DE1947219B2 - Vorrichtung zum verteilen von portionen geschmolzenen glases in einzelnen hohlraeume mehrerer formen - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen von portionen geschmolzenen glases in einzelnen hohlraeume mehrerer formen

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DE1947219B2 DE19691947219 DE1947219A DE1947219B2 DE 1947219 B2 DE1947219 B2 DE 1947219B2 DE 19691947219 DE19691947219 DE 19691947219 DE 1947219 A DE1947219 A DE 1947219A DE 1947219 B2 DE1947219 B2 DE 1947219B2
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B7/16Transferring molten glass or gobs to glass blowing or pressing machines using deflector chutes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Portionen geschmolzenen Glases in einzelne Hohlräume einer Form eines Formensatzes, mit mehreren Sätzen von feststehenden Rinnen, die unterhalb eines Satzes Auslaßöffnungen einer Glasaufgabevorrichtung angeordnet sind und von denen jeweils eine zu einem der Formhohlräume führt, und löffelartigen Ablenkrinnen, die beweglich zwischen den Auslaßöffnungen und den Rinnen angeordnet sind und einzelne Auslaßöffnungen der Aufgabevorrichtung wahlweise mit den Rinnen verbinden.
Es ;st eine Vorrichtung zum Verteilen von Portionen geschmolzenen Glases bekanntgeworden, die mit einer Glasaufgabevorrichtung mit zwei Auslaßöffnungen zusammenarbeitet. Den Auslaßöffnungen sind zwei löffelartige Ablenkrinnen zugeordnet, die von einem drehbaren Träger gehalten werden. Der Träger ist um eine Achse drehbar, die mit der Mittelsenkrechten auf der Verbindungslinie zwischen den Auslaßöffnungen zusammenfällt. Konzentrisch hierzu sind eine Reihe von Formen angeordnet, denen jeweils eine feststehende Rinne zugeordnet ist. Im Betrieb wird der Träger der Ablenkrinnen kontinuierlich in Drehung versetzt, wobei ein Nockenmechanismus dafür sorgt, daß die Ablenkrinnen jeweils mit der zugeordneten Auslaßöffnung ausgerichtet bleiben, wenn sie mit einzelnen feststehenden Rinnen zusammenwirken. Zu diesem Zweck sind die Ablenkrinnen jeweils über zwei Hebel gelagert, die vom Nockenmechanismus betätigt werden. Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung können zwar jeweils gleichzeitig zwei Formen mit Portionen geschmolzenen Glases versorgt werden. Bei Formen mit mehreren Formhohlräumen können diese jedoch nur zeitlich nacheinander versorgt werden (USA.-Patentschrift2 926 457).
Es ist eine andere Vorrichtung zum Verteilen von Portionen geschmolzenen Glases bekanntgeworden, bei der ein rotorartiger Träger eine Reihe von beweglichen Ablenkrinnen hält. Die Zahl der Ablenk-
rinnen ist dabei gleich der Anzahl der feststehenden Ausfuhrungsbeispieb der Erfindung sollen nach-
Rmnen bzw. der zu versorgenden Formen. Die ein- folgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben zeinen Ablenkrinnen wirken während des Betriebs werden.
nur mit einer Auslaßöffnung einer Glasaafgabevor- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der
richtung zusammen. Während der Drehung des Trä- 5 Erfindung zusammen mit acht Formen einer Mehrgers gelangen nacheinander die einzelnen Ablenkrin- formen-Formmaschine;
nen mit der Auslaßöffnung und der zugeordneten Fig.2 zeigt eine perspektivische Darstellung der
feststehenden Rinne in Verbindung. Hierzu sind die Ablenkrinnen und deren Betätigungseinrichtung teil-Ablenkrinnen fest an Hebeln angehängt, die durch weise im Schnitt;
eine Getriebc&nordnung während der Drehung des ίο Fig.3 zeigt eine Teilseitenansicht zur Darstellung Trägers so betätigt werden, daß die gewünschte Aus- der relativen Anordnung von zwei Ablenkrinnen; richtung erhalten wird. Mit Hilfe dieser bekannten Fis,.4 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig.3 geVorrichtung kann jeweils nur erne Form bzw. ein zeigten Teile;
Formhohkaum gleichzeitig beschickt werden (USA.- Fig.5 zeigt eine abgewickelte Draufsicht auf
Patentschrift3 333938). l5 emea Bandnocken aus der Anordnung nach Fig.2,
Es ist schließlich eine Vorrichtung zum Verteilen der die Beschickungsfolge zu den acht Formen veranvon Portionen geschmolzenen Glases bekanntgewor- schaulicht;
den, die mit vier Formen zusammenwirkt von denen Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung
jede zwei Hohlräume aufweisen kann. Auf den Ar- einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; men eines kreuzartigen Trägers sind acht Ablenkrin- 20 Fig.7 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung nen angeordnet, und zwar zwei auf jeweils einem nacr^ig. 6;
Arm. Nach einer Drehung des Trägers um jeweils Fig.8 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung
90 gelangt ein Ablenkrinnenpaar in Verbindung mit nach F ig. 6;
zwei Auslaßöffnungen einer Glasaufgabevorrichtv.ng F i g. 9 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
und zwei feststehenden Rinnen, die zur zugehörigen 25 Anordnung nach Fig. 6;
Form führen. Bei dieser bekannten Vorrichtung kön- Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf einen Schnitt
nen jeweils nur vier Formen fortlaufend beschickt entlanguci Linie 10-10 in Fig. 9; werden. Ferner werden acht Ablenkrinnen benötigt, Fig. 11 zeigt einen Schnitt entlang der Linie
obwohl jeweils immer nur eine Form bzw. zwei 11-11 in Fig.9.
