DE1949271B1 - Nadeleinschub fuer magnetischen Tonabnehmer - Google Patents

Nadeleinschub fuer magnetischen Tonabnehmer

Info

Publication number
DE1949271B1
DE1949271B1 DE19691949271D DE1949271DA DE1949271B1 DE 1949271 B1 DE1949271 B1 DE 1949271B1 DE 19691949271 D DE19691949271 D DE 19691949271D DE 1949271D A DE1949271D A DE 1949271DA DE 1949271 B1 DE1949271 B1 DE 1949271B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
needle bearing
permanent magnet
sleeve
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691949271D
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Knospe
Burkhard Wichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELECTROACUSTIK GmbH
Original Assignee
ELECTROACUSTIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELECTROACUSTIK GmbH filed Critical ELECTROACUSTIK GmbH
Publication of DE1949271B1 publication Critical patent/DE1949271B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nadeleinschub für einen magnetischen Tonabnehmer, bei dem der Magnet der Nadel in einem elastischen Nadellager und das Nadellager in einer Hülse sitzt.
  • Es sind bereits derartige Nadeleinschübe bekannt, bei denen die aus einem Diamanten oder Saphir, einem damit verbundenen Röhrchen und einem am entgegengesetzten Ende des Röhrchens befestigten Dauermagneten bestehende Nadel etwa in der Mitte des Dauermagneten in einem elastischen Lagerring gehalten ist, der seinerseits in einer Nadelhülse steckt. Diese ganze Einheit wird als Nadeleinschub bezeichnet und kann zwischen die Polschuhe des Magnetsystems des Tonabnehmers geschoben werden.
  • Das Nadellager muß die Nadel in einer festgelegten Stellung halten und dafür sorgen, daß der Preßsitz der Nadel im Nadellager groß genug ist, um bei Berührung und bei Betrieb des Tonabnehmers in keiner Richtung eine Verschiebung der Nadel zuzulassen. Das Nadellager besteht dabei meist aus Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid od. dgl.
  • Demgegenüber besteht nun die Forderung, daß die Nadel die Schallplatte verzerrungsfrei abtastet, wozu sie eine hohe Nachgiebigkeit aufweisen muß.
  • Diese Nadelnachgiebigkeit kann durch Verkleinerung des Nadellagers erreicht werden. Dieser Verkleinerung ist aber dadurch eine Grenze gesetzt, daß der mechanische Festsitz der Nadel im Nadellager bei Verkleinerung desselben immer geringer wird.
  • Durch die Erfindung soll ein Nadeleinschub der eingangs genannten Art geschaffen werden, der einerseits eine hoheNadelnachgiebigkeit und andererseits einen möglichst festen mechanischen Sitz zur Verhinderung eines Herausziehens der Nadel aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnet über seine ganze axiale Länge einer Aussparung des Nadellagers anliegt und daß das Nadellager an einer in axialer Richtung gegen den Magneten versetzten Stelle der Hülse anliegt.
  • Aus der erfindungsgemäßen Trennung des Festsitzes des Magneten im Nadellager und des Festsitzes des Nadellagers in der Hülse ergibt sich eine außerordentlich große Nachgiebigkeit. Der Schwenkpunkt des aus Nadel und Nadellager bestehenden Systems verlagert sich dabei in die sehr elastische tÇbergangszone zwischen den beiden Anlagebereichen, in denen die Teile jeweils aneinanderliegen. Dieser Schwenkpunkt liegt aber nur für statische oder niederfrequente Auslenkungen der Nadel zwischen dem Dauermagneten und dem Anlagebereich des Nadellagers an der Hülse. Für höhere Frequenzen - verlagert sich der Schwenkpunkt näher zum Dauermagneten und bei noch höheren Frequenzen schwingt die Nadel in ihrem Schwerpunkt, der im vorderen Drittel des Dauermagneten liegt.
  • Eine solche Verlagerung des Schwenkpunktes mit der Frequenz ist durchaus erwünscht. Das akustische Verhalten eines Schallplattenabtastsystems ist von den an der Abtastung beteiligten Massen und deren Elastizitäten abhängig. Die an der Schwingung beteiligten Massen werden in der sogenannten effektiven Nadelmasse zusammengefaßt, wobei alle bewegten Massen, also die Masse des Diamanten oder Saphirs, des Röhrchens, des Dauermagneten, des Nadellagers und des verwendeten Klebstoffs, auf den Abtastpunkt zu reduzierend sind. Diese effektive Nadelmasse muß nach Möglichkeit klein sein, um Resonanzen im oberen Hörbereich zu vermeiden.
  • Beim erfindungsgemäßen Nadeleinschub bewirkt das Nadellager, das seinen Schwerpunkt in der Übergangszone zwischen den beiden Anlagebereichen hat, eine größere effektive Nadelmasse, da die einzelnen Massen im Verhältnis zur Gesamtlänge zwischen Abtastspitze und Schwenkpunkt näher am Abtastpunkt liegen als bei einer Anordnung, bei der der Dauermagnet in seinem Schwerpunkt gelagert ist.
  • Wäre die erwähnte Verlagerung des Schwenkpunktes mit der Frequenz nicht vorhanden, so müßte sich daher die Resonanzfrequenz des Nadeleinschubs stark erniedrigen, den mittleren und oberen Hörbereich teilweise durchwandern und sich eine starke Resonanzüberhöhung zeigen.
