DE1943863C3 - Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen

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DE1943863C3
DE1943863C3 DE19691943863 DE1943863A DE1943863C3 DE 1943863 C3 DE1943863 C3 DE 1943863C3 DE 19691943863 DE19691943863 DE 19691943863 DE 1943863 A DE1943863 A DE 1943863A DE 1943863 C3 DE1943863 C3 DE 1943863C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G5/00Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
    • A41G5/0006Toupées covering a bald portion of the head
    • A41G5/0013Fastening thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarte Kopfhautstellen.
Es ist bekannt, zum Abdecken von düiinbehaarten oder kahlen Kopfstellen Perücken, Haarteile und zusätzlich anbringbare Haare zu benutzen. Dabei werden im allgemeinen die natürlichen Haare bedeckt. Ferner muß man zum Befestigen der künstlichen Haare und Haarteile auf dem Kopf Haarnadeln, Gummibänder oder Klebemittel u.dgl. benutzen. Diese Befestigungsarten haben bekanntlich verschiedene Nachteile. So wird beispielsweise durch das Ankleben von Haarteilen die Zerstörung der noch verbliebenen natürlichen Haare gefördert. Eine andere, nicht minder unangenehme Art der Befestigung besteht darin, eine Stelle der Kopfhautvollständig kahl zu rasieren und das Haarteil mit einem Saugnäpfchen an seinem Platz zu halten.
Es hat sich nun gezeigt, daß auf sich anbahnenden kahlen Kopfhautstellen und auch auf bereits deutlich in Erscheinung tretenden Kahlstellen mit noch vorhandenen natürlichen Resthaaren kurze künstlich aufgebrachte Einzelhaare haftenbleiben. Unter Beachtung dieser Kenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, aus der beim Schütteln oder ähnlichen Bewegungen voneinander getrennte und entwirrte kurze Einzelhaare austreten.
Zu diesem Zweck ist die eingangs beschnebene Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die aufzubringenden Haare in einem rohrförmigen hohlen Behälter mit einem abnehmbaren oberen und unteren Deckel enthalten sind und
ίο daß im unteren Abschnitt des Behälters mindestens ein Sieb mit wabenförmigen Maschen vorgesehen ist. Beim Schütteln des Behälters trägt die wabenförmige Maschenstruktur dazu bei- die in dem Behälter enthaltenen zusammengeballten Haare zu entwirre;·,
und voneinander zu lösen, so daß durch das untere Sieb lediglich einzelne, voneinander getrennte Haare austreten. In den Ecken der wabenförmigen Sieböffnungen setzen sich nämlich einzelne Haare fest, die dann beim Schütteln oder Vibrieren des Behälters
ao nach unten rutschen. Die Weite der wabenförmigen Maschenstruktur hängt von der Länge der aufzubrii. genden Haare ab. Während man bei sehr kurzen au: zubringenden Haaren mit einem einzigen Sieb aukommt, ist es zweckmäßig zum Entwirren von länge
as ren Haaren mehrere Siebe zu verwenden, da die lan geren Haare eine größere Tendenz haben, sich zu sammCiizuballen. Zum anderen sind die längeren Haare gekrümmt oder gekräuselt und verfangen sich dahc; leichter mit ihren Enden in den Ecken der wabenförmigen Sieböffnungen. Eine Weiterbildung zeichnet sich daher dadurch aus, daß im unteren Behälterabschnitt zwei übereinander angeordnete Siebe voigesehen sind, von denen das obere Sieb eine größere Maschenweite als das untere Sieb hat. Dabei ist das unterc Sieb zweckmäßigerweise etwas breitmaschiger als das Sieb eines Behälters mit nur einem einzigen Sieb.
Falls die aufzubringenden Haare noch langer sind, wird vorzugsweise nach der Erfindung ein Behälter mit drei übereinander angeordneten Sieben verwendet, von denen das mittlere Sieb eine größere Maschenweite als das untere Sieb und das obere Sieb eine größere Maschenweite als das mittlere aufweist. Dabei hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, daß das untere Sieb die gleiche Maschenweite hat wie das obere Sieb eines Behälters mit zwei Sieben.
