DE2707157A1 - Schlagwerkzeug - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch ein Druckmedium betütJ(,bares
Schlagwerkzeug, das insbesondere bei mechanisch betätigten
Schlagbohrern verwendbar ist, wie sie bei Gesteinsbohrarbeiten und ähnlichen üblich sind. Die Erfindung ist insbesondere f'Jr
solche Anwendungsfälle geeignet, in denen der Durchmesser des Bohrkörpers beschränkt 1st, z.B. dann, wenn der Bohrkürper iem
Bohrkopf in das Bohrloch hinein folien soll. In solcher: Fälle;:
ist natürlich der Durchmesser des Bohrers durch den Durchmesser
des Bohrmefesels beschränkt, d.h. er muß etwas kleiner nicht
nur deshalb sein,damit er in das Bohrloch eindringen kann,
sondern auch dazu, daß.das zerkleinerte Material entweichen kann,
Drei hauptsächliche Gesichtspunkte für solche Bohrwerkzeuge
sind eine hohe Leistung, Einfachheit und Verläßlichkeit der
Bauweise sowie die leichte und billige Ersetzbarkeit von durch Schlagen oder Schleifen abgenutzten Teilen. Derr^erriäß
ist es eine Aufgabe vorliegender Erfindung, ein druckmittelbetätigtes Schlagwerkzeug der oben erwähnten Art zu schaffen,
das Jsistungsfähig, von einfacher und verläßlicher Bauart und
in solcher Weise gebaut ist, daß es eine rasche Zerle^un^ und
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ORIGINAL INSPECTED
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Austauschung von Teilen erlaubt. Weiterhin soll es aus einer gerinpstmöglichen Anzahl von Teilen bestehen, die außerdem se
gestaltet sein sollen, daß die Schwierigkeit ilirer Hers tellur..;;;
und die Kosten gering sind. Außerdem soll mit der Erfindung t;cw<,iu
wie möglich außeimlttiges axiales Bohren von Mündungen ersetzt ur.;l
der weitestgehend mögliche Ersatz derselben durch oberflächo;:-
bearbeitete Kanäle z.B. dem Umfang nach bearbeitete Rillen, erreicht werden.
Außerdem soll ein größtmöglicher Energieübergang vom Schlagkolben
auf den Schlagmeißel erfolgen und weiter die Anwendung eines konstanten Drucks in Schlagrichtung auf die äußere Fläche des
Kolbens stattfinden. Der Schlafmechanismus besteht aus nur einen;
beweglichen Teil und die gesamte Ventilsteuerung dec DrucKmediums
wirddurch die besondere Art der inneren und äußeren l\.-näic
am Kolben bewerkstelligt. Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Gehäuse vorgesehen sein, das wendbar ist, damit eine rr.c^li chst
lange Lebensdauer erzielt wird. Durch Wenden des Gehäuses kun.i
man den größten Verschleiß nahe dem Meißel auf beide Enden der Hülse verteilen.
Erfindungsgemäß sind deshalb am einen Schlagbohr^erät vorgesehen:
Ein Gehäuse, das sich längs des Bohrgeräts erstreckt, ein hinterer Kopf an einem Ende des Gehäuses zur Verbindung des Bohrgeräte
mit einem Bohrgestänge und einer Quelle fUr das Druckmedium, ein Verteiler innerhalb des Gehäuses an einem Ende desselben, ein
Schlagglied am anderen Ende des Gehäuses, welches zwischen den.
Verteiler und dem Bohrmeisel eine Banner im Gehäuse bildet,
eine Zylinderhülse mit Radialabstand in der Karrner, urr ,^e.^en ein
Ende einen ringförmigen Durchgang zu bilden, und ein Kolben in der Kammer zur axial hin- und hergehenden Bewegung darin und zur
Ausübung eines Schlags auf den Bohrmeißel, wobei der Kolben in gleitendem Kontakt mit der Zylinderhülse in Richtung auf ein
Ende zu steht und in gleitendem Kontakt mit dem Gehäuse in Richtung
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auf das andere Ende.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeilen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den hinteren Abschnitt eines druckmittelbetätigten Schlagwerkzeug, irr. geseilten
Beispiel eines pneumatischen Gesteinsbohrers für Arbeiten
innerhalb des Bohrlochs,
Fig.IA eine Fortsetzung an der Vorderseite dec Bohrwerkzeugs de:· Fig. 1 mit dem Ende des Kolbens, seinem Gehäuse una derr.
Fig.IA eine Fortsetzung an der Vorderseite dec Bohrwerkzeugs de:· Fig. 1 mit dem Ende des Kolbens, seinem Gehäuse una derr.
Schlagbohrmeißel, der zum Schlag gerüstet ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Linie
2-2 der Fig. 1
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Linie
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Linie
3-3 der Fig. IA
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach eier Linie
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach eier Linie
4-4 der Fig. IA,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Lir.ie
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Lir.ie
5-5 der Fig. IA,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Linie 6-6 der Fig. IA.
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Schlagwerkzeug nach der Linie 6-6 der Fig. IA.
In Fig. 1 ist die obere Hälfte eines druckmittelbetätijten
Schlagwerkzeugs gezeigt und als ganzes mit 1 bezeichnet.
Das hier beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel zei^t ein pneumatisches Steinbohrgeriit, das zurr. Arbeiten irr. Bohrloch rreei^not
ist. Diese Vorrichtung ist geeignet, in das zu bohrende Loch mittels eines geeigneten Bohrstahls 2 abgesenkt zu werden.
Das Gerät ist mit einer hinteren Kupplung 3 versehen, die der.