  • Dies ist jedoch nicht der Fall, wie sich bei Versuchen herausgestellt hat. Die Resonanzüberhöhung kann im ganzen Bereich von 20 Hz bis 20 kHz innerhalb +2 db gehalten werden. Die zu erwartenden Resonanzspitzen können sich vermutlich infolge der obenerwähnten Wanderung des Schwenkpunktes nicht auswirken.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Achse der den Dauermagneten enthaltenden Aussparung einen kleinen Winkel mit der Achse der Nadelhülse einschließt.
  • Dadurch können die Schwingungseigenschaften des Nadeleinschubs noch verbessert werden.
  • Bevorzugt wird eine solche Ausbildung des Nadeleinschubs, bei der zwischen dem Anlagebereich des Magneten am Nadellager und dem Anlagebereich des Nadellagers an der Hiilse ein Übergangsbereich vorgesehen ist, so daß ein freies Schwingen des Nadellagers zwischen den beiden Anlagebereichen möglich ist.
  • Als besonders vorteilhaft für die Schwingungseigenschaften des Nadellagers hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei der der Dauermagnet an der von dem Röhrchen abgewandten Stirnfläche eine Abfasung aufweist, an der die Innenfläche der Aussparung anliegt. Durch diese Abfasung und die entsprechende Ausformung des Nadellagers wird die erwähnte Wanderung des Schwenkpunktes mit der Frequenz begünstigt An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nadeleinschubs, F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III III in Fig.2, wobei der in Fig.2 dargestellte Dauermagnet weggelassen ist.
  • Ein Saphir oder Diamant 1 sitzt am vorderen Ende eines Röhrchens 2. Das Röhrchen 2 ist mit seinem hinteren Ende 3 in eine axiale Ausnehmung 4 eines langgestreckten Dauermagneten 5 eingesetzt.
  • Der Dauermagnet 5 liegt an der Innenfläche einer Aussparung 6 eines Nadellagers 7 aus elastischem Material, beispielsweise Kunststoff, wie Polvvinvlchlorid od.dgl., an. An der von dem Röhrchen2 abgewandten Stirniläche weist der Dauermagnet 5 eine Abfasung 8 auf, der die Innenfläche der Aussparung 6 anliegt. An der entgegengesetzten, vorderen Stirnfläche des Dauermagneten 5 weist das Nadellager 7 ebenfalls eine Einziehung 9 auf, so daß der Dauermagnet 5 -fest in der Aussparung 6 sitzt und deren Innenfläche auf seiner ganzen axialen -Länge anliegt.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verbreitert sich das Nadellager 7 nach hinten, d. h. auf der der Nadel abgewandten Seite. Der verbreiterte Teil 10 liegt der Innenfläche der Nadelhülse 11 fest an. Die Nadelhülse 11 ist zur klareren Darstellung in F i g. 2 nicht eingezeichnet. In ihrem vorderen Bereich weist die Nadelhülse 11 einen nur schematisch dargestellten Kopfteil 12 auf, der zur Befestigung des Nadeleinschubs am Tonabnehmerarm dient.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform schließt die Achse 13 der Aussparung 6 und damit diejenige des Dauermagneten 5 mit der Achse 14 der Hülse 11 und damit des Nadellagers 7, 10 einen sehr kleinen Winkel a ein, der beispielsweise zwischen 1 und 20 liegen kann (F i g. 2).
  • Es scheint, daß der Schwenkpunkt des aus Nadel und Nadellager bestehenden schwingenden Systems von der in Fig. 1 angedeuteten Ebene B mit steigender Frequenz zu der im Bereich des Dauermagneten liegenden Ebene A übergeht und daß dadurch die an sich zu erwartenden Resonanzspitzen nicht zur Wirkung kommen. Es ergibt sich eine außerordentlich große Federnachgiebigkeit und andererseits eine sehr robuste und widerstandsfähige Lagerung der Nadel in der Nadelhülse.
  • Patentansprüche: 1. Nadeleinschub für magnetischen Tonabnehmer, bei dem der Magnet der Nadel in einem elastischen Nadellager sitzt und das Nadellager in einer Hülse sitzt; dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (5) über seine ganze axiale Länge einer Aussparung (6) des Nadellagers (7) anliegt und daß das Nadellager (7) an einer in axialer Richtung gegen den Magneten (5) versetzten Stelle der Hülse (11) anliegt.
  • 2. Nadeleinschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) der Aussparung (6) einen kleinen Winkel (cr) mit der Achse (14) der Hülse (11) einschließt.
  • 3. Nadeleinschub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anlagebereich des Magneten (5) am Nadellager (7, 10) und dem Anlagebereich des Nadellagers (7, 10) an der Hülse (11) ein Übergangsbereich vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 4. Nadeleinschub nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (5) an der von dem Röhrchen (2) abgewandten Stirnfläche eine Abfasung (8) aufweist, an der die Innenfläche der Aussparung (6) anliegt.
DE19691949271D 1969-09-30 1969-09-30 Nadeleinschub fuer magnetischen Tonabnehmer Pending DE1949271B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949271 1969-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1949271B1 true DE1949271B1 (de) 1970-11-19

Family

ID=5746902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691949271D Pending DE1949271B1 (de) 1969-09-30 1969-09-30 Nadeleinschub fuer magnetischen Tonabnehmer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1949271B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632599A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-17 Pickering & Co Inc Abtastsystem fuer tonabnehmer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632599A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-17 Pickering & Co Inc Abtastsystem fuer tonabnehmer
FR2319952A1 (fr) * 1975-07-31 1977-02-25 Pickering & Co Inc Ensemble porte-aiguille remplacable pour tete de lecture de disques

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2810930C3 (de) Lautsprecher
DE3735134A1 (de) Koerpersensible akustische vorrichtung
DE3040396A1 (de) Daempfungsvorrichtung fuer motoraufhaengungen o.dgl.
DE3911068A1 (de) Federnd befestigte halteeinrichtung fuer ein mikrophon
DE1949271B1 (de) Nadeleinschub fuer magnetischen Tonabnehmer
DE2053829A1 (de) Stereo Tonabnahmer mit torusför migem Anker
DE936653C (de) Tonabnehmersysteme an Sprechmaschinen
DE3012586C2 (de)
DE2616119A1 (de) Drehkopfanordnung
DE815493C (de) Elektromechanisches UEbertragungssystem
DE2455137A1 (de) Tonabnehmer
DE855771C (de) Tonaufnahme- und Wiedergabegeraet fuer Sprechmaschinen
AT228532B (de) Wandlervorrichtung zum Aufzeichnen oder Abtasten einer rillenförmigen Registrierungsspur
DE2526903C2 (de) Tonabnehmer mit einem elastisch gelagerten Nadelträger
DE2422900A1 (de) Halterung bzw. aufhaengung fuer den tonabnehmer eines tonabnehmerkopfs
DE3103811A1 (de) Nachgiebige verbindung fuer einen bildplatten-signalabnehmerstift
DE700267C (de) Verfahren zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen in Mehrfachzackenschrift
DE1422063B2 (de) Tonabnehmer mit piezoelektrischen wandlerelementen
DE2521068C3 (de) 24.05.74 Japan 59074-74
DE2953445T1 (de) Play-back stylus for disk
DE2065650C3 (de) Elektromagnetischer Tonabnehmer
DE2012409A1 (de) Elliptische Abtastnadel fur Schall platten
DE1422063C (de) Tonabnehmes mit piezoelektrischen Wandlerelementen
DE2739269C3 (de) Abtastorgan für Tonabnehmer
DE7112008U (de) Vorrichtung zum Abbau bzw. zur Ver hinderung des Entstehens von elektrostati sehen Aufladungen von Schallplatten