DE1948026A1 - Transporteinrichtung,insbesondere fuer Geruestwechselwagen bei Walzwerken - Google Patents

Transporteinrichtung,insbesondere fuer Geruestwechselwagen bei Walzwerken

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DE1948026A1
DE1948026A1 DE19691948026 DE1948026A DE1948026A1 DE 1948026 A1 DE1948026 A1 DE 1948026A1 DE 19691948026 DE19691948026 DE 19691948026 DE 1948026 A DE1948026 A DE 1948026A DE 1948026 A1 DE1948026 A1 DE 1948026A1
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DE
Germany
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transport device
driver
lifting beam
recesses
walking beam
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DE19691948026
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English (en)
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Guenter Nieland
Heinz Waerzelberger
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Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

  • Transporteinrichtung, insbesondere für Gerüstwechselwagen bei Walzwerken.
  • Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung, insbesondere für Gerüstwechselwagen bei Walzwerken, mit einem in Fahrtrichtung der Wagen geradlinig verschiebbaren Antriebselement, mit dem mindestens ein an dem jeweiligen Wagen vorgesehaner Mitnehmer kuppelbar ist.
  • Solche Transporteinrichtungen werden zur Verschiebung der GerUstwagen verwendet, wenn diese aus der Walzstraße herausgenommen und durch eine neue Gerüsteinheit ersetzt werden sollen. Die Gerüstwagen, die in der Regel aus Schienen laufen, werden senkrecht zur Walzstraße seitlich herausgefahren und auf einem parallel zur Walzstraße verlaufenden Schienenstrang abtransportiert. Die neue einsusetzende Gerüsteinheit steht bereits in einer Wartestellung in der Höhe der zu besetzenden Position jenseits des parallel zur Walzstraße verlaufenden Schienenstranges.
  • Bei einer bekannten Transporteinriohtung der genannten Art ist in der Mitte der Schienenstränge unterhalb des Niveaus der Gerüstwagenböden ein Seil- oder Kettenzug angeordnet, der endlos ausgebildet ist und an Ende des betreffenden Schienenstranges angetriegen wird. Mit Hilfe geeigneter Kupplungseinrichtungen werden die Wagen mit dem Seil bzw. der Kette verbunden und können dann durch Antrieb der Seil- bzw. Kettenzüge entlang dem Schienenstrang gezogen werden. Solche Transporteinrichtungen sind bei Schienenkreuzungen, von denen bei einer Walzstraße eine erhebliche Anzahl vorhanden ist, problematisch, denn die senkrecht zu den Seil-oder Kettenzugen verlaufenden Schienenstränge müssen an den Stellen, an denen sie die Seil- oder Kettenzüge kreuzen, unterbrochen sein. Dadurch entstehen relativ grobe Schienenstöße, die beim Durchfahren der Gerüstwagen durch zusätzliche Einrichtungen abgedeckt werden mdssen.
  • Ferner sind hydraulische Ausziehvorrichtungen bekannt, bei denen ein Hydraulikzylinder an dem zu transportierenden Gerüstwagen angreift und diesen über die Transportstrecke befördert. Eine solche Vorrichtung ist relativ aufwendig, da der Hydraulikzylinder die gesamte Hubstrecke überspannen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, wenig aufwendige Transporteinrichtung zu schaffen, die mit geringen Abmessungen versehen ist und Schienenkreuzungen leicht überwinden kann, ohne daß dabei zusätzliche Unterbrechungen der Schienenstränge erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Antriebselement als Hubbalken ausgebildet ist, der um mindestens eine bestimmte Hublänge vor- und zurückfahrbar ist1 daß der Hubbalken in Abständen einer Hublänge in Verschiebungsrichtung hintereinander angeordnete Ausnehmungen aufweist, die mit beiden Verschiebungsrichtungen zugewandten Anschlagflächen für einen Mitnehmer versehen sind und in welche ein unter Last stehender Mitnehmer einrastbar ist, und daß eine relativ su dem Hubbalken verschiebliohe Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die auf der Seite der gewünschten Transportrichtung der Wagen liegenden Anschlagflächen der Hubbalkenausnehmungen überbrückt.
  • Der Hubbalken einer solchen Transporteinrichtung kann relativ kurz ausgebildet sein, denn mit solchen Hubbalken knnen die Wagen mindestens über die doppelte Hubbalkenlänge und bei entsprechender Anordnung der Mitnehmer an der Wagen über mehr als die dreifache Hubbalken länge verschoben werden. Die REbe der Balken können bei entspreehender Anordnung der Balkenausnehmungen kurz gewählt werden, so daß bereits kleinere, nur geringe Leistungen abgebende Antriebe verwendet werden können. Wenn größere Transportstrecken überwunden werden sollen, können mehrere Hubbalken der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung in Abständen hintereinander angeordnet sein.
