DE1139887B - Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere fuer die UEbertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere fuer die UEbertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien

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DE1139887B
DE1139887B DEA36817A DEA0036817A DE1139887B DE 1139887 B DE1139887 B DE 1139887B DE A36817 A DEA36817 A DE A36817A DE A0036817 A DEA0036817 A DE A0036817A DE 1139887 B DE1139887 B DE 1139887B
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transistor
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pulses
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DEA36817A
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Dipl-Elektroing Rudolf Streit
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Autophon AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/515Devices for calling a subscriber by generating or selecting signals other than trains of pulses of similar shape, or signals other than currents of one or more different frequencies, e.g. generation of dc signals of alternating polarity, coded pulses or impedance dialling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere für die Übertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien In automatischen Telephonanlagen wurden für die übermittlung von Wahlkriterien vom Teilnehmer nach der Zentrale praktisch von Anfang an bis heute mit einer Nummernscheibe durch Unterbrechung des in der Teilnehmerleitung fließenden Gleichstroms erzeugte Impulse benutzt, und zwar ist dabei für das übermittelte Kriterium die Anzahl der Impulse maßgebend. Dieses Verfahren ist zwar einfach und sicher, weist aber den Nachteil der Langsamkeit auf, so daß schon lange Bestrebungen im Gange sind, den Wahlvorgang durch Tastenwahl abzukürzen. Bei bekannten Tastenwahlsystemen wird durch jeden Tastendruck ein Impuls zur Zentrale gesandt. Es sind Systeme mit gedämpften und ungedämpften Tonfrequenzimpulsen, ferner mit durch Einfügung verschiedener Widerstände und Gleichrichter in die Teilnehmerschleife und gegen Erde erzeugten Impulsen bekanntgeworden. Diese Systeme weisen aber verschiedene Nachteile auf, da sie entweder zu kompliziert, zu anspruchsvoll an die Genauigkeit der Ferti-"ung a und die zeitliche Konstanz der Bauelemente, zu empfindlich gegenüber Störgeräuschen oder in ihrer Funktionssicherheit zu stark vom Leitungswiderstand abhängig sind. Die Systeme mit Widerständen weisen außer der in den meisten Fällen notwendigen Verwendung von Erde den Nachteil auf, daß die von den Stationen erzeugten Signale nicht über Niederfrequenztransfonnatoren übertragen werden können, so daß in Teilnehmereinrichtungen mit galvanischer Trennung zwischen Teilnehmerstromkreisen und Amtsleitungen die direkte Wahl von einer Unterstation nach der Amtszentrale nur mit Hilfe relativ komplizierter Umsetzer möglich ist. Auch die bei der Übertragung der Wahlsignale solcher Systeme von der Teilnehmerleitung auf eine reine Wechselstromleitung notwendige Umsetzung ist kompliziert, da für die Wechselstromübertragung, beispielsweise Trägerfrequenzübertragung, ein vom Gleichstrorncode grundsätzlich verschiedenartiger Code verwendet werden muß. Bis jetzt konnte sich daher keines der genannten Systeme durchsetzen.
  • Der Einsatz neuzeitlicher Schaltelemente - insbesondere Transistoren und Zenerdioden - hat es, ermöglicht, Einrichtungen zur Erzeugung von Wahlkriterien zu schaffen, bei deren Verwendung die aufgezählten Nachteile nicht auftreten.
  • Die vorlieaende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere für die übertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien durch Beeinflussung eines in einer Leitung fließenden Ruhegleichstromes und ist gekennzeichnet durch einen im Ruhezustand kurzgeschlossenen, elektronische Schaltelemente enthaltenden Zweipol, erste Schaltmittel zur Bildung eines relativ hohen Widerstandes durch den Zweipol während der Impulse, um den in der Leitung auftretenden Strom zu vermindern, und zweite Schaltmittel zur Bildung eines relativ niedrigen Widerstandes durch den Zweipol während der Impulspausen, um den in der Leitung fließenden Strom nahezu auf dem bei Kurzschluß fließenden Wert zu belassen, und daß die genannten Schaltmittel derart angeordnet sind, daß während der Aufhebung des Kurzschlusses die genannten Steuerkriterien erzeugt werden, und daß dritte Schaltmittel, welche die Dauer der Impulse, unabhängig von der Dauer der Impulspausen, beeinflussen, und vierte Schaltmittel, welche die Länge der Impulspausen, unabhängig von der Dauer der Impulse, beeinflussen, vorgesehen sind, welche durch Kontakte wahlweise zur Wirkung gebracht werden.
