DE1944582A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Peruecken und Toupets - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Peruecken und Toupets

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DE1944582A1
DE1944582A1 DE19691944582 DE1944582A DE1944582A1 DE 1944582 A1 DE1944582 A1 DE 1944582A1 DE 19691944582 DE19691944582 DE 19691944582 DE 1944582 A DE1944582 A DE 1944582A DE 1944582 A1 DE1944582 A1 DE 1944582A1
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Germany
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DE19691944582
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Karl Bogena
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G3/00Wigs
    • A41G3/0075Methods and machines for making wigs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Perücken und Toupets Schon seit geraumer Zeit hat die einschlägige Industrie Versuche unternommen, die Monturen für die Herstellung von Perücken oder Toupets so zu gestalten, dass sie ein der natürlichen Kopfhaut entsprechendes Aussehen aufweisen.
  • Einer der ältesten Vorschläge in dieser Hinsicht geht dahin, als Grundstoff für eine Perücken- oder Toupetmontur eine tierische Blase oder eine Fischhaut zu benutzen, die nach entsprechendem Zuschnitt einem chemischen Behandlungsprozess unterworden und dadurch formbeständigt verfestigt wird. In die so vorbereitete kontur werden alsdann natürliche oder künstliche Haarsträhnensorgfältig eingefädelt oder eingeklebt.
  • Nach einem weiteren, neueren Verfahren wird ein Stück Knüpfgaze auf ein der Kopfform des künftigen Trägers etwa entsprechendes Kopfmodell aus Schaumstoff o.dgl.
  • aufgespannt und nach Aufheizung auf 1000 bis 1600 C mit einer wässrigen, fleischfarbenen Kunstsharzdispersion besprüht. Hierdurch wird die Maschenteilung für das Auge zum Verschwinden gebracht, wobei aufgrund der vorgeheizten Montur die Feuchtigkeit nach etwa 5 hir 10 Minuten aus der Dispersion herausgetrieben ist. tie auf diese Weise jetzt formbeständig gewordene Perückenmontur wird alsdann, evtl. nach einer vorherigen Dampf-Sterilisation, in üblicher Art mit Haarsträhnen besetzt.
  • Wenn nun auch das eine oder andere der vorstehend teschriebenen Verfahren die Möglichkeit ergibt, der Perückenmontur ein der natürlichen Kopfhaut entsprechendes fleischfarbene Aussehen zu verleihen, so ist durch den in beiden Fällen beinahe luftdichten Abschluss einer solchen Perücke gegenüber der Kopfhaut des Tragers eine Luftzirkulation beinahe vollständig ausgeschaltet, d.h. die notwendige Hautatmung in jedem Falle erheblich beeinträchtigt Dieser überstand soll durch das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung behoben werden, wobei letztere auf der Erkenntnis basiert, dass bei der normalen Frisur eines Menschen die eigentliche Kopfhaut nur im Bereich der Wirbelpartie und des Scheitels sichtbar ist, während sie fur die übrigen Kopfpartieen durch das Haar unsichtbar abgedeckt ist.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden auf einer in der üblichen Weise aus Knüpfgaze gefertigten Perückenmontur die einzelnen Haarsträhnenmit Hilfe einer feinen, mit einem Winderhaken versehenen Knüpfnadel festgelegt und die vorsteherden Ender ohne eine Verknüpfung durch die Maschen einer die Ferückenmontur überdeckenden Schutzabdeckung hindurchgeführt, disJ vorzugsweise nur al ein in Richtung des ocheitels verlaufender, bzw. die Wirbelaprtie überdeckender Schutzstreifen ausgebildet ist. Im Eereich dieses oder dieser Schutzstreifen wird sodann vorzugsweise mit Hilfe einer entsprechend ausgebildeten Spritzdüse eine in Fleischfarbe getönte Kunstharzdispersion von unten her gegen die Montur gedrückt, wobei durch den oder die Schutzstreifen verhindert wird, das die vorstchenden Enden des Perückehaares etwa durch Kunststoff verschmiert werden. Nach dem Hindurchtritt der Kunststoffdispersion durch die Maschen der Knüpfgaze-Montur im Bereich der Scheitel- und/oder der Wirbelpartie und die anschliessend von selbst einsetzende Oberflächenglättung derselben erhalten die so behandelten Stellen der Perücke ein der natürlichen Kopfhaut entsprechendes Aussehen.
  • Zuvor ist durch geeignete Abstandsmittel dafür zu sorgen, dass der oder die im Bereich des Scheitels und Wirbels vorgesehenen Abdeck- oder Schutzstreifen nur etwa 1 mm über der eigentlichen Perückenmontur zu liegen kommen. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, den oder die Schutzstreifen nach Erhärtung der durch die Maschen der Knüpfgaze-Montur hindurchgetretenen und auseinandergeflossenen Kunstharzdispersion mühelos von der Perückenmontur abzuziehen.
  • Die Praxis hat ergeben, dass nach dem vorstehend geschilderten Verfahrer. hergestellte Perücken oder Toupets eine koum beeinträchtigte Suftzirkulation und Hautatmung darbieten, da die nur im Bereich des Scbeitels oder Wirbels vorgesehenen, die natürliche Kopfhaut vortäuschenden Kunststofflächen auf der Montur praktisch nicht ins Gewicht fallen.
  • In der Zeichnung ist der Kopf eines Perückenträgers wiedergegeben, wobei im Scheitelbereich der bereits als fertiggestellt anzusehenden Perücke 5 ein der Länge des Zcheitels entsprechend geschnittener bzw. den Flächenbereich der Wirbelpartie abdeckender Schutzstreifen c, c' gestrichelt eingezeichnet worden ist. Diese Schutzabdeckungen c, c' sind im Sinne des vorstehend geschilderten erfindungsgemässen Verfahrens nach Auftragung der Kunststoffdispersion von unten her gegen die Perückenmontur und Erhärtung nach vorher stattgefundener Oberflächenglättung als nach oben hin von der Kontur abgezogen zu denken.
  • Abschliessend sei noch bemerkt, dass zweckmässig das Aufbringen der Kunststoffdispersion mit Hilfe einer Preßvorrichtung mit Spritzdüse vorgenommen wird, deren mit einer siebfbrmigen lochung versehenes Mundstück in seiner Flächenausdehnung etwas verkleinert derjenigen des oder der Schutzstreifen entspricht.
  • -Patentansprüche-