  • Die Ein- und Auskupplung erfolgt automatisch, und die Transportrichtung kann durch Betätigung der Steuervorrichtung umgedreht werden.
  • Zweckmäßig sind die Hubbalkenausnehmungen an der Oberseite des Hubbalkens vorgesehen, wobei die Mitnehmer der Wagen von oben in die Ausnehmungen einrasten.
  • Die Hubbalkenausnehmungen können in Längsrichtung des Hubbalkens einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und sich quer über die gesamte Breite des Hubbalkens erstrecken. Solche gemäß der Brfindung gestaltete Ausnehmungen bieten selbst für einfach ausgebildete Mitnehmer, die beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen können, optimale Kupplungseigenschaften.
  • lis Steuereinrichtung kann eine sich über die gesamte Menge des Hubbalkens erstreckende, relativ zu dem Hubbalken in dessen LEngsrichtung verschiebliche Steuerleiste vorgesehen sein, deren Oberseite in gleicher Ebene wie die Oberseite des Hubbalkens angeordnet und als Aufstandsfläche für den Mitnehmer vorgesehen ist, wobei die Steuerleiste an ihrer Oberseite in Abständen der Ausnehmungen der Hubbalken Absenkungen aufweisen kann, die mit von der Ebene der Oberfläche schräg nach unten sur Mitte der Absenkung verlaufenden Flächen versehen sind.
  • Vorzugsweise ist der Hubbalken im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei di. Profilschenkel nach oben gerichtet sind und die Steuerleiste in dem freien Profilraum verschieblich geführt ist. Zur Halterung der Steuerleiste in dem Hubbalken kann die Steuerleiste in ihrem unteren Bereich über eine Rut- oder Schwalbenschwanzführung mit dem Hubbalken verbunden sein. Zur Verschiebung des Hubbalkens ist zweckmäßig ein fest angeordneter Hydraulikzylinder vorgesehen.
  • Die Steuerleiste kann ebenfalls über einen Hydraulikzylinder betätigbar sein, wobei dieser relativ zu dem Hubbalken fest angeordnet sein muß.
  • Der mit den Hubbalkenausnehmungen zusammenwirkende Mitnehmer weist vorzugsweise an seinem unteren Ende eine Rolle auf, die auf der Oberseite der Steuerleiste aufsitzt und bei einer Relativbewegung zwischen der Steuerleiste und dem Mitnehmer auf dieser abrollt.
  • Der Mitnehmer kann vertikal verschieblich an dem Wagen geführt sein, wobei die durch einen Anschlag definiert Tiefststellung im Betriebszustand tiefer liegt als die Oberfläche des Subbalkens. Um ein selbUttätiges Kuppeln der Mitnehmer mit den Hubbalken zu ermöglichen, können der Hubbalken und die Steuerleiste an beiden Enden Abschrägungen aufweisen, deren untere Kanten im Betriebszustand tiefer liegen als der unterste Punkt des in seiner Tiefststellung befindlichen Mitnehmers.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Figur 1 zeigt eine Ansicht einer Anlage mit einer erfindungsgeaußen Transporteinrichtung, bei der zur Verschiebung eines Gerüstwagens zwei in einem Abstand hintereinander angeordnete Hubbalken dargestellt sind.
  • Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anlage nach Figur 1.
  • Figur 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie III-III aus Figur 1 bzw. aus Figur 4.
  • Figur 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV aus Figur 3* In Figur 1 und 2 der Zeichnung sind mehrere Gerüstwagen 2 dargestellt, die verschiedene Positionen einnehmen. Der auf der rechten Seite dargestellte, gestrichelt gezeichnete Gerüstwagen befindet sich beispielsweise in einer Position in der Walzstraße, während der auf der linken Seite dargestellte Gerüstwagen sich in einer vorbereiteten Wartestellung befindet und unmittelbar nach dem Abtransport des aus der Walzstraße herausgenommenen Gerüstwagens über zwei senkrecht zur Walzstraße liegende Schienen 4 in die Walzstraße eingefahren wird. Der in der Mitte dargestellte Gerüatwagen ist beispielsweise aus der rechten, gestrichelt dargestellten Position über die Schienen 4 ar Mitte gefahren worden, von wo aus er über parallel zur Walzstraße verlaufende Schienen 6 zur Werkßtgtt.
  • transportiert werden kann.
