DE1945326U

DE1945326U - Aus trag- und querstaeben bestehender gitterrost, insbesondere stallrost.

Info

Publication number: DE1945326U
Application number: DE1966ST020098
Authority: DE
Original assignee: Staco S A
Current assignee: Staco S A
Priority date: 1966-06-04
Filing date: 1966-06-04
Publication date: 1966-09-01
Also published as: BE688178A

Description

Patentanwalt R A. 2 9 3 3 O 5 * " ί 6. 66 /j

Dr.-lng. H. Dabringhaus *

Düsseldorf
Charlottenstroße 58 ^ _Junl

Firma Staco S.Α.,rue StacOjManderfeld/Prof.Lüttich/Belgien

Aus Trag- und Querstäben bestehender Gitterrost, insbesondere Stallrost.

Die Erfindung betrifft einen aus Trag- und Querstäben bestehenden Gitterrost, insbesondere einen Stallrost zum Abdecken von Entmistungskanälen in Viehställen, Schlachthöfen und dgl., sowie für Rinder- und Schweinelaufstalle.

Derartige Gitterroste sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie oft einer Punktbelastung nicht gewachsen sind und dass die Auftrittsfläche zu schmal und zu scharfkantig ist. Vielfach sind auch die Aufstandflächen zu breit und daher glatt und geben nicht genügend Durchfallmöglichkeiten für den Kot.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gitterrost, insbesondere einen Stallrost zu schaffen, der die Nachteile der bisher bekannten Roste vermeidet. Der Rost nach der Erfindung soll vor allem Verwendung finden als Abdeckung von Stallschwemmrinnen.

Gemäss der Erfindung sollen die zur Verwendung kommenden Querstäbe des Rostes einen gewölbten Querschnitt aufweisen 'und in Schlitze der Tragstäbe eingepresst werden. Für jeden' Querstab werden zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufende Schlitze in den Tragstäben vorgesehen, in die die sichelförmigen Querstäbe ohne besondere Befestigungsmittel und ohne Schweissung eingepresst werden.

Durch die seitliche Verformung des Querstabes am* Presspunkt wird eine feste Verbindung erreicht, die es gestattet, je nach der Verwendungsart den Abstand der Trag- und Querstäbe beliebig zu wählen. Statisch ist ein derartiger Gitterrost von hoher Widerstandskraft, da eine Schwächung der Querstäbe an den Verbindungspunkten nicht auftritt. Durch die grossen Berührungsflächen zwischen den Querstäben und den Tragstäben ist ein Umkippen der Querstäbe selbst bei höchster Belastung unmöglich.

Durch die Verwendung von sichelförmigen Querstäben werden scharfe Kanten vermieden, die die Tiere beim Daraufstehen oder -liegen verletzen könnten. Diese sichelförmige Profilierung gewährleistet einerseits eine besonders gute und feste Aufstand fläche für die Hufe der Tiere und andererseits vermindert sie die Möglichkeit des Ausrutschens, da keine ebene Fläche vorhanden ist. Schliesslich wird durch diese sichelförmige

Ausbildung der Querstäbe ein leichtes Durchfallen des Kotes erzielt. Auch ist die Sauberhaltung des Rostes vereinfacht .

Bei der praktischen Ausführung des Rostes können die Längsseiten des Rostes durch Winkelprofilstangen gebildet sein, durch die das Auflegen des Rostes auf die Kanten der Kanäle od. dgl. erleichtert wird.

Auf der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Stallrostes gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Rost,

Fig. 2 einen Querstab im Schnitt in Verbindung mit den Schlitzen· im Tragstab,

Fig. 3 den Querschnitt durch den Querstab nach dem Einpressen und

Fig. 4 die Draufsicht auf die Pressstelle.

Der Rost 1, der insbesondere als Stallrost Verwendung finden soll, besteht in an sich bekannter Weise aus Tragstäben 2 und den senkrecht hierzu angeordneten Querstäben 3. Diese Quer-

stäbe haben gemäss Pig. 2 einen sichelförmigen Querschnitt. Die Tragstäbe 2 werden zur Befestigung der Querstäbe mit zwei schräg angeordneten Schlitzen 2a und 2b versehen, in die die Querstäbe 3 eingelegt werden. Der gesamte Rost wird dann durch einen hohen Pressdruck belastet, wobei die Querstäbe· 3 an den Verbindungsstellen deformiert werden, wie dies in Fig.· 3 und 4 angedeutet ist. Man erreicht eine sehr feste Verbindung zwischen den Querstäben und den Tragstäben₃ ohne dass besondere Verbindungsmittel oder eine Schweissung notwendig ist.

An den Längsseiten des Rostes sind winkelförmige Profilstangen 4 vorgesehen, mit denen der Rost eingelegt werden

In Fig. 1 ist noch anagedeutet, dass sich unmittelbar an einen derartigen Rost 1 ein weiterer Rost 5 anschliessen kann.

Claims

Ρ.Α.293 305-Ί.6.66 Ansprüche:

1. Aus Sag- und Querstäben bestehender Gitterrost, insbesondere Stallrost, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer stäbe (3.) einen gewölbten Querschnitt aufweisen und in Schlitze (2a, 2b) der Tragstäbe (2> eingepresst sind.

2.- Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (3) sichelförmig profiliert sind.

3. Gitterrost nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten des Rostes (1) durch Winkelprofilstäbe (4) gebildet sind.

X/Pc