  • Es ist zwar beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1057 177 eine Einrichtung bekanntgeworden, in welcher Multivibratoren benutzt werden, um Wahlimpulse zu erzeugen. Es handelt sich dabei aber um die Erzeugung konventioneller Wahlimpulse. bei welchen die hnpulszahl maßgebend ist. Ein wesentlicher Unterschied zwischen der vorliegenden Erfindun 'g und der erwähnten Veröffentlichung besteht darin, daß bei dieser Veröffentlichung der Multivibrator mit Freindspeisung betrieben wird und außerdem die erzeugten Impulse indirekt der Teilnehmerleitung übermittelt, währenddem bei der Erfindung der Multivibrator abwechslungsweise einen hohen und einen niedrigen Widerstand darstellt und somit die erzeugten Impulse direkt auf die. Leitung übermittelt. Dieses letztgenannte Kennzeichen unterscheidet die Erfindung auch von anderen allgemein bekannten Schaltungsanordnungen, in welchen Multivibratoren zur Signahsierung verwendete Kriterien erzeugen, wie z. B. in der aus der deutschen Auslegeschrift 1057 661 bekanntgewordenen Anordnung. In den bekannten Anordnungen wird außerdem entweder die Impulszahl, der Abstand zwischen zwei Impulsen oder - bei unveränderlichem Abstand der Impulse - die Länge der Impulse als charakteristische Größe verwende4 währenddem bei der vorliegenden Erfindung sowohl die Länge der Impulse als auch die Länge der Pausen, welche beide unabhängig voneinander sind, in diesem Sinne herangezogen werden.
  • In der Folge wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt das Schaltungsschema des Ausführungsbeispiels. Die Schaltelemente sind darin in üblicher Weise bezeichnet. kl bis k5 stellen fünf Kontakte dar, welche von zwölf nicht gezeichneten Tasten in wechselnden Kombinationen geöffnet werden; Fig, 2 zeigt eine normale Schaltung eines astabilen Multivibrators, an Hand welcher die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung erklärt wird; Fig. 3 zeigt den Stromverlauf zwischen den Klemmen La und Lb der Fig. 1 bei zwölf verschiedenen Steuerkriterien, welche mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 erzeugt werden können. Neben jedem Steuerkriterium sind die in Fig. 1 gezeichneten Kontakte angegeben, welche geöffnet werden müssen, um das betreffende Kriterium zu erzeugen; Fig. 4 zeigt einen Teil eines schematisierten Schnittes durch eine Tastatureinrichtung, durch welche die in Fig. 1 gezeigten Kontakte in den in Fig. 3 angegebenen Kombinationen betätigt werden können-Fig. 5 stellt einige Einzelteile aus der Anor 'änung gemäß Fig. 4 im Grundriß dar.
  • Die Einrichtung zur Erzeugung von Steuerkriterien, deren Schaltung in Fig. 1 dargestellt ist, wird im Ruhezustand durch den Kontakt k5 kurzgeschlossen und bewirkt nach öffnung dieses Kontaktes durch Bildung eines periodisch zwischen einem großen und einem kleinen Wert wechselnden Widerstandes abwechslungsweise eine große oder eine kleine Schwächung des zwischen den Klemmen La und Lb fließenden Ruhestroms. Dabei wird vorausgesetzt, daß von der angelegten Spannung der Pluspol an der Memme Lb, der Minuspol dagegen an der Klemme La lieg so daß dieser Ruhestrom von Lb nach La fließt. Die genannte große Schwächung des Ruhestroms wird nun in der Folge als Impuls bezeichnet, währenddem die kleine Schwächung nicht berücksichtigt und deshalb dem Ruhezustand gleichgesetzt wird. Die Perioden kleiner Schwächung, d. h. die Zwischenräume zwischen den Impulsen, werden als Impulspausen bezeichnet. Die Einrichtung, deren Schaltung in Fig. 1 dargestellt ist, wird vorzugsweise in einer Telephonteilnehmerstation an Stelle der Nummemscheibe verwendet, wobei durch zwölf verschiedene Tasten die in der Fig. 1 dargestellten Kontakte k 1 bis k 5 in wechselnden Kombinationen geöffnet werden. Der Kontakt k5, welcher die Einrichtung wirksam werden läßt, ist dabei in jeder Kombination enthalten und wird jeweils zuletzt geöffnet. Wie bei den bekannten Anordnungen mit Nummernscheibe ist es dabei vorteilhaft, während der öffnungszeit des Kontaktesk5 die übrigen Teile der Station kurzzuschließen. Die übrigen Teile und die entsprechenden Kontakte zu ihrer Kurzschließung sind in den Figuren nicht dargestellt, da sie nicht zur Erfindung gehören.
  • Wie aus dem Gesagten hervorgeht, erzeugt nun die Einrichtung gemäß Fig. 1, solange eine Taste gedrückt und demgemäß der Kontaktk5 geöffnet ist, periodisch Impulse und Pausen. Durch die Kontakte kl bis k4 wird dabei die Dauer sowohl der Impulse als auch der Pausen beeinflußt. Die Impulse werden in vier und die Pausen in drei verschiedenen Längen gebildet, wobei die eine der Pausenlängen so lange dauert, wie die betreffende Taste gedrückt wird, so daß in diesem Falle die dem ersten Impuls nachfolgenden Impulse unterdrückt werden.
