DE1947763A1 - Einspritzpumpe fuer Kraftstoff - Google Patents

Description

C.A.V. Limited
Warple Way-Acton, London/England l8. September I969

23 385 Ma-Wie.

Einspritzpumpe für Kraftstoff.

Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Kraftstoff bei Brennkraftkraftmaschinen und bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung einer Überströmöffnung in der Laufbuchse der Einspritzpumpe, in der ein Tauchkolben hin- und hergehend angeordnet ist.

Bei dem Überströmen von Kraftstoff durch die Uberströmöffnung in einen Durchgang im Gehäuse, über den ein Überschuß an Kraftstoff abgeführt wird, treten Kavitationserscheinungen auf, die ein Ausfressen der Wandung des Durchgangs bewirken, auf die der aus der Überströmöffnung austretende Kraftstoffstrahl auftrifft.

Es wurden verschiende Maßnahmen vorgeschlagen, um diese Gefahr herabzusetzen. Beispielsweise wurden an der Stelle des Auftreffens des Kraftstoffstrahles gehortete Stahleinsätze angebracht oder es wurde vorgeschlagen, Prallbleche in die Überströmöffnung einzusetzen. Solche Maßnahmen sind indessen recht kostspielig und erfordern einen zusätzlichen Arbeitsaufwand.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, dieses.Problem auf eine einfache und nur geringe Mehrkosten verursachende Art zu lösen.

Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Überströmöffnung versetzt ausgebildet ist, so daß eine Wand teilweise gegen die inneren Enden der versetzten Überströmöffnung gerichtet ist.

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Durch diese konstruktive Maßnahme wird die Strömung in der Überströmöffnung teilweise gebrochen und turbulent gestaltet, so daß die Gefahr von Kavitaiontsschäden weitgehend herabgesetzt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Einspritzpumpe,in der die Überströmöffnung gemäß der Erfindung ausgebildet ist, und

Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausbildung der Überströmöffnung nach Fig . l,in eiern etwas größeren Maßstab.

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Einspritzpumpe im Schnitt gezeigt, es ist hier in einem Gehäuse 9 eine Laufbuchse 8 angeordnet. Das Gehäuse 9 bildet einen Durchgang 15* der sich rund um die Laufbuchse 8 erstreckt und der in Verbindung mit einem Einlaß (nicht dargestellt) für den Kraftstoff steht, der in dem Gehäuse ausgebildet ist.

In der Laufbuchse 8 ist hin- und hergehend ein Tauchkolben 10 gelagert, der in der einen nach innen gerichte- " ten Richtung von einer rotierenden Nocke 7 und in der anderen nach außen gerichteten Richtung von einer gewendelten Druckfeder 17 bewegt wird.

Während der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens wird der Kraftstoff aus der Pumpenkammer, die

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durch die Bohrung und das Ende des Tauchkolbens 10 gebildet wird, über ein Rückschlagventil 12 in einen Auslaß 11 und von da in eine Einspritzdüse 15 gefördert. Während der nach außen gerichteten Bewegung des Tauchkolebens wird der Kraftstoff der Pumpenkammer durch zwei diametrale öffnung 14, 14a zugeführt, die in der Laufbuchse B ausgebildet sind und die mit dem obengenannten Durchgang im Gehäuse in Verbindung stehen. Der Kraftstoff fließt in die Pumpenkammer, wenn die "öffnungen 14, l4a während der nach außen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens unbedeckt sind.

Der Tauchkolben ist in einer bekannten Weise mit einer wendeiförmigen Überlaufnut 16 versehen, die mit der Pumpenkammer in Verbindung steht und die bei einem gewissen Punkt während der nach innen gerichteten Bewegung des Tauchkolbens mit der öffnung 14 in Verbindung gelangt. Die öffnung 14 soll nachstehend als Überströmöffnung bezeichnet werden, durch die ein Überschuß an Kraftstoff aus der Pumpenkammer in den Durchgang 15 gelangt. Die relative Viinkeleinstellung des Tauchkolbens 10 und der Laufbuchse 8 wird in bekannter Weise derart eingestellt, daß die Menge an Kraftstoff, die bei jedem nach innen gerichteten Hub des Tauchkolbens gefördert wird, veränderbar ist. Dieses kann erreicht werden, entweder durch Einstellung des Tauchkolbens oder der Laufbuchse, jedoch, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, wird hier der Tauchkolben um einen Winkel mittels einer Zahnstange 29 verstellt.

Es ist bekannt, daß die Strömungsgeschv/indigkeit, mit der der Kraftstoff durch die Überströmöffnung austritt^ sehr hoch ist, so daß eine Ausfressung an der Viand des Durchganges 15 entsteht. Um die Geschwindigkeit des Kraftstoffes in der Überströmöffnung 14 herauszusetzen,

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ist die Überströmöffnung 14 versetzt ausgebildet, so daß der Kraftstoffstrahl in einer turbulenten Strömung austritt. Durch diese turbulente Strömung wird eine Begrenzung der Geschwindigkeit erreicht, wobei die Gefahr der Erosion bzw. des Ausfressens der Wand vermindert wird.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Überströmöffung durch eine innere und eine äußere Blindbohrung gebildet. Die Achsen dieser Blindbohrung sind versetzt. Die innere Blindbohrung ist mit der Öffnung l4a ausgerichtet und beide Blindbohrungen stehen miteinander in Verbindung, so daß durch die Öffnung ein Flüssigkeitsdurchtrr.tt ermöglicht wird. Durch Anordnung dieser versetzten Bohrungen wird eine Wand gebildet, deren Fläche sich teilweise in die inneren Enden der Überströmöffnung erstreckt. Diese Wand bewirkt die turbulente Strömung des Kraftstoffes. In den Fig. 1 und sind zwei Ausführungsmöglichkeiten der Anordnung der äußeren Blindbohrung gegenüber der inneren Blindbohrung gezeigt.

Patentansprüche:

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Claims (2)

1. Patentansprüche:

   Einspritzpumpe für Kraftstoff mit einer in einem Gehäuse ^■"^ angeordneten Laufbuchse, in der ein Tauchkolben hin- und hergehend gelagert ist und in der eine Überströmöffnung ausgebildet ist, die in einen Durchgang im Gehäuse mündet, über den ein Überschuß an Kraftstoff abgeführt wird, wenn die Überströmöffnung mit einer Überlaufnur des Tauchkolbens in Übereinstimmung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung (l4) versetzt ausgebildet ist, so daß eine Wand teilweise gegen die inneren Enden der versetzten Überströmöffnung gerichtet ist.
2. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung (14) durch eine innere und eine äußere Bllndbohrung gebildet wird, deren Achsen versetzt sind und die miteinander in Verbindung stehen.

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