Grundsätzlich wird die Maschenweite der einzelnen Siebe entsprechend der Länge der aufzubringenden Haare derart gewählt, daß Cie Haare durch die
so wabenförmigen Sieböffnungen gut hindurchtreten. Bei Behältern mit mehreren Sieben gilt das entsprechende für die Siebabstände. Die wabenartigen Maschen der Siebe können aus Kunststoff oder einer dünnen gestanzten Metallplatte hergestellt sein. Die künstlichen Haare, mit denen die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung gefüllt wird, können entweder Menschenhaare, Tierhaare, Faserstoffhaare usw. sein. Da Menschen- und Tierhaare eine harte Epidermis haben, verursachen sie auf der Kopfhaut einen Stech- und Juckreiz. Derartige Haare werden daher im allgemeinen chemisch behandelt, um die Epidermis zu entfernen und die Haare weicher zu machen. Zum Herstellen vcn Faserstoffhaaren wird die Stärke von Wollfäden, chemischen Fäden oder Baumwollfäden verringert. Anschließend werden diese Haare entfettet, weicher gemacht und entsprechend der Haarfarbe jedes einzelnen gefärbt. Die Form der nach der Erfindung ausgebildeten
Vorrichtung zum Aufbringen der Haare kann zylindrisch, elliptisch, hohl-rechteckig-zylindrisch od. dgl. sein. Der zur Herstellung des Behälters benutzte Werkstoff kann Kunststoff, ζ. Β Polyäthylen, mit Verzierungen versehenes starkes Papier oder Pappe usw. sein. Der Werkstoff soll leicht sein, schön aussehen und sich angenehm anfüllten.
Um den verschiedenen Arten von Haarausfall oder Haarschwund zu genügen und die jeweiligen Wünsche eines einzelnen zu erfüllen, sind vorzugsweise drei verschiedene Behälter zum Aufbringen von Haaren unterschiedlicher Länge vorgesehen. Das aufzubringende künstliche Haar kann in mehrere Haarlängen unterteilt sein, nämlich in kurzes, mittleres und langes Haar. Diese drei Haararten, bei denen es sich um feines Haar handelt, werden in die nach der Erfindung ausgebildeten Behälter gefüllt. Beim Auf- und Abschütteln eines solchen Behälters mit der Hand fallen die darin enthaltenen Haare auf den Kopf und bleiben am Sebum-Bereich (Hauttalgbereich) der Kopfhaut haften oder kleben. Dadurch wird einerseits vermieden, daß man kahle Kopfhautstellen sieht, und andererseits wird an dünnbehaarten Stellen ein starker natürlicher Haarwuchs vorgetäuscht, und zwar dadurch, daß die künstlichen Haare mit den natürlichen Haaren verkleben. Auf diese Weise kann man dünnbehaarte oder kahle Kopfhautstellcn mit noch hinreichend vielen Resthaaren ein natürlich wirkendes, stark behaartes, gutes Aussehen geben. Die mit der erfindunfcSgemüßen Vorrichtung aufgebrachten Haare sind kurze Einzelhaare, die mit den natürlichen Haaren weder verzwirnt noch verknotet sind.Es ist daher unvermeidbar, daß" beispielsweise beim Waschen der Haare, beim Duschen oder beim mehrmaligen Kämmen die aufgebrachten Haare »ausgehen«. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß im Gegensatz zu anderen Verfahren keine Klebemittel verwendet werden. Sobald nach einer Haarwäsche die Kopfhaut vollkommen getrocknet ist, müssen daher die Haare mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erneut aufgebracht werden. Dies kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung äußerst einfach innerhalb einer Minute geschehen. Zu diesem Zweck wird der Behälter über der betreffenden Kopfhautstelle auf- und abbewegt. Es mag daher beispielsweise erforderlich sein, jeden Murgen nach dem Duschen kurze Haarelemcnte mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufbringen zu müssen, was jedoch mit den Vorteilen verbunden ist, daß kein Klebemittel oder sonstiges Befestigungsmittel erforderlich ist, kein Druck- oder Schwergefühl auftritt, die vollkommene Durchblutung der Kopfhaut gewährleistet ist. die Menge der aufgebrachten Haare beeinflußt werden kann und das natürliche Aussehen des Haarkleids nicht gestört wird. Durch Verwendung eines besonderen Haarsprays kann man die aufgebrachten Haare auch bei Regen an ihrem Platz halten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise gebrochene Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters zum Aufbringen von kurzen Haaren mit einem einzigen maschenartigen Sieb.
F i g. 2 zeigt eine in der Stirngegend schwach behaarte Kopfstelle, auf die man mit dem in Fig. 1 dargestellten Behälter Haare aufbringen kann. Fig.3 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittenc Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters mit zwei maschenartigen Sieben zum Aufbringen von Haaren mittlerer Länge.
F i g. 4 zeigt altersbedingten oder gcronto-morphisehen Haarschwund auf dem Hinterkopf, auf den man mit dem in F i g. 3 gezeigten Behälter Haare aufbringen kann.
F i g. 5 ,ist eine perspektivische, teilweise gchni-. chene Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters mit drei maschenariigen Sieben /um Aufbringen von längeren Haaren.
F i g. 6 zeigt eine infolge Verletzung dünnbehaarte Kopfstelle, auf die man mit dem in F i g. 5 gezeigten Behälter Haare aufbringen kann.
«5 F i g, 7 ist eine vergrößerte Ansicht des maschenartigen Siebs für einen mit nur einem Sieb ausgerüsteten Behälter.
F i g. 8 ist eine vergrößerte Ansicht des ersten oder untersten Siebs eines mit zwei maschenartigen Sieben ao ausgerüsteten Behälters.·
Fig.1) ist eine vergrößerte Ansicht des zweiten oder oberen Siebs eines mit zwei Sieben ausgerüsteten Behälters.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht des zweiten *5 oder mittleren Siebs für einen mit drei Sieben ausgerüsteten Behälter.
F i g. 11 ist eine vergrößerte Ansicht des oberen oder dritten Siebs für einen mit drei Sieben ausgerüsteten Behälter und mit dem in Fig. 10 gezeigten zweiten oder mittleren Sieb.
Fig. 12 zeigt, wie ein nach der Erfindung ausgebildeter Behälter zum Aufbringen von Haaren benutzt wird.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Ausführungsformen nach der Erfindung um Behälter 3, 3' und 3", die eine beliebige Form haben können, beispielsweise eine zylindrische, elliptische, hohl-rechteckig-zylindrische oder irgendeine andere. Jeder der Behälter ist an seinem oberen Ende mit einem Dekkel 1, Γ bzw. 1" und an seinem unteren Ende mit einem Deckel 2,2' bzw. 2" abgeschlossen. Im Inneren weisen die Behälter mindestens ein maschenartiges Gitter oder Sieb auf. Die Maschen haben eine wabenartige Struktur. Bei Behältern mit mehreren Sieben nimmt die Maschenweite von unten nach oben zu. Das unterste Sieb hat also die kleinste Maschenweite und das oberste die größte. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen werden fünf Siebe mit zunehmender Maschenweite unterschieden: nämlich so Maschen 4, Maschen 5, Maschen 6, Maschen 7 und Maschen 8. Der Behälter 3 weist an seinem inneren unteren Ende ein Sieb 9 mit Maschen 4 der kleinsten Maschenweite auf. Der Behälter 3 ist mit kurzem feinem Haar 10 gefüllt, bei dem es sich um Menschenhaar, Tierhaar, Faserstoffhaar od. dgl. handeln kann. Infolge seines Aufbaus mit nur einem Sieb wird der Behälter 3 einstufiger Haarbehälter genannt. Der Behälter 3 dient zum Aufbringen von Haar auf dünnbehaarte Kopfhautstellen in der Stirngegend. Der Behälter 3' weist im Innern an seinem unteren Ende ein Sieb 11 mit den Maschen 5 auf. über dem Sieb 11 ist ein weiteres Sieb 12 mit den größeren Maschen 6 angeordnet. Der Behälter 3' dient zur Aufnahme von mittellangem feinem Haar. Entsprechend seinem Aufbau wird der Behälter 3' zweistufiger Behälter genannt. Der Behälter 3' dient zum Aufbringen von Haaren auf geronto-morphische (altersbedingte) Kahlstellen am Hinterkopf.
wird für geionto-morphische K&hlstellcn auf dem Hinterkopf 19, kahle Stellen am Scheitel und der Stirn sowie für dünnbchaarlc Stellen am Scheitel benutzt. Hin dreistufiger Behälter 3" findet für nicht 5 genau begrenzte Kahlstellcn ?.O infolge Verletzung und für andere Uünnbchaartc Stellen am Hinterkopf Verwendung. Die kombinierte Verwendung der drei Behälter 3, 3' und 3" eröffnet nicht nur die Möglichkeit, dünnbchaarlc oder kahle Kopfstellcn zu bcdek-
. Der Behälter3" weist im Innern an seinem unteren r.iuk· ein Sieb 14 mit Maschen 6 auf. Über dem
Sieb 14 ist ein Sieb 15 mit den größten Maschen?
angeordnet. Darüber befindet sich ein Sieb 16 mit
den Maschen 8 einer noch größeren Maschenwciic.
