DE1949033A1

DE1949033A1 - Gehaeuse,insbesondere fuer eine Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE1949033A1
Application number: DE19691949033
Authority: DE
Inventors: Robert Haag; Albert Haupt; Siegfried Mayer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1969-09-27
Filing date: 1969-09-27
Publication date: 1971-04-15
Also published as: FR2062695A5; GB1286160A; JPS4816413B1; US3745854A

Description

25.9.1969 Vo/Kb

Anlage zur

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanraeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart VJ, Breitscheidstrasse 4

Gehäuse, insbesondere für eine Kahnradpumpe

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse , insbesondere für eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor, das als Gußteil ausgebildet und einen, insbesondere zylinderisch ausgebildeten,Innenraum hat.

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Stuttgart

Man hat bisher Gehäuse für Zahnradmaschinen im Aluminiumkokillenguß hergestellt. Es ist ein derartiges Gehäuse bekannt, das einen aus zwei sich teilweise überschneidenden kreiszylindrischen Bohrungen gebildeten Innenraum hat.

Dieses kostengünstig herstellbare Gehäuse hat,, wenn seine Wandstärke und damit seine Größe nicht über ein erträgliches Maß hinaus vergrößert werden soll, den Nachteil, daß es infolge seiner relativ geringen Festlg-

zu
keit nur bis; mäßig hohen . Pumpen „drücken einsetzbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Festigkeit, insbesondere Ztigdauerfestigkeit, bei etwa gleich großen Wandstärken gegenüber den bekannten Gehäusen wesentlich erhöht ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in die Gehäusewandung wenigstens eine Verstärkungseinlage eingegossen ist, die aus einem Werkstoff mit höheren Festigkeitseigenschaften als der Gußwerkstoff besteht. Das hat den. Vorteil, daß die durch die Innendruckbelastung des Gehäuses hervorgerufenen Zugspannungen mit von den Verstärkungseinlagen aufgenommen werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei einem im Aluminiumkokillengußverfahren hergestellten Gehäuse die Verstärkungseinlagen aus Stähl bestehen.

Es wird zweckmäßigerweise für die Verstärkungseinlagen ein Werkstoff, insbesondere Stahl, ausgewählt, dessen Wärmedehnungskoeffizient dem des Gußwerkstoffes, insbesondere des Aluminiums, ähnlich ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Zahnradpumpengehäuse in perspektivischer Darstellung,

in das an sich nicht sichtbare Verstärkungseinlagen mit stärkeren Linien eingezeichnet sind, -5.

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Stuttgart

Fig. 2 und 2 eine zweite Ausführungsform der Verstärkungseinlagen.

Das in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Gehäuse 1 für eine Zahnradpumpe besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist als Kokillengußteil ausgeführt. Das Gehäuse 1 hat eine aus mehreren Zylinderflächen zusammengesetzte Außenkontur. Ein beidseitig offener Innenraum 2 wird von zwei sich überschneidenden parallelachsigen Bohrungen gebildet. In dem Bereich, wo sich die beiden Bohrungen überschneiden, sind zwei konkav geformte Übergangsflächenstücke 3,4 angeordnet. Senkrecht zu der von den Achsen der beiden den Innenraum bildenden Bohrungen aufgespannten Ebene wird die eine Seitenwand des Gehäuses von einer Pumpenzulaufbohrung 5» die andere Seitenwand von einer Pumpenablaufbohrung 6 durchsetzt. Je zwei Bolzenbohrungen 7 erstrecken sich durch jede Seitenwand; durch sie v/erden Schraubbolzen geführt, mit denen die zwei, den Innenraum der Pumpe abschließenden Deckel befestigt werden.