  • Aus der Fig. 3 ist die Zusammenstellung der zwölf Möglichkeiten von aus Impulsfolgen bestehenden Steuerkriterien ersichtlich, welche sich unter den genannten Voraussetzungen bieten. Bei jeder Impulsfolge sind diejenigen Kontakte angegeben, die betätigt werden müssen, uni die betreffende Folge zu erhalten. Mit A ist der Zeitpunkt bezeichnet, an dem die die verschiedenen Kontakte betätigende Taste losgelassen wird. Bei jeder der Folgen ist durch eine strichlierte Linie die minimale Dauer angegeben, während welcher die betreffende Folge wirksam sein muß, damit sie von einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung richtig ausgewertet werden kann. Für diese Auswertung sind der erste Impuls und die erste Pause notwendig oder - im Falle eines Einzelimpulses - dieser Impuls und eine die längstmögliche Pause etwas übertreffende Zeit. Die strichlierte Linie gibt demnach den frühesten Zeitpunkt an, an welchem die Taste bei der Erzeugung des betreffenden Steuerkriteriums losgelassen werden darf, wenn eine richtige Auswertung erfolgen soll. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist dieser Zeitpunkt sehr verschieden. Die Zeit zur Haltung der betreffenden Taste im gedrückten Zustand ist bei den drei Kriterien 10, 11 und 12 am längsten. Beim Kriterium 10 kann diese Zeit allerdings auf eine die Zeit beim Kriterium 9 nur wenig übersteigende Zeit herabgesetzt werden, sofern die Kriterien 11 und 12 nicht verwendet werden oder sofern eine Verwechslung zwischen dem Kriterium 10 einerseits und den Kriterien 11 und 12 andererseits ausgeschlossen ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn sie jeweils zu Zeiten erzeugt werden, während deren die Auswerteeinrichtung nur für den Empfang des einen oder der beiden andem bereit ist. Die Kriterien 1 bis 10 eignen sich daher am besten zur übertragung der Wahlziffern 1 bis 0 von einer Telephonteilnehmerstation nach der Zentrale, währenddein die beiden übrigen Kriterien für Steuerfunktionen verwendet werden können, beispielsweise für Rückfrage und Gesprächsumlegung.
  • Als Beispiel für Impuls- und Pausenzeiten, welche sich gut zur praktischen Verwendung eignen, seien angegeben: Impulse in den Kriterien 1 bis 3, 6 ms, in den Kriterien 4 bis 6, 15 ms, in den Kriterien 7 bis 9, 35 ms, und in den Kriterien 10 bis 12, 80 ms. Die Pausen besitzen die beiden Werte 6 und 15 ms. Wie es sich gezeigt hat, sind bei den langen Impulsen die dem ersten Impuls folgenden Impulse jeweils etwas kürzer als der erste, da am Beginn des zweiten und der folgendenImpulse derZustand derSchaltungnicht genau dem Zustand bei der Einleitung der Impulse aus dem Ruhezustand des Gerätes, heraus entspricht, Dies spielt jedoch für die Auswertung einer Impulsserie keine Rolle, da - wie bereits erwähnt - nur der erste Impuls und die erste Pause ausgewertet werden. Es ist auch ersichtlich, daß der Strom in den Impulspausen nicht ganz den Wert während des losgelassenen Zustandes der Taste erreicht, was aber ebensowenig eine Rolle spielt, da die Herstellung einer Auswerteeinrichtung, welche auf diesen Unterschied nicht anspricht, keine Schwierigkeiten bietet.
  • Die Impulse und die Pausen werden nun durch einen astabilen Multivibrator erzeugt, dessen beide Stromkreise voneinander wesentlich verschiedene Widerstände aufweisen. Die beiden Stufen der Beeinflussung des Ruhegleichstroms entsprechen dabei den beiden Zuständen des Multivibrators. Durch die, Kontakte k 1 bis k 4 werden die Zeitkonstanten des Multivibrators und damit die Impuls- und Pausenlängen verändert. Wie bereits kurz erwähnt, ist als Spezialfall die Erzeugung einer Pause möglich, welche bis zum Beginn der nächsten Folge von Impulsen andauert, oder - mit anderen Worten ausgedrückt - die Unterdrückung der dem ersten Impuls nachfolgenden Impulse.
  • Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 setzt die Kenntnis der Funktion eines normalen astabilen Multivibrators voraus. Wenn diese Kenntnis auch im allgemeinen vorausgesetzt werden darf, so wird hier, in Anbetracht deren Wichtigkeit für das Verständnis der Erfindung, an Hand der Fig. 2 nochmals kurz der Ablauf der sich in einem solchen Multivibrator abspielenden Vorgänge dargelegt. Es wird angenommen, daß der Transistor T3 leitend und der Transistor T4 gesperrt ist. Kollektor und Basis des Transistors T3 führen dann nahezu Massepotential, der Kollektor des Transistors T4 ein negatives und seine Basis positives Potential. Entsprechend sind die KondensatorenC5 und C6 aufgeladen. über den Widerstand R 10 entlädt sich nun der Kondensator C 5 und wird ein wenig in der anderen Richtung aufgeladen. Sobald die Basis des Transistors T4 negativ wird, so wird dieser leitend, worauf sein Kollektor Massepotential annimmt und somit einen Potentialsprung in positiver Richtung ausführt. Die Ladung des Kondensators C 6 bleibt dabei unverändert, so daß der Sprung auf die Basis des Transistors T3 übertragen wird. Diese Basis nimmt dann ein positives Potential an, wodurch der Transistor T3 gesperrt wird. Der Kollektor dieses Transistors nimmt nun ein negatives Potential an, i wodurch der Kondensator C 5 aufgeladen wird. Nun ist, im Gegensatz zum anfangs geschilderten Zustand, der Transistor T3 gesperrt und der Transistor T4 leitend. Die Ladungs- und Potentialverhältnisse entsprechen im gegengleichen Sinne, dem anfänglich geschilderten Zustand. Nach der Entladung des Kondensators C 6 über den Widerstand R 9 tritt wiederum eine Umkehr in den anfangs geschilderten Zustand ein. Wie aus dem Gesagten hervorgeht, wird die Zeit zwischen zwei Kippvorgängen durch die Zeitkonstanten der Schaltelemente R 9, C 6 einerseits und R 10, C5 andererseits bestimmt, und zwar ist die erstgenannte Zeitkonstante maßgebend für die Zeit, während welcher der TransistorT4 leitend ist. Für die andere Zeitkonstante gilt dasselbe in bezug auf den Transistor T3.
  • Wie bereits erwähnt, stellt die Fig. 1 einen astabilen Multivibrator der beschriebenen Art dar. In diesem Multivibrator können die Zeitkonstanten durch Zu-und Abschaltung von Kondensatoren und eines Widerstandes mittels der Kontaktekl bis k4 verändert werden, so daß verschiedene Kombinationen von Zeitkonstanten und somit verschiedene Zeiten für die Dauer des leitenden Zustandes der Transistoren T 1 und T 2 gewählt werden können. Die Besonderheit an diesem Multivibrator ist nun die, daß die beiden Emitter-Kollektor-Stromkreise galvanisch in Serie geschaltet sind. Der Emitter-Kollektor-Stromkreis des Transistors Tl liegt dabei mit seinem dem Kollektor zugehörigen Ende (WiderstandR2) am Pol La der Leitung und mit seinem dem Emitter zugehörigen Ende an einem den beiden Stromkreisen gemeinsamen Punkt, währenddem der Emitter-Kollektor-Stromkreis des Transistors T2 mit seinem dem Emitter zugehörigen Ende mit dem Pol Lb der Leitung verbunden ist und mit seinem dem Kollektor zugehörigen Ende (Widerstand R7) am genannten, beiden Stromkreisen gemeinsamen Punkt liegt. Der die beiden in Serie gelegten Emitter-Kollektor-Stromkreise des Multivibrators umfassende Stromkreis verläuft somit vom Pol Lb über den Gleichrichter D 2, den Transistor T2 ' den Widerstand R 7, den Transistor T 1 und den Widerstand R 2 zum Pol La. Der dem Transistor T 2 zugehörige Emitter-Kollektor-Stromkreis ist mit der Zenerdiode ZD 1 überbrückt; der entsprechende Stromkreis des Transistors Tl dagegen ist mit einer Serieschaltung aus dem Widerstand R 1 und der Zenerdiode ZD 2 überbrückt, und zwar derart, daß der Widerstand R 1 am Pol La der Leitung liegt. Durch diese Maßnahmen erhält jeder Emitter-Kollektor-Stromkreis Betriebsspannung, auch wenn der dazu in Serie liegende gesperrt ist. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, daß der Emitter-Kollektor-Stromkreis des Transistors T2 immer dieselbe Spannung erhält, nämlich die Zenerspannung der Zenerdiode ZD 1. Die Widerstände R 4 und R 5, welche die Basis des Transistors T 1 mit einem gegenüber dem Emitter negativen, d. h. mit einem dem Kollektorpotential ähnlichen Potential verbinden, liegen an dem zwischen dem Widerstand R 1 und der Zenerdiode ZD 2 liegenden Potential, welches gegenüber dem Emitter dieses Transistors feststeht. Sofern die Speisespannung einen bestimmten Mindestwert Überschreitet, sind die Spannungen über den Zenerdioden konstant, wodurch sich konstante Impuls- und Pausenzeiten ergeben.