Bchrstahl mit dem übrigen Teil des Bohrkörpers verbindet.
Die hintere Kupplung 3 ist mit einem passenden Gewindeabschnitt 4 versehen, der die hintere Kupplung 3 rc it dem Bohrstahl ?. verbindet.
Die hintere Kupplung 3 weist eine Mittcnbohrun^, 5 auf,
durch die das pneumatische Druckmedium vom Bohrstahl 2 her dem übrigen Teil des Bohrgeräts zugeführt wird. Ein Gehäuse 6 wiederum
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ORlGlNALiNSPECTED . ,
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ist mit der hinteren Kupplung 3 mitteis eines im Gehäuse selbst
ausgebildeten Gewindes 7 verbunden. Ein Schlagbohrmeißel 8
ist in seiner Längsführung 9 iiemäß Pig. IA aufgenommen. Die
Längsführung 9 ist mittels eines im Gehäuse ausgebildeten Gewinde:
7 mit dem Gehäuse 6 verbunden.
Der Schlagbohrmeisel 8 ist innerhalb der Längsführung 9 so
gelagert, daß er eine beschränkte axiale Bewegung ausführen kiarm.
Die axiale Bewegung des Schlagbohrmeissels 8 ist mittels einjr,
aufgeschnittenen Haltorinpjs Io begrenzt. Der Schlagbohrmeißel w
ist in Drehrichtung durch den Bohrstahl 2, die hintere Kupnlun>r
3, das Gehäuse 6, die Längsführung 9 und schließlich den Antriebsstift 11 angetrieben. Die Art dieses Antriebs ist ähnlich
der in US-PS 3 517 754 beschriebenen, aus der das Prinzip gut
verständlich hervorgeht. Ein Kompressionsring 12 und ein Abstandsring 1} vervollständigen die Befestigung- und Führungselemente
für den Schlagbohrmeißel 8.
Gemäß Fig. 1 ist ein Verteiler 14 innerhalb des Gehäuses 6
zum einen Ende hin nahe der hinteren Kupplung 3 vorgesehen. Der Verteiler 14 gleitet in das Gehäuse 6, wenn die hintere
Kupplung 3 abgenommen wird. Wenn die hintere Kupplung 3 mittels des Gehäusegewindes 7 an ihre Stelle geschraubt wird, dient der
Bundring 15 dazu, den Verteiler in seiner Lage zu halten. Der Verteiler 14 ist mit einem Rückschlagventil 16 versehen, das du.su
dient, eine Ruckströmung des Druckmediums und/oder von Fremd körpern
in das Bohrgestänge zu verhindern. Ein Rückschlagventil 16 ist innerhalb einer Bohrung 17 im Verteiler 14 angeordnet.
Eine Feder 18 dient zur Belastung des Rückschlagventils in seiner geschlossenen Stellung in Berührung mit der Mittenbohrung 5
der hinteren Kupplung 3· Eine 0-3ingdichtung 19 ist zwischen den.
Rückschlagventil 16 und der hinteren Kupplung 3 vorgesehen. Das Rückschlagventil 16 hat außerdem einen T-fürmi^en Durchhang
22, der einen Zugang für das Druckmedium zur Bohrung 17 schärft. Ein axial gebohrter Durchgang 2o ist im Verteiler vorgesehen.
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Dieser Durchgang schafft eine Möglichkeit, um das Druckmedium
direkt durch den Verteiler dem übrigen Teil des Schlaggeräts
zuzuleiten, was im nachfolgenden beschrieben wird.
Die Menge der durch den axial gebohrten Durchgnni] 2o geher.dc-n
Strömung wird mittels eines Drosseleinsatzes 21 eingestellt. Im Falle des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist ein fester
Drosseleinsatz 21 vorgesehen, so daß kein Druckmittel durch J-:.
axial gebohrten Durchgang 2c durchströmen kann. Bei einigen Arv-on
von Stein- oder Bodenformationen ist es erwünscht, eine gleichmäßige
oder verstärkte Durchströmunζ der. Schi η y.vrrkzju^s rättcic
des Druckmediums vorzusehen. Dies wird erreicht, indem man den Drosseleinsatz 21 entnimmt oder ihn mit einer genau besessenen
Bohrung versieht (was aber nicht dargestellt ist).
Nachfolgend wird der Schlagmechanismus be sch rieben. Die Hanrt-
quelle für den Schlag beim Bohren stellt der Kolben Z>o dar.
Der Kolben 3° bewegt sich innerhalb der Kammer hin und her, die
im Gehäuse einerseits vom Verteiler 14 und andererseits vom Schlagbohrmeißel 8 begrenzt wird. Zwischen diesen zwei Extrer.istellungen kann der Kolben hin und hergehen, je nachdem wie er
durch Einleitung von Druckmedium gesteuert ist. Der Kolben ?c
des Bohrwerkzeugs hat einen abgestuften Durchmesser, wovon ein kleiner Duchmesserabschnitt mit einem größeren Durchmesserabschnitt
durch eine Schulter 34 verbunden ist. Der Kolben hat eine obere
Druckfläche 31 über dem kleineren Durchmesserabschnitt und eine
den Stoß ausübende oder Hammeroberfläche 4o an seinem unteren, vergrößerten Durchmesserende. Der Kolben hat eine äußere, an
Umfang liegende dichtende Oberfläche 32 an seinem verringerten
Durchmesserabschnitt· und eine äußere am Umfang liegende dichtende
Oberfläche 39 2^ seinem unteren Durchmesserabschnitt. Axiale
Schlitzkanäle 33 sind am verringerten Durchmesserabschnitt des
Kolbens vorgesehen und beginnen in einem ziemlichen Abstand vom oberen End« des Kolbens, von wo sie bis zur Schulter 34 reichen.
