DE1944236B2 - Elektrische Steuereinrichtung für Motoren - Google Patents
Elektrische Steuereinrichtung für MotorenInfo
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Description
Zur Steuerung von motorischen Antrieben im Bergbau unter Tage, wie sie beispielsweise bei Hobeln,
Schrämmaschinen, Transporteinrichtungen u.dgl. vorhanden sind, ist es bekannt, für jeden Antrieb ein gesondertes
Motorsteuergerät zu verwenden. Derartige Motorsteuergeräte bestehen aus einer je nach dem Anwendungszweck
verschiedenen Anzahl von Schützen, Überstromauslösem, Stromwandlern und weiteren
Bauelementen. Diese Geräte können zu einem auswechselbaren Einsatz für ein druckfestes Gehäuse zusammengefaßt
sein (deutsche Patentschrift 977 714).
Wegen der zunehmenden Mechanisierung des Bergbaues hat die Anzahl der benötigten Motorsteuergeräte
beträchtlich zugenommen. Deshalb sind bereits große druckfeste Gehäuse mit einem nutzbaren Inhalt bis
zu 400 Luern geschaffen worden, in denen mehrere Motorsteuergeräte untergebracht werden könnea
Die spezifischen Kosten für den Einbauraum in druckfesten Gehäusen sind infolge der hohen Anforderungen
an die Sicherheit verhältnismäßig hoch. Man ist deshalb bestrebt, den vorhandenen Einbauraum möglichst
gut zu nutzen. Dies bringt aber die Gefahr mit sich, daß die Schaltgeräte, Stromwandler und sonstige
benötigte Bauelemente in dem Gehäuse unübersichtlich und schlecht zugänglich angeordnet sind. Um Betriebsunterbrechungen
so kurz wie möglich zu halten, ist es aber wesentlich, eventuell auftretende Fehler
rasch auffinden und beheben zu können.
Es ist zwar bereits bekannt, die für Stromversorgungseinrichtungen
in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung benutzten Geräte auf plattenartigen
Einsätzen beidseitig zu montieren und diese Einsätze in der Längsrichtung eines zylindrischen Einbauraumes
eines druckfesten Gehäuses anzuordnen. Auf den Einsätzen sind Klemmleisten vorgesehen, um
unterschiedliche Schaltungen der auf dem Einsatz teilweise in leicht auswechselbarer Ausführung vorgesehenen
Geräte durch Umklemmen vornehmen zu können (US-PS 3 457 462). Die Wartung oder die Auswechslung
von Schaltgeräten macht es jedoch erforderlich, den gesamten Einsatz aus dem Gehäuse herauszunehmen.
Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer elektrischen Steuereinrichtung für Motoren mit Schützen,
Stromwandlern und weiteren Bauelementen, die auf einem rechteckigen Träger angeordnet sind, der als
auswechselbarer Einsatz für ein zur Verwendung in Schlagwetter- oder explosionsgeflhrdeter Umgebung
bestimmtes druckfestes Gehäuse ausgebildet ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die elektrischen
Geräte in solcher Verteilung auf den Einsätzen und die Einsätze selbst derart in dem druckfesten Gehäuse anzuordnen,
daß neben einer einfachen Montage der Einsätze eine gute Zugänglichkeit zu nicht wartungsfreien
Geräten und darüber hinaus eine Entfernbarkeit dieser Geräte bei im übrigen an Ort und Stelle verbleibendem
Einsatz erreicht wird. Dies wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß der Einsatz als Rahmen in Form
eines schmalen Rechtecks ausgebildet ist, der an seiner der Gehäuseöffnung zugewandten Vorderseite nur die
in Steckkontaktvorrichtungen aufgenommenen Schütze und an seiner der Gehäuseruckwand zugekehrten
Rückseite Stromwandler, Stromschienen und Klemmstellen für zu- und abführende Leitungen α dgl. in fester
Anordnung trägt Der Rahmen läßf sich verhältnismäßig
leicht in das druckfeste Gehäuse einsetzen, da die Schütze, deren Gewicht im allgemeinen beträchtlich ist,
von dem Rahmen abnehmbar sind Die Schütze brauchen erst nach dem Einsetzen und Anschließen des
Rahmens in dem druckfesten Gehäuse auf den Rahmen aufgesetzt zu werden. Ferner kann ein von einer Störung
betroffenes Schütz gesondert aus dem drackfesten Gehäuse herausgenommen werden, während der Rahmen
in dem Gehäuse verbleibt und Kabel und Leitungen nicht abgeku.nmt zu werden brauchen.