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Perücken und Toupets dadurch gekennzeichnet, dass die in üblicher Weise gegenüber einer aus Knüpfgaze gefertigten Montur durch Einfädelung und V-erknüpfung festgelegten Haarsträhnenmit ihren freien Enden im Bereich der Scheitels und der Wirbelpartie durch der Scheitellänge und -breite bzw. der Größe der Wirbelpartle entsprechende, ebenfalls aus einem Maschengeflecht bestehende Schutzabdeckungen (c, c') hindurchgezogen sind, wobei letztere etwa 1 bis 2 mm oberhalb der Knüpfgaze-Mqntur zu liegen kommen und nach Aufbringen einer Kunstharzdispersion von unten her gegen die Montur im Bereich der Schutzabdeckungen, Durchtritt der Dispersion durch die Maschen der Montur, selbsttätig erfolgende Oberflächenglättung und Erhärtung derselben, von der eigentlichen Kontur wieder abgezogen werden.
  2. 2.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse der den Auftrag der Kunststoffdispersion bewirkenden Preßvorrichtung ein mit siebförmigen Lochungen versehenes Mundstück besitzt, das in seiner Flächenauasdehnung etwas kleiner gehalten ist als diejenigen der Schutzstreifen Cc, c').
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8328203B2 (en) 2006-09-27 2012-12-11 Elringklinger Ag Sealing system for exhaust-gas lines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8328203B2 (en) 2006-09-27 2012-12-11 Elringklinger Ag Sealing system for exhaust-gas lines

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