Axiale Schlitzkanäle · 36 sind am größeren Durchnesserabschnitt
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ORIGINAL INSPECTHJ
des Kolbens vorgesehen, wo sie in einem beträchtlichen Abstand
von der Hammeroberfläehe am unteren Ende beginnen und in die
Schulter 34 einlaufen. Die Schlitze 33 und 36 stellen ein Mittel dar, mittels dessen das Druckmedium in der Lage ist, sich axial
entlang dem Außunabschnitt des Kolbens fortzubewegen, ausgenommen
an den Enden, während der Kolben in der Zylinderhülse 50 und dem
Gehäuse 6 geführt ist. Das nicht geschlitzte Ende des Kolbens dient als Dichtung gegen die Strömung des Druckmittels, wenn eich
der Kolben in Berührung mit den inneren Oberflächen der Zylinderhülse 5o bzw. des Gehäuses 6 befindet. Eine den Stoß übertragende
oder Hammeroberflache 4o ist am unteren Ende des Kolbens 3° vorgesehen.
Diese schlägt auf eine schlagaufnehmende oder Amboßfläche
41 des SchlagbohrmeJasels 8, wenn vom Kolben 3o ein Schlag auf
den Schlagbohrmeißel 8 ausgeführt wird.
Der Kolben 30 ist wie der Verteiler 14 mit einer axialen Bohrung
42 versehen. Diese wiederum hat an ihrem oberen Ende eine innere dichtende Oberfläche 4} und an ihrem unteren Ende eine innere
dichtende Oberfläche 44. Die Zylinderhülse 5o ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses 6 angeordnet und bildet eine im wesentlichen
konzentrische Hülse innerhalb einer Hülse in dem Abschnitt des Gehäuses nahe dem Verteiler. Die Zylinderhülse ist frei, im
Gehäuse zu gleiten, wenn der Verteiler 14, Bundring 15 und die hintere Kupplung 3 entnommen werden. Sie wird, wie in Fig. 1
gezeigt, an ihrer Stelle gehalten.Die axiale Bewegung in Richtung auf das andere Ende oder das Ende in Richtung auf den Schlagbohrmeißel
wird mittels eines Abschnitts vergrößerten Durchmessers oder Vorsprungs 51 verhindert, der mit einer Schulter 60 im
Gehäuse 6 in Berührung tritt. Ein ringförmiger Durchgans 52 ist durch den radialen Zwischenraum zwischen der Zylinderhülse 5c
und dem Gehäuse 6 gegeben. Die Zylinderhülse wird in konzentrischer Lage mittels des Vorsprungs 5I und der Felder 53 am unteren Ende
der Zylinderhülse 50 gehalten. Die Wirkungsweise der Felder 53 wird am besten unter Bezugnahme auf Fig. 2 verständlich. Der
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Kolben 3° ist ähnlich mit Feldern versehen, um die axi.ilο
Strömung des Druckmittels zu gestatten, während eine Führung
an der inneren Oberfläche der Zylinderhülse 5o (sieh·? Fig. 3)
und der inneren Oberfläche 37 des Gehäuses (siehe Fi^. s)
gegeben ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Kolben in weiteren Schnitten in verschiedener Höhe (siehe Fig. IA).
Im folgenden wird die Art der Ventilsteuerun<i und Anordnung
der Durchgangsöffnungen beschrieben. Der Verteiler 14 hat eine
Reihe von länglichen Bohrungen 6l, die das Druckmedium vom
Einlaß 7o zu einem, am Umfang liegenden Einschnitt 02
durchgehen lassen, der sich nahe dem unteren Ende des Verteilers 14 befindet. Der- am Umfang liegende Einschnitt 62 ist;
mit gebohrten Mündungen 63 in der Zylinderhülse 50 ausgerichtet,.
Durch die vorher erwähnten Durchlasse und Mündungen ic.inn Druckmedium
zum ringförmigen Durchgang 52 um die Zylinderhiilce 'jo
strömen. Nach dem ringförmicen Durch^an^ 52 kann das Druckmediurr.
in die durch das Gehäuse 6, den Kolben 3° und die Zylindern?!!.r;e oo
gebildete Kammer 64 eintreten. Solange Druckmedium dem Einr.'-n. 7 ο
zugeführt wird, wird eine gleichbleibende Versorgung dieser Kamirei·
mit Druckmedium erfolgen, und zwar über den c:chon beschriebenen
Durchgang. Der Verteiler ist mit einem Auslauansatz 05 verroh·;.·.".,
der einen vergrößerten Kopf und dichtende Oberflächen όό nai,.
Wenn der Kolben 3© sich genügend weit in Richtung auf den Verteiler
zujbewegt hat, um den Auslauansatz 65 zu erfassen, greifen der
vergrößerte Kopf und die dichtenden Oberflächen 6b sowie die innere dichtende Oberfläche 43 ineinander und schließen die
axiale Bohrung 42 gegen den Zustrom von Druckmedium ab , das
dorthin vom oberen Ende der Kammer 64 gelangen könnte.
