DE1947844A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gasanalyse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur GasanalyseInfo
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Description
PcrtentcmvraU
fe-fi». Wilhelm Beichel
Frankfuit/Main-l
Parksiraße 13
Parksiraße 13
ANTHOSY JOHN ANDREATCH, Middlesex County, New Jersey, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Gasanalyse
öle Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Verrichtung
iäur Gasanalyse, mittels denen ausgewählte Bestandteile
eines Gases nachgewiesen werden können. Die Erfindung findet beispielsweise bei der Gasanalyse der Verbrennungsprodukte
von Kohlenwasserstofftreibstoffen Anwendung und ist insbesondere zum Nachweis von Kohlenmonoxid und/oder Kohlenwasserstoffen
in den Auspuffgasen der Innenverbrennungsmotoren von Automobilen geeignet.
J)Qo Problem der Luftverunreinigung und die Untersuchungen auf
dem Gebiet der Luftverunreinigungskontrolle haben zu einem
Bedarf an einfachen und betriebssicheren Geräten zum Nachweis
einer Luftverunreinigung und insbesondere zum Nachweis und
Messen derjenigen Verunreinigungen geführt, die von Innenvörbrennungsmotoren
an die Atmosphäre abgegeben v/erden. Das Ausmaß derartiger Luftverunreinigungen läßt sich abschätzen,
\-renn man berücksichtigt, daß allein im Gebiet um Los Angles
durch Automobile täglich mehr als 2500 t Kohlenwasserstoff—
abgase etwa 8000 t Kohlenmonoxid anfallen. Es sind zwar verschiedene
Meßgeräte für diese Verunreinigungen auf deiji Markt,
doch sind diese größtenteils relativ kompliziert zu handhaben und teuer. Andere Geräte wiederum zeichnen sich durch so gerinne
Ansprechzeiten aus, daß sie zum Überprüfen von Automobilmotoren
praktisch ungeeignet sind, zumindestens wenn eine
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BAD ORIQiNAL
-Z-
große Anzahl von Automobilen in relativ kurzen Zeiträumen
untersucht werden soll. Zur Zeit ist kein Gerät erhältlich, welches so genau arbeitet und so billig ist, daß es beispielsweise
in Garagen oder Tankstellen angewendet werden könnte.
Der Bedarf an solchen Geräten wird auch dadurch immer größer,
daß beispielsweise in Amerika einige Staaten sehr strenge Bestimmungen hinsichtlich des Gehaltes an Kohlenmonoxid und
Kohlenwasserstoffen in den Auspuffgasen von Automobilen erlassen haben. Damit die Innenverbrennungsmotoren, bevor die
Automobile den staatlichen Prüfstellen zugeführt werden, richtig eingestellt werden können, müssen alle, die mit der Reparatur
und der Wartung von Motoren zu tun haben, schnell W und sicher die Auspuffgase analysieren können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und solche einfachen und betriebssicheren Vorrichtungen zum Analysieren eines Gases auf Verbrennungsprodukte zu schaffen,
die ohne größere Vorbereitung auch von ungeübten Personen bedient werden können, eine große Lebensdauer haben und keine
teuere Wartung erfordern. Außerdem sollen die Vorrichtungen relativ unempfindlich auf Änderungen der Brennstoffζasammensetzung
sein. Schließlich sollen die Vorrichtungen zur Gasanalyse billig und empfindlich sein.
L Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Gasanalyse enthält insbesondere
einen Meßfühler, der einen Draht mit hohem thermischen Leitfähigkeitskoeffizienten aufweist und an den eine
Meßschaltung angeschlossen ist." Dieser Draht ist mit einem speziell für Kohlenmonoxid und/oder Kohlenwasserstoffe gewählten
Katalysator überzogen und in einer Zone angeordnet, durch die das tzu analysierende Gas strömt, welches vorher
auf eine zum Ablauf der katalysierten Reaktion ausreichende Temperatur erhitzt worden ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkt in der Weise, daß
durch den Umsatz der ausgewählten bzw. gesuchten Bestandteile des Gases mit Sauerstoff in Gegenwart des Katalysators eine
Temperaturänderung und infolgedessen eine Widerstandsänderung des Drahtes bewirkt wird, die eine nachweisbare und meßbare
Veränderung gewisser Parameter einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Folge haben. Diese Änderung ist eine Funktion
der Menge des analysierten Bestandteils und dient daher als Maß für die Menge dieses Bestandteils im analysierten Gas.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung ausgewählter Oxydationskatalysatoren, die nur innerhalb
vorgewählter Temperaturbereiche in Gegenwart von Kohlenmonoxid und/oder Kohlenwasserstoffen wirksam sind. Bevorzugt
wird ein Katalysator verwendet, der aus einer Mischung von etwa 50$ Mangandioxid, 30$ Kupfeioxid, 155» Kobaltoxid und
5$ Silberoxid besteht. Derartige Katalysatoren werden beispielsweise
durch die Mine Safety Appliances Company unter dem Warenzeichen "Hopcalite11 verkauft. Hopcalite ist ein Kataly- ,
sator für Kohlenmonoxid innerhalb eines breiten Temperaturbereiches. Für Kohlenwasserstoffe eignet sich dieser Katalysator
am oberen Ende des gleichen Temperaturbereiches. Die erfindungsgeraäße
Vorrichtung kann bei Verwendung eines solchen Katalysators erfindungsgemäß auch so betrieben werden, daß
entweder nur die Gegenwart von Kohlenmonoxid nachgewiesen oder gleichzeitig der gesamte Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidgehalt
nachgewiesen wird. Kohlenmonoxid allein wird entweder dadurch gemessen, daß die Kohlenwasserstoffe mit
einem geeigneten Filter beseitigt werden oder daß in einem Temperaturbereich gearbeitet wird, in welchem der Katalysator
auf die meisten Kohlenwasserstoffe nicht katalytisch wirkt.