  • Der Widerstand R 1 ist so hoch und der Widerstand R2 so niedrig gewählt, wie es die Gesamtfunktion zuläßt. Beispielsweise Werte für diese Widerstände sind 6,8 kQ für R 1 und 1 k9 für R 2. Die Zenerspannungen der beiden Zenerdioden sind ebenfalls verschieden gewählt, z. B. 8 V für ZD 1 und 18 V für ZD 2, so daß die beiden Emitter-Kollektor-Stromkreise an wesentlich voneinander verschiedenen Spannungen liegen. Ist der Transistor Tl leitend, so verläuft der Strom von der Ader Lb über die Zenerdiode ZD 1, den Transistor T 1 und den Widerstand R 2. Dieser Stromkreis ist relativ niederohmig, und die, Zenerdiode erzeugt eine kleine, Gegenspannung, so daß ein relativ großer Strom fließt. Ist dagegen der Transistor T 2 leitend, so fließt der Strom über den GleichrichterD2, den Transistor T2, den Widerstand R 7, die Zenerdiode ZD 2 und den Widerstand R 1. Dieser Stromkreis ist relativ hochohmig, und die Zenerdiode erzeugt eine große Gegenspannung, so daß ein relativ kleiner Strom fließt. Man erkennt nun leicht, daß diese Verschiedenheiten den verschiedenen Gesamtwiderstand der Einrichtung in den beiden Zuständen des Multivibrators bewirken. Wie früher erwähnt ergeben sich durch diese Unterschiede auf der Leitung Impulse und Pausen, deren Längen durch Veränderung der Zeitkonstanten des Multivibrators mittels Kontakten verändert werden.
  • Die Dauer der Impulse kann durch die Kontakte kl und k3 beeinflußt werden. Gegenüber dem gezeichneten Zustand, in welchem die beiden Kontakte geschlossen sind, wird die Impulslänge durch Öffnung des Kontaktes kl vergrößert, da dann infolge Ab- schaltung des Widerstandes R 5 der wirksame Widerstand und damit die Zeitkonstante vergrößert wird, währenddem andererseits durch Öffnung des Kontaktes k 3 infolge Abschaltung des Kondensators C 2 die wirksame Kapazität und damit die Zeitkonstante verkleinert wird. Wählt man beispielsweise für die Widerstände R 4 39 kg und R 5 33 kg und für die Kondensatoren C 1 1 #J und C 2 4 #J, so erhält man bei öffnung des Kontaktes k3 eine Impulsdauer von 6 ms, bei geschlossenen Kontakten k 1 und k 3 15 ms, bei geöffneten Kontakten k 1 und k 3 35 ms und bei alleiniger öffnung des Kontaktes k 180 ms. Es können somit alle Kombinationen der Kontakte k 1 und k 3 ausgenutzt werden.
  • Für die Wahl der Dauer der Impulspausen bietet die Schaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Möglichkeiten durch die wahlweise Betätigung oder Nichtbetätigung, des Kontaktes k4. Wird beispielsweise für den Widerstand R 6 der Wert 33 kg, für die Kondensatoren C3 0,5 #J und C4 0,4 #t17 gewählt, so ergibt sich bei geschlossenem Kontakt k 4 eine Pause von 15 ms. Bei geöffnetem Kontakt k4, durch welchen infolge Serieschaltung der Kondensatoren C3 und C4 eine Verkleinerung der wirksamen Kapazität und damit der Zeitkonstanten bewirkt wird, ergibt sich dagegen eine Pause von 6 ms. Eine weitere Möglichkeit bietet sich durch öffnung des Kontaktes k 2. Dadurch wird die Kopplung zwischen dem Kollektor des Transistors Tl und der Basis des Transistors T2 gelöst, wodurch bewirkt wird, daß am Ende eines Impulses, wenn der Transistor T 1 leitend wird, der Transistor T 2 nicht mehr in den gesperrten Zustand übergeführt werden kann, so daß dann beide Transistoren leitend bleiben. Da' die über dem Emitter-Kollektor-Stronikreis des Transistors T 2 liegende Zenerdiode ZD 1 auf alle Fälle eine konstante Spannung aufrechterhält, so hat der leitfähige Zustand des Transistors T 2 auf den die Einrichtung durchfließenden Gesamtstrom keinen Einfluß, indem dadurch lediglich der Strom in der Zenerdiode ZD 1 entsprechend vermindert wird. Einem durch den leitfähigen Zustand des Transistors T 2 erzeugten Impuls folgen deshalb bei ge-Öffnetem Kontakt k 2 keine weiteren Impulse nach. Es wird dann, mit anderen Worten ausgedrückt, ein Einzelimpuls erzeugt. Wie bereits früher beschrieben, wird die Inbetriebsetzung des Multivibrators und damit die Impulserzeugung durch öff-nung des Kontaktes k5 eingeleitet. Die der Bestimmung der Länge der Impulse und der Impulspausen dienenden übrigen Kontakte werden dabei vor der öffnung des Kontaktes k 5 in die den auszusendenden Impulsen entsprechende richtige Stellung gebracht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, beginnen die erzeugten Signale immer mit einem Impuls, d. h. mit demjenigen. Zustand, in welchem der Transistor T2 leitend ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies auf die nachfolgend beschriebene Weise gewährleistet. Im ersten Moment nach der öffnung des Kontaktes k5 sind sämtliche Kondensatoren entladen. Zwischen Emitter und Basis des Transistors T2 fließt ein Ladestrom über den Stromkreis: GleichrichterD2, Emitter und Basis von T2 Kondensatoren C 3 und C 4, Widerstände R 3 und R 2. Dieser Strom bewirkt, daß der Transistor T2 sofort leitfähig wird. Infolgedessen liegt sein Kollektor auf dem positiven Potential der Klemme Lb. Dieses Potential liegt infolge des entladenen Zustandes der Kondensatoren C 1 und C 2 ebenfalls an der Basis des Transistors Tl. Da dessen Emitter gegenüber der Klemme Lb mit der Spannung an der Zenerdiode ZD1 negativ vorgespannt ist, ist der TransistorT1 von Anfang an gesperrt. Die Erzeugung der Steuerkriterien wird daher nach der öffnung des Kontaktes k5 immer mit einem Impuls eingeleitet.
  • Der WiderstandR3, verhindert den relativ langsamen Verlauf der Verminderung des Stromes beim Einsatz der Impulse. Wäre dieser Widerstand nicht vorhanden, so würde bei der Sperrung des Transistors Tl so lange ein beträchtlicher Strom über Emitter und Basis des Transistors T 2, die Kondensatoren C 3 und C4 und den relativ niederohmigen Widerstand R2 fließen, bis die Kondensatoren geladen wären, was eine Abrundung der vorderen Impulsflanke zur Folge hätte. Der Widerstand R3 begrenzt diesen Strom, wodurch zwar die Zeit bis zur Ladung der Kondensatoren verlängert wird, der Verlauf des Impulses jedoch trotzdem für die praktische Verwendung geeigneter wird. Durch diese Verlangsamung des Ladevorgangs beanspi ucht jedoch die vollständige Ladung der Kondensatoren C3 und C4 über die Widerstände R 2 und R 3 eine Zeit, welche länger ist als der kürzeste der erzeugten Impulse, so daß der Ladezustand der Kondensatoren C 3 und C 4 beim Leitendwerden des Transistors T 1 und damit die Länge der nachfolgenden Pause von der Länge des Impulses abhängig wäre, wenn nicht besondere Maßnahmen dagegen getroffen würden. Diese besonderen Maßnahmen bestehen in der Anordnung eines Gleichrichters D 1, welcher den nach dem Kollektor des Transistors T 1 weisenden Anschluß des, Kondensators C 3 mit dem zwischen der Zenerdiode ZD 2 und dem Widerstand R 1 liegenden Potential miteinander verbindet und welcher die Aufladung der Kondensatoren C3 und C4 begrenzt. Sobald die Spannung an den Kondensatoren die Summe der Spannungen an den Zenerdioden erreicht hat, kann sie nicht weitersteigen, da diese beiden Zenerdioden über den Gleichrichter Dl parallel zu den Kondensatoren liegen. Es fließt dann ein Strom über die Zenerdioden, den GleichrichterD1 und die WiderständeR3 und R2. Dieser Zustand ist in einer kürzeren Zeit erreicht, als die vollständige Ladung der Kondensatoren auf die Spannung der Leitung benötigen würde. Außerdem ist infolge der Wirkung der Zenerdioden die Spannung, auf welche die Kondensatoren aufgeladen werden, von der Spannung zwischen La und Lb unabhängig.
