern.
US-A-4.778.740 beschreibt ein bei derartigen Systemen beobach
tetes Problem. Wenn das zweite elektrostatische Bild unmittel
bar neben dem ersten Tonerbild liegende entladene Bereiche ent
hält, neigt das erste Tonerbild dazu, in das zweite Bild zu
wandern. Als Lösung wird hierfür vorgeschlagen, einen Abstand
von einem Pixel zwischen dem ersten Bild und der zweiten
Belichtung zu lassen. Dies kann bei einem elektronischen
Belichtungssystem erreicht werden, wenn die Passergenauigkeit
zwischen den beiden Belichtungen sehr präzise ist. Allerdings
ist hierfür eine ausgezeichnete Passergenauigkeit erforderlich,
und es bleibt ein dünner, nicht getonerter Bereich zwischen den
beiden Bildern, der sich als weißer Streifen oder weißer "Halo"
bemerkbar machen kann.
Die US-Patentanmeldung 08/065.426 mit dem Titel VERFAHREN FÜR
DIE ERZEUGUNG ZWEIER TONERBILDER IN EINEM BILDFELD beschreibt
andere Lösungen für das Problem des Wanderns des ersten Toner
bildes in das zweite elektrostatische Bild. Eine dieser Lösun
gen besteht darin, daß Bereiche des Bildträgers unter dem
ersten Tonerbild während der Herstellung des zweiten elektro
statischen Bildes entladen werden. Außerdem wird vorgeschlagen,
das Phänomen des Übertrags dadurch zu verringern, daß man für
das erste Tonerbild einen Toner kleinerer Partikelgröße verwen
det, der fester am Bildträger haftet.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Bereitstellung einer Bilder
zeugungsvorrichtung im wesentlichen der beschriebenen Art, bei
der zwei oder mehr Tonerbilder ohne Fixieren oder Übertragen
des ersten Tonerbildes in demselben Bildfeld oder Bildbereich
eines Bildträgers erzeugt werden und bei dem die Probleme des
Wanderns des ersten Tonerbildes in das zweite Tonerbild und/
oder des Übertrags ausgeschaltet werden.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden erreicht durch
eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Bildträger und Mitteln
zur Erzeugung erster und zweiter Tonerbilder auf demselben
Bildbereich oder Bildfeld des Bildträgers, ohne daß das erste
Tonerbild fixiert oder übertragen wird. Die Mittel zum Erzeugen
des zweiten Bildes umfassen Mittel zum Aufbringen von Toner auf
ein elektrostatisches Bild. Eine Vorrichtung zum Entfernen von
dem ersten Bild zugeordneten Tonerpartikeln, die weniger fest
an dem Bildträger haften, ist nach Mitteln zum Erzeugen des er
sten Tonerbildes und vor den Mitteln zum Aufbringen von Toner
auf das elektrostatische Bild angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
die Mittel zum Entfernen weniger fest haftenden Toners ähnlich
einer Reihe herkömmlicher Tonerreinigungsvorrichtungen ausge
bildet sein unter der Voraussetzung, daß die Tonerentfernungs
mittel nicht mehr von dem ersten Tonerbild entfernen als
erwünscht. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfaßt eine
elektrisch vorgespannte Walze, die in einem geringen Abstand
vom ersten Bild angeordnet ist und deren elektrische Vorspan
nung so gewählt ist, daß nur weniger fest am Bildträger haften
der Toner von ihr angezogen wird, während stärker haftender
Toner zurückbleibt. Alternativ kann eine Vakuum-Tonerreini
gungsvorrichtung so abgestimmt werden, daß sie den losen Toner,
der eher dazu neigt, aus dem Bildbereich ausgespült zu werden
oder zu wandern, entfernt, ohne den Hauptteil des ersten Toner
bildes zu stören.