Obgleich Hopcalite bereits als Katalysator in anderen Instrumenten
zum Messen von Kohlenmonoxid verwendet wird, geschieht dies in der Regel dadurch, daß er als Packung verwendet wird.
Ein wesentlicher Nachteil von Geräten dieser Art, wenn sie
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beispielsweise für die Analyse der Auspuffgase von Automobilen
verwendet werden, besteht darin, daß sie βehr langsam anspre- "··
chen oder nach ihrer Verwendung eine große Erholungseeit für ,
den Katalysator benötigt wird. Bei einem kommerziell erhältlichen Gerät werden beispielsweise nach einer Änderung des
Kohlenmonoxidgehalts etwa 60 Sekunden zur Erholung benötigt. Außerdem wird der Hopcalite-Katalysator durch Wasser verunreinigt,
wenn er bei den in diesen Geräten üblichen niedrigen Temperaturen verwendet wird. Die geringe Ansprechzeit und die
Verunreinigung durch Wasser machen die bekannten Geräte zur Untersuchung der Auspuffgase von Automobilen in beispielsweise
Garagen bei der Durchführung von Reihenuntersuchungen unbrauchbar.
Ein weiterer gut geeigneter Katalysator ist Vanadiuropentoxid
(VpOc). Dieser Katalysator ist reaktiv mit Bezug auf Kohlenwasserstoffe und wird daher zum Nachweis von Kohlenwasser- .
stoffen in der Gasmischung verwendet. Mit Bezug auf Kohlenmonoxid
ist dieser Katalysator unterhalb von etwa 400 0C
(750 0P) unwirksam und ist außerdem unempfindlich gegenüber
anderen Bestandteilen der Auspuffgase und wird von diesen auch nicht verunreinigt.
Der erfindungsgeroäße Meßfühler wird dadurch hergestellt, daß
z.B. ein Glühdraht mit dem Katalysator überzogen wird. Die Art des ÜberZiehens dieses Glühdrahtes ist nicht unwichtig. Als
Glühdraht wird vorzugsweise ein Wolframdraht verwendet. Pur die Zwecke der Erfindung ist es wichtig, daß die gesamte Oberfläche
des Glühdrahtes überzogen wird, damit das Glühdrahtmaterial von dem zu analysierenden Gas völlig getrennt ist.
Die Verwendung von Wolfram fet insofern von Vorteil, als Wolfram äußerst empfindlich auf Temperaturänderungen reagiert und
gegenüber den Verbrennungsprodukten von Kohlenwasserstoffbrennstoffen
nicht katalytisch wirkt. Die Verwendung von Wolf-
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- 5■- . 19A7844
ram ermöglicht somit die Verwendung relativ kleiner Katalysatormengen,
so daß der Gasströmung nur ein sehr kleiner Oberflächenbereich ausgesetzt ist. Da die Erholungszeit eine
. Funktion der Masse und der Oberfläche ist und erfindungsgemäß
kleine Massen und Oberflächen verwendet werden, ist die Erholungszeit für die Aktivität des Katalysators äußerst kurz.
Messungen haben beispielsweise ergeben, daß Glühdrähte derart mit Katalysatoren überzogen werden können, daß die Erholungszeit kleiner als 10 Sekunden ist und sogar in vielen Fällen."
kleiner als zwei Sekunden gemacht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Die Pig. 1. zeigt die perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Vorrichtung zur Gasanalyse gemäß der Erfindung,
Die Pig. 2 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die in der Vorrichtung nach Pig. 1 verwendete
Schaltungsanordnung.