Die Gestaltung d-_. Einsatzes als schmaler rechteckiger
Rahmen kommt dem Wunsch nach leichter Einsetzbarkeit in das druckfeste Gehäuse entgegen.
Zweckmäßig wird man die «öhe des Rahmens entsprechend
der Höhe des Einbau aumes bemessen. Die Breite
des Rahmens kann auf die Breite des Einbauraumes des druckfesten Gehäuses derart abgestimmt sein, daß
sich je nach der Gehäusebreite zwei, drei oder mehr Rahmen nebeneinander aufstellen lassen. Der Einbauraum
weist hierbei eine übersichtliche Gliederung auf, da sich die Schütze auf der Vorderseite der Rahmen
befinden und die Fläche der Rahmen etwa auf die Summe der Grundflächen der Schütze beschränkt « erden
kann.
Ein weitgehend einheitlicher Aufbau der Rahmen läßt sich dadurch erzielen, daß der Rahmen für die
Hauptstrombahnen ν in zwei übereinander angeordneten
Schützen mit Steckkontaktvorrichtungen versehen ist, die an der Vorderseite des Rahmens Kontaktmesser
und an der Rückseite des Rahmens Klemmstellen besitzen. Die Schütz; lassen sich so schalten, daß entweder
zwei Antriebe unabhängig voneinander mit gleichbleibender Drehrichtung gesteuert werden können oder
andererseits en Antrieb mit wechselnder Drehrichtung, d.h. im Wendebetrieb gesteuert werden kann.
Der Obergang von der einen Betriebsart zur anderen kann dadurch erleichtert werden, daß die Stromzuführung
zu den Schützen ausgehend von gemeinsamen Klemmstellen über Stromschienen an der Oberseite
des oberen Schlitzes und an der Unterseite des unteren Schützes erfolgt, wobei zwei der zu dem einen Schütz
führenden Stromschienen gekreuzt sind, und daß die Klemmstellen der den abgehenden Anschlüssen der
Schütze zugeordneten Steckkontaktvorrichtungen in zwei parallelen Reihen zwischen den Schützen angeordnet
sind. Beim Obergang zur Steuerung eines Antriebs im Wendebetrieb genügt es dann, die zwischen
den Schützen übereinanderliegenden Klemmstellen paarweise miteinander zu verbinden und an die Verbindungsstellen
über einen Satz der vorgesehenen Stromwandler den Antrieb anzuschließen.
Durch weitere Maßnahmen kann die Handhabung des Rahmens und seine Montage in dem druckfesten
Gehäuse erleichtert werden. Beispielsweise kann der Rahmen mit Führungsschienen versehen sein, auf welche
die Schütze mit Gleitstücken aufgesetzt werden können. Diese Führungsschienen nehmen das Gewicht
der Schütze auf und führen die Schütze in der richtigen Stellung auf die Steckkontaktvorrichtungen zu. Je nach
dem Gewicht der Schütze kann man beidseitig oder nur einseitig von ihnen die Rahmen mit Führungsschienen
versehea Ferner können die Rahmen mit Füßen versehen sein, die eine keilförmige Ausnehmung zum Obergreifen
einer Schiene besitzen. Am oberen Ende kön-
S nen die Rahmen mit Laschen für Befestigungsschrauben versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
ίο Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Rahmen in einer Vorderansicht
und einer Rückansicht;
F i g.3 zeigt den Rahmen von der Seite teilweise im Schnitt und teilweise in der Ansicht entlang der Linie
HI-!IIinFig.2;
is F i g. 4 und 5 dienen zur Erläuterung, wie die an dei
Rückseite des Rahmens befindlichen Klemmstellen bei der Umstellung des Rahmens auf Wendebetrieb geschaltet
werden;
F i g. 6 und 7 zeigen den Aufbau von Steckerleisten
F i g. 6 und 7 zeigen den Aufbau von Steckerleisten
»o mit denen die Schütze versehen sein können, um sie aul
die Steckkontaktvorrichtungen des Rahmens aufsetzen zu können. Den Aufbau der Steckerleisten an den
as hergestellt sein kann, hat eine rechteckige Grundform
und ist an seinen Längsseiten durch abgewinkelte Schenkel 2 und 3 begrenzt An dem Rahmen 1 sind
Steckkontaktvorrichtungen 4,5,6 und 7 angebracht, die
zur Führung der Hauptströme von zwei Schützen 10 und ti (F i g. 3) zur Steuerung von Drehstrommotoren
vorgesehen sind. Dementsprechend weist jede dieser Vorrichtungen drei Kontaktmesser 12 auf, die mit
Steckerleisten der Schütze zusammenwirken, wie noch erläutert wird. Die Steckkontaktvorrichtungen 4 und 7
befinden sich in der Nähe der Ober- bzw. der Unterkante des Rahmens 1 und die Steckkontaktvorrichtungen
5 und 6 etwa in der Mitte des Rahmens 1. Das Schütz 10 ist hierbei zwischen den Steckkontaktvorrichtungen
4 und 5 und das Schütz 11 zwischen den
An der Rückseite des Rahmens 1 (Fig.2) sind die
Steckkontaktvorrichtungen 4. 5. 6 und 7 mit Klemmstellen
versehen, die schematisch als Kreise dargestellt und mit 13 bezeichnet sind. Diese Klemmsteilen können
als Schraubverbindungen für Kabelschuhe und Schienen ausgebildet sein. Die Stromeinspeisung zu
den Schützen 10 und U geschieht über gemeinsame Klemmstellen 14, die im Zuge von Stromschienen 15,
16 und 17 angeordnet sind. Diese Stromschienen sind in Fig.2 abgebrochen dargestellt, um die darunter befindlichen
Stromwandler sichtbar zu machen.