Formhohlräume gleichzeitig beschickt werden kön- 30 Die Vorrichtung nach Fig. 1 eignet sich zum nen (USA.-Patentschrift 3 147 102). Verteilen von Portionen 10 geschmolzenen Glases
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung von eiüf Glasflußaufgabevorrichtung 11 zu einem zum Verteilen von Portionen geschmolzenen Gkises Satz Rohlingsformen 12. Da jede Form gleichzeitig in einzelne Hohlräume eines Formensatzes zu schaf- zum Formen von zwei Gegenständen, z. B. Flaschen fen, die einfach aufgebaut ist und mit der auf ein- 35 oder Gläser, dient, gibt die Aufgabevorrichtung 11 fache Weise eine automatische Verteilung der Glas- zwei Portionen gleichzeitig ab. Außerdem sind Paare portionen zu einzelnen Formen gewährleistet ist. geneigter Rinnen 13 vorgesehen, deren Abgabeenden
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art 14 mit dem offenen oberen Ende der Formhohlwird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzahl räume 15 der Formen 12 fluchten. Diese Rinnen 13 der Ablenkrinnen gleich der Anzahl der Auslaßöff- 40 sind feststehend, so daß ihre die Portionen aufnehnungen der Aufgabevorrichtung und der Anzahl der menden offenen oberen Enden 17 an Punkten unter-Rinnen pro Rinnensatz ist, und daß die Ablenkrin- halb und etwas vor der Aufgabevorrichtung 11 münnen auf einer Stützwelle gelagert sind, durch die die den. Die Rinnen 13 sind so angeordnet, daß ihre Ablenkrinnen mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung oberen Bereiche übereinanderliegen, was am besten in gleichzeitig schrittweise gedreht werden und nachein- 45 den Fi g. 3 und 4 zu sehen ist. Die oberen Enden 17 ander Satz für Satz die unteren Auslaße .iden der Ab- beschreiben eine kreisbogenförmige Linie konzenlenkrinnen mit den oberen Aufnahmeenden der Rin- trisch zu Kreisbögen, auf der sich untere Abgabeennen verbinden. den 20 von Ablenkrinnen 18, 18 a (F i g. 1 und 2) be-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden wegen. Die beiden Ablenkrinnen 18 und 18 α können unabhängig von der Anzahl der Formen, die weitaus 50 hinsichtlich ihrer Form und ihrer Abmessungen idengrößer sein kann als beispielsweise bei der voranste- tisch sein. Gegebenenfalls können jedoch die Rinnen hend letzten beschriebenen bekannten Vorrichtung, in derselben senkrechten Ebene münden und die Abnur soviel bewegliche Ablenkrinnen benötigt, wie lenkrinnen entsprechend bemessen sein. Die Portio-Auslaßöffnungen der Aufgabevorrichtung bzw. An- nen 10 geschmolzenen Glases fallen auf Grund der zahl der feststehenden Rinnen pro Rinnensatz vor- 55 Schwerkraft in nach außen geweitete obere Aufnahhanden sind. Bei zwei Auslaßöffnungen werden zwei meenden 19 der beiden Ablenkrinnen 18 und 18 a, Ablenkrinnen, bei drei Auslaßöffnungen drei benö- bei denen in Ruhelage ihre unteren Abgabeenden 20 tigt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit zwei übereinander angeordneten Rinnen 13 daher eine große Reihe von Formen mit zwei oder fluchten. Diese Portionen 10 werden durch diese drei Formhohlräumen mit Glasportionen