Die Pig. 3 zeigt einen in Verbindung mit der Vorrichtung nach Figuren 1 und 2 verwendeten Meßfühler.
Die Fig. 4 zeigt schematisch die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Gasanalyse.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Gasanalyse enthält ein Gehäuse 10, in welchem ein Gasströmungskanal 11 untergebracht ist. Zweckmäßigerweise
besteht das Gehäuse 10 aus einem festen Block aus Aluminium oder rostfreiem Stahl, durch welchen der Kanal 11 gebohrt ist.
Der das Gehäuse 10 bildende Block weist außerdem zwei weitere Hohlräume 12 und 13 auf, die sich zweckmäßigerweise in Längsrichtung
des Blocks und parallel zum Kanal 11 erstrecken.
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Weiterhin 1st erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Erhitzen
des Kanals 11 und dadurch des Meßfühlers und des Gasstroms vorgesehen.
Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
enthält diese Einrichtung ein elektrisches Heizelement H, das im Hohlraum 12 untergebracht ist. Auf diese Weise wird
die Wärme durch Wärmeleitung zu den Wänden des Kanals 11 übertragen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, als Material
für den Block Aluminium zu verwenden, weil dieses eine relativ große thermische' Leitfähigkeit und einen hohen Korrosionswiderstand
gegenüber der korrodierenden Wirkung der Verbrennungsgase hat. Rostfreier Stahl ist jedoch ebenfalls geeignet»
Zur Befestigung des Heizelementes ist der Hohlraum 12 mit einem fc Innengewinde und ein Schaft des Heizelementes an seinem äußeren
Ende mit einem entsprechenden Außengewinde versehen. Flächen Ha, die zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels geeignet sind,
erleichtern die Befestigung des Heizelementes an seinem Platz.
Im Hohlraum 13 ist ein Thermostat 15 angeordnet, welcher dazu dient, die vom1 Heizelement 14 abgegebene Wärmemenge zu regeln.
Als Thermostat 15 kann beispielsweise eine Bimetallanordnung
verwendet werden, die mit dem Heizelement in Serie geschaltet ist. Im Bedarfsfall kann auch noch ein Thermoelement 17 in
einer Bohrung 18 dicht neben dem Kanal 11 vorgesehen sein, das mit einem (nicht gezeigten) Temperaturanzeigegerät verbunden
wird.
Das zu analysierende Gas wird durch den Kanal 11 ggLeitet-, Zu
diesem Zweck v/eist jedes Ende des Kanals ein Gewinde auf, auf ■ das Hülsen 19 und 20 aufgeschraubt werden können. Die Hülse 19
kann beispielsweise an eine Gasquelle angeschlossen werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin%innerhalb des Kanals 11 in der
zu analysierenden Gasströmung ein wärmeempfindliches Widerstandselement 22 angeordnet. Dieses Widerstandselement 22, das ■
in Pig. 3 vergrößert dargestellt ist, weist vorzugsweise einen
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ORIGINAL INSPECTED
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schraubenlinienförmig gewickelten Draht oder Glühdraht 23 von kleinem Durchmesser auf, dessen Enden an Halterungsleitern
und 25 bekannter Bauweiet angelötet «Ind.
Obgleich für die Zwecke der Erfindung auch andere Glühdrahtmaterialien
verwendet werden können, werden Glühdrähte aus Wolfram bevorzugt. Wolfram besitzt einen sehr hohen thermischen
Widerstandskoeffizienten und ermöglicht dadurch die Herstellung eines Gerätes, welches auf die nachzuweisenden
Bestandteile des Gases äußerst empfindlich reagiert. Ein weiterer wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von Wolfram
besteht darin, daß dieses bezüglich der in den Auspuffgasen befindlichen Bestandteile chemisch inert ist, d.h. bezüglich
Kohlenmonoxid oder Kohlenwasserstoffen oder anderen in den zu analysierenden Gasen vorhandenen Bestandteilen keine katalytische
Aktivität besitzt.
Gemäß der Erfindung sollte die gesarate Oberfläche des Glühdrahtes
23 mit Katalysator überzogen sein. Der Katalysator wird vorzugsweise dadurch zubereitet, daß er in Pulverform
mit einem geeigneten Klebmittel oder Zement vermischt wird. Hierfür eignen sich alle diejenigen Mittel, die mit keinem Bestandteil
in der Gasströmung reagieren, nicht absorbieren und bei den während der Analyse verwendeten Temperaturen stabil
sind. Von den kommerziell erhältlichen Mitteln eignet sich beispielsweise synthetisches Porzellan von der Art, wie es
unter der Bezeichnung "Cement Kr. 33" von der Sauereisen Cement Company of-Pittsburgh, Pennsylvania, USA., verkauft
wird.