In diesem Behälter befindet sich langes feines Haar
17. Infolge seines Aufbaus mit drei Sieben wird der
Behälter 3" dreistufiger Behälter genannt. Der Behälter 3" wird zum Aufbringen von Haaren auf Kopfhautstellcn benutzt, die infolge Verletzung kahl sind. io ken, sondern auch natürlich gewachsene Haare zu In den Zeichnungen ist die dünnbehaarte Stelle in verdichten und stellt somit ein ideales Verfahren zum der Stirngegend mit dem Bezugszeichen 18 gekenn- Aufbringen von Haaren dar. 1In jedem Falle braucht zeichnet. Das Bezugs/eichen 19 bezeichnet cine ge- man den Behälter lediglich von Hand über dem ronlo-morphische Kahlstellc am Hinterkopf. Das Be- Kopf auf und nieder /u schütteln, um entweder Zugszeichen 20 bezeichnet eine nicht scharf begrenzte 15 kurze feine Haare 10, mittellange feine Haare 17 Kahlstellc. die infolge Verletzung entstanden ist. Mit aus den Behältern 3, 3' und 3" auf dem Kopf aufzudem Be/ugszcichcn 21 ist ebenfalls eine Kahlstelle bringen. Die Haare bleiben auf der Kopfhaut an der am Hinterkopf bezeichnet. Das Bezugszeichen 22 Scbum-Zone (Hauttalgbereich) haften oder kleben, dient zum Kennzeichnen eines gerade benutzten Bc- Das in dem Behälter 3" befindliche, msammengehäliers. und mit dem Bezugszeichen 23 ist ein Spiegel 20 ballte lange feine Haar 17, das sich oberhalb des
bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, befindet sich auf dem unteren I-nde der Behälter ein Deckel 2.2' und 2". Beim Benutzen des zum Aufbringen von Haaren dienenden Be-
dritten Siebs 16 in dem Behälter befindet, wird beim Schütteln de, "cnälters durch das Sieb 16 entwirrt oder auseinander gebracht und fällt durch die Maschen 8 des Siebs 16 auf das Sieb 15 mit den Ma-
hältcrs3.3',3" wird der Deckel 2.2',2" abgenommen. 25 sehen 7. Dort werden die Haare weiter voneinander Beim Nichtbenutzen ist der Behälter 3.3'. 3" durch den getrennt und gelangen schließlich durch dieses Sieb
zum unteren Sieb 14. Hier findet ein weiterer Trennvorgang statt, so daß die Haare schließlich einzeln durch die Maschen 6 des Siebs 14 zum Kopf gelan
Deckel 2, 2'. 2" verschlossen, damit keine Haare herausfallen. Der Deckel 1. Γ bzw. 1" wird zum Nachfüllen \on Haaren abgenommen. Sonst bleibt das
obere F.ndo des Behälters verschlossen. Die Behälter 30 gen. Beim Behälter 3' findet grundsätzlich der gleiche bestehen aus Kunststoff λ B. Polyäthylen, oder einer Vorgang statt. Da es sich jedoch in diesem Fall um
feines Haar 13 mittlerer Länge handelt, braucht man nur zwei Siebe \orzusehen. Das oberhalb des Siebs 12 angeordnete Haar wird von den Maschen 6 dieses
mit Verzierungen versehenen starken Pappe. Das Äußere kann man durch Aufbringen von Mustern, Farben u. dpi. verschönern. Die Behälter haben eine
Länge von 5 bis 1S cm. Normalerweise ist ein Behäl- 35 Siebs beim Schütteln auseinandergebracht uml
ter Idem lang. Der Durchmesser der Behälter beträgt 2 bis 5 cm. Wie bereits erwähnt, haben die Maschen der einzelnen Siebe eine unterschiedliche Maschcnweiie So beträgt beispielsweise die Maschenweile DOS mm für die Maschen 4. 0.5 mm tür die Maschen 5. I mm für die Maschen 6. 3 mm fur die Maschen 7 und 6 mm für die Maschen 8. Der Abstand /wischen dem ersten oder unteren Sieb 11 b/w . 14 und dem zweiten Sieb 12 bzw. 15 beträgt 1 cm bei dem Behälter3' b/w. 3". Der Abstand zwischen dem /weiten Sieb 15 und dem dritten oder oberen Sieb 16 im Behälter 3' beträgt 2 cm. Künstliches Haar in Form von bearbeitetem Menschenhaar. Tierhaar und