An die Steckkontaktvorrichtungen 5 und 6, über welche
die Hauptströme die Schütze 10 und U verlassen, sind Stromwandler für die Oberstromüberwachung und
die Strommessung angeschlossen. Diese Wandler sind fest aii der Rückseite des Rahmens 1 aufgebaut Wie
die F i g. 2 zeigt, sind an die Klemmstellen 13 der Steckkontaktvorrichtungen
5 drei Stromwandler 20 für die Uberstromüberwachung angeschlossen, wobei zwecks
Erreichung ausreichend großer Abstände zwischen den anzuschließenden Leitungen der linke Wandler 20 an
die mittlere Klemmstelle 13 angeschlossen ist Auf den linken Wandler 20 folgt ein weiterer, auf dem Rahmen
1 fest angeordneter Stromwandler 21 für die Strommessung. Die freien Primärenden der Stromwandler 20
und 21 bilden Klemmstellen 22 für die Zuleitungen zu einem Motor.
sich unterhalb der Steckkontaktvorrichtung 6. Demgemäß sind an die Klemmstellen 13 der Steckkontaktvorrichtung
6 spiegelbildlich zu der beschriebenen Anordnung drei Stromwandler 23 für die Überstromüberwachung
und unterhalb des linken Stromwandlers 23 ein weiterer Stromwandler 24 für die Strommessung angeordnet
Die für den Anschluß eines weiteren Antriebes vorgesehenen Klemmstellen an den zuletzt genannten
Wandlern sind mit 25 bezeichnet. Die Sekundäranschlüsse der genannten Stromwandler sind ebenso
wie die zugehörigen Überstromauslöser nicht dargestellt Die Auslöser, die vorzugsweise elektronischer
Bauart sein können, lassen sich ebenfalls auf dem Rahmen 1 oder außerhalb dieses Rahmens anordnen.
Die Stromschienen 15 und 16 sind kurz vor dem Anschluß
an die Klemmstellen 13 der Steckkontaktvorrichtung 7 gekreuzt so daß die mittlere und die rechte
der Klemmstellen 13 der Steckkontaktvorrichtung 6 gegenüber den entsprechenden Klemmstellen 13 der
Steckkontaktvorrichtung 5 in der Phasenlage vertauscht sind. Sollen daher die Schütze fO und 11 zur
Steuerung eines Antriebes im Wendebetrieb benutzt werden, so genügt es, die übereinanderliegenden
Klemmstellen 13 der Steckkontaktvorrichtungen 5 und 6 durch je ein Verbindungsstück 26 zu verbinden, wie
dies in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist Das Verbindungsstück 26 besitzt einen Ansazt 27, dessen Höhe ebenso
groß wie die der zu den Wandlern führenden Anschlußschienen 30 ist Dadurch kann das Verbindungsstück 26
sowohl benutzt werden, wenn die Besetzung des Rahmens 1 mit Stromwandlern von vornherein auf den
Wendebetrieb ausgelegt ist wobei nur ein Satz der beschriebenen Stromwandleranordnung benötigt wird.
Dieser Fall liegt der Fig.4 zugrunde, in der Stromschienen
30 nur nach unten, d. h. zu den Wandlern 23 und 24 führen.