  • An den vier Kreuzungspunkten der Schienen 4 und 6 sind Dxchscheiben 8 vorgesehen, auf deren Oberfläche ein quer über den Durchmesser verlaufendes Schienenstück 10 in gleicher Höhe wie die Schienen 4 und 6 angeordnet ist. Wenn der Wagen 2 in die mittlere Position gefahren ist und seine vier um eine vertikale Achse schwenkbaren Räder 12 auf den Schienenstücken 10 der Drehscheiben 8 stehen, werden die Drehscheiben automatisch oder von Hand um 90° gedreht, wobei sie die Räder 12 des Gerüstwagens 2 mitschwenken.
  • Der Gerüstwagen kann dann aus dieser Stellung parallel zur Walsstraße abtransportiert werden.
  • Der Transport der Gerüetwagen 2 zwischen den drei in der Zeichnung dargestellten Positionen erfolgt über erfindungsgemäße Transporteinrichtungen 14. Diese Transporteinrichtung 14, die unterhalb des Bodenniveaus der Gerüstwagen angeordnet ist und parallel su den Schienen 4 gerichtete Bewegungen ausführen kann, umfaßt einen Subbalken 16, der über einen fest ungeordneten Hydraulikzylinder 1(3 antreibbar ist. An seiner Oberseite weist der Hubbalken 16 Au*-nehmungen 20 auf, die mit an den Gerüstwagen 2 vorgesehenen Mitnehmern 22 zusammenwirken. Die Mitnehmer 22, die an den Wagen 2 vertikalverschieblich geführt sind, raten von oben in die Ausnehmungen 20 des Balkens 16 ein, so daß der entsprechende angekuppelte Gerüstwagen 2 bei Verschiebung des Hubbalkens 16 mitgenommen wird. Die Entfernung zwischen den einzelnen in gleichen Abständen angeordneten Ausnehmungen 20 entspricht dem Hub des Ballens 16.
  • Die Mitnehmer 22, von denen auf jeder Seite des Gerüstvagens einer angeordnet ist, weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und sind über an dem Gerüstwagen vorgesehene Führungen 24 vertikal serachieblich gelagert. Durch ihr Eigengewicht werden sie in eine durch einen Anschlag 26 definierte Tiefststellung gedrückt. Der unterste Punkt des Mitnehmers 22 liegt bei dieser Tiefststellung unterhalb der Oberfläche des Hubbalkens 16, so daß eine Kupplung möglich ist.
  • Zum Einkuppeln fährt der über den Hydraulikzylinder 18 betätigte Hubbalken 16, der an beiden Enden mit einer Abschrägung 28 versehen ist, gegem den Mitnehmer 22, der durch die Abechrägung 28 nach oben gedrückt wird und beim Weiterfahren des Hubbalkens 16 schließlich in die erste der Ausnehmungen 20 einrastet.
  • Um auch ein selbsttätiges Entkuppeln und eine Umkehrung der Transportrichtung zu ermöglichen, weist der Hubbalken 16 eine Steuerleiste 30 auf, die ia Längsrichtung des Hubbalkens 16 relativ zu diesem verschiedlich gelagert ist. Die Verschiebung der Steuerleiste 30 erfolgt dabei über einen kleinen Hydraulikzylinder 32, der an dem Hubbalken 16 befestigt ißt und somit relativ zu diesem festliegt.
  • Der Hubbalken 16 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Profilschenkel 34 senkrecht nach oben gerichtet sind. In dem zwischen den Schenkeln 34 gebildeten freien Profilraum ist die Steuerleiste 30 gelagert und ist in ihrem unteren Bereioh über eine Nutführung 36 iit des Hubbalken 16 verbunden. Die Steuerleiste 30 erstreckt sich über die gesamte Länge des Hubbalkens und weist an ihrer Oberseite Absenkungen 38 auf, die mit von der Ebene der Oberfläche schräg nach unten zur Mitte der Absenkung verlaufenden Flächen 40 versehen sind. Die Absenkungen 38 sind in gleichen Abständen wie die Ausnehmungen 20 des Hubbalkens 16 angeordnet und sind höchstens doppelt so breit wie diese ausgebildet.
  • Nach der Zeichnung bildet die Oberseite der Steuerleiste 30 die Aufstandsfläche für den Mitnehmer 22. Um bei den im Betrieb erforderlichen Relativbewegungen zwischen der Steuerleiste 30 und dem Mitnehmer 22 die Reibung herabzusetzen, ist an der Unterseite jedes Mitnehmers 22 eine Rolle 42 vorgesehen, die über Lager 44 auf einer quer durch den Mitnehmer 22 verlaufenden Achs 46 gelagert ist. Bei Verschiebung der Steuerleiste 30 wälzt sich die Rolle 42 auf der Oberseite de Steuerleiste ab.
