DE1941813A1 - Mitnehmerscheibe fuer Kraftfahrzeug-Kupplungen,insbesondere fuer Personen-Kraftwagen - Google Patents
Mitnehmerscheibe fuer Kraftfahrzeug-Kupplungen,insbesondere fuer Personen-KraftwagenInfo
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- DE1941813A1 DE1941813A1 DE19691941813 DE1941813A DE1941813A1 DE 1941813 A1 DE1941813 A1 DE 1941813A1 DE 19691941813 DE19691941813 DE 19691941813 DE 1941813 A DE1941813 A DE 1941813A DE 1941813 A1 DE1941813 A1 DE 1941813A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
- Mitnehmerscheibe für Kraftfahrzeug-Eupplungen, insbesondere für Personen-Kraftwagen.
- Die Erfindung betrifft eine Mitnehmerscheibe für Eraftfahrzeug-Kupplungen, insbesondere für Personen-Kraftwagen, wobei ein aie Reibbeläge tragender Scheibenteil federnd gegenüber einem Nabenteil begrenzt verdrehbar ist und wobei eine Reibeinrichtung zur Dämpfung dieser Verdrehung vorgesehen ist.
- Bei den vorstehend genannten Mitnehmerscheiben hat sich die Dämpfung der Verdrehbewegung als besonders wichtig herausgestellt. Sie hat nämlich großen Einfluß auf die Unterdrückung von Drehschwingungen im Antriebsstrang. Dabei ist es besonders erwünscht, diese Dämpfung möglichst leicht einstellbar zu machen und hinsichtlich ihres Verlaufes zu beeinflußen.
- Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Problems als Aufgabe zugrunde. Sie löst diese Aufgabe bei den eingangs genannten Mitnehmerscheiben dadurch, daß diese Reibeinrichtung durch Spannen von Federn bei steigendem Verdrehwinkel progressiv beaufschlagbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei steigendem Verdrehwinkel die Reibeinrichtung in stark wachsendem Maße zusammengepreßt wird, wodurch große Verdrehausschläge besonders gut gedämpft werden können.
- Die für die Dämpfung vorgesehenen Reibeinrichtungen sind meist in Form von Reibscheiben oder dergleichen zwischen einem Flansch am Nabenteil und einem inneren Bereich des Scheibenteiles angeordnet. Hierfür bevorzugt die Erfindung nun eine Lösung, wonach mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte Bolzen den Nabenteil-Flansch und den Scheibenteil im Bereich der Reibscheiben achsparallel durchsetzen und daß auf diesen Bolzen Federn angeordnet und die Bolzen bei Verdrehung von Scheibenteil gegenüber Nabenteil unter Vorspannung dieser Federn kippbar sind.
- Grundsätzlich kann hierfür jede beliebige Federart - z.B.
- Schraubenfedern - verwendet werden. Wenn sich der Scheibenteil gegenüber dem Nabenteil verdreht, so kippen die Bolzen aus ihrer ursprünglich achsparallelen Lage in Umfangsrichturlg gesehen heraus, wobei sich jeder Punkt jedes Bolzens auf einer Kreisbahn bewegt. Durch diese kreisförmige Bewegung ändert sich der Abstand eines beliebigen Bolzenpunktes zur Ebene der Mitnehmerscheibe in progressiver Art und Weise. Dieser Effekt wird bei der Erfindung ausgenutzt.
- Es wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß die auf den Bolzen angeordneten Federn in Normallage des Bolzens vorgespannt sind. Selbstverständlich liegt es noch im Bereich der Erfindung, diese Vorspannung regelbar zu machen.
- Bei einer bevorzugten Ausführimgsform nach der Erfindung sind die Bolzen mit einer Art Schneidenlagerung gegenüber dem Nabenteil-Flansch und dem Scheibenteil abgestützt. Hierfür wird dann im einzelnen vorgeschlagen, daß auf jedem Bolzen auf jeder Seite ein Lagerbock angeordnet ist, der eine radial verlaufende und sich zu beiden Seiten des Bolzens erstreckende Schneide aufweist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dann darin zu sehen, daß die Schneiden der beiden Lagerböcke eines Bolzens einander zugekehrt und in radial verlaufenden Aufnahmenuten am Scheibenteil bzw. Nabenteil-Flansch abgestützt sind. Es wäre auch denkbar, diese Anordnung umzukehren, d.h. also, die Lagerböcke dem Scheibenteil bzw. dem Nabenteil-Flansch zuzuordnen, derart, daß die Schneiden nach außen weisen- und sie in Aufnahmenuten von Plattenteilen auf den-Bolzen abzustützen. Die erstgenannte- Ausführungsform erscheint allerdings vorteilhafter.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Schneiden der Lagerböcke und auch die Aufnahmenuten im Querschnitt abgerundet sind und daß die Nuten einen größeren offnun swinkel aufweisen als der Schneidewinkel.
- Auf diese Weise entsteht in diesen Schneidenlagerung beim Auskippen der Bolzen eine bestimmte Reibung, welche die Dämpfung entsprechend verstärkt. Dies liegt hier durchaus im Sinn der Erfindung. Es handelt sich also hier nicht um eine möglichst reibungsarme Schneidenlagerung im üblichen Sinn, sondern es soll durch diese vorgeschlagene Ausbildung lediglich eine genau definierte Kinematik erreicht werden.
- Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag ist auf Jedem Bolzen mindestens zwischen einem Bolzenkopf und dem entsprechenden Lagerbock mindestens eine Tellerfeder angeordnet. Selbstverständlich ist es auch denkbar, ganze Federpakete zu verwenden bzw. es könnte die Feder bzw. Federn auch an anderer Stelle - z.B. zwischen der Reibscheibe und seinem Trägerteil -liegen. Die Einstellung der Federn kann übrigens in einfachster Weise durch die Anordnung von Gegermuttern erreicht werden.
- Einzelheiten der Erfindung zeigt das iusführ':Lngsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt: Figur 1 - eine Mitnehmerscheibe im Schnitt und Figur 2 - die Bolzenanordnung (Abwicklung) im Schnitt und in verschiedenen Stellungen.
- Nach Figur 1 besteht die Mitnehmerscheibe aus einem Scheibenteil 10, der die Reibbeläge 11 trägt und der durch Federn 12 mit einem Ringflansch 13 des Nabenteils 14 verbunden ist.
- Dieser grundsätzliche AuSbau sowie die Wirkungsweise ist bekannt und gehört nicht zur Erfindung.
- Zwischen dem Ringflansch 13 und einem nach innen weisenden Fuhrunssblech 15 des scheibenteils 10 sind gleichmäßig über den Unfang verteilt Reibscheiben 16 angeordnet, welche die gegenseitige Verdrehung von Scheibenteil 10 und Nabenteil 14 dämpfern. An diesen Stellen wird der Ringflansch 13 und das Blech 15 sowie die Reibscheibe 16 durch Bolzen 17 durchsetzt, die in Umfangsrichtung kippbar angeordnet sind.
- Die Öffnungen 18 und 19 im Ringflansch 13 und in den Reibscheiben 16 sind daher entsprechend bemessen bzw. konisch ausgebildet (siehe hierzu auch Figur 2).
- Um das Kippen der Bolzen zu ermöglichen, sind gemäß Figur 2 im Ringflansch 13 radial verlaufende Aufnahmenuten 20 vorgesehen, in welche Lagerböckchen 21 mit ihren Schneiden 22 eingreifen. Die entsprechende Anordnung ist an einer Deckscheibe 23 gewählt worden, die von der anderen Seite her am Füurungsblech 15 anliegt bzw. mit diesem an den entsprechenden Stellen verbunden ist.
- Wie Figur 2 gut erkennen läßt, ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden Lagerböcke 21 mit ihren Schneiden aufeinander hinweisen und die Lagerböcke 21 sind einfache auf der Spitze stehende Prismen, die mit einer Bohrung zum Durchstecken der Bolzen 17 versehen sind (siehe hierzu Figur 1). Zwischen dem einen Lagerbock 21 und der Gegenmutter-Verschraubung 24 ist eine Tellerfeder 25 angeordnet. Diese kann entsprechend vorgespannt sein, so daß die Reibscheibe 16 stets mit einer bestimmten Kraft an ihren Auflageflächen anliegt.
- Wenn jetzt bei einer Verdrehung des Scheibenteils gegenüber dem Nabenteil die Bolzen gemäß der Darstellung in Figur 2 (unten) in Umfangsrichttnig um ihre Schneidenlagerung kippen, so tritt - da die axiale Entfernung der Schneidenlagerung gleichbleibt - eine Längenänderung auf, die von der Feder 25 aufgenommen wird. Diese wird also zusammengepreßt und sie verstärkt den Druck auf die Reibscheibe 16. Diese Verstärkung erfolgt progressiv. Je größer also der Verdrehwinkel ist, um so stärker wird der Druck auf die Reibscheibe 16. Dabei sei noch erwähnt, daß auch in der Schneidenlagerung selbst bei diesem Vorgang eine Reibung auftritt, welche die Dämpfung begünstigt, da an den Lagerböcken 21 sowie auch die Aufnahmenuten 20 entsprechend abgerundet sind.