Wegen der im elektronischen Bild vorhandenen Spannungen und der
Ladungsunterschiede zwischen den Tonerpartikeln (manche können
sogar gegenüber anderen eine entgegengesetzte Ladung aufweisen)
haften manche Tonerpartikel stärker am Bildträger als andere.
Dies sind jene Partikel, die am ehesten in die zweite Tonersta
tion übertragen werden. Bei Verwendung der Erfindung werden
viele dieser Partikel bereits entfernt, bevor die zweite Stati
on erreicht wird.
Mit Hilfe der bevorzugten Ausführungsformen können (wegen einer
geringeren Tonerwanderung) schärfer definierte Bilder erzielt
werden, wobei weniger Toner des ersten Bildes die zweite Toner
station verunreinigt. Dies ist besonders nützlich, wenn das
erste Bild eine dunklere Farbe aufweist als das zweite Bild.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten alternativer Bilder
zeugungsvorrichtungen.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Bilderzeugungsvorrichtung der
Art, für die die Erfindung besonders nützlich ist. Wie in Fig.
1 und 2 zu erkennen ist, wird ein Bildträger, zum Beispiel ein
endloses lichtleitfähiges Band 1, um eine Reihe von Rollen,
unter anderem Rollen 16, 18 und 24, entlang einer endlosen Bahn
an einer Reihe von Stationen vorbeigeführt, in denen nach einem
bekannten elektrofotografischen Verfahren zusammengesetzte
Tonerbilder erzeugt werden.
Im einzelnen wird der Bildträger 1 in einer ersten Ladestation
10 geladen und bildweise mittels eines ersten LED-Kopfes 7
belichtet, um ein erstes elektrostatisches Bild zu erzeugen.
Zur Erzeugung dieser elektrostatischen Bilder können auch ande
re Mittel, zum Beispiel nicht elektrofotografische Mittel wie
die bildweise Aufbringung einer Ladung, verwendet werden. Das
erste elektrostatische Bild wird in der Tonerstation 15, die
Trockentoner einer ersten Farbe enthält, getonert, so daß auf
dem Bildträger 1 ein trockenes Bild eines ersten Toners einer
ersten Farbe entsteht.
Obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird der Bildträ
ger, um beste Ergebnisse zu erzielen, nochmals in einer zweiten
Ladestation 20 geladen, um die Ladung innerhalb des Bildträgers
auszugleichen. Der Übertrag kann in gewissem Maße dadurch ver
ringert werden, daß man das erste Tonerbild der entladenden
Strahlung einer Löschlampe 19 aussetzt, bevor es die zweite
Ladestation 20 erreicht. Der Bildträger wird in einer zweiten
Belichtungsstation 17 nochmals belichtet, um ein zweites elek
trostatisches Bild zu erzeugen. Das zweite elektrostatische
Bild wird in einer zweiten Tonerstation 25, die Trockentoner
einer zweiten Farbe enthält, getonert, so daß man im selben
Bereich, in dem sich auch das erste Tonerbild befindet, ein
zweites Tonerbild einer zweiten Farbe erhält. Wenn die erste
und die zweite Farbe unterschiedlich sind, enthält dieser
Bereich nun ein zweifarbiges Bild. Dieses Verfahren könnte noch
mit weiteren Stationen zur Erzeugung eines dritten Bildes wie
derholt werden, wodurch man ein dreifarbiges Bild erhielte,
usw.
Das zweifarbige Bild gelangt nun zu einer Übertragungsstation
31, wo es auf ein von einem Empfangsblattvorrat 29 aus zuge
führtes Empfangsblatt übertragen wird. An der Rolle 24 wird das
Empfangsblatt vom Bildträger 1 getrennt und mittels eines
Transportbandes 33 einer Fixierstation 35 zugeführt, wo es
fixiert und schließlich in einem Ausgabefach 37 abgelegt wird.
Der Bildträger 1 wird in einer Reinigungsstation 39 zur Wieder
verwendung in dem kontinuierlichen Verfahren gereinigt.
