DE1947445A1 - Schnellkupplung fuer landwirtschaftliche Geraete - Google Patents

Schnellkupplung fuer landwirtschaftliche Geraete

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DE1947445A1
DE1947445A1 DE19691947445 DE1947445A DE1947445A1 DE 1947445 A1 DE1947445 A1 DE 1947445A1 DE 19691947445 DE19691947445 DE 19691947445 DE 1947445 A DE1947445 A DE 1947445A DE 1947445 A1 DE1947445 A1 DE 1947445A1
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DE19691947445
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Maschinenfabrik Rau OHG
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Maschinenfabrik Rau OHG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • SCHNELLKUPPWNG FÜR LANDWiRTSCHAFTLICHE GERÄTE Die Erfindung betrifft eine zwei Kupplungshälften aufweisende Vorrichtung zum schnellen Kuppeln eines landwirtschaftlichen Bestellgeräts mit einem sich unter dem Bestellgeröt befindlichen landwirtschaftlichen Grundgeste II.
  • Gemäß einem älteren Vorschlag weist die Schnellkupplung ein horizontal liegendes Vaterstück und ein horizontal liegendes MutterstUck auf, wobei das Mutterstück ein U-Eisen und das Vaterstück ein V-Eisen ist. Beide passen ineinander. Es ist noch eine zusätzliche Rastfalle vorgesehen, die Zugkräfte aufnimmt und dann einrastet, wenn der Kupplungsvorgang abgeschlossen ist. Zum Kuppeln wird das Bestellgerdtauf einem Bock horizontal aufgebockt, dann wird das mit einem Schlepper verbundene Bodenbearbeitungsgerdt in die giciche horizontale Lage gebracht und der Schlepperfahrer fährt dann rückwärts auf das aufgebockte Besteligerät zu, wobei er mit dem Vaterstückder einen Kupplungshälfte in das Mutterstück der anderen Kupplungshälfte zielt. Ein solcher Kupplungsvorgang stellt an den Schlepperfahrer vergleichsweise hohe Anforderungen, so daß man den Kupplungsvorgang nicht immer schnell und mit Erfolg durchfuhren kann. Der Kupplungsvorgang ist überhaupt nicht möglich, wenn sich Vaterstück und Mutterstück nicht praktisch in derselben Ebene befinden, Weil sich die Kupplung gemäß dem älteren Vorschlag in der Horizontalen sich erstreckt, muß die Schnellkupplung oberhalb des Bodenbeabeitungsgeräts so vorgesehen sein, daß sie dessen Funktion nicht beeinträchtigen kann Meistens ist das Bestellgerät ein- Dril Ikasten oder ein Düngemittelkasten. Dieser darf deshalbnicht zu hoch angeordnet werden, weil man ja in der Lage sein muß, z. Be aus einem auf der Schulter getragenen Sack das Material in den Kasten schütten zu können Weil sich nun die vorgeschlagene Schnellkupplung in der Horizontalen erstreckt und weil das Bestellgerdt rncht so hoch angebracht werden darf, bleibt bei der vorgeschlagenen Lösung nichts anderes übrig,. als die Kupplung in dem fahrtrichtungsmäßig gesehen- hinteren Bereich des Bodenbearbeitungsgeräts vorzusehen. Damit muß man jedoch eine ungünstige Schwerpunktslage in Kauf nehmen, denn für das Ausheben ist es am besten, wenn sich das Bestellgerät so nahe wie möglich am Schlepper befindet. Es kann daher geschehen, daß der Schlepper das Bodenbearbeitungsgerät und das angekuppelte Bestellgeröt einfach deshalb nicht auszuheben vermag, weil er zu leicht ist. Die ansich erforderliche Kraft kann er dann gar nicht einsetzen.
  • Die Schnellkupplung gemäß dem älteren Vorschlag hat auch einen vergleichsweise schmalen Fangbereich. Hierunter versteht man denienigen Bereich, um den man mit dem Schlepper falsch nach rückwärts fahren kann und die Kupplung am Ende des Bewegungsvorgangs trotzdem kuppelt. Dieser schmale Fangbereich rUhrt davon herz daßman das-VaterstUck und Mutterstücknicht zu lang machen darf. Die Länge dieser Stücke sind zwar für den Fangbereich verantwortlich. Macht man sie jedoch zu lang, dann muß man in der Horizontalen noch genauer anfahren.