beschickt 60 Rinnen 1.3 zu den Rohlingsformhohlräumen 15 der werden, wobei die Formhohlräume einer Form die Formen 12 geführt. Die Ablenkrinnen sind um senk-Glasportionen gleichzeitig erhalten. Da bei der urfin- rechte Achsen drehbar gelagert, die durch deren dungsgemäßen Vorrichtung die Ablenkrinnen selbst nach außen geweitete oh^re Enden 19 verlaufen, wogedreht werden, wobei der der zugehörigen Auslaß- bei die Achsen jeweils koaxial mit einer in einer Öffnung der Glasaufgabevorrichtung zugekehrte Ein- 65 Buchse 16 befindlichen Auslaßöffnung ist, durch die laß ständig mit dieser ausgerichtet bleibt, ist der me- geschmolzenes Glas austritt. Die Ablenkrinnen 18, chanische Aufwand zum gleichzeitigen schrittweisen 18 a werden als Einheit bewegt, und zwar vorzugs-Drehen der Ablenkrinnen verhältnismäßig gering. weise in der in den F i g. 1 und 5 gezeigten Reihen-
folge, so daß das Entfernen aus den Formen und die wirkt mit dem Aufnahmeende einer Rinne eines aus geordnete Übergabe der fertigen Gegenstände auf jeweils drei Rinnen bestehenden Satzes (nicht geeinen Maschinenförderer (nicht gezeigt) auf einfache zeigt) zusammen, ähnlich der Anordnung nach Weise vorgenommen werden kann. F i g. 1. Die drei Ablenkrinnen 50 werden gemeinsam
Eine der Ablenkrinnen 18 α ist an einem offenen 5 um ihre senkrechten Achsen bewegt,
rechteckigen Rahmen 21 befestigt, der sich auf dem Die Ablenkrinnen 50 (F i g. 6) hängen von einem oberen Ende seiner senkrechten Stützwelle 22 Parallelgestänge 53 herab, das aus zwei parallelen (Fig.2) abstützt, während die andere Ablenkrinne waagerechten Querträgern 54 besteht, die in einer 18 direkt mit dem oberen Ende einer zweiten senk- waagerechten Ebene mit Abstand voneinander anrechten Stützwelle 23 verbunden ist. Die Ablenk- io geordnet sind. Der offenendige Zylinder 51 an dem rinne 18 erstreckt sich teilweise durch den. offenen oberen Ende jeder Ablenkrinne 50 ist mit zwei senk-Rahmen 21 hindurch (F i g. 2 und 3) und befindet recht voneinander auf Abstand angeordneten radiasich unterhalb der Ablenkrinne 18 a, wobei sich zwi- len Armen 55 versehen, die als angeformte Teile aussehen diesen ein angemessener lichter Raum befin- gebildet sein können. Die Arme 55 reichen mit ihren det, um das ungehinderte gleichzeitige Verdrehen zu 15 freien Enden über die Querträger 54 und sind mittels ermöglichen. Die beiden Wellen 22 und 23 sind par- Stifte 56 daran angelenkt, wobei Schnappringe 57 die allel zueinander und gehen durch Lager 24, in denen Stifte lösbar an ihrem Platz halten. Die Kontur dieser sie gelagert sind, hindurch. Die Lager sind in der obe- Arme 55 (F i g. 6 und 8) ist derart, daß seitliche Ausren Wand 25 eines Getriebekastens 26 vorgesehen. nehmungen 58 gebildet werden, die die Zylinder 51 An dem unteren Ende jeder Welle 22 und 23 ist in- ao aufnehmen, wenn die Ablenkrinnen in die äußersten nerhalb des Getriebekastens 26 ein Ritzel 27 vorge- Grenzstellungen oder in deren Nähe bewegt werden, sehen, die beide mit einem Zahnsegment 28 kämmen. von denen eine in der F i g. 8 gezeigt ist.
