DE1947213A1 - Abluftrohr fuer Bohrloch-Bohrmaschinen - Google Patents

Abluftrohr fuer Bohrloch-Bohrmaschinen

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DE1947213A1
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
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    • E21B4/14Fluid operated hammers

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Description

D, Λ. Henkel 17. September I969
Dipl-lng. W. Dahlke W/ho
Patentanwälte
Refrath bei Kein
Fföfikcnforsl 137
GAHDNER-DENVER COMPANY Quincy, Illinois (V.St.A.)
Abluftrohr für Bohrloch-Bohrmaschine
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Abluft-Hebeluft- und Hilfsspülluftrohr für Bohrloch-Schlagbohrmaschinen.
Bestimmte druckluftbetätigte Schlagbohrmaschinen, die man im allgemeinen Bohrloch-Bohrmaschinen, nennt, sind normalerweise so konstruiert, daß sie einen, druckluftbetätigten Schlagkolben haben., der in einem Zylinder hubbewegbar gelagert ist und Schläge
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direkt auf einen Bohrmeißel überträgt. Die Abluft vom ochlaf~;-kolbenmotor wird normalerweise durch Kanäle im Bohrmeißel geleitet, um als Lochspülmittel zu fungieren. Aufgrund der Tatsache, daß Bohrloch-Bohrmaschinen mit dem Bohrmeißel in das gebohrte Loch wandern, ist es demgemäß erforderlich, daß der Bohrmaschinenantrieb eine kompakte Konstruktion hat, da das Bohrmaschinengehäuse einen Durchmesser haben muß, der etwas kleiner als der Durchmesser des Bohrmeißels ist. Es ist außerdem erwünscht, daß der Durchmesser des Schlagkolben so groß wie möglich ist, um die Kolbenbeaufschlagungsfläche möglichst groß zu halten, so daß größere Schläge auf den Meißel durch das ihn beaufschlagende Druckmittel übertragen werden können. Diese Konstruktionsziele sind schwer zu erreichen, und zwar insbesondere wenn gleichzeitig Abluftkanäle geeigneter Größe vorzusehen sind, die vom Schlagkolbenir.otor zum Bohrmeißel führen. Es besteht bei der Konstruktion Bohrloch-Bohrmaschinen weiterhin eine Schwierigkeit, angemessene Schlagkolben-Hebemittelkanäle und Hilfslochspülkanäle vorzusehen.
Die Erfindung sieht eine Anordnung von SchlagkOlben-Hebemittel-HiIfslochspülmittelund. Abluftkanälen in einer Bohrloch-Schlagbohrmaschine vor. Indem ein sich in der Mitte befindliches röhrenförmiges Element mit mehreren Kanälen vorgesehen wird, das sich mittig vom Drucklufteinlaß der Bohrmaschine durch eine koaxiale Bohrung im Schlagkolben der Bohrmaschine und in eine Aufnahmebohrung im Bohrmeißel erstreckt, ist für einen angemessenen:
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!· eüiuiakari η !querschnitt für alle genannten Funktionen- gesorgt, ohne' da 13 die oohlat;kolbenbeauf schlagungsflache im größeren l'laße vc?rr'mtert oder der Durchmesser des Bohrmaschinengehäuses ver- · grüßert wird.
J)ie Erfindung sieht ferner ein'mittig gelegenes Rohr vor, das einen Hilfsmediu;:ikanal zum Gleiten von Druckmittel direkt zum Bohrmeißel hat, um das Spülen des Bohrlochs zu verbessern, wenn Bohrlöcher großer Tiefe gebohrt werden und wenn die Abluft allein | nio'n. .ausi'eioht;, υπ für eine angemessene Lochspülung zu sorgen. Der Hilf slochspülmittelkariai führt vor teilhai't erweise am Verteilerventil und am Schlagkolbenmotor im TI eben strom vorbei, um damit nicht die Funktion der Bohrmaschinen nachteilig zu beeinflussen. Die Erfindung sieht ferner eine Anordnung zur Verhinderung einer Hubbewegung des Schlagkolbens vor, wenn der Bohrmeißel von Boden des Bohrlochs abgehoben ist, wobei gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß alles Treibmittel zur Bohrmaschine zum Bohrmeißel geleitet wird, um das Bohrloch zu spülen.
