DE194573C - - Google Patents

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DE194573C
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fish
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194573 KLASSE 34/. GRUPPE
JOHANN von EITZEN in ALTONA.
Vorrichtung zum Entgräten von Fischen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgräten von Fischen und besteht in der Hauptsache darin, daß auf einer Drehscheibe zwei zueinander senkrecht stehende Messerscheiben angeordnet sind, die nacheinander zwecks Abtrennung des Bauchlappens und Freilegung der Gräte an in Klemmen gehaltenen Fischen vorbeigeführt werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand in ίο einem Ausfühfungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung senkrecht nach Linie A-B der Fig. 2 geschnitten und
Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung, während
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schnitt in größerem Maßstabe durch den vorderen Teil des Fischhalters ist. Auf der auf der Welle α sitzenden Drehscheibe b sind Scheibenmesser c und d drehbar angeordnet. Über die Welle α ist eine Hohlwelle e geschoben, von der aus mittels der Schnurscheibe f der Führungsrollen g die Messer c und d gedreht werden. Das Messer d dreht sich mit der Buchse h um den in der Scheibe b senkrecht befestigten Bolzen i, während das Messer c mit der im Lager k drehbaren wagerechten Welle / fest verbunden ist. Zum Drehen der Wellen C und e dienen die Riemenscheiben m und n.
Eine sechskantige Tischplatte ρ umgibt die Drehscheibe b und trägt in radialer Anordnung sechs Fischhalter q, die mit Schwalbenschwanz und Nut in der Tischplatte^ radial geführt werden (Fig. 3). Jeder Fischhalter hat an seinem vorderen Teil durch Gelenk
aufklappbar eingerichtete Klemmbacken r, welche vorn oben bzw. unten abgeschrägt sind. In der aus den Fig. ι und 2 der Zeichnung ersichtlichen Lage der Fischhalter ruhen deren Backen r in entsprechenden Öffnungen von Bügeln s, die auf der Tischplatte befestigt sind. Durch diese Ausgestaltung der Klemmbacken und Bügel werden erstere während des Vorschiebens einander genähert, demzufolge der Fisch mit zunehmendem Druck festgeklemmt wird. Es liegt infolge der Abschrägung der Klemmbacken der Fisch immer in der für die Bearbeitung durch die Scheibenmesser c und d günstigsten Lage, unabhängig von der Größe des Fisches innerhalb bestimmter Grenzen.
Der Fischhalter q wird durch einen in dem Schlitz o1 geführten Ansatz 0 in seiner Bewegung begrenzt.
An der einen Seite des Fischhalters q ist auf der Tischplatte ρ ein Messer t angebracht, durch das während des Vorschubs des Fischhalters gegen die Drehscheibe b der Kopf des eingeklemmten Fisches abgeschnitten wird. Ein als Schubriegel ausgebildeter Griff u des Fischhalters q hält die Klemmbacken zusammen schon vor Beginn der Bewegung des Halters q gegen die Drehscheibe b, um ein Öffnen der Backen durch das Abschneiden bzw. die Berührung des Fischkopfes mit dem Messer t zu verhüten.
Handhabung und Wirkung, der vorliegenden Vorrichtung sind folgende:
Nachdem der Fisch in den Halter q gelegt ist und die Klemmbacken durch Vorschieben des Griffes u vorläufig geschlossen sind, wird der Fischhalter q mit dem eingeklemmten

Claims (4)

  1. Fisch in die aus der Zeichnung Fig. I und 2 ersichtliche Lage, d. h. unmittelbar vor die wagerechte Drehscheibe b gebracht. Beim Vorbeigleiten an dem Messer t ist dem Fisch der Kopf abgeschnitten worden; sodann entfernt das an dem festliegenden Fisch vorbeigeführte Messer c dessen Bauchlappen und unmittelbar darauf löst das zweite Messer d ■ die Gräte durch weiteres Aufschlitzen des Fischleibes. Nunmehr wird der Halter q zurückgezogen und der bearbeitete Fisch gegen einen unbearbeiteten ausgewechselt.
    Der Tisch kann selbstverständlich jede beliebige Form und Größe erhalten, ebenso wie die Vorrichtung mit einer beliebigen Anzahl Fischhalter ausgerüstet sein kann, entsprechend der Größe der Drehscheibe b. Auch kann an geigneter Stelle auf der Tischplatte ein zweites Messer ähnlich dem Kopf abschneidemesser vorgesehen sein zum Abschneiden des Schwanzes.
    Patent-A ν Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Entgräten von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Drehscheibe (b) zwei Messerscheiben (c und d) angeordnet sind, von denen sich die eine in der Ebene der Drehscheibe und die andere senkrecht dazu dreht und die zwecks Abtrennung des Bauchlappens und Freilegung der Gräte an in Klemmen gehaltenen Fischen vorbeigeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Messerscheiben (c. und d) von einer über die Tragwelle (a) der Drehscheibe (b)_ geschobenen Hohlwelle (e) aus mittels geeigneter Übertragungsmittel gedreht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fischhalter (q) radial angeordnet und mit keilförmigen Klemmbacken (r) versehen sind, die bei Bewegung der Halter gegen die Drehscheibe (b) durch Bügel (s) selbsttätig zusammengepreßt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Fischhalter (q) ein Messer (t) vorgesehen ist, das den Kopf des Fisches bei der Radialbewegung der Halter abschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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