  • Der Gleichrichter D 2 dient dem Schutze des Transistors T2, indem er einen größeren Sperrwiderstand und eine größere Sperrspannung aufweist als der Transistor zwischen Basis und Emitter. Sofern sich am Ende eines Impulses das Potential am Kollektor des Transistors Tl plötzlich erhöht und sich diese Erhöhung - wie früher schon ausgeführt - auf die Basis des Transistors T2 überträgt, entsteht zwischen Basis und Emitter des Transistors T2 eine Spannung, welche vom Transistor nicht ausgehalten werden könnte. Da der Gleichrichter D 2 einen größeren Sperrwiderstand als der Transistor aufweist, liegt im beschriebenen Zeitpunkt fast die gesamte Spannung am Gleichrichter, so daß der Transistor geschützt ist. Da die Potentialunterschiede am Kollektor des Transistors T2 nicht so groß sind wie diejenigen am Kollektor des Transistors Tl, so ist auch die am Transistor Tl zwischen Basis und Emitter auftretende Spannung kleiner als die entsprechende Spannung am Transistor T2, so daß sich dort ein spezieller Gleichrichter erübrigt.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Teil eines Beispiels einer Tastatur mit zwölf Tasten, mittels welcher fünf Kontakte gemäß den in Fig. 3 aufgeführten Kombinationen betätigt werden können. Die Tasten sind dabei in zwei Reihen zu je sechs angeordnet. Die Figur zeigt die den Ziffern 7 bis 0 entsprechenden Tasten T 7 bis T 10 der vorderen Reihe, wobei die Taste T 7 im gedrückten Zustand gezeichnet ist. Jede Taste weist einen Kopf 1, einen Schaft 2 und eine Rückstellfeder 3 auf. Der Schaft ist unten konisch ausgebildet und, spreizt bei seiner Abwärtsbewegung die beiden um die Achsen 4 gegenläufig drehbaren Körper 5. Unterhalb der Tasten verlaufen fünf Schienensysteme, welche Schlitze 7 aufweisen, durch welche die drehbaren Körper 5 hindurchragen und in sie eingreifen. Ein solches Schienensystem ist schematisch in Fig. 5 abgebildet. Jedes dieser Schienensysteme ist einem der Kontakte zugeordnet. Es besteht aus zwei parallelen Schienen 8, welche mit an Achsen 9 gelagerten Führungsstücken 6 gelenkig verbunden sind, so das die Schienen in der Längsrichtung verschiebbar geführt sind. Eine der beiden Schienen, in der Fig. 5 die hintere, weist einen Fortsatz 10 auf, mit welchem ein nicht dargestellter Kontakt betätigt wird. Für die Betätigung des Kontaktes muß die Schiene mit dem Fortsatz 10 nach links oder die andere Schiene des gleichen Systems nach rechts bewegt werden. Die fünf Schienensysterne sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, übereinander angeordnet. Die Kontakte k 2 und k 5, welche nicht dargestellt sind, werden von den hinteren Schienen und die Kontakte k 1, k 3 und k 4 von den vorderen Schienen betätigt. Die erwähnten Schlitze 7 sind nun so geformt, daß beim Druck einer Taste von den drehbaren Körpern 5 nur diejenigen Schienensysteme bewegt werden, die den durch die betreffende Taste zu betätigenden Kontakten entsprechen, und daß die bewegten Schienen durch die übrigen drehbaren Körper nicht behindert werden. Die Schienen werden dabei nach links oder nach rechts bewegt, je nachdem ob sich der zu betätigende Kontakt am Ende derselben Schiene oder am Ende der anderen Schiene desselben Systems befindet. Es ist dafür Sorge getragen, daß beim Niederdruck einer Taste von allen zu betätigenden Kontakten der Kontakt k 5 immer zuletzt geöffnet wird. Die Schienen sind dabei in allen Fällen nur auf Zug beansprucht, wodurch die sonst bei Schiebebewegungen auftretende Gefahr des Klemmens beseitigt ist.
  • Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es, an einer Telephonteilnehmerstation auf relativ einfache Weise Kriterien zur Steuerung der Wahl und anderer Schaltvorgänge zu erzeugen. Die Erzeugung wird durch den Niederdruck einer Taste eingeleitet, wobei es als besonderen Vorteil zu werten ist, daß unter Voraussetzung der vorher beschriebenen Impuls- und Pausenzeiten die Mindestdauer, während welcher eine Taste gedrückt werden muß, für die Wahl nur 50 ms und für die anderen Schaltvorgänge 100 ms beträgt. Dies bedeutet praktisch keine Einschränkung in der Geschwindigkeit der Tastenbetätigung. Die erzeugten Kriterien können sowohl über Kondensatoren als auch über übertrager übertragen und auf einen Träger aufmoduliert werden. Sie unterscheiden sich in ihrer Amplitude wesentlich von den Sprach- und Störsignalen und beanspruchen ein Frequenzband, das nicht über dasjenige für Sprachübertragung hinausgeht, was ihre Anwendung sicher und einfach gestaltet. Dank ihrem einfachen Aufbau und den wesentlichen Unterschieden zwischen den verschiedenen Kriterien sind sie auch leicht auszuwerten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere für die Übertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien durch Beeinflussung eines in einer Leitung fließenden Ruhegleichstroms, gekennzeichnet durch einen im Ruhezustand kurzgeschlossenen, elektronische