  • Bei der Schnelikupplung nach dem älteren Vorschlag war es notwendig, auf dem Bodenbearbeitungsgerät durch Bretter breite Trittflächen zu schaffen, damit der Landwirt mit dem Getreide- oder Düngemittelsack auf dem Rücken zunächstauf diese Trittbretter steigen konnte und damit relativ zum Drillkasten genügend hoch stand, um den Sackinhalt entleeren zu können. Es ist jedoch nicht ganz einfach, mit einem 1 Zentner oder 1 1/2 Zentner schweren Sack einen halben Meter hoch oder noch mehr auf die Trittbretter zu steigen.
  • (Deutsche Patentanmeldung P 1 757 535.8).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellkupplung anzugeben, die die Nachteile der vorgeschlagenen Schnellkupplung insgesamt vermeidet und darüber hinaus noch in der Herstellung einfacher ist, an bereits bekannte Grundgestelie angebracht werden kann und bei der das Gewicht des Bestellgeröts dazu ausgenütztwird, auch die Zugkräfte aufzunehmen, so daß man ohne eine Rastfalle auskommt, und daß die beiden Kupplungshälften fUr sich keine beweglichen Teile aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eine Kupplungshälfte ein parallel zur Fahrtrichtung offenes, in Gebrauchslage etwa senkrechtes Rinnenprofil 71 ist, das mit seinem einen Ende starr an dem Bestellgeröt18 bzw. dem mGrundgestell 17 befestigt ist, daß die zweite Kupplungshålfte ein in Gebrauchs lage etwa senkrechtes, komplementär in das Rinnenprofil 71 passendes Paßprofil61 ist, daß das Grundgestell 17 soweit unter das Besteligerät 18 fahrbar ist, daß das Rinnenprofil 71 und das Paßprofil 61 in etwa senkrechter Richtung fluchten und daß beim Anheben des Grundgestells 17 eine in etwa horizontaler Richtung einen Zug aefnehmende, teils am Bestellgerät 18 , teils am Grundgestell 17 vorgesehene Eingriffsvdrrichtung 62,72,76,77 in Eingriff gelangt.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Rinnenprofil in Fahrtrichtung offen ist und wenn sein freier Endbereich sich höhenmäßig auch im nichtgekuppelten Zustand mit dem freien Endbereich des Paßprofils überlappt. Ansich könnte man auf diese Überlappung auch verzichten. Verwendet man in einem solchen Fall ein Rinnenprofil, das gegen die Fahrtrichtung offen ist, so muß man in esbgesenkter Stellung des Grundgestells nach rückwärts fahren und zwar ein Stück über das Paßprofil hinaus. Daraufhin muß man das Grundgestell etwas anheben und ein kleines Stück vorwärts fahren bis das Paßprofil in den Fangbereich des Rinnenprofils gelangt. Daraufhin kann man das Grundgestell anheben. Wenn jedpch das Rinnenprofil in Fahrtrichtung offen ist und wenn sich die Endbereiche wie angegeben höhenmäßig überlappen dann braucht man mit dem Grundgestell nur rückwärts gegen das Bestellgerät fahren-und gerät dann auf jeden Fall in den Fangbereich des Rinnenprofils. Dies stellt wesentlich weniger Anforderungen an den Benutzer, da die Rangiernrbeit wesentlich ve;kleinert wird.
  • Förderlich ist, wenn die Eingriffsvorrichtung einen parallel zum Paßprofil sich erstreckenden Haken aufweist, der in seinem Hakenraum an einer ersten Anlagefläche des Rinnenprofils anliegend, das freie Ende des Rinnenprofils passend aufnimmt. Sowohl das Paßprofil als auch das Rinnenprofil als auch die Eingriffsvorrichtung befinden sich dann an der gleichen Baugruppe, was herstellungsmäßig und bedienungsmäßig erhebliche Vorteile ergibt.
  • Außerdem gelingt es auf die angegebene Weise, beim Kuppeln gleichzeitig zu sichern.
