DE1943705C3 - Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen - Google Patents

Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen

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DE1943705C3
DE1943705C3 DE19691943705 DE1943705A DE1943705C3 DE 1943705 C3 DE1943705 C3 DE 1943705C3 DE 19691943705 DE19691943705 DE 19691943705 DE 1943705 A DE1943705 A DE 1943705A DE 1943705 C3 DE1943705 C3 DE 1943705C3
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Industriediamanten 2072 Bargteheide GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/18Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
    • B23B27/20Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing with diamond bits or cutting inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Der Halter besteht aus einem zylindrischen Teil 1, der innen ein Gewinde trägt und beispielsweise drei Längsschlitze 9 aufweist. In das Innengewinde kann eine keilförmig ausgebildete Spreizschraube 2 eingedreht werden, um den Halter in der Aufnahmevorrichtung der Drehmaschine festzusetzen.
Auf seiner Stirnfläche ist der Halter, wie bei 3 gezeigt, abgeschrägt An diese Schrägfläche schließt sich die spezielle Haltevorrichtung 4 für die Fassung 5 des Hartkristalls 6 an. Diese Haltevorrichtung4 umfaßt eine geneigte Bohrung 7, in die die Fassung einführbar ist und deren Mittelachse mit der Mittelachse des Halters 1 einen vorgegebenen Winkel λ bildet, der für verschiedene Dreharbeiten ein verschiedener sein kann. Die Haltevorrichtung 4 ist in zwei Klemmbacken unterteilt, die mittels der Klemmschraube 8 zusammenpreßbar sind und dadurch die Fassung 5 festklemmen.
Wie aus F i g. 4 ei-sichtlich, ist die Fassung in dem Halter 1 höheneinstellbar, da die Fassung in der Bohrung 7 nach Lockerung der Klemmschraube 8 nach oben bzw. nach unten verschoben werden kann.
In F i g. 2 ist der schneidende Hartkristall 6 mit einem Sintermetall 10 in der Fassung 5 festgelegt Die Stirnfläche 11 des Sintermetalls läuft parallel zur Spanfläche 12 des Hartkristalls, ist aber dieser gegenüber abgesenkt Mit der Ziffer 13 ist die Brustfläche des Hartkristalls bezeichnet
Um verschiedene Winkellagen der Spanfläche mit einer und derselben Hartkristallfassung zu ermöglichen, können mehrere Halter zu einer Fassung gehören, deren Bohrung 7 gegenüber der Mittelachse des Halters einen unterschiedlichen Winkel χ aufweisen. Dies ist billiger als die Bereitstellung mehrerer Hartkristalle mit unterschiedlichen Spanwinkeln. Die Varianten der Anstellwinkel des Halters zur Fassung sind bei positivem Spanwinkel in einem Bereich von 10 bis 90° zweckmäßig. Bei negativem Spanwinkel kann auch der 10°-Winkel in etwa gleicher Größe unterschritten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι 2 Durch die koaxiale Lage au der Spitze der Fas- Patentansprüche: sung erhglt der Kristall sine Anordnung, die derjeni-
1. HartkristaUwerkzeug Für Drehmaschinen mit gen ähnlich ist, die man von Abrichtwerk?.eugen einem Halter und daraT lösbar befestigter Fas- kennt (beispielsweise britische Patentechnft sung mit koaxial eingesintertem Hartkristall, 5 556 675). Dabei sind die Span-und Brustflachen so dadurch gekennzeichnet, daß der gelegen, daß ihre Ebenen vor der Fassung liegen. Die HartkristaU (6) länglich ausgebüdet und mit frei dadurch bedingte starke Neigung der Spanflache geliegender Span- und Brustfläche (12, 13) in der genüber der Richtung der Fassung wird durch geFassung (5) angeordnet ist und die Fassung ge- neigte Anordnung der Fassung am Halter ausgeghneigt im Halter (1,4) befestigt ist 1° chen. Der Spanwinkel kann dadurch geändert wer-
2. HartkristaUwerkzeug nach Anspruch 1, da- den, daß man die Fassung in verschiedene Halter durch gekennzeichnet, daß die Fassung (5) ge- einsetzt, die die Fassung m unterschiedlichem Winkel genüber dem Halter (1,4) höheneinstellbar ist. halten.
Halter, die einen knstallfreien Drehstahl geneigt
15 halten, sind an sich bekannt (USA.-Patentschrift
1 242 708). Spanfläche und Brustfläche eines solchermaßen geneigt gehaltenen Drehstahls sind nach
Die Erfindung bezieht sich auf ein HartkristaU- denselben Grundsätzen geschliffen wie die eines ra-
werkzeug für Drehmaschinen mit einem Halter und dial zum Werkstück gehaltenen Drehstahls. Bei der
daran lösbar befestigter Fassung mit koaxial einge- 20 Überlegung, ob man einen solchen Drehstahl mit
sintertem HartkristaU. einem HartkristaU ausrüsten könnte, hatte sich der
Bei bekannten Hartkristallwerkzeugen für Dreh- Durchschnittsfachmann von den ihm bekannten Ein-
maschinen ist die Fassung für den HartkristaU baubeispielen bei radial angeordneten Stahlen leiten
üblicherweise radial angeordnet, wobei der den Hart- lassen, die zu einer Einlagerung des Kristalls in die
kristall enthaltende vordere Teil der Fassung analog 25 Spamläche, nicht aber zu einer koaxialen Anordnung
dem Schneidenbereich kristalloser Drehwerkzeuge eines länglichen Kristalls mit frei liegenden Span-und
ausgebildet ist (französische Patentschrift 1 294 582). Brustflächen führen.
Dies gilt auch für das Werkzeug nach der deutschen In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Patentschrift 657 995, bei dem die den Kristall ent- synthetische oder natürliche Hartkristalle, vornehmhaltende Fassung einstellbar an einem Halter, näm- 30 Hch Diamant, Saphir und Rubin sowie Bornitritkrilich einer Bohrstange, so befestigt ist, daß sie beim stalle eingesintert werden. Die Fassung ist beispiels-Bohrbetrieb quer zum Halter eingestellt ist, während weise eine Rundfassung. Jedoch sind auch andere sie zum Drehen koaxial zum Halter eingestellt wer- Fassungen zweckentsprechend möglich. Beim Einsindensoll. tern des Hartkristalls sorgt man dafür, daß er an
Bei der Anordnung von Hartkristallen an der 35 einer Stirnfläche der Fassung etwa mittelachsengleich Spitze von zum Werkstück radialen Fassungen ist es liegt. Dabei ist der Wuchs des Diamanten zu berückunvermeidlich, daß die Ebene der Spanfläche an ir- sichtigen. Ungleiche Steine müssen entsprechend zugendeiner Stelle die Fassung trifft, weil die Spanflä- geschliffen werden. Nach erfolgter Sinterung wird die chenebene mit den üblichen positiven oder negativen Fassung auf ihre Fertigmaße bearbeitet und der Dia-Abweichungen ebenfalls etwa radial laegt. Dies hat 40 mant durch Feilen an der zu schleifenden Schneide zur Folge, daß de-· HartkristaU nicht in der Fassung freigelegt. Anschließend werden die für eine Drehnachgeschliffen werden kann. Hartkristalle können schneide erforderlichen und vorgegebenen Winkel, nämlich nicht (wie beispielsweise Hc rtmetalle) am Radius oder Facetten, am Diamant geschliffen.
Umfangsteil einer Schleifscheibe geschliffen werden, Es ergibt sich ein besserer Spanablauf, da der von sondern werden auf dem ebenen, Diamantstaub tra- 45 der Spanfläche auflaufende Span die tiefer liegende genden Teil eines Schleiftellers geschliffen, der mit Fassung nici t V^ihrt.
den metallischen Bereichen einer Fassung nicht in Während h omlich gefaßte Hartkristalle meist Berührung kommen darf, da er sonst verdorben über die gs*.::c r.inlänge hinweg nachgeschliffen würde. Aus diesem Grunde ist es erforderlich und werden mü^u .·> d beim Erreichen einer bestimmüblich, die Hartkristalle von Drehwerkzeugen zum 50 ten, minimalen Steindicke als Drehdiamant nicht Nachschliff aus den Fassungen zu lösen und an- mehr verwendbar sind, ermöglicht beim erfindungsschließend wieder einzusetzen, was zwei Wärmebe- gemäß gefaßten HartkristaU die Winkellage der har.iiiungen erfordert, die nicht nur umständlich sind, Span- und Brustfläche das Nachschleifen der einen sondern dem HartkristaU auch schaden können. oder der anderen dieser Flächen, wobei nur die
Das trifft auch für das Werkzeug nach der franzö- 55 Länge des Steins Grenzen setzt. Würde ein Nachsischen Patentschrift 1 294 582 zu, bei der der Hart- schliff der Spanfläche eine zu geringe Schneidendicke kristall in einer besonderen, mit dem Werkzeug ver- ergeben, wird der HartkristaU an seiner Brustfläche löteten und von diesem ablötbaren Fassung sitzt, in nachgeschliffen, so daß die ursprüngliche Schneidender er nachgeschliffen werden kann. dicke wieder erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zu- 60 Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
gründe, ein Hartkristall-Drehwerkzeug zu schaffen, veranschaulicht. Darin zeigt
dessen HartkristaU nachgeschliffen werden kann, F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fassung mit Hart-
ohne aus seiner Fassung entfernt werden zu müssen. kristall,
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Fig.?, eine teilweise geschnittene Darstellung der
der HartkristaU länglich ausgebildet und mit frei lie- 65 Fassung, teilweise im Schnitt,
gender Span- und Brustfläche in der Fassung an- F i g. 3 eine Seitenansicht des Halters und
geordnet ist und die Fassung geneigt im Halter befe- F i g. 4 eine Seitenansicht des Halters mit einge-
stigt ist. setzter Fassung.
DE19691943705 1969-08-28 1969-08-28 Hartkristallwerkzeug für Drehmaschinen Expired DE1943705C3 (de)

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FR7031551A FR2059728B1 (de) 1969-08-28 1970-08-28
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DE1943705A1 DE1943705A1 (de) 1971-03-18
DE1943705B2 DE1943705B2 (de) 1974-04-18
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PT74074B (de) * 1980-12-16 1983-09-26 Zwahlen Bruno Ag Kombinations werkzeug
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DE1943705B2 (de) 1974-04-18
FR2059728A1 (de) 1971-06-04
FR2059728B1 (de) 1973-01-12
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