Dieser weist zwei gezahnte einstellbare Ausgleich- An dem von der oberen oder vorderen Ablenkblöcke 29 auf, deren Stellung bei Bedarf verändert rinne 50 entfernten Ende sind zwei parallele, senkwird, um einen Ausgleich für die Abnutzung der mit- 25 recht voneinander auf Abstand gehaltene Stangen einander kämmenden Zähne der Ritzel 27 und des vorgesehen, die einen Kreuzkopf 59 bilden und mit Segments 28 zu schaffen. ihren Enden 60 über die beiden Querträger 54 rei-
Das Zahnsegment 28 ist von einem dreieckigen chen und durch senkrechte Drehstifte 61 daran ange-
Halter 30 getragen, der wiederum an einer vom Ge- lenkt sind. Die Stifte 61 werden durch Schnappringe
triebekasten 26 eingeschlossenen senkrechten Welle 30 62 an ihrem Platz gehalten. Die den Kreuzkopf 59
31 befestigt ist. Ein Bund 32, der den Halter 30 mit bildenden Stangen sind in der Mitte zwischen ihren
der Welle 31 verbindet, trägt zwei Rollen 33, die auf Enden fest an dem oberen Ende einer senkrechten
Stummelwellen 34 gelagert sind, welche sich radial Welle 63 befestigt, die sich durch ein Gehäuse 64
vom Bund erstrecken. Diese Rollen 33 erfassen ge- nach unten erstreckt und an ihrem unteren Ende ein
genüberliegende Seiten eines durchgehenden Band- 35 Ritzel 65 aufnimmt, das mit einem Zahnsegment
nockens 35, der auf dem Umfang einer auf einer kämmt (vgl. F i g. 2). Ein Drucklager 66 hält die
waagerechten Welle 37 gelagerten Trägerscheibe 36 Welle 63 in der Nähe ihres oberen Endes axial fest,
angeordnet ist. Diese waagerechte Welle 37 trägt auf Eine zweite senkrechte Welle 67, die parallel zur
dem einen Ende ein Schneckenrad 38, das mit einer Welle 63 angeordnet ist, ist mit ihrem oberen Ende
Schnecke 39 kämmt. Eine die Schnecke 39 tragende 40 an der hinteren Ablenkrinne 50 befestigt und trägt
Welle 40 wird von einem Motor 41 angetrieben. an ihrem unteren Ende ein Ritzel 68, das mit einem
Die Kontur des Bandnockens 35 gibt die Arbeits- Zahnsegment (nicht gezeigt) kämmt, das seinerseits
folge wieder und bestimmt den jeweiligen Takt der mit dem Ritzel 65 kämmt. Ein Drucklager 69 lagert
Beschickung durch die jeweilige Stellung der Ablenk- die Welle 67. Ein Getriebekasten 70 umschließt die
rinnen 18 und 18a. Eine Betrachtung der Fig. 1 45 beiden Ritzel 65 und 68 sowie die unteren Enden der
und 5 zeigt, daß der Nocken 35 bei seiner Drehbewe- beiden Wellen 63 und 67.
gung die Ablenkrinnen 18 und 18 α bewegt, um ihre Eine Bewegung des Zahnsegments, das mit den
Abgabeenden so in Stellung zu bringen, daß sie beiden Ritzeln 65 und 68 kämmt, zieht eine Bewe-
nacheinander Portionen 10 in der in F i g. 5 gezeigten gung des Kreuzkopfes 59 und die Achse der Welle
Reihenfolge den Formen zuführen. Die Reihenfolge 50 63 nach sich, was eine Verschiebung der Querträger
ist 1, 5, 4, 8, 3, 7, 2, 6 und wieder 1. Der mit 42 be- 54 gegeneinander zur Folge hat, so daß sich die Win-
zeichnete Nockenabschnitt in Fig.5 bestimmt die kelstellung der Ablenkrinnen 50 ändert. Auf diese
Verweilzeit, in der die Ablenkrinnen 18, 18 g zwei Weise werden die drei Ablenkrinnen gleichzeitig
Portionen der Form Nr. 1 in F i g. 1 zuführen. Da- schrittweise von einem Rinnensatz zum anderen be-
nach verschiebt der Nocken die Rollen 33 zum Ver- 55 wegt. Die zweite Welle 67 verhindert zwangläufig
weilabschnitt 43 des Nockens und bewegt das Zahn- eine waagerechte Schaukelbewegung des Parallelge-
segment 28 zum Instellungbringen der beiden Ablenk- stänges 57 auf der Achse der ersten Welle 63 und
rinnen für die Rohlingsform Nr. 5. Dieses setzt sich stellt somit immer ein axiales Fluchtlager der Zylin-
über eine vollständige Umdrehung des Bandnockens der 51 mit den Auslaßöffnungen 71 einer Abgabe-
35 fort, wodurch alle Formen nacheinander be- 60 vorrichtung 72 her. Ohne diese Welle 67 würde ein
schickt werden. Schwingen der Welle 63 den gesamten Aufbau um
Die nächste in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform die Achse der Welle 63 verschwenken, ohne daß eine
weist drei gebogene Ablenkrinnen 50 auf, deren relative Verschiebung der Querträger 54 stattfände.