  • Würde man z. B. die Eingriffsvorrichtung mehr der Mitte des Besteligeräts bzw. des Grundgestells zu anordnen, dann könnten die im Betrieb auftretenden Kräfte wesentlich schlechter aufgenommen werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die erste Kupplungshälfte an dem Grundgestell und die zweite Kupplungshälfte an dem Bestellgerät vorgesehen ist. In diesem Fall läßt sich der Kupplungsvorgang vom Schlepper aus besser beobachten, weil die erste Kupplungshälfte bei der anderen, ansich möglichen Anordnung dann den Bereich, in dem das Kuppel stattfindet, nicht abdeckt. Außerdem ist dies im Hinblick auf den Schwerpunkt des Bestellgeräts günstig und am Grundgerät hat man meist eine breitere Befestigungsbasis.
  • Günstig ist, wenn die Vorrichtung ganz außen an beiden Seiten des Bestellgeräts bzw.
  • des Grundgestells je einmal vorgesehen ist. An dieser Stelle ist bei vielen Systemen ohnehinein als Rahmen dienendes Flacheisen vorgesehen, das dann die Verankerung für den unteren Teil der Kupplungshälfte geben kann. Außerdem werden die inlBetrieb auftretenden Kräfte umso besser aufgenommen, je weiter die beiden Vorrichtungen voneinander entfernt sind. Fährt man bei einer solchen Anordnung schräg mit dem Schlepper gegen dos Grundgestell, so kommt deutlich zunächst die eine Vorrichtung in einen vorläufigen Eingriff und dann erst später die andere Vorrichtung. Dies erleichtert den Kupplungsvorgang, weil man dann nicht gleichzeitig auf beide Kupplungen achten muß.
  • Förderlich ist, wenn das.Klnnenprnfil in Verlängsung seiner beiden Schenkel im Bereich seines freien Endes je einen Fanglappen aufweist. Dadurch wird der Fcingbereich vergrößert ohne daß man ein übermäßig großes Rinnenprofil verwenden muß.
  • Zweckmäßig ist, wenn zu beiden Seiten der ersten Anlagefläche das eine Ende je einer Strebe starr mit dem Rinnenprofil verbunden ist, deren anderes Ende mit dem Bestellgerät bzw. dem Grundgestell verbunden ist, und wenn zwischen die beiden Streben der Haken paQ In diesem Fall dienen die Streben nicht nur als Abstützung für das V-Profil, sondern auch als Führung für den I Haken.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Hakenraum von der Hakenwurzel ausgehend wenig breiter ist, als das Rinnenprofil im Bereich der ersten Anlagefläche dick ist und wenn er sich dann schräg nach außen erweitert. Damit erzielt man einen umso spielfreiere Verbindung, je mehr sich der Kupplungsvorgang seinem Ende zuneigt.
  • Günstig ist, wenn das Paßprofil ein kreisrundes Rohrprofil ist. Im Zusammenhang mit einem Rinnenprofil kann sich dann in dessen Ecken eventuell vorhandener Schmutz wegdrücken und man erhält eine definiertere Anlage am Rinnenprofil, weil ein Rinnenprofil und ein Rohrprofil praktisch nur zwei Linienberührungen haben. Außerdem kann man das Rohrprofil an seinem freien Ende bequem verjungen, so daß es beim Kupplungsvorgang seinen Weg besser findet.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Paßprofil ein quadratisches Rohrprofil ist. Ein solches Profil empfiehlt sich, wenn die Gefahr der Verschmutzung klein ist. Es hat den Vorteil, daß die Fläche seiner freien Stirnseite größer ist als beim kreisrunden Rohrprofil und deshalb nicht so beansprucht wird, falls die Abstutzung auf dieser freien Stirnfläche und nicht im Haken erfolgt.
  • Zweckmäßig ist, wenn gegenüber vom befestigten Ende des Rinnenprofils ein Fangprofil vorgesehen ist, das zusammen mit dem Rinnenprofil Teilbereiche des Paßprofils umfaßt und vom Rinnenprofil weggebogen ist. Hierdurch wird der Weg des freien Endes des Paßprofils beim Kupplungsvorgang genauer vorgeschrieben und das freie Ende besser zwischen Rinnenprofil und Fangprofil gehalten. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Schwerpunkt des Bestellgeräts in Fahrtrichtung gesehen vor dem Paßprofil liegt.