reicht das Gitter 11. Dort werden die Haare weiter voneinander getrennt und gelangen schließlich als F.inzclhaare durch die Maschen 5 des Siebs 11 711111 Kopf. Ähnlich ist es bei dem Behälter 3. Da die dann befindlichen Haare sehr kurz sind, benötigt man ηιτ ein einziges Sieb9. Beim Auf- und Abschütteln weiden die in dem Behälter3 befindlichen Haare derail voneinander getrennt, daß sie einzeln durch die Ma sehen 4 des Siehs9 mit der feinsten Maschcnwcin fallen Die Maschen mit den verschiedenen Maschen wate sind wabenförmig ausgebildet. Die Cutter mn den unterschiedlichen Maschen gestatten es. dal· Haare unterschiedlicher Länge durch die Mäscin-11 hindurchtileiten. Dabei werden die Haare unui
Faserstoffliaar wird in seiner Stärke bis zu einem
Feinheitscrad im Bereich von ' , bis ' . von Men- so schiedlicher Länge von den kreuzartigen Stegen zwi
schenhaar vermindert. Dieses Haar wird dann im sehen aufeinanderfolgenden Maschen voneinander
Falle des kurzen feinen Haares 10 auf eine Länge j.'clrcnm und entwirrt. Dies geschieht beim scnkrech-
von 0.3 bis 0,1mm, im Falle des mittcllangen leinen ten Schütteln des Behälters. Auf diese Weise wird in-
Haares 13 auf eine Länge von 1 bis 5 mm und im Wpe der wabenartigen Maschenstruktur ein gleich
Falle des langen feinen Haares 17 auf eine Länge 55 förmigcs Durchgleiten erzielt.
von 6 bis 10 mm geschnitten. Bei vollkommener Kahlhcit oder Strichia können
Nach der Erfindung stehen also verschiedene Be- die Behälter zum Aufbringen von Haaren nicht be
halter 3. 3' und 3" zum Aufbringen von Haaren zur nutzt werden. In einem solchen Fall ist nämlich kein
Verfugung. Welchen dieser Behälter man benutzt. kongenitales Haar vorhanden, das die zusätzlich
hängt davon ab. auf welchen Bereich des Kopfes die fio nach der Erfindung aufgebrachten Haare festhält
Haare angebracht werden sollen und wie weit der Ferner kann das nach der Erfindung aufgebrachte
Haarschwund vorgeschritten ist. Der einstufige Be- Haar mit einem. Haarwaschmittel od. dgl. abgewa-
hälter 3 wird beispielsweise für dünnbehaarte Stellen sehen werden. Das Haar kann man also regelmäßig
in der Stirngegend 18 und an den Haaransätzen so- waschen, muß jedoch danach mit einem nach der Ervvie für kahle Stellen in der Stirngegend, der Scheitel- 6s findung ausgebildeten Belhälter die weggewaschenen
gegend usw. benutzt. Der zweistufige Behälter 3' Haare erneut aufbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten und kahlen Kopfhautstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufzubringenden Haare (10, 13; 17) in einem rohrförmigen hohlen Behälter (3; 3'; 3") mit einem abnehmbaren oberen und unteren Deckel {Ι; Γ; I" und 2; 2'; 2") enthalten sind und daß im unteren Abschnitt des Behälters mindestens ein Sieb (9; 11; 14) mit wabenförmigen Maschen (4; S; 6) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Behälterabschnitt nur ein einziges Sieb (9) mit äußerst feinen wabenförmigen Maschen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1.. dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Behälterabschnitt zwei übereinander angeordnete Siebe (11, 12) vorgesehen sind, von denen das obere Sieb (12) eine größere Maschenweite als das untere Sieb (11) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sieb (11) etwas weitmaschiger ist als das Sieb (9) eines Behälters (3) mit nur einem einzigen Sieb.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (3") drei Siebe (14, 15, 16) übereinander angeordnet sind, von denen das mittlere Sieb (15) eine größere Maschenweiie als das untere Sieb (14) und das obere Sieb (16) eine größere Maschenweite als das mittlere Sieb (15) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sieb (14) die gleiche Maschenweite hat wie das obere Sieb (12) eines Behälters (3') mit zwei Sieben.
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EP0133291A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-20 Bergmann GmbH & Co. KG Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatzteile

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