In ähnlicher Weise ist der Schlagbohrmeißel 8 mit einem Auslai3-ansatz
23 in Form eines Rohres versehen, das mit der dichtenden
Oberfläche 44 des Kolbens 3° zusammen arbeitet, um das Druckmedium
daran zu hindern, in die Auslaßbohrung 67 des Schlagbchrmeteels fi
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- er - ir-5i>
einzutreten, wenn der Kolben gegen sein anderes oder Schlammeiüolend
zu.liegt. Eine Reihe von Umfangsrillen sowohl im Gehäuse 6 als auch in der Zylinderhülse 5o arbeitet je nach Lage des Kolbens
mit diesem so zusammen, daß entweder Durchlaß oder Sperrung der
Strömung des Druckmediums zu Kammern gegeben ist, die an entgegengesetzten
Enden des Kolbens ausgebildet sind. Die Wirkungsweise
dieser Umfangsrillen in Zusammenarbeit mit den dichtenden Oberflächen, wie sie oben beschrieben wurden, wird aus der nachfolgenden
Beschreibung der Wirkungsweise des Schlagwarkzeugs
ersichtlich.
Im Betrieb wird Luft mit einem Druck zwischen 7at und l8at (was von der verfügbaren Druckquelle abhängt) dem bohrgerät
vom Bohrstahl über den Einlaß 7o im hinteren Kupplungskopf zugeführt.
Der Luftdruck drückt das Rückschlagventil 16 in Vorwärtsrichtung gegen die Kraft der Feder Ib, die das Ventil
in seinem Sitz hält, wenn keine Luft zugeführt wird. Die Luft geht um das Rückschlagventil 16 herum und hierauf in den
Verteiler 14 über 6 längliche Bohrungen 61. Diese Bohrungen münden im Einschnitt 62 im Verteiler. Von'hier aus
geht die Luft durch 6 gebohrte Mündungen 63 in der Zylinderhülse 5o in den ringförmigen Durchgang 52 zwischen dem Außendurchmesser
der Zylinderhülse 5o und der Innenseite des Gehäuses 6.
Von hieijaus gelangt die Luft weiter in die Kananer 6h zwischen
der Kolbenaußenseite 33 und dem Innendurchmesser des Gehäuses Diese stellt einen Luft- Zwischenbehälter dar, da in dieser
Kammer stets Druckmedium vorhanden ist und von hieijaus entweder zur oberen Kammer 68 des Kolbens oder zur unteren Kammer 69
des Kolbens gelangt. Wenn sich der Kolben in seiner unteren Laj;o
befindet(die in Fig. 1 und IA gezeigt ist), die er auch einnimmt,
bevor die Luft angeschaltet wird, geht die Luft zur unteren Kammer 69 durch und übt eine Kraft auf die untere den Stoß übertragende
Oberfläche 4o des Kolbens 30 aus, wobei sie ihn nach oben in
sein Einlaßende treibt. Die Luft fährt fort, der unteren Kammer 69 zuzuströmen, bis die untere Dichtungsflache 39 des Kolbens
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in Berührung mit der inneren Oberfläche 37 des Gehäuses gelangt, d.h. bis die Kante 86 die Schulter 87 berührt. In diesem
Augenblick wird die Luft von der unteren Kammer 69 abgesperrt.
Der Kolben setzt seine nach oben gerichtete Bewegung allerdings
aufgrund seiner Geschwindigkeit und der Ausdehnung der Luft in der unteren Kammer fort. Durch die Anhebung des Kolbens zieht
sich die untere dichtende Oberfläche 44 der axialen Bohrung k2
des Kolbens 3o vom Ende ^es Auslaßansatzes 23 ab. An dieser
Stelle des Arbeitszyklus bläst die Luft in der unteren Kammer in den Bohrmeisel 8 und dessen Auslaßbohrung 67 aus.
Während dies am unteren Ende des Kolbens vorsieh geht, ist eine
andere Abfolge am oberen Ende zu beobachten. Als erstes geschieht, daß die obere Kammer 68 abgedichtet wird, wenn die
dichtende Oberfläche 43 der Axialbohrung des Kolbens das untere
Ende des vergrößerten Kopfs 66 des Auslaüansatzes 65 des Verteilers
erfaßt. Kurz danach wird Druckmedium in die Kammer 6b eingeladen, da die Kante 88 der Kolbenschlitze 36 die Schultor
89 der Vertiefung 80 in der Zylinderhülse 50 freigibt. Die in
die obere Kammer 68 eintretende Luft hält zunächst den Kolben bei seiner Aufwärtsbewegung an (ungefähr 25 mra bevor er den
Verteiler treffen würde) und kehrt die Richtung der Bewegung des Kolbens um, wobei sie ihn mit zunehmender Geschwindigkeit
vorwärtstreibt. Der Druckmittelzufluß zur oberen Kammer 68
wird abgesperrt, wenn die Kante 88 der Kolbenschlitze 36 die Schulter 89 der Vertiefung 80 wieder erreicht. Von dieser Stelle
an wird der Kolben durch sich ausdehendes Druckmedium an;j;etrieben.
Wenn die dichtende Oberfläche 43 die Berührung mit dem vergrößerten
Kopf 66 des Verteilerauslaßansatzes verliert, wird Luft in der oberen Kammer 68 durch den Kolben 30 abgelassen, und zwar in den
Auslaßansatz 23 und weiter durch den Metee1 8. Der Kolben setzt
seine Bewegung in Richtung auf das andere Ende fort, bis die Kante 86 der unteren dichtenden Oberfläche 39 des Kolbens 30
die Berührung mit der Schulter 87 der inneren Oberfläche Jo des
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ORIGINAL INSPECTEp
Gehäuses wiederum an einer Stelle verliert, an der Luft, erneut
der Kammer 69 zufließt. Kurz danach schlägt der Kolben J5o gegen
den Meteel 8. Der Kolben wird etwas zurückgeworfen, was,
zusammen mit erneut in die untere Kammer eintretender Luft den nächsten Arbeitszyklus in Gang setzt.