Zur Herstellung der Glühdrähte wird aus dem Zement und dem Katalysator eine Paste hergestellt, wobei ein Teil des pulverisierten
Katalysators auf einen Teil Zement verwendet wird. Die Paete wird auf geeignete Weise, beispielsweise unter
Verwendung einer feinen Bürste, auf den Glühdraht aufgebracht. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß alle Teile des Glühl*
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äraates mit der Paste bedeckt werden. Vorzugsweise wird -so
- viel Faste aufgebracht, daß die Enden der Halterungsleiter
bedeckt sind und auch der Kern der Wicklung gefüllt ist, wenn ein gewickelter Glühdraht verwendet wird. Die derart beschichteten
Glübdroähte werden anschließend ausgehärtet, indem sie
bei einer Temperatur von etwa 323 0C (450 0P) etwa 8 Stunden
lang geglüht werden.
Wenn die Wolframglühdrähte' auf die beschriebene Weise überzogen
sind, dann ist das Wolfram von der gasförmigen Atmosphäre getrennt und hierdurch zu jeder Zeit gegen Oxydation
geschützt. Außerdem ist der relativ zerbrechliche Glühdraht durch*den gehärteten Zement wesentlich versteift, so daß die
- Bruchgefahr auch bei falscher Behandlung des Gerätes äußerst klein ist.
Vorzugsweise wird an einer vom Meßfühler 22 entfernten Stelle noch ein zweites wärmeempfindliches Vergleichselement 26 in
der Gasströmung angeordnet, welches im wesentlichen dem Meßfühler 22 entspricht, jedoch nicht mit einem Katalysator, sondern
lediglich mit Zement überzogen ist, welcher alle aus Wolfram bestehenden Teile überdeckt. Vorzugsweise wird der
gleiche, oben erwähnte Zement verwendet und der Überzug ebenfalls bis zu den Halterungsleitern des Glühdrahtes erstreckt,
daeit auch dieser'Glühdraht versteift ist. Der Glühdraht 27
des Vergleichs elemente s 26 sollte im wesentlichen die gleichen
Eigenschaften wie der Glühdraht 23 aufweisen. Die Bedeutung dies Vergleichselementes wird weiter unten beschrieben.
zu analysierende Gas wird durch die Hülse 19 und den Kanal
11 geleitet, in welchem die Glühdrähte angeordnet sind. Wesentlich für die Erfindung ist, daß ein Heizelement 14 vorgesehen
1st, mittels welchem der Gasströmung innerhalb des Kanals 11 Wärme zugeführt wird, bevor diese die Reaktionszone,
in. welcher der Glühdraht 23 angeordnet ist, erreicht. Gemäß
dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
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wird das Gas innerhalb des Kanals 11 aufgrund der durch das Aluminiumgehäuse in Richtung der Seitenwände des Kanals 11
stattfindenden Wärmeleitung erhitzt. Um sicherzusteilen, daß
das Gas auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird, wird
einWärraeleitungsmaterial 30, welches beispielsweise aus AIunji
nium mat ten oder Aluminiumnetzen besteht, stromaufwärts von
'der Stelle, an welcher der wärmeempfindliche Meßfühler 22 angeordnet
.ist, in den Kanal 11 gepackt, wie es bei 30 angedeutet ist. Wenn das Gas durch das Netz strömt, welches durch das
Heizelement 14 erhitzt worden ist, dann weist es die für die katalytisch^ Verbrennung im Bereich des wärmeempfindlichen
Meßfühlers 22 erforderliche Temperatur auf.
Obgleich die Temperatur, bei.welcher die katalytisch^ Reaktion
stattfindet, etwas variabel ist, sollten die folgenden Kriterien bei der Durchführung der Reaktion beachtet werden.
Gewisse Katalysatoren, wie beispielsweise das oben erwähnte Hopcalite, werden bei relativ geringen Temperaturen durch
Wasser verunreinigt. Durch Aufrechterhaltung von Temperaturen von mehr als etwa 100 0O (212 0P), vorzugsweise mehr als
121 0G (250 F) kann das aufgrund der Verunreinigung durch
Wasser entstehende Problem im wesentlichen beseitigt werden. Eine Verunreinigung des Katalysators könnte sich auch dadurch
ergeben, daß dieser in gewissen Temperaturbereichen Kohlenwasserstoffe absorbiert. Obgleich ein Katalysator, der aufgrund
der Absorption von Kohlenwasserstoffen unwirksam gemacht
worden ist, durch periodisches Abbrennen der absorbierten Kohlenwasserstoffe wieder aktiv gemacht werden kann, wird
vorgezogen, die Analyse bei Temperaturen oberhalb von etwa 245 0C (475 0P) durchzuführen, wenn das beschriebene Gerät
zum Nachweis von Kohlenmonoxid verwendet werden-soll. Bei
diesen Temperaturen ist Hopcalite nur bezüglich Kohlenmonoxid aktiv und wird durch Kohlenwasserstoffe nicht verunreinigt.