In das Gehäuse sind Verstärkungseinlagen 8,9*10 aus Stahl eingegossen, die zu einem Stützkörper zusammengefügt sind. Der Stützkörper besteht aus einem Blechrohr 8 mit etwa ovalem Querschnitt, der so groß ist, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bis zur V/andfläche des Innenraums 2 der Pumpe noch etwa 2 mm Aluminium verbleiben. An den Stellen, an denen die Pumpenzu- und ablaufbohrung die Gehäuseseitenwand durchsetzen, sind auch im Blechrohr 8 kreisförmige Aussparungen 5'>6' angeordnet. Der Durchmesser der Aussparungen ist etv?a 4 mm größer als der Durchmesser der Bohrungen 5j6.

Auf .jedem Ende des Blechrohres 8 sitzt je ein Flanschblech 9,10, das an den Stellen, an denen die Bolzenbohrungen 7 angeordnet sind, mit Aussparungen 7* versehen ist. Die Aussparungen umgreifen die Bohrungen 7 1-2 mm Abstand.

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Robert BoschGmbH R. 9<5θ8 Vo/Kb

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In Fig. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform der Verstärkungseinlagen dargestellt; auch hier sind sie zu einem Stützkörper zusammengefügt.

Ein ebener Blechstreifen, in den bereits Aussparungen 5'*6^f für die Pumpenzulaufund ablaufbohrung angeordnet sind, ist zu einem ovalen Blechrohr

11 gerundet. Auf der großen Achse des Ovals sind nahe dem Rand des Rohrs

je ein kurzer Blechlappen freigelocht und derart hochgebogen, daß Anschläge

12 entstehen. Gegen diese Anschläge liegt auf jeder Seite des Rohres 11 ein Flanschblech 13,14, das wiederum vier Aussparungen 7' für die Bolzenbohrungen des Gehäuses enthält.

Die Aussparungen an den Verstärkungseinlagen werden bereits vor dem Eingießen in das Gehäuse angebracht, damit die Bearbeitungswerkzeuge, also z.B. Bohrer oder Gewindeschneider, einen homogenen Werkstoff vorfinden. Die Durchmesser der Aussparungen werden deshalb um einen gewissen Betrag größer als die entsprechenden Gehäuseausnehmungen gewählt, daß auch dann bei der mechanischen Bearbeitung noch eine gewisse Wandstärke des Gehäusegrundwerkstoffes,also hier Aluminium, stehen bleibt, wenn die Verstärkungsbleche mit innerhalb der normalen Toleranz liegendem Versatz in die Gußform eingesetzt wird. .

Das Gehäuse kann auch einen nicht durchgehenden Innenraum haben, also topfförmig ausgebildet sein.

Das eingelegte Blechteil kann aus Lochblech bestehen, womit eine bessere ■ Verbindung mit dem Al-Gehäuse erreicht wird.

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Claims

Robert Bosch GmbH ' R. 9608 Vo/Kb Stuttgart a Ansprüche

1./Gehäuse, insbesondere für eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor,

ist
das als Gußteil ausgebildet·und einen, insbesondere zylinderisch ausgebildeten,Innenraum hat, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gehäusewandung wenigstens eine Verstärkungseinlage (8,9,10) eingegossen ist, die aus einem Werkstoff mit höheren Festigkeitseigenschaften als der Gußwerkstoff besteht.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (8,9,10) als Blechteil ausgebildet ist.

5· Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage als beidseitig ausgebördeltes Rohr (8) ausgebildet ist.

4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (8) aus einem entlang einer Mantellinie geschlitzten Rohr besteht, das wenigstens auf einem Ende ein flanschartig geformtes Blech (9,10) trägt.

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Stuttgart

5.Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verstärkungseinlage (8,9,10) bildenden Blechteile-an den Stellen,an denen am Gehäuse (1) Ausnehmungen (5,6,7) angeordnet sind, Aussparungen (5',6',7^!) enthalten, die mindestens so groß sind, wie die Ausnehmungen.

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6. Gehäuse nach einem der Ansprüche Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Aluminiumkokillengußteil ist,und die Verstärkungseinlagen (8,9,10) aus Stahl bestehen.

7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (8,9,10)aus einem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, bestehen, dessen Wärmedehnungskoeffizient dem des Gußwerkstoffs, insbesondere des Aluminiums, zumindest ähnlich ist.

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