Längsachsen in senkrechten Ebenen liegen. Die Ab- Die dritte Ausführungsform nach den F i g. 9 bis
lenkrinnen 50 weisen jeweils em oberes Aufnali- 65 11 benutzt drei Ablenkrinnen 85, die unterhalb einer
meende 51 in Form eines senkrechten Zylinders oder bekannten Abgabevorrichtung 80 angeordnet sind,
eine Hülse für die Aufnahme der Glasportionen auf. welche in regelmäßigen Zeitabständen, synchronisiert
Das untere Abgabeende 52 jeder Ablenkrinne 50 mit dem Takt einer mehrteiligen Formmaschine,
gleichzeitig drei Portionen 81 geschmolzenen Glases an die oberen oder Aufnahmeenden 82 eines Satzes von drei senkrechten Führungsrohren 83 abgibt, die zu oberen Aufnahmeenden 84 der Ablenkrinnen 85 führen. Die Ablenkrinnen werden gemeinsam um die Achsen der senkrechten Rohre 83 bewegt, und zwar vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise, durch eine Vorrichtung, wie sie vorher beschrieben wurde. Das untere Abgabeende 86 der Ablenkrinnen 85 wird mit feststehenden Rinnen (hier nicht gezeigt) ausgerichtet, die zu den Formen führen, wobei jede Form drei Formhohlräume aufweist und dementsprechend drei Rinnen vorhanden sind.
Die drei senkrechten Führungsrohre 83 sind, wie gezeigt, unmittelbar mit Elementen eines Parallelgestänges 87 verbunden oder an diese angeformt. Das Parallelgestänge ist waagerecht angeordnet und umfaßt voneinander auf A.bstand gehaltene, in Längsrichtung verlaufende parallele Seitenträger 88, die an ihren Enden durch zwei Kreuzköpfe 89 miteinander verbunden sind; zwischen diesen Kreuzköpfen befinden sich drei die Führungsrohre tragende Arme 90, die durch Drehstifte 91 mit den Trägern 98 verbunden sind.
Das Parallelgestänge 87 ist starr innerhalb einer Umkleidung 92 gelagert. Die Umkleidung ist mit einer oberen Wand 93 mit einer darin gebildeten oberen öffnung 94 versehen, durch welche die Aufnahmeenden der Führungsrohre 83 die Portionen 81 erhalten Von der oberen Wand hängen gegenüberliegende Seitenwände 95 und Endwände 96 herab. Gegebenenfalls kann in einer beliebigen bevorzugten Weise durch Wasser oder Luft eine Kühlung erfolgen (nicht gezeigt). An dem einen Ende der Umkleidung befindet sich ein kurzer waagerechter Bodenabschnitt 97, während an dem anderen Ende ein schmaler Querflansch 98 vorgesehen ist. Zwei senkrecht miteinander fluchtende Lager 99 an der oberen Wand und dem Bodenabschnitt 97 lagern eine Welle 100, die sich sowohl oberhalb als auch unterhalb eines der Kreuzköpfe 89 erstreckt, an die sie angeformt sein kann. Somit ist das benachbarte Ende des Parallelgestänges 87 starr gelagert, verleiht den Ablenkrinnen 85 eine erhebliche Stabilität und stellt damit eine genaue Ausrichtung mit den zu den Formen führenden
ίο Rinnen sicher.
Das gegenüberliegende Ende des Parallclgestänges 87 ist mit dem oberen Ende einer senkrechten ersten Welle 101 verbunden, die dem doppelten Zweck der Lagerung dieses Endes und der Bereitstellung von Mitteln zur Betätigung der Einheit dient. Die Welle 101 ist zweckmäßigerweise an ihrem oberen Ende mit dem benachbarten Kreuzkopf 89 an dessen Mittelpunkt verbunden, so daß eine Drehbewegung der Welle das Parallelgestänge 87 betätigt und dera-
ao zufolge die Ablenkrinnen 85 gemeinsam um die Achsen der Führungsrohre 83 bewegt werden. Die Welle 101 ist in den Lagern 102 gelagert, die in einem senkrechten zylinderartigen Gehäuse 103 vorgesehen sind, das an seinem oberen Ende ein Ende der Um-
a5 kleidung 92 abstützt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind das Parallelgestänge 87 und die Führungsrohre 83 sowie die von ihnen gehaltenen Ablenkrinnen 85 so starr gelagert, daß die Ablenkrinnen 85 genau mit den fe-
sten Rinnen (nicht gezeigt) ausgerichtet werden können, so daß ein ununterbrochener Fluß der Portionen geschmolzenen Glases zu den Rohlingsformen der Formmaschine sichergestellt ist. Außerdem verhindert das Gehäuse 92 eine mögliche Beschädigung oder Verklemmung, z. B. durch Glasstücke usw., die sonst auf das Parallelgestänge fallen könnten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209584/279

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verteilen von Portionen geschmolzenen Glases in einzelne Hohlräume einer Form eines Formensatzes, mit mehreren Sätzen von feststehenden Rinnen, die unterhalb eines Satzes Auslaßöffnungen einer Glasaufgabevorrichtung angeordnet sind und von denen jeweils eine zu einem der Forrnhohlräume führt, und löffelartige Ablenkrinnen, die beweglich zwischen den Auslaßöffnungen und den Rinnen angeordnet sind und einzelne Auslaßöffnungen der Aufgabevorrichtung wahlweise mit den Rinnen verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ablsnkrinnen (18, 18a, SO, 85) gleich der Anzahl der Auslaßöffnungen (16, 17) der Aufgabevorrichtung (11) und der Anzahl der Rinnen (13) pro Rinnensatz ist, und daß die Ablenkrinnen auf einer Stützwelle (22, 23, 63, 101) gelagert sind, durch die die Ablenkrinnen mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung gleichzeitig schrittweise gedreht werden und nacheinander Satz für Satz die unteren Auslaßenden der Ablenkrinnen mit den oberen Aufnahmeenden (17) der Rinnen (13) verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkrinne (18, 18 a) in einer anderen Höhe angeordnet ist, und daß jede Ablenkrinne (18, 18 a) an dem oberen Ende einer getrennten zugeordneten vertikalen Stützwelle (22, 23) befestigt ist, und daß die Achse der Welle (22, 23) mit der zugehörigen Auslaßöffnung (16) fluchtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein horizontaler Kreuzkopf (59, 89) vorgesehen ist, der auf der Längsmitte an dem oberen Ende der vertikal angeordneten Welle (63, 101) gelagert ist und dessen eines Ende mit dem Ende eines Parallelgestänges (53, 87) verbunden ist, in dem die Ablenkrinnen einzeln schwenkbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelgestänge auf jeder Seite der Aufnahmeenden der Ablenkrinnen und parallel zur Reihe der Aufnahmeenden (51, 82) ein Glied (54) horizontal angeordnet ist, daß parallele Arme (55, 90) schwenkbar mit beiden Gliedern (54) verbunden sind, und daß die oberen Enden der Ablenkrinnen etwa in der Mitte der Arme (55, 90) an diesen befestigt sind und von den Armen herabhängen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende einer zweiten drehbaren vertikalen Stützwelle (67) mit einer der Ablenkrinnen (50) verbunden ist und daß die Welle (67) vertikal mit der zugeordneten Auslaßöffnung (71) der Aufgabevorrichtung (11) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Parallelgestänges (87) mit dem oberen Ende einer zweiten drehbaren vertikalen Welle verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (101) in einem Gehäuse (103) angeordnet ist, das starr eine Umkleidung (92) hält, in der der Kreuzkopf und das Parallelgestänge (87) angeordnet sind, und daß die zweite WeUe (100) in der Umkleidung (92) gelagert ist, die eine obere öffnung (94) aufweist, durch die sich die oberen Enden der Ablenkrinnen (85) hindurch erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwelle (22, 23, 63, 67, 101) ein Ritzel (27, 65) aufweist, das mit einem Zahnradsegment (30) kämmt, das von einer Antriebsvorrichtung (31, 40) schrittweise antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen kontinuierlichen Bandnocken (35) aufweist, der um den Umfang einer drehbaren Scheibe (36) angeordnet ist, daß ein mit dem Bandnocken (35) in Eingriff bringbarer Nockenfolger (33) mit dem Zahnradsegment (30) verbunden ist, so daß die Winkelstellung des Zahnradsegments (30) und damit der Ablenkrinnen von dem Ort auf dem Bandnocken (35) abhängt, mit dem der Nockenfolger (33) in Eingriff steht.
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