Andererseits kann der Rahmen auch so ausgerüstet sein, daß er im Bedarfsfall zur Steuerung von zwei
Antrieben verwendbar ist wobei beide Sätze von Stromwandlern 20 und 21 sowie 23 und 24 benötigt
werden und das Verbindungsstück 26 weggelassen wird Will man dennoch den Rahmen für den Wendebetrieb
benutzen, so kann das Verbindungsstück 26 in gegenüber F i g. 4 umgedrehter Lage verwendet werden,
so daß sowohl die zu den Stromwandlern 20 und 21 führenden Stromschienen 28 als auch die zu den Wandlern
23 und 24 führenden Stromschienen 30 angeschlossen werden können. Dies ist in F i g. 5 dargestellt Der
Ansitz 27 weist dabei nach außen.
Der Rahmen 1 ist mit Durchbrechungen 31 und 32 (F i g. 1) versehen, durch die hindurch die Stromwandler
20,21 sowie 23,24 bei abgenommenen Schützen 10
und 11 zugänglich sind. Zur Verbesserung der Obersichtlichkeit sind in F i g. 1 die Stromwandler und
Stromschienen nicht eingezeichnet Der Rahmen 1 besitzt eine weitere ovale Durchbrechung 33, die mit
einer Gummimanschette 34 ausgekleidet ist um Leitungen für Steuerzwecke und eventuell vorgesehene Hilfsschalter
der Schütze durch den Rahmen führen zu können. Zum Anschluß dieser Leitungen an die Schütze
können ebenfalls Steckverbindungen dienen.
Um die Schütze 10 und 11 auf einfache Weise mit den Kontaktmessern 12 der Steckkontaktvorrichtungen
4 b*s 7 in Verbindung bringen zu können, sind die
Schütze mit Steckerleisten 40 versehen, wie sie in den F i g. 6 und 7 dargestellt sind. Die Steckerleisten 40 besitzen
ein Gehäuse 41 aus Isolierstoff, das Füße 39 mit einseitig offenen Langlöchern 43 zur Befestigung am
Rahmen der Schütze besitzt. Das Gehäuse 41 hat drei Kammern 48, die beidseitig offen sind, wobei die untere
öffnung 44 trichterartig erweitert ist Diese Erweiterungen übernehmen die Führung der Schütze 10 und U
beim Aufsetzen auf den Rahmen. Jede der Kammern 48 enthält zwei Reihen von je drei Kontaktstücken 46, deren
Enden 47 abgerundet oder ballig geformt sind. Blattfedern 50, die sich gegen die Wandungen der
Kammern 48 abstützen, sorgen für den Anpreßdruck
ίο zwischen den Kontaktstücken 46 und den Kontaktmessern
12. Zwischen die Blattfedern 50 und die Kontaktstücke 46 ist jeweils ein Isolierstück 51 eingelegt In den
Kammern 48 sind die Kontaktstücke 46 durch eine Isolierstoffplatte 49 gesichert, die eine öffnung zum
48 fortgelassen, um die Kontaktstücke 46 vollständig zu
zeigen.
»o 40 auf gegenüberliegenden Seiten der Schütze 10 bzw.
11 angeordnet. Die elektrische Verbindung der Klemmstellen 53 des Schützes mit den Kontaktstücken 46 ist
durch Winkelstücke 54 hergestellt die zwischen die Kontaktstücke 46 eingreifen. Ist ein mit einer Stecker-
*S leiste 40 versehenes Schütz auf die Kontaktmesser 12
aufgesetzt so ergeben sich an der Verbindungssteile durch die paarweise Anordnung der Kontaktetücke 46
jeweils zwei parallele Strombahnen. Oberlast- oder Kurzschlußströme führen daher zu einer Erhöhung der
Kontaktkraft so daß auch bei derartigen hohen Strömen eine sichere Kontaktgabe aufrechterhalten wird
An dem Rahmen 1 sind beidseitig Führungsschienen 60 mit abgeschrägten Vorderkanten 61 angebracht vm
das Aufsetzen der Schütze Ϊ0 und 11 zu erleichter«.
Hierzu sind die Schütze mit je zwei Gleitstücken 42 versehen, die auf die Führungsschienen 60 aufgesetzt
werden können. Die Führungsschienen übernehmen das Gewicht der Schütze und führen das Schütz derart
gegen den Rahmen, daß die Steckerleisten 40 in der richtigen Stellung auf die Kontaktmesser 12 gelangen.
Die endgültige Befestigung der Schütze geschieht mir tels Schrauben, die durch Augen 64 am Rahmen der
Schütze in Gewindelöcher 65 am Rahmen 1 (Fig. 1)
eingeschraubt werden. Je nach dem Gewicht der Schüt ze können eine oder beide Führungsschienen weggelas
sen werden.