Zwar kann diese Vorrichtung auch mit Entwicklung der geladenen
Bereiche und mittels herkömmlicher optischer Belichtungsein
richtungen arbeiten; bei kommerziellen Anwendungen macht man
bisher jedoch bevorzugt von der Entwicklung der entladenen
Bereiche und der elektronischen Belichtung Gebrauch. Wenn zum
Beispiel die in den Ladeeinrichtungen 10 und 20 aufgebrachte
Ladung negativ ist, sind auch die in den Stationen 15 und 25
aufgebrachten Toner negativ geladen und haften damit an den
belichteten Bildbereichen. Es wird auf die vorgenannte US-
Patentanmeldung 08/065.246 Bezug genommen, die durch Verweis in
die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. In der genannten
Anmeldung wird erläutert, daß der Aspekt der Entwicklung der
entladenen Bereiche die weiter oben besprochenen Probleme des
Wanderns des Toners verursachen kann. Wir glauben, daß am Rand
eines entladenen Bereichs des ersten elektrostatischen Bildes
haftender Toner in einen entladenen Bereich des angrenzenden
zweiten elektrostatischen Bildes wandert, bevor dieser Bereich
getonert wird, weil das Spannungsniveau in jenem Bereich in der
Nähe des Spannungsniveaus anderer geladener Bereiche liegt.
Diese Tonerbewegung tritt bei oder unmittelbar nach der zweiten
Belichtung in der Station 17 auf.
Es wurde festgestellt, daß das Phänomen des Übertrags in etwas
geringerem Maße auftritt, wenn die Ladung auf dem Bildträger 1
nach der Tonerstation 15 vor dem erneuten Laden mittels der
Ladeeinrichtung 20 mit Hilfe einer rückwärtigen Löschlampe 19
abgebaut wird. Dieses Phänomen ist von relativ geringer Bedeu
tung, scheint jedoch bei einem Verfahren, das mit Entwicklung
entladener Bereiche arbeitet, eine bessere elektrostatische
Verbindung zwischen dem ersten Tonerbild und dem Bildträger
herzustellen. Der Übertrag wird ebenfalls verringert, wenn der
zweite Tonervorgang in der zweiten Tonerstation 25 mittels
einer etwas vom Bild abgesetzten Bürste ausgeführt wird. Beim
Tonern entladener Bereiche wird an die Station eine Gleich
stromvorspannung angelegt, die etwas geringer als die der Hin
tergrundbereiche des Bildes ist. Beim Projektionstonern wird
auch eine Wechselstromvorspannung zwischen der Station und dem
Bildträger angelegt.
Um die Probleme des Wanderns und des Übertrags noch weiter zu
verringern, umfassen die in Fig. 1 und 2 dargestellten Bilder
zeugungsvorrichtungen eine Vorrichtung zum Entfernen von zum
ersten Bild gehörenden Tonerpartikeln, die weniger fest am
Bildträger 1 haften. Hierzu können bekannte elektrofotografi
sche Reinigungsvorrichtungen verwendet werden, sofern sie nicht
das gesamte erste Tonerbild vom Bildträger entfernen.
In Fig. 1 ist die Entfernungsvorrichtung eine Walzenreinigungs
vorrichtung 40. Die Walzenreinigungsvorrichtung 40 umfaßt eine
Walze 42, die von einem Motor 91 mit derselben Geschwindigkeit
und in derselben Richtung angetrieben wird wie der Bildträger
1. Sie wird mittels einer elektrischen Stromquelle 22 elek
trisch so vorgespannt, daß sie Toner sanft anzieht. Der so
angezogene Toner wird von einem Abstreifer 46 in einen Sumpf 48
abgestreift. Vorzugsweise ist die Walze mit einer Anlagewalze
derart gekoppelt, daß ein geringer Abstand zum Bildträger
besteht und das Bild mechanisch nicht gestört wird. Als geeig
net kann zum Beispiel ein Abstand von 0,5 bis 1 mm angesehen
werden, obwohl auch größere Abstände wirksam sind. Der abge
streifte Toner kann wieder der ersten Tonerstation 15 zugeführt
werden oder von einer Bedienungsperson entleert werden. Die
Walze kann aus jedem Material bestehen, das zur Ausbildung
eines Feldes in der Lage ist, zum Beispiel aus Silikongummi
oder Aluminium.
Die elektrische Vorspannung der Walze 42 muß anhand der Beob
achtung des Übertrageffektes, der Bildschärfe und Dichte empi
risch ermittelt werden. Wenn sowohl das elektrostatische Bild
als auch die Tonerpartikel des ersten Bildes negativ geladen
sind, weist die elektrische Vorspannung der Walze 42 vorzugs
weise eine negative Wechselstromkomponente auf, damit die Dich
te des ersten Tonerbildes nicht wesentlich verringert wird.
Wenn zum Beispiel die Unterschiede zwischen Bild und Hinter
grund im elektrostatischen Bild zwischen -100 V und -600 V lie
gen, wird die Walze 42 vorzugsweise mit einer Spannung zwischen
Erde und -450 V vorgespannt. Vorzugsweise sollte die Walze den
Toner etwas stärker anziehen als die zweite Entwicklungsstation
25. Wenn daher die elektrische Vorspannung der zweiten Station
-500 V beträgt, wären -450 V für die Walze 42 eine gute Wech
selstromvorspannung. Eine Wechselstromkomponente unterstützt
die Anziehung und ermöglicht auch das wirksame Arbeiten mit
einer weniger positiven Gleichstromvorspannung. Gute Ergebnisse
wurden bei einem Spalt von 1 mm bei einem Bild mit einer Hin
tergrundspannung von -600 V mit den folgenden elektrischen Vor
spannungen erzielt: 3 kV Wechselstrom (1,5 kHz) bei -450 V Wech
selstrom und 3 kV Wechselstrom (0,8 kHz) bei -200 V Wechsel
strom.
Gemäß Fig. 2 kann eine Einrichtung zum Entfernen von Tonerpar
tikeln aus einer Vakuum-Reinigungseinrichtung 50 bestehen, die
derart angeordnet ist, daß sie im Bereich der Bewegungsbahn des
Bildes nach der Belichtung mittels des LED-Druckkopfes 17 und
vor dem Tonern in der Tonerstation 25 ein geringes Vakuum er
zeugt. In der Station 50 entfernter Toner kann ebenfalls der
Station 15 wieder zugeführt oder abgelagert und dann entfernt
werden.
US-A-4.797.708 zeigt eine derartige Vakuum-Vorrichtung zum Ent
fernen verklumpter Tonerablagerungen auf einem ähnlichen Bild
träger in Anwesenheit eines noch zu übertragenden Tonerbildes.
Das Patent wird hiermit durch Verweis in diese Anmeldung aufge
nommen. Auch hier muß die Stärke des Vakuums anhand der Beob
achtung des Bildes und des Übertragphänomens empirisch ermit
telt werden.
Die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 müssen jeweils auf die
Parameter der Bilderzeugungsvorrichtungen, in denen sie einge
setzt sind, abgestimmt werden. Wenn dies geschehen ist, wird
der Übertrag dadurch verhindert, daß jene Partikel, die sonst
von der Tonerstation 25 ausgespült würden, eliminiert werden,
Auch das Wandern wird dadurch verringert, daß jene Partikel
eliminiert werden, die zum Wandern neigen oder - vorzugsweise -
in den umgebenden Bereich abgewandert sind. Zu beachten ist
dabei, daß diese beiden Effekte in einem geringeren Maße auch
dadurch erzielt werden könnten, daß die Tonerentfernungsstation
in der Abfolge vorgeschaltet wird. Zum Beispiel könnte sie zwi
schen der Ladestation 20 und der Belichtungsstation 17 oder
sogar zwischen der Tonerstation 15 und der Ladestation 20 ange
ordnet werden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die
Tonerentfernungsstation jedoch nach der Belichtungsstation 17
und vor der Tonerstation 25 plaziert werden. Zu beachten ist
dabei, daß selbst wenn die Tonerentfernungsvorrichtung einen
Teil des ersten Tonerbildes entfernt, das sonst nicht übertra
gen würde, es immer noch wünschenswert sein kann, ein etwas
weniger scharfes Bild als Preis für die Vermeidung des Über
trags oder unscharfer Kanten hinzunehmen.