Ein Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt in der Schaffung eines Mehrfachkanalrohrs neuer Konstruktion, das zahlreiche Funktionen in einer Bohrloch-Bohrmaschine ausübt, dabei jedoch einen geringsten Raum im Bohrmaschinenantrieb einnimmt und leicht von der Bohrmaschine abzutrennen ist.
Die Erfindung ist .im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbei-
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BAi OFHStMAL
spiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Längschnitt durch einen Teil einer Bohrloch-Bohrmaschine mit dem erfindungsgemäßen Abluftrohr,
Fig. 1a eine Fortsetzung der Darstellung in Fig. 1 von der Linie a-a aus, die den unteren Teil der Bohrloch-Bohrmaschine darstellt,
Fig. 2 eine Außenansicht des Abluftrohrs für die in Fig. 1 und 1a gezeigte Bohrloch-Bohrmaschine,
Fig. 3 ein Schnitt in Querrichtung an der Linie 3-3 ■- der F|g. 2 und
Fig. 4 ein Schnitt in Querrichtung an der Linie 4-4 . der Fig. 2.
In Fig. 1 und la ist eine Bohrloch-Gesteinsschlagbohrmaschine 10 im Längsschnitt dargestellt. Die Bohrmaschine 10 ist. in hänr gender Anordnung am Ende eines Gestänges vorgesehen, das aus Bohrrohren 12 besteht, und zwar in bekannter Weise durch eine Gewindeverbindung 14 im Gehäuseabschluß 16 der Bohrmaschine. Die
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Bohrmaschine 10 besteht im Prinzip aus dem Gehäuseahschlui3 16, der im Gewindeeingriff mit einem Zylindergehäuse 18 steht, das eine Bohrung 20 aufweist. Diese Bohrung bildet zusammen mit einem bewegbaren Schlagkolben. 22 einen druckmittelbetätigten Schlagkolbenmotor. Der Kolben 22 umfaßt gegenüberliegende Beaufschlagungsflächen 21 und 23, und er teilt die Bohrung 20 in Druckkammern. 24 und 26, die die Ausdehnung des Druckmittels gestatten., um den Schlagkolben 22 anzuheben, bzw. anzutreiben. Die | Druckkammer 26 ist an ihrem unteren Ende durch ein Futter 28 geschlossen, das im Gewindeeingriff mit dem Bohrmotorgehäuse 18 steht und das gleitbar einen Schlagbohrmeißel 30 hält. Der Bohrmeißel 30 ist in einer einstückigen Schaftausführung vorgesehen, der einen. Schaft 32 hat, welcher axial verschiebbar in dem Futter 28 durch Ansätze 34 und durch einen Halter 36 gehalten, ist» Wie aus Fig. 1a zu ersehen, ist, dient der Schaftteil 32 dazu, Schläge direkt vom Schlagkolben 22 aufzunehmen.
Der Gehäuseabschluß 16 umfaßt einen Kanal 38j der in einer Druckmittelverbindung mit dem Bohrrohr 12 steht und der in einen Bereich 40 öffnet, von dem aus eine Anzahl von Kanälen 42 mit dem Raum 44 verbunden sind. Ein. Rückschlagventil 46 ist in geeigneter Weise in der dargestellten Läge vorgespannt, und zwar durch eine Feder 48, die in einem Gehäuse 50 sitzt. In einer Bohrung 52 im oberen. Teil des Gehäuses 18 des Schlagkolbenmotors befin^ det sich ein. plattenartiger Teil 54» der am unteren Ende des Gehäuaeabschlusses 16 anliegt und eine Druckmittelverteilerventil-
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anordnung 56hält. Die Platte 54 umfaßt eine Anzahl von Öffnungen 58, die mit dem Raum 44 in Verbindung stehen, sowie mehrere Kanäle 60, die in der Nähe der Peripherie der Ventilanordnung 56 vorgesehen sind. Die Platte 54 umfaßt ferner Öffnungen 62, die unter einem Winkel relativ zur Längsachse; der Bohrmaschine 10 stehen und die in einen ausgesparten Bereich 64 öffnen.
Die Verteilerventilanordnung 56 weist ein Gehäuse für ein axial verschiebbares Ventilelement 66 auf, das gegenüberliegende Druckflächen 68 und 70 hat. Das Ventilelement 66 ist in einer Konstruktion vorgesehen, wie sie für druckluftbetätigte Schlagmaschinen bekannt ist, und es ist in Erwiderung auf Druckkräfte betätigbar, die abwechselnd auf die Druckflächen 68 und 70 einwirken,' um das Ventilelement zu verschieben und Druckmittel in die Druckkammern 24 bzw. 26 einzuleiten.
Ein Mihrungsrohr 72 mit mehreren führungen ist in der Ventilanordnung 56 durch einen Jlanschkqpf 74 gehalten. Das Rohr 72 liegt im wesentlichen koaxial zur Längsachse der Bohrmaschine und erstreckt sich durch die Ventilanordnung 56 und den Schlagkolben 22 in eine MittelbOlirting 76 im Schaftteil 32 des Bohrmeißels JO. Das Rohr 72 umfaßt ein-äußeres zylindrisches Rohr 78 mit einer Bohrung 80, die in. parallele kreissegmentförmige Kanäle 81 (Fig. 5 und 4) durch ein mittleres Trennstück 82 geteilt istV das sich in dem Rohr 78 befindet und sich durch dessen Länge erstreckt. Es hat einen Absennitt 83 (Mg. 2), der die
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Bohrung 80 am Ende verschließt, an dem sich der Flanschkopf befindet. Die Kanäle 81 haben eine im wesentlichen gleiche Quer- , schnittsfläche und dienen zum Leiten von Abluft von den Druckkammern 24 und 26 durch die in Längsrichtung im Abstand angeordneten doppelten Abluftöffnungen 84 bzw.. 86. Die Abluftkanäle 81 öffnen in die Bohrung 76 imBohrmeißel 30, von dem aus Kanäle 88 und 90 zur Außenseite der Bohrmaschine 10 führen.
Das mittlere Trennstück 82 umfaßt eine Längsführung 92, die mit dem Bereich 64 am Kopfende des Rohrs 72 .in Verbindung steht und in die Bohrung 76 im Bohrmeißel 30 durch einen Stöpsel 94 öffnet, durch den eine kleine Öffnung 96 führt. Eine parallele Führung 98 erstreckt sich in Längsrichtung durch das Trennstück 82 und steht in einerFließverbindung mit dem ringförmigen Bereich 100, der das Ventilelemen.t 66 umfschließt, und zwar durch die Öffnung 102, und am unteren Ende bzw. am Bohrmeißelende des Rohrs 72 öffnet die Führung 98 durch ein Loch 110 in einen Bereich 104, der durch einen vergrößerten Abschnitt 106 der Bohrung 76 und ( einen ausgesparten Bereich 108 des Rohrs 78 gebildet ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 1a bildet der Bereich 104 einen Fließweg zum Leiten von Druckluft zur Druckkammer 26, wenn, sich der Bohrmeißel 30 in der dargestellten Lage befindet. Eine dritte Öffnung 112 von der Führung 98 (Fig. 1) ist so betätigbar, daß eine Fließverbindung zur Druckkammer 24 hergestellt werden kann, und zwar in Erwiderung auf eine bestimmte Stellung des Schlagkolbens 22, was noch zu beschreiben sein wird.
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Die Funktionen des Rohrs 72 mit mehreren Druckmittelführungen läßt aich am beaten durch eine Erläuterung der Funktion der Bohrmaschine 10 verstehen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Bohrmaschine 10 um eine Bohrloch-Bohrmaschine, die mit dem Ende des Bohrrohrs 12 verbunden ist, das durch eine geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) in Drehung versetzt wird und Druckluft von einer geeigneten Quelle zuleitet, um den Schlagkolbenmotor der Bohrmaschine anzutreiben und um ein Spülmittel vorzusehen, um Bohrmehl aus dem Bohrloch herauszuspülen. Im Be*- trieb wirkt das Gewicht der Bohrmaschine 10, das der Bohrmeißel 30 die in Fig. 1a gezeigte Stellung einnimmt, wenn sich der Bohrmeißel in Kontakt mit dem Boden eines Bohrlochs befindet. Druckluft vom Bohrrohr 12 strömt durch den Kanal J8 im hinteren Abschluß 16 am Rückschlagventil 46 vorbei, das durch Druckvorspannung geöffnet wird, gelangt in den. Bereich 40, durch die Gruppe von Kanälen ,42 in den Raum 44 und durch die Kanäle 58 und 60 zum Ventilelement 66. Wenn sich das Ventilelement 66 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet, fließt die Druckluft am Umfang des Ventilelementes vorbei und gelangt über den Bingbereich 114 indie Druckkammer 24, um den Schlagkolben. 22 nach unten zu treiben und ihn damit gegen den Bohrmeißel 30 zu schlagen, wie das durch die Stellung des Schlagkolbens in Fig. 1 und 1a gezeigt ist. Mit dem Bewegen des Schlagkolben^ 22 nach unten in die dargestellte Stellung werden die Abluftöffnungen 86 für die Druckkammer 26 durch die engpassende Bohrung 116 des Schlagkofelbens 22 geschlossen, wodurch eine Druckerhöhung in. der Druck-
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kammer 26 als Folge darin eingeschlossener Luft erfolgt. Diese Druckerhöhung wird über den. Bereich 114 und die Führung 98 in den Hingbereich 100 übertragen, um die Druckfläche 70 des Ventilelementes 66 zu beaufschlagen, was zur Folge hat, daß es nach unten bewegt wird, um damit den Verbindungsweg der Druckluft zur Druckkammer 24 zu unterbrechen. Mit dem Abwärtswandern des SehlagkolbHens 22 in die dargestellte Stellung werdenaußerdem die Abluftöffnungen 84 in die Druckkammer 24 freigelegt, so daß die J Druckluft durch die parallele Führungen 81 (Fig. 3 und 4) in die Bohrung 76 und durch die Führungen 88 und 90 abfließt, um beim Herausheben von Bohrmehl aus dem Bohrloch zu helfen. Mit dem in dieser Art verschobenen Ventilelement 66 fließt die Druckluft von den Kanälen 60 in den Ringbereich 100 und durch die Führung 98 nach unten, gelangt in den. Bereich 104 und zwischen die zusammenwirkenden. Flächen des Schlagkolbens und des Bohrmeißels in. die Druckkammer 26, um den Schlagkolben 22 nach oben, zu heben, wodurch die Abluftöffnungen 86 freigelegt und die Abluftöffnungen. 84 abgedeckt werden., so daß Druckluft aus der Druckkammer 26 durch die Führungen, 81 abgeblasen werden, kann, was zu einer Druckerhöhung in der Druckkammer 24 führt. Der Druckanstieg in der Kammer 24 wirkt entsprechend auf die Fläche 68 des Ventilelementes 66 ein, um dessen Verlagerung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bewirken, bei der Druckluft erneut in eine Verbindung mit der Druckkammer 24 gebracht wird, um Antriebskraft für den Schlagkolben 22 zu erbringen, der auf den Bohrmeißel 30 aufschlägt. Dieses Arbeitsspiel wird natürlich im tatsächlichen Be-
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trieb der Bohrmaschine 10 schnell wiederholt. i
Gleichzeitig mit* dem Betrieb der Bohrmaschine H) wird kontinuierlich Lochspülmittel zur Bohrung 76 des Bohrmeißels 30 durch die Kanäle 62 in der Platte 54 in den Bereich 64 hinein und . durch die Mihrung 92 und die Öffnung 96 zugeleitet. Die Öffnung 96 ist so dimensioniert, daß das am Schlagkolbenmotor vorbeifließende. Druckmittel in seiner Menge beschränkt; -wird. Der Stöpsel 94 ist in der Führung 92 verschiebbar gehalten, kann also leicht entfernt durch einen Stöpsel mit einer kleineren oder einer größeren Öffnung ersetzt werden., je nach den Bohrlochspülvoraussetzungen . Mit der zunehmenden Tiefe des Bohrlochs bei-' spielsweise sind größere Mengen Druckluft unter hohem Druck erforderlich, die am Schlagkolbenmotor vorbeifließen müssen, um für eine angemessene Druckenergie zu sorgen, die ein Herausheben von Bohrmehl aus dem Bohrloch veranlaßt, so daß eine große Öffnung erforderlichist. In Löchern geringer Tiefe oder beim ersten Anbohren des Bohrlochs ist jedoch im allgemeinen kein oder ein . nur geringes Hilfsspülmittel erforderlich, so daß ein. Stöpsel mit einer kleinen: Öffnung oder ein massiver Stöpsel in. die Führung 92 eingesetzt werden, kann, so daß die Abluft allein, im wesentlichen, die Bohrlochspülvor.aussetzungen erfüllt. Das Entfernen, des Stöpsele 94 oder des gesamten. Rohrs 72 wird dadurch bewirkt, daß der hindere Abschluß 16 vom Gehäuse 18 abgeschraubt und die Platte 74 -aus der Bohrung 52 herausgehoben wird.
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Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um für eine maximale Bohrlochspülung zu sorgen, bei der die gesamte der Bohrmaschine· 10 zugeleitete Druckluft verwendet wird. Dabei wird ein Laufen
des Schlagkolbenmotors verhindert, wenn sich der Bohrmeißel 30 nicht mehr im Kontakt mit dem Boden des Lochs befindet, das gebohrt wird. Y/enn die Bohrmaschine 10 vom Boden des Lochs abgehoben wird, fällt der Bohrmeißel 30 nach unten, bis die Ansätze 34 am Halter 36 anliegen. In dieser Stellung des Bohrmeißels ä gelangt der engpassende Bereich 120 der Bohrung 76 in eine dichtende Lage über der Öffnung 110 in die Zuführung 98 für das Hebemittel. Gleichzeitig fällt der Schlagkolben 22 zusammen mit dem Bohrmeißel 30 nach unten, so daß die Führung 98 in eine Verbindung mit der Druckkammer 24· über die Öffnung 112 gebracht wird.
Der nun zur Kammer 24 belüftete Bereich 100 bewirkt, daß das Ven-
i tilelement 66 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung bleibt, um
Druckluft durch den Bereich 114- zur Kammer 24 und durch die Abluftöffnungen 84 und die parallelen Führungen 81 zur Bohrung 76 im Bohrmeißel 30 zu leiten, natürlich zusammen mit Druckmittel, das kontinuierlich durch die Hilfsführung 92 im Nebenstrom
fließt*. Dadurch wird eine Hubbewegung des Schlagkorbens verhindert, und alle der Bohrmaschine 10 zugeleitete Druckluft wird
als Lochspülmittel verwendet, das unter höherem Druck steht, als das der Fall ist, wenn Abluft mit niedrigem Druck in Kombination, mit dem gedrosselten Lochspülmittel während des normalen Betriebs verwendet wird. Wie aus der vorangegangenen Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervorgeht, dient das Rohr 72 zur Aus-
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Übung einer Anzahl von Funktionen, u.a.. der Funktion, ausreichend großdimensionierte Abluftführungen, eine Hilfsbohrspülführung im Nebenstrom, eine Hebemittelführung zu schaffen, der Funktion, für maximales Lochspülmittel unter hohem Druck zu sorgen, und der Funktion, eine ungewollte Hubbewegung des Schlagkolbens zu verhindern, wenn die Bohrmaschine Ί0 aus ihrer Arbeitslage abgehoben worden ist. Alle diese Funktionen werden durch ein kompakt konstruiertes Rohr geliefert, das sich leicht mit der Bohrmaschine zusammensetzen und von ihr abnehmen läßt. In einem bevorzugten Herstellungsverfahren des Rohrs 12 werden der äußere zylindrische Rohrteil 78 und das Trennstück 82 getrennt aus Stahl hergestellt. Das Trennstück 82 wird so hergestellt, daß es einen engen Gleit- oder einen leichten Preßsitz in der Bohrung 80 hat. !"ach dem Zusammensetzen werden die Teile an gut zugänglichen Stellen verschweißt,, und das Kopfende der Führung 98 wird gemäß der .Darstellung. in- Fig. T verstöpselt. Durch eine getrennte Herstellung des Rohrs 78 und des Trennstücks 82 wird ein Rohrgeschaffen, das einen maximalen Strömungsquerschnitt für die Abluft durch die kreissegmentförmigen Führungen 81 hat, die dadurch entstehen, und gleichzeitig wird für Führungen 92 und 98 gesorgt. Es.wird dadurch eine Konstruktion geschaffen, die bei geringen Herstellungskosten den hohen Leistungsanforderungen gerecht werden .-.-"...." ..'■- .'■.-- " ".. : -
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Claims (6)

- 13 - . ■ Patentansprüche
1. Druckraittelführung für eine druckmittelbetätigte Schlag-" ■bohrmaschine, die einen Druckniittelschlagkolbenmotor mit einem Schlagkolben, der hubbewegbar in einem Zylinder gelagert ist und mit diesem gegenüberliegende Druckkammern.zum Antreiben bzw. Anheben des Schlagkolbens bildet, einen Druckmitteleinlaß und ein Druckmittelverteilerventil in Verbindung mit dem Einlaß und abwechselnd mit den gegenüberliegenden Druckkammern-und.einen an einem Ende des Schlagkolbenmotors angeordneten Bohrmeißel umfaßt, der eine Bohrung aufweist, die mit der Außenseite der Bohrmaschine in Verbindung steht, ■'■ dadurchgeke η η. zeichnet, daß die Druckmittelführung ein langgestrecktes Rohr (72) umfaßt, das sich in der Mitte des Zylinders (20) des Schlagkolbenmotors befindet und sich vom Druckmitteleinlaß (38, 40, 42, 44, 58) zur Bohrung (76) im Bohrmeißel (30) erstreckt, wobei das Rohr (72) eine Bohrung (80) und ein Trennstück (82) aufweist, das in ihr angeordnet ist und die. Bohrung (80) in langgestreckte parallele !Führungen (81) trennt, und wobei das Rohr (72) Ablaßöffnungen (84, 86) umfaßt, die in die parallelen Mhrungen (81) von den gegenüberliegenden Druckkammern (24, 26) zum Ablassen von Druckmittel aus den Druckkammern (24,26) zur Außenseite der Maschine durch die Führungen (81) öffnen.
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; "■"-■ ,.;■■ ■■■■■ - η- ■'.. -
2.. Druckmittelführung nach Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichnet, daß die parallelen Ablaßführungen (81) in die Bohrung (76) im Bohrmeißel .(JO) öffnen.
3· Druckmittelführung nach Anspruch 1, dadurch g e ken η ζ e i c h η e t, da.i das Trennstück (82) eine Führung (98) umfaßt,-'die so betätigbar ist, daß sie in einer Fließverbindung mit dem Verteilerventil (6u) und mit der für ein Anheben des ochlagkolbens (22). sorgenden Druckkammer (26) zum Zuleiten von Druckmittel steht.
4. Druekmitteliührung nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Führung (98) in dem Trennstück (82) eine Öffnung (112) umfaßt, die so betätigbar ist, daß sie in einer Fließverbindung mit der für ein Treiben des ochlagkolbens (22) sorgenden Druckkammer (24) steht.
5· Drucknittelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennstück (82) eine langgestreckte Führung (72) umfaßt, die in einer Fließverbindung mit dem Druckmitteleinlaß (38, 40, 42, 4Φ, 58) und der Bohrung (76) im Bohrmeißel (30) zum Vorbeifließen am Schlagkolbenmotor steht. .
6. Druckmittelführung nach Anspruch 5, dadurch gek e η. η ζ e i c h η e t, daß die am Schlagkolbenmotor vor-
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beifiihrenae Führung {)}2) eine Dro-ssel (96) zur Begrenzung der Druckiui t,teimer,ge umfaßt, die im Keuenstrom am 3chlagkolbenraotor vorbeifliegt.
Druckuii ttelführung nach Anspruch 1, dadurch ge-Ic e η- η ζ e i c h n'e t, daß das lanpsestreckte Hohr (72 j ein zylindrisches Hohr (78) umfaßt, und daß das Trennstück (32) einen langgestreckten Einsatz unfaßt, der ein Ende des | Kohrs (76) verE?hließt und das Rohr (78) in parallele Längsführungen (81) im wesentlichen kreissegmentfcrir4.£er Querschnittsfläche unterteilt.
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