  • Förderlich ist, wenn eine von einer Anlenkung des Grundgestells bis zu einer nachlaufenden Walzenvorrichtung sich erstreckende Gewindespindel etwa waagrecht liegt und an ihrem hinteren Ende eine Handkurbel aufweist. Wenn an solchen Grundgestellen solche Gewindespindeln vorhanden sind, so verlaufen sie im allgemeinen fast unter einem Winkel von 450, wodurch man daran gehindert ist, das Bestellgerat genügend weit nach vorne zu setzen.
  • Legt man jedoch die Gewindespindel etwa waagerecht und dreht sie einfach um, sodann man das bekannte Bauelement weiter verwenden und braucht bei seiner Benutzung nicht umzudenken.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Gewindespindel zusammen mit einer in der Mitte des Bestellgeräts und oberhalb der Gewindespindel vorgesehenen Marke als Zielvorrichtung beim Kupplungsvorgang dient. Dies stellt eine wesentliche Arbeitserleichterung dar, denn der Schlepperfahrer braucht dann nicht mehr auf die beiden Kupplungen zu achten, wenn er rückwärts fährt, d. h. er muß nicht zwei Stellen gleichzeitig im Auge behalten.
  • Vielmehr reicht es aus, wenn er sich auf die Zielvorrichtung konzentriert und mit dieser zielend einfach rückwärts auf das Bestellgerät zufährt.
  • Ganz allgemein kann man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sagen, daß mit ihr der Kupplungsvorgang auch deshalb leichter fällt, weil man bei mit ihr ausgerüsteten Geräten zunächst mit dem Grundgestell knapp über dem Boden rückwärts fahren kann. Erst wenn sich die beiden Kupplungshälften gefangen haben, hebt man das Grundgestell an bis die beiden Kupplungshälften ihre Kupplungsstellung erreicht haben. Man kann daher den Kupplungsvorgang in zwei für sich nicht kritische Bewegungsabläufe alfSpalten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Feingrubbers, Fig. 2 die Seitenansicht einer aufgebockten Drillmaschine, Fig. 3 die Seitenansicht gemäß Fig. 1 und 2 in gekuppeltem Zustand, Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3, jedoch ohne Drillkasten mit gestricheltem Querholm, Fig. 5 eine genauere Seitenansicht der Schnellkupplung in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 die Obersicht zu Fig. 5, jedoch mit gestrichelt angedeutetem Paßprofil, Fig. 7 die Schnellkupplung in entkuppeltem Zustand, Fig. 8 die Schnellkupplung in halbgekuppeltem Zustand in Fangstellung, Fig. 9 die Schnellkupplung in gekuppeltem Zustand, Fig.10 eine Draufsicht auf die Bereiche zweier Kupplungen bei schrägem Anfahren des Schleppers.
  • Das kombinierte Bodenbearbeitungs- und Bestellgerät 16 gemäß den Fig. 1 - 4 besitzt ein Grundgestell in Gestalt eines Feingrubbers 17 und ein Bestellgerät in Gestalt einer Drillmaschine 18. Zwischen beiden ist eine Walzenvorrichtung 19 geschaltet. Die normale Fahrtrichtung wird durch den Pfeil 21 angezeigt.
  • Zum Feingrubber 17 gehört eine Dreipunktanlenkung 22 mit Anlenkzapfen 23, 24 und 26, sowie im Winkel zueinander angeordnete Querstreben 27 und 28. Mit der Dreipunktanlenkung 22 ist ein horizontaler Rahmen 29 starr verbunden, in dem an ihren beiden Enden vier Befestigungsstäbe 31 starr verbunden sind. Der in Fahrtrichtung vordere Befestigungsstab 31 ist über zwei Stäbe 32 und der in Fahrtrichtung zweite Befestigungsstab 31 über zwei Stäbe 33 mit der Dreipunktanlenkung 22 verbunden. Die Walzenvorrichtung 19 umfaßt zwei Einzelwalzen 36 und 37, die drehbar auf einer Welle 38 axial unverschieblich -gelagert sind. Die Welle 38 ist an ihren beiden Enden an Schenkein 39 eines U-Rahmens 41 undrehbar befestigt und außerdem noch in ihrer Mitte durch einen nicht dargestellten Träger ab!3estützt, der starr am U-Rahmen 41 mit seinem einen Ende befestigt ist.