Wenn zusätzliche Luft zur Reinigung des Bohrlochs von Bohrklein
erforderlich 1st, kann der Drosseleinsatz 21 beseitigt oder J';~ch
eine kalibrierte Bohrung ersetzt werden, was die Luft veranlag,
kontinuierlich in das Auslaßsystem zu blasen, was die Luft er-:in:-V
die bereits aufgrund der Kolbenbewegung ausgeblasen wird. Wenn das Bohrgerät aus dem Bohrloch gezogen wird, wird der Meisel in
eine Lage fallen, die niedriger ist als die in Fig. 1 gezeigte Lage und die durch den aufgeschnittenen Haltering Io begrenzt ist,
der die Kante 81 berührt. Der Meisel kann dann nicht weiter nach unten fallen. In dem Augenblick, indem der Meicol nach unten r,oht
und der Kolben ihm folgt, geschehen drei Ereignisse, Zuerst gibt das obere Ende des Kolbens Jo eine Reihe von Bohrungen 82
in der Zylinderhülse frei. Dies verursacht, da3 das Druckmedium
in die obere Kammer 68 eintritt und frei in das Auslaßsyaterr. blas-.
Zweitens kommt die untere Kante 9o der dichtenden Oberfläche yj
mit der inneren Oberfläche 37 des Gehäuses an der Schulter 91
in Berührung und verhindert so die Strömung des Druckmittels in die untere Kammer 69. Drittens gibt die untere Kante 92 der
Mefeelschlitze 83 die Schulter 84 im Abstandsring \J>
frei, wodurch die in der unteren Kammer 69 eingeschlossene Menge an Druckmedium einen Auslaß zur Außenseite über die Längsfühiung
9 erhält. Wenn keine Luft der unteren Kammer 69 zugeführt und die dann . eingeschlossene ausgelassen wird, besteht keine
Kraft mehr, um den Kolben 30 anzuheben, so daß der Arbeitskreislauf
anhält und der Bohrer in seine Blasstellung gelangt. Sie wird deshalb die Blasstellung genannt, weil in ihr Luft durch die
Bohrungen 82 in das Auslaßsystem und von hier in das im Gestein gebohrte Loch geblasen wird. Wenn der Meteel wieder auf das Gestein
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ORIGINAL INSPECTED
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zu gestoßen wird, wird der Kolben angehoben, was die Entlüftung
schließt, die Bohrungen 82 schließt und Luft der unteren Knmrr.cr
69 zuführt. Das Bohren beginnt dann in der normalen Weise mit einem neuen Arbeitszyklus.
Die Vorteile dieser Bauweise sind: Die Kraft zum Antrieb des Kolbens besteht aus der Kombination einer k onstanten duroh Luft
auf den äußeren Umfangsteil ausgeübten Kraft, die auf die Filier
~$h und 35 im Sinne einer gleichbleibenden, nach unten treibendeii
Kraft wirkt, und einer durch expandierende Luft ausgeübten Kraft auf die obere Druck oberfläche J>1. Im Ergebnis ist die durchschnittliche
Kraft auf den Kolben bei seinem Abwärtshub etwas höher als bei herkömmlichen Bohrwerkzeugen, die in diesen Bereich
Luft auslassen.
Zusätzlich werden keine Löcher im Kolben oder im Gehäuse für seitliche Durchlaßöffnungen gebraucht. Das Gehäuse, das v/e(;;en
des abnützenden Plußes von üohrgut aus dem Bohrloch starkem
Verschleiß unterliegt und häufig ausgewechselt werden mu3, wird ein weniger teures Ersatzteil. Durch Anordnung der oberen und
unteren Profile im Gehäuse symmetrisch zu einer Mittenebene, wie dies in Fig. 1 und IA gezeigt ist, wird das Gehäuse wendbar.
Obwohl der SchlagbohrmeJasel 8 als einzelner, aus einem Stück
bestehenden Teil gezeigt wurde, ist für den Fachmann klar und auch allgemein üblich, daß der MeiEel in zwei oder mehr trennbare
Teile geteilt sein kann, z.B. einen oberen Schaft oder AmboJteil
und einen SehneidmeJasel oder Kopf. Zusätzlich ist es allgemein
Übung, die Befestigung des Auslaßansatzes und des Auslairchres
umzudrehen, d.h. so, daß entweder eines oder beide davon ein Teil des Kolbens mit entsprechend passenden Dichtoberflächen im
Verteiler oder dem Bohrende sind. Jede dieser Abwandlungen stellt ein bauliches und wirkungsmäßiges Äquivalent zur beschriebene!
Bauform dar.