Zur Befestigung in einem druckfesten Gehäuse ist der Rahmen 1 an seinem unteren Ende mit Füßen 70
versehen, die je eine keilförmige Ausnehmung 71 besit-
zen (F i g. 3). Die eine Kante 72 dieser Ausnehmungen
verläuft dabei parallel zu den Längskanten des Rahmens 1, so daß beim Aufsetzen des Rahmens auf eine
Schiene 73, die fest im Inneren des druckfesten Gehäuses angeordnet sein kann, der Rahmen mit dieser Kante
72 gegen die Schiene 73 gezogen werden kann. An seinem oberen Ende hat der Rahmen 1 Laschen 74 mit
nach oben offenen Langlöchern 75, durch die Schrauben in entsprechende Gewindelöcher im Inneren des
druckfesten Gehäuses eingeschraubt werden können.
In dem Raum zwischen den Füßen 70 und den Laschen
74 besitzt der Rahmen 1 Auflageflächen 76 (F i g. 1) für Kabel bzw. Leitungen 80, die, wie in F i g. 3
gezeigt ist mittels Schellen 78 festgebunden sein können.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Rahmen mit zwei Schützen versehen. Man kann jedoch
auch drei oder mehr Schütze je Rahmen vorsehen, um eine noch größere Vielfalt in der Funktion zu erzielen.
Claims (10)
1. Elektrische Steuereinrichtung für Motoren mit
Schützen, Stromwandlern und weiteren Bauelement ten, die auf einem rechteckigen Träger angeordnet
sind, der als auswechselbarer Einsatz für ein zur
Verwendung in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung bestimmtes druckfestes Gehäuse
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz als Rahmen (1) in Form eines schmalen Rechtecks ausgebildet ist, der
an seiner der Gehäuseöffnung zugewandten Vorderseite nur die in Steckkontaktvorrichtungen (4,5,
6,7) aufgenommenen Schütze (10,11) und an seiner der Gehäuserückwand zugekehrten Rückseite
Stromwandler (20,21,23,24), Stromschienen (ί 5.16,
17) und KJemmstellen (13,22,25) für zu- und abführende
Leitungen u. dgL in fester Anordnung trägt
2. Elektrische Steuereinrichtung itach Anspruch 1, ao
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit Steckkontaktvorrichtungen (4,5,6,7) für die Hauptstrombahnen
von zwei übereinander angeordneten Schützen (10, U) versehen ist, die an der Vorderseite
des Rahmens (1) Kontaktmesser (12) und an der »5 Rückseite des Rahmens (1) Klemmstellen (13) besitzen.
3. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung
zu den Schützen (10, 11) ausgehend von gemeinsamen Klemmsteilen (14) über Stromschienen (15,16,
17) an der Oberseite des oberen Schützes (10) und an der Unterseite des unteren Schützes (U) erfolgt,
wobei zwei der zu dem einen Schütz (11) führenden Stromschienen (15, 16) gekreuzt sind, und daß die
KJemmstellen (13) der den abgehenden Anschlüssen der Schütze (10, H) zugeordneten Steckkontaktvorrichtungen
(5,6) in zwei parallelen Reihen zwischen den Schützen (10,11) angeordnet sind (Fi g. 1).
4. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1)
Durchbräche (31, 32) besitzt, durch die bei abgenommenen
Schützen (10,11) die Stromwandler (20, 21,23,24) zugänglich sind.
5. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit
Führungsschienen (60) und die Schütze (10, 11) mit einem Gleitstuck (42) zum Aufsetzen auf die Führungsschienen
(60) versehen sind
6. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze (10, 11)
mit Steckerleisten (40) versehen sind, deren Gehäuse (41) an den zum Aufsetzen auf die Kontaktmesser
(12) der Steckkontaktvorrichtungen (4, 5, 6, 7) bestimmten Enden (44) trichterförmig erweitert
sind (F i g. 7).
7. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an
seinem unteren Ende Füße (70) zum Aufstellen auf entsprechenden Aufnahmeteilen des druckfesten
Gehäuses und an seinem oberen Ende Laschen (74) für Befestigungsschrauben besitzt (F i g. 1,3).
8. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (70) eine
keilförmige Ausnehmung (71) zum Übergreifen einer Schiene (73) besitzen (F i g. 3).
9. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzungskante (72) der keilförmigen Ausnehmung (71) parallel
zu den Längskanten des Rahmens (1) verläuft
<Fig-3)-
10. Elektrische Steuereinrichtung nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an seiner Ober- und seiner Unterseite von den Laschen
(74) bzw. den Füßen (70) seitlich begrenzte Anlageflächen (76) für Leitungen bzw. Kabel (80) besitzt
(Fig. 2.3).
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GB (1) | GB1318445A (de) |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |