DE1950115C - Vorwähleinrichtung - Google Patents

Description

Wahlverbindung.

Anzeigeeinrichtungen wie Glühlampen und deren Leitungen und Fassungen werden somit nicht benö-

Die Erfindung betrifft eine Vorwähleinrichtung mit 45 tigt. Da die Tastendruckscb'tfter eine gegenseitige einem Register, daß z. B. nach einem dekadischen Sy- Auslösung besitzen, kann eine hergestellte Anwahlstem geordnet ist, bei dem zur Vorwahl der Einerste!- verbindung in einfacher Weise durch Drücken der len neun Schalter mit den Ziffern sowie ein Null- richtigen Taste korrigiert werden. Eine Löschtaste schalter einer Reihe kombinierbar sind mit Dekaden- wird somit nicht benötigt, und es ii.t außerdem mögschaltern, sowie nut einem zur Registrierung der Ei- 5» lieh, die einzelnen Kombinationen in beliebiger Reinerstellen dienenden Nullstellenschalter der nächsten henfolge anzuwählen.

Reihe, wobei umgekehrt der Nullstellenschalter der Wenn — wie gemäß einer Weiterbildung der Erfin-Einerstellenreihe zur Registrierung der Dekadennull dung vorgesehen— die Tastendruckschalter der dient. nächsthöheren Dekade mit zusätzlichen Schaltkon-Bei dieser bekannten Vorwähleinrichtung (deut- 55 takten ausgerüstet sind, kann die elektromagnetische sehe Auslegeschrift 1 040111) sind die Tastschalter Verriegelung zugeordneter elektromagnetischer Syder Zehnerreihe über Steuerleiter mit den Erreger- sterne über ein Zeitrelais kurzzeitig unterbrochen wicklungen von Blockre'.ais für weitere Dekaden ver- werden, so άΐ3 bei Verwendung der Vorwähleinrichbunden. Die Erregerwicklungen dieser Blockrelais tung für die Steuerung eines Fachsuchers bei Patersind angeschlossen. Die Tastschalter für die Einer- 60 nosterschränken in einfacher Weise die gespeicherte stellen sind über Steuerleiter an die Blockrelaiskon- Kombination selbsttätig gelöscht v/erden kann und takte der Blockreiais für die nächstfolgenden Deka- die Vorwahleinrichtung dann wieder für eine neue den angeschlossen. Jedes Blockrelais enthält bei einer Eingabe bereit ist.

vollen Hunderterdekade zehn Kontakte. Ferner sind Das Abfallen der Selbsthalte-Relaisschaltung und

Blockrelaiskontakte an die Erregerwicklungen der 65 damit ein Ausrasten der gedrückten Schalter wird

hundert Arwahlrelais angeschlossen, die ihrerseits zweckmäßig durch Öffnungskontakte an den Schüt-

wiederum mit dem anderen Potential der Gleichspan- zen der Steuerung des Antriebsmotors für den Pater-

nungsquelle verbunden sind, nosterschrank ermöglicht, welche beim Abschalten

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des Antriebsmotors den Selbsthaltestromkreis unter- Wird nun eine Zahl des dekadischen Systems (in

brechen. diesem Beispiel im Bereich von 1 bis 39) vorgewählt,

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines so ergibt sich folgender Ablauf: Über Kontakte d 3,

Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrie- Pos. 24, und Kontakte 37 eines der Vorwahhchalter,

ben. 5 Pos. 12 bis 15, erhält Relais d 2, Pos. 34, Spannung

Im Scualtschema sind mit 1 bis 9 die Einerstellen- und zieht an. Über einen Kontakt d 2, Po:¹.. 28, und

Schalter bezeichnet und mit 10 ein Nullschalter. Die einen der Kombinationsschalter Pos. 12 bis 15 und

Eingänge 11 der Schalter 1 bis 10 sind miteinander über einen der Einer-Stellen-Schalter, Pos. 1 bis 10,

verdrahtet, also vielfachgeschaltet. Diese Vielfach- erscheint am Sucher, Pos. 20, ein Signal entsprechend

schaltungen sind mit den Eingängen zugeordneten io der gedrückten Kombination.

Kombinationsschaltern 12 bis 15 verbunden. Der Sucher entscheidet, in welcher Richtung sich

Der Schalter 12 hat in dieser Schaltungsanordnung der Paternoster bewegt. Dementsprechend wird Reeine Sonderstellung. Beim Anschluß des Ausganges lais c 1, Pos. 29 bzw. d, Pos 30, erregt. Kontakt c 1, 16 an den Eingangskontakt 18 und Drücken einer der Pos. 31 bzw. c 2, Pos. 32, gibt über Kontakt d 2, Pos. Schalter 1 bis 9 werden die Einer-Stellen vorgewählt. 15 .33, dem Hilfsrelais dl, Pos. 34, Selbsthaltung.
Beim Drücken des Schalters 13 und einer der Einer- Kontakt d 2, Pos. 35, überbrückt Kontakt d3, Pos. Siellen wird die nächste Dekade, nämlich die Ziffern 25, da d 3, Pos. 21, übd Kontakt c 1, Po:>. 22 bzw. 10 bis 19 vorgewählt usf. c 2, Pos. 23, stromlos wird, wobei d3, Pos. 25, geöff-

Die Ausgänge 19 der Schalter 1 bis 10 sind zu dem net wird. Ist das vom Sucher bestimmte Fach des

Sucher.20 eines Paternosterschrankesi geführt. ao Paternosters erreicht, wird R.elais c X, Ροκ. 29 bzw.

Die Funktionsweise der Schalteinrichtung sei wie el, Pos. 30, stromlos. Die Kontakte el, Pos. 31,

folgt veranschaulicht: bzw. c2, Pos. 32, werden geöffnet. Relais dl, Pos.

Beim Anlegen der Speisespannung an die Klem- 34, fällt ab, Kontakt d 2, Pos. 35, wird geöffnet. Die

men, Pos. 36, erhält ein Zeitrelais d 3, Pos. 21; über Verriegelungsspulen, Pos. 26 und 27 fallen so lange

die Ruhekontakte c 1, Pos. 22 und c 2, Pos. 23, 35 ab, bis das Zeitrelais d 3, welches über c 1, Pos. 22

Spannung. Nach Ablauf der am Zeitrelais 21 einge- und c 2, Pos. 23, Spannung erhält, abgelau fen ist und

stellten Zeit (ungefähr 0,5 see) werden die Kontakte Kontakt d 3, Pos. 25, geschlossen wird.

d 3, Pos. 24 und Pos. 25, geschlossen. Die Verriege- Hiermit ist die gespeicherte Zahl gelöscht; der

lungsspulen Pos. 26 und 27 ziehen an. Speicher ist für eine neue Eingabe bereit.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Die mit Tastschalteraussteuerung dieser Art bePatentansprüche: zweckte Vereinfachung der Bedienung von Schaltanlagen durch Verringerung des Flächenmaßes der

1. Vorwähleinrichtung mit einem Register, das Überwachungstafeln ist —wie beschrieben— nur z. B. nach einem dekadischen System geordnet ist, 5 mii großem geräte- und schaltungstecnniscnen /vuibei dem zur Vorwahl der Einerstellen neun Schal- wan-i erzielbar. Es müssen hierbei naraucn jenem ter mit den Ziffern sowie ein Nullschalter einer Tastschalter der höheren Dekaden zehn Relais mit Reihe kombinierbar sind mit Dekadenschaltern, Selbsthaltestromkreis zugeordnet sein /.usatzucn ist sowie mit einem zur Registrierung der Einerstel- i.ußerdem noch ein Löschschalter zur unterorecnung len dienenden Nullstellenschalter der nächsten io der RelaisselbUhaltestromkreise notwendig. Dazu Reihe, wobei umgekehrt der Nullstellenschalter kommt noch, daß eine Registrierung der hergestellten der Einerstellenreihe zur Registrierung der Deka- Leitungsverbindung nur durch zusätzlich, m den dennull dient, dadurchgekennzeichnet, Tastschaltern vorgesthene Glühlampen angezeigt daß die Schalter (1 bis 15) als reihenweise verrie- werden kann.

gel- und auslösbare Tastendruckschalter ausgebil- 15 Auch die außerdem angestrebte Verringerung des det i-"d hierbei die Vorwählschalter (1 bis 10) Bedienungsaufwandes läßt zu wünschen übng, weil einer vollbesetzten Dekadenreihe mit ihren paral- die Anwahl richtungsabhängig ist. Die Tasten müssen lelgeschalteten Eingängen (19) vielfach geschaltet immer in einer bestimmten Rei^-.folge getätigt wer sind mit Ausgängen (18) der Anwählschalter (12 den. Außerdem muß man bei Korrekturen der Vor bis 15) der nächsthöheren Dekadenreihe, wobei 20 wahl erst immer wieder die Löschtaste drücken,
parallelgeschaltete Eingänge (16) der letzteren am Die Erfindung bezweckt eine weitere Veremfa-Potential anliegen und uie Ausgänge (19) der chung des bedienungs-, schaltungs- und gerätetechni-Vorwählschalter (1 bis 10) mit ihren Anschlußlei- sehen Aufv andes der eingangs genannten Einrichtungen zu den Anschlußklemmen einer Fachsuch- tung.
einrichtung führen. 35 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

2. Vorwähleinrichtung nach Anspruch 1, da- gelöst, daß die Schalter als reihenweise verriegel- und durch ^Kennzeichnet, daß die Tastendruckschai- auslösbare Tastendruckschalter ausgebildet und Werter (12 bis 15) für di*· jeweils nächsthöhere De- bei die Vorwählschalter einer vollbesetzten Dekadenkade mit Schaltkontakten (37) ausgerüstet sind, reihe mit ihren parallelgeschalteten Eingängen vieldurch die eine elektror agnetische Verriegelung 30 fach geschaltet sind mit Ausgingen der Anwählschalreihenweise zugeordneter elektromechanischer ter der nächsthöheren Dekadenreihe, wobei paralld-Systeme (26 und 27) herstellbar ist. geschaltete Eingänge der letzteren am Potential anlie-

3. Vorwähleinrichtung nach Anspruch 2, da- gen und die Ausgänge der Vorwählschalter mit ihren durch gekennzeichnet, daß Schütze (29, 30) zur Anschlußleitungen zu den Anschlußklemmen einer Steuerung des Antriebsmotors der Fachsuchein- 35 Fachsucheinrichtung führea.

richtung Öffnungskontakte aufweisen, welche Beim Anmeldungsgegenstand sind lediglich die

beim Abschalten des Antrijbsmotors einen Schalterkontakte zu verdrahten. Relais sind —bis

Selbsthaltestromkreis (c 1 bei 31, c 2 bei 32, d 2 auf Selbsthalterelais und ein Zeitrelais — überhaupt

bei 33 und d 2 bei 35) unterbrechen. nicht erforderlich. Die z. B. elektromagnetisch verrie-

40 gelbaren Tas^ndruckschalter ermöglichen eine Sperrung und damit eine Anzeige der eingestellten An-