Aus praktischen Gründen liegt die obere Tsapsratixrgrenze bei
etwa 400 0C (750 0P), weil die Materialien, aus denen dae Gerät
besteht, hc*here Temperaturen kaum vertragen, obwohl theoretisch auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden könnte·
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Mr den Pall, daS als Katalysator Vanadiumpentoxid
verwendet wird, hängt die" Seiaperatur, auf die der Katalysator
erhitzt werden- muß, auch von dem nachzuweisenden Bestandteil des Gases ab. Vanaditunpentoxid spricht bei Temperaturen unterhalb
von 400 0C (750 0P) nahezu über/iaupt nicht auf Kohlenmonoxid
und Wasserstoff an. Auf diee·.- V/eise können kohlenwasserstoffe
in Gegenwart von Koiileniatonö.-cid und/oder Wasserstoff
nachgewiesen werden. Außerdem kann ä:-torch, daß die "Demperatur,
bei der die Reaktion stattfinde geändert wi. ;.*■;, die Aktivität
bezüglich verschiedenen Kohl.- .-/ass erst off 1«: '-.-■ssen selektiv
eingestellt werden. Bei gerir; ;ϊΐ Temperatur .·. ist der
Vanadiumpentoxidkatalysator sehr sel^blv bezüglic reaktiven
Kohlenwasserstoffen. Eine Temperature .vnö hung isewirV . ein Anfc
sprechen auch auf höhere Kohlenwasserstoffe. Bei hohen Temperaturen
erreicht das ^eßgerät die Ansprechempfindli iikeit, die
man für den. gesamten Kohlenwasserste.fanteil mit K" fe eines
Flammenionisationsdetektor erreicht
Zum Messen des Anteils der ausgewählt η Bestandtei des Gasstroms
wird vorzugsweise eine elektrische Schaltung.Anordnung
wie beispielsweise eine konT#entioiiel"...n Brückenscha ong gemäß
Pig. 2 verwendet. GernäS Pig. 2 wird ar mit Kataly -,or überzogene
Meßfühler 22 in den einen Zwei: der Brücke .1 das
Vergleichselement 26 in einen zweite. Zweig der Br :e geschaltet.
In die beii;;i anderen Zwei : werden fes*: /iderstände
32 und 33 geschaltet, während dit Julipunkte de· Brücke
durch ein Anzeigegerät 34 verbunden erden. Dem Ar igegerät
34 ist ein variabler 1/iderstanä 55 zvcs Einstellung 3r Verst
ärkui '.-arallelges ehaltet.
Über Leitungen 36 und 37 ist eine Glsichspannungs: LIe an
die Brücke gelegt, wobei in die Leitung 37 ein Ein,, -lus-Schal-"ter
38 gesehaltet ist. In äie.. Leitung 36-ist ein variabler
. Widerstand, 39 geschaltet p Eittels ieia ä©r erwünschte Strom
eingestellt ν
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Β/Φ OWOrtNAL
Parallel zur Brücke und zur Spannungsquelle liegt ein variabler Widerstand 40, mittels dent die Brücke abgeglichen bzw.
das Anzeigegerät 34 auf Hull eingestellt werden kann, wie es
bei· derartigen Brückenschaltungen iiblieh ist.
Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 wird in folgenden die Verwendung
des beschriebenen Meßgerätes zum Nachweis von Kohlenmonoxid
beschrieben. Nach Einschaltung der Spannungsquelle wird die Brücke zunächst mittels des variablen Widerstandes.
40 derart abgeglichen, daß das Anzeigegerät 34 keinen Stromfluß
anzeigt. Der Heizblock wird ausreichend lange, beispielsweise fünf Minuten lang betrieben, üb die temperatur auf einen
für den Nachweis von Kohlendioxid geeigneten Wert, d.h. etwa
274 0C (525 0P) anzuheben. Wenn ein Sas durch den Kanal 1.1
strömt, dann wird es duch das Warnieiib^rtragungsmedium 30 erhitzt
und umströmt dann den Keöfühler 22, wobei eine katalysierbare
Reaktion stattfindet und sich das Kohlenmonoxid unter Bildung von Kohlendioxid mit Sauerstoff verbindet. Der durch
die Reaktionswärme begründete Temperaturanstieg verursacht eine proportionale Änderung des Wiäerstandswertes des Glühdrahtes
23, wodurch der Abgleich der Brückenschaltung gestört
und die Größe dieser Störung durch das Anzeigegerät 34 angezeigt wird. Da die Abweichung von Gleichgewichtszustand proportional
zum Gehalt an Kohlenmonoxid ist, kann man den Kohlenmonoxidanteil der Gasströmung in Volumenprozent ablesen.
Wie oben erwähnt, ist in der Gasströmung außerdem ein Vergleichselement
26 Angeordnet· Obgleich dieses Vergleichselement, wenn präzise Messungen nicht erforderlich sind, auch
weggelassen werden kann, ist seine Verwendung von Vorteil, weil auch andere als katalysierte Reaktionen den Abgleich der
Brückenschaltung beseitigen können, Temperaturänderungen
können sich beispielsweise durch Gasströmungseffekte bzw. durch Änderung der Gas leitfähigkeit und dgl. ergeben. Da
Temperaturänderungen, die durch derartige Störeffekte verursacht werden, auch durch andere Temperaturfühler gemessen
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. BAD
werden können, bleibt die Br üc kens ehalt ung so. lange abgeglichen,·
bis die nachzuweisende Komponente des Gases tatsächlich verbrannt wird. .."..-·.
In Fig. 4 ist schematisch die Verwendung des beschriebenen Analysiergerätes bei der Untersuchung der Auspuffgase einer
Innenverbrennungsmaschine auf Kohlenmonoxid oder Kohlenwasserstoffe
dargestellt. Gemäß Fig. 4 di.ent eine Leitung 48 zum Anschluß an die zu analysierende Gasquelle. Bei der Untersuchung der Auspuffgase eines Automobils kann die Leitung 48
ein Schlauch oder eine Rohrleitung sein, die direkt mit dem Auspuffrohr verbunden ist. Die Leitung 48 führt zu einem Kondensator
oder einer Wasserfalle 49» die dazu dient, das in den Auspuffgasen enthaltene überschüssige Wasser zu kondensieren.
Stromabwärts vom Kondensator 49 ist ein Filter 49a vorgesehen,
um die Kohlenwasserstoffe wegzufiltrieren, wenn eine Analyse auf Kohlenwasserstoffe nicht erwünscht ist. Der Filter kann
wahlweise in die Gasströmung eingeführt werden, so daß zunächst eine Untersuchung auf den gesamten Kohlenwasserstoff-
und Kohlenmonoxidgehalt und anschließend mit eingesetztem Filter auf den Kohlenmonoxidgehalt allein vorgenommen werden kann.
Filter für Blei und andere spezielle Materialien sollten ebenfalls vorgesehen sein. Die den Filter 49a verlassende Gasströmung
wird über einen Schlauch bzw. die Hülse 19 dem Kanal 11-zugeführt.
Wenn die Auspuffgase verschiedener Automobiltypen analysiert werden, dann ergibt es sich manchmal, daß in den
Auspuffgasen zu wenig Sauerstoff enthalten ist, um die KohlenjBonoxidreaktion
in Gegenwart des Katalysators aufrecht zu erhalten. Ίχι tierartigen Fällen sollte eine Hilfsquelle für Luft;
vorgesehen sein. Gemäß Fig. 4 ist beispielsweise eine Leitung 50 vorgesehen, in welche eine Pumpe 51 eingeschaltet ist, die
den netwendigen Anteil an überschüssiger Luft zuführt. Bei der
Untersuchung einiger Motoren, in deren Auspuffgasen zu wenig Luft vorhanden ISt5, kann die überschüssige Luft beispielsweise
in einem Verhältnis von zwei Teilen pro Teil des Auspuffgases
zugegeben werden* Wie oben bereits erwähnt wurde, wird das Gas
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anschließend mittels des Wärmeübertragungamediums 30 erhitzt,
worauf am Meßfühler 22 eine Reaktion stattfindet, die von der
Gegenwart des nachzuweisenden Bestandteils des Gases, !beispielsweise
Kohlenmonoxid, abhängt, Der gemessene Betarag wird mittels des Anzeigegerätes 34 nach Pig. 2 wiedergegeben. An
die Hülse 20 kann ein Strömungsmesser 60 angeschaltet werden. Zum Steuern der Strömungsgeschwindigkeit ist eine Verdrängungspumpe
61'in der Leitung 48 vorgesehen.
In den folgenden beiden Tabellen sind die Ergebnisse von Analysen zusammengefaßt, die an einer Anzahl von Automobil-Innenverbrennungsmaschinen
tatsächlich .durchgeführt wurden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführten Versuche
sind unter der Spalte "Katalyse" vermerkt. Zum Vergleich wurden
gleichzeitig Messungen mit einem nicht dispersen Infrarotanalysator herkömmlicher Bauweise durchgeführt. In Tabelle 2
sind Durchschnittswerte tabeliiert, die sich für verschiedene Betriebsarten der Verbrennungsmaschinell ergeben. Diese Werte
ergeben sich durch Integration derjenigen Kurve, die oan durch
einen an den katalytischen Analysator bzw. an den nicht dispersen
Infrarotanalysator angeschlossenen Schreiber enthält.