Claims (8)
- An 5 p r ü c h e:(1.)Mitnehmerscheibe für Xraftfahrzeug-Kupplungen, insbesondere für Personen-Xraftwagen, wobei ein die Reibbeläge tragender Scheibenteil federnd gegenüber einem Nabenteil begrenzt verdrehbar ist und wobei eine Reibeinrichtung zur Dämpfung dieser Verdrehung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Reibeinrichtung durch Spannen von Federn bei steigendem Verdrehwinkel progressiv beaufschlagbar ist.
- 2. Nitnehmerscheibe nach Anspruch 1 und mit Reibscheiben oder dergleichen zwischen einem Flansch am Nabenteil und einem inneren Bereich des Scheibenteils, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte Bolzen (17) den Nabenteil-Flansch (13) und den Scheibenteil (Führungsblech 15) im Bereich der Reibscheibe (16) achsparallel durchsetzen und daß auf diesen Bolzen (17) Federn (25) angeordnet und die Bolzen beim Verdrehen von Scheibenteil gegenüber Nabenteil unter Verspannung dieser Federn (25) kippbar sind.
- 3. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bolzen (17) angeordneten Federn (25) in Normallage der Bolzen vorgespannt sind.
- 4. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (17) mit einer Art Schneidenlagerung gegenüber dem Nabenteil-Flansch (13) und dem Scheibenteil (Führungsblech 15) abgestützt sind.
- 5. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Bolzen (17) auf Jeder Seite ein Lagerbock (21) angeordnet ist, der eine radial verlaufende und sich zu beiden Seiten des Bolzens erstreckende Schneide (22) aufweist.
- 6. Mibnehmerscheibe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (22) der beiden Lagerböcke (21) eines Bolzens (17) einander zugekehrt und in radial verlaufenden Aufnahmenuten (20) am Scheibenteil (Deckscheibe 23) bzw. am Nabenteil-Flansch (13) abgestützt sind.
- 7. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (22) und die Aufnahmenuten (20) im Querschnitt abgerundet sind und die Nuten (20) einen größeren Offnungswinkel aufweisen als der Schneidenwinkel.
- 8. Mitnehmerscheibenach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jedem Bolzen (17) mindestens zwischen einem Bolzenkopf und dem entsprechenden Lagerbock (21) mindestens eine Tellerfeder (25) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941813 DE1941813A1 (de) | 1969-08-16 | 1969-08-16 | Mitnehmerscheibe fuer Kraftfahrzeug-Kupplungen,insbesondere fuer Personen-Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941813 DE1941813A1 (de) | 1969-08-16 | 1969-08-16 | Mitnehmerscheibe fuer Kraftfahrzeug-Kupplungen,insbesondere fuer Personen-Kraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941813A1 true DE1941813A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=5743032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691941813 Pending DE1941813A1 (de) | 1969-08-16 | 1969-08-16 | Mitnehmerscheibe fuer Kraftfahrzeug-Kupplungen,insbesondere fuer Personen-Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941813A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019525A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-26 | Valeo | Vorrichtung zum Dämpfen der Drehschwingungen, insbesondere der Kupplungsscheibe eines Kraftfahrzeugs |
FR2503812A1 (fr) * | 1981-04-09 | 1982-10-15 | Fichtel & Sachs Ag | Dispositif de transmission d'un couple de rotation |
DE3409868A1 (de) * | 1984-03-17 | 1985-09-19 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Kupplungsscheibe |
-
1969
- 1969-08-16 DE DE19691941813 patent/DE1941813A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0019525A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-26 | Valeo | Vorrichtung zum Dämpfen der Drehschwingungen, insbesondere der Kupplungsscheibe eines Kraftfahrzeugs |
FR2456264A1 (fr) * | 1979-05-11 | 1980-12-05 | Ferodo Sa | Dispositif amortisseur de torsion, en particulier friction d'embrayage, notamment pour vehicule automobile |
FR2503812A1 (fr) * | 1981-04-09 | 1982-10-15 | Fichtel & Sachs Ag | Dispositif de transmission d'un couple de rotation |
DE3409868A1 (de) * | 1984-03-17 | 1985-09-19 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Kupplungsscheibe |
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