Schaltelemente (T1, TZ) enthaltenden Zweipol erste Schaltmittel (T2, ZD2, Rl) zur Bildung eines relativ hohen Widerstandes durch den Zweipol während der Impulse, um den in der Leitung fließenden Strom zu vermindern, und zweite Schaltmittel (ZD1, Tl, R2) zur Bildung eines relativ niedrigen Widerstandes durch den Zweipol während der Impulspausen, um den in der Leitung fließenden Strom nahezu auf dem bei Kurzschluß auftretenden Wert zu belassen, und daß die genannten Schaltmittel derart angeordnet sind, daß während der Aufhebung des Kurzschlusses die genannten Steuerkriterien erzeugt werden, und daß dritte Schaltmittel (R5, C2), welche die Dauer der Impulse, unabhängig von der Dauer der Impulspausen, beeinflussen, und vierte Schaltmittel (C4), welche die Länge der Impulspausen, unabhängig von der Dauer der Impulse, beeinflussen, vorgesehen sind, welche durch Kontakte (kl, k2, k3, k4) wahlweise zur Wirkung gebracht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Erzeugung von zwölf verschiedenartigen Steuerkriterien, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Schaltmittel (R 5, C 2) derart geschaltet sind, daß sie wahlweise die Impulsdauer derart festsetzen, daß die Dauer des eirsten Impulses einen von vier verschiedenen Werten annimmt, und daß die vierten Schaltmittel (C4) derart geschaltet sind, daß sie die Dauer der Impulspausen wahlweise auf einen von drei verschiedenen Werten festsetzen. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine der verschiedenen Zeiten der Impulspausen vom Ende des ersten Impulses bis zur Kurzschließung der Einrichtung erstreckt, so daß die dem ersten Impuls folgenden Impulse unterdrückt werden. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol aus einem astabilen, einen ersten (T 1) und einen zweiten Transistor (T2) enthaltenden Multivibrator besteht, welcher in der Weise über die genannte Leitung (La, Lb) gespeist wird, daß die beiden Emitter-Kollekter-Stromkreise an wesentlich voneinander abweichenden Spannungen liegen. 5. Einrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beiden Emitter-Kollektor-Stromkreise derart in Serie und an die genannte, Leitung geschaltet sind, daß sie je zwischen dem einen Pol der Leitung und einem den beiden Stromkreisen gemeinsamen Punkt liegen, daß bei dem dem ersten Transistor (T1) zugehörigen Stromkreis das dem Kollektor zugehörige Ende mit dem einen Pol der Leitung (La) und bei dem zweiten Transistor (T2) zugehörigen Stromkreis das dem Emitter zugehörige Ende mit dem anderen Pol der Leitung (Lb) -verbunden ist, und daß der genannte, dem zweiten Transistor (T2) zugehörige Stromkreis mit einer ersten Zenerdiode (ZD1) Überbrückt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte, dem ersten Transistor (T 1) zugehörige Stromkreis durch eine Serienschaltung aus einem ersten Widerstand (R 1) und einer zweiten Zenädiode (ZD 2) derart überbrückt ist, daß der genannte erste Widerstand (R 1) am genannten einen Pol der Leitung (La) liegt. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 und 6, in welcher die Basen der Transistoren über zweite Widerstände an ein dem Potential des zugehörigen Kollektors ähnliches Potential gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zweiten Widerstände (R 4, R 5) des ersten Transistors (T1) mit dem zwischen der genannten zweiten Zenerdiode (ZD2) und dem genannten ersten Widerstand (R 1) liegenden Punkt verbunden sind. 8. Einrichtung nach Ansprach 4 und 6 mit einem mindestens einen Kondensator enthaltenden, zwischen dem Kollektor des ersten Transistors und der Basis des zweiten Transistors verlaufenden Koppelglied, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem genannten Kollektor weisende Anschluß des genannten Kondensators (C3) und der zwischen der genannten zweiten Zenerdiode (ZD2) und dem genannten ersten Widerstand (R1) Regende Punkt über einen Gleichrichter (D1) miteinander verbunden sind. 9. Einrichtung nach Ansprach 1 mit einer Tastatur, in welcher jeder Kontakt durch ein ihm allein zugeordnetes Schienensystem betätigt wird und in welcher die Schienensysteme entsprechend den durch die betreffende Taste zu bet4tigenden Kontakten von den Tasten bewegt werden, gekennzeichnet durch im Schienensystein angeordne,te Schlitze, in welche drehbar gelagerte, zu zweien jeder Taste zugeordnete und durch deren Bewegung gegenläufig gedrehte Körper derart eingreifen, daß beim Niederdruck einer bestimmten Taste die zu betätigenden Schienensysteme bewegt und damit die Kontakte betätigt werden. In Betracht gezogene. Druckschriften, Deutsche Auslegeschriften Nr. 1057 177, 1082 300#, 1034 701, 1057 661.
DEA36817A 1960-03-22 1961-02-27 Einrichtung zur Erzeugung von aus Folgen von Impulsen und Impulspausen gebildeten, insbesondere fuer die UEbertragung der Wahl in Telephonanlagen geeigneten Steuerkriterien Pending DE1139887B (de)

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