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Claims (41)
1. Schlagbohrgerät, enthaltend
ein Gehäuse (6) für das Bohrgerät,
einen hinteren Kupplungskopf (3) an einem Ende des Gehäuses
zur Verbindung des Bohrgeräts mit einem Bohrgestänge und einer Quelle von Druckmedium,
einen Verteiler (14) innerhalb des Gehäuses (6) an einem Ende dieses Gehäuses,
eine Schlageinrichtung (8) am anderen Ende des Gehäuses,
das eine Kammer (68, 69) mit dem einen Ende (CS) in Richtung
auf den Verteiler und mit dem anderen Ende (69) in Richtung auf die Schlageinrichtung zwischen dem Verteiler und der
Schlageinrichtung im Gehäuse bildet, eine Zylinderhülse (5o) in der Kammer an einem Ende dieser Kammer,
einen Durchgang (52) für Druckmedium zwischen dem Gehäuse und der Zylinderhülse zur Zufuhr von Druckmedium zur Karwr.er,
einen Kolben (30) in der Kammer zur hin- und hergehenden
Bewegung in dieser und Erteilung eines Schlages auf die Schlageinrichtung, wobei der Kolben in gleitender Berührung
mit der Zylinderhälse nahe dem einen Ende dieser Karrmer und
ri-707 sniwAnisrn gmünd gemeinsame κονγεΝ: d-8 München 7O
lVlilun: (07171) 56 90 Uun.hi· hank. Muiuhrn 70/37369 (UlZ 700 700 IC) Trlclun: (OS·)) 77 1I9 56
H S(HHOETER TiKjjnmim.·: SJiriH-pil SJi» jluwh (.müml 02/00 535 (Bl Z 61 3 700 16) K.LEHMANN IVIc^rnnnu : SJir. κ-pat
ll.»k,^j»»· 49 Telex: 7248 161 |Mgd<J PoutJwiikonto MunJirn 167941-804 Lipuml.ysirißt 10 Telex: 5 21 i J4D pawe J
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und in gleitender Berührung mit dem Gehäuse in der Nähe de3
anderen Endes der Kammer steht,
und Einrichtungen (5o, 33, 80) zur abwechselnden Zufuhr vcn
Druckmedium zu wenigsten einem Teil der einen Seite (31) des Kolbens gegen das eine Ende der Kammer und (37, 36, 39)
zu wenigstens einem Teil der anderen Seite (4c) des Kolbens gegen das andere Ende der Kammer (69)·
2.,Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t,
daß die Einrichtungen zur abwechselnden Zufuhr von DrucKfi.odiun:
ein Fingerventil (65) und ein Auslaßrohrventil (23) enthalten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h η tv ι,
daß der Verteiler (14) mit einem Pinp:erventil (65) versehen ist, das in die Kammer (68) rajt, daß die Schlafeinrichtung (8)
mit einem AuslaUrohr-Ventil (23) versehen ist, und daii der
Kolben (3o) nacheinander mit dem Pin^erventil (65) und dem
Auslaßrohr-Ventil (23) zusammenarbeitet, um die Zufuhr und den Auslaß von Druckmedium zu den Kammerteilen (68, 69) auf jeder
Seite des Kolbens (30) zu steuern,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6) ein Teil der Kammer (69) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze i c h π ~ υ,
daß das Gehäuse innere, in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefungen
(39) aufweist, die ein Teil des inneren Verbindung?-
systems sind und durch ihre zu den Enden symmetrische Ancrdaurv.,
die Umkehrung erlauben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t,
daß Druckmedium dauernd wenigstens auf einen Teil (34)des Kolbens (3o) einwirkt, um eine konstante Antriebskraft in Richtung auf
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das zweite Ende der Kammer zu bewirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (14) mit einem Rückschlagventil (16)
versehen ist, das.die RUckströmung durch das Schlagbohnrerät
verhindert.
8. Schlagbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ebnet,
daß der Verteiler (14) mit einer Mittenbohrun^ (4j5)
zur Aufrechterhaltung einer konstanten Strömung von Druckmedium zur Schlageinrichtung versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t, daß der Kolben mit einer Mittenbohrung (4j5) zum
Auslaßen des Druckmediums aus einem Ende der Kammer (68) in der gegen das zweite Ende der Kammer zu gelegenen Stellung
des Kolbens und zur Aufrechterhaltung einer konstanten Strömung
von Druckmittel zum Schlagmefesel versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (52) für das Druckmittel ein ringförmiger
ZufUhrungsdurchgang zwischen der ZylinderhUlse (5o) und
dem Gehäuse (6) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3o) mit dem Gehäuse (6) als Ventil zusammenarbeitet, um Strömung von Druckmittel zur anderen
Seite des Kolbens abzuschließen, und daß der Kolben mit der ZylinderhUlse als Ventil zusammenarbeitet, um Strömung von
Druckmittel in Richtung auf die eine Seite des Kolbens abzuschließen.
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12. Vorrichung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mündungen (82) in der ZylinderhUlse, um Strömung von Druckmittel
zur Schlafeinrichtung (8) stets zu gestatten, wobei
die Schlageinrichtung aus einer ersten Betriebstellun^ nahe der Kammer (69) in eine zweite Schlagstellung axial entfernt
von dieser Kammer beweglich ist.
13· Schlagbohrgerät mit einem Gehäuse, einem hinteren Kupplungskopf
(3) an einem Ende des Gehäuses, einer Verteilereinrichtung (l4) zum Verteilen von Druckmedium innerhalb des Geiüiuses,
einer zur Aufnahme von Schlagen geeigneten Einrichtung (8)
am anderen Ende des Gehäuses, einem hin- und hergehenden Kolben (30) in dem Gehäuse zur Ausübung eines Schlags auf
die Einrichtung zur Aufnahme des Schlags, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung (14) außerdem
Mittel (5o) enthält, um fortwährend Druckmittel auf wenigstens einen Abschnitt (JJ1O des Kolbens, der gegen das eine Ende
des Gehäuses (6) zuliegt, auszuüben, wodurch der Kolben in Richtung auf das andere Ende des Gehäuses verstärkt beschleunigt
wird, um einen verstärkten Schlag auf die den Schlag aufnehmende Einrichtung (8) auszuüben.
14. Schlagbohrgerät nach Anspruch I3* dadurch gekennzei cn
net, daß die Mittel (5o) zum fortwährenden Ausüben von
Druckmittel-Druck dieses gegen eine ganz außen liegende Fläche des Kolbenquerschnitts (3*0 wirken läßt, bezogen auf eine
Richtung quer zur hin- und hergehenden Bewegung.