  • Der U-Rahmen 41 ist um Schwenkpunkte 43 drehbar am Rahmen 29 des Feingrubbers 17 befestigt. Vom U-Rahmen 41 steht eine Strebe 44 ab, die mit dem U-Rahmen 41 starr verbunden ist. An ihr ist ein Rohr 47 schwenkbar befestigt, das mit seinem anderen Ende an einem Gelenk 46 der Dreipunktanlenkung 22 schwenkbar befestigt ist. In das Rohr 47 ragt ei mit Hilfe einer Handkurbel 48 drehbare Gewindespindel 49, die mit Hilfe eines Lagers 51 um einen Schwenkpunkt 52 schwenkbar, jedoch axial unbeweglich gehalten ist. Mit dieser Vorrichtung gelingt es, die Einzelwalzen 36, 37 höher oder tiefer einzustellen, je nachdem, wie weit die Gewindespindel 49 in das Rohr 47 hineingeschraubt wird. Durch Drehung an der Handkurbel 48 kann damit bestimmt werden, wie weit die an den Befestigungsstäben 31 befestigten Feingrubber 53 in den Boden eindringen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wurde hier das übliche Rohr, die übliche Handkurbel, die übliche Gewindespindel 49, das übliche Lager 51, das bekannte Gelenk 46 und auch der bekannte Schwenkpunkt 52 verwendet. Es wurde jedoch die ganze Vorrichtung um 180° gegenüber ihrer üblichen Lage umgedreht und fast in die Horizontale gelegt. Damit hindert das Rohr 47 nicht mehr daran, die Drillmaschine 18 weit vorne anzuordnen.
  • An den Feingrubbern 53 sind Halter 54 befestigt, an deren freien Enden Schläuche 63 mit ihren unteren Enden befestigt werden können, die vom Drillkasten 56 und dessen Unterbau 57 herkommen. Mit dem Unterbau 57 ist eine sich über die ganze Breite der Dril Imaschine 18 erstreckende aus Rechteckpröfi 1 bestehende Quertraverse 58 vorgesehen, die an ihren beiden Enden offen ist, so daß man in sie passend und teleskopartig Vierkantrohre eines Senders 59 hineinstecken kann. Zum Aufbocken sind zwei Ständer 59 zu beiden Seiten der Drillmaschine 18 notwendig.
  • Unterhalb der Quertroverse 58 irfderen Außenbereichen sind zwei kreisrunde Rohrprofile 61 nach unten hängend angeschwelßt. An der Quertraverse 58 ist entsprechend den Rohrprofilen 61 ein aus einem Flacheisen bestehender Haken 62 angeschweißt, dessen Hakenraum 63 von der Hakenwurzel ausgehend einen rechteckigen Raum beläßt, der sich später nach außen erweitert. Außerdem ist ein Querloch 64 für einen Steckstift 66 vorgesehen.
  • Das Rohrprofil 61 kann sich gegen sein freies Ende zu konisch veriüngen.-Am Rahmen 29 der Feingrubbervorrichtung 17 sind an der gezeichneten Stelle und zu beiden Seiten je zwei Winkeleisen 67 und 68 mit Schrauben 69 angeschraubt. Ihre Oberseite bildet eine ebene Basis, auf der ein V-Profil 71 stehend angeschweißt ist. Seine in Fahrtrichtung weisende Vorderkante ist abgeflacht und bildet dadurch eine Anlagefläche 72, die relativ breit ist. Vom oberen Bereich des V-Profils 71 gehen irpessen Verlängerungen zwei Fang lappen 73 und 74 aus, die die Fangbreite erhöhen. Zu beiden oberen Seiten der Anlagefläche 72 gehen zwei angeschweißte Streben 76, 77 aus, die einen Raum zwischen sich frei lassen, in den der Haken 62 eindringen kann. Die Streben 76, 77 laufen schräg nach unten und sind mit ihren unteren Enden an den Winkeleisen 67,68 verschweißt. In ihrem oberen Bereich weisen sie je ein mit dem Querloch 64 fluchtendes Querloch 78 auf.
  • Auf der Oberseite der Winkeleisen 67,68 in Fahrtrichtung hinter dem V-Profil 71 ist noch ein V-förmiges Fangprofil i9 vorgesehen, das jedoch nicht gerade verläuft; sondern nach oben und hinten weggebogen ist, so daß ein eventuell ungenau geführtes Rohrprofil 69 richtig in den Raum zwischen das Fangprofil 79 und das V-Profil 71 hineingeleitet wird.
  • Wie insbesondere aus Fig0 6 ersichtlich, ist das Fangprofil 79 so gestaltet und angeordnet, daß es zusammen mit dem V-Profil 71 das Rohrprofil 61 in seinem untersten Bereich festzuhalten vermag.
  • Wie man aus diesen Figuren auch sieht, ist der schmälere Teil des Hakenraums 63 gerade so breit, daß er der Materialstärke des V-Profils 71 hinter der Anlagefläche 72 entspricht.
  • Ein Kupplungsvorgang verläuft wie folgt: Die Drillmaschine 18 stehe schräg zum Traktor, was in Fig. 10 durch die schrägstehende Quertraverse 58 versinnbildlicht wird. Fährt nun der Traktor mit der Feingrubbvorrichtung 17 nach rückwärts, so schlägt zunächst gemäß Fig. 10 das linke Rohrprofil 61 am linken Fanglappen 74 an. Fährt der Schlepper weiter rückwärts, dann rutscht das Rohrprofil 61 immer mehr in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung, wobei die Quertraverse 58 gemäß Fig. 10 nach unten geschoben wird und sich immer senkrechter zum Rahmen 29 stellt. Bei diesem Vorgang ist die Feingrubbvorrichtung 17 ganz abgesenkt. Die Unterkante des Rohrprofils 61 ist dann auf jeden Fall oberhalb der Oberkante des Fangprofils 79, jedoch unterhalb der Oberkante des V-Profils 71. Je weiter der Schlepper nach rückwärts fährt, desto mehr gelangt auch das rechte Rohrprofil 61 in das V-Profil 71, so daß am Schluß die in Fig. 8 gezeichnete Lage eintritt. Dann hebt man die Feingrubbvorrichtung 17 an, so daß der Haken 62 eingreift und je nach Bemessung die Last der Drillmaschine 18 entweder am Haken 62 hängt oder aber durch die untere Stirnfläche des Rohrprofils 61 nach unten übertragen wird. Man steckt dann zur Sicherung den Steckstift 66 in die Querlöcher 64, 78.
  • Wie man aus Fig. 3 sieht, kann nun der Landwirt links von der dargestellten Gesamtvorrichtung in den Raum zwischen diese und die nicht dargestellten Hinterräder des Schleppers treten und hat den Drillkasten 56 nicht weiter von sich entfernt und nicht höher angeordnet, als dies bei einer normalen Drillmaschine der Fall ist. Die nachträgliche Ausrüstung mit der erfindungsgemäßen Schnellkupplung ist deshalb einfach, weil in den allermeisten Fällen das Grundgestell schon vorhanden ist. Dieses Grundgestell kann eine Feingrubbvorrichtung , eine Ruttelegge, eine Bodenfrdse, ein Fahrgestell od. dgl. sein. Hierzu kann sich dann der Landwirt den aufzusattelnden Teil der Drillmaschine später hinzukaufen.
  • Die Schnellkupplung ist zahlreicher Variationen fähig. Zum Beispiel braucht das V-PTofil 71 nicht exakt winkelförmig zu sein, sondern kann auch mehr eine U-förmige Gestalt annehmen. Die Fanglappen 73, 74 können wesentlich verlängert werden oder aber auch ganz weggelassen werden. Statt des Rohrprofils 61 kann man ein Rechteckprofil verwenden.
  • Es ist auch möglich, die oben gezeichnete Kupplungshälfte unten und die unten gezeichnete Kupplungshälfte oben anzuordnen. Ferner kann man bei großen Arbeitsbreiten auch drei Schnellkupplungen vorsehen.

Claims (13)

PatentansprUche:
1. Zwei Kupplungshälften aufweisende Vorrichtung zum schnellen Koppeln eines landwirtschaftlichen Bestellgeräts mit einem sich unter dem Bestellgerät befindlichen landwirtschaftlichen Grundgestell, das anhebbar und absenkbar an einem Schlepper od. dgl. befestigt ist und in einer bestimmten Höhenlage mit dem Bestellgerätohne vom Schlepper abzusteigen nach dessenRückwärtsbewegung kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte ein parallel zur Fahrtrichtung offenes, in Gebrauchslage etwa senkrechtes Rinnenprofil (71) ist, das mit seinem einen Ende starr an dem Bestellgerät (18) bzw. dem Grundgestell (17) befestigt ist, daß die zweite Kupplungshälfte ein in Gebrauchslage etwa senkrechtes, komplementär in das Rinnenprofil p1)passendes Paßprofil (61) ist, daß das Grundgestell (17) soweit unter das Bestellgerät (18) fahrbar ist, daß das Rinnenprofil (71) und das Paßprofil (61) in etwa senkrechter Richtung fluchten und daß beim Anheben des Grundgestells (17) eine in etwa horizontaler Richtung einen Zug aufnehmende, teils am Bestellgerät (18) , teils am Grundgestell (17) vorgesehene Eingriffsvorrichtung (62,72,76,77) in Eingriff gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil (71) in Fahrtrichtung offen Ist und wenn sein freier Endbereich sich höhenmäßig auch im nicht gekuppelten Zustand mit dem freien Endbereich des Paßprofils Uberlappt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorrichtung einen parallel zum Paßprofil (61) sich erstreckenden Haken (62) aufweist, der in seinem Hakenraum (63) an einer ersten Anlagefläche (72) des Rinnenprofils (71) anliegend das freie Ende des Rinnenprofils (71) passend aufnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplungshälfte an dem Grundgestell (17) und die zweite Kupplungshälfte an dem Bestellgerät (18) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz außen an beiden Seiten des Bestellgeräts (18) bzw. des Grundgestells (17) je einmal vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinnenprofil (71) in Verlängerung seiner beiden Schenkel im Bereich seiner freien Enden je einen Fang lappen (73,74) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der ersten Anlagefläche (72) das eine Ende je einer Strebe (76,77) starr mit dem Rinnenprofil (71) verbunden ist, deren anderes Ende mit dem Bestellgerät (18) bzw. dem Grundgestell (17) verbunden ist und daß zwischen die beiden Streben (76,77) der Haken (62) paßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenraum (63) von der Hakenwurzel ausgehend wenig breiter ist, als das Rinnenprofil (71) im Bereich der ersten Anlagefläche (72) dick ist und daß er sich dann schräg nach außen erweitert.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßprofil (61) ein kreisrundes Rohrprofil ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßprofil (61) ein quadratisches Rohrprofil ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber vom befestigten Ende des Rinnenpiofils (71) ein Fangprofil (79) vorgesehen ist, das zusammen mit dem Rinnenprofil (71) Teilbereiche des Paßprofils (61) umfaßf und vom Rinnenprofil (71) weggebogen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer An lenkung (22> des Grundgestells (17) bis zu einer nachlaufenden Walzenvorrichtung (19) sich erstreckende Gewindespindel (49) etwa waagerecht liegt und an ihrem hinteren Ende eine Handkurbel (48) aufweist.
13 Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (49) zusammen mit einer in der Mitte des Bestellgerdts (18) und oberhalb der Gewindespindel (49) vorgesehenen Marke als Zielvorrichtung beim Kupplungsvorgang dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033144A1 (de) * 1980-09-03 1982-03-18 Karl-Erich 4806 Werther Oldemeyer Schleppergezogene bodenbearbeitungs- und saemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3033144A1 (de) * 1980-09-03 1982-03-18 Karl-Erich 4806 Werther Oldemeyer Schleppergezogene bodenbearbeitungs- und saemaschine

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