  • Um beim Einkuppeln der Mitnehmer ein Auffahren der Rolle 42 auf die Steuerleiste 90 zu ermöglichen, weist diese ebenso wie der Hubbalken 16 an beiden Enden Abschrängungen 48 auf.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung ist wie folgt Zum ersten Ankuppeln des Mitnehmers 22 an den Hubbalken 16 wird dieser durch Betätigung des Hydraulikzylinders 18 gegen den mit nehmer 22 gefahren. Dabei trifft die äußere Abschrügung 48 der Steuerleiste 30 auf die Rolle 42 des Mitnehmers, wobei der Mitnehmer bei weiterer Verschiebung des Hubbalkens angehoben wird, während die Rolle 42 auf der Steuerleiste 30 abrollt.
  • Der Hubbalken 16 wird so weit vorgefahren, bis der Mitnehmer 22 in die erste der Ausnehmungen 20 einrastet. Das zum Einrasten erforderliche Absenken des Mitnehmers 22 erfolgt dadurch, daß die an dem Mitnehmer vorgesehen Rolle 42 die entsprechende Schrägung 40 der auf der Steuerleiste 30 vorgesehenen Absenkung 38 hinabrollt.
  • Wie in Pigur 4 dargestellt, kot die Steuerleiste 30 relativ zu dq Hubbalken 16 so eingestellt, daß der in die Ausnehmung 20 eingerastete Mitnehmer 22 bei seiner Tiefststellung gegen die Anschlagfläche 52 der Hubbalkenausnehmung 20 anliegt.
  • Wenn der Hubbalken 16 bei der in Figur 4 dargestellten Relativstellung nach links gefahren wird, drückt die Anschlagfläche 52 gegen den Mitnehmer 22 und bewegt dadurch den Gerüstwagen 2 um eine Hubstrecke nach links. Dsnn fährt der Hubbalken 16 um den gleichen Hub zurück, wobei die Relativstellung der Steuerleiste 30 zu dem Hubbalken 16 nicht verändert vird. Da die Ausnehmungen 20 des Hubbalkens 16 sowie die Absenkungen 38 der Steuerleiste 30 in Abständen eines Balkenhubes angeordnet und bei der in der Zeichnung dargestellten Relativstellung der Steuerleiste die gegenüberliegende Anschlagfläche 54 der Ausnehmungen 20 durch die entsprechende Schrägfläche 40 der in der Steuerleiste vorgesehenen Absenkungen 38 überbrückt sind, befindet sich der Mitnehmer 22 nach dem Zurückfahren des Hubbalkens in der zweiten Ausnehmung 20 und wird bei- erneuter Balken awegung um eine weitere Hubstrecke nach links gedrückt. Der Gerüntwagen 2 kann folglich um so viele Balkenhübe in eine Richtung transportiert werden, wie Ausnehmungen auf dem Hubbalken vorhanden sind.
  • Die Transportstrecke .des' Gerüntwagens kann noch dadurch vergrößert werden, daß beim Weiterschieben des Wagens ein zweiter Mitnehmer mit dem Hubbalken zusammenwirkt, wobei die beiden Mitnehmer in Verschiebungsrichtung des Wagens hintereinander angeordnet sind.
  • Der Abstand zwischen den beiden Mitnehmern muß dabei einem tielfachen des Abstandes zwischen zwei Hubbalkenausnehmungen 20 entsprechen.-Bei einer bestimmten Relativstellung der Steuerleiste 30 su dem Hubbalken 16, wie sie beispielsweise in Figur 4 dargestellt iat, kann der Hubbalkne den Gerüstwagen nur in einer Richtung transportieren, da der Mitnehmer 22 nur an einer Anschlagfläche 52 der in dem Subbalken vorgesehenen Ausnehmung 20 zur Anlage gebracht werden kann.
  • Die auf der anderen Seite der Ausnehmung 20 vorgesehen. Anlagefläche 54 wird dabei überbrückt, indem die an dem Mitnehmer 22 vorgesehene Laufrolle 42 die entsprechende Schrägfläche 40 der in der Steuerleiste 30 vorgesehenen Absenkung 38 hinaufrollt und dabei den Mitnehmer 22 entkuppelt.
  • Wenn der Hubbalken 16 in entgegengesetzter Richtung transportieren soll, wird die Steuerleiste 30 durch Betätigung des Hydraulikzylinders 32 relativ zu den Hubbalken 16 verschoben, so daß die Anlagefläche 54 der Ausnehmungen 20 frei liegt und der Mitnehmer 22 an der Fläche 54 zur Anlage konen kann, während die Anlagefläche 52 durch die entsprechende Schrägfläche 40 der an der Steuerleiste 30 vorgesehenen Absenkung 38 überbrückt wird.
  • Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung eignet sich außer zum Antrieb von Gerüstwechselwagen ebensogut zum Transport von anderen Gegenständen, die mit entsprechenden Mitnehmern versehen sind. Die Hubbalken müssen dabei nicht unterhalb der zu transportierenden Gegenstände angeordnet sein, sondern können auch seitlich oder oberhalb der Gegenstände installiert ein. Die Mitnehmer müßten dann jedoch mit einer Vorspannung beaufschlagt sein.
  • Beispielsweise ließe sich die erfindungsgemäße Transporteinrichtung anwenden bei der Verschiebung von Fahrzeugrampen in automatischen Psrkhochhäusern, zum Transport von Eisenbahnwaggons über kurze Strecken, zum Verschieben von Kistenstapeln oder Containern und dergleichen mehr.

Claims (12)

A n s p r ü c h e
1. Transporteinrichtung,. insbesondere für Gerüstwechselwagen bei Walzwerken, mit einem in Fahrtrichtung geradlinig verschiebbaren Antriebselement, mit das mindestens ein an dem Jeweiligen Wagen vorgesehener Mitnehmer kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement als Hubbalken (16) ausgebildet ist, der um mindestens eine bestimmte Hublänge vor- und zurdckfahrbar ist, daß der Hubbalken (16) in Abständen einer Hublänge in Verschiebungsrichtung hintereinander angeordnete Ausnehmungen (20) aufweist, die mit beiden Verschiebungsrichtungen zugwandten Anschlagflächen (52, 54) für einen Mitnehmer (22) versehen sind und in welche ein unter Last stehender Mitnehmer (22) einrastbar ist, und daß eine relativ zu dem Hubbalken (16) verschiebliche Steuervorrichtung (30) vorgesehen ist, welche die auf der Seite der gewünschten Transportrichtung der Wagen (2) liegenden Anschlagflächen der Hubbalkenausnehmungen überbrückt.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, bei der dao Antriebselement unterhalb des Wagenbodens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) an der Oberseite des Hubbalkens (16) vorgesehen sind, wobei die Mitnehmer (22), von oben in die Ausnehmungen (20) einrasten.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) in Längsrichtung des Hubbalkens (16) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der Ausnehmungen (20) quer über die gesamte Breite des Hubbalkens (16) erstreckt.
5. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuervorrichtung eine sich über die gesamte Länge des Hubbalkens (16) erstreckende, relativ zu dem Hubbalken in dessen Längsrichtung verschiebliche Steuerleiste (30) vorgesehen ist, deren Oberseite in gleicher Ebene wie die Oberseite des Hubbalkens angeordnet und als Aufstandsfläche für den Mitnehmer vorgesehen ist, und daß die Steuerleiste (30) an ihrer Oberseite in Abständen der Ausnehmungen (20) des Hubbalkens (16) Absenkungen (38) aufweist, die mit von der Ebene der Oberfläche schräg nach unten zur Mitte der Absenkung (38) verlaufenden Flächen (40) versehen sind.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (16) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Profilschenkel (34) nach oben gerichtet sind, und daß die Steuerleiste (30) in dem freien Profilraum verschieblich geführt ist.
7. Transporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleiate (30) in ihrem unteren Bereich über eine Nutführung (36) oder Schwalbenschwanzführung mit dem Hubbalken t16) verbunden ist.
8. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (16) über einen festangeordneten Hydraulikzylinder (18) vor- d zurückuchiebbar ist.
9. Transporteinrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleiste (30) über einen relativ su des Hubbalken (16) festliegende@ Hydraulikzylinder (32) betätigbar ist.
10. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) an einem unteren Ende eine Rolle (42) aufweist, die auf der Oberseite der Steuerleiste (30) aufsitzt und bei einer Relativbewegung zwischen der Steuerleiste und dem Mitnehmer auf dieser abrollt.
11. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) vertikalverschieblich an dem Wagen (2) geführt ist, wobei die durch einen Anschlag (26) definierte Tiefststellung im Betriebszustand tiefer liegt als die Oberfläche des Hubbalkens (16).
12. Transporteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (16) und die Steuerleiste (30) an beiden Enden Abschrägungen (28, 48) aufweisen, deren untere:. Kanten im Betriebszustand tiefer liegen als der unterste Punkt des in seiner Tiefststellung befindlichen Mitnehmers (22).
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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