15· Schlagbohrgerät, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (6) für das Gerät,
einen hinteren Kupplungskopf (13) an einem Ende des Gehäuses zum Anschluß des Bohrgeräts an ein Bohrgestänge und an eine
Quelle von Druckmedium
einen Verteiler (14) in dem Gehäuse gegen den hinteren Kupplungskopf (3) zu, um die Strömung von Druckmittel zu leiten
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eine Zylinderhiilse (5o) in dem Gehäuse (6) an der dem
Verteiler (14) zu gelegenen Seite, um den auü dem Verteiler·
kommenden Strom von Druckmittel zu lenken, eine Schlageinrichtunj; (8) am anderen Ende des Gehäuses,
wobei der Verteiler (14), die Zylinderhiilse (5o), das Genauso
(6) und die Schlageinrichtung (8) zusammen eine Kammer begrenzen,
wobei ferner ein hin- und hergehender Kolben (j>o)in der Kuniir^r
gelagert ist und einen größeren und einen kleineren Durchmesser aufweist, die durch eine Schulter (M) verbunden sind,
wobei der Kolben (3o) wenigstens teilweise in der Zylinderhülse
(5o) liegt und wenigstens teilweise in Gleitkontakt mit dem Gehäuse (6),
wobei der kleinere Durchmesser des Kolbens (3o) mit der
Zylinderhülse (5o) zusammenarbeitet, um abwechselnd eine Dichtung und einen Strömungsweg für das Druckmittel zu dem
Teil der Karr.mer zu bilden, der gegun den Verteiler ^ul^ii,^:: i:;t.
und der größere Durchmesser des Kolbens (J5o) mit dem Gehäuse
(6) zusammenarbeitet, um abwechselnd eine Dichtung und einen Strömungsweg für das Druckmittel zu dem Teil der Kairoer (69)
herzustellen, der gegen die Schlageinrichtung (8) zu gelegen ist, und
Mittel zum dauernden Zuführen von Druckmittel zu dem Teil
der Kammer (64), der zwischen den durch den kleineren und durch den größeren Durchmesser gebildeten Dichtungen des
Kolbens liegt, wobei ein gleichbleibender Druck auf die Schulter (34) des Kolbens wirkt, um eine konstante Kraft
auf den Kolben in Richtung auf die Schlafeinrichtung auszuüben.
l6. Vorrichtung nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6) mit entlang dem Umfang verlaufenden
inneren Rillen ausgestattet ist, die als Druckmitteldunch-gänge
dienen, und daß das Gehäuse zwischen seinen oeiden Enden symmetrisch ist, um das Wenden des Gehäuses (6) im Gerät (l)
zu gestatten.
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17. Schlagbohrgerät nach Anspruch I5» dadurch gekennaeic hn
e t, daß der hintere Kupplungskopf (3) in das Gehäuse (6) geschraubt ist und als Halter für den Verteiler (14) dient.
18. Schlagbohrgerät nach Anspruch 15f dadurch gekennzeichnet,
daß das der Verteiler (14) sowohl mit einem Durchgang in der Mitte (2o) und am Umfang (6l) ausgestattet ist.
19· Schlagbohrgerät nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (14) mit einem Rückschlagventil (16) versehen ist, das nur Strömung von Druckmittel in einer
Richtung zuläßt.
20. Schlagbohrgerät nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (14) mit einem Pincerventil (65) versehen ist, das mit einer Bohrung (43) irr. Kolben zusammenarbeitet,
um abwechselnd Druck in dem Teil (68) der Kammer zu erzeugen, der in Richtung auf den Verteiler zi^gele^en iat.
21. Schlagbohrgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Zylinderhülse (5o) mit dem Verteiler (14)
zusammenarbeitet, um außerdem dem Umfang entlang das Druckmittel zu verteilen.
22. SchlagbohrgerKt nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3o) eine Bohrung (4}) enthält und ir.it
einer dichtenden Oberfläche versehen ist, und zwar sowohl innerlich an Jedem Ende der Bohrung (43, 44), als auch
äußerlich am Umfang (32, 39) jedes Endes des Kolbens .
23. Schlagbohrgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3o) mit am Umfang in Längsrichtung
liegenden Durchgängen (33* 36) versehen ist, die nicht
an den Enden des Kolbens sind.
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24. Schlagbohrgerät nach Anspruch 15» dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (j5o) ein Kolben mit mehrfachem Durchmesser
ist.
25. Schlaßbohrgerät nach Anspruch 15, dadurcn gekennzeichnet,
daß die ZylinderhUlse (5o) mit einer in UmfaniTsrichtu.-:^
laufenden inneren Vertiefung (80) versehen ist, die als Durchgang für das Druckmittel dient, wenn der Kolbon (j>o)
eine Lage in Richtung auf den Verteiler (14) einnimmt.
26. Schlagbohrgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeic*-
net, daß die Schlageinrichtung ein Gesteinsbohrmeißel ist,
der im Gehäuse gleitbar aufgenommen ist.