Tabelle I
Zyklus - Analyse
Spitzenwerte 1 0,5 0,55·
2 0,48 0,47
3 .2,05 2,2
4 0,95 0,95 Teste Probe 0,32 0,30
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ffläehenintegral über gesarote Betriebskurve
Betriebsart Hichtdisperses Infrarot jtCO Katalyse
0,30 mph Beschleunigung 0,9 1»05
30 Beisegeschwindigkeit 0,5 0,48
30-0 Abbremsung 0,52 0,55
leerlauf 0,48 0,50
Aus den Tabellen ergibt sich, daß die mit dem katalytisch wirkenden Meßgerät erfindungsgemäß durchgeführten Analysen
sit den Ergebnissen der Ana^sen,- die mittels der bekannten,
sehr teuren und komplizierten Infrarotmeßgeräte durchgeführt
werden, sehr genau übereinstimmen.
Obgleich die Erfindung an Band eines speziell für den Nachweis von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen geeigneten Heßinstrumentes
beschrieben ist, ist die Erfindung nicht auf derartige Analysen beschränkt, Beispielsweise ist die Erfindung
auch für die Analyse von Bauch oder dgl. oder für gas chromatografie
ehe Untersuchungen geeignet. Wenn die Erfindung aus gaschromat©grafische Untersuchungen angewendet wird, dann
wird das Kohlenmonoxid, das mittels bekannter Verfahren unter Verwendung einer Säule von den Kohlenwasserstoffen getrennt
wird, mittels des erfindungsgemäßen Meßinstrumentes in dem aus der Säule fließenden Eluat gemessen. Sie Kohlenwasserstoffe
werden dann dadurch ermittelt, daß die Säule zur Entfernung der Kohlenwasserstoffe als Gruppe gespült wird. Pa
Bopcalite keinen sehr hohen Vfrbrennungsgrad von reaktiven
Kohlenwasserstoffen bewirkt, ist dieser ..Katalysator ideal für
die Verwendung in eines Gerät zur chromatograf ischen Analyse
geeignet. . -
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ORIGINAL IMSPHCTEO
Die Erfindung schafft ein einfaches nand sehr wirksames Mittel
zum Nachweis ausgewählter Bestandteile in Verbrennungsgasen. Das beschriebene Meßgerät kann auch von weniger gut ausgebildeten
Personen gehandhabt werden unl führt zu Ergebnissen, die
mit denen vergleichbar sind, die mit sehr komplizierten und
teueren Geräten herkömmlicher Bauweise erhalten werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zum Zuführen
von Wärme zur Gasströmung und dem mit Katalysator überzogenen
Meßfühler eine Heizvorrichtung in Form eines Blocks bzw. Gehäuses verwendet wird. Hierdurch kann die Temperatur, bei
der die Reaktion stattfinden soll, sehr genau gesteuert werden.
Außerdem ermöglicht die beschriebene Einrichtung die Verwendung kleinerer Brückenströme bzw. Brückenspannungen, so
daß für die Brücke eine Batterie oder andere einfache Spannungsquellen verwendet werden können. Hierdurch wird die Schaltungsanordnung
empfindlicher, da die Widerstandsänderungen des Meßfühlerglühdrahtes, die durch die katalysierte Reaktion entstehen,
im Verhältnis zum geaasten Brückenwiderstand relativ groß sind.
003815/135* bad original
Claims (1)
- Patentansprüche * .Verfahr en zur Gasanalyse,
dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem zu analysierenden Gas hergestellter Gasstrom durch eine Reaktions zone geleitet wird, in welcher eine ausgewählte, oxydierbare Komponente der Gasströmung in Gegenwart eines temperaturempfindlichen, mit einem Katalysator überzogenen Meßfühlers zur Reaktion gebracht wird, indem der Gasstrom an einer vor dem Meßfühler liegenden Stelle zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Reaktion in der Reaktionszone ausreichend erhitzt wird*, und daß das durch die Wärme der katalysieren Reaktion erzeugte Meßsignal des Meßfühlers gemessen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gasströmung die Auspuffgase einer Innenverbrennungsmaschine eines Automobils verwendet werden.3. Verfahren nach Anspruch.2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströmung auf eine Temperatur oberhalb von 100 0C ( 212 0P) erhitzt wird.4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Mischung der Oxide von Kupfer, Kobalt, Mangan und Silber verwendet und die Gasströmung auf eine Temperatur oberhalb von 246 0C (475 0P) erhitzt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Vanadiumpentoxid verwendet wird.009815/1354ORIGINAL„ *•6. Vorrichtung.zur Durchführung des Verfahrens nach einem eier Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet d.urch einem mit der zu analysierenden Gasquelle verbindbaren Gas-■ Strömungskanal (11), in welchem ein wärmeempfindlicher, mit einem Katalysator überzogener Meßfühler (22) angeordnet ist, durch eine Heizvorrichtung (H, ΊΟ) zum Erhitzen des Gasströmungskarials (11) auf eine temperatur, bei der die ausgewählte, oxydierbare Komponente'der Gasströmung in Gegenwart des Katalysators verbrennbar ist, und durch eine elektrische Schaltungsanordnung, welche mit dem Meßfühler (22) verbunden ist und mittels der zum Nachweis der ausgewählten Komponente die aufgrund der Verbrennung in dem Meßfühler hervorgerufenen Temperaturänderungen meßbar sind,7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem GasStrömungskanal eine Wärmeaustauschmedium (30) angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung ein elektrisches Heizelement (H) enthält .9. Vorrichtung nach Anspruch 8»
dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeempfindliches Element (22) einen Draht (23) mit hohem Widerstandstemperaturkoeffizienten, zwei elektrische Zuführungen (24,25), durch die die Enden des Drahtes (23) abgestützt sind, aufweist, und daß die gesamte Oberfläche des Drahtes mit einer Schicht überzogen ist, die einen Katalysator enthält, der bezüglich dem zu analysierenden Gas aktiv ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9ι
dadurch geken-nzeichnet» . daß der Draht (23) aus Wolfram b'esteht.00981S/135411. Vorrichtung nach Anspruch 9 oäer 10, dadurch gekennzeichnet,' daß der Draht aus einer.schraubenlinienförmig gewundenen Wicklung "besteht, deren 2*fIscIienräuiDe mit Katalysator gefüllt sind.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine elektrische Brückenschaltung (22, 26, 32, 33) enthält.13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 6 his 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Brückensclialtung unabhängige Heizvorrichtung. (10, 14) zum Erhitzen der Verbrennungsprodukt e auf eine vorgewählte Temperatur und sum Aufrechterhalten dieser Temperatur zu derjenigen Zeit vorgesehen sind, während welcher die Gasströmung den mit Katalysator überzogenen Glühdraht (23) umströmt«14· Vorrichtung nach Anspruch. 12,-dadurch gekennzeichnet, daß in der Brückenschaltung ein .Anzeigegerät (34) zum Anzeigen des jenigen Wertes vorgesehen ist, um den die Brückenschaltung aufgrund der !Reaktionswärme vom abgeglichenen Zustand entfernt15· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sas Strömungskanal (11) ein zweiter Draht (26) vorgesehen ist, der die gleichen Widerstands eigens cha ft en wie der mit Katalysator überzogene GlüMraht aufweist und derart'in die Brückenschaltung eingeschaltet ist, daß Temperatur änderungen die sich aufgrund anderer Einschlüsse als der Reaktionswärme . ergeben, kompensiert 1st·009815/135419A78A416. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurc'h gekennzeichnet, daß der Gasströmung»kanal (11) als Bohrung in einem Gehäuseblock (10) abgebildet ist und daß die Heizvorrichtung ein Heizelement t14) aufweist, mittels dem der Gehäuseblock (10) und dadurch die Gasströmung erhitzt wird.17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung (15) vorgesehen ist, mittels der das He.izelelement (14) auf einem solchen Wert gehalten wird, daß die Gasströmung im GasStrömungskanal (11) eine Temperatur oberhalb von 100 0C (212 0P) annimmt.18. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung (15) vorgesehen ist, mittels der das Heizelement (14) auf einer solchen Temperatur gehalten wird, daß die Gasströmung in dem Gasströmungskanal auf einer Tempe- · ratur zwischen etwa 246 und 371 0C (475 und 700 0P) gehalten wird.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Draht (23) mit einem Katalysator überzogen ist, der selektiv bezüglich Kohlenmonoxid aktiv ist, während der zweite Glühdraht (26) mit einen Material überzogen ist, das bezüglich den zu analysierenden Bestandteilen der Gasströmung chemisch inert ist.009815/1354 ORIGINAL INSPECT601.9478U20. Vorrichtung nach eiiem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß der mit Katalysator überzogene Draht (23) derart in die Brückenschaltung eingeschaltet ist, daß der Prozentanteil an Kohlenmonoxid in der Gasströmung meßbar ist, und daß der zweite Draht (26) derart in die Brückenschaltung eingeschaltet ist, daß Widerstandsänderungen des ersten Glühdrahtes (23), die nicht durch die bei der Kohlenmonoxidreaktion entstehende Wärme verursacht sind, kompensiert werden.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasströmungskanal (11) an den Auspuff eines Automobils anschließbar ist.00981 5/1354
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