Wenn zum Aufbringen einer dritten Farbe ein dritter Satz Sta
tionen verwendet wird, wird eine dritte Tonerentfernungsstation
zweckmäßig vor der Tonerstation dieser Stationengruppe positio
niert.
Die Erfindung wurde vorstehend unter besonderer Bezugnahme auf
eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich
jedoch, daß Abweichungen und Änderungen möglich sind, ohne den
vorstehend beschriebenen und in den Ansprüchen definierten Rah
men und Geist der Erfindung zu verlassen.
Claims (7)
1. Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines zusammengesetz
ten Tonerbildes, gekennzeichnet durch
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel, die ein elektrostatisch am Bildträger haftendes erstes Tonerbild mit teilweise mit geringerer Kraft am Bild träger haftenden Tonerpartikeln erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines elektrostatischen Latentbildes in dem das erste Tonerbild tragenden Bildfeld des Bildträgers,
Mittel, die einen zweiten Toner auf das elektrostatische Latentbild aufbringen, um ein zweites Tonerbild zu erzeugen, ohne das erste Tonerbild zu fixieren oder zu übertragen, und
Mittel, die zwischen den Mitteln zum Erzeugen des ersten Tonerbildes und den Mitteln zum Aufbringen von Toner auf das elektrostatische Latentbild angeordnet sind und mindestens einen Teil der mit geringerer Kraft anhaftenden Tonerpartikel des ersten Tonerbilds vom Bildträger entfernen.
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel, die ein elektrostatisch am Bildträger haftendes erstes Tonerbild mit teilweise mit geringerer Kraft am Bild träger haftenden Tonerpartikeln erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines elektrostatischen Latentbildes in dem das erste Tonerbild tragenden Bildfeld des Bildträgers,
Mittel, die einen zweiten Toner auf das elektrostatische Latentbild aufbringen, um ein zweites Tonerbild zu erzeugen, ohne das erste Tonerbild zu fixieren oder zu übertragen, und
Mittel, die zwischen den Mitteln zum Erzeugen des ersten Tonerbildes und den Mitteln zum Aufbringen von Toner auf das elektrostatische Latentbild angeordnet sind und mindestens einen Teil der mit geringerer Kraft anhaftenden Tonerpartikel des ersten Tonerbilds vom Bildträger entfernen.
2. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel zum Erzeugen eines ersten elektrostatischen Latent bildes auf dem Bildträger,
Mittel zum Aufbringen eines ersten Toners auf das erste elektrostatische Latentbild, um ein erstes Tonerbild auf dem Bildträger zu erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines zweiten elektrostatischen Latentbildes im Bildfeld des ersten Tonerbilds des Bildträ gers,
Mittel, die das zweite elektrostatische Latentbild mit einem zweiten Toner tonern, um ein zweites Tonerbild zu erzeu gen, und
Mittel, die nach dem Erzeugen des ersten Tonerbildes, jedoch vor dem Tonern des zweiten elektrostatischen Latentbil des, solche Tonerpartikel vom ersten Tonerbild entfernen, die am leichtesten entfernbar sind, wobei sie den größten Teil der Partikel auf dem ersten Tonerbild belassen.
einen entlang einer Endlosbahn bewegbaren Bildträger,
Mittel zum Erzeugen eines ersten elektrostatischen Latent bildes auf dem Bildträger,
Mittel zum Aufbringen eines ersten Toners auf das erste elektrostatische Latentbild, um ein erstes Tonerbild auf dem Bildträger zu erzeugen,
Mittel zum Erzeugen eines zweiten elektrostatischen Latentbildes im Bildfeld des ersten Tonerbilds des Bildträ gers,
Mittel, die das zweite elektrostatische Latentbild mit einem zweiten Toner tonern, um ein zweites Tonerbild zu erzeu gen, und
Mittel, die nach dem Erzeugen des ersten Tonerbildes, jedoch vor dem Tonern des zweiten elektrostatischen Latentbil des, solche Tonerpartikel vom ersten Tonerbild entfernen, die am leichtesten entfernbar sind, wobei sie den größten Teil der Partikel auf dem ersten Tonerbild belassen.
3. Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Bildträger,
erste Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein erstes elektrostatisches Latentbild einer ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Aufbringen von Toner einer ersten Farbe und einer ersten Polarität auf das erste elektrostatische Latent bild, um ein erstes Tonerbild zu erzeugen,
zweite Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
zweite Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein zweites elektrostatisches Latentbild mit der ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Entfernen locker anhaftender Tonerpartikel vom Bildträger nach der das zweite elektrostatische Latentbild erzeugenden Belichtung, und
Mittel zum Aufbringen eines zweiten, sich vom ersten in seiner Farbe unterscheidenden Toners auf das zweite elektro statische Latentbild, um nach dem Entfernen des locker am Bildträger haftenden Toners ein zweifarbiges Bild zu erzeugen.
einen Bildträger,
erste Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein erstes elektrostatisches Latentbild einer ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Aufbringen von Toner einer ersten Farbe und einer ersten Polarität auf das erste elektrostatische Latent bild, um ein erstes Tonerbild zu erzeugen,
zweite Mittel zum Aufbringen einer Ladung mit einer ersten Polarität auf den Bildträger,
zweite Mittel zum bildmäßigen Belichten des Bildträgers, um ein zweites elektrostatisches Latentbild mit der ersten Polarität zu erzeugen,
Mittel zum Entfernen locker anhaftender Tonerpartikel vom Bildträger nach der das zweite elektrostatische Latentbild erzeugenden Belichtung, und
Mittel zum Aufbringen eines zweiten, sich vom ersten in seiner Farbe unterscheidenden Toners auf das zweite elektro statische Latentbild, um nach dem Entfernen des locker am Bildträger haftenden Toners ein zweifarbiges Bild zu erzeugen.
4. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Entfernen des Toners eine in
geringem Abstand vom ersten Tonerbild angeordnete Walze auf
weisen, die elektrisch derart vorgespannt ist, daß sie ein den
Bildtoner geringfügig in ihre Richtung anziehendes elektri
sches Feld erzeugt.
5. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannung eine Wechselstromkomponente auf
weist.
6. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen eines zweiten
Toners eine Einrichtung aufweisen, die an die Aufbringmittel
eine Vorspannung mit einer Gleichstromkomponenten anlegen,
welche den Toner zu Bildbereichen des zweiten elektrostati
schen Latentbildes hin und von Hintergrundbereichen weg
bewegt, wobei die an die Walze angelegte Vorspannung eine
Gleichstromkomponente aufweist, die eine stärkere Anziehungs
kraft auf den ersten Toner erzeugt als die Gleichstromkompo
nente der an die Mittel zum Aufbringen eines zweiten Toners
angelegten Vorspannung.
7. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Entfernen des Toners eine Ein
richtung aufweisen, die an den Bildträger ein Vakuum anlegt,
um am Bildträger nicht überwiegend durch elektrostatische
Kräfte anhaftenden Toner zu entfernen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19501477A Ceased DE19501477A1 (de) | 1994-01-25 | 1995-01-19 | Bilderzeugungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen von Toner |
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