27· Schlagbohrgerät mit einem Gehäuse und einer Einrichtung
zur Ausübung von Druckmitteldruck in einem Ende des Gehäuses,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ZylinderhUlae
(5o) im Gehäuse (6) gegen ein Ende desselben zu geilen ist,
daß ein Kolben (3o) im Gehäuse (6) in gleitendem Kontakt mit der ZylinderhUlse (5o) an einem Ende des Kolbens (j>o)
und im gleitenden Kontakt mit dem Gehäuse (6) am anderen Ende des Kolbens (}o) steht,
daß eine Schlageinrichtung (8) am anderen Ende des Gehäuses zur Aufnahme eines Schlags vom Kolben (3>o) ausgebildet ist,
daß als Ventile wirkende Einrichtungen (86, 87, 88, 89, 63, 23» 6, 5o, 3°) zur abwechselnden Zufuhr von Druckmedium zum
einen Ende des Kolbens und zum anderen Ende des Kolbens ausgebildet sind, so daß diesem eine hin- und hergehende
Bewegung erteilt wird, und
daß die ZylinderhUlse (50) das Druckmittel gleichbleibend entlang seinem äußeren Umfang in Richtung auf das andere Ende
des Gehäuses verteilt und in unterbrechender Weise entlang ihrem inneren Umfang gegen das eine Ende des Gehäuses (6)
verteilt.
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28. Schlagbohrgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3°) ein gestufter Kolben mit mehr als einem Durchmesser 1st.
29· Schlagbohrgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzei chn
e t, daß die als Ventile wirkenden Einrichtungen zum Teil
aus einem Fingerventil (65) in Zusammenarbeit mit einer Bohrung (43) im Kolben bestehen.
30. Schlagbohrgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Ventile wirkenden Einrichtungen teilweise aus einem Auslaßventil (23) in Zusammenarbeit mit einer Bohrung
(44) im Kolben bestehen.
31. Schlagbohrgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlageinrichtun3 (8) eine weiter ausgefahrene Außerbetriebsteilung hat, in der Druckmittel fortwährend aus
dem Gehäuse (6) abgelassen wird.
32. Schlagbohrgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzei ch
net, daß die Schlageinrichtung (8) eine zurückgezogne
Betriebsstellung hat, in der eine Kammer (69) zwischen den Kolben (30) und der Schlageinrichung (8) abwechselnd unter
Druck und durch die Schlageinrichtung entlüftet werden kann, um eine hin- und hergehende Bewegung auf den Kolben auszuüben,
und daß der Kolben einen Schlag auf die Schlageinrichtung ausübt.
33· Schlagbohreinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß einem Abschnitt (34) des Stufenkolbens
(3) dauernd Druckmittel zugeführt wird, um eine konstante Antriebskraft auf den Kolben auszuüben, die in Richtung auf
die Schlageinrichtung (8) wirkt.
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34. Schlagbohreinrichtung mit einem Gehäuse, einer Kupplung an einem Ende des Gehäuses zur Verbindung des Geräts mit
einer Quelle von Druckmittel, einer Schlageinrichtung am anderen Ende des Gehäuses zur Aufnahme eines Schlags und
Vfeitergabe des Schlags an ein Arbeitsmittel, einem Kolben
im Gehäuse zwischen der Kupplungseinrichtung und der Schlafeinrichtung
zur Entwicklung eines Schlags auf die Schlafeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dad der
Kolben (30) einen ersten Abschnitt (34) gegen das eine Ends
zu hat, der dauernd unter Druck gesetzt ist, um eine antreibende
Kraft in Richtung auf die Schlageinrichtung (8) auszuüben,
und daß ein zweiter Abschnitt (31) des Kolbens gegen das andere
Ende zu liegt, der abwechselnd unter Druck gesetzt wird, und daß eine den Durchlaß steuernde Einrichtung (3o) mit dem
Kolben zusammenarbeitest, um den zweiten Abschnitt (3I)
des Kolbens und das Ende (4o) des Kolbens, das re/;en die
Schlageinrichtung zu gelegen ist, abwechselnd unter Druck zu setzen und damit eine Hin- und Herbewegung des Kolbens
zu veranlassen.
35. Schlagbohrgerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät(1) ein Gesteinsbohrgerät ist und da3 die Schlageinrichtung (8) ein Gesteinsmeißel ist.
36. Schlagbohrgerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (30) ein gestufter Kolben mit einem kleineren Duehmesser nahe dem einen Ende und einem größeren
Durchmesser nahe dem aiiferen Ende ist, die durch ein Feld (J?4)
verbunden sind, das eine Schulter zwischen diesen Durchmessern definiert.
37. Schlagbohrgerät nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Steuern der Durchgänge außerdem eine-ZyllnderhUlse (5o) enthält.
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38. Schlagbohrgerät nach Anspruch 37* dadurch gekennzeicn
net, daß der kleinere Durchmesser des Kolbens (30) in
Gleitkontakt mit der Zylinderhülse (5o) zur Führung dec
Kolbens steht und mit der Zylinderhülse zusammenarbeitet, um eine unterbrochene Druckmittelzufuhr zum kleineren Durohmesser
des Kolbens an einem Ende (31) zu erzielen.
39. Schlagbohrgerät nach Anspruch 37» dadurch {rekennzel ch
net, daß die Zylinderhülse (5o) eine gleichbleibende Anwendung von Druckmitteldruck auf die Schulter (~j>hgestattet.
40. Schlagbohrgerät nach Anspruch 36, dadurch gekennzei ei)
net, daß der Kolben (30) in Gleitkontakt mit dem Gehäuse (6)
an seinem anderen Ende steht, um eine wiederholt unterbrochene Druckmittelzufuhr zum anderen Ende (4o) des Kolbens zu erzielen
41. Schlagbohrgerät nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3o) mit einem Fingerventil (63) an seinem einen Ende (3I) und mit einer Auslaßröhre (23) an
seinem anderen Ende (4o) zusammenarbeitet, um Unterdruckset:vjr.[~
und Auslaß an abwechselnden